Wednesday, November 12, 2008

Werwolf-Filme (2/13)

Nach den ersten Stummfilmen (1913 und 1914) kam erst 1935 der erste Werwolf-Film, der diese Figur als Haupt-"Attraktion" oder -Gegner hatte: "The Werewolf of London" ("Der Werwolf von London").

Nun mag es auch daran liegen, das zu Beginn des Kinos noch nicht die Möglichkeiten vorhanden waren, um so ein Wesen filmgerecht in Szene zu setzen. Als man dann die nötigen Möglichkeiten hatte, die Schauspieler in Werwölfe zu verwandeln (Masken und später auch die Möglichkeit, durch Überblendungen den Eindruck einer Verwandlung im Film zu erzeugen), wurde auch diese Figur immer stärker in Filmen benutzt.

Es sollte aber immer noch  bis 1941 dauern, bis der erste anerkannte Klassiker in dieser "Unterabteilung des Horrorfilms" entstand: "The Wolf Man" ("Der Wolfsmensch"), gedreht von George Waggner nach einem Skript von Curt Siodmak, der dann eben verschiedene Eigenarten mit manchen Überlieferungen vermischte und daraus etwas machte,  das viele Jahre lang als Muster dienen sollte.



Selbst die "typischsten Eigenarten" eines Werwolfs (das er sich nur bei Vollmond verwandelt oder das man ihn nur mit Silber töten kann) stammt keineswegs aus einer literarischen Quelle, oder weil es so überliefert wurde, sondern es war eine Erfindung von Siodmak, der Überliefertes mit eigenen Ideen vermischte.

Bereits nach "Der Wolfsmensch" versank die Gestalt des Werwolfs wieder in B-Filme, von denen sicher auch einige durchaus ganz gut waren, aber so etwas wie einen Vorzeige-Film oder einen erneuten Klassiker war man nicht in der Lage zu schaffen. Ab den 60er Jahren kamen dann auch verstärkt Filme aus Spanien oder Italien, die nicht immer gerade durch ihre profesionelle Machart glänzten.

Nun muß man aber auch sagen, das der Horrorfilm in den 40ern, bis zum Ende der 50er Jahre nicht gerade ein Garant für Kassenerfolge war, es gab in dieser Zeit nicht viele Filme, die künstlerisch und fianziell an den Kassen bestehen konnten.

Erst nachdem die englische Firma "Hammer Films" ab 1957 mit ihren sehr erfolgreichen "Frankenstein"- und "Dracula"-Filmen eine Wiederkehr der klassischen Horrorfiguren im Kino eingeläutet hatte, kam auch der Werwolf wieder zu einem guten Film.

"The Curse of the Werewolf" ("Der Fluch von Siniestro") von Terence Fisher, mit Olvier Reed, genießt heute unter vielen Fans einen sehr guten Ruf. Doch das Schattendasein des Werwolf-Films wurde schnell wieder deutlich; während "Hammer" von den "Dracula" und "Frankenstein"-Filme von jeder Sorte über einem halben Dutzend Filme produzierten, blieb "Der Fluch von Siniestro" der einzige Werwolf-Film, der "Hammer Productions".

In den 70er Jahren änderte sich dann auch die Machart der Horrorfilme; hatten die Klassiker ihre Gruselwirkung durch die stimmige Atmosphäre, die spannende Geschichte oder durch das Spiel der Darsteller (oder wie in guten Filmen - alles zusammen) gewonnen, bezog man nun den Horror durch die neu entstandene Möglichkeiten der Spezial Effekte.

Und bald lebte ein Film nicht mehr wie sonst von den angesprochenen Vorteilen, wo die Effekte - wenn es sie überhaupt gab - nur als sozusagen "Tüpfelchen auf dem i" verwendet wurden, sondern die Effekte bestimmten nicht nur die Handlung, sondern oft die ganze Ausstattung eines Filmes. Der Höhepunkt dieser Welle waren dann die Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre beginnenden sogenannten "Splatter-Movies" (die es auch heute noch mit wachsender Begeisterung gibt) in denen Greueltaten nicht nur in den Vordergrund gerieten, sondern oft das Einzige waren, worauf es den Machern ankam. Die Werke stellen aber nur einen gewissen Teil des Horrorfilms dar.

Diese Veränderung bedeutete aber auch, das es für Werwolf-Filme eine Neuerung gab. Die Möglichkeiten der Effekt-Herstellung veränderte sich drastisch. Waren in den alten Filmen die Verwandlungen eines Menschen in einen Werwolf (wenn sie denn überhaupt zu sehen waren) nur mit Überblendungen möglich gewesen, konnte man bald Teil-Verwandlungen in einem Stück (ohne die Begleitumstände von Überblend-Szenen) zeigen.

Überblendungen waren aufwendige Arbeit und wenn man dabei nicht exakt zu Werke ging, konnte dies eine ganze Szene durch einige Momente Unachtsamkeit völlig ruinieren. Bei solchen Szenen bekam der Schauspieler eine Maske  aufgesetzt, die dann Stück für Stück immer mehr einem Werwolf ähnlich wurde. Jedes einzelne Teilstück dieser Verwandlung wurde als Maske angefertigt, dem Schauspieler aufgesetzt, dann wurden ein paar Bilder gemacht und das nächste Teilstück wurde in Angriff genommen.

Das bedeutete nicht nur für die Trickexperten Arbeit, auch der Schauspieler muße manchmal stundenlang unbeweglich auf der Stelle liegen oder sitzen, er durfte sich ja nicht verändern, das hätte man auf den späteren Aufnahmen gesehen.

Durch die Anfertigung von Teil-Ansichten (zum Beispiel eines Wolfskopfes oder eines Wolfsoberkörpers) bekam man nun in der Animation die Möglichkeit auf solche Szenen zu verzichten und real aussehende Verwandlungsszenen zu zeigen.

Ein erster Höhepunkt dieser neuen Art der Werwolf-Filme wurde 1980 erreicht, als Joe Dante´s "The Howling" ("Das Tier") in die Kinos kam. Dort wurden Verwandlungen auf diese Art gezeigt und zwar so perfekt, das es einem Angst und Bange wurde - und das meine ich wörtlich.

Bereits ein Jahr später (1981) bekam der Grusel-Fan mit "An american Werewolf in London" ("American Werewolf") von John Landis einen ähnlich erfolgreichen (finanziell und künstlerisch) Werwolf-Film vorgesetzt, in dem die Geschichte, die sich durchaus auf die gängigen "überlieferten" Muster stützte, andererseits aber alles mit etwas Humor erzählte.

Diese beiden Filme gelten als die einzigen modernen Klassiker der Werwolf-Filme und unter vielen Fans gibt es bis heute keinen anderen Film, der diese beiden Werke in irgendeiner Form übertreffen konnte.

Die Werwolf-Filme sind allerdings nie in die Bereiche der Klassiker gelangt, wie die diversen "Dracula"-, "Frankenstein"- oder Mumien-Filme, einfach, weil es keinen "Prototypen" gibt. Bei "Dracula" und "Frankenstein" sind es die beiden Romane (von Bram Stoker und Mary W.Shelley), auf denen alle Filme irgendwie (mehr oder weniger) basieren, es gibt aber keinen vergleichbaren Werwolf-Roman dieses Kalibers.


DIE WERWOLF-FILME

Als erster Werwolf-Film gilt eigentlich die 1913 produzierte amerikanisch-kanadische Co-Produktion "The Werewolf", inszeniert von Henry MacRae, in es um eine Indianerin geht, die ihre Tochter als Werwolf erzieht, um sich später Rache an dem weißen Mann zu nehmen. Clarence Burton, Marie Walcamp und Phyllis Gordon spielten die Hauptrollen in diesem 18 Minuten langen Film.

Natürlich ist dies Film mehr, wie wir ihn heute kennen. Mit seinen 18 Minuten Laufzeit hatte er für die damalige Zeit eine normale Laufzeit - etwa so, wenn heute ein Film 90 Minuten Länge hat. "The Werwolf" übrigens gilt seit langem als verschollen, Kopien gibt es keine mehr.


DER WERWOLF VON LONDON (THE WEREWOLF OF LONDON)


Dieser 1935 von Stuart Walker gedrehte Film ist in der Tat der erste richtige Werwolf-Film, abgesehen von dem 1913 produzierten Stummfilm. Hier wird der Botaniker Dr. Glendon während einer Reise in Tibet von einem unheimlichen Monster gebissen. Wieder daheim in London besucht ihn ein Mann, der sich als dieses Monster bei Glendon zu erkennen gibt. Er erzähllt ihm, das er sich nun ebenfalls in einen Werwolf verwandeln wird.

Rettung gibt es vielleicht durch die seltene Pflanze, die Glendon in Tibet gefunden hat. Diese Pflanze hilft ihm jedoch nicht. Durch seine Experimente erhofft er sich Hilfe, die aber immer wieder durch seine Verwandlungen gestört werden. Eines Abends kann er sich vor einem großen Polizeiaufgebot nicht mehr lange verstecken.

Henry Hull als Botaniker, Warner Oland, Valerie Hobson als Lisa Glendon und Lester Matthews spielten die Hauptrollen in diesem Film, der nach einem Drehbuch von John Colton, Harvey Gates und Robert Harris entstand; Harris lieferte auch die Story dazu.

Nach den Erfolgen, die "Universal" mit "Dracula" oder "Frankenstein" (beide aus dem  Jahr 1931) hatten, erkannte man, das mit dem Horrorgenre wohl doch etwas Geld zu machen sei und schon ein Jahr später standen konkrete Pläne für einen Werwolf-Film bereit.

Jack Pierce, der Make-up-Spezialist bei "Universal", hatte schon begonnen eine Maske für einen Werwolf zu gestalten, die er auf die Gesichtszüge von Boris Karloff (neben Bela Lugosi der Horror-Star der 30er und 40er Jahre) passend anfertigte. Aber dieser Film kam nie zustande, warum, konnte ich nicht herausfinden. So kam dann erst 1935 mit "The Werewolf of London" der erste richtige Film dieses Sub-Genre, der aber nicht der große Klassiker werden sollte.

Die Gestalt des Werwolfs war in "Der Werwolf von London" im Grunde so zu sehen, wie sie in den nächsten dreißig bis vierzig Jahren fast immer zu sehen war. Ein ganz normaler Mann (oder Frau), der allenfalls eine Maske im Gesicht, Händen und manchmal auch (wenn sie im Bild zu sehen waren) an den Füßen trug, alles andere war das eines normalen Menschen. Erst in späteren Werwolf-Filmen sah man wirklich "aufrecht gehende" Wölfe; einfach, weil es bis dahin tricktechnisch nicht möglich gewesen war und weil ganze Werwolf-Kostüme (wie es wohl in einigen Filmen gab) manchmal eben einfach saublöd aussahen.

Fans des Horror-Genre, die sich "The Werewolf of London" heute ansehen, werden vielleicht etwas überrascht sein, da der Werwolf am Ende nicht mit einer Silberkugel erlöst wird, sondern mit einer normalen. Seit Jahren ist es im Horror-Genre aber üblich, das Werwölfe nur mit Silberkugeln zu erledigen sind.

Diese Regel gilt aber nicht für diesen Film und die Fans sollten dies dem Film auch nicht negativ anlasten, denn diese "Regel" war um 1935 herum noch gar nicht erfunden - darauf komme ich beim nächsten Film noch mal zurück.

Nebenbei erwähnt: auch viel später noch hielten sich längst nicht alle Filmemacher an diese (ungeschriebene) Regel. Während Joe Dante 1980 in seinem Horrorfilm "The Howling" ("Das Tier") die Werwölfe noch mit Silberkugeln erschießen ließ, benutzte die Polizei im finalen Kampf gegen den Werwolf in John Landis´ "An american Werewolf in London" ("American Werewolf", 1981) ebenfalls ganz normale Kugeln.

Auch in vielen später veröffentlichten (Kurz)Geschichten um dieses Thema hielten sich längst nicht alle Autoren daran, das man unbedingt Silber brauchte. Es ist zwar die gängige Regel, aber diese sind ja bekanntermaßen dazu da, um gebrochen zu werden.



Teil 3 der Reihe “Die Werwolf-Filme” erscheint bald.

11 comments:

  1. Lieber Thomas,

    bisher war ich immer ein großer Fan der Werwolf-Filme. Nun bin ich es nicht mehr. Ich bin empört über ihre Artikel, die sie schreiben. Ich schätze, sie haben keine Kenntnisse über das verfassen von Artikeln oder ähnlichem. Vielleicht sllten Sie, bevor sie diese Seite weiter betreiben, ein paar Kurse besuchen. Das wäre wohl für alles das Beste!

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  2. Hallo Werner,

    es wäre vielleicht besser gewesen, mir zu sagen, was genau Sie an dem Artikel gestört hat.
    Wenn Sie eine andere Meinung als ich haben, dann ist es ja in Ordnung, aber dann sollten Sie mir auch sagen, was genau Sie so gestört hat.

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  3. Lieber Thomas,

    danke für Ihre zügige Antwort. Ihr Halbwissen ist sehr störend und irritierend und behindert auf jeden Fall andere bei der Recherché.

    Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Nur Ihre Suchergebnisse sind sehr weit oben angeordnet bei Suchmaschinen, obwohl der Inhalt Ihrer Seite vor Unkenntniss nur so ...

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  4. Schade, ich war in der Annahme, daß Sie Ihre Lesermitteilungen ernsthaft nehmen und Stellung beziehen. Falsch gedacht. Ich hoffe, Sie werden von den Suchmaschinen schnellst möglich entfernt.

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  5. Lieber Werner,

    ich kann Ihre Ansichten über den Artikel und den Schreibstil von Thomas, ganz und gar nicht nachvollziehen. Ich finde, dass Thomas sich sehr viel Mühe gibt. Vielleicht sollten Sie an Ihrer Ausdrucksweise arbeiten und selber erst einmal so etwas zu stande bringen! Dann können Sie gerne weitermeckern.

    Thomas, lassen Sie sich nicht unterkriegen und schreiben sie weiterhin, so tolle und interessante Artikel!
    Ich muss zugeben, Ihre Artikel machen Sie für mich zu einer sehr interessanten Person.

    Liebste Grüße,

    Ariane

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  6. Etwas Zeit müssen Sie mir schon lassen. Ich habe auch andere Dinge, die erledigt werden müssen.

    Kommentare der Leser nehme ich grundsätzlich ernst, sonst hätte ich das gar nicht erst einrichten lassen, dass man Kommentare abgeben kann.

    Sie haben mir Unkenntnis vorgeworfen, aber mir immer noch nicht gesagt, in Bezug auf was. Oder haben Sie alle Artikel gelesen und beziehen das auf beide Gebiete - Film und Musik?

    Wenn Sie mir Stellen nennen, die falsch von mir wiedergegeben wurden, dann werde ich das nachlesen und auch ändern. Aber wenn Sie mir nur Unkenntnis vorwerfen ohne genau zu sagen, was Sie meinen, dann kann ich auch nichts ändern.

    Die bisherigen Kommentare von Lesern waren positiver und wenn ich mal einen Fehler gemacht habe, dann wurde ich von Lesern darauf hingewiesen und ich habe diese Fehler dann auch geändert.

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  7. Hallo Werner,

    die Antwort von mir lief fälschlichweise unter "anonym". Pardon, mein Fehler

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  8. Thomas, das ist die richtige Einstellung! Ich kann die Vorwürfe wie gesagt, auch nicht nachvollziehen. Und ich glaube, der Einzige, der hier keine Ahnung von so etwas hat ist Werner, immer diese Leute die sich wichtig machen müssen.

    Weiter so, Thomas!

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  9. Hallo Ariane,

    vielen Dank für die netten Worte.

    Ich werde, so lange es Besucher dieser Seite gibt, in diesem Stil weitermachen. Ich habe einige Quellen (Bücher, Internet), die ich für meine Artikel zu Rate ziehe, deshalb kann ich es nicht ganz nachvollziehen. Aber jeder hat nun mal das Recht auf seine eigene Meinung.

    Ich bin - wie ich Werner schon geschrieben - habe, immer dankbar, wenn mich jemand auf Fehler aufmerksam macht, die sich irgendwo eingeschlichen haben.

    Also, Ariane, nochmal vielen Dank für Ihren Kommentar.
    Liebe Grüße
    Thomas

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  10. Hallo Thomas. Mein Name ist Kathrin Goebling, aber Sie können mich einfach auch nur Kathrin nennen.

    Ich versuche mich kurz zufassen, da die Sache doch ziemlich verwirrend ist. Ich bin mittlerweile schon 39 und seit einem Jahr verheiratet. Ich habe einen 16 Monate alten Sohn. Bin mit meinem Mann seit etwa 4 Jahren zusammen.

    Bis vor einiger Zeit war eigentlich noch alles ok zwischen meinem Mann und mir, aber die letzte Zeit bin ich nur noch genervt. Ich muss ihm ständig alles sagen, was er machen soll. Er hängt die ganze Zeit von nur vor dem PC und spielt, das nervt mich am meisten.

    Anfangs war es so, daß ich oft geweint und mich aufgeregt habe, mittlerweile bin ich nur noch nterwegs um nicht zu viel in seiner Nähe zu sein.

    Das Problem ist,ich fühl mich einfach unglücklich in meiner Beziehung, mir fehlt etwas.

    Und dadurch ist viel an Gefühl verloren gegangen. Die letzten 2,3 Monate war es so schlimm,daß ich gar kein Lust mehr hatte mit ihm zu schlafen,oder das er mich nur anfasst,oder küsst. Er kam nach Hause und ich ging. So kam es dann auch,daß ich oft bei meiner Schwester und ihrem Mann war und dort jemanden kennenlernte.

    Es fing auf einer Feier an und endete halt im Bett. Zu diesem Zeitpunkt war es eigentlich nichts weiter als ein One-Night -Stand für mich. Naja,es lief noch eine Woche so weiter. Ich fand es schön begehrt zu werden und fühlte mich richtig gut. Als ich das ganze dann beenden wollte,gab es ein riesen Drama. Mein One Night Stand war am Boden zerstört und gestand mir unter verzweifelten Tränen, wie sehr er mich liebt. Ich machte trotzdem schluss. Doch dann drehte mein sehr rebellliger Schwager durch und machte mich voll nieder. Er drohte es meinem Mann zu erzählen und davor hatte ich angst. Als sich 1 Woche später alles wieder etwas gelegt hatte,und ich von zu Hause wieder so gefrustet war, ließ ich mich wieder auf meine Affäre ein. Und das bereue ich heute. Eine Zeitlang war es wirklich schön,er gab mir das,was mein Mann mir nicht gab.

    Er entsprach absolut meinen Vorstellungen,ein Traummann eben.Un zu dieser Zeit glaubte ich echt mich auch in ihn verliebt zu haben.Nun sind 2 Monate vergangen,er denkt,daß ich eine Zukunft mit ihm aufbauen will,ihn liebe und es ernst meine.Mittlerweile will ich das alles gar nicht mehr.Zwar bin ich mit meinem Mann immer noch nicht so im reinen,aber ich habe gemerkt,das ich nur ihn liebe,auch wenn es im Moment nicht so läuft.Bloß ist es bei meiner Affäre schon so weit,daß er Tabletten frisst,weil er,wenn ich nicht bei ihm bin Magenkrämpfe hat.Und er ist so süchtig nach mir,das ist echt krank.Er sagt,er würe alles für mich tun,mich auf Händen tragen.....blabla,ABER bei mir fehlt einfach was,ich Liebe ihn nicht und ich will ihn nicht,es passt halt nicht. Ich weiss nicht mehr weiter,ich will es beenden,aber ich hab angst,das mein Mann von der Sache was erfährt,denn dann weiss ich nicht was passiert.

    Der Typ und mein Schwager sind Arbeitskollegen und die hassen beide meinen Mann.

    Ich will nicht,daß was schlimmes passiert.Und wer weiss,was mein Mann macht,wenn er es rauskriegt,,dann nimmt er mir vielleicht meinen Sohn ab, oder so. Oder mein Schwager macht riesen Terror!

    Ich habe Angst. Bitte ich brauche Ihre Hilfe dringend!!!!!!!!!!!

    Sie wurden mir von verschiedenen Personen empfohlen und ich weiss Ihre Aufrichtigkeit wirklich sehr zu schätzen, lieber Thomas.

    Ich bin eine Leserin seit sehr langer Zeit von Ihnen und bitte Sie aus tiefster Verbundenheit um Ihre ehrliche Meinung zu meinem Problem.

    Haben Sie Tips, wie kann ich diesen Typ geschickt und liebevoll den Laufpass geben kann ... ohne irgendwelchen grossen Dramen?

    Vielleicht wenn ich ein weiteres Kind von meinem MAnn bekomme? Bitte... bitte helfen Sie mir!!!!!!

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  11. Hallo Kathrin,

    danke zunächst mal für Ihren Kommentar. Aber ich fürchte, Sie haben in mir den falschen Ansprechpartner.

    Denn als Außenstehender in einer solchen Situation einen Rat zu geben, ist wirklich sehr schwer. Ich bin außerdem auch nicht kompetent genug, um Ihnen da einen hilfreichen Rat zu geben. Tut mir wirklich leid.

    Den einzigen Tipp, den ich geben könnte, wäre vielleicht: wenden Sie sich an eine enge Freundin oder Freund oder einen guten Bekannten, der mit der Situation besser vertraut wäre.

    Bedauere, aber das wäre das Einzige, was ich Ihnen raten könnte.

    Alles Gute für sie und

    viele Grüße
    Thomas

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