Alien
Das unheimliche Wesen
aus einer fremden Welt
Das unheimliche Wesen
aus einer fremden Welt
Inhalt: Der interplanetarische Raumfrachter “Nostromo” ist mit 20 Millionen Tonnen Erz auf dem Rückflug zur Erde. Während die Mannschaft in einem Hyperschlaf liegt, ändert der Schiffscomputer den Kurs, weil er ein unbekanntes Funksignal, eine Art Notruf, empfangen hat. Wegen der Kursänderung wird die Mannschaft vorzeitig aufgeweckt, die – in der Annahme, sie seien schon zuhause – nicht in bester Laune sind. Sie sind jedoch verpflichtet, jedem Notsignal nachzugehen. Auf dem Planeten, von dem das Signal kommt, finden sie nur ein großes Raumschiffwrack und die Überreste der Mannschaft, aber keine lebende Person, die das Signal hätte senden können. Bei der Suche finden sie eine Kammer mit Dingen, die Eier ähnlich sehen.
Als Kane einem der Gegenstände zu nahe kommt, heftet es sich plötzlich an seinen Helm und ist durch nichts wieder von dort wegzubekommen. Nachdem die Mannschaft wieder an Bord ist, wächst aus dem eiähnlichen Ding ein Alien, das bald die Mannschaft angreift. Es wird immer größer und die ersten Todesfälle sind zu beklagen, als allen langsam klar wird, dass sie gegen das Alien wohl keine wirkliche Chance haben.
England, USA, 1978, 79
Original-Titel: ALIEN
Darsteller:
Tom Skerritt (Dallas)
Sigourney Weaver (Ripley)
Veronica Cartwright (Lambert)
Harry Dean Stanton (Brett)
John Hurt (Kane)
Ian Holm (Ash)
Yaphet Kotto (Parker)
Bolaji Badeko (das Alien)
Helen Horton (Mutter, Sprecherin in der Original-Fassung)
Drehbuch: Dan O’Bannon
Story: Dan O’Bannon und Ronald Shusett
Ausführender Produzent: Ronald Shusett
Produzenten: Gordon Carroll, David Giler, Walter Hill
Regie: Ridley Scott
HINTER DEN KULISSEN
Am 25. Mai 1979 startete in den USA ein Film, der das Genre der Science-Fiction wieder in aller Munde brachte: “Alien” von Regisseur Ridley Scott.
Der Film machte nicht nur einen sagenhaften finanziellen Erfolg, denn er spielte bei einem Budget von (geschätzten) 11 Millionen Dollar allein in den USA bis Oktober 1979 die Summe von 60 Millionen Dollar ein. Der Film machte aber auch seinen Regisseur bekannt, und schuf den Start für die Karriere der Darstellerin Sigourney Weaver, die bis heute aktiv und erfolgreich tätig ist.
ENTSTEHUNG
Die Geschichte des Films war damals schon nicht gerade neu und auch nicht sehr abwechslungsreich. Sie wurde davor schon so oder so ähnlich in Wort und Bild erzählt. So gab es schon 1950 die Kurzgeschichten-Sammlung “The Voyage of the Space Beagle”, aus der die Story “Black Destroyer” eine ähnliche Handlung aufweist.
Autor Dan O’Bannon hatte schon viel früher die Grundidee zu “Alien”, der diese später unter dem Titel “Starbeast” zu einem Drehbuch ausarbeitete.
Er bot diese Story verschiedenen Studios an, in der Annahme, das bestenfalls ein B-Film daraus werden würde. Doch das Skript bekam der Produzent David Giler und Produzent/Regisseur Walter Hill in die Hände, die Potential darin sahen und es einem großen Studio anvertrauen wollten.
Vorher aber bestanden sie auf Änderungen, an die sie sich auch machten. Zunächst mal wurde die rein männliche Besatzung verändert und durch zwei weibliche Protagonisten erweitert. Dann wurden sämtlichen Bezüge zu irgendeiner Armee aus dem Skript entfernt. In O’Bannon’s Original war das Schiff noch ein Militär Schiff mit dem Namen “Snark”.
Dass einer aus der Besatzung ein Roboter ist und dass die Firma, der das Schiff gehört, das Alien unbedingt haben will, um es zu studieren – auch das waren neue Ideen von Giler und Hill.
Mit diesem veränderten Drehbuch gingen die beiden dann los und fanden bei der “20th Century Fox” offene Ohren – und Geldbeutel. Mit einem Budget von 4,5 Millionen Dollar gingen die Arbeiten dann im Sommer 1978 los, das Budget wurde später noch aufgestockt.
Eine PR-Kampagne wurde aufgebaut, dessen Anreiz auf dem Alien selber lag. Irgendwann gefielen David Giler und Walter Hill der Titel, “Starbeast” nicht mehr und daher nahmen sie – da sich die gesamte Werbung auf das Alien konzentrierte – einfach den Titel “Alien.”
Walter Hill, der anfänglich selber Regie führen wollte, gab dieses Vorhaben später aber auf und den Platz auf dem Regiestuhl nahm Ridley Scott ein, der damit für sich selber den Startschuß seiner Karriere gab.
DIE FORTSETZUNGEN
An eine Fortsetzung des Original wagte man sich anscheinend vorerst nicht heran, denn Teil 2 kam erst 1986, als James Cameron “Aliens” drehte, wieder mit Sigourney Weaver in ihrer Rolle als Ellen Ripley.
Der Film wird am 29. November ebenfalls im Fernsehen ausgestrahlt, weiteres zu diesem Film im nächsten “Alien”-Tipp.
Alle “Alien”-Filme gibt es mittlerweile auf DVD zu kaufen. Dabei kann man die Teile einzeln oder in teils wirklich günstigen Sammler-Boxen zusammen kaufen. Der erste Film: “Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt”.
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