Original-Titel: BELLAMY
Frankreich, 2008, 09
Deutsche Premiere: 8. Februar 2009 (Berlin International Film Festival)
Französischer Kino-Start: 25. Februar 2009
Deutscher Kino-Start: 9. Juli 2009
Darsteller:
- Gerard Depardieu (Paul Bellamy)
- Clovis Cornillac (Jacques Lebas)
- Jacques Gamblin (Emile Leullet)
- Marie Bunel (Francoise Bellamy)
- Vahina Giocante (Nadia Sancho)
- Marie Matheron (Madame Leullet)
- Adrienne Pauly (Claire Bonheur)
- Yves Verhoeven (Alain)
- Bruno Abraham-Kremer (Bernard)
- Drehbuch: Claude Chabrol, Odile Barski
- Ausführender Produzent: Francoise Galfre
- Produzent: Patrick Godeau
- Regie: Claude Chabrol
Seinen Sommerurlaub verbringt Kommissar Bellamy mit seiner Frau Francoise wie immer in Nimes, einem Ort in Südfrankreich. Bellamy will dort nichts anderes als seine Ruhe haben.
Eines Tages spricht ihn ein Fremder an, der schon seit Tagen um das Haus der Familie herumschleicht. Er gibt sich dem Kommissar als Noel Gentil an und erzählt dem Polizisten, er habe einen Menschen umgebracht.
Während der Kommissar dem Mann zu nächst nicht glaubt, wird er mehr und mehr von dessen Geschichte fasziniert. Eigentlich gegen seinen Willen geht er der Sache nach und wird weiter in die Geschichte hineingezogen. Bei den Ermittlungen kommen auf den Polizisten dann noch private Probleme zu.
Regisseur Claude Chabrol wurde auch bei uns bekannt als Mitbegründer einer ganz neuen Art von Kinofilmen, zusammen mit Jean-Luc Godard oder Francois Truffaut. Nicht alle seine Filme sind bei uns bekannt, und sie sind auch nicht unbedingt jedermanns Geschmack.
Seine Kriminalfilme allerdings sind meistens einen zweiten Blick wert. Filme wie "Le Scandale" ("Champagner-Mörder", 1966), "La Femme Infidele" ("Eine untreue Frau", 1968), "Que la Bete Meure" ("Das Biest muß sterben", 1969), "Les Noces Rouges" ("Blutige Hochzeit", 1972), "Les Fantomes du Chapelier" ("Fantome des Hutmachers", 1982) oder "Der Schrei der Eule" (1987), "Quiet Days in Clichy" ("Stille Tage in Clichy", 1989) oder "Madame Bovary" ("Madame Bovary", 1990).
Die Tatsache, dass Gerard Depardieu hier die Hauptrolle spielt, wird allgemein lobend erwähnt. Nicht so sehr begeistert zeigen sich manche von der etwas langatmigen Art des Films.
Ab morgen, 9. Juli, kann man sich hierzulande in den Kinos selber eine Meinung bilden.
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