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Sunday, April 18, 2010

Highlander (TV-Serie) (3/5)

DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Durch das Privatfernsehen kam man hierzulande relativ schnell in den Genuß, die Serie sehen zu können. Von März bis August 1993 zeigte RTL die erste Staffel der Show. Dann dauerte es bis Juli 1995, bis Staffel 2 in Deutschland anlief (bis zum November 1995).

Auch bei uns konnte die Serie schnell eine feste Fangemeinde vor den Bildschirmen versammeln, dennoch gab RTL die Rechte an der Serie ab. Ab 1996 übernahm der Sender Vox die Serie; dort lief ab März 1996 die damals brandneue dritte Staffel, die bis Oktober zu sehen war. Von November 1998 liefen dann die restlichen Folgen der Show bei uns.


Was die Synchronisation anging, so erledigte diese ihre Arbeit hierzulande meiner Ansicht nach recht gut - was die Hauptdarsteller betraf. Mit Jörg Hengstler, Philipp Moog, Joachim Höppner und Marietta Meade hatte man versierte und gute Sprecher zur Hand, die ihre Sache sehr gut machten. Die Besetzung der festen Hauptrollen änderte sich auch nicht im Laufe der Ausstrahlung.


Die Stimme von Duncan MacLeod dürfte den Zuschauern hierzulande aus vielen Filmem und Serien bekannt gewesen sein. Jörg Hengstler sprach Adrian Paul auch in den beiden Filmen "Highlander: Endgame" (2000) und "Highlander: The Source" (2007), sowie in einer Gastrolle in der Serie "Relic Hunter".

Er sprach öfter Quentin Tarantino, David Harbour, Adam Arkin oder Tony Nappo, den er dreimal in seiner Rolle als Gus in den Filmen "Saw 2" (2005), "Saw 4 - Sterben war gestern" (2008) und "Saw 5" (2008) synchronisierte. Er war die deutsche Stimme von Adam Arkin in den Serien "Chicago Hope" (1994 - 2000), "Boston Legal" (2004 - 2008) oder "Life" (2007 - 2009).

Auch aus anderen Serien ist seine Stimme bekannt. Er war die deutsche Stimme von Avery Brooks in dessen Rolle als Commander bzw. Captain Benjamin Sisko in "Star Trek: Deep Space Nine" (1993 - 1999), er sprach Mike Farrell von 1975 bis 1983 als Captain B.J. Hunnicutt in der Erfolgs-Serie "M*A*S*H" und er war zu hören als Lord Roxton in der Serie "The Lost World", gespielt von William Snow. Auch Fans von Kevin Sorbo werden seine Stimme kennen: er war die deutsche Stimme von Keith Hamilton als Tyr Anasazi in "Andromeda" (2000 - 2005).


Nur was einige Nebenfiguren anging, leistete man sich ein paar Schlenker. Als Alexandra Vandernoot ab der zweiten Staffel die Serie (leider) verließ, kam sie 1994 und 1998 noch einmal für zwei Gastauftritte zurück, hatte aber bei uns andere Sprecherinnen. Roger Daltrey, der in der Serie die sehr beliebte Figur des Hugh Fitzcairn spielte, wurde bei uns in seinen insgesamt sieben Auftritten von drei verschiedenen Sprechern synchronisiert: von Patrick Winczewski, Rainer Doering und Bernd Vollbrecht.

Auch Peter Hudson, der in der Serie James Horton spielte, wurde zunächst von Gerd Blahuschek gesprochen, später dann von Klaus Lochthove. Die Rolle des Darius wurde von Werner Stocker gespielt, bei uns aber gesprochen von zunächst Michael Schernthaner und ab seinem dritten Auftritt von Reinhard Kuhnert. Insgesamt aber kann sich die Synchro in dieser Serie durchaus sehen (bzw. hören) lassen.


Synchronsprecher:
JÖRG HENGSTLER spricht Adrian Paul (als Duncan MacLeod)
PHILIPP MOOG spricht Stan Kirsch (als Richie Ryan)
JOACHIM HÖPPNER spricht Jim Byrnes (als Joe Dawson)
MARIETTA MEADE spricht Alexandra Vandernoot (als Tessa Noel) Staffel 1 und 2
SILKE MATTHIAS spricht Lisa Howard (als Dr. Anne Lindsey)
GUNNAR HELM spricht Peter Wingfield (als Adam Pierson bzw. "Methos")
ELISABETH GÜNTHER spricht Elizabeth Gracen (als Amanda Darieux)
JAN ODLE spricht Philip Akin (als Charlie DeSalvo)

Der Vorspann in der 4. Staffel der Serie:


DIE DARSTELLER

ADRIAN PAUL als Duncan MacLeod
Der Schauspieler wurde am 29. Mai 1959 als Sohn einer italienischen Mutter und eines englischen Vaters im englischen London als Adrian Paul Hewett geboren. Seine berufliche Laufbahn verlief zunächst ausserhalb der Schauspielerei, er arbeitete in Europa als Tänzer und Choreograph, ehe er 1985 Europa verließ und in die USA ging.

Als Darsteller konnte er schon am Anfang seiner Karriere einen Achtungserfolg erreichen. Er stieg in der Rolle des russischen Ballettänzers Kolyn Rostov in die Serie "The Colbys" ein. Diese Ablegerserie von "Dynasty" ("Der Denver-Clan") lief von 1985 bis 1987. Adrian Paul blieb bis zum Ende der Serie und trat in 19 Episoden als Rostov auf.

Charlton Heston, John James, Katharine Ross, Emma Samms, Stephanie Beacham, Tracy Scoggins, Maxwell Caufield und Ricardo Montalban spielten die Hauptrollen in dieser Serie.

Nach Gastauftritten in Serien stieg Paul ab 1989 als John Kincaid in die seit 1988 laufende Serie "War of the Worlds" ("Krieg der Welten") ein, die unter Fans durchaus beliebt war. Der Durchbruch für Paul kam aber noch nicht, denn auch diese Serie wurde nach 2 Staffeln eingestellt.


Nach dem Ende von "Highlander" übernahm Adrian Paul 2001 die Rolle des Cole in der Science-Fiction-Serie "Tracker". Dort spielte er einen Außerirdischen, der auf die Erde geschickt wird mit der Aufgabe, Flüchtlinge von einem anderen Planeten zu suchen und zu finden. Zusammen mit Amy Price-Francius als Mel Porter spielte Paul 22 Episoden lang diese Serie, bis sie bereits 2002 wieder eingestellt wurde.

Paul spielte weiterhin in Filmen und Fernsehen, wurde aber bei uns nicht mehr durch andere Rollen bekannt. Er war 2000 und 2007 noch einmal als Duncan MacLeod in zwei Filmen zu sehen. Seine letzten Arbeiten sind die Filme "The immortal Voyage of Captain Drake" (2009), eine TV-Produktion, in der Paul die Titelrolle als Sir Francis Drake spielte, "Eyeborgs" (2009), "Nine Miles down" (2009) und den Film "Deauville" (2009, 10).

Adrian Paul war von 1990 bis 1997 mit Meilani Paul verheiratet. Die als Meilani Alisa Figalan geborene Schauspielerin war von 1986 bis 2004 aktiv. Sie trat in einer Nebenrolle auch in einer Episode der "Highlander"-Serie auf.


STAN KIRSCH als Richard "Richie" Ryan
Die Rolle des Richie Ryan war der Durchbruch für Stan Kirsch, der mit dieser Rolle noch am Anfang seiner Laufbahn stand. Erst 1991 hatte er mit ersten Rollen als profesioneller Schauspieler begonnen. Geboren wurde er als Stanley Benjamin Kirsch am 15. Juli 1968 in New York.

Kirsch verließ die "Highlander"-Serie am Ende der 5. Staffel. Sein Ausstieg aus der Serie war dramatisch. Für alle, die die Serie noch nicht kennen, werde ich hier nicht sagen, wie er die Serie verließ.

Nach dem Ende von "Highlander" spielte er nicht mehr so oft vor der Kamera. Er war als Gast in Serien wie "Beyond Belief: Fact or Fiction" (2000), "Family Law" (2000), "JAG" (1996 und 2001), "First Monday" (2002) und er war sechsmal in einer wiederkehrenden Rolle der Serie "Invincible" dabei. Seine letzten Rollen spielte er in Filmen wie "Deep Rescue" (2005) oder "Matumbo Goldberg" (2009).

Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist er auch als Schauspiellehrer und Casting Direktor aktiv. Kirsch ist seit dem 14. Februar 2009 mit Kristyn Green verheiratet, die sei 2004 ebenfalls als Schauspielerin arbeitet.


JIM BYRNES als Joe Dawson
Jim Byrnes spielte ab 1993, ab der zweiten Staffel, die Rolle des Beobachters Joe Dawson. Als solcher wurde er und die Gruppe der Beobachter bald zu einem wichtigen Bestandteil der Serie, die so immer neue Handlungsstränge entwickeln konnte. Byrnes blieb bis zum Ende der Serie dabei und spielte seine Rolle auch 2000 in "Highlander: Endgame" und 2007 in "Highlander: The Source".

Bevor er 1993 in die Serie einstieg, hatte er bereits Serien-Erfahrungen hinter sich. Er spielte von 1987 bis 1990 als Daniel Burroughs in der Serie "Wiseguy" ("Kampf gegen die Mafia"). Zusammen mit Jonathan Banks als Frank McPike und Ken Wahl als Vincent Terranova spielte er drei Jahre lang in dieser Serie, die auch bei uns unter Serienfans einen guten Ruf hat.

Byrnes (geboren am 22. September 1948 in St. Louis, in Missouri) erlernte den Beruf des Schauspielers an Universitäten in Boston und St. Louis. In der Serie ist er als Joe Dawson ein sehr muskalischer Mensch, das ist Byrnes auch im wirklichen Leben. Einige der Songs, die man in den Szenen hört, die in seiner Kneipe spielen, stammen von ihm. Er erlernte Gitarrespielen im Alter von 13 Jahren.

Dass er als Joe Dawson nicht normal gehen kann, ist nicht für die Serie erfunden worden. Byrnes hat bei einem Autounfall 1972 beide Beine verloren.

Seit längerer Zeit schon ist der Schauspieler auch als Sprecher in Animationsfilmen und -serien tätig, so sprach er Hauptrollen in den Serien "Gadget and the Gadgetinis" (2003), "X-Men: Evolution" (2002 - 2003), "Beast Wars: Transformers" (1997 - 1999) oder "Beast Machines: Transformers" (1999 - 2000).

Teil 4 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.


Die vierte Staffel der Serie bekommt man u.a. hier.

Wednesday, April 14, 2010

Highlander (TV-Serie) (2/5)

DAS KONZEPT
Die Serie dreht sich um Duncan MacLeod, Clansbruder des 200 Jahre älteren Connor MacLeod. Auch Duncan ist unsterblich und lebt seit dem Jahr 1592. Geboren wurde er ebenfalls in den schottischen Highlands. Die Serie setzt im Jahr der Produktion, 1992, ein und erzählt Duncan's Abenteuer mit seinen Vertrauten und seinen Feinden und Freunden aus der Vergangenheit.

MacLeod ist unsterblich, man kann ihn nicht töten, es sein denn, man enthauptet ihn. Es gibt noch viele andere Unsterbliche wie ihn, von denen manche seine Gegner sind. Fast jeder Unsterbliche versucht so viele von seinesgleichen umzubringen wie möglich, denn mit der Enthauptung des Gegners übernimmt der Sieger auch seine Macht und sein Wissen.

Es war eigentlich vorgesehen, dass die Figur des Connor MacLeod aus dem ersten Film (gespielt von Christopher Lambert) für die Serie übernommen werden sollte. Da Lambert nicht zur Verfügung stand, wollte man diese Figur mit einem anderen Darsteller besetzen.


Vorgesehen für diese Rolle war anfangs Alastair Duncan. Der 1958 im schottischen Edinburgh geborene Schauspieler ist seit Ende der 80er Jahre in seinem Beruf tätig und hat in den letzten Jahren vorwiegend als Sprecher in Animationswerken gearbeitet. Duncan wurde letztlich für die Rolle nicht engagiert und irgendwann kam Adrian Paul ins Gespräch.

Er brachte dann den Vorschlag, die Rolle des Connor MacLeod da zu lassen, wo sie war - in den Filmen. Er wollte eine eigene Figur spielen, deren Charakterzüge er selber darstellen und ausbauen konnte. Diese Idee wurde letztlich übernommen - hätte man es nicht getan, so wäre der Serie bestimmt kein so langes Leben beschieden gewesen. Die Idee, die Figur des Connor MacLeod von einem anderen Schauspieler darstellen zu lassen, wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Hose gegangen. 

So wurde die Figur des Duncan MacLeod erfunden, der aus demselben Clan wie Connor MacLeod stammte, aber jünger war und ein eigenes Leben geführt hatte. Ein fester Bestandteil fast aller Folgen wurde dann auch ein Ausflug in die Vergangenheit des Duncan MacLeod, der seit seiner Geburt 1592 in den schottischen Highlandes einiges erlebt hatte.

Der Vorspann zu Staffel 3 der Serie:


Meiner Ansicht nach hätte die Serie mit Connor MacLeod als Hauptfigur nicht funktioniert, da der erste und vor allem der zweite Film doch etwas düster war. Die Hauptfigur erschien hier oft in einer depressiven Umgebung und die gesamte Welt, in der er war, war sehr pessimistisch vor allem im zweiten Film.

Eine Hauptfigur in einem solchen Umfeld muss zwangsläufig stets etwas düster erscheinen. Duncan MacLeod ist in der Serie gänzlich anders angelegt: er hat zwar ebenfalls seine dunklen Erinnerungen und Erlebnisse, aber es fehlt in der Serie nicht der Humor. Die Figur des Duncan MacLeod ist so völlig im Gegensatz zu seinem "Clanbruder" Connor angelegt. Hätte man es anders gemacht, die Serie wäre wohl nach der ersten Staffel zu Ende gewesen.

So aber funktionierte das Konzept von Anfang an. War die Serie zwar in der ersten Staffel noch lange nicht das, was sie später wurde, so waren aber die Voraussetzungen für die weitere Geschichte geschaffen.


DIE SERIE
Von Anfang an bestand das Hauptensemble der Serie nicht nur aus Adrian Paul, sondern des weiteren aus Alexandra Vandernoot als seine Freundin Tessa Noel und Stan Kirsch als Richie Ryan. Wollte Richie in der ersten Folge lediglich bei MacLeod einbrechen, wurden die beiden später Freunde und ab der zweiten Staffel auch noch enger zusammengeschweißt, als Richie ebenfalls ein Unsterblicher wird.

Die erste Staffel war eigentlich nur die Einleitung; der Beginn von dem, was nach 6 Staffeln fast schon als eigenes "Highlander"-Universum betrachtet werden konnte. Einen Geniestreich legte man hin, als zu Anfang der 2. Staffel die "Beobachter" in die Geschichte kamen.

Dies ist eine Gruppe von Männern und Frauen, die nicht nur über die Unsterblichen Bescheid wissen; sie beobachten sie auch. Sie dokumentieren das Leben eines jeden Unsterblichen, von dem sie Kenntnis haben, sie greifen aber nie ein, was ihre Regeln streng untersagen.

Ein Teil der Beobachter ist Joe Dawson, gespielt von Jim Byrnes. Byrnes ist einer der Neben- bzw. weiteren Hauptfiguren, die diese Serie so einzigartig machen. Es tauchen im Verlauf der Serie immer wieder neue Figuren auf, die mal weniger - mal länger dabei sind. Zur Freude der Zuschauer blieb Byrnes als Joe Dawson bis zum Ende dabei.

Die Einführung der Beobachter (im Original "Watcher") gab den Autoren Raum für viele neue Ideen und Wendungen innerhalb der Geschichte der Serie. So gab es bald gute und böse Beobachter; Beobachter, die in das Leben der Unsterblichen eingriffen, obwohl es ihnen streng untersagt war. Die Gruppe der Beobachter stellte sich im Verlauf der Serie als eine weltumspannende Organisation heraus, die strenge, teils lebensgefährliche Regeln hat.


WEITERE FIGUREN
Es gab sehr viele Nebenfiguren, die man sich öfter gewünscht hätte. Elizabeth Gracen spielte die Rolle der Amanda Darieux, eine Unsterbliche, die seit 1000 Jahren lebt und die MacLeod oft mit ihren ungesetzlichen Taten in die Quere kam. Lisa Howard war von 1994 bis 1996 als Dr. Anne Lindsey, die Freundin des Highlanders, zu sehen.

Peter Hudson spielte den Part des James Horton, einem Beobachter, der vor allem MacLeod endlich aus dem Weg geräumt haben wollte. Roger Daltrey war als Unsterblicher Hugh Fitzcairn zu sehen, der zwar schon früh in der Serie aus dem Leben schied, aber immer wieder in Rückblenden zu sehen war. Die Folgen mit ihm waren eigentlich stets ein Garant für humorvolle Unterhaltung.

Einer der vielleicht am beliebtesten Figuren aber wurde Adam Pierson - oder Methos. Methos war in der Serie der älteste Unsterbliche, der ein Alter von 5000 Jahren erreicht haben soll. Erst später stellt sich heraus, wer wirklich diese Gestalt war. Gespielt wurde die Figur sehr eindringlich und brillant von Peter Wingfield. Er und Elizabeth Gracen waren in der sechsten Staffel festes Mitglied der Besetzung und erschienen auch im Vorspann.

Darius war ein in Paris lebender Geistlicher, der für Duncan MacLeod eine Art Mentor und Vertrauter war. Diese Figur sollte eigentlich öfter in der Serie mitspielen, doch verstarb der Schauspieler Werner Stocker am 27. Mai 1993 in München an Krebs - er wurde nur 38 Jahre alt.


Die Serie entstand im Laufe der Zeit in Frankreich (Paris und Bordeux), in Kanada (British Columbia) und teilweise auch in den USA. Einige Szenen wurden auch in Schottland gedreht, so entstand die erste Folge der 4. Staffel, "Homeland" ("Zurück zu den Wurzeln") fast vollständig in Schottland. In dieser Folge sieht man atemberaubende Landschaftsaufnahmen der Gegend, die einfach nur den Wunsch wecken, den Koffer zu packen und dorthin zu fahren.

Die Szenen in Frankreich wurden teilweise mit dort ansässigen Darstellern gedreht, deren Dialoge dann später in Kanada von Schauspielern wie Gary Chalk oder Janyse Jaud synchronisiert wurden.

Für die Titelmusik der Serie wurde wieder die Musik der Rock-Band "Queen" verwendet, deren Song "Princes of the Universe" bereits im ersten Film zum Einsatz kam und der Band einen großen Erfolg bescherte.

Für die Schwertkampf-Szenen musste Adrian Paul den Umgang mit der Waffe erlernen. Hierfür engagierten die Produzenten als Lehrer Bob Anderson. Anderson, geboren am 15. September 1922 in England, war schon Mitglied des britischen Olympiateams als Fechter gewesen und war früh beim Film als Fechttrainer angefangen.

Seit den 50er Jahren brachte er Schauspielern den Umgang mit dem Schwert bei; seine Arbeit ist in vielen bekannten Filmen zu sehen, etwa in den ersten drei "Star Wars"-Filmen (1977 - 1983), dem ersten "Highlander" (1986), "The Mask of Zorro" ("Die Maske des Zorro", 1998) sowie dessen Fortsetzung und in allen drei "Herr der Ringe"-Filme war er ebenfalls als Fechtlehrer tätig. Anderson war bis 1994 bei der Serie dabei, danach übernahm, diese Aufgabe F. Braun McAsh bis zum Ende der Serie. McAsh war auch dreimal in kleinen Gast-Auftritten zu sehen.

Teil 3 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.

Sunday, April 11, 2010

Highlander (TV-Serie) (1/5)

HIGHLANDER
(HIGHLANDER)

Kanadisch-französische TV-Serie
von 1992 - 1998

6 Staffeln
119 ca. 45minütige Episoden

basierend auf dem Charakter von Gregory Widen
Produktion: Davis-Panzer Productions / Filmline International / Gaumont Television
Ausführende Produzenten: Christian Charret, Marla Ginsburg, Peter S. Davis, William N. Panzer (1992 - 1998)
Produzent: Ken Gord (1993 - 1998)
Co-Ausführender Produzent: Nicolas Clermont (1993 - 1998)



HAUPTROLLE:
ADRIAN PAUL als Duncan MacLeod (119 Episoden) 1992 - 1998

mit
STAN KIRSCH als Richard "Richie" Ryan (103 Episoden) 1992 - 1998
JIM BYRNES als Joe Dawson (88 Episoden) 1993 - 1998

mit
ALEXANDRA VANDERNOOT als Tessa Noel (31 Episoden) 1992 - 1993 sowie Gast-Auftritte 1994 und 1998
LISA HOWARD als Dr. Anne Lindsey (22 Episoden) 1994 - 1996
PETER WINGFIELD als Adam Pierson, "Methos" (22 Episoden) 1995 - 1998
ELIZABETH GRACEN als Amanda Darieux (20 Episoden) 1993 - 1998
PHILIP AKIN als Charlie DeSalvo (17 Episoden) 1993 - 1995

sowie
MICHEL MODO als Maurice (13 Episoden) 1994 - 1997
PETER HUDSON als James Horton (12 Episoden) 1993 - 1998
AMANDA WYSS als Randi MacFarland (7 Episoden) 1992 - 1993
ROGER DALTREY als Hugh Fitzcairn (7 Episoden) 1993 - 1998
DAVID ROBB als Kalas (5 Episoden) 1995
ROLAND GIFT als Xavier St. Cloud (5 Episoden) 1993 - 1997
VALENTINE PELKA als Kronos (5 Episoden) 1997 - 1998
WERNER STOCKER als Darius (5 Episoden) 1992 - 1993

außerdem
LISA BUTLER als Genevieve Hill (4 Episoden) 1995 - 1998
ROBERT ISEMAN als Mike (4 Episoden) 1994 - 1996
KRISTIN MINTER als Rachel MacLeod (3 Episoden) 1995 - 1996
STACEY TRAVIS als Rene Delaney (3 Episoden) 1994 - 1997
TRACY SCOGGINS als Cassandra (3 Episoden) 1996 - 1997
TIM REID als Sergeant Bennett (3 Episoden) 1992 - 1993
MICHAEL J. JACKSON als Sean Burns (3 Episoden) 1996 - 1997
WENDELL WRIGHT als Sergeant Powell (3 Episoden) 1992
HUGUES LEFORESTIER als Inspector LeBrun (3 Episoden) 1993
BRUCE A. YOUNG als Carl Robinson (2 Episoden) 1993 und 1996
JESSE JOE WALSH als Jack Shapiro (2 Episoden) 1996
MYLES FERGUSON als Kenny (2 Episoden) 1994 und 1995


Erstausstrahlungen:
USA: 6. Oktober 1992
Deutschland: März 1993
Argentinien: 5. Juli 1993
Frankreich: 1. September 1993

Titel in Frankreich: HIGHLANDER
Titel in Italien: HIGHLANDER
Titel in Spanien und Venezuela: LOS INMORTALES
Titel in Argentinien: HIGHLANDER: EL INMORTAL
Titel in Portugal: OS IMORTAIS


Bei den meisten Filmen ist es so, dass sie ihre (teils interessante, teils weniger interessante) Geschichte erzählen und nach dem Abspann ist diese Geschichte dann erledigt - zu den Akten gelegt. Es gibt aber so einige Filme, deren Geschichte nach dem Ende des Films noch lange nicht zu Ende oder genug erzählt worden ist.

Aufgrund dieser Ideen entstehen Fortsetzungen von Filmen und es entstehen manchmal TV-Serien, die auf einem Spielfilm-Format beruhen. Ein gutes Beispiel dafür ist der 1994 gestartete Film "Stargate", nach dessen Ende 1997 die über zehn Jahre laufende Serie "Stargate SG-1" entstand und die mittlerweile zwei Spin-off-Serien ins Leben gerufen hat.

Der Vorspann zur ersten Staffel der "Highlander"-Serie:


Ein anderes Beispiel für eine gelungene Übernahme einer Filmidee für eine TV-Serie ist die Serie "Highlander". Der erste 1986 vollendete Film mit Christopber Lambert war zwar zu Ende erzählt, die Grund-Idee aber war zu vielversprechend, um sie nach diesem Film schon beiseite zu legen.

Es blieben noch unwahrscheinlich viele Möglichkeiten offen, um die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der seit 400 Jahren lebt. So entstand 1991 die erste Fortsetzung, die zwar unter Kritiker und auch einigen Fans nur Kopfschütteln hervorrief, aber die Idee bleib somit "am Leben". Und so ging 1992 die Serie "Highlander" in den USA an den Start.

Die erste Staffel der Serie auf DVD findet man u.a. hier.

Teil 2 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.

Thursday, December 31, 2009

Highlander - Die Serie


Ab Montag, 4. Januar, läuft
auf Tele 5 um 21:15 Uhr die TV-Serie
"Highlander"

Tele 5 will ab nächstes Jahr verstärkt auf TV-Serien setzen, auch speziell Serien aus dem "Phantastischen Genre" - also Fantasy oder Science-Fiction-Serien. So sind u.a. eingeplant "Akte X", "Outer Limits", "Allein gegen die Zukunft" oder "Babylon 5".

Am Montag startet daher die ab 1992 produzierte TV-Serie "Highlander", in der Adrian Paul als Duncan MacLeod eine überzeugende Leistung bot. Die Figur des Duncan wurde damals als ein Verwandter von Connor MacLeod eingeführt. Beide stammen aus demselben Clan, aber aus anderen Zeiten. Connor MacLeod wurde in der Pilotfolge dann auch von Christopher Lambert als Gast-Star gespielt, aber nur in der ersten Folge, in weiteren Episoden tauchte Lambert nicht mehr auf.



Die Serie schaffte es bald nach der ersten Staffel ihr eigenes kleines Universum aufzubauen, dass den weiteren Verlauf der Handlung für die Fans so interessant und abwechslungsreich gestaltete. Die Einführung der Beobachter tat hier einen großen Teil dazu bei. Ebenso wie die Einführung so mancher interessanter und vielseitiger Charaktere.

Neben Adrian Paul spielte von Anfang bis fast zum Ende Stan Kirsch als Richie Ryan mit. Ab der zweiten Staffel war Jim Byrnes als Joe Dawson, einer der Beobachter, zu sehen. Alexandra Vandernoot spielte die ersten 31 Episoden lang Tessa Noel, die Freundin des Highlanders, bis sie Anfang der zweiten Staffel zum Ärger einiger Fans (mich eingeschlossen) ausstieg.

Lisa Howard war ab der dritten Staffel 22 Folgen lang als Dr. Anne Lindsey zu sehen. Bei vielen Fans sehr beliebt waren die Figuren des Adam Pierson ("Methos") und Amanda Darieux, gespielt von Peter Wingfield bzw. Elizabeth Gracen. Adam Pierson stellte sich im Verlauf der Serie als eine besondere Figur da, Amanda war eine Freundin des Highlanders, die in der Serie in 20 Episoden lang hin und wieder auftrat, bis sie in der letzten Staffel festes Mitglied des Ensembles war.

Weitere Nebenfiguren waren: Charlie DeSalvo (gespielt von Philip Akin), Maurice (Michel Modo), Hugh Fitzcairn (Roger Daltrey, dessen Erscheinen oft für Humor in den Folgen sorgte), Xavier St. Cloud, ein Obergangster dargestellt von Roland Gift und Darius, ein Vertrauter des Highlanders, gespielt von Werner Stocker.

119 Episoden wurden bis 1998 produziert, dann wurde die Serie eingestellt - zum Leidwesen vieler Fans. Adrian Paul spielte die Rolle des Duncan MacLeod noch in zwei Filmen: "Highlander: Endgame" von 2000 und "Highlander: The Source" von 2007.

Der Vorspann der 1. Staffel der Serie: