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Sunday, April 18, 2010

Highlander (TV-Serie) (3/5)

DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Durch das Privatfernsehen kam man hierzulande relativ schnell in den Genuß, die Serie sehen zu können. Von März bis August 1993 zeigte RTL die erste Staffel der Show. Dann dauerte es bis Juli 1995, bis Staffel 2 in Deutschland anlief (bis zum November 1995).

Auch bei uns konnte die Serie schnell eine feste Fangemeinde vor den Bildschirmen versammeln, dennoch gab RTL die Rechte an der Serie ab. Ab 1996 übernahm der Sender Vox die Serie; dort lief ab März 1996 die damals brandneue dritte Staffel, die bis Oktober zu sehen war. Von November 1998 liefen dann die restlichen Folgen der Show bei uns.


Was die Synchronisation anging, so erledigte diese ihre Arbeit hierzulande meiner Ansicht nach recht gut - was die Hauptdarsteller betraf. Mit Jörg Hengstler, Philipp Moog, Joachim Höppner und Marietta Meade hatte man versierte und gute Sprecher zur Hand, die ihre Sache sehr gut machten. Die Besetzung der festen Hauptrollen änderte sich auch nicht im Laufe der Ausstrahlung.


Die Stimme von Duncan MacLeod dürfte den Zuschauern hierzulande aus vielen Filmem und Serien bekannt gewesen sein. Jörg Hengstler sprach Adrian Paul auch in den beiden Filmen "Highlander: Endgame" (2000) und "Highlander: The Source" (2007), sowie in einer Gastrolle in der Serie "Relic Hunter".

Er sprach öfter Quentin Tarantino, David Harbour, Adam Arkin oder Tony Nappo, den er dreimal in seiner Rolle als Gus in den Filmen "Saw 2" (2005), "Saw 4 - Sterben war gestern" (2008) und "Saw 5" (2008) synchronisierte. Er war die deutsche Stimme von Adam Arkin in den Serien "Chicago Hope" (1994 - 2000), "Boston Legal" (2004 - 2008) oder "Life" (2007 - 2009).

Auch aus anderen Serien ist seine Stimme bekannt. Er war die deutsche Stimme von Avery Brooks in dessen Rolle als Commander bzw. Captain Benjamin Sisko in "Star Trek: Deep Space Nine" (1993 - 1999), er sprach Mike Farrell von 1975 bis 1983 als Captain B.J. Hunnicutt in der Erfolgs-Serie "M*A*S*H" und er war zu hören als Lord Roxton in der Serie "The Lost World", gespielt von William Snow. Auch Fans von Kevin Sorbo werden seine Stimme kennen: er war die deutsche Stimme von Keith Hamilton als Tyr Anasazi in "Andromeda" (2000 - 2005).


Nur was einige Nebenfiguren anging, leistete man sich ein paar Schlenker. Als Alexandra Vandernoot ab der zweiten Staffel die Serie (leider) verließ, kam sie 1994 und 1998 noch einmal für zwei Gastauftritte zurück, hatte aber bei uns andere Sprecherinnen. Roger Daltrey, der in der Serie die sehr beliebte Figur des Hugh Fitzcairn spielte, wurde bei uns in seinen insgesamt sieben Auftritten von drei verschiedenen Sprechern synchronisiert: von Patrick Winczewski, Rainer Doering und Bernd Vollbrecht.

Auch Peter Hudson, der in der Serie James Horton spielte, wurde zunächst von Gerd Blahuschek gesprochen, später dann von Klaus Lochthove. Die Rolle des Darius wurde von Werner Stocker gespielt, bei uns aber gesprochen von zunächst Michael Schernthaner und ab seinem dritten Auftritt von Reinhard Kuhnert. Insgesamt aber kann sich die Synchro in dieser Serie durchaus sehen (bzw. hören) lassen.


Synchronsprecher:
JÖRG HENGSTLER spricht Adrian Paul (als Duncan MacLeod)
PHILIPP MOOG spricht Stan Kirsch (als Richie Ryan)
JOACHIM HÖPPNER spricht Jim Byrnes (als Joe Dawson)
MARIETTA MEADE spricht Alexandra Vandernoot (als Tessa Noel) Staffel 1 und 2
SILKE MATTHIAS spricht Lisa Howard (als Dr. Anne Lindsey)
GUNNAR HELM spricht Peter Wingfield (als Adam Pierson bzw. "Methos")
ELISABETH GÜNTHER spricht Elizabeth Gracen (als Amanda Darieux)
JAN ODLE spricht Philip Akin (als Charlie DeSalvo)

Der Vorspann in der 4. Staffel der Serie:


DIE DARSTELLER

ADRIAN PAUL als Duncan MacLeod
Der Schauspieler wurde am 29. Mai 1959 als Sohn einer italienischen Mutter und eines englischen Vaters im englischen London als Adrian Paul Hewett geboren. Seine berufliche Laufbahn verlief zunächst ausserhalb der Schauspielerei, er arbeitete in Europa als Tänzer und Choreograph, ehe er 1985 Europa verließ und in die USA ging.

Als Darsteller konnte er schon am Anfang seiner Karriere einen Achtungserfolg erreichen. Er stieg in der Rolle des russischen Ballettänzers Kolyn Rostov in die Serie "The Colbys" ein. Diese Ablegerserie von "Dynasty" ("Der Denver-Clan") lief von 1985 bis 1987. Adrian Paul blieb bis zum Ende der Serie und trat in 19 Episoden als Rostov auf.

Charlton Heston, John James, Katharine Ross, Emma Samms, Stephanie Beacham, Tracy Scoggins, Maxwell Caufield und Ricardo Montalban spielten die Hauptrollen in dieser Serie.

Nach Gastauftritten in Serien stieg Paul ab 1989 als John Kincaid in die seit 1988 laufende Serie "War of the Worlds" ("Krieg der Welten") ein, die unter Fans durchaus beliebt war. Der Durchbruch für Paul kam aber noch nicht, denn auch diese Serie wurde nach 2 Staffeln eingestellt.


Nach dem Ende von "Highlander" übernahm Adrian Paul 2001 die Rolle des Cole in der Science-Fiction-Serie "Tracker". Dort spielte er einen Außerirdischen, der auf die Erde geschickt wird mit der Aufgabe, Flüchtlinge von einem anderen Planeten zu suchen und zu finden. Zusammen mit Amy Price-Francius als Mel Porter spielte Paul 22 Episoden lang diese Serie, bis sie bereits 2002 wieder eingestellt wurde.

Paul spielte weiterhin in Filmen und Fernsehen, wurde aber bei uns nicht mehr durch andere Rollen bekannt. Er war 2000 und 2007 noch einmal als Duncan MacLeod in zwei Filmen zu sehen. Seine letzten Arbeiten sind die Filme "The immortal Voyage of Captain Drake" (2009), eine TV-Produktion, in der Paul die Titelrolle als Sir Francis Drake spielte, "Eyeborgs" (2009), "Nine Miles down" (2009) und den Film "Deauville" (2009, 10).

Adrian Paul war von 1990 bis 1997 mit Meilani Paul verheiratet. Die als Meilani Alisa Figalan geborene Schauspielerin war von 1986 bis 2004 aktiv. Sie trat in einer Nebenrolle auch in einer Episode der "Highlander"-Serie auf.


STAN KIRSCH als Richard "Richie" Ryan
Die Rolle des Richie Ryan war der Durchbruch für Stan Kirsch, der mit dieser Rolle noch am Anfang seiner Laufbahn stand. Erst 1991 hatte er mit ersten Rollen als profesioneller Schauspieler begonnen. Geboren wurde er als Stanley Benjamin Kirsch am 15. Juli 1968 in New York.

Kirsch verließ die "Highlander"-Serie am Ende der 5. Staffel. Sein Ausstieg aus der Serie war dramatisch. Für alle, die die Serie noch nicht kennen, werde ich hier nicht sagen, wie er die Serie verließ.

Nach dem Ende von "Highlander" spielte er nicht mehr so oft vor der Kamera. Er war als Gast in Serien wie "Beyond Belief: Fact or Fiction" (2000), "Family Law" (2000), "JAG" (1996 und 2001), "First Monday" (2002) und er war sechsmal in einer wiederkehrenden Rolle der Serie "Invincible" dabei. Seine letzten Rollen spielte er in Filmen wie "Deep Rescue" (2005) oder "Matumbo Goldberg" (2009).

Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist er auch als Schauspiellehrer und Casting Direktor aktiv. Kirsch ist seit dem 14. Februar 2009 mit Kristyn Green verheiratet, die sei 2004 ebenfalls als Schauspielerin arbeitet.


JIM BYRNES als Joe Dawson
Jim Byrnes spielte ab 1993, ab der zweiten Staffel, die Rolle des Beobachters Joe Dawson. Als solcher wurde er und die Gruppe der Beobachter bald zu einem wichtigen Bestandteil der Serie, die so immer neue Handlungsstränge entwickeln konnte. Byrnes blieb bis zum Ende der Serie dabei und spielte seine Rolle auch 2000 in "Highlander: Endgame" und 2007 in "Highlander: The Source".

Bevor er 1993 in die Serie einstieg, hatte er bereits Serien-Erfahrungen hinter sich. Er spielte von 1987 bis 1990 als Daniel Burroughs in der Serie "Wiseguy" ("Kampf gegen die Mafia"). Zusammen mit Jonathan Banks als Frank McPike und Ken Wahl als Vincent Terranova spielte er drei Jahre lang in dieser Serie, die auch bei uns unter Serienfans einen guten Ruf hat.

Byrnes (geboren am 22. September 1948 in St. Louis, in Missouri) erlernte den Beruf des Schauspielers an Universitäten in Boston und St. Louis. In der Serie ist er als Joe Dawson ein sehr muskalischer Mensch, das ist Byrnes auch im wirklichen Leben. Einige der Songs, die man in den Szenen hört, die in seiner Kneipe spielen, stammen von ihm. Er erlernte Gitarrespielen im Alter von 13 Jahren.

Dass er als Joe Dawson nicht normal gehen kann, ist nicht für die Serie erfunden worden. Byrnes hat bei einem Autounfall 1972 beide Beine verloren.

Seit längerer Zeit schon ist der Schauspieler auch als Sprecher in Animationsfilmen und -serien tätig, so sprach er Hauptrollen in den Serien "Gadget and the Gadgetinis" (2003), "X-Men: Evolution" (2002 - 2003), "Beast Wars: Transformers" (1997 - 1999) oder "Beast Machines: Transformers" (1999 - 2000).

Teil 4 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.


Die vierte Staffel der Serie bekommt man u.a. hier.

Wednesday, April 14, 2010

Highlander (TV-Serie) (2/5)

DAS KONZEPT
Die Serie dreht sich um Duncan MacLeod, Clansbruder des 200 Jahre älteren Connor MacLeod. Auch Duncan ist unsterblich und lebt seit dem Jahr 1592. Geboren wurde er ebenfalls in den schottischen Highlands. Die Serie setzt im Jahr der Produktion, 1992, ein und erzählt Duncan's Abenteuer mit seinen Vertrauten und seinen Feinden und Freunden aus der Vergangenheit.

MacLeod ist unsterblich, man kann ihn nicht töten, es sein denn, man enthauptet ihn. Es gibt noch viele andere Unsterbliche wie ihn, von denen manche seine Gegner sind. Fast jeder Unsterbliche versucht so viele von seinesgleichen umzubringen wie möglich, denn mit der Enthauptung des Gegners übernimmt der Sieger auch seine Macht und sein Wissen.

Es war eigentlich vorgesehen, dass die Figur des Connor MacLeod aus dem ersten Film (gespielt von Christopher Lambert) für die Serie übernommen werden sollte. Da Lambert nicht zur Verfügung stand, wollte man diese Figur mit einem anderen Darsteller besetzen.


Vorgesehen für diese Rolle war anfangs Alastair Duncan. Der 1958 im schottischen Edinburgh geborene Schauspieler ist seit Ende der 80er Jahre in seinem Beruf tätig und hat in den letzten Jahren vorwiegend als Sprecher in Animationswerken gearbeitet. Duncan wurde letztlich für die Rolle nicht engagiert und irgendwann kam Adrian Paul ins Gespräch.

Er brachte dann den Vorschlag, die Rolle des Connor MacLeod da zu lassen, wo sie war - in den Filmen. Er wollte eine eigene Figur spielen, deren Charakterzüge er selber darstellen und ausbauen konnte. Diese Idee wurde letztlich übernommen - hätte man es nicht getan, so wäre der Serie bestimmt kein so langes Leben beschieden gewesen. Die Idee, die Figur des Connor MacLeod von einem anderen Schauspieler darstellen zu lassen, wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Hose gegangen. 

So wurde die Figur des Duncan MacLeod erfunden, der aus demselben Clan wie Connor MacLeod stammte, aber jünger war und ein eigenes Leben geführt hatte. Ein fester Bestandteil fast aller Folgen wurde dann auch ein Ausflug in die Vergangenheit des Duncan MacLeod, der seit seiner Geburt 1592 in den schottischen Highlandes einiges erlebt hatte.

Der Vorspann zu Staffel 3 der Serie:


Meiner Ansicht nach hätte die Serie mit Connor MacLeod als Hauptfigur nicht funktioniert, da der erste und vor allem der zweite Film doch etwas düster war. Die Hauptfigur erschien hier oft in einer depressiven Umgebung und die gesamte Welt, in der er war, war sehr pessimistisch vor allem im zweiten Film.

Eine Hauptfigur in einem solchen Umfeld muss zwangsläufig stets etwas düster erscheinen. Duncan MacLeod ist in der Serie gänzlich anders angelegt: er hat zwar ebenfalls seine dunklen Erinnerungen und Erlebnisse, aber es fehlt in der Serie nicht der Humor. Die Figur des Duncan MacLeod ist so völlig im Gegensatz zu seinem "Clanbruder" Connor angelegt. Hätte man es anders gemacht, die Serie wäre wohl nach der ersten Staffel zu Ende gewesen.

So aber funktionierte das Konzept von Anfang an. War die Serie zwar in der ersten Staffel noch lange nicht das, was sie später wurde, so waren aber die Voraussetzungen für die weitere Geschichte geschaffen.


DIE SERIE
Von Anfang an bestand das Hauptensemble der Serie nicht nur aus Adrian Paul, sondern des weiteren aus Alexandra Vandernoot als seine Freundin Tessa Noel und Stan Kirsch als Richie Ryan. Wollte Richie in der ersten Folge lediglich bei MacLeod einbrechen, wurden die beiden später Freunde und ab der zweiten Staffel auch noch enger zusammengeschweißt, als Richie ebenfalls ein Unsterblicher wird.

Die erste Staffel war eigentlich nur die Einleitung; der Beginn von dem, was nach 6 Staffeln fast schon als eigenes "Highlander"-Universum betrachtet werden konnte. Einen Geniestreich legte man hin, als zu Anfang der 2. Staffel die "Beobachter" in die Geschichte kamen.

Dies ist eine Gruppe von Männern und Frauen, die nicht nur über die Unsterblichen Bescheid wissen; sie beobachten sie auch. Sie dokumentieren das Leben eines jeden Unsterblichen, von dem sie Kenntnis haben, sie greifen aber nie ein, was ihre Regeln streng untersagen.

Ein Teil der Beobachter ist Joe Dawson, gespielt von Jim Byrnes. Byrnes ist einer der Neben- bzw. weiteren Hauptfiguren, die diese Serie so einzigartig machen. Es tauchen im Verlauf der Serie immer wieder neue Figuren auf, die mal weniger - mal länger dabei sind. Zur Freude der Zuschauer blieb Byrnes als Joe Dawson bis zum Ende dabei.

Die Einführung der Beobachter (im Original "Watcher") gab den Autoren Raum für viele neue Ideen und Wendungen innerhalb der Geschichte der Serie. So gab es bald gute und böse Beobachter; Beobachter, die in das Leben der Unsterblichen eingriffen, obwohl es ihnen streng untersagt war. Die Gruppe der Beobachter stellte sich im Verlauf der Serie als eine weltumspannende Organisation heraus, die strenge, teils lebensgefährliche Regeln hat.


WEITERE FIGUREN
Es gab sehr viele Nebenfiguren, die man sich öfter gewünscht hätte. Elizabeth Gracen spielte die Rolle der Amanda Darieux, eine Unsterbliche, die seit 1000 Jahren lebt und die MacLeod oft mit ihren ungesetzlichen Taten in die Quere kam. Lisa Howard war von 1994 bis 1996 als Dr. Anne Lindsey, die Freundin des Highlanders, zu sehen.

Peter Hudson spielte den Part des James Horton, einem Beobachter, der vor allem MacLeod endlich aus dem Weg geräumt haben wollte. Roger Daltrey war als Unsterblicher Hugh Fitzcairn zu sehen, der zwar schon früh in der Serie aus dem Leben schied, aber immer wieder in Rückblenden zu sehen war. Die Folgen mit ihm waren eigentlich stets ein Garant für humorvolle Unterhaltung.

Einer der vielleicht am beliebtesten Figuren aber wurde Adam Pierson - oder Methos. Methos war in der Serie der älteste Unsterbliche, der ein Alter von 5000 Jahren erreicht haben soll. Erst später stellt sich heraus, wer wirklich diese Gestalt war. Gespielt wurde die Figur sehr eindringlich und brillant von Peter Wingfield. Er und Elizabeth Gracen waren in der sechsten Staffel festes Mitglied der Besetzung und erschienen auch im Vorspann.

Darius war ein in Paris lebender Geistlicher, der für Duncan MacLeod eine Art Mentor und Vertrauter war. Diese Figur sollte eigentlich öfter in der Serie mitspielen, doch verstarb der Schauspieler Werner Stocker am 27. Mai 1993 in München an Krebs - er wurde nur 38 Jahre alt.


Die Serie entstand im Laufe der Zeit in Frankreich (Paris und Bordeux), in Kanada (British Columbia) und teilweise auch in den USA. Einige Szenen wurden auch in Schottland gedreht, so entstand die erste Folge der 4. Staffel, "Homeland" ("Zurück zu den Wurzeln") fast vollständig in Schottland. In dieser Folge sieht man atemberaubende Landschaftsaufnahmen der Gegend, die einfach nur den Wunsch wecken, den Koffer zu packen und dorthin zu fahren.

Die Szenen in Frankreich wurden teilweise mit dort ansässigen Darstellern gedreht, deren Dialoge dann später in Kanada von Schauspielern wie Gary Chalk oder Janyse Jaud synchronisiert wurden.

Für die Titelmusik der Serie wurde wieder die Musik der Rock-Band "Queen" verwendet, deren Song "Princes of the Universe" bereits im ersten Film zum Einsatz kam und der Band einen großen Erfolg bescherte.

Für die Schwertkampf-Szenen musste Adrian Paul den Umgang mit der Waffe erlernen. Hierfür engagierten die Produzenten als Lehrer Bob Anderson. Anderson, geboren am 15. September 1922 in England, war schon Mitglied des britischen Olympiateams als Fechter gewesen und war früh beim Film als Fechttrainer angefangen.

Seit den 50er Jahren brachte er Schauspielern den Umgang mit dem Schwert bei; seine Arbeit ist in vielen bekannten Filmen zu sehen, etwa in den ersten drei "Star Wars"-Filmen (1977 - 1983), dem ersten "Highlander" (1986), "The Mask of Zorro" ("Die Maske des Zorro", 1998) sowie dessen Fortsetzung und in allen drei "Herr der Ringe"-Filme war er ebenfalls als Fechtlehrer tätig. Anderson war bis 1994 bei der Serie dabei, danach übernahm, diese Aufgabe F. Braun McAsh bis zum Ende der Serie. McAsh war auch dreimal in kleinen Gast-Auftritten zu sehen.

Teil 3 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.

Sunday, April 11, 2010

Highlander (TV-Serie) (1/5)

HIGHLANDER
(HIGHLANDER)

Kanadisch-französische TV-Serie
von 1992 - 1998

6 Staffeln
119 ca. 45minütige Episoden

basierend auf dem Charakter von Gregory Widen
Produktion: Davis-Panzer Productions / Filmline International / Gaumont Television
Ausführende Produzenten: Christian Charret, Marla Ginsburg, Peter S. Davis, William N. Panzer (1992 - 1998)
Produzent: Ken Gord (1993 - 1998)
Co-Ausführender Produzent: Nicolas Clermont (1993 - 1998)



HAUPTROLLE:
ADRIAN PAUL als Duncan MacLeod (119 Episoden) 1992 - 1998

mit
STAN KIRSCH als Richard "Richie" Ryan (103 Episoden) 1992 - 1998
JIM BYRNES als Joe Dawson (88 Episoden) 1993 - 1998

mit
ALEXANDRA VANDERNOOT als Tessa Noel (31 Episoden) 1992 - 1993 sowie Gast-Auftritte 1994 und 1998
LISA HOWARD als Dr. Anne Lindsey (22 Episoden) 1994 - 1996
PETER WINGFIELD als Adam Pierson, "Methos" (22 Episoden) 1995 - 1998
ELIZABETH GRACEN als Amanda Darieux (20 Episoden) 1993 - 1998
PHILIP AKIN als Charlie DeSalvo (17 Episoden) 1993 - 1995

sowie
MICHEL MODO als Maurice (13 Episoden) 1994 - 1997
PETER HUDSON als James Horton (12 Episoden) 1993 - 1998
AMANDA WYSS als Randi MacFarland (7 Episoden) 1992 - 1993
ROGER DALTREY als Hugh Fitzcairn (7 Episoden) 1993 - 1998
DAVID ROBB als Kalas (5 Episoden) 1995
ROLAND GIFT als Xavier St. Cloud (5 Episoden) 1993 - 1997
VALENTINE PELKA als Kronos (5 Episoden) 1997 - 1998
WERNER STOCKER als Darius (5 Episoden) 1992 - 1993

außerdem
LISA BUTLER als Genevieve Hill (4 Episoden) 1995 - 1998
ROBERT ISEMAN als Mike (4 Episoden) 1994 - 1996
KRISTIN MINTER als Rachel MacLeod (3 Episoden) 1995 - 1996
STACEY TRAVIS als Rene Delaney (3 Episoden) 1994 - 1997
TRACY SCOGGINS als Cassandra (3 Episoden) 1996 - 1997
TIM REID als Sergeant Bennett (3 Episoden) 1992 - 1993
MICHAEL J. JACKSON als Sean Burns (3 Episoden) 1996 - 1997
WENDELL WRIGHT als Sergeant Powell (3 Episoden) 1992
HUGUES LEFORESTIER als Inspector LeBrun (3 Episoden) 1993
BRUCE A. YOUNG als Carl Robinson (2 Episoden) 1993 und 1996
JESSE JOE WALSH als Jack Shapiro (2 Episoden) 1996
MYLES FERGUSON als Kenny (2 Episoden) 1994 und 1995


Erstausstrahlungen:
USA: 6. Oktober 1992
Deutschland: März 1993
Argentinien: 5. Juli 1993
Frankreich: 1. September 1993

Titel in Frankreich: HIGHLANDER
Titel in Italien: HIGHLANDER
Titel in Spanien und Venezuela: LOS INMORTALES
Titel in Argentinien: HIGHLANDER: EL INMORTAL
Titel in Portugal: OS IMORTAIS


Bei den meisten Filmen ist es so, dass sie ihre (teils interessante, teils weniger interessante) Geschichte erzählen und nach dem Abspann ist diese Geschichte dann erledigt - zu den Akten gelegt. Es gibt aber so einige Filme, deren Geschichte nach dem Ende des Films noch lange nicht zu Ende oder genug erzählt worden ist.

Aufgrund dieser Ideen entstehen Fortsetzungen von Filmen und es entstehen manchmal TV-Serien, die auf einem Spielfilm-Format beruhen. Ein gutes Beispiel dafür ist der 1994 gestartete Film "Stargate", nach dessen Ende 1997 die über zehn Jahre laufende Serie "Stargate SG-1" entstand und die mittlerweile zwei Spin-off-Serien ins Leben gerufen hat.

Der Vorspann zur ersten Staffel der "Highlander"-Serie:


Ein anderes Beispiel für eine gelungene Übernahme einer Filmidee für eine TV-Serie ist die Serie "Highlander". Der erste 1986 vollendete Film mit Christopber Lambert war zwar zu Ende erzählt, die Grund-Idee aber war zu vielversprechend, um sie nach diesem Film schon beiseite zu legen.

Es blieben noch unwahrscheinlich viele Möglichkeiten offen, um die Geschichte eines Mannes zu erzählen, der seit 400 Jahren lebt. So entstand 1991 die erste Fortsetzung, die zwar unter Kritiker und auch einigen Fans nur Kopfschütteln hervorrief, aber die Idee bleib somit "am Leben". Und so ging 1992 die Serie "Highlander" in den USA an den Start.

Die erste Staffel der Serie auf DVD findet man u.a. hier.

Teil 2 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.

Friday, April 9, 2010

Zu früh beendete TV-Serien (4)

HAWKINS
(HAWKINS)
USA, 1973

1 Staffel; 8 Episoden
Pilotfilm á 90 Minuten und 7 Episoden á ca. 70 Minuten

Idee und Serien-Konzept: David Karp

Ausführender Produzent: Norman Felton
Produzent: David Karp
Produktion: Arena Productions; MGM Television
Vertrieb: Columbia Broadcasting System

Hauptrolle:
James Stewart (Billy Jim Hawkins) (8 Episoden) 1973 - 1974

sowie
Strother Martin (R. J. Hawkins) (6 Episoden) 1973 - 1974
Mayf Nutter (Jeremiah Stocker) (2 Episoden) 1973 - 1974
James Hampton (Earl Coleman) (2 Episoden) 1973 - 1974


DIE SERIE
Billy Jim Hawkins, ehemals Staatsanwalt in Beauville, einer Kleinsatdt in West Virginia, hat sich als Rechtsanwalt selbstständig gemacht.

Nach einer Reihe von aufsehenerregenden Fällen in Strafgerichtsprozessen hat er sich auf Mordfälle spezialisiert. Durch seine Erfolge ist sein Ruhm über die Grenzen Virginias hinaus gegangen und er wird von Klienten aus den ganzen Staaten angeheuert. Mit seinem Vetter, Sheriff R. J. Hawkins, ist er oft unterwegs, um seine Klienten zu verteidigen.


DAS KONZEPT
Diese Serie war vollständig auf den Hauptdarsteller James Stewart zugeschnitten. Dieser hatte sich nach seiner erfolgreichen Zeit als Kino-Schauspieler ab den 70er Jahren auch dem Fernsehen zugewandt.

Seine erste Serie "The Jimmy Stewart Show" ("Alle meine Lieben") scheiterte 1972 und erst 1973 nahm Stewart die Rolle des Anwalts Billy Jim Hawkins an. Eigentlich hatte sich Stewart damals schon gesagt, dass er Anwälte nie mehr spielen wolle, weil man dabei so viel Text lernen muss.


Der Pilotfilm wurde in den USA im März 1973 gesendet, die eigentliche Serie begann aber erst im Oktober 1973. Ob also von Anfang an das Konzept als Serie geplant war, ist gar nicht mal so sicher. Wahrscheinlicher ist, dass der erste Film mit Erfolg im US-Fernsehen lief und dass erst dann Pläne für eine Serie gemacht wurden.

Die einzelnen Episoden wurden dann bis März 1974 gesendet, wobei die Länge der Folgen hier erheblich von anderen Serien abwich. Nicht das übliche 45-Minuten-Format waren es, sondern jede Episode war über eine Stunde lang.

Vom Aufbau her war die Serie alles andere als eine Action-Serie. Das Verbrechen geschah, der (natürlich) unschuldige Klient wurde verhaftet und Hawkins als Anwalt erschien.

Im Verlauf der Folgen wurden dann (meistens nachvollziehbar) die wahren Täter am Ende in der Gerichtsverhandlung überführt. Dieses Konzept ähnelt dem von anderen Anwalts-Serien und ist alles andere als für Action-Fans geeignet, sondern nur für die, die eher "ruhigere" Krimis mögen. Für James Stewart-Fans ist diese Serie natürlich Pflichtprogramm und, nebenbei erwähnt, auch ein echtes Erlebnis.

Diejenigen aber, die (im Stil von "Columbo") eine Krimi-Serie sehen wollten und die die handelnden Figuren bei der Aufkärung der Tat beoabchten wollten, waren (und sind!) mit dieser Serie richtig bedient. Bedauerlich nur, dass die US-Zuschauer anscheinend nicht viel damit anfangen konnten, denn die Serie endete nach sieben regulären Episoden.


Nun muß aber auch gesagt werden, dass damals der Sendetermin der Folgen nicht unbedingt sehr schlau gewählt worden war (etwas, was man ja auch zur Genüge vom deutschen Fernsehen her kennt). "Hawkins" begann als Serie am 2. Oktober 1973, fast zur selben Zeit, am 9. Oktober, begann die Serie "Shaft" mit Richard Roundtree in der Titelrolle. Beide Serien wurden nun fast gleichzeitig gesendet und so kam sich eine Serie mit der anderen in Berührung.

Ergebnis dieses Unsinns war, dass beide Serien noch 1974 eingestellt wurden - "Shaft" gab mit der letzten Episode am 19. Februar 1974 seine Abschiedsvorstellung, "Hawkins" endete am 5. März 1974.

"Hawkins" ist eine TV-Serie nach dem bekannten "Whodunit"-Muster, wie es heute heißt - also nach dem "Wer-hat-es-getan"-Muster. Wer Spaß an solchen Filmen und/oder Serien hat, der wird mit dieser Serie bestens bedient sein.

Die typische Art von James Stewart macht natürlich den Hauptreiz dieser Serie aus, aber auch die weiteren Nebendarsteller machen hier Spaß. Da wäre zunächst natürlich Strother Martin zu nennen, der in seiner Rolle als R. J. Hawkins in sechs der acht Episoden dabei ist.


DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Im Mai 1988 (15 Jahre nach der Erstsendung in den USA!) begann die ARD die Serie mitten in der Woche so gegen 23 Uhr, wenn ich mich richtig erinnere, auszustrahlen - zu einer Zeit also, zu der kaum ein Zuschauer die Serie verfolgen konnte, selbst wenn er es gewollt hätte. Da zur damaligen Zeit die Videorecorder alles andere als günstig waren, hatte auch nicht jeder so ein Ding, um die Serie aufzuzeichnen.

In zweiwöchigem Abstand dauerte es so bis August 1988, bis alle Folgen der Serie gesendet worden waren. Immerhin - hier mal ein Lob - zeigte die ARD alle Folgen der Serie. Natürlich nicht in chronologischer Reihenfolge, ist ja klar.

Ab 1991 lief die Serie dann wieder in verschiedenen Regionalprogrammen, wie im MDR, Bayerischen Rundfunk, Hessischen Rundfunk oder im NDR bis 1993. Das Ganze wurde von 1997 bis 1998 auf fast denselben Sendern noch einmal durchexerziert und ein letztes Mal konnte man die Serie von Juni 2001 bis August 2002 auf diversen Sendern erleben.

Eine Auswertung der Show auf DVD ist Wunschdenken, da dafür die Serie wohl nicht bekannt genug ist und so wohl keine Aussichten bestehen, diese Serie jemals auf DVD zu finden.


DIE SYNCHRONISATION
Als Sprecher für James Stewart wählte man damals erneut Siegmar Schneider aus, der James Stewart bereits in über 40 Filmen synchronisiert hatte. Schneider war einfach perfekt mit seiner Stimmlage und seiner teils schleppenden Sprechweise, wie sie Stewart nun mal auch in der Realität hatte.

Schneider (geboren am 10. Dezember 1916 in Berlin) war seit 1936 auch sporadisch als Schauspieler aufgetreten, wurde aber mehr als Synchronsprecher denn als Schauspieler bekannt. Er starb am 8. Februar 1995 im Alter von 78 Jahren in München.


DIE EPISODEN

    Staffel 1 (1973 - 1974)
US-Sendetermin: 13. März 1973 - 5. März 1974

1.) DEATH AND THE MAIDEN (Der Strafverteidiger) Pilotfilm
    US-Sendedatum: 13. März 1973
2.) MURDER IN MOVIELAND (Tod in Hollywood)
    US-Sendedatum: 2. Oktober 1973
3.) DIE DIE, DARLING (Mord oder Gnade?)
    US-Sendedatum: 23. Oktober 1973
4.) A LIFE FOR A LIFE (Zahn um Zahn)
    US-Sendedatum: 13. November 1973
5.) BLOOD FEUD (Blutfehde)
    US-Sendedatum: 4. Dezember 1973
6.) MURDER IN THE SLAVE TRADE (Mord in der Arena)
    US-Sendedatum: 22. Januar 1974
7.) MURDER ON THE THIRTEENTH FLOOR (Mord im 13. Stock)
    US-Sendedatum: 5. Februar 1974
8.) CANDIDATE FOR MURDER (Schmutziges Geschäft)
    US-Sendedatum: 5. März 1974

Friday, March 26, 2010

Hey Dad...! (Staffel 4 auf DVD)

Ab heute ist zur Freude der Fans die 4. Staffel der australischen Erfolgs-Serie "Hey Dad" auf DVD erhältlich. Die 4. Staffel wurde in Australien vom 4. April 1990 bis zum 6. März 1991 ausgestrahlt und enthält 34 Episoden.

Diese 34 Episoden gibt es nun auf 3 DVDs mit einer Gesamtlänge von ca. 505 Minuten zu kaufen.

Auch in der vierten Staffel gibt es die gewohnten alltäglichen Abenteuer der Familie Kelly, gespielt von Robert Hughes als Vater Martin Kelly, Julie McGregor als seine Sekreäting Betty Wilson, Christopher Mayer als Sohn Simon, Simone Buchanan als Debbie und Sarah Monahan als Jenny Kelly - nicht zu vergessen Christopher Truswell als "Nudge".

Man kann nur hoffen, dass auch die restlichen Staffeln noch auf DVD erscheinen werden.

Bei den Preisen für die neuen Folgen kann es zu Unterschieden kommen; man sollte sich da bei mehreren Anbietern erkundigen. Erhältlich ist die neueste Staffel u.a. hier.

Sunday, March 21, 2010

Zu früh beendete TV-Serien (3)

WERWOLF
(WEREWOLF)
USA, 1987 - 1988
1. Staffel
Pilotfilm á 83 Minuten und 28 Episoden á ca. 24 Minuten
Idee und Serien-Konzept: Frank Lupo

Ausführende Produzenten: Frank Lupo, John Ashley
Produktion: TriStar Television
Vertrieb: Columbia TriStar Domestic Television; Fox Network



Hauptrollen:
John J. York (Eric Cord) (29 Episoden) 1987 - 1988
Lance LeGault (Alamo Joe Rogan) (29 Episoden) 1987 - 1988



sowie
Chuck Connors (Janos Skorzeny) (8 Episoden) 1987 - 1988
Brian Thompson (Nicholas Remy) (5 Episoden) 1988

Deutscher Video-Verleihtitel des Pilotfilms: DER WERWOLF KEHRT ZURÜCK

DIE SERIE
Der Inhalt des Pilotfilms: Der beste Freund von Eric Cord bittet ihn eines Tages, ihn mit einer geweihten Silberkugel zu erschießen. Eric hält es zunächst für einen Witz, doch war es Ernst gemeint. Natürlich lehnt er ab, läßt sich aber überreden, in der nächsten Vollmondnacht mit einem geladenen Revolver bei ihm zu bleiben.

Vor Erics Augen verwandelt sich sein Freund dann in einen Werwolf. Er kann den Wolf zwar erschießen, wird dabei jedoch verletzt - der Fluch ist nun auf ihn übergegangen. Er kann einem Dasein als Werwolf nur dann entgehen, wenn er den Verursacher des Fluchs findet; also den, der seinen Freund zum Werwolf gemacht hat. Obwohl es fast aussichtslos ist, macht sich Eric Cord auf die Suche.


Die einzelnen Folgen der Serie nehmen diesen Handlungsbogen insoweit auf, das sie die Suche von Eric Cord nach dem Ober-Werwolf erzählen, wobei der Held der Serie immer von einem Kopfgeldjäger gejagt wird.

In den letzten Episoden kann Cord Skorzeny vernichten, muss aber feststellen, dass dieser nicht der Verursacher des Fluches war, sondern der 2000 Jahre alte Nicholas Remy, den er dann in den letzten fünf Folgen der Serie verfolgt.

Ein Ausschnitt aus dem Pilotfilm der Serie:


ENTSTEHUNG
In den 80er Jahren gab es kaum Horror-Serien im Fernsehen, mal abgesehen von den Klassikern "The Twilight Zone" aus den Anfängen des Fernsehens, der 1985 gestarteten Serie "The Twilight Zone - Series Two", oder die von 1987 bis 1990 (72 Folgen) gelaufene Serie "Friday the 13th: The Series" ("Erben des Fluchs").

Von daher war es eigentlich ein Wagnis, eine Horror-Serie auf die Reise zu schicken. Dies war auch nur unter bestimmten Umständen möglich gewesen. Das Network "Fox Channell" war 1986 auf Sendung gegangen, sie kamen aber mit dem normalen Programm gegen die Riesen NBC, ABC und CBS nicht an, sie mußten sich neue Konzepte einfallen lassen. Das Ergebnis dieser Überlegungen waren Serien, wie sie bis dato noch nicht dagewesen waren: "Married ... With Children" ("Eine schrecklich nette Familie"), "The Simpsons", "21 Jump Street" oder eben "Werewolf".

So konnten sich die Horror-Fans 1987 endlich wieder einmal auf eine neue Horror-Serie freuen, doch lag in dieser Vorfreude wohl auch ein bißchen Skepsis in Bezug auf das Konzept der neuen Serie: Horror gemischt mit "Auf der Flucht"? Das konnte doch niemals funktionieren? Falsch. Es funktionierte - und wie!

Die Produzenten Frank Lupo und John Ashley hatten gemeinsam erfolgreich an der Serie "The A-Team" gearbeitet. Als diese 1987 eingestellt wurde, gab die "Fox" den beiden praktisch freie Hand für ein neues Serien-Konzept.

Lupo wollte nun keine Action Show mehr machen, sondern etwas neues und kam daher eines Tages mit der Idee für "Werewolf", stieß damit aber zunächst bei Ashley auf Skepsis, der für diese Idee keine Aussichten sah. Doch beide erhielten bei "Fox" grünes Licht für ihre Serie.

Beide wussten natürlich, dass sie sich für die Werwolf Kostüme etwas einfallen lassen mussten und das sie nicht mehr mit einfachsten Methoden an die Effekt Erzeugung herangehen konnten, damit hätte man auch damals schon niemanden mehr begeistern können.

Für das Design der Kostüme holten sie sich Greg Cannom und Rick Baker für den Bau der Kostüme. Beide hatten nur sechs Wochen Zeit, um alles fertigzustellen, dazu gehörte nicht nur das Kostüm des "bösen", sondern auch das des "guten" Werwolfs, denn die Hauptfigur sollte ja eine tragische Rolle spielen - also ein Werwolf sein, aber kein negativer ist (ein Widerspruch in sich, ich weiß).


Geplant war es ab der zweiten Staffel, dass Eric Cord mehr und mehr von seiner Menschlichkeit verlieren sollte, so dass es ihm irgendwann egal sein würde, ob er Menschen verletzte oder nicht. In der ersten Staffel wurde es so gedreht, das er sich oft einschloss, wenn er zum Werwolf wurde, um niemanden zu verletzen. Das sollte in der zweiten Staffel anders sein, aber es kam leider nicht dazu.

Bei dem Thema Spezial Effekte war so mancher Fan von Anfang an auf das Allerschlimmste vorbereitet, da ja Fernseh-Serien nicht soviel Geld für die Effekte haben, wie bei einem Spielfilm.

Aber durch die Mitarbeit von Experten wie Rick Baker wurde man angenehm überrrascht, denn die Effekte lagen in bewährten Händen. Auch das fertige Kostüm des Werwolfs und derjenige, der sich darin bewegte, war alles mehr als nur überzeugend. Die Szenen im Kostüm - auch die Stunt-Szenen des Werwolfs (blöd ausgedrückt) - spielte überwiegend Tony Snegoff. Bei einigen Folgen oder wenn mehrere Werwölfe dabei waren, wurde er von Alex Daniels unterstützt.

Natürlich wurden manche Effekt-Szenen in einzelen Folgen mehrfach benutzt, was man einfach aus finanziellen Gründen tun mußte, aber es wurde so gemacht, das es einem nicht besonders auffiel und was noch wichtiger war - es störte auch nicht besonders.


"Werewolf" (die bei uns endlich mal passend und treffend "Werwolf" hieß) ist eine Horrorserie, die es wert ist, angesehen zu werden und die mit John J. York als Eric Cord, Lance LeGault als Kopfgeldjäger, der dem Monster auf der Spur ist und Chuck Connors (der aber nicht bei allen Folgen dabei war) auch noch mit guten Schauspielern aufwarten konnte.

Einziges Manko an der ganzen Sache: die Folgen waren nur knapp halbstündige Episoden und dabei litt der Inhalt und vor allem die Dramaturgie etwas. In einer halben Stunde eine spannende Geschichte zu erzählen, ist gar nicht mal so einfach und naturgemäß klappte dies - bei allen anderen guten Seiten der Serie - nicht immer.

"Werwolf" wurde kein großer Erfolg - was auch nicht zu erwarten war; Horror-Serien und -Filme sind eben zu sehr auf ein bestimmtes Publikum abgestimmt, die breite Masse kann damit nichts anfangen, aber seine Erwartungen übertrafen die Serie dann doch. Ein Erfolg für den Sender wurde sie allemal - leider nicht genug, um eine weitere Staffel zu finanzieren, denn nach 29 Episoden wurde die Serie gestoppt. Alles in allem bot "Werewolf" gepflegte Gruselunterhaltung, die als Fernsehserie mehr als einmal angenehm überraschte.


DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Im Januar 1988 wurde der Pilotfilm bei uns unter dem Titel "Der Werwolf kehrt zurück" als Videokassette veröffentlicht. Die dazugehörende Serie aber blieb für die nächste Zeit in der Versenkung.

Im Juli 1991 begann RTL mit der Ausstrahlung der kompletten Serie, die bis Oktober des Jahres im Fernsehen zu sehen war. Eine Wiederholung der (kompletten) Serie gab es von Juli bis August 1994 auf RTL II. Doch danach war die Serie bis heute nicht mehr zu sehen - nicht im "normalen" Kabelfernsehen.

1998 und 1999 wurden die Folgen bei DF1 gesendet, 2000 und 2002 bei Premiere und im November 2006 bei Kabel eins classics. Zuschauer, die diese Sender aber nicht empfangen konnten, mussten sich auf alte Video-Aufnahmen verlassen.

Eine Veröffentlichung auf DVD in Deutschland gibt es bis heute nicht, was die Fans sicherlich gern sehen würden. Und außer dem Pilotfilm wurden auch keine weiteren Episoden auf VHS auf den Markt gebracht.



DIE EPISODEN

    Staffel 1 (1987 - 1988)
    US-Sendedaten: 11. Juli 1987 - 22. Mai 1988
01.) WEREWOLF (Werwolf) Pilotfilm
02.) NIGHTWATCH (Die Jagd beginnt)
03.) THE BOY WHO CRIED WEREWOLF (Der Nothelfer)
04.) THE BLACK SHIP (Der Hinterhalt)
05.) SPECTRE OF THE WOLF (Neue Hoffnungen)
06.) THE WOLF WHO THOUGHT HE WAS A MAN (Jagdzeit)
07.) NOTHING EVIL IN THESE WOODS (Die weiße Hexe)
08.) RUNNING WITH THE PACK (Skrupellos)
09.) FRIENDLY HAVEN (Die Spur des Todes)
10.) LET US PREY (Kloster des Schreckens)
11.) A WORLD OF DIFFERENCE: PART 1 (Verhaftet)
12.) A WORLD OF DIFFERENCE: PART 2 (Die Flucht)
13.) THE UNICORN (Straße der Angst)
14.) ALL HALLOW'S EVE (Das Geisterhaus)
15.) BLOOD ON THE TRACKS (Das Boxidol)
16.) NIGHTMARE AT THE BRAINE HOTEL (Ein Alptraum)
17.) WOLFHUNT (Zwei einsame Freunde)
18.) BLOOD TIES (Der Erbschleicher)
19.) BIG DADDY (Unsterblich)
20.) EYE OF THE STORM (Das Mordkomplott)
21.) NIGHTMARE IN BLUE (Der Mörder in Uniform)
22.) SKINWALKER (Die Stammeslegende)
23.) KING OF THE ROAD (Die Angst der Penner)
24.) A MATERIAL GIRL (Die kleine Diebin)
25.) TO DREAM OF WOLVES: PART 1 (Der Traum des Wolfes, Teil 1)
26.) TO DREAM OF WOLVES: PART 2 (Der Traum des Wolfes, Teil 2)
27.) BLIND LUCK (Blindes Vertrauen)
28.) GRAY WOLF (Der Wolfsbruder)
29.) AMAZING GRACE (Die verrückte Dame)

Tuesday, March 9, 2010

Hör mal, wer da hämmert (4/4)

Heute erscheint nun der vierte und letzte Teil der Reihe. Zu Teil 3 gelangt man über diesen Link.


DIE DARSTELLER

TIM ALLEN als Tim Taylor
In der Serie hat Tim Allen's Rollenfigur seinen Vater im Alter von elf Jahren verloren. Dasselbe passierte ihm auch im realen Leben. Sein Vater Gerald Dick kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben, als er elf Jahre alt war. Der Schauspieler wurde am 13. Juni 1953 unter dem Namen Timothy Alan Dick als eines von neun Kindern in Denver, Colorado, geboren. Nach seiner Schulzeit in Michigan begann er auf der "Western Michigan University" zu studieren mit dem Hauptfach Fernsehen. Als er dies erfolgreich abgeschlossen hatte, begann er bald schon als Komiker aufzutreten.

Die damalige Zeit verlief aber nicht ohne Probleme, so sass er ab 1978 für 28 Monate im Gefängnis wegen versuchten Drogenhandel. Als Komiker aber wurde er bald schon eine lokale Bekanntheit. Früh machte er das Thema Männer und Frauen zu seinem Hauptthema bei seinen Auftritten. Seine Anfänge als Komiker erlebte er in Detroit (wo auch später "Home Improvement" spielte) im "Comedy Castle".

Seine Erfolge auf lokalem Gebiet erregten bald mehr und mehr Aufsehen und bald schon klopfte das Fernsehen bei ihm an. Nach ersten Auftritten 1990 in der Show "ABC TGIF" wurde die Show "Tim Allen: Men are Pigs" 1991 hergestellt, in dem er dann ausführlich auf die "Unterschiede" zwischen Männern und Frauen einging. Dieses Image als Pseudo-Macho behielt er für seine Figur Tim Taylor auch später bei "Home Improvement" bei.

Die Rolle von Tim Taylor war für Tim Allen der Durchbruch, nicht nur in den USA. In vielen anderen Ländern wurde er ebenso bekannt - auch bei uns, nachdem seine Serie in einer guten Synchronisation vorlag und zu einem normalen Sendeplatz ausgestrahlt wurde.

Der Original-Vorspann der Serie zur 7. Staffel:

In den ersten Jahren konzentrierte er sich nur auf die Serie und spielte keine anderen Rollen nebenbei. Das änderte sich erst, als er 1994 in "The Santa Clause" die Titelfigur spielte. Der grosse Erfolg dieses Films (dem zwei Fortsetzungen nachgeschoben wurden) liess ihn vielleicht Gefallen an weiteren Kinofilmen finden.

So spielte er 1997 in "Jungle 2 Jungle" ("Aus dem Dschungel in den Dschungel"), mit Kirstie Alley in "For Richer or Poorer" ("Zum Teufel mit den Millionen") oder 1999 in "Galaxy Quest" ("Galaxy Quest"). Weitere teils erfolgreiche Rollen spielte er in "Joe Somebody" (2001, für den er eine Gage von 12 Millionen Dollar erhielt), "Big Trouble" (2001), "The Shaggy Dog" (2006) oder "Wild Hogs" (2007).

Auch als Sprecher in Animationsfilmen war er in den USA öfter zu hören, er sprach die Figur des "Buzz Lightyear" in den "Toy Story"-Filmen. Als Sprecher arbeitete er ausserdem in den Filmen "Toy Story Racer" (2001, einem Videospiel), "Jimmy Neutron: Win, Lose and Kaboom" (2004) oder in "Cars" (2006).

Tim Allen hat eine Tochter, Katherine Allen (geboren 1989) aus seiner ersten Ehe mit Laura Diebel, die er im April 1984 heiratete - die Ehe wurde am 1. März 2003 geschieden. Am 7. Oktober 2006 heiratete er Jane Hajduk. Jane (geboren am 26. Oktober 1966) ist gelegentlich als Schauspielerin zu sehen gewesen.


PATRICIA RICHARDSON als Jill Taylor
Patricia Richardson spielte diese Rolle bereits 1990 in der TV-Show "ABC TGIF", als aber die Serie in Produktion ging, war sie für diesen Part nicht vorgesehen. Jill Taylor sollte zunächst Frances Fisher spielen, doch während der Proben zur Pilotfolge reagierte das Publikum auf sie nicht sehr wohlwollend. Sie fanden ihre Darstellung zu gefühlsbetont. Erst vier Tage vor den eigentlichen Aufnahmen wurde Patricia dann als Jill Taylor engagiert.

In der Serie ist der Vater von Jill Taylor ein Berufssoldat - das ist nicht nur Fiktion. Auch ihre wahren Eltern waren durch das Militär geprägt, ebenso wie ihre Großeltern. Ihr Vater war nach seinem Abschluss an der Marinaakademie als Luftfahrtstechniker tätig. Als Patricia Castle Richardson wurde sie am 23. Februar 1951 in Bethesda (in Maryland) als drittes von vier Kindern geboren. Sie hat noch eine ältere und zwei jüngere Schwestern (Ann, Lynn und Cathy). Auch das wurde für die Serie, in der sie ebenfalls mehrere Schwestern hat, übernommen.

Als Schauspielerin begann sie 1980 mit kleineren Rollen, schaffte aber für über 10 Jahre nicht den Durchbruch. Ein längeres Engagement hatte sie 1984 in der TV-Serie "Double Trouble", in der sie 8 Folgen lang einen wiederkehrenden Charakter spielte. Außerdem aber musste sie sich mit Neben- und Gast-Rollen begnügen. So spielte sie 1987 eine solche Gast-Rolle in der Erfolgs-Serie "The Cosby Show", wo sie als Schwangere im Krankenhaus ist.

Weitere Serien-Rollen, wie 1988 in "Eisenhower & Lutz" opder 1989 in "FM" führten nicht zum Erfolg. Erst die Rolle der Jill Taylor machte sie über die Grenzen der USA hinaus bekannt.

Nach dem Start der Serie nahm sie bis 1996 keine anderen Rollen an. 1997 war sie neben Peter Fonda in "Ulee's Gold" zu sehen, wofür sie von Seiten der Kritik viel Lob bekam. Ab 2002 war sie als Dr. Andy Campbell in der Serie "Strong Medicine" zu sehen, die sie bis 2005 in 59 Folgen spielte. Zur Zeit wird der Film "Lost Dream" fertiggestellt, in dem sie eine Rolle spielt.

Patricia Richardson heiratete am 20. Juni 1982 ihren Schauspieler-Kollegen Ray Baker, mit dem sie drei Kinder bekam: Sohn Henry (geboren am 22. Februar 1985) und die Zwillinge Roxanne und Joseph (geboren am 3. Januar 1991). Die Ehe wurde im August 1995 geschieden.


ZACHERY TY BRYAN als Brad Taylor
Zachery Ty Bryan war ebenfalls bereits 1990 als Brad Taylor in der TV-Show "ABC TGIF" mit dabei. Die Rolle als Brad war die erste für den am 9. Oktober 1981 in Aurora (Colorado) geborenen Schauspieler.

Wenn er auch bei uns ausser dieser Rolle nicht sehr bekannt ist, hat er sich in den USA eine kontinuierliche Karriere aufgebaut. Seine Filmographie umfasst bis heute ca. 50 Einträge. Er spielte in vielen Filmen mit und war als Gast in diversen Serien zu sehen. Er spielte in auch hierzulande bekannten Serien wie "K-Ville" (2008), "Shark" (2006), "Cold Case" (2006), "Veronica Mars" (2005), "Smallville" (2003), "Buffy the Vampire Slayer" (2002) und vielen anderen.

Bryan ist seit dem 10. März 2007 mit Carly Matros verheiratet.


JONATHAN TAYLOR THOMAS als Randy Taylor
Auch Jonathan Taylor Thomas war 1990 in der TV Show "ABC TGIF" als Randy Taylor zu sehen und wurde für den Serienstart in dieser Rolle ebenfalls wieder engagiert. Thomas war das, was man einen Kinderstar nennen kann. Geboren wurde er unter dem Namen Jonathan Taylor Weiss am 8. September 1981 in Bethlehem (in Pennsylvania).

In jüngster Zeit aber hat er sich im Filmgeschäft etwas rar gemacht. Nach Serien-Rollen in "The Wild Thornberrys" (2000, eine wiederkehrende Rolle über 5 Episoden hinweg), "Smallville" (2004) oder "Veronica Mars" (2005) hatte er zuletzt in dem Film "The Extra" von 2006 mitgespielt, seitdem sind keine weiteren filmischen Arbeiten hinzu gekommen.


TARAN NOAH SMITH als Mark Taylor
Taran Noah Smith war sieben Jahre alt, als 1991 die Dreharbeiten zur Serie begannen und auch Smith war in seiner Rolle schon 1990 in der TV Show "ABC TGIF" aufgetreten. Der am 8. April 1984 in San Francisco geborene Smith erlebte mit der Serie seinen Höhepunkt und auch seinen Abschied aus dem Filmgeschäft.

Neben der Serienarbeit spielte er lediglich in zwei Filmen mit und absolvierte eine Gast-Rolle in der Erfolgs-Serie "7th Heaven" ("Eine himmlische Familie") im Jahre 1997. Nach dem Ende von "Home Improvement" war er 1999 als Sprecher in der Animations-Serie "Batman Beyond" für eine Episode tätig, danach verließ er das Filmgeschäft.

Smith hat eine sieben Jahre ältere Schwester, Ariandrea Hilary Smith, die als Fotomodell international arbeitet. Mit seinen Eltern David Smith und Candy Bennici verstand er sich für eine Zeit lang gar nicht, er führte sogar Prozesse gegen die beiden um einen für ihn angelegten Fond über 1,4 Millionen Dollar. Jahre später verstanden sie sich wieder.

Er heiratete am 27. April 2001 die um 16 Jahre ältere Heidi Van Pelt, mit der den Sohn Nolan Eric Smith (geboren am 16. Oktober 2005) hatte. Die beiden gründeten 2005 in Los Angeles ein Restaurant und eine Firma, die sich für Essen für Veganer konzentrierten. Die Ehe der beiden wurde am 2. Februar 2007 geschieden und Smith musste wiederrum gerichtliche Prozesse um seine Firma mit seiner Frau führen. Im letzten Jahr konnte er diese Firma, die "Playfood Inc." zu beachtlichen Erfolgen führen.


EARL HINDMAN als Wilson W. Wilson Jr.
Seit Ende der 60er Jahre war Earl Hindman (geboren am 20. Oktober 1942 in Bisbee, Arizona) als Darsteller aktiv, dennoch ist er ausserhalb der Serie durch keine Rolle bei uns bekannt geworden. In den USA war das anders, dort kannte man ihn durch seine Rolle als Lt. Bob Reid aus der Endlos-Serie "Ryan's Hope". Diese Rolle spielte er von 1975 bis 1989 in 346 Episoden.

Kino-Arbeiten waren nicht sehr viele in seiner Filmographie und auch dann war er meist nur in Nebenrollen zu sehen, so spielte er in "The Taking of Pelham one two three" ("Stoppt die Todesfahrt der Bahn 1-2-3-", 1974) oder in "The Brink's Job" ("Das große Dings bei Brinks", 1978).

Earl Hindman starb im Alter von 61 Jahren am 29. Dezember 2003 in Stamford (Connecticut) an Lungenkrebs. Er hinterließ zwei Kinder und seine Ehefrau Molly McGreevy, die er am 21. Mai 1976 geheiratet hatte.


RICHARD KARN als Al Borland
Auch Richard Karn war in der TV Show "ABC TGIF" als Al Borland aufgetreten, was gleichzeitig auch seine erste Rolle überhaupt war. Als die Serie aber in Produktion gehen sollte, war er nicht die erste Wahl für diesen Part. Stephen Tobolowsky sollte Al Borland eigentlich in der Serie spielen. Zum Glück für Richard Karn war Tobolowsky zu dieser Zeit mit anderen Filmarbeiten beschäftigt, so das er absagen musste. Karn wurde letztendlich engagiert.

Die Rolle als Al Borland war zu Anfang kein fester Bestandteil der Serie. In den Credits wurde er zunächst nur als Gast-Star genannt, das änderte sich aber bald. Rollen ausserhalb der Serie übernahm er erst ab 1995, als er Gast-Auftritte in TV-Serien absolvierte.

Nach dem Ende der Serie blieben seine Arbeiten auch in den USA nicht sehr häufig, so drehte er 2003 bis 2005 gar nicht. Erst danach war er wieder häufiger zu sehen, so spielte er in 10 Episoden eine wiederkehrende Rolle in der TV-Serie "Ctrl".

Der Schauspieler wurde am 17. Februar 1956 in Seattle (in Wahsington) unter dem Namen Richard Karn Wilson geboren. Er ist seit 1985 mit Tudi Roche verheiratet, die beiden haben ein Kind, den Sohn Cooper (geboren 1992). Tudi Roche ist ebenfalls bekannt aus "Home Improvement", sie spielte in sechs Episoden Carrie Patterson, Jill's Schwester. Ansonsten ist sie als Darstellerin nur sporadisch aufgetreten.


DEBBE DUNNING als Heidi Keppert
Wie fast alle anderen, war auch Debbe Dunning 1990 in der TV Show "ABC TGIF" aufgetreten, die Rolle in der TV-Serie aber spielte sie (aus welchen Gründen auch immer) zunächst nicht. Pamela Anderson war anfangs als Lisa dabei, bis sie 1992 durch Debbe ersetzt wurde.

Aber auch Anderson war nicht die erste Wahl für diese Rolle gewesen. Ashley Judd wurde der Part angeboten, doch ihr Agent riet ihr, sich mehr auf eine Kinokarriere zu konzentrieren. Als sie dann die Rolle kurz vor Beginn der Arbeiten ablehnte, wurde Pamela Anderson gefragt. 

Debbe Dunning wurde am 11. Juli 1966 im kalifornischen Burbank geboren. Ihre Schauspiel-Karriere war nicht sehr umfangreich: bis sie als Heidi auftrat, spielte sie meist kleinste Rollen in TV-Serien, so in "Who's the Boss?" ("Wer ist hier der Boss?", 1990), "Married with Children" ("Eine schrecklich nette Familie", 1991), "Charlie Hoover" (1991) oder "Vinnie & Bobby" (1992).

Nach dem Ende von "Home Improvement" war sie noch in dem TV-Film "The Spiral Staircase" (2002), oder in "Now you Know" (2002) zu sehen. Ihre letzte Rolle spielte sie als Hope Lorca in der Serie "Wicked Wicked Games", die sie siebenmal von 2006 bis 2007 verkörperte, dann zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück.

Debbe Dunning heiratete am 11. Mai 1997 Steve Timmons. Die beiden bekamen die Kinder Spencer Schae (geboren 1996) und Sohn Stony (geboren 2000).

Über die folgenden Links kann man die Staffeln 1 bis 8 der Serie auf DVD bestellen:

Monday, March 8, 2010

Lie to me

Am Mittwoch, 10. März, beginnt auf
Vox um 21:15 Uhr die TV-Serie
"Lie to me"

Inhalt: Die "Lightman Group" ist eine Einrichtung, die den Behörden bei Ermittlungen helfen. Durch psychologische Kenntnisse sind Experten wie Dr. Cal Lightman in der Lage, Menschen anzusehen, ob sie lügen oder die Wahrheit sagen.

Diese Kenntnisse und Fähigkeiten werden oft von der Polizei in Anspruch genommen, wenn sie bei ihrer Ermittlungen auf Verdächtige stossen, von denen sie nicht wissen, ob sie die Wahrheit sagen.

USA, 2009 - (??)
Serien-Konzept: Samuel Baum


Hauptrollen:
Tim Roth (Dr. Cal Lightman) 24 Episoden (2009 - 2010)
Kelli Williams (Dr. Gillian Foster) 24 Episoden (2009 - 2010)
Brendan Hines (Eli Loker) 24 Episoden (2009 - 2010)
Monica Raymund (Ria Torres) 24 Episoden (2009 - 2010)
Hayley McFarland (Emily Lightman) 15 Episoden (2009 - 2010)
Mekhi Phifer (Ben Reynolds) 13 Episoden (2009 - 2010)
Kristen Ariza (Heidi) 10 Episoden (2009 - 2010)

Produktion: 20th Century Fox Televisions / Imagine Television / Samuel Baum Productions
Produzent: Jeffrey Downer (13 Episoden)
Ausführende Produzenten: Samuel Baum, Brian Grazer, David Nevins

Eien Vorschau auf die neue Serie:

Soviel zum Konzept der neuen TV-Serie, die ab Mittwoch bei Vox an den Start gehen wird. Zunächst sollen 13 Folgen geplant sein. Serien-Erfinder Samuel Baum ließ sich bei seiner Arbeit durch die tatsächlichen wissenschaftlichen Untersuchungen von Paul Ekman beeinflussen. Ekman ist ein in den USA bekannter Psychologe, der durch seinen Forschungen Aufsehen erregte. Der Experte war als wissenschaftlicher Berater während der Aufnahmen bei 15 Episoden anwesend.

Die Hauptrolle spielt Tim Roth als Dr. Cal Lightman, der Gründer der "Lightman Group". Er arbeitet eng zusammen mit Dr. Gillian Foster (gespielt von Kelli Williams), die mit ihrem Ehemann einige Probleme hat. Weitere Mitarbeiter in der Gruppe sind Eli Loker (Brendan Hines) und Ria Torres (Monica Raymund), die von Lightman ebenfalls zu eine Art Experten im Herausfinden von Lügen ausgebildet werden. Lightman's Tochter Emily ist ein normaler Teenager, der sich mit der Situation ihrer getrennt lebenden Eltern zurechtfinden muss. Zwischen ihr und ihrem Vater gibt es die ganz normalen Probleme. Gespielt wird die Rolle der Tochter von Hayley McFarland, die bisher in 15 Episode dabei war.

Die Serie ging in den USA am 21. Januar 2009 mit der ersten Folge "Pilot" an den Start. Bis zum 13. Mai wurden 13 Folgen ausgestrahlt. Staffel 2 ging am 28. September 2009 auf Sendung. Bisher sind 11 Episoden abgedreht - weitere sollen folgen.

Friday, March 5, 2010

Hör mal, wer da hämmert (3/4)

DIE EPISODEN

Bei der folgenden Auflistung habe ich nur die deutschen Titel der neuen Synchronisierung mit aufgenommen.

Die deutschen Titel der Episoden, die bereits in der ARD liefen (und die stellenweise anders sind), sind hier nicht mit aufgeführt.


    1. Staffel (1991 - 1992)
US-Sendedaten: 17. September 1991 - 5. Mai 1992

1.) PILOT (Das Heimwerker-As)
2.) MOW BETTER BLUES (Klein und verstossen)
3.) OFF SIDES (Das große Spiel)
4.) SATELLITE ON A HOT TIM'S ROOF (Eifersucht am Nachmittag)
5.) WILD KINGDOM (Schlängeleien)
6.) ADVENTURES IN FINE DINING (Tischmanieren)


7.) NOTHING MORE THAN FEELINGS (Macho-Festival)
8.) FLYING SAUCES (Rächer aus dem All)
9.) BUBBLE, BUBBLE, TOIL AND TROUBLE (Wirbel am Whirlpool)
10.) REACH OUT AND TEACH SOMEONE (Die Frau im Haus...)
11.) LOOK WHO'S NOT TALKING (Die Putzmänner)
12.) YULE BETTER WATCH OUT (Die Rückkehr vom toten Weihnachtsmann)
13.) UP YOUR ALLEY (Frauenpower)
14.) FOR WHOM THE BELCH TOLSS (Auch Machos werden älter)
15.) FOREVER JUNG (Brett vorm Kopf)
16.) JILL'S BIRTHDAY (Der Geschenke-Stress)
17.) WHAT ABOUT BOB? (Der Guru)
18.) BABY, IT'S COLD OUTSIDE (Der Camping-King)
19.) UNCHAINED MALADY (Die Pechsträhne)
20.) BIRDS OF A FEATHER FLOCK TO TAYLOR (Typisch Frau)
21.) A BATTLE OF WHEELS (Der Garagenkrieg)
22.) LUCK BE A TAYLOR TONIGHT (Frauen und Poker)
23.) AL'S FAIR IN LOVE AND WAR (Al, der Aufreißer)
24.) STEREO-TYPICAL (Die neue Anlage)


    2. Staffel (1992 - 1993)
US-Sendedaten: 16. September 1992 - 19. Mai 1993
25.) READ MY HIPS (Die Überraschung)
26.) RITES AND WRONGS OF PASSAGE (Wahre Männer)
27.) OVERACTIVE GLANS (Einmal Mann, immer Mann)
28.) GROIN PAINS (Schwellende Muskeln)
29.) HEAVY MEDDLE (Heimspiel)
30.) HAUNTING OF TAYLOR HOME (Halloween)
31.) ROOMIE FOR IMPROVEMENT (Der Umzug)
32.) MAY THE BEST MAN WIN (Die Zeiten ändern sich)
33.) WHERE THERE'S A WILL, THERE'S A WAY (Das Testament)
34.) LET'S DID LUNCH (Der Holzschnüffler)
35.) ABANDONED FAMILY (Der Hausmann)
36.) I'M SCHEMING OF A WHITE CHRISTMAS (Sammeln für einen guten Zweck)
37.) BELL BOTTOM BLUES (Ein Schrank mit Raffinessen)
38.) HOWARD'S END (Jill will es wissen)
39.) LOVE IS A MANY SPLINTERED THING (Gegensätze ziehen sich an)
40.) DANCES WITH TOOLS (Tanzstunde mit Hindernissen)
41.) YOU'RE DRIVING ME CRAZY, YOU'RE DRIVING ME NUTS (Umleitung)
42.) BYE BYE BIRDIE (Der Specht)
43.) KARATE OR NOT, HERE I COME (Aggressionen)
44.) SHOOTING THREE TO MAKE TUTU (Ein genialer Plan)
45.) MUCH ADO ABOUT NANA (Schwiegermutter-Alarm!)
46.) EX MARKS THE SPOT (Ein peinliches Wiedersehen)
47.) TO BUILD OR NOT TO BUILD (Muttertag)
48.) BIRTH OF A HOT ROD (Springt er an?)
49.) THE GREAT RACE (Das große Rennen)


    3. Staffel (1993 - 1994)
US-Sendedaten: 15. September 1993 - 25. Mai 1994
50.) MAYBE, BABY (Grüße vom Klapperstorch)
51.) AISLE SEE YOU IN MY DREAMS (Liebeshorror)
52.) THIS JOKE'S FOR YOU (Die Witzfigur)
53.) A SEW, SEW EVENING (Die Nervensäge)
54.) ARRIVEDERCI, BINFORD (Tim trauert)
55.) CRAZY FOR YOU (Reingelegt!)
56.) BLOW UP (Der Idealgatte)
57.) BE TRUE TO YOUR TOOL (Schrottwerkzeug)
58.) DOLLARS AND SENSE (Die Wertanlage)
59.) A FROZEN MOMENT (Die Weihnachtsphotokarte)
60.) FEUD FOR THOUGHT (Das Klassentreffen)
61.) 'TWAS THE BLIGHT BEFORE CHRISTMAS (Oh, du schreckliche Weihnachten!)
62.) SLIP SLEEDIN' AWAY (Die Herausforderung)
63.) DREAM ON (Träume sind Schäume)
64.) REEL MEN (Eisfischen)
65.) THE COLONEL (Wie sag' ich's meinem Opa?)
66.) ROOM FOR CHANGE (Der Zimmerwechsel)
67.) THE EVE OF CONSTRUCTION (Teamgeist)
68.) TOO MANY COOKS (Viele Köche verderben den Brei)
69.) IT WAS THE BEST OF TIME, IT WAS THE WORST OF TIME (Bilanz einer Ehe)
70.) FIFTH ANNIVERSARY (Geldprobleme)
71.) SWING TIME (Verschaukelt)
72.) WHAT YOU SEE IS WHAT YOU GET (Einsichten)
73.) REALITY BYTES (Der Computer-Casanova)
74.) THE GREAT RACE II (Das große Rennen II)


    4. Staffel (1994 - 1995)
US-Sendedaten: 20. September 1994 - 23. Mai 1995
75.) BACK IN THE SADDLE SHOES AGAIN (Komplexe)
76.) DON'T TELL MOMMA (Ein läppischer Kratzer)
77.) DEATH BEGINS AT FORTY (Tims Geburtstag)
78.) THE EYES DON'T HAVE IT (Das Sorgenkind)
79.) HE AIN'T HEAVY, HE'S JUST IRRESPONSIBLE (Männer wie wir)
80.) BORLAND AMBITION (Geld stinkt nicht)
81.) LET'S GO TO THE VIDEOTAPE (Vorsicht Kamera)
82.) QUIBBLING SIBLINGS (Rivalitäten)
83.) MY DINNER WITH WILSON (Der Ruf der Ferne)
84.) YE OLDE SHOPPE TEACHER (Das pensionierte Idol)
85.) SOME LIKE IT HOT ROD (Das Schneemobil)
86.) 'TWAS THE NIGHT BEFORE CHAOS (Ehekrach unterm Christbaum)
87.) THE ROUTE OF ALL EVIL (Brads neuer Job)
88.) BROTHER, CAN YOU SPARE A HOT ROD? (Aus neu macht alt)
89.) SUPER BOWL FEVER (Football-Fieber)
90.) BACHELOR OF THE YEAR (Al und die Frauen)
91.) IT'S MY PARTY (Tim, der Partykiller)
92.) A HOUSE DIVIDED (’Tool Time’ läßt es krachen)
93.) THE NAKED TRUTH (Die nackte Wahrheit)
94.) TALK TO ME (Die Uniprüfung)
95.) NO, NO, GODOT (Das fidele Gefängnis)
96.) TOOL TIME AFTER DARK: PART 1 (Pleiten, Pech und Pannen, Teil 1)
97.) TOOL TIME AFTER DARK: PART 2 (Pleiten, Pech und Pannen, Teil 2)
98.) SISTERS AND BROTHERS (Geschwisterliebe)
99.) A MARKED MAN (Das Messer)
100.) WILSON'S GIRLFRIEND (Abgeschminkt)


    5. Staffel (1995 - 1996)
US-Sendedaten: 19. September 1995 - 21. Mai 1996
101.) A TAYLOR RUNS THROUGH IT (Action vor dem Traualtar)
102.) THE FIRST TEMPTATION OF TIM (Ein echter Freund)
103.) HER CHEATIN' MIND (Seelenverwandte)
104.) JILL'S SURPRISE PARTY (Jills Überraschungsparty)
105.) ADVISE AND REPENT (Guter Rat ist teuer)
106.) LET THEM EAT CAKE (Der Fernsehpreis)
107.) THE LOOK (Mit den Waffen der Frauen)
108.) ROOM WITHOUT A VIEW (Zimmer ohne Aussicht)
109.) CHICAGO HOPE (Das Karaoke-Chaos)
110.) DOCTOR IN THE HOUSE (Der Ehrendoktor)
111.) THAT'S MY MOMMA (Tims Mutter)
112.) 'TWAS THE FLIGHT BEFORE CHRISTMAS (Die Elfenparade)
113.) OH, BROTHER (Bruderherz)
114.) HIGH SCHOOL CONFIDENTAL (Ein Bett für harte Männer)
115.) TANKS FOR THE MEMORIES (Der Kindheitstraum)
116.) THE VASECTOMY ONE (Familienplanung)
117.) FEAR OF FLYING (Angst vorm Fliegen)
118.) WHEN HARRY KEPT DOLORES (Zwei wie Pech und Schwefel)
119.) EYE ON TIM (Eine steile Sache)
120.) THE BUD BOWL (Die Marionettenfrau)
121.) ENGINE AND A HAIRCUT, TWO FIGHTS (Ein verrückter Haarschnitt)
122.) THE LONGEST DAY (Eine Pille für Randy)
123.) MR. WILSON'S OPUS (Tim und das Theater)
124.) SHOPPING AROUND (Späte Liebe)
125.) ALARMED BY BURGLARS (Schlaflose Nächte)
126.) GAMES, FLAMES & AUTOMOBILES (Man spielt nicht mit dem Feuer)


    6. Staffel (1996 - 1997)
US-Sendedaten: 17. September 1996 - 20. Mai 1997
127.) AT SEA (Stürmische See)
128.) FUTURE SHOCK (Macht der Gewohnheit)
129.) WORKSHOP 'TIL YOU DROP (Workshop für zwei)
130.) BURNIN' LOVE (Brennende Herzen)
131.) AL'S VIDEO (Der grosse Regisseur)
132.) WHOSE CAR IS IT ANYWAY? (Das ist mein Auto!)
133.) I WAS A TEENAGE TAYLOR (Wer zuletzt lacht...)
134.) JILL AND HER SISTERS (Geliebte Schwestern)
135.) THE TOOL MAN DELIVERS (Der Autokönig des Jahres)
136.) THE WOOD, THE BAD AND THE HUNGRY (Ein Herz aus Gold)
137.) WORKIN' MAN BLUES (Brad macht Karriere)
138.) NO PLACE LIKE HOME (Ein Haus voller Erinnerungen)
139.) THE FLIRTING GAME (Flirten macht blind)
140.) THE KARATE KID RETURNS (Karate Kid kehrt zurück)
141.) TOTALLY TOOL TIME (’Tool Time’ total)
142.) A FUNNY VALENTINE (Aus heiterem Himmel)
143.) WILSON'S WORLD (Der Außenseiter)
144.) SOMETHING OLD, SOMETHING BLUE (Hochzeit hin, Hochzeit her)
145.) COMMUNICATION BREAKDOWN (Das automatisierte Haus)
146.) MY SON, THE DRIVER (Der verhängnisvolle Unfall)
147.) INSULT TO INJURY (Schadenfreude)
148.) FAMILY UN-TIES (Aus Kindern werden Leute)
149.) THE FEMININE MISTAKE (Der Sandwich-Tick)
150.) TAPS (Ein Colonel tritt ab)
151.) THE KISS & THE KISS-OFF (Liebe und Eifersucht)


    7. Staffel (1997 - 1998)
US-Sendedaten: 23. September 1997 - 19. Mai 1998
152.) QUEST FOR FIRE (Midlife-Crisis)
153.) CLASH OF THE TAYLORS (Im Namen der Wahrheit)
154.) ROOM AT THE TOP (Tim im Arbeitsrausch)
155.) PUMP YOU UP (Wunderkind Brad)
156.) A NIGHT TO DISMEMBER (In Angst und Schrecken)
157.) THE NIECE (Wilsons Nichte)
158.) JILL'S PASSION (Heimliche Leidenschaft)
159.) LOSING MY RELIGION (Der ungläubige Sohn)
160.) THANKSGIVING (Thanksgiving einmal anders)
161.) THE DATING GAME (Lohn der Angst)
162.) BRIGHT CHRISTMAS (Strahlende Weihnacht)
163.) THE OLD COLLEGE TRY (Zurück im College)
164.) AN OLDER WOMAN (Brads neue Freundin)
165.) TIM ’THE LANDLORD’ TAYLOR (Der perfekte Mieter)
166.) SAY GOODNIGHT, GRACIE (Vater werden ist nicht schwer)
167.) WHAT A DRAG (Brad auf Abwegen)
168.) TAKING JILL FOR GRANITE (Szenen einer Ehe)
169.) FUTILE ATTRACTION (Die Schöne und der Bär)
170.) DESPERATELY SEEKING WILLOW (Willow verzweifelt gesucht)
171.) THE WRITE STUFF (Reporterkampf)
172.) THE SON ALSO MOOCHES (Bruderzwist)
173.) BELIEVE IT OR NOT (Glaub es oder glaub es nicht)
174.) REBEL WITHOUT NIGHT DRIVING PRIVILEGES (Das Nachtfahrverbot)
175.) TOOL-THOUSAND-ONE: A SPACE ODYSSEY (Das Weltall ruft)
176.) FROM TOP TO BOTTOM (Frauen ganz oben)


    8. Staffel (1998 - 1999)
US-Sendedaten: 22. September 1998 - 25. Mai 1999
177.) WHITEWATER (Der Raftingtrip)
178.) ADIOS (Der Nestflüchter)
179.) ALL IN THE FAMILY (Familienbande)
180.) TAYLOR GOT GAME (Fußball ist unser Leben)
181.) AL'S FAIR LADY (Die Schwächen des Mannes)
182.) BEWITCHED (Der Halloween-König)
183.) NOT-SO-GREAT SCOTT (Eine kleine Affäre)
184.) TIM'S FIRST CAR (Tims erstes Auto)
185.) MR. LIKEABLE (Hollywood ruft)
186.) THANKS, BUT NO THANKS (Zwei Töchter für Tim)
187.) HOME FOR THE HOLIDAYS (Ein Fest der Liebe?)
188.) PLOYS FOR TOTS (Die Zwillingskrise)
189.) CHOP SHOP 'TIL YOU DROP (Die Donut-Detektive)
190.) HOME ALONE (Die Schreibblockade)
191.) KNEE DEEP (Ein Sportlerschicksal)
192.) MARK'S BIG BREAK (Videokunst)
193.) YOUNG AT HEART (Tims Traumfrau)
194.) LOVE'S LABOR LOST: PART 1 (Schock für Jill, Teil 1)
195.) LOVE'S LABOR LOST: PART 2 (Schock für Jill, Teil 2)
196.) NEIGHBORS (Das Gewächshaus)
197.) A HARDWARE HABIT TO BREAK (Heimwerker-Hotline)
198.) LOOSE LIPS AND FREUDIAN SLIPS (Eine haarige Sache)
199.) TROUBLE-A-BRUIN (Brads große Chance)
200.) DEAD WEIGHT (Das große Fressen)
201.) THE LONG AND WINDING ROAD: PART 1 (Abschied vom Heimwerkerkönig, Teil 1)
202.) THE LONG AND WINDING ROAD: PART 2 (Abschied vom Heimwerkerkönig, Teil 2)
203.) THE LONG AND WINDING ROAD: PART 3 (Abschied vom Heimwerkerkönig, Teil 3)


(204) BACKSTAGE PASS
      US-Sendedatum: 25. Mai 1999

Eine Dokumentation über die Serie, inszeniert von Geoffrey Nelson.

Hier kommen nochmal einige der Darsteller zu Wort wie Tim Allen, Patricia Richardson, Zachery Ty Bryan, Earl Hindman, Richard Karn, Debbe Dunning und Taran Noah Smith.
In Ausschnitten aus der Serie sind außerdem noch zu sehen: Pamela Anderson und Jonathan Taylor Thomas.


Der vierte und letzte Teil der Reihe folgt demnächst.


Über diesen Link kann man die 6. Staffel der Serie auf DVD bestellen.

Tuesday, March 2, 2010

In Plain Sight (neue Serie)

Ab Freitag, 5. März, beginnt um
01:35 Uhr im ZDF die TV-Serie
"In Plain Sight - In der Schußlinie"

Mary Shannon ist US-Marshal in einer Behörde, die für das Zeugenschutzprogramm zuständig ist. Wenn Menschen gegen Verbrecher aussagen und man diese Zeugen vor späteren Angriffen schützen muss, bekommen sie manchmal eine völlig neue Identität in einem neuen Land.

Um dafür zu sorgen, ist Mary Shannon da. Sie betreut die Zeugen, die in dieses Programm kommen und schützt sie vor Gefahren, beschafft ihnen neue Papiere und eine neue Vergangenheit. Zusammen mit ihrem Partner Marshall Mann kommt sie dieser Aufgabe nach. Dabei hat sie selber genug eigene Probleme, da ihr Privatleben keineswegs so gut läuft wie ihre Arbeit.


USA, 2008 - (??)
Original-Titel: IN PLAIN SIGHT

Darsteller:
Mary McCormack (Mary Shannon) 27 Episoden, 2008 -
Fred Weller (Marshall Mann) 27 Episoden, 2008 -
Nicole Hiltz (Brandi Shannon) 27 Episoden, 2008 -
Paul Ben-Victor (Stan McQueen) 24 Episoden, 2008 -
Cristian de la Fuente (Raphael Ramirez) 19 Episoden, 2008 -
Lesley Ann Warren (Jinx Shannon) 16 Episoden, 2008 -
Todd Williams (Det. Dershowitz) 15 Episoden, 2008 -
Holly Maples (Eleanor Prince) 14 Episoden, 2008 -

Co-Produzent: Drew Matich
Ausführende Produzenten: David Maples, Paul Stupin
Serien-Konzept: David Maples


HINTER DEN KULISSEN
Die Serie "In Plain Sight" läuft ab dem 5. März 2010 im ZDF. Das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen zeigt hier ungewohnte Aktualität, denn die Serie ist in den USA erst seit 2008 in Produktion. Unter dem Titel "In Plain Sight - In der Schußlinie" lief die Serie sogar schon seit dem 3. November 2009 auf ZDF neo, einen Sender, den nicht alle empfangen können.

Eine Vorschau auf die kommende Serie:


Da die Serie auf diesem Sender aber unerwartet hohe Einschaltquoten aufwies, beschloß man sie im "normalen" ZDF-Programm unterzubringen. Diese an sich sehr lobenswerte Entscheidung wird aber ziemlich ins Lächerliche gezogen, wenn man bedenkt, dass die Pilotfolge mit dem Titel "Happy Birthday Mary" um 01:35 Uhr ausgestrahlt wird.


In den USA hat sich die Serie schnell zu einem ziemlichen Erfolg entpuppt. Die Staffeln laufen dort im Sommer, was ungewöhnlich ist für eine Serien-Saison.

Die erste Staffel (mit 12 Episoden) lief vom 1. Juni 2008 bis zum 17. August 2008. Relativ schnell (im Juli 2008, noch vor dem Ende der 1. Staffel) wurde dann die zweite Staffel in Auftrag gegeben und diese wurde vom 19. April bis zum 9. August 2009 gesendet; die zweite Staffel bestand aus 15 Episoden. Noch im August des Jahres wurde grünes Licht für eine dritte Staffel gegeben, die am 31. März 2010 in den USA beginnen soll.

Eigentlich war der Start der Serie bereits für Ende April geplant gewesen, doch als die neue Show "Burn Notice" an den Start ging, hielt man "In Plain Sight" noch zurück, weil man die Serie keiner unnötigen Konkurrenz aussetzen wollte.

Aus wievielen Episoden Staffel 3 bestehen wird, ist noch nicht klar, als sicher scheint zu gelten, dass Serien-Erfinder David Maples und Paul Stupin in der neuen Staffel nicht mehr als ausführende Produzenten dabei sein werden. Als Ersatz für sie ist bereits John McNamara angekündigt.


DIE HAUPTDARSTELLERIN
Mary McCormack begann ihre Schauspielkarriere als Kind auf verschiedenen Bühnen. Nach einem Studium in Hartford am "Trinity College" 1991 spielte sie weiterhin auf unterschiedlichen Bühnen Theater in New York, wo sie zum Beispiel bei der "Atlantic Theatre Company" engagiert war. Ihre Schauspielausbildung beendete sie im "William Esper Studio".

Geboren wurde die Schauspielerin am 8. Februar 1969 in Plainfield (New Jersey) als Tochter von William Joseph McCormack Sr. und Norah Magdalene McCormack. Sie hat noch eine ältere Schwester, Bridget, die als Jura-Professorin an der Uni arbeitet und einen jüngeren Bruder, Will McCormack, der ebenfalls als Schauspieler arbeitet. In "In Plain Sight" war er bisher als Robert O'Conner viermal zusammen mit seiner Schwester aufgetreten.

Erste Rollen vor der Kamera spielte sie ab 1994. Während sie bei uns nicht sehr bekannt ist, ist sie in den USA vor allem als Fernseh-Darstellerin sehr bekannt. Sie hat schon in mehreren Serien Gast- und auch Hauptrollen gespielt. Sie spielte 41 Episoden lang (1995 - 1997) in der Serie "Murder One", sie spielte in 10 Folgen die Rolle von Maggie Morris in der Serie "K Street" (2003).

In der Erfolgs-Serie "ER" spielte sie von 2003 bis 2006 sechsmal die wiederkehrende Figur der Debbie und von 2004 bis 2006 war sie als Kate Harper in 44 Folgen der Serie "The West Wing" dabei. Vor allem in der letzten Zeit war sie daher vorwiegend im Fernsehen präsent; im Kino spielte sie beispielsweise 2001 als Rachel in "K-PAX" ("K-PAX - Alles ist möglich"), in "Right at your Door" (2006) und als Lily war sie 2007 in der Stephen King-Adaption "1408" ("Zimmer 1408) zu sehen.

Sie ist seit Juli 2003 mit dem Fernseh-Produzenten Michael Morris verheiratet, mit dem sie die Kinder Margaret (geb. 2004) und Rose (geb. 2007) hat.