Monday, November 23, 2009

Fantomas gegen Interpol


Inhalt: Kommissar Juve bekommt gerade eine Auszeichnung für seine Verdienste im Kampf gegen Fantomas, der seit über einem Jahr nicht mehr in Erscheinung getreten ist. Mitten in der Zeremonie bekommt er eine Nachricht, die besagt, dass Fantomas wieder da ist.

Der Verbrecher hat gerade Professor Marchard entführt, um mit dessen Hilfe eine Waffe zu bauen, mit der Fantomas allen Menschen seinen Willen aufzwingen kann. Marchard kann die Waffe aber nicht allein bauen, da er dafür die Unterlagen und die Hilfe seines Kollegen Professor Lefevre braucht.

 

Da Fandor das ebenfalls weiß, verkleidet er sich als Professor und bietet sich Fantomas als Köder an. Der aber durchschaut den Plan und so finden sich bald alle in Gefangenschaft Fantomas wieder.

Frankreich, Italien, 1965
Original-Titel: FANTOMAS SE DECHAINE

Darsteller:
Jean Marais (Fandor / Fantomas / Professor Lefevre)
Louis de Funés (Kommissar Juve)
Myléne Demongeot (Helene)
Jacques Dynam (Inspector Bertrand)
Robert Dalban (Chef-Redakteur)
Albert Dagnant (Professor Marchard)
Christian Toma (Polizist)
Michel Duplaix (Polizist)
Olivier de Funés (Michou)

Drehbuch: Jean Halain und Pierre Foucaud
Dialoge: Jean Halain
basierend auf den Romanen von Pierre Souvestre und Marcel Allain
Produzenten: Alain Poire, Paul Cadeac
Regie: André Hunebelle

HINTER DEN KULISSEN
Die Figur des "Fantomas" wurde 1911 von den beiden Autoren Pierre Souvestre (geboren am 1. Juni 1874 in Plomelin) und Marcel Allain (geboren am 15. September 1885 in Paris) ins Leben gerufen. Im Februar 1911 erschien mit "Fantomas" der erste Roman um den Supergangster, der in der Vorlage - anders als in den Filmen mit Louis de Funes - ein kaltblütiger Verbrecher war. Auf sein Konto gehen in den Büchern viele Morde und andere Verbrechen.

Der Erfolg stellte sich bald ein und so schuf das Autoren-Team weitere Geschichten um den Supergangster und dessen Gegenspieler Kommissar Juve, der keine Erfindung der Drehbuch-Autoren des Films von 1964 war. Diese Figur gab es ebenfalls in den Romanen.

Bis September 1913 entstanden insgesamt 32 Romane der beiden, die im monatlichen Rhythmus veröffentlicht wurden. Pierre Souvestre starb im Alter von lediglich 39 Jahren an einer Lungenkrankheit. Marcel Allain führte die Buchreihe aber noch weiter, schraubte die Veröffentlichungen aber zurück. Erst 1926 machte er mit weiteren "Fantomas"-Abenteuern weiter und bis zum Jahr 1963 schrieb er insgesamt 14 "Fantomas"-Bücher alleine. Er starb am 25. August 1969 in Saint-German-en-Laye in Frankreich im Alter von 83 Jahren.
Bei uns sind bisher nur sehr wenige "Fantomas"-Romane erschienen. In den 30er Jahre des letzten Jahrhunderts sind neun Bücher erschienen. In den 80er Jahren soll dann noch eines hier erhältlich gewesen sein. Jedoch muss man lange suchen, um diese zu finden. Ob es irgendwann mal eine Neuauflage gab, ist mir nicht bekannt.
FAZIT
Was die für die damalige Zeit aufwendigen Effekte und Ausstattung angeht, kann Teil 2 durchaus mit dem ersten Film mithalten. Aber in Bezug auf eine gute Geschichte und - vor allem - in Bezug auf die Komik fällt Teil 2 doch um etwas ab. Die erfrischende Komik und die Gags, die aus den Situationen heraus entstehen, können im zweiten Teil nicht so überzeugen wie im Vorgängerfilm.

Dennoch ist auch die Fortsetzung noch eine unterhaltsamer Film, der das Ansehen allemal wert ist.

Auf DVD bekommt man diesen Film u.a. hier.

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