Monday, April 5, 2010

Ben Hur als TV-Mini-Serie

Fans des Klassikers "Ben Hur" steht ein filmisches Ereignis bevor: "Ben Hur" wird als TV-Mini-Serie neu ins Fernsehen kommen. Das Werk wurde als internationale Co-Produktion zwischen England, Kanada, Spanien und Deutschland als 180minütiger Film neu gedreht.

Die Arbeiten wurden letztes Jahr in Marokko beendet und der Film ist zur Zeit noch in der Nachbearbeitung - wann der Sendetermin sein wird, ist noch unbekannt.

"Ben Hur" wurde von den Firmen "Muse Entertainment Enterprises", "Drimtim Entertainment", "FishCorb Films", "Zak Productions" und der deutschen Firma "Akkord Film Produktion" hergestellt.

Als Darsteller wirkten mit Joseph Morgan als Judah Ben Hur, Stephen Campbell Moore als Messala, Kristin Kreuk als Tirzah, Emily CanCamp als Esther, Ray Winstone als Quintus und Hugh Bonneville als Pontius Pilatus. Als ausführende Produzenten waren am dem Werk beteiligt u.a. David Wyler.

Wyler ist der Sohn des Produzenten und Regisseurs William Wyler (1902 - 1981), der 1959 in diesen beiden Funktionen den berühmten Klassiker "Ben Hur" ins Kino gebracht hatte.

Sunday, April 4, 2010

ZZ Top

Afterburner
(von 1985)

In den USA wurden sie 1977 durch den rockigen Song "La Grange" bekannt. Bei uns dauerte es noch einige Jahre, bis sie über dem Ruf eines Geheimtipps hinaus waren. Der Erfolg bei uns kam ab 1983, als sie einige Singles aus ihrem aktuellen Album "Eliminator" veröffentlichten.

Songs wie "Gimme all Your Lovin'", "Got me under Pressure" oder vor allem "Sharp Dressed Man" brachten ihnen nicht nur in den USA große Erfolge. Zusammen mit ihren damaligen einfallsreichen und meist auch ausgefallenen Video-Clips zu ihren Songs verschafften sie sich schnell Gehör und eine Menge Fans aus dem Bereich der eingängigen Rock-Musik.

Als dann 1985 ihr Album "Afterburner" kam, war der Erfolg noch größer. Die Single-Charts eroberten sie mit Liedern wie "Rough Boy", "Stages" und vor allem mit dem Lied, dass sie bei uns vielleicht am bekanntesten machte: "Sleeping Bag".


Titel-Liste:
1.) Sleeping Bag
2.) Stages
3.) Woke up With Wood
4.) Rough Boy
5.) Can't Stop Rockin'
6.) Planet of Women
7.) I got the Message
8.) Velcro Fly
9.) Dipping Low (In the Lap of Luxury)
10.) Delirious

Musik und Text: Billy Gibbons, Dusty Hill, Frank Beard
Produzent: Bill Ham


DIE BAND
"ZZ Top" wurde 1969 im texanischen Houston von Gitarrist Billy Gibbons, Bassist Dusty Hill und Schlagzeuger Frank Beard gegründet.

Alle drei waren vorher schon in anderen Bands tätig gewesen, so spielte Billy Gibbons bei der Band "The Movin Sidewalks", mit der er auch 1968 eine LP veröffentlichte. Dusty Hill und Frank Beard spielten in der Band "American Blues", mit der sie sogar zwei Alben (1967 und 1969) veröffentlichten. 1969 schlossen sie sich zu "ZZ Top" zusammen.

Der erste Plattenvertrag ließ nicht allzu lange auf sich warten, so dass die neue Band 1971 ihre erste LP auf den Markt bringen konnte. Doch diese, "ZZ Top's First Album" (1971) und die Nachfolge-LP "Rio Grande Mud" (1972) waren noch etwas von dem Rock-Stil entfernt, der sie später berühmt machen sollte.

1973 veröffentlichten sie die LP "Tres Hombres" und koppelten daraus den Song "La Grange" als Single heraus. Dieses Lied brachte ihnen in den USA einen ziemlichen Erfolg und gilt eigentlich bis heute als eines ihrer Erkennungs-Songs.

Ihre weiteren Alben "Degüello" (1979) und "El Loco" (1981) untermauerten ihren bisher erarbeiten Erfolg in den USA, über die Grenzen ihrer Heimat hinaus bekannt wurden sie aber erst, als 1983 das Album "Eliminator" erschien.

Der Videoclip zu ihrem Erfolgs-Hit "Sleeping Bag":

Mit Liedern wie "Gimme all Your Lovin'", "Got me Under Pressure" und vor allem "Sharp Dressed Man" wurden sie auch hierzulande unter Rock-Fans bekannt. Die Gruppe nutzte damals das neu entstehende Medium des Videoclips. Das, was heute selbstverständlich ist - dass jeder Musiker zu seinen Singles Videoclips erstellt -, war um die beginnenden 80er Jahre herum längst keine Normalität, sondern damals für die Künstler ein sehr teurer Spaß.

Ihre erfinderischen Videoclips jedenfalls verschaffte der Band ab 1983 in Deutschland einen weiteren Gewinn an Fans, den sie noch steigern konnten, als 1985 "Afterburner" erschien. Mit Songs wie "Sleeping Bag", "Stages", "Can't stop Rockin'" und "Planet of Women" übertraf diese LP bald noch den Vorgänger (Anspieltip des Albums: der herausragende Song "Velcro Fly").

Nach dem Erfolg des 1985er Albums aber schien irgendwie die Luft raus zu sein. Was vielleicht auch daran lag, dass es volle fünf Jahre dauerte, bis die Band mit "Recycler" ein neues Album herausbrachte, dass es hierzulande aber nicht mehr schaffte, sie erfolgreicher zu machen.

Etwas besser erging es da dem Sampler-Album "Greatest Hits", dass zwar einige neue Fans dazu brachte, ältere vielleicht aber ein bißchen verschreckte. Manche waren in dieser Zeit gar der Ansicht, dass es die Band gar nicht mehr gebe, weil man nichts Neues mehr hörte.

Nach einem weiteren Sampler erschien dann auch erst 1994 mit dem Album "Antenna" wieder etwas Neues. Doch auch diese, wie die weiteren Alben, lagen weit hinter dem Erfolg zurück, den sie 1983 oder 1985 hatten - zumindest bei uns.

1999 feierte die Band ihr 30jähriges Bestehen, es erschien die DVD "Greatest Hits" und die Band konnte außerdem eine Zahl aufweisen, die es im Musikgeschäft nicht oft gibt. 30 Jahre bestand die Band in derselben Besetzung, es gab in all den Jahren keine Änderungen. Für Konzerte und zur Verstärkung holten sie sich manchmal Musiker dazu, die Band selber aber bestand (und besteht bis heute!) nur aus Billy Gibbons, Dusty Hill und Frank Beard.


BESETZUNG
Billy Gibbons (Gitarre, Gesang) 1969 -
Dusty Hill (Bass, Keyboards, Gesang) 1969 -
Frank Beard (Schlagzeug, Percussions) 1969 -


DISCOGRAPHIE
1971: ZZ Top's First Album
1972: Rio Grande Mud
1973: Tres Hombres
1975: Fandango!
1977: The Best of ZZ Top (Sampler)
1977: Tejas
1979: Degüello
1981: El Loco
1983: Eliminator
1985: Afterburner
1990: Recycler
1992: Greatest Hits (Sampler)
1994: One Foot in the Blues (Sampler)
1994: Antenna
1996: Rhythmeen
1997: Incinerator (Sampler)
1999: XXX
2003: Chrome, Smoke & BBQ (Sampler)
2003: Mescalero
2004: Rancho Texicano - The Very Best of ZZ Top (Sampler)
2008: Live From Texas (Live-Album)


Frank Beard und Dusty Hill mit "American Blues"
1967: Is Here
1969: Do Their Thing

Billy Gibbons mit "The Moving Sidewalks"
1968: Flash


"Afterburner" auf CD bekommt man u.a. hier.

Saturday, April 3, 2010

Der Kautions-Cop

Der Kautions-Cop
Original-Titel: THE BOUNTY HUNTER
USA, 2009, 10

US-Kino-Start: 19. März 2010
Deutscher Kino-Start: 1. April 2010

Darsteller:
Jennifer Aniston (Nicole Hurley)
Gerard Butler (Milo Boyd)
Gio Perez (Onkel Sam)
Joel Garland (Dwight)
Jason Kolotouros (Gelman)
Matt Malloy (Gary)
Jason Sudeikis (Stewart)
Adam Rose (Jimmy)
Christine Baranski (Kitty)



Drehbuch: Sarah Thorp
Ausführende Produzenten: Ryan Kavanaugh, Donald J. Lee Jr., Ori Marmur, Robyn Meisinger
Produzent: Neal H. Moritz
Regie: Andy Tennant


Milo Boyd wird dafür bezahlt, Kautionsflüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor Gericht zu ihrer angesetzten Verhandlung erscheinen, zu finden und wieder zurück zu bringen. Dieses Geschäft läuft für ihn zur Zeit nicht unbedingt ideal.

Freude kommt für ihn auf, als er den Auftrag erhält, Nicole Hurley zu finden. Der Spaß daran ist; Nicole ist seine Ex-Frau, die nicht zur Verhandlung vor Gericht erschien. Was er nicht weiß: sie arbeitet verdeckt, um Kriminelle aufzuspüren.

Er macht sich auf die Suche, findet sie auf, aber damit beginnt der eigentliche Ärger, denn jeder versucht nun, den anderen auszutricken. Doch der richtige Ärger kommt von anderer Seite auf die beiden zu und bald geht es nur noch um ihr Überleben.

Eine Vorschau auf die neue Action-Komödie:


Die Dreharbeiten zu diesem Film fanden von Juni bis zum 1. September 2009 statt. Gedreht wurde fast ausschließlich in New York.

Jennifer Aniston spielte hier erneut in einem Film der Art, den ihre Fans anscheinend mögen: eine Komödie mit romantischen Einlagen. Hier aber kommt auch noch der Action-Faktor dazu. Da beide ziemlich bald von Gangstern gejagt werden, kommen auch Verfolgungsjagden per Auto nicht zu kurz.

Dem Trailer jedenfalls ist zu entnehmen, dass dies ein durchaus unterhaltsamer Film werden wird. Auch geeignet für die, die sonst nicht unbedingt Fans der Filme von Jennifer Aniston sind.

Friday, April 2, 2010

Tatort (04.04.10)

Am Sonntag, 4. April, läuft
um 20:15 Uhr in der ARD
"Tatort: Tango für Borowski"

Inhalt: Hauptkommissar Borowski ist unterwegs nach Finnland, um den dort in einem Resozialiserungsprojekt steckenden vorbestraften Jugendlichen Ralph Böttcher zu einer anderen Ermittlungssache zu befragen. Böttcher steht wegen Vergewaltigung und Mord unter Verdacht, streitet die Tat aber ab.

Als Borowski Böttcher zusammen mit einem finnischen Kollegen nach Helsinki bringen wollen, gelingt diesem unterwegs die Flucht, zusammen mit Borowskis Dienstwaffe.

Während die Suche nach ihm läuft, untersucht die finnische Polizei und Borowski noch einmal die Tat, deren der Jugendliche verdächtigt wird. Hilfe bekommen sie dabei von der deutschen Psychologin Frieda Jung, die nach Finnland gereist ist. Der Fall wird immer verzwickter und geht soweit, dass Borowski bald die Übersicht zu verlieren droht.


Deutschland (TV), 2009, 10
Erstausstrahlung: 4. April 2010

Darsteller:
Axel Milberg (Hauptkommissar Klaus Borowski)
Maren Eggert (Psychologin Frieda Jung)
Janne Hyytiäinen (Kommissar Mikko Väisanen)
Antti Reini (Vallu)
Florian Bartholomäi (Ralph Böttcher)
June Hyde (Tuulia)
Pekka Valkeejärvi (Rane)

Drehbuch: Clemens Murath
Ausführende Produzenten: Jan Kremer, Klaus Heydemann
Produzentin: Jenni Lätheenmäki
Regie: Hannu Salonen


HINTER DEN KULISSEN
Diese von der "Studio Hamburg" produzierte Folge (die 761.) wurde fast ausschließlich in Finnland gedreht. Auch so manche Leute vom Stab der Produktion stammen aus Finnland, so ist die Produzentin dieser Folge, Jenni Lätheenmäki, seit 2003 im Film- und Fernsehgeschäft tätig, aber eben hauptsächlich in Finnland.

Auch Regisseur Hannu Salonen stammt aus Finnland (geboren 1972 in Pori), hat aber schon seit 2000 in Deutschland fürs Fernsehen gearbeitet. Für ihn war diese Folge die siebente innerhalb der "Tatort"-Reihe seit 2004. Seine erste inszenierte Folge hieß "Der vierte Mann" und wurde am 9. Mai 2004 erstmals gesendet.

Thursday, April 1, 2010

Gesetz der Straße

Gesetz der Straße - Brooklyn's Finest
Original-Titel: BROOKLYN'S FINEST
USA, 2008

US-Premiere: 16. Januar 2009 (auf dem "Sundance Film Festival")
US-Kino-Premiere: 2. März 2010 (in New York City)
US-Kino-Start: 5. März 2010
Deutscher Kino-Start: 1. April 2010

Darsteller:
Richard Gere (Eddie Dugan)
Don Cheadle (Tango)
Ethan Hawke (Sal)
Wesley Snipes (Caz)
Vincent D'Onofrio (Carlo)
Brian F. O'Byrne (Ronny)
Will Patton (Lt. Hobarts)
Jesse Williams (Eddie)
Michael K. Williams (Red)

Drehbuch: Michael C. Martin
Produzenten: Elie Cohn, Basil Iwanyk, John Langley, Avi Lerner, John Thompson
Regie: Antoine Fuqua


Eddie, Tango und Caz sind Polizisten in Brooklyn. Tango arbeitet als verdeckter Ermittler in der Drogenszene, Sal ist in einem Team bestehend aus Experten, dass ebenfalls gegen Drogenhändler ermittelt und Streifenpolizist Eddie hat nur noch ein paar Tage, bis er aus dem Polizeidienst in den Ruhestand gehen wird.

Alle drei arbeiten in Brooklyn, kennen sich aber nicht und hatten bisher nichts miteinander zu tun. Doch ihre jeweiligen Ermittlugnen führen sie nun nicht nur zusammen, sondern auch zu einem gemeinsamen Gegener; dem Drogenboss Caz.

Eine Vorschau auf "Brooklyn's Finest":


Der Film erlebte einen sehr holprigen Start in den Kinos. Abgedreht bereits im Sommer 2008 (die Arbeiten begannen im Mai des Jahres) hatte der Film seine Weltpremiere am 16. Januar 2009 auf dem "Sundance Film Festival". Nach einem weiteren Start auf dem "Venice Film Festival" kam es dann erst am 2. März 2010 zur US-Premiere in New York - der reguläre Kinostart begann am 5. März.

"Brooklyn's Finest", der ein Budget von ca. 25 Millionen Dollar hatte, wurde zu großen Teilen tatsächlich in Brooklyn gedreht. Produziert wurde der Film u.a. von "Millennium Films", "Thunder Road Productiosn" oder "Nu Image Films".

Regisseur Antoine Fuqua (geboren am 19. Januar 1966 in Pittsburgh) wurde auch bei uns bekannt durch seinen Film "Training Day" ("Training Day", 2001). Weitere Arbeiten von ihm waren "Tears of the Sun" ("Tränen der Sonne", 2003), "King Arthur" ("King Arthur", 2004), "The Call" (2007) oder "Shooter" (2007). An "Brooklyn's Finest" arbeitete er außerdem auch als ausführender Produzent mit.

Der Trailer zum Film zeigt in Ausschnitten die drei Hauptdarsteller, die als Polizisten im New Yorker Alltag überleben müssen. Dabei versucht jeder auf seine Art, mit den Problemen fertig zu werden. Ein anscheinend realistischer Krimi, der die Probleme so zeigt, wie sie sind.

Ab heute läuft "Brooklyn's Finest" in den Kinos.

Wednesday, March 31, 2010

Nur 48 Stunden

Am Samstag, 2. April, läuft
um 00:15 Uhr auf Kabel eins
"Nur 48 Stunden"

Inhalt: Mit Hilfe eines Kumpans gelingt dem Sträfling Albert Ganz die Flucht aus dem Gefängnis. Der desillusionierte Polizist Det. Jack Cates wird auf den Fall angesetzt. Als er und zwei Kollegen Ganz stellen wollen, werden die beiden Polizisten erschossen und Ganz und sein Freund Billy Bear fliehen mit Cates' Pistole.

Um die beiden zu finden, holt sich Cates Hilfe aus dem Knast. Reggie Hammond hatte ebenfalls schon öfter mit Ganz und Billy Bear zu tun und Cates erhofft sich Informationen über den Aufenthalt der beiden.

Die "Zusammenarbeit" mit Hammond, einem "Plappermaul", entwickelt sich zunächst nicht so erfolgreich wie erhofft. Erst nach und nach finden die beiden zusammen und können schließlich Ganz und seinem Kumpan auf die Spur kommen.


USA, 1982
Original-Titel: 48 HRS.

Darsteller:
Nick Nolte (Det. Jack Cates)
Eddie Murphy (Reggie Hammond)
Annette O'Toole (Elaine)
Frank McRaw (Haden)
James Remar (Albert Ganz)
David Patrick Kelly (Luther)
Sonny Landham (Billy Bear)
Brion James (Ben Kehoe)
Kerry Sherman (Rosalie)
Jonathan Banks (Algren)
James Keane (Vanzant)

Drehbuch: Roger Spottiswoode und Walter Hill und Larry Gross und Steven E. de Souza
Ausführender Produzent: D. Constantin Conte
Produzenten: Joel Silver, Lawrence Gordon
Regie: Walter Hill


HINTER DEN KULISSEN
Nick Nolte war 1982 bereits ein bekannter Schauspieler, für Eddie Murphy war dieser Film nicht nur seine allererste Kinorolle, sondern auch der Anfang seines Durchbruchs. Nach diesem Film kam 1983 die gelungene Komödie "Trading Places" ("Die Glücksritter") mit Dan Aykroyd und Jamie Lee Curtis und den letzten Sprung zum Star schaffte Murphy ein Jahr später mit "Beverly Hills Cop". Auch in Deutschland wurde er mit diesem Film endgültig zum Star.

Hilfreich für Murphy war die Tatsache, dass "Nur 48 Stunden" ein ziemlicher Erfolg wurde; allein in den USA konnten beinahe 80 Millionen Dollar eingenommen werden. Wenn dieser Film ein Flop geworden wäre, wer weiß, wie es mit seiner Karriere weiter gegangen wäre.

Für die Rolle des Jack Cates waren anfangs andere Darsteller im Gespräch. Kris Kristofferson wurden angesprochen, ebenso wie Jeff Bridges, der aber ablehnte. Auch Clint Eastwood wurde der Part angeboten, doch der wollte lieber eine der negativen Figuren spielen, aus dem dann letztlich nichts wurde.


Auch Eddie Murphy war nicht die erste Wahl für die Rolle des Reggie Hammond. Im Gespräch waren Richard Pryor (den ich mir sehr gut hätte als Hammond vorstellen können) oder Howard E. Rollins Jr. Auch Gregory Hines war ernsthaft im Gespräch (was bestimmt auch gut geworden wäre), doch auch dies kam am Ende nicht zustande.

"48 Hrs". kam nicht nur in den USA ins Gespräch durch die stellenweise sehr rüde Ausdrucksweise. Dennoch konnte das am Erfolg des Films nichts ändern.


FAZIT
Wenn man sich mit den Figuren zurechtgefunden hat, ist "Nur 48 Stunden", ein gelungener und spannender Actionfilm.


HINWEIS
Die 1990 vollendete Fortsetzung "Another 48 Hrs." ("Und wieder 48 Stunden") mit Nick Nolte und Eddie Murphy läuft unmittelbar im Anschluß an den ersten Teil um 01:55 Uhr.


Auf DVD bekommt man "Nur 48 Stunden" u.a. hier.

Tuesday, March 30, 2010

Predators (Bald im Kino)

"Predator" - der Titel dürfte bei Action- und Science Fiction-Fans bestens vertraut sein. Im ersten Film ging es um eine Eliteeinheit Soldaten, die auf eine angebliche Rettungsmission gingen. Alle müssen aber bald feststellen, dass ihnen nicht die Wahrheit gesagt wurde.

Auf dem Rückweg in die Sicherheit werden sie von einem geheimnisvollen Wesen angegriffen und mehr und mehr dezimiert, das sich schließlich als ein außerirdisches Wesen, als ein "Predator" herausstellt, der nicht eher aufgeben wird, als bis alle aus der Einheit nicht mehr am Leben sind.

Der Film kam 1987 in die Kinos und konnte mit Arnold Schwarzenegger und Carl Weathers zwei damals bekannte Schauspieler aufweisen. Schwarzenegger war damals schon durch die "Conan"-Filme und den "Terminator" als Action-Held ein Begriff und Carl Weathers kannten die Fans als Apollo Creed, den er neben Sylvester Stallone in den ersten vier "Rocky"-Filmen gespielt hatte.

"Predator" wurde von wahren "Acion-Profis" hergestellt. Joel Silver und Lawrence Gordon waren als Produzenten beteiligt und Action-Spezialist John McTiernan führte Regie.

Der erste Film wurde ein gewaltiger Erfolg; ca. 100 Millionen Dollar weltweit konnten bis Anfang 1988 eingespielt werden bei Herstellungskosten von ca. 18 Millionen. So kam dann auch schon 1990 die erwartete Fortsetzung: "Predator 2" ("Predator 2"), bei dem aber fast niemand aus dem ersten Film noch vor der Kamera spielte.

Mit Danny Glover, Gary Busey und Ruben Blades waren die Hauptrollen komplett neu besetzt und auch auf dem Regiestuhl saß nicht mehr John McTiernan, sondern Stephen Hopkins. Und obwohl der Film nur drei Jahre später entstand, war er mit 35 Millionen Dollar Budget fast doppelt so teuer wie der erste Film - spielte aber weltweit nur ca. 57 Millionen ein.

Die Idee der Predators wurde dann später noch verwendet: 2004 kam "Alien vs. Predator" in die Kinos, ein Horror-SF-Film von Paul W.S. Anderson, in dem die Figuren der Predators und das Alien aufeinandertrafen. Diese Mischung war immerhin so erfolgreich, dass 2007 "Aliens vs. Predator - Requiem" ("Aliens vs. Predator 2") noch folgte.


Nun befindet sich zur Zeit noch in der Nachbearbeitung "Predators", eine Neuverfilmung, die inhaltlich wohl ähnliche Wege gehen wird wie das Orginial. Nach einem Drehbuch von Michael Finch, Alex Litvak und Robert Rodriguez hat Regisseur Nimrod Antal eine neue Fassung gedreht, die zunächst unter dem Arbeits-Titel "Predator 3" produziert wurde.

Eine erste Vorschau auf den Film:


Die Änderung des Titels in "Predators" lässt darauf schließen, dass in diesem neuen Film nicht nur einer dieser Außerirdischen über die Leinwände toben wird. Topher Grace, Danny Trejo, Adrien Brody, Laurence Fishburne und Alice Braga sind die Hauptdarsteller in diesem Film, der mit einem erstaunlich geringen Budget von ca. 40 Millionen Dollar hergestellt wurde.

Die 40 Millionen Dollar Kosten trugen die "Twentieth Century Fox Film Corporation" und die "Troublemaker Studios". Gedreht wurde vom 12. Oktober bis zum 18. Dezember 2009.

Anfang Juli soll der Film weltweit in den Kinos anlaufen, der US-Start ist für den 7. Juli angesetzt. Bei uns soll das Werk dann auch gleich am nächsten Tag, am 8., ebenfalls im Kino zu sehen sein.