Showing posts with label Komödie. Show all posts
Showing posts with label Komödie. Show all posts

Thursday, April 15, 2010

Cop Out

Cop Out - Geladen und entsichert
Original-Titel: COP OUT
USA, 2009, 10

US-Kino-Start: 26. Februar 2010
Deutscher Kino-Start: 15. April 2010

US-Arbeits-Titel: A COUPLE OF COPS

Darsteller:
Bruce Willis (Jimmy Monroe)
Tracy Morgan (Paul Hodges)
Juan Carlos Hernandez (Raul)
Cory Fernandez (Juan)
Ana de la Reguera (Gabriela)
Jason Hurt (erster Jugendlicher)
Jeff Lima (zweiter Jugendlicher)
Sean Cullen (Captain Romans)
Kevin Pollak (Hunsaker)
Adam Brody (Barry)



Drehbuch: Robb Cullen und Mark Cullen
Ausführende Produzenten: Robb Cullen, Mark Cullen, Adam Siegel
Produzenten: Polly Cohen Johnsen, Marc Platt, Michael Tadross
Regie: Kevin Smith


Jimmy Monroe und sein Partner Paul Hodges sind erfahrene Polizisten, die seit vielen Jahren erfoglreich gegen das Verbrechen in New York angehen. Während sie im Beruf alles richtig machen, läuft das Privatleben von beiden alles andere als richtig.

Die Ehe von Paul ist in der Krise und Jimmy's Ehefrau hat ihn längst verlassen. Als Jimmy erfährt, dass seine Tochter heiraten will, will er ihr als Brautvater etwas mitgeben. Dazu will er eine wertvolle Baseball-Sammelkarte verkaufen, die inzwischen mehrere tausend Dollar wert ist.

Doch bevor es dazu kommt, wird ihm die Karte gestohlen und zusammen mit seinem Partner Hodges macht sich Jimmy auf die Suche nach der Karte.


Der neue Film von Regisseur Kevin Smith ist kein reiner Action- oder Kriminalfilmfilm, sondern beides gemischt mit einer Portion Humor. Die Wahl von Smith als Regisseur einer Action-Komödie mit Bruce Willis mag vielleicht auf den ersten Blick befremdlich wirken, da Smith (geboren am 2. August 1970 in New Jersey) bis heute eher durch seine Independent-Filme aufgefallen war.

Tatsächlich war "Cop out" der erste Film, den Smith ohne sein eigenes Mitwirken am Drehbuch drehte und der erste, den er für ein "Major-Studio" realisierte - für "Warner Bros.", die den 30 Millionen Dollar teuren Film zusammen mit der Marc Platt Productions produzierten.

Der Trailer zum Film, der eigentlich nur Lust auf mehr macht:


"Warner" hatte die Rechte an diesem Film 2008 erworben. Zu dieser Zeit war das Projekt in Planung gewesen und sah damals Robin Williams und James Gandolfini in de Hauptrollen vor.

Bruce Willis und Kevin Smith kannten sich schon länger vor diesem gemeinsamen Film, so war Smith als Darsteller bei "Stirb langsam 4.0" gewesen, wo sich beide näher kennenlernten. Eine gemeinsame Zusammenarbeit an einem Film war damals schon im Gespräch. Als "Warner" dann an Smith herantrat, um ihm die Regie für "Cop out" anzubieten, war schon beinahe sicher, dass Willis für die Hauptrolle zur Verfügung stehen würde.

Die Dreharbeiten zu "Cop out", der nahezu vollständig in New York gedreht wurde, liefen von Mai bis August 2009. Ab heute ist der Film in den Kinos zu sehen.

Saturday, April 3, 2010

Der Kautions-Cop

Der Kautions-Cop
Original-Titel: THE BOUNTY HUNTER
USA, 2009, 10

US-Kino-Start: 19. März 2010
Deutscher Kino-Start: 1. April 2010

Darsteller:
Jennifer Aniston (Nicole Hurley)
Gerard Butler (Milo Boyd)
Gio Perez (Onkel Sam)
Joel Garland (Dwight)
Jason Kolotouros (Gelman)
Matt Malloy (Gary)
Jason Sudeikis (Stewart)
Adam Rose (Jimmy)
Christine Baranski (Kitty)



Drehbuch: Sarah Thorp
Ausführende Produzenten: Ryan Kavanaugh, Donald J. Lee Jr., Ori Marmur, Robyn Meisinger
Produzent: Neal H. Moritz
Regie: Andy Tennant


Milo Boyd wird dafür bezahlt, Kautionsflüchtlinge, die nicht rechtzeitig vor Gericht zu ihrer angesetzten Verhandlung erscheinen, zu finden und wieder zurück zu bringen. Dieses Geschäft läuft für ihn zur Zeit nicht unbedingt ideal.

Freude kommt für ihn auf, als er den Auftrag erhält, Nicole Hurley zu finden. Der Spaß daran ist; Nicole ist seine Ex-Frau, die nicht zur Verhandlung vor Gericht erschien. Was er nicht weiß: sie arbeitet verdeckt, um Kriminelle aufzuspüren.

Er macht sich auf die Suche, findet sie auf, aber damit beginnt der eigentliche Ärger, denn jeder versucht nun, den anderen auszutricken. Doch der richtige Ärger kommt von anderer Seite auf die beiden zu und bald geht es nur noch um ihr Überleben.

Eine Vorschau auf die neue Action-Komödie:


Die Dreharbeiten zu diesem Film fanden von Juni bis zum 1. September 2009 statt. Gedreht wurde fast ausschließlich in New York.

Jennifer Aniston spielte hier erneut in einem Film der Art, den ihre Fans anscheinend mögen: eine Komödie mit romantischen Einlagen. Hier aber kommt auch noch der Action-Faktor dazu. Da beide ziemlich bald von Gangstern gejagt werden, kommen auch Verfolgungsjagden per Auto nicht zu kurz.

Dem Trailer jedenfalls ist zu entnehmen, dass dies ein durchaus unterhaltsamer Film werden wird. Auch geeignet für die, die sonst nicht unbedingt Fans der Filme von Jennifer Aniston sind.

Sunday, February 14, 2010

Valentinstag

Valentinstag
Original-Titel: VALENTINE'S DAY
USA, 2009

Deutscher Kino-Start: 11. Februar 2010
US-Kino-Start: 12. Februar 2010

Darsteller:
Jessica Alba (Morley Clarkson)
Kathy Bates (Cupid)
Jessica Biel (Kara Monahan)
Eric Dane (Sean)
Hector Elizondo (Edgar)
Jamie Foxx (Kelvin)
Jennifer Garner (Julia Fitzpatrick)
Anne Hathaway (Liz)
Ashton Kutcher (Reed)
Taylor Lautner (Tyler)
Shirley MacLaine (Estelle)
Julia Roberts (Kate)



Drehbuch: Katherine Fugate
Story: Katherine Fugate und Abby Kohn und Marc Silverstein
Ausführende Produzenten: Samuel J. Brown, Diana Pokorny
Produzenten: Mike Karz, Wayne Allan Rice, Josie Rosen
Regie: Garry Marshall


Valentinstag ist die Geschichte von verschiedenen Leuten, die irgendwie (oder auch nicht) zueinander finden werden und dürfen. Kate trifft im Flugzeug den Homosexuellen Sean, der Probleme mit seinem Partner hat. Morley Clarkson wartet auf ihren Freund Reed, der sich dann aber in eine andere verliebt.

Grace hat Ärger mit ihrem jetztigen Freund und auch ihre Großeltern stecken zur Zeit in einer Ehekrise. Und es gibt noch mehr zukünftige und momentane Paare, die Probleme haben.


Soviel zum Inhalt von "Valentinstag", der von Juli bis September 2009 gedreht wurde. Die von Garry Marshall inszenierte Komödie ist - den Trailern nach - eine Komödie mit vielen romantischen Verwirrungen und Komplikationen. Fans dieser Filme dürfte aber genau das Spaß machen. Was man im Internet bisher zu sehen bekam, lässt einiges an Hoffnung offen.

Denn dieser Film bietet etwas ziemlich Ungewöhnliches: eine ganze Menge von Stars. Es spielen Jessica Alba, Jessica Biel, Jamie Foxx, Jennifer Garner, Anne Hathaway, Shirley MacLaine oder Julia Roberts - um nur einige zu nennen.

Der deutsche Trailer zu "Valentinstag":


Regisseur Garry Marshall (geboren am 13. November 1934 in New York) ist bereits seit den 60er Jahren als Schauspieler, Autor, Produzent und Regisseur im Film- und Fernsehgeschäft dabei. Als Regisseur hat er schon mehrere erfolgreiche Komödien abgeliefert, etwa 1990 den Erfolgshit "Pretty Woman" ("Pretty Woman") mit Julia Roberts und Richard Gere.

Alle Vorzeichen sprechen bei diesem Film also für eine gelungene, witzige und unterhaltsame Komödie. "Valentinstag" ist seit dem 11. Februar in den Kinos angelaufen.

Thursday, February 4, 2010

Findet Nemo


"Findet Nemo"

Inhalt: Der Clownfisch Marlin hat von seiner Familie nur noch Sohn Nemo. Als dieser grösser wird, hört er nicht mehr ständig auf die Ratschläge seines Vaters.

Eines Tages entfernt er sich zu weit vom heimischen Riff und gerät ins Netz von Fischern. Marlin macht sich auf die Suche nach seinem Sohn.

Diese aber gestaltet sich schwieriger, als er angenommen hätte, denn er weiss nicht, wo er suchen muss. Die vergessliche Dory gibt ihm eine entscheidene Spur und beide machen sich auf den Weg. Nemo landet unterdessen im Aquarium eines Zahnarztes und lernt dort weitere Fische kennen.



USA, 2000 - 2003
Original-Titel: FINDING NEMO

(Original-)Sprecher:
Albert Brooks (Marlin)
Ellen DeGeneres (Dory)
Alexander Gould (Nemo)
Willem Dafoe (Gill)
Brad Garrett (Bloat)
Allison Janney (Bella, der Seestern)
Austin Pendleton (Gurgle)
Stephen Root (Bubbles)
Vicki Lewis (Flo)
Joe Ranft (Jacques)

Deutsche Synchron-Sprecher:
Christian Tramitz (Marlin)
Anke Engelke (Dory)
Domenic Redl (Nemo)
Martin Umbach (Gill)
Sibylle Nicolai (Bella, der Seestern)
Claus Brockmeyer (Gurgle)
Kai Taschner (Bubbles)
Marina Köhler (Flo)
Frank Lenart (Jacques)

Drehbuch: Andrew Stanton & Bob Peterson & David Reynolds
Story: Andrew Stanton
Ausführender Produzent: John Lasseter
Produzent: Graham Walters
Co-Regisseur: Lee Unkrich
Regie: Andrew Stanton


HINTER DEN KULISSEN
Die Disney-Pixar Produktion "Finding Nemo" wurde zu einem überwältigenden Erfolg. Das Budget von ca. 90 Millionen Dollar wurde fast schon am Eröffnungswochenende im Kino wieder eingespielt mit einer Summe von 70 Millionen Dollar. Weltweit konnte der Film über 860 Millionen in die Kassen holen.

Merkwürdigerweise aber war und ist von einer Fortsetzung dieser Geschichte bis heute nichts zu hören gewesen. Es gab lediglich zwei Animations-Kurzfilme: die Video-Produktion "Exploring the Reef" (2003) und "Finding Nemo Submarine Voyage" von 2007.


FAZIT
Ein Animationsfilm, der Spaß macht. Er reicht zwar (meiner Meinung nach) nicht an Filme wie "Ice Age", "Ab durch die Hecke" oder teilweise auch "Shrek" heran, aber für einen unterhaltsamen Filmabend reicht es allemal aus.

Die DVD zum Film kann man über diesen Link bestellen.

Sunday, January 31, 2010

Wolkig mit Aussicht auf......

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
Original-Titel: CLOUDY WITH A CHANCE OF MEATBALLS
USA, 2007 - 2009

US-Kino-Start: 18. September 2009
Deutscher Kino-Start: 28. Januar 2010

Original-Sprecher:
Bill Hader (Flint Lockwood)
Anna Faris (Sam Sparks)
James Caan (Tim Lockwood)
Andy Samberg (Baby Brent)
Bruce Campbell (Bürgermeister Shelbourne)
Mr. T (Earl Devereaux)
Bobb'e J. Thompson (Cal Devereaux)
Benjamin Bratt (Manny)
Neil Patrick Harris (Steve)
Al Roker (Patrick)
Lauren Graham (Fran Lockwood)


Deutsche Synchronsprecher:
Robin Kahnmeyer (Flint Lockwood)
Louisa Wietzorek (Sam Sparks)
Karl Schultz (Tim Lockwood)
Sebastian Schulz (Baby Brent)
Lutz Schnell (Bürgermeister Shelbourne)
Jan Spitzer (Earl Devereaux)
Leo Vornberger (Cal Devereaux)
Thomas-Nero Wolff (Manny)
Bernhard Völger (Steve)
Axel Malzacher (Patrick)
Melanie Pukaß (Fran Lockwood)

Drehbuch: Phil Lord, Chris Miller
nach dem Buch von Judi Barrett und Ron Barrett
Ausführender Produzent: Yair Landau
Produzentin: Pam Marsden
Regie: Phil Lord, Chris Miller


Flint Lockwood ist ein erfolgloser Erfinder, all seine Versuche gehen völlig nach hinten los und bringen ihn manchmal sogar in Gefahr. Doch eines Tages gelingt ihm der große Wurf. Er erfindet eine Maschine, durch die Essen vom Himmel regnet.

Was immer man auch essen möchte - Pudding, Steaks, Eis, Spaghetti, Pizza oder Hamburger -, es fällt einfach vom Himmel. Allen gefällt es nur und Flint ist plötzlich der große Held.

Doch es bleibt nicht lange so. Plötzlich wird es zur Plage und zur Gefahr, dass das Essen vom Himmel fällt. Auf der ganzen Welt steigt diese Gefahr an.

Der deutsche Trailer zum Film:

Das Animations-Studio "Sony Pictures Animation" stand und steht im Schatten der Marktführer auf diesem Gebiet, von "DreamWorks" und "Pixar". Ihre Filme waren auch bisher nicht so erfolgreich wie die der Konkurrenz. Das könnte sich jetzt aber ändern. Mit "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" hat Sony zusammen mit "Columbia Pictures" einen Film vorgelegt, der jetzt schon ein respektabler Erfolg ist.

Runde 100 Millionen Dollar wurden in dieses Projekt gesteckt und bis Anfang Januar waren weltweit schon über 200 Millionen wieder eingespielt worden.

Gleich ein paar Wörter zum Titel; "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" hört sich etwas merkwürdig an, aber es ist diesmal keine komische Schöpfung deutscher Verleihfirmnen, sondern der wörtlich übersetzte Original-Titel "Cloudy with a Chance of Meatballs".

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Judi und Ron Barrett, das 1978 erschien und ziemlich erfolgreich wurde. Dennoch ist der Film - im Gegensatz zu Werken wie "Ice Age", "Shrek" oder "Toy Story" nicht unbedingt für Erwachsenen geeignet. Die Umsetzung und die Gags sollen - einigen Bemerkungen im Internet zufolge - mehr auf Kinder zugeschnitten worden sein.

Den Trailer, den man schon im Netz sehen kann, bestätigt das meiner Ansicht nach nicht, aber anhand eines knapp 2minütigen Trailers kann man auch keine großen Schlüsse auf den fertigen Film ziehen.

Wer also Spaß an solchen Filmen hat, der kann sich im Kino selber ein Bild machen. Seit dem 28. Januar ist "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" in den Lichtspielhäusern angelaufen.

Sunday, January 24, 2010

Wenn Liebe so einfach wäre


Wenn Liebe so einfach wäre
Original-Titel: IT'S COMPLICATED
USA, 2009

US-Premiere: 10. Dezember 2009 in Westwood
US-Kino-Start: 25. Dezember 2009
Deutscher Kino-Start: 21. Januar 2010

Darsteller:
Meryl Streep (Jane)
Steve Martin (Adam)
Alec Baldwin (Jake)
John Krasinski (Harley)
Lake Bell (Agness)
Mary Kay Place (Joanne)
Rita Wilson (Trisha)
Alexandra Wentworth (Diane)
Hunter Parrish (Luke)
Zoe Kazan (Gabby)
Caitlin Fitzgerald (Lauren)
Emjay Anthony (Pedro)

Ausführende Produzenten: Ilona Herzberg, Suzanne McNeill Farwell
Produzenten: Nancy Meyers, Scott Rudin
Drehbuch und Regie: Nancy Meyers


Jane ist erfolgreiche Inhaberin einer Bäckerei, sie hat drei erwachsene Kinder und ist seit fast 10 Jahren von ihrem Mann Jake getrennt. Auf der College-Feier ihres gemeinsamen Sohnes sehen sich die beiden wieder. Über neu erwachte Sympathien hinaus verbringen die beiden eine Nacht gemeinsam und beschliessen sich öfter zu sehen.

Doch Jake ist inzwischen verheiratet und durch die Affäre wird Jane nun zu der Frau, die sich in eine Beziehnung drängt, doch Jake und Jane können damit gut leben und geniessen ihre Affäre.

Ärger taucht bald in Form des geschiedenen Architekten Adam auf, der ebenfalls Interesse an Jane hat. Groteske Situationen sind somit vorprogrammiert.


Regisseurin Nancy Meyers ist bekannt durch ihre Komödie, die stets romantische Aspekte beinhalten. Sie wurde auch bei uns bekannt durch Komödien wie "The Parent Trap" ("Ein Zwilling kommt selten allein", 1998), "What Women want" ("Was Frauen wollen", 2000), "Something's gotta give" ("Was das Herz begehrt", 2003) oder "The Holiday" ("Liebe braucht keine Ferien", 2006).

Als Autorin und Produzentin ist sie noch länger im Filmgeschäft dabei. Anfang der 80er Jahre begann sie als Autorin und Produzentin bei Filmen wie "Private Benjamin" ("Schütze Benjamin", 1980) oder "Irreconcilable Differnces" ("Triple Trouble", 1984).

Der Trailer dürfte Fans dieser Art Filme interessieren, enthält der Film anscheinend genau das, was man hier erwarten kann und darf. Komödien-Fans dürften sich also auf einen unterhaltsamen Filmabend einstellen.

Seit dem 21. Januar 2010 läuft der Film hierzulande in den Kinos.

Der deutsche Trailer zu "It's complicated":

Sunday, January 17, 2010

Old Dogs - Daddy oder Deal


Old Dogs - Daddy oder Deal
Original-Titel: OLD DOGS
USA, 2009

US-Kino-Start: 25. November 2009
Deutscher Kino-Start: 14. Januar 2010

Darsteller:
John Travolta (Charlie)
Robin Williams (Dan)
Kelly Preston (Vicki)
Conner Rayburn (Zach)
Ella Bleu Travolta (Emily)
Lori Loughlin (Amanda)
Seth Green (Ralph)
Bernie Mac (Jimmy)
Matt Dillon (Barry)
Ann-Margret (Martha)
Rita Wilson (Jenna)



Drehbuch: David Diamond & David Weissman
Ausführender Produzent: Garrett Grant
Produzenten: Peter Abrams, Robert L. Levy, Andrew Panay
Regie: Walt Becker


Charlie und Dan sind seit ihrer Schulzeit die besten Freunde. Daran hat sich in den Jahren nichts geändert. Zusammen betreiben sie erfolgreich eine Marketingagentur und stehen kurz vor einem großen geschäftlichen Abschluß.

In diese Zeit hinein trifft Dan eine alte Freundin wieder, mit der er vor sieben Jahren einmal eine gemeinsame Nacht verbracht hat. Diese Freundin, Vicki, hat eine große Überraschung für ihn. Er ist seit sieben Jahren Vater von Zwillingen.

Nun muß Vicki für zwei Wochen dringend verreisen und will ihre Kinder bei Dan und Charlie lassen. Probleme sind vorprogrammiert, da beide mit Kindern nicht gut auskommen und beide auch nicht die geringste Ahnung haben, wie man so etwas macht.


In den USA ist "Old Dogs" bereits im November 2009 gestartet. Der Film läuft finanziell stabil - bis Jahresanfang wurden ca. 45 Millionen Dollar eingespielt bei einem Budget von 35 Millionen. Hinzu kommen noch die Auslandseinnahmen, da der Film längst nicht überall angelaufen ist.

John Travolta und Robin Williams spielen hier das erste Mal zusammen die Hauptrollen. Die Komödie wurde produziert vom Disney-Studio und von der "Tapestry Films". Man muss solche Komödien aber schon mögen, um Gefallen daran zu finden. Die Gags entstehen aus der komischen Situation heraus. Wenn man sich den Trailer zum Film ansieht, bekommt man schon Lust auf mehr - wenn man solche Filme mag.

Der deutsche Trailer zum Film:



John Travola, der letztes Jahr bei uns im Kino in "The Taking of Pelham 1-2-3" zu sehen war, spielte hier zusammen mit seiner Ehefrau Kelly Preston. Die beiden sind seit September 1991 verheiratet und haben zwei Kinder. Eines ihrer Kinder ist Ella Bleu Travolta (geboren am 3. April 2000), die im Film die Rolle der Emily spielt.


Seit dem 14. Januar ist "Old Dogs" bei uns in den Kinos gestartet.

Tuesday, January 12, 2010

Toy Story 3 (bald im Kino)


Der Juli 2010 wird für Freunde des computer-animierten Films ein Freudenfest. Nachdem am 8. Juli bereits der vierte Teil der "Shrek"-Reihe starten soll (nachzulesen hier) ist für den 29. Juli der bundesdeutsche Kino-Start von "Toy Story 3" angekündigt - US-Start ist der 18. Juni.

Der von Lee Unkrich inszenierte Film ist zur Zeit noch in der Nachbearbeitung. Über 10 Jahre sind seit dem zweiten Film vergangen. Im neuen Teil fährt Andy zu einer neuen Schule und kann daher sein Spielzeug nicht mitnehmen. Er gibt es in die Obhut einer Kindertagesstätte.

Fast alle Haupt- und Nebenfiguren sind im dritten Film wieder mit dabei und in den USA sprechen alle aus den ersten Filmen bekannten Schauspieler die Figuren wieder. So ist Tom Hanks als Woody, Tim Allen als Buzz Lightyear zu hören, sowie John Morris als Andy, Don Rickels als Charlie, John Ratzenberger als Hamm, R. Lee Ermey als Sergeant, Laurie Metcalf als Andy's Mutter und Wallace Shawn als T. Rex.



Man darf gespannt sein, wie die deutsche Synchronisation den Film bearbeiten wird. In den ersten beiden Filmen hatte man sich etwas Mühe gegeben und fast alle Sprecher aus dem ersten Film wieder engagiert. Nur die Rolle von Andy wurde von zwei verschiedenen synchronisiert: im ersten Film von Oliver Cresswell und im zweiten von Karim El-Kammouchi.

In den beiden ersten Filmen waren Peer Augustinski als Woody, Walter von Hauff als Buzz Lightyear, Hartmut Neugebauer als Charlie, Maria Böhme als Andy's Mutter und Reinhard Brock als Sergeant zu hören.

Der Trailer zum Film:

Sunday, January 3, 2010

Shrek Forever After


Die ersten drei "Shrek"-Filme haben weit über 1,5 Milliarden Dollar eingespielt. Die Fans verlangten nach mehr und die Produzenten kamen dem irgendwann nach. Für diesen Sommer ist nun der vierte Film angekündigt, der zur Zeit noch in der Nachbearbeitung steckt. "Shrek Forever After" soll am 21. Mai 2010 in den US-Kinos anlaufen.

Im Original werden wieder die vertrauten Schauspieler den Figuren ihre Stimmen leihen, das sind Mike Myers als Shrek, Cameron Diaz als Fiona, Eddie Murphy als Donkey und Antonio Banderas als die Katze. Alle (außer Banderas) waren schon in den ersten drei Filmen in ihren Rollen dabei.

Auch im Fall der deutschen Synchronisation gab man sich Mühe, indem die Sprecher aus dem ersten Film auch für die nächsten engagiert wurden. In allen bisherigen Teilen sprach Sascha Hehn Shrek, Esther Schweins Fiona, Thomas Danneberg den König, Marie Luise Marjan die Königin, Santiago Ziesmer den Pfefferkuchenmann und Randolf Kronbeg den Esel.



Kronberg konnte aber nur in den ersten beiden Filmen den (von Eddie Murphy im Original gesprochenen) Esel synchroniseren, da er leider am 2. März 2007 in München verstarb. Kronberg, der Stammsprecher von Eddie Murphy war, wurde nur 64 Jahre alt.

Nach den Regisseuren Andrew Adamson und Vicky Jensen (Teil 1), Andrew Adamson, Kelly Asbury und Conrad Vernon (Teil 2) und Chris Miller (Teil 3) drehte den vierten Teil nun Mike Mitchell, der damit seinen Einstand in der "Shrek"-Reihe gab.

In Deutschland soll der Film am 8. Juli 2010 in den Kinos starten, so der vorläufige Termin. Der Titel steht noch nicht fest, ab und an liest man aber "Shrek 4" als Titel.

Ein erster Trailer:

Saturday, January 2, 2010

Lieber verliebt


Lieber verliebt
Original-Titel: THE REBOUND
USA, 2008, 09

US-Kino-Start: ist noch nicht gestartet
Premiere in Deutschland: 6. Februar 2009 auf dem "European Film Market"
Deutscher Kino-Start: 31. Dezember 2009

Darsteller:
Catherine Zeta-Jones (Sandy)
Justin Bartha (Aram Finklestein)
Kelly Gould (Sadie)
Art Garfunkel (Harry)
Megan Byrne (Molly)

Ausführende Produzenten: Neil Sacker, Michael Goguen
Produzenten: Tim Perell, Bart Freundlich, Mark Gill, Robert Katz
Drehbuch und Regie: Bart Freundlich

Die 40jährige Sandy lebt ein einfaches, aber zufriedenes Leben mit Ehemann und zwei Kindern. Sie ist Hausfrau und Mutter und wähnt sich in einer glücklichen Beziehung. Als sie erfährt, dass ihr Mann schon länger eine Affäre mit der Nachbarin hat, schnappt sie sich ihre Kinder und verlässt ihn.

Sie geht nach New York, wo sie auch bald Arbeit findet, doch als alleinerziehende Mutter ist das nicht so einfach. Sie kann ihre Kinder nicht allein lassen und engagiert sich deshalb einen Babysitter.

Sie findet einen Babysitter in Gestalt des Kellners Aram, an dem sie mehr und mehr Gefallen findet. Die beiden lernen sich näher kennen und verlieben sich ineinander. Der Altersunterschied zwischen ihnen scheint nicht zu stören.

Der deutsche Trailer zum Film:



Catherine Zeta-Jones war in den letzten Jahren nicht sehr erfolgreich als Schauspielerin gewesen. Ihr letzter Film "Death Defying Acts" (2006, 07) kam in den USA nur zu einem kurzen Kino-Start am 11. Juli 2008 - die Dreharbeiten hatten bereits im September 2006 begonnen. Der Film spielte in den USA lediglich etwas über 3.500 Dollar ein - wurde also zu einem Flop. Im Oktober 2008 kam der Film in den USA auf DVD heraus und erschien bei uns am 5. März 2009 ebenfalls nur auf DVD.

Ihr Erfolg stieg bis heute nicht wesentlich an. Die Liebes-Komödie "The Rebound" war bereits im Sommer 2008 abgedreht, kam in den USA aber bis heute nicht zum Kino-Start. In Deutschland erlebte der Film seine Premiere am 6. Februar auf dem "European Film Market".

Unter dem Titel "Lieber verliebt" ist der Film nun bei uns seit dem 31. Dezember 2009 in den Kinos zu sehen. Inhaltlich ist es eine romantische Komödie, die für Liebhaber dieser Filme durchaus ihren Reiz hat. Den wenigen Szenen aus dem Trailer kann man schon Interesse entnehmen, auch wenn solche Trailer nicht immer das halten, was sie versprechen.

Der Pluspunkt in solchen Filmen aber ist hier - wie fast immer in Werken dieses Genres - die Hauptdarsteller. Catherine Zeta-Jones und Justin Bartha spielen ihre Rollen durchaus überzeugend und glaubhaft; soweit man das aus dem Trailer schliessen kann.

In den USA soll der Film 2010 im Kino anlaufen; einen festen Termin gibt es aber noch nicht.

Tuesday, December 29, 2009

Und täglich grüsst das Murmeltier


"Und täglich grüßt das Murmeltier"

Inhalt: Phil Connors ist als Wetterexperte beim Fernsehen erfolgreich tätig. Seine zynische Art mit anderen Menschen umzugehen, macht ihm fast überall nur Feinde, doch interessiert ihn das ziemlich wenig.

Mit der Produktionsleiterin Rita und Kameramann Larry fährt er in die Kleinstadt Punxsatawney, um dort einen merkwürdigen Brauch zu filmen. Dort soll einer Überlieferung nach ein Murmeltier das Wetter für die nächsten Wochen voraussagen.

Phil bringt diesen ihm lästigen Auftrag mit seiner gewohnt zynischen Art hinter sich, doch am anderen Tag ist etwas anders. Dinge, die er am Tag vorher schon erlebt hat, wiederholen sich. Und das ist kein Einzelfall, für ihn wiederholt sich fortan dieser eine Tag - wieder und wieder.



USA, 1992, 93
Original-Titel: GROUNDHOG DAY

Darsteller:
Bill Murray (Phil Connors)
Andie MacDowell (Rita)
Chris Elliott (Larry)
Stephen Tobolowsky (Ned)
Brian Doyle-Murray (Buster)
Marita Geraghty (Nancy)
Angela Paton (Mrs. Lancaster)
Rick Ducommun (Gus)
Rick Overton (Ralph)
Robin Duke (Doris, Kellnerin)

Drehbuch: Danny Rubin und Harold Ramis
Story: Danny Rubin
Ausführender Produzent: C. O. Erickson
Produzenten: Harold Ramis, Trevor Albert
Regie: Harold Ramis


HINTER DEN KULISSEN
Co-Drehbuch-Autor, Co-Produzent und Regisseur Harold Ramis wollte eigentlich andere Darsteller für die Hauptrolle des Phil Connors haben. Erste Wahl war Tom Hanks, außerdem im Gespräch waren John Travolta, Steve Martin oder Chevy Chase, doch hielt Ramis sie alle letztlich als nicht "böse genug" für den Part des unsympathischen Connors - so kam Bill Murray ins Spiel.

Bill Murray und Harold Ramis kannten sich davor bereits schon, als Autor war Ramis an den Filmen "Meatballs" (1979) und "Caddyshack" (1980) beteiligt, in denen Murry spielte. Und sie kennen sich natürlich aus den beiden "Ghostbusters"-Filmen, an denen Ramis als Co-Autor (zusammen mit Dan Aykroyd) und als Darsteller beteiligt war.


FAZIT
Eine reizvolle und ungewöhnliche Komödie, die vielleicht eine Spur zu lang ist, insgesamt aber amüsant unterhalten kann.


Seit längerem schon gibt es den Film auf DVD. Erhältlich u.a. hier.

Sunday, December 27, 2009

Der rosarote Panther (5)


"Der irre Flic mit dem heissen Blick"

Inhalt: Die Pariser Unterwelt versucht immer wieder einiges, um Inspektor Clouseau aus dem Weg zu schaffen. Und endlich scheint es gelungen zu sein. Der Wagen des Polizisten geht in Flammen auf, doch weiss noch niemand, dass Clouseau nicht im Wagen sass, sondern ein Verbrecher, der Clouseu zuvor ausgeraubt hatte.

Während Clouseau für tot gehalten wird, wird sein ehemaliger Chef Inspektor Dreyfuss als geheilt aus der Nervenheilanstalt entlassen. Es ist nun seine Aufgabe, die angeblichen Mörder zu finden.

Clouseau beginnt nun, da ihn alle Welt für tot hält, seine Ermittlungen, die ihn zusammen mit Cato Fong nach Asien führen. Mit ihnen reist noch die ehemalige Sekretärin eines Mafiabosses, der den Mordauftrag für Clouseau erteilt hatte. In Asien kommt es zum furiosen Finale.

England, USA, 1978
Original-Titel: REVENGE OF THE PINK PANTHER

Darsteller:
Peter Sellers (Chief Inspector Jacques Clouseau)
Herbert Lom (Inspector Dreyfuss)
Burt Kwouk (Cato Fong)
Dyan Cannon (Simone Legree)
Robert Webber (Philippe Douvier)
TOny Beckley (Guy Algo)
Robert Loggia (Al Marchione)
Paul Stewart (Scallini)
Andre Maranne (Sergeant Chevalier)

Drehbuch: Frank Waldman & Ron Clark und Blake Edwards
Story: Blake Edwards
Ausführender Produzent: Tony Adams
Produzent und Regie: Blake Edwards


HINTER DEN KULISSEN
"Revenge of the Pink Panther" wurde 1978 der sechste und leider letzte Film der Reihe mit Peter Sellers. 1982 entstand zwar noch “Trail of the Pink Panther” ("Der rosarote Panther wird gejagt"), doch war dies nur ein Film, in dem man alte nicht verwendete Szenen mit Peter Sellers verwendete, um die eine Rahmenhandlung gestrickt wurde.

Nicht, dass dieser Film nun schlecht wäre - ganz im Gegenteil, aber es war eben kein neuer Film mit Peter Sellers mehr und so war das Vergnügen doch etwas eingeschränkt. Nach Peter Sellers' Tod entstand dann noch ein weiterer Film der Reihe, “The Curse of the pink Panther” (”Der Fluch des rosaroten Panthers”, 1983).

Doch hier erdachte Blake Edwards zusammen mit Geoffrey Edwards eine Geschichte, die schon etwas merkwürdig anmutet: Clouseau wird immer noch vermißt. Von allen Polizeidienststellen der Welt wird der beste Polizist ausgesucht, um ihn zu finden. Dreyfuss, der nicht will, dass man Clouseau findet, manipuliert den Computer, der diesen Polizisten aussuchen soll und so wird nicht der beste, sondern der dämlichste gesucht. Der wird gefunden in Gestalt des New Yorker Polizisten Clifton Sleigh (gespielt von Ted Wass), der nun Clouseau suchen soll.

Das Ergebnis war nicht vielversprechend, an allen Ecken und Kanten wurde deutlich, dass nur versucht wurde, eine Kopie von Sellers zu finden und das muß nun mal zwangsläufig in die Hose gehen. Die meisten Gags wirkten nur abgestanden und abgekupfert und funktionieren selten - bis gar nicht. Auch das Erscheinen von Gast-Stars wie David Niven und Robert Wagner (die ihre Rollen aus dem ersten Teil der Reihe spielten) oder Roger Moore als Clouseau halfen dem Film nicht viel (bis gar nicht).


2006 kam dann das Remake “The Pink Panther” (”Der rosarote Panther”), in dem der Komiker Steve Martin die Hauptrolle spielte und damit die Nachfolge von Peter Sellers antrat. Manche Fans mochten diesen Film sogar. Man darf natürlich an diesen Film nicht herangehen, wenn man ihn mit dem Original vergleicht, dann hat die Neuverfilmung keine Chance. Aber wenn an diese neue Variante offen herangeht, soll sie sogar Spaß machen, obwohl auch hier eigentlich die negativen Stimmen überwiegen.

Dennoch kam schon dieses Jahr die Fortsetzung. Am 6. Februar dieses Jahres startete in den USA dann "The Pink Panther 2" ("Der rosarote Panther 2", 2008, 09) - erneut mit Steve Martin als Clouseau und Jean Reno als Ponton.


Der letzte Film der Reihe mit Peter Sellers lief bei uns unter dem Titel "Der irre Flic mit dem heissen Blick" und bei diesem Titel fragt man sich doch: wer denkt sich so einen Quatsch aus? Warum hat man hier nicht einfach den Original-Titel übersezt, der dann etwa "Die Rache des rosaroten Panthers" gelautet hätte? Bei diesem Titel wundere ich mich, dass damals überhaupt Leute bei uns den Weg in die Kinos gefunden haben.


FAZIT
"Revenge of the Pink Panther" ist eine rundum gelungene Slapstick-Komödie mit einer Riege hervorragender Haupt- und Nebendarsteller. Es macht einfach Spaß den Film anzusehen.


Über diesen Link kann man den Film auf DVD bestellen.

Tuesday, December 22, 2009

Ist das Leben nicht schön?


"Ist das Leben nicht schön?"

Inhalt: Der Familienvater George Bailey lebt seit eh und je in einer kleinen Stadt namens Bedford Falls. Mit seiner Frau hat er drei Kinder und betreibt eine kleine private Bank. Als wegen einer Unaufmerksamkeit seines Onkels die Bank in eine Krise gerät, wird die Situation so verzweifelt, dass er seinen ärgsten Feind, Mr. Potter, um Geld angehen muss.

Doch dieser weist ihn ab und George Bailey gerät immer mehr in die Krise. Schließlich wünscht er sich, nie geboren worden zu sein und beschliesst seinem Leben ein Ende zu setzen.

Der angehende Engel Clarence wird George zu Hilfe geschickt und kann ihn dazu bewegen, von seinem Vorhaben abzusehen, indem er sich selber in Gefahr bringt, um von George gerettet zu werden.

Als George ihm erzählt, dass es für seine Freunde und Familie besser wäre, er wäre nie geboren worden, sorgt Clarence dafür, dass genau diese Situation eintrifft. Auf dem Weg nach Hause kennt und erkennt George dann niemand mehr und er erfährt, ob es wirklich besser gewesen wäre, wäre er nie geboren worden.



USA, 1946 (schwarz/weiß)
Original-Titel: IT'S A WONDERFUL LIFE

Darsteller:
James Stewart (George Bailey)
Donna Reed (Mary Hatch Bailey)
Lionel Barrymore (Henry F.Potter)
Thomas Mitchell (Onkel Billy Bailey)
Henry Travers (Clarence)
Beulah Bondi (Mrs. Bailey)
Frank Faylen (Ernie Bishop)
Ward Bond (Bert)
Gloria Grahame (Violet Bick)

Drehbuch: Frances Goodrich & Albert Hackett und Frank Capra
außerdem Michael Wilson, der im Vorspann ungenannt blieb
Zusätzliche Drehbuch-Szenen: Jo Swerling
nach der Story "The greatest Gift" von Philip Van Doren Stern
Produzent und Regie: Frank Capra


HINTER DEN KULISSEN
Es gibt Filme, die kommen im Fernsehen immer und immer wieder und einige kommen jedes Jahr fast zur selben Zeit immer und immer wieder - und man sieht sie sich doch wieder an. Einer dieser Filme ist "It's a wonderful life" ("Ist das Leben nicht schön?", 1946).

Es ist nicht einfach, diesen Film in ein bestimmtes Genre einzuordnen. Es ist eine Mischung aus Drama, Komödie und Fantasy. In den USA startete der Film in einer Vor-Premiere am 20. Dezember 1946 und ging ab dem 7. Janaur 1947 an den Kinostart.

Der Starttermin dieses Films war sehr gut gewählt, da das Geschehen der Handlung zu Weihnachten beginnt und auch dort endet. Zwischendurch sieht man dann noch andere Szenen, die die Welt der Kleinstadt Bedford Falls so zeigen, als wäre George Bailey nie geboren worden.

In Deutschland war der Film erstmals am 25. Dezember 1962 zu sehen gewesen - aber nicht im Kino, einen Kinostart hatte das Werk hierzulande nie. Nach der Erstausstrahlung in der ARD kam der Film die nächsten Jahre öfter, bis 1974 das Copyright abgelaufen war.

Nun wurde er regelmässiger und öfter von verschiedenen Fernsehsender ausgestrahlt, da man den Film nun umsonst zeigen konnte, bis das Studio "Republic Pictures" das Copyright wieder einklagte. Dennoch ist dieser Film bei uns zumindest seit vielen Jahren in regelmässigen Abständen immer zu Weihnachten im Programm.


DER FILM
Regisseur Frank Capra wollte für die Rolle der Mary eigentlich Jean Arthur engagieren, die um die damalige Zeit sehr bekannt war und bereits zweimal mit James Stewart vor der Kamera gestanden hatte: 1938 in "You can't take it with you" ("Lebenskünstler") und 1939 in dem Erfolgsfilm "Mr. Smith goes to Washington" ("Mr. Smith geht nach Washington"), ebenfalls unter der Regie von Frank Capra.

Doch Jean Arthur (geboren am 17. Oktober 1900 in Plattsburg, New York, als Gladys Georgianna Greene) lehnte den Part ab, weil sie bereits am Broadway unter Vertrag stand. Jean Arthur zog sich in den 60er Jahren vom Filmgeschäft zurück. Sie verstarb am 19. Juni 1991 in Carmel (Kalifornien).

Auch Ginger Rogers wurde die Rolle der Mary angeboten, doch auch diese lehnte ab, so dass schließlich Donna Reed die Rolle übernahm. Die Schauspielerin (geboren am 27. Janaur 1921 in Denison, Iowa, unter dem Namen Donna Belle Mullenger) begann Anfang der 40er Jahre in ihrem Beruf zu arbeiten, schaffte aber im Kino nie den Sprung zum Star, was man eigentlich nur bedauern kann, wenn man sich ihre Leistung in Filmen wie "It's a wonderful Life" ansieht.

Bekannt wurde sie in den USA vor allem durch das Fernsehen, als sie 1958 die Rolle der Donna Stone in der TV-Serie "The Donna Reed Show" begann. Diese Rolle spielte sie in 167 Episoden bis 1966, danach zog sie sich fast ganz zurück. Nur noch sporadisch war sie vor der Kamera zu sehen gewesen, so 1974 in "Yellow-Headed Summer" oder 1979 in dem TV-Film "The best Place to be".

In den 80er Jahren wurde sie noch mal bekannt, als sie in der Saison 1984/85 die Rolle der Miss Ellie in der Endlos-Serie "Dallas" übernahm. Dies blieb ihre letzte Rolle, sie starb 13 Tage vor ihrem 65. Geburtstag, am 14. Januar 1986 in Beverly Hills an Bauchspeicheldrüsenkrebs.


Für die Kulissen der Stadt Bedford Falls ließ das Studio "RKO" auf ihrem Gelände auf der "Encino Ranch" damals eines der größten Setbauten erstellen, die es bis dato gab. Fast 2 Hektar groß war der Set, der in zwei Monaten mit Geschäften, Wohnhäusern, der Hauptstraße und Fabriken, errichtet wurde. Die Szenen, die im "Bailey Park" spielen, wurden im kalifornischen La Crescenta gedreht.

Der meiste Teil des Films wurde in Kalifornien gedreht, etwa im San Fernando Valley, in Los Angeles oder in Beverly Hills, wo an der "Beverly Hills High School" die Szene gedreht wurde, in der eine Tanzveranstaltung stattfindet. In dieser Szene öffnet sich der Boden und einige der Tanzenden fallen hinein - diese Szene war kein Trick, der Boden ließ sich tatsächlich öffnen.

Dass der Film um die Weihnachtszeit spielt, war damals für die Akteure eine Herausforderung, denn die Dreharbeiten fanden von April bis Juli 1946 statt - in einem ungewöhnlich heissen Sommer. Deshalb sieht man, wie James Stewart in manchen gefühlsbetonten Szenen der Schweiß auf der Stirn steht. Das war aber keine Anstrengung, sondern einfach die Hitze. Manchmal gab Regisseur Frank Capra der gesamten Crew einen Tag frei, damit die sich erholen konnten.

"It's a wonderful life" wurde 1947 fünfmal für den Oscar vorgeschlagen. Produzent Frank Capra wurde für den besten Film des Jahres und als bester Regisseur nominiert, ebenso James Stewart als bester Hauptdarsteller, William Hornbeck für den Schnitt und John Aalberg für den besten Ton.

Doch keiner der Nominierten gewann den Preis. Vier der gewonnen Oscars ging an William Wyler´s Drama "The best Years of our Lives" ("Die besten Jahre unseres Lebens", 1946).


JAMES STEWART
Stewart war damals bereits das, was man heute einen Superstar nennen würde. Er hatte zu dieser Zeit schon über 20 Filme gedreht - und dennoch war er 1946 bei den Dreharbeiten ein bißchen nervös.

Denn es war der erste Film, den er nach einer längeren Pause drehte. Nach dem 1941 entstandenen "Ziegfeld Girl" ("Mädchen im Rampenlicht") von Robert Z.Leonard war er während des Kriegs in die Armee gegangen und hatte diese erst mehrere Jahre später als Offizier verlassen. "It's a wonderful life" war dann 1946 wieder der erste Film, den er nach dieser Zeit drehte.

Schon zu Lebzeiten wurde James Stewart oft mit der Bezeichnung Hollywood-Legende betitelt. Ich bin immer ein bißchen vorsichtig, Menschen mit dem Begriff "Legende" zu bezeichnen, aber wenn ein Schauspieler diesen Begriff verdient hat (und mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine), dann ist das James Stewart. In einer annähernd 50jährigen Karriere war er beinahe die gesamte Zeit hinweg ein Kassenmagnet, einer der beliebesten und bekanntesten Schauspieler, die Hollywood jemals zu bieten hatte - und wohl auch zu bieten haben wird.

Das "Premiere Magazine" wählte Stewart zum neuntbesten Schauspieler aller Zeiten, das "American Film Institute" wählte ihn an Nummer 3 der größten Show-Legenden und das Magazin "Entertainment Weekly" wählte ihn ebenso auf die Nummer 3 der größten Film-Stars. Als James Stewart 1985 einen Ehren-Oscar bekam, würdigte ihn das Publikum dort mit "Standing Ovations", die nahezu 10 Minuten dauerten und die Sendezeit dieser Veranstaltung ziemlich überzogen.

Fünfmal wurde er Stewart als bester Hauptdarsteller für den Oscar vorgeschlagen, 1940 für "Mr. Smith goes to Washington" ("Mr. Smith geht nach Washington", 1946), 1947 für "It´s a wonderful life", 1951 für "Harvey" ("Mein Freund Harvey", 1950) und 1960 für "Anatomy of a Murder" ("Anatomie eines Mordes", 1959). Gewonnen hat Stewart den Oscar für seine Rolle in George Cukor´s "The Philadelphia Story" ("Die Nacht vor der Hochzeit") im Jahr 1941. Den gewonnen Oscar schickte er übrigens seinem Vater nach Pennsylvania, welcher ihn in seinem Eisenwarenladen ausstellte, wo er dann für die nächsten 25 Jahre stand.

Geboren wurde der Schauspieler am 20. Mai 1908 in Indiana, im US-Bundesstaat Pennsylvania, unter dem Namen James Maitland Stewart - ein Schauspieler, der nach eigenen Angaben niemals auch nur eine Stunde Schauspielunterricht genommen hatte. Seiner Ansicht nach lernte man am besten - auch den Beruf des Darstellers - durch eigenes praktisches, nicht durch theoretisches Lernen. Und wie seine Karriere ja wohl eindeutig und eindringlich unter Beweis stellt, hatte er absolut Recht.

Ab 1936 begann Stewart bei der MGM in Filmen zu spielen und schuf sich in den folgenden Jahren die Grundlage für die Karriere, die er bereits ab den 50er Jahren als einer der größten Stars Hollywood innehatte. Ab den 60er und 70er Jahren wurden seine Kinorollen naturgemäß weniger und 1971/72 war er der Star in der Serie "The Jimmy Stewart Show" (lief bei uns im Kabelfernsehen unter dem Titel "Alle meine Lieben") und ab 1973 spielte er die Titelrolle des Anwalts Billy Jim Hawkins in der ziemlich guten TV-Serie "Hawkins" ("Hawkins").

In späteren Interviews gab der Schauspieler oft an, dass er persönlich "It´s a wonderful Life" ("Ist das Leben nicht schön?") immer als einen seiner besten ansah (das sagte nebenbei bemerkt auch Regisseur Frank Capra stets).

Am 9. August 1949 heiratete James Stewart das ehemalige aus New York stammende Model Gloria Hatrick McLean, die bei ihrer Hochzeit bereits zwei Kinder aus einer früheren Ehe hatte: Ronald und Michael (1949 fünf bzw. zwei Jahre alt), James Stewart adoptierte die beiden später. Am 7. Mai 1951 kamen dann ihrer beider gemeinsamen Kinder, die Zwillinge Judy und Kelly, zur Welt. Die Ehe mit Gloria Stewart ging nahezu 50 Jahre lang gut, bis sie am 16. Februar 1994 verstarb.

James Stewart starb drei Jahre später, im Alter von 89 Jahren am 2. Juli 1997 in Los Angeles an Atmungsschwierigkeiten, ausgelöst durch eine Embolie. Zu seiner Beerdigung kamen mehr als 3.000 Menschen.

Der Original-Trailer zum Film:


FAZIT
Einer der seltenen Filme, die man sich immer wieder ansieht - egal, wie oft man ihn schon gesehen hat.


Auf DVD kann man diesen Klassiker u.a. hier bestellen.

Sunday, December 20, 2009

Der rosarote Panther (4)



"Inspektor Clouseau - der beste Mann bei Interpol"

Inhalt: Der ehemalige und auch baldige Chefinspektor Dreyfuss steht kurz vor der Entlassung aus der Nervenheilanstalt. Als Inspektor Clouseau, dem Dreyfuss seinen Aufenthalt dort verdankt, ihn besuchen kommt, wird Dreyfuss bald wieder wahnsinnig und seine Entlassung ist in weite Ferne gerückt.

Dreyfuss schafft es bald aus der Anstalt zu entfliehen. Er beschafft sich Geld und schart eine Gruppe von ausgesuchten Gangster um sich. Mit deren Hilfe entführt er Professor Fassbender und dessen Tochter. Unter Zwang baut der Professor für ihn eine gigantische Vernichtungsmaschine.

Dreyfuss verkündet der Welt daraufhin, dass er die Möglichkeit hat, ganze Städte zu vernichten. Damit er das nicht tut, fordert er alle Länder der Welt auf, dass sie ihre Experten losschicken sollen, um Clouseau aus dem Weg zu räumen.

England, USA, 1976
Original-Titel: THE PINK PANTHER STRIKES AGAIN

Darsteller:
Peter Sellers (Inspektor Jacques Clouseau)
Herbert Lom (Dreyfuss)
Lesley-Anne Down (Olga)
Burt Kwouk (Cato Fong)
Colin Blakely (Drummond)
Leonard Rossiter (Quinlan)
Andre Maranne (Francois)
Byron Kane (Staatssekretär)
Dick Crockett (der Präsident)
Richard Vernon (Professor Fassbender)
Briony McRoberts (Margo Fassbender)

Drehbuch: Frank Waldman und Blake Edwards
Produzent und Regie: Blake Edwards


HINTER DEN KULISSEN
1975 kam mit "The Return of the Pink Panther" ("Der rosarote Panther kehrt zurück") der dritte Film der Reihe um den Inspector Clouseau, gespielt von Peter Sellers, in die Kinos. Neben dem Diebstahl des "rosaroten Panthers", eines wertvollen Diamanten, wird der Vorgesetzte von Clouseau, Inspector Dreyfuss (Herbert Lom) in den Wahnsinn getrieben und landet in einer Nervenheilanstalt.

Diese Handlung wurde im nächsten, im vierten, Film fortgesetzt. So ergab sich erstmals in der Reihe auch inhaltlich eine Kontinuität. "The Pink Panther strikes Again" war der fünfte und vorletzte Film der Reihe mit Peter Sellers. Hierzulande kam er unter dem Titel "Inspector Clouseau - der beste Mann bei Interpol" in die Kinos.

Abgesehen davon, dass dieser Titel absolut nichts mit dem Original-Titel zu tun hat, ist er auch noch Blödsinn. Clouseau ist ja nun mal Inspektor bei der französischen Polizei - nicht bei Interpol.


FAZIT
Eine herrlich witzige, manchmal alberne und überdrehte Slapstick-Komödie.


HINWEIS
Tele 5 sendet den sechsten und letzten offiziellen Film mit Peter Sellers nächsten Dienstag um 20:15 Uhr.


Über diesen Link kann man den Film auf DVD bestellen.

Friday, December 18, 2009

Charlie Chaplin im TV


In den nächsten beiden Wochen gibt es für Fans des unvergesslichen Schauspielers Charlie Chaplin einige Termine zum Vormerken. Der Sender "arte" zeigt vom 20. bis zum 31. Dezember sechs Filme (vier Stumm- und zwei Tonfilme) mit (und einen von) Chaplin. Von vielen Kino-Fans wird Chaplin, der als Schauspieler, Regisseur, Produzent, Komponist und Cutter arbeitete, auch heute noch als einer der (oder sogar der) beste Komiker der Filmgeschichte angesehen.


20.12.
Am 20. Dezember beginnt die Film-Reihe um 20:15 Uhr mit dem Klassiker "The great Dictator" ("Der große Diktator", 1939, 40), in dem Chaplin die Doppelrolle als Diktator Hynkel und als jüdischer Friseur spielt. Der Film gilt als eine der besten Arbeiten Chaplin's und erntet heute fast einmütig positive Kritiken.


Der über zwei Stunden lange Film wurde 1941 bei der Oscar-Verleihung fünfmal für den Preis nominiert. Neben Jack Oakie als Nebendarsteller und Meredith Wilson als Komponist wurde Chaplin dreimal vorgeschlagen: als bester Hauptdarsteller, für das beste Drehbuch und als Produzent für den besten Film des Jahres - alle fünf Nominierungen blieben erfolglos.

Unmittelbar im Anschluß an diesen Film zeigt der Sender die Dokumentation "Charlie - Leben und Werk des Charlie Chaplin", in dem es neben vielen Original-Aufnahmen auch Interviews von Wegbegleitern und Filmschaffenden geben soll.


21.12.
Am 21. Dezember bereits zeigt arte den nächsten Film des Komikers und auch dieser wird heute noch zu Recht als Klassiker angesehen: der 1937 fertiggestellte "Modern Times" ("Moderne Zeiten"), in dem Chaplin als Fabrikarbeiter die Mißstände im derartigen Produktionsablauf zeigt.


24.12.
Am darauf folgenden Donnerstag (21:00 Uhr) wird wieder mal "City Lights" ("Lichter der Großstadt", 1931) gezeigt, jener berühmte Film, in dem sich Chaplin in ein Blumenmädchen verliebt, für das er unbedingt das Geld für eine Augenoperation zusammen bekommen will, um dem Mädchen das Augenlicht wieder zu geben.

Obwohl bereits 1931 entstanden - zu einer Zeit, in der der Tonfilm bereits auf dem Siegeszug war -, ist "City Lights" doch ein Stummfilm. Chaplin soll damals das Ende des klassischen Stummfilms sehr bedauert haben. Aus diesem Grund drehte er diesen Film damals noch ohne Worte.



28.12.
Am Montag um 21:00 Uhr ist der 1952 entstandene "Limelight" ("Rampenlicht") zu sehen, der zu Chaplin's Spätwerk gehört. In diesem Film spielt Chaplin einen alt gewordenen Clown, der einer Tänzerin das Leben rettet. Er hilft ihr wieder am Leben und ihrer Karriere teilzuhaben, wird dabei aber selber immer mehr aus dem Rampenlicht gedrängt. Wie viele andere Filme, drehte Chaplin dieses Werk ebenso als Regisseur.

Es war der vorletzte Film, den Charlie Chaplin drehte. Danach folgten nur noch "A King in New York" ("Ein König in New York", 1957) und "A Countess from Hong Kong" ("Die Gräfin aus Hong Kong", 1967).


Ebenfalls noch am Montag, dem 28., zeigt arte um 00:50 Uhr den Stummfilm "A Woman of Paris: A Drama of Fate"" ("Die Nächte einer schönen Frau", 1923). Aber diesen Film drehte Chaplin nur als Regisseur, als Schauspieler war er nur in einer winzigen Kleinstrolle zu sehen. Der Film ist auch keine Komödie, sondern der Darsteller wollte damals auch mal einen ernsten Film herstellen.

Mit Edna Purviance, Clarence Geldart, Carl Miller und Lydia Knott zeigte Chaplin in diesem Film die Geschichte einer unglücklichen Liebe - Chaplin war Regisseur und Drehbuch-Autor.


31.12.
Am letzten Tag des Jahres wird der Fan dann gleich mit zwei Filmen hintereinander beschenkt: "Goldrausch" und "The Kid". "The Gold Rush" ("Goldrausch", 1925) wird um 20:50 Uhr ausgestrahlt. In diesem Stummfilm-Klassiker spielt Chaplin einen Mann, der ebenfalls am großen Goldfund teilhaben will, dabei aber keinen rechten Erfolg hat.

Der Film soll an diesem Tag in einer neueren Fassung gezeigt werden, die Chaplin selber erst 1942 vollendet hatte und die im April 1942 in den USA uraufgeführt wurde. Der Schauspieler war auch bei diesem Film Hauptdarsteller, Autor und Regisseur in Personalunion.


Im Anschluß an diesem Film wird um 22:00 Uhr der Stummfilm "The Kid" ("The Kid", 1920, 21) gezeigt, in dem Chaplin einen Mann spielt der ein Baby zu sich nimmt und es aufzieht. Als der Junge älter wird, werden sie ein gut aufeinander eingespieltes Team.

Chaplin spielte hier mit Edna Purviance zusammen, die 1923 als Hauptdarstellerin in seinem Film "A Woman in Paris" zu sehen war. Als kleiner Junge begann hier Jackie Coogan seine Karriere. Der Film wurde ein überwältigender Erfolg. Bei Herstellungskosten von ca. einer viertel Million Dollar spielte er allein in den USA 2,5 Millionen wieder ein - und das war um 1920 herum noch bedeutend mehr Geld als es heute ist.


CHAPLIN
Charles Spencer Chaplin (unter diesem Namen wurde er am 16. April 1889 in Walworth, bei London, geboren) war ein Multi-Talent im Filmgeschäft. Er war nicht nur Schauspieler, sondern Regisseur, Drehbuch-Autor und Ideengeber, Produzent, Komponist und er arbeitete im Schneideraum.

Als Cutter war er von 1914 - 1936 tätig, ließ sich aber im Vorspann nie erwähnen. Von 1914 bis 1967 war er teils weit über 50mal als Produzent, Autor und Regisseur tätig. Schon sehr früh hatte er begonnen, auch hinter der Kamera die Fäden zu ziehen und seine Filme so herzustellen, wie er es für richtig hielt.

Chaplin war viermal verheiratet: mit Mildred Harris (1918 - 1921), Lita Grey (1924 - 1927), mit Paulette Goddard (1936 - 1942) und von 1943 bis zu seinem Tod mit Oona Chaplin, mit der er acht Kinder bekam; insgesamt bekam er 11 Kinder. Chaplin starb im Alter von 88 Jahren am 25. Dezember 1977 in Vevey, in der Schweiz.

Tuesday, December 15, 2009

Ice Age


"Ice Age"

Inhalt: Vor mehreren tausend Jahren befindet sich ein Stamm vorzeitlicher Menschen auf der Wanderung. Unterwegs werden sie von Tigern angegriffen und ein Baby wird durch unglückliche Umstände seiner Eltern beraubt.

Das Faultier Sid wird währenddessen unfreiwillig von dem Mammut Manfred vor seinen Feinden beschützt. Daraufhin will Sid bei ihm bleiben, was seinem unfreiwilligen Partner aber nicht gefällt. Unterwegs finden sie das verlorene Baby und entgegen seinen Plänen hilft Manfred dem Faultier, es zu seinen Eltern zurück zu bringen.

Die Tiger, die die Menschen überfallen haben, wollen das Baby aber ebenfalls haben und mittels des Spions Diego, der Sid und Manfred in eine Falle locken soll, wollen sie das auch schaffen. Der Plan scheint aufzugehen, Diego lockt seine Begleiter in die Enge.




USA, 2001, 02
Original-Titel: ICE AGE

Sprecher:
Ray Romano (Manfred)
John Leguziamo (Sid)
Denis Leary (Diego)
Goran Visnjic (Soto)
Jack Black (Zeke)

Deutsche Synchron-Sprecher:
Arne Elsholtz (Manfred),
Otto Waalkes (Sid),
Thomas Fritsch (Diego),
Christian Brückner (Soto),
Lutz Mackensy (Zeke)

Drehbuch: Michael Berg und Michael J.Wilson und Peter Ackerman
Story: Michael J.Wilson
Produzent: Lori Forte
Co-Regie: Carlos Saldanha
Regie: Chris Wedge


HINTER DEN KULISSEN
"Ice Age" ist ein Film, der auf seine Art so herrlich albern und abgedreht ist, das er einfach Spaß machen muß. Ein rundum gelungener Film für die ganze Familie; lustig, witzig, teils mitreißend und teils auch ergreifend wird die Geschichte erzählt. Zusammen mit der hervorragenden Animation und den Leistungen der Synchron-Sprecher schafft es der Film schnell, sich seine Zuschauer zu erobern und sie nicht wieder loszulassen.

Die Synchronisation ist in diesem Fall auch ein großes Plus, denn die Zuschauer hierzulande bekamen als Sprecher der Hauptfiguren teilweise ausgezeichnete und bekannte Sprecher. Das Faultier Sid sprach Otto Waalkes, Manfred wurde von Arne Elsholtz synchronisiert und Thomas Fritsch übernahm den Part des Tigers Diego.

Arne Elsholtz ist seit vielen Jahren schon ein bekannter Sprecher im Kino und im Fernsehen. Wohl jeder, der öfter mal einen Film sieht, wird seine Stimme schon gehört haben. Der 1944 geborene Elsholtz war als Synchronsprecher in annähernd 100 Filmen tätig gewesen und viele Kinogänger kennen ihn als Stamm-Sprecher von Tom Hanks, Bill Murray, Kevin Kline, Jeff Goldblum, Eric Idle und ab und an auch mal von James Belushi, Steve Guttenberg, Tim Matheson oder James Wood.

Über Otto Waalkes brauche ich wohl nicht mehr viel zu sagen. Seit Anfang der 70er Jahre ist er als Komiker (oder Comedian wie es heute heißt) unterwegs und hat bereits bis Anfang der 80er Jahre großen Erfolg in Deutschland gehabt. Mitte der 80er Jahre startete er seine Kino-Karriere, zu der dann auch bald schon das Synchronisieren kam.

Das Tiger Diego wurde von Thomas Fritsch gesprochen, ebenfalls ein bekannter Schauspieler, der auch schon sehr lange als Synchron-Sprecher arbeitet.


Die Figur des Scrat sollte eigentlich nur im Vorspann zu sehen sein. Als aber in den USA bei Testvorführungen gerade diese Figur Beifall bekam, entschloß man sich, sie im gesamten Film sporadisch auftauchen zu lassen - wie ich finde eine brillante Idee. Im Orginal wurde diese Figur übrigens von Regisseur Chris Wedge "gesprochen".

Die anfängliche Idee, "Scrat" auch sprechen zu lassen, wurde bald wieder fallengelassen, da man meinte (zu Recht), dass die Figur einfach besser und lustiger wirken würde mit ihren zahlreichen und merkwürdigen Geräuschen, die man im Film hören kann.


NACHWIRKUNGEN
"Ice Age" wurde nicht nur in den USA ein großer Erfolg, auch bei uns strömten die Menschen ins Kino. Bei diesen Einnahmen konnte eine Fortsetzung nicht ausbleiben und die Frage war nicht mehr, ob eine kommt, sonden wann sie kommen würde. Vier (sehr lange) Jahre mussten die Fans warten, bis 2006 endlich "Ice Age: The Meltdown" ("Ice Age II: Jetzt taut's") kam.

Und zur Freude der Fans hierzulande waren auch wieder die drei Haupt-Sprecher aus Teil 1 dabei: also Otto Waalkes, Arne Elsholtz und Thomas Fritsch. Die vierte neu hinzu gekommene Hauptfigur, das Mammut Ellie, sprach in den USA Queen Latifah, bei uns übernahm dies Daniela Hoffmann. "Ice Age: Dawn of the Dinosaurs" ist bei uns Anfang dieses Monats auf DVD erschienen.


Es gibt "Ice Age" mittlerweile nicht nur einzeln auf DVD zu kaufen, sondern auch seit kurzem in einer Sammelbx mit allen drei "Ice Age"-Filmen. Dieser Link führt zur Bestellung des ersten Films auf DVD.

Thursday, December 10, 2009

Küss den Frosch

Küss den Frosch
Original-Titel: THE PRINCESS AND THE FROG
USA, 2007 - 2009

USA-Premiere: 25. November 2009 in New York City und Los Angeles
Deutscher Kino-Start: 10. Dezember 2009
US-Kino-Start: 11. Dezember 2009

Original-Sprecher:
Anika Noni Rose (Tiana)
Bruno Campos (Prinz Naveen)
Keith David (Dr. Facilier)
Michael-Leon Wooley (Louis)
Jennifer Cody (Charlotte)
Jim Cummings (Ray)
Peter Bartlett (Lawrence)
Jenifer Lewis (Odie)
Oprah Winfrey (Eudora)
Terrence Howard (James)


Deutsche Synchronsprecher:
Cassandra Stern (Tiana)
Roger Cicero (Prinz Naveen)
Thomas Amper (Dr. Facilier)
Bill Ramsey (Louis)
Sophia Kronenwett (Charlotte)
Robert Missler (Ray)
Marianne Rosenberg (Odie)

Drehbuch: Ron Clements, Rob Edwards, John Musker
Story: Ron Clements, Greg Erb, John Musker, Jason Oremland
Produzenten: John Lasseter, Peter Del Vecho
Regie: Ron Clements, John Musker


Die Kellnerin Tiana führt in New Orleans ein hartes Leben. Sie muss zwei Jobs zur gleichen Zeit bewältigen, um über die Runden zu kommen und ihren großen Traum eines Tages erfüllen zu können: ein eigenes kleines Restaurant zu haben.

Ihr Leben gerät in ein großes Durcheinander, als sie einen Frosch auf ihrem Balkon trifft, der sie anspricht. Er erklärt ihr, er wäre ein Prinz, der von einem Voodoo-Zauber zu einem Frosch verwandelt wurde. Wenn sie ihn küssen würde, dann würde er sich wieder in einen Menschen verwandeln.

So weit, so gut. Tiana lässt sich überreden und küsst den Frosch. Doch anstatt ihn zu verwandeln, wird auch sie in einen Frosch verwandelt. Beide müssen nun versuchen, in ihre alte Gestalt zurückzukommen.


In den letzten Jahren gab es immer wieder computer-generierte Animationsfilme. Filme, die immer perfekter in ihrer Umsetzung wurden und den Zuschauer ein ums andere Mal im Unklaren liessen, was jetzt noch von Hand gemalt oder vom Computer stammte. Auch viele Gegener dieser Filme wurde letztlich durch zum Teil geniale Filme (wie die "Ice Age"-Reihe, die "Madagascar"-Reihe oder auch Einzelfilme wie "Ab durch die Hecke") letztlich von dieser Art Filme überzeugt.

Doch so mancher Fan wünschte sich vielleicht mal wieder einen Animationsfilm von Hand gemacht. Die "Disney"-Studios, die in den letzten Jahren auf diesem Gebiet von den "Computer-Filmen" fast überholt wurden, haben dies nun umgesetzt. "The Princess and the Frog" wurde in zweijähriger Arbeit nur von Hand gezeichnet fertiggestellt. Keinerlei Computer wurden für diese Produktion verwendet - zumindest nicht für die Animation.


Das Ergebnis konnten einige US-Zuschauer in zwei Vor-Premieren am 25. November 2009 in New York und Los Angeles sehen. Den offiziellen Kinostart erlebt der Film in Amerika erst am 11. Dezember. Einen Tag vorher wird der Film unter dem Titel "Küss den Frosch" in unseren Kinos bundesweit anlaufen.

Die Regie (und die Arbeit als Co-Autoren am Drehbuch) lag in den bewährten Händen von Ron Clements und John Musker, die zusammen schon die Disney-Filme "The little Mermaid" ("Arielle, die Meerjungfrau", 1989), "Aladdin" ("Aladin", 1992), "Hercules" (1997) und "Treasure Planet" (2002) inszeniert hatten.

Der deutsche Trailer zum Film:


Der Soundtrack des Films ist auf CD u.a. hier erhältlich.

Tuesday, December 8, 2009

(Traum)Job gesucht


(Traum)Job gesucht
Original-Titel: POST GRAD
USA, 2007 - 2009

US-Kino-Start: 21. August 2009
Deutscher Kino-Start: 3. Dezember 2009

Darsteller:
Alexis Bledel (Ryden Malby)
Zach Gilford (Adam Davies)
Michael Keaton (Walter Malby)
Jane Lynch (Carmella Malby)
Bobby Coleman (Hunter Malby)
Carol Burnett (Großmutter Maureen)
Rodrigo Santoro (David Santiago)
Catheine Reitman (Jessica Bard)
Mary Anne McGarry (Barbara)
J. K. Simmons (Roy Davies)




Drehbuch: Kelly Fremon
Ausführender Produzent: Tom Pollock
Produzenten: Ivan Reitman, Joe Medjuck, Jeffrey Clifford
Regie: Vicky Jenson


Ryden Malby hat es geschafft, sie hat den Universitäts-Abschluß in der Tasche. Nun soll das erfolgreiche Leben endlich anfangen. Mit viel Hoffnungen und noch mehr Wünschen und Vorstellungen macht sie sich auf den Weg nach Los Angeles, um dort ihren Taumjob im Verlagswesen zu finden.

Nach ersten Erfahrungen holt sie die Realität schnell ein, sie verliert den Job bald wieder und die Schwierigkeiten beginnen erst. Einen neuen Job findet sie nicht, das Geld wird langsam knapp und da sie die Wohnung nicht mehr halten kann, muss sie wieder zu ihrer Familie ziehen.

Widerstrebend tut sie das auch, aber die Sorgen werden nicht weniger. Neben beruflichen Problemen stellen sich auch private in Sachen Liebesbeziehung ein.


Soviel zum Inhalt des Films "Post Grad", der bei uns seit dem 3. Dezember als "(Traum)Job gesucht" in den Kinos angelaufen ist. Diese Komödie dürften vor allem die Fans der TV-Serie "Gilmore Girls" interessieren, denn die Hauptrolle spielte hier Alexis Bledel, die sieben Jahre lang (von 2000 bis 2007) in 154 Episoden als Rory Gilmore neben Lauren Graham zu sehen war und sich damit weltweit eine Fangemeinde erspielt hat.

Die Probleme der Uni-Absolventin sind in diesem Film wohl nicht in ernster Linie zu sehen, da der Tenor mehr auf eine Komödie ausgelegt ist. Die beruflichen und privaten Probleme der Ryden Malby sollen also mehr zum Lachen sein.

Das Konzept des Films ist bisher noch nicht so richtig aufgegangen: die Dreharbeiten waren bereits im Februar 2008 abgeschlossen, dennoch startete "Post Grad" in den USA erst am 21. August 2009 - mehr als ein Jahr später. Finanziell will sich der Erfolg bisher auch nicht einstellen. Obwohl das Werk mit einem vergleichsweise kleinen Budget von ca. 15 Millionen Dollar produziert worden war, konnten bis Ende November lediglich ca. 6,5 Millionen wieder eingespielt werden.

Das kann aber noch etwas in die Höhe gehen, da der Film noch nicht in allen Ländern gestartet ist. Ab 1. Januar 2010 läuft er noch beispielsweise in Australien, Brasilien, Frankreich und England an.

Einer der Produzenten übrigens war Ivan Reitman, der als Regisseur und Produzent schon einige erfolgreiche Filme in die Kinos gebracht hat; so etwa die beiden "Ghostbusters"-Filme mit Bill Murray, Sigourney Weaver, Dan Aykroyd und Harols Ramis.

Der Trailer des Films:


Über diesen Link kann man den Soundtrack des Films auf CD bestellen.

Monday, November 30, 2009

Fantomas bedroht die Welt


"Fantomas bedroht die Welt"

Inhalt: Fantomas besucht den reichen schottischen Geschäftsmann Lord Rashley und will von ihm sowie von anderen Millionären eine gewisse Summe Geld erpressen, die er als Steuer bezeichnet.

Diese Methode wendet er auch bei Gangster an, die durch ihr Tun einen gewissen Reichtum erlangt haben. Auch diese werden von Fantomas erpresst.

Lord Rashley wendet sich an Kommissar Juve, der zusammen mit dem Journalisten Fandor, der Fotografin Helene und seinem Assistenten nach Schottland reisen, um Fantomas diesmal endlich zu fassen.










Frankreich, Italien, 1967
Original-Titel: FANTOMAS CONTRE SCOTLAND YARD

Darsteller:
Jean Marais (Fandor / Fantomas)
Louis de Funés (Kommissar Juve)
Myléne Demongeot (Helene)
Francoise Christophe (Lady Rashley)
Jean-Roger Caussimon (Lord Rashley / Fantomas)
Robert Dalban (Chef-Redakteur)
Andre Dumas (Tom Smith)
Max Montavon (Alexandre)

Drehbuch: Jean Halain und Pierre Foucaud
Dialoge: Jean Halain
basierend auf den Romanen von Pierre Souvestre und Marcel Allain
Produzenten: Alain Poire, Paul Cadeac
Regie: André Hunebelle


HINTER DEN KULISSEN
Wie groß der Erfolg der "Fantomas"-Filme mit Louis de Funes auch bei uns war, zeigt sich an den Daten, an denen die drei Filme hierzulande in den Kinos starteten. Lagen bei den ersten beiden Teilen zwischen den Starts in Frankreich und denen bei uns teilweise noch fast vier Monate, so ging der letzte Teil der Reihe bereits 2 Monate nach dem Start in Frankreich in die Kinos.

Der erste "Fantomas"-Film erlebte in Frankreich am 4. November 1964 den Kinostart, bei uns am 26. Februar 1965. Hier liest man im Internet auch ebenso oft den 27. Mai 1966 als Starttermin. Was aber - wenn es wahr ist - nicht viel Sinn macht, da der zweite Film noch früher zu sehen war.

Fantomas gegen Interpol war hier zu Lande ab dem 1. März 1966 zu sehen, in Frankreich ab dem 8. Dezember 1965. Und "Fantomas bedroht die Welt" konnten die Fans in Deutschland ab dem 20. Juni 1967 sehen - in Frankreich ab dem 16. März 1967. Der letzte Film ist hierzulande auch unter dem Titel "Fantomas gegen Scotland Yard" gelaufen. Häufiger liest man aber "Fantomas bedroht die Welt".

"FANTOMAS", DIE TV-MINI-SERIE
Unter Fans ist die Fernseh-Produktion "Fantoams" (1979, 80) teilweise begehrt, da sie die Geschichte näher an der Vorlage gelehnt erzählt. So ist Fantomas auch hier ein skrupelloser Verbrecher, der über Leichen geht. Die Produktion entstand als vierteilige Co-Produktion zwischen Frankreich und Deutschland. Die Episoden hatten eine Länge von jeweils 90 Minuten. Produziert wurde die Serie von "Antenne-2", "Portman Film", "Societe Suisse" und dem ZDF.

In Deutschland begann die Serie am 3. Mai 1980, in Frankriech erst am 4. Oktober 1980. Neben Helmut Berger als Titelfigur Fantomas spielten Jacques Dufilho als Juve, Pierre Malet als Fandor und Gayle Hunnicutt als Lady Beltham. Inszeniert wurden die Folgen (jeweils zwei) von Juan Luis Bunuel und Claude Chabrol.

FAZIT
Nach dem meiner Ansicht nach nicht so guten zweiten Film kann der dritte Teil wieder überzeugen. Auch die Tatsache, dass Gerd Martienzen in der deutschen Synchronfassung wieder der Sprecher von Louis de Funes war, trägt zum guten Gelingen des Films bei. Martienzen hatte de Funes auch im ersten "Fantomas"-Film synchronisiert, war aber im zweiten Teil von einem anderen (von Anton Reimer) ersetzt worden.

Sprach- und Situationskomik sind ebenso wieder mehr als im zweiten Film vorhanden. Alles in allem ein gelungener dritter (und leider letzter) Teil der Reihe. Es gibt mittlerweile alle drei "Fantomas"-Filme einzeln auf DVD zu kaufen, so auch "Fantomas bedroht die Welt", etwa hier.
So lobenswert das auch ist, preislich sind die einzelnen Filme leider sehr hoch angesetzt. Als Alternative gibt es die Sammler-Box "Fantomas Trilogie", die wesentlich günstiger ist und die man u.a. hier bestellen kann.