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Thursday, February 25, 2010

Nr. 9

#9
Original-Titel: 9
USA, 2009

US-Kino-Start: 9. September 2009
Deutscher Kino-Start: 25. Februar 2010

Original-Sprecher:
Elijah Wood (9)
John C. Reilly (5)
Jennifer Connelly (7)
Christopher Plummer (1)
Crispin Glover (6)
Martin Landau (2)
Fred Tatasciore (8)
Alan Oppenheimer (der Wissenschaftler)
Tom Kane (der Diktator)

Drehbuch: Pamela Pettler
Story: Shane Acker
Produzenten: Tim Burton, Timur Bekmambetov, Dana Ginsburg, Jinko Gotoh, Jim Lemley
Regie: Shane Acker


Die Welt in der Zukunft: nach viele technischen Errungenschaften haben die Menschen das erfunden, was damals als die "große Maschine" bezeichnet wurde. Eine Maschine, die so perfekt war, dass sie die Menschen nicht mehr brauchte. Die Revolution der Maschinen begann, sie erhoben sich gegen die Menschen und bekämpften sie.

Bald war auf der ganzen Welt jedes menschliche Leben vernichtet. Davor aber hatte ein Wissenschaftler es geschafft, seinen Stoffpuppen Leben einzuhauchen. Diese Puppen "leben" nun in der post-apokalyptischen Welt weiter.

#9 wird eines Tages in dieser Welt wach und muss erkennen, dass die Maschinen sich nicht damit begnügten, menschliches Leben zu zerstören, sie wollen auch die Puppen. Zusammen mit acht anderen Puppen versucht #9, dieser Zerstörung zu entkommen.

Der deutsche Trailer zu "#9":

Computer-animierte Filme gab es in den letzten Jahren mehr und mehr. Meistens waren sie aus dem Genre der Komödien, auch wenn dabei manchmal irreale Figuren und neue Erfindungen dazu kamen. Aber fast immer waren diese Filme zum Lachen.

"9" ist dagegen völlig anders. Der Film zeigt eine düstere Welt, eine Welt, die von Menschen völlig entvölkert ist. Maschinen haben die Kontrolle übernommen.

Was man dem Trailer entnehmen kann, so zeigt der Film eine Welt, in der es kein Leben mehr gibt. Düstere Ruinen und teils schon horrormässig wirkende Maschinen beherrschen das Szenenbild.

Man kann "9" also nicht nur als Science-Fiction-, sondern auch durchaus als Horrorfilm bezeichnen, denn die Gesamtsituation ist hier einfach danach. Produziert wurde der Film übrigens mit einem 30-Millionen-Dollar-Budget von "Focus "Features", "Relativitiy Media" und "Tim Burton Productions" und "Starz Animation".


Autor und Regisseur Shane Acker hatte bereits 2005 den Kurzfilm "9" vollendet, in dem eine Puppe gegen ein Monster antritt. Das Echo auf diesen 11minütigen Film war so gut, dass bald Pläne Gestalt annahmen, daraus einen abendfüllenden Spilefilm zu machen. Da die Technik für die computeranimierten Filme immer besser wurde, bot sich diese Art der Animation geradezu an.

Tim Burton und Timur Bekmambetov kamen als Produzenten mit an Bord und die Produktion begann. Das Drehbuch schrieb diesmal aber nicht Shane Acker, sondern Pamela Pettler, Acker lieferte die Story, die natürlich für einen knapp 80minütigen Film erweitert werden musste. Die Regie übernahm Shane Acker allerdings.

Als Sprecher der Figuren konnte man eine Auswahl an Stars aufbieten, die neben Christopher Plummer, Martin Landau oder Jennifer Connelly auch Elijah Wood beinhaltete, der die Figur des "#9" sprach.

Der Kino-Start des Films verlief leider etwas holprig. Bereits am 19. August 2009 war er in Frankreich angelaufen und erst am 9. September kam er in die amerikanischen Kinos. Der deutsche Kino-Start war dann mit dem heutigen 25. Februar sehr spät angesetzt worden.

Finanziell hat der Film bis Ende Januar geschätzte 47 Millionen Dollar eingespielt, war also leider nicht der große finanzielle Erfolg.


Wer also Spaß an apokalyptischen Szenarien hat und diese mal als aufwendig produzierten Animationsfilm sehen will, der kann dies nun tun. Ab heute startet der Film in den deutschen Kinos.

Thursday, February 4, 2010

Findet Nemo


"Findet Nemo"

Inhalt: Der Clownfisch Marlin hat von seiner Familie nur noch Sohn Nemo. Als dieser grösser wird, hört er nicht mehr ständig auf die Ratschläge seines Vaters.

Eines Tages entfernt er sich zu weit vom heimischen Riff und gerät ins Netz von Fischern. Marlin macht sich auf die Suche nach seinem Sohn.

Diese aber gestaltet sich schwieriger, als er angenommen hätte, denn er weiss nicht, wo er suchen muss. Die vergessliche Dory gibt ihm eine entscheidene Spur und beide machen sich auf den Weg. Nemo landet unterdessen im Aquarium eines Zahnarztes und lernt dort weitere Fische kennen.



USA, 2000 - 2003
Original-Titel: FINDING NEMO

(Original-)Sprecher:
Albert Brooks (Marlin)
Ellen DeGeneres (Dory)
Alexander Gould (Nemo)
Willem Dafoe (Gill)
Brad Garrett (Bloat)
Allison Janney (Bella, der Seestern)
Austin Pendleton (Gurgle)
Stephen Root (Bubbles)
Vicki Lewis (Flo)
Joe Ranft (Jacques)

Deutsche Synchron-Sprecher:
Christian Tramitz (Marlin)
Anke Engelke (Dory)
Domenic Redl (Nemo)
Martin Umbach (Gill)
Sibylle Nicolai (Bella, der Seestern)
Claus Brockmeyer (Gurgle)
Kai Taschner (Bubbles)
Marina Köhler (Flo)
Frank Lenart (Jacques)

Drehbuch: Andrew Stanton & Bob Peterson & David Reynolds
Story: Andrew Stanton
Ausführender Produzent: John Lasseter
Produzent: Graham Walters
Co-Regisseur: Lee Unkrich
Regie: Andrew Stanton


HINTER DEN KULISSEN
Die Disney-Pixar Produktion "Finding Nemo" wurde zu einem überwältigenden Erfolg. Das Budget von ca. 90 Millionen Dollar wurde fast schon am Eröffnungswochenende im Kino wieder eingespielt mit einer Summe von 70 Millionen Dollar. Weltweit konnte der Film über 860 Millionen in die Kassen holen.

Merkwürdigerweise aber war und ist von einer Fortsetzung dieser Geschichte bis heute nichts zu hören gewesen. Es gab lediglich zwei Animations-Kurzfilme: die Video-Produktion "Exploring the Reef" (2003) und "Finding Nemo Submarine Voyage" von 2007.


FAZIT
Ein Animationsfilm, der Spaß macht. Er reicht zwar (meiner Meinung nach) nicht an Filme wie "Ice Age", "Ab durch die Hecke" oder teilweise auch "Shrek" heran, aber für einen unterhaltsamen Filmabend reicht es allemal aus.

Die DVD zum Film kann man über diesen Link bestellen.

Thursday, December 10, 2009

Küss den Frosch

Küss den Frosch
Original-Titel: THE PRINCESS AND THE FROG
USA, 2007 - 2009

USA-Premiere: 25. November 2009 in New York City und Los Angeles
Deutscher Kino-Start: 10. Dezember 2009
US-Kino-Start: 11. Dezember 2009

Original-Sprecher:
Anika Noni Rose (Tiana)
Bruno Campos (Prinz Naveen)
Keith David (Dr. Facilier)
Michael-Leon Wooley (Louis)
Jennifer Cody (Charlotte)
Jim Cummings (Ray)
Peter Bartlett (Lawrence)
Jenifer Lewis (Odie)
Oprah Winfrey (Eudora)
Terrence Howard (James)


Deutsche Synchronsprecher:
Cassandra Stern (Tiana)
Roger Cicero (Prinz Naveen)
Thomas Amper (Dr. Facilier)
Bill Ramsey (Louis)
Sophia Kronenwett (Charlotte)
Robert Missler (Ray)
Marianne Rosenberg (Odie)

Drehbuch: Ron Clements, Rob Edwards, John Musker
Story: Ron Clements, Greg Erb, John Musker, Jason Oremland
Produzenten: John Lasseter, Peter Del Vecho
Regie: Ron Clements, John Musker


Die Kellnerin Tiana führt in New Orleans ein hartes Leben. Sie muss zwei Jobs zur gleichen Zeit bewältigen, um über die Runden zu kommen und ihren großen Traum eines Tages erfüllen zu können: ein eigenes kleines Restaurant zu haben.

Ihr Leben gerät in ein großes Durcheinander, als sie einen Frosch auf ihrem Balkon trifft, der sie anspricht. Er erklärt ihr, er wäre ein Prinz, der von einem Voodoo-Zauber zu einem Frosch verwandelt wurde. Wenn sie ihn küssen würde, dann würde er sich wieder in einen Menschen verwandeln.

So weit, so gut. Tiana lässt sich überreden und küsst den Frosch. Doch anstatt ihn zu verwandeln, wird auch sie in einen Frosch verwandelt. Beide müssen nun versuchen, in ihre alte Gestalt zurückzukommen.


In den letzten Jahren gab es immer wieder computer-generierte Animationsfilme. Filme, die immer perfekter in ihrer Umsetzung wurden und den Zuschauer ein ums andere Mal im Unklaren liessen, was jetzt noch von Hand gemalt oder vom Computer stammte. Auch viele Gegener dieser Filme wurde letztlich durch zum Teil geniale Filme (wie die "Ice Age"-Reihe, die "Madagascar"-Reihe oder auch Einzelfilme wie "Ab durch die Hecke") letztlich von dieser Art Filme überzeugt.

Doch so mancher Fan wünschte sich vielleicht mal wieder einen Animationsfilm von Hand gemacht. Die "Disney"-Studios, die in den letzten Jahren auf diesem Gebiet von den "Computer-Filmen" fast überholt wurden, haben dies nun umgesetzt. "The Princess and the Frog" wurde in zweijähriger Arbeit nur von Hand gezeichnet fertiggestellt. Keinerlei Computer wurden für diese Produktion verwendet - zumindest nicht für die Animation.


Das Ergebnis konnten einige US-Zuschauer in zwei Vor-Premieren am 25. November 2009 in New York und Los Angeles sehen. Den offiziellen Kinostart erlebt der Film in Amerika erst am 11. Dezember. Einen Tag vorher wird der Film unter dem Titel "Küss den Frosch" in unseren Kinos bundesweit anlaufen.

Die Regie (und die Arbeit als Co-Autoren am Drehbuch) lag in den bewährten Händen von Ron Clements und John Musker, die zusammen schon die Disney-Filme "The little Mermaid" ("Arielle, die Meerjungfrau", 1989), "Aladdin" ("Aladin", 1992), "Hercules" (1997) und "Treasure Planet" (2002) inszeniert hatten.

Der deutsche Trailer zum Film:


Der Soundtrack des Films ist auf CD u.a. hier erhältlich.