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Thursday, August 27, 2009

Lock up



Inhalt: Frank Leone ist beinahe am Ende einer langjährigen Haftstrafe. Er hat sich im Gefängnis nichts zu Schulden kommen lassen und wartet auf den Tag der Freilassung, an dem er mit seiner Freundin Melissa ein neues Leben beginnen kann.

Er hat jedoch vergessen, dass der Gefängnisdirektor Warden Drumgoole noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Unter einem Vorwand wird Leone aus seinem bisherigen Gefängnis in das verlegt, in dem Drumgoole Direktor ist.

Drumgoole hat seinen Erzfeind nun in seinem Bereich, wo er alles tun kann, ohne jemanden Rechenschaft ablegen zu müssen. Leone ist bald in ernster Gefahr.

USA, 1989
Original-Titel: LOCK UP

Darsteller:
Sylvester Stallone (Frank Leone)
Donald Sutherland (Warden Drumgoole)
John Amos (Captain Meissner)
Sonny Landham (Chink Weber)
Tom Sizemore (Dallas)
Frank McRae (Eclipse)
Darlanne Fluegel (Melissa)
William Allen Young (Braden)

Drehbuch: Richard Smith und Jeb Stuart und Henry Rosenbaum
Ausführender Produzent: Michael S. Glick
Produzenten: Charles Gordon, Lawrence Gordon
Regie: John Flynn

HINTER DEN KULISSEN
"Lock up" ist ein Film aus dem Genre, in dem seine Fans Sylvester Stallone am liebsten sahen: Action.

Hierzulande startete der Film relativ spät: nachdem die Dreharbeiten im Mai 1989 abgeschlossen waren, ging er in den USA am 4. August an den Kino-Start. Erst fast 5 Monate später, am 11. Januar 1990, war er dann in den deutschen Kinos zu sehen.

Als Gegenspieler konnte Regisseur John Flynn Donald Sutherland engagieren, der seine Rolle mit der von ihm gewohnten Professionalität spielte. Als einzige Frau unter den Hauptdarstellern spielte hier Darlanne Fluegel als Melissa, die Freundin von Frank Leone, die ihre Sache trotz ihrer wenigen Szenen sehr gut macht. Erwähnenswert auch das Spiel von John Amos, der hier als Wärter zu sehen ist.

Abschliessend: "Lock up" ist ein guter Actionfilm, der seine Zuschauer zu unterhalten weiß. Einige Klischees, die im Film vorkommen, behindern den Erzählfluß nicht besonders und können den insgesamt guten Eindruck des Films nicht stören.

Thursday, August 20, 2009

Judge Dredd



Judge Dredd

Inhalt: Im dritten Jahrtausend hat sich die Welt grundlegend verändert. Nach nuklearen Kriegen ist die Erde ein Trümmerhaufen. Es gibt nur noch drei gigantische Städte: Megacity I, II und III.

Aber auch in diesen Städten gibt es so gut wie kein Gesetz mehr. Gewalt, Korruption und das Recht des Stärkeren gilt hier. Schlimmer noch als diese Städte ist die Gegend ausserhalb, in der es so gut wie nichts mehr gibt: die “Verfluchte Zone”.

Gesetz und Gerechtigkeit werden fast nur noch von einer Spezialtruppe aufrechterhalten: von den Judges, die alles in einem sind. Verfolger, Ankäger und Henker.

Einer der unerbittlichsten ist Judge Dredd, der eines Tages Opfer eines Komplotts wird. Er wird des Mordes für schuldig befunden und in die “Verfluchte Zone” verbannt.

USA, 1994, 95
Original-Titel: JUDGE DREDD

Darsteller:

  • Sylvester Stallone (Judge Dredd)
  • Armand Assante (Rico)
  • Rob Schneider (Fergie)
  • Jürgen Prochnow (Judge Griffin)
  • Max von Sydow (Judge Fargo)
  • Diane Lane (Judge Hershey)
  • Joanna Miles (McGruder)
  • Joan Chen (Ilsa)
  • Balthazar Getty (Olmeyer)
  • Maurice Roeves (Miller)



Drehbuch: William Wisher Jr. und Steven E. de Souza
Story: Michael De Luca und William Wisher Jr. nach Charakteren von John Wagner und Carlos Ezquerra
Ausführende Produzenten: Edward R. Pressman, Andrew G. Vajna
Produzenten: Charles M. Lippincott, Beau Marks
Regie: Danny Cannon


Hinter den Kulissen
“Judge Dredd” basiert auf einer Comic-Vorlage, die Ende der 70er Jahre erstmals erschien. Erdacht wurde die Figur von Autor John Wagner und Zeichner Carlos Ezquerra. Im Comic spielt die Geschichte etwa über 100 Jahre in der Zukunft, im Film wurden daraus gleich ein ganzes Jahrtausend.

Auch im Comic gibt es die Megacities, die in der Vorlage von 400 Millionen Menschen bewohnt werden. Der Film kam nicht sehr gut an, auch viele Stallone-Fans lehnten das Werk damals ab. Stallone selber wurde sogar für den “Razzie Award” als schlechtester Hauptdarsteller nominiert. Auch finanziell schrammte das Werk knapp an einem Desaster vorbei.

Einem gewaltigen Budget von 90 Millionen Dollar standen weltweite Einnahmen von 113 Millionen gegenüber.

Dennoch ist der Film nicht so schlecht, wie er oft gemacht wird. Sicher, es ist nicht Stallone’s bester Film und auch sonst gibt es viele SF-Filme, die besser sind, aber ganz ablehnen würde ich das Werk nicht.

Vor allem die optischen Zugaben sind ein genaueres Hinsehen wert: die Ausstattung und das Design der Welt von über-übermorgen hat seine Reize. Und die Effekte sind so, wie man sie aus einem Film der 90er Jahr erwarten darf.

Nicht alle Stallone-Fans lehnen diesen Film ab und auch die, die es tun, sollten noch mal einen Blick riskieren. Vielleicht lohnt es sich ja doch. Für SF-Fans bietet der Film jedenfalls genug Unterhaltung für einen interessanten Fernsehabend.

Thursday, June 18, 2009

Rocky

"Rocky"

Inhalt: Rocky Balboa lebt in ärmeren Gegenden von Philadelphia. Er versucht sich als Boxer und als Gelegenheits-Geldeintreiber, doch keines der beiden Dinge betreibt er mit dem nötigen Eifer.

Er vernachlässigt das Box-Training vor allem sehr zum Mißfallen seines Trainers Mickey.

Als der amtierende Schwergewichtsweltmeister Apollo Creed einen neuen Gegner für einen Titelkampf braucht, sucht er sich einen drittklassigen Gegner, von dem noch niemand etwas gehört hat.

Er stößt dabei auf Rocky Balboa, der sich selbst der "italienische Hengst" nennt. Mit ihm will Creed um den Titel kämpfen.

Nach anfänglichen Problemen wird Mickey wieder sein Trainer und beide geben ihr Bestes, um dem Weltmeister im Ring einen harten und anstrengenden Kampf zu liefern.

USA, 1975, 76
Original-Titel: ROCKY

Darsteller:
  • Sylvester Stallone (Rocky Balboa)
  • Talia Shire (Adrianne)
  • Burt Young (Paulie)
  • Carl Weathers (Apollo Creed)
  • Burgess Meredith (Mickey)
  • Thayer David (Jergens)
  • Joe Spinell (Gazzo)
  • Jimmy Gambina (Mike)
  • Bill Baldwin (Kampf-Ansager)

  • Drehbuch: Sylvester Stallone
  • Ausführender Produzent: Gene Kirkwood
  • Produzenten: Robert Chartoff, Irwin Winkler
  • Regie: John G. Avildsen

HINTER DEN KULISSEN
Die Idee für das Drebuch bekam Stallone, als er am 24. März 1975 den Boxkampf zwischen Chuck Wepner und Muhammad Ali sah. Er bot das Skript dann einigen Produzenten an, doch niemand hatte Interesse, bis das Buch Irwin Winkler und Robert Chartoff in die Hände bekamen.
Sie wollten es und boten Stallone die Summe von 350.000 Dollar für das Skript an. Zu dieser Zeit war Stallone kurz vor der Pleite. Seine filmische Karriere bis dorthin bestand nur aus winzigen und oft ungenannten Kleinstrollen.
Doch Stallone wollte das Buch nur verkaufen, wenn er die Hauptrolle spielte. Die Produzenten boten es "United Artists" an, die auch Interesse hatten und als Budget bereits 2 Millionen Dollar im Sinn hatten - inklusive einer Gage für einen der Top-Stars Hollywood.
Chartoff und Winkler hatten als Rocky Darsteller wie Ryan O'Neal, Burt Reynolds, James Caan oder Robert Redford vor Augen, aber Stallone weigerte sich das Drehbuch zu verkaufen, wenn er nicht die Hauptrolle spielte.
Ein gewagtes Spiel, dass Stallone trieb und das er letztlich auch gewann. "United Artists" sagte schließlich zu, mit der Einschränkung, dass das Budget auf 1 Million Dollar halbiert wird und dass die Produzenten jeden Dollar, der über das Budget geht, selber bezahlen mussten.
Unter diesem Druck begann dann am 5. Dezember 1975 die Dreharbeiten zu "Rocky", die Anfang Januar 1976 abgeschlossen waren - das Budget betrug am Ende ca. 1,1 Million Dollar.
Nach dem Ende der Arbeiten dauerte es ungewöhnlich lange, bis der Film am 21. November 1976 in New York seine Premiere erlebte - der Kinostart war sogar erst am 3. Dezember 1976 - bei uns am 1. April 1977.
"Rocky" wurde am Ende ein gewaltiger Erfolg, nicht nur künstlerisch, auch finanziell überstiegen die Einnahmen wohl die Erwartungen aller Beteiligten. Geschätzte 225 Millionen Dollar standen am Ende als weltweite Einnnahmen unter der Bilanz.
Auch künstlerisch wurde dem Film einiges an Ehren zuteil: bei der Oscar-Verleihung 1977 wurde "Rocky" zehnmal für den Preis nominiert und gewann ihn schließlich dreimal.
Irwin Winkler und Robert Chartoff bekamen den Oscar als Produzenten für den besten Film des Jahres, John G. Avildsen wurden als bester Regisseur ausgezeichnet und Richard Halsey und Scott Conrad konnten den Preis für den besten Schnitt in Empfang nehmen.
Weitere Nominierungen bekam der Film für die Hauptdarstellerin, den Nebendarsteller (zweimal), den Ton und den besten Song. Außerdem wurde Sylvester Stallone für das beste Drehbuch und als bester Hauptdarsteller nominiert, bekam den Preis aber nicht.
Nach dem Erfolg des ersten Films drehte Stallone (nach einigen weniger erfolgreichen Filmen) 1979 "Rocky II" ("Rocky II"), den er selber inszenierte. 1982 entstand "Rocky III" ("Rocky III - Das Auge des Tigers"), 1985 "Rocky IV" ("Rocky IV") und 1990 erschien "Rocky V" ("Rocky V").
2006 entstand der vorerste letzte Film der Reihe, "Rocky Balboa".


Alle Teile der "Rocky"-Filme gibt es auf DVD. Dieser Link führt zu Teil 1.