Thursday, August 20, 2009

Judge Dredd



Judge Dredd

Inhalt: Im dritten Jahrtausend hat sich die Welt grundlegend verändert. Nach nuklearen Kriegen ist die Erde ein Trümmerhaufen. Es gibt nur noch drei gigantische Städte: Megacity I, II und III.

Aber auch in diesen Städten gibt es so gut wie kein Gesetz mehr. Gewalt, Korruption und das Recht des Stärkeren gilt hier. Schlimmer noch als diese Städte ist die Gegend ausserhalb, in der es so gut wie nichts mehr gibt: die “Verfluchte Zone”.

Gesetz und Gerechtigkeit werden fast nur noch von einer Spezialtruppe aufrechterhalten: von den Judges, die alles in einem sind. Verfolger, Ankäger und Henker.

Einer der unerbittlichsten ist Judge Dredd, der eines Tages Opfer eines Komplotts wird. Er wird des Mordes für schuldig befunden und in die “Verfluchte Zone” verbannt.

USA, 1994, 95
Original-Titel: JUDGE DREDD

Darsteller:

  • Sylvester Stallone (Judge Dredd)
  • Armand Assante (Rico)
  • Rob Schneider (Fergie)
  • Jürgen Prochnow (Judge Griffin)
  • Max von Sydow (Judge Fargo)
  • Diane Lane (Judge Hershey)
  • Joanna Miles (McGruder)
  • Joan Chen (Ilsa)
  • Balthazar Getty (Olmeyer)
  • Maurice Roeves (Miller)



Drehbuch: William Wisher Jr. und Steven E. de Souza
Story: Michael De Luca und William Wisher Jr. nach Charakteren von John Wagner und Carlos Ezquerra
Ausführende Produzenten: Edward R. Pressman, Andrew G. Vajna
Produzenten: Charles M. Lippincott, Beau Marks
Regie: Danny Cannon


Hinter den Kulissen
“Judge Dredd” basiert auf einer Comic-Vorlage, die Ende der 70er Jahre erstmals erschien. Erdacht wurde die Figur von Autor John Wagner und Zeichner Carlos Ezquerra. Im Comic spielt die Geschichte etwa über 100 Jahre in der Zukunft, im Film wurden daraus gleich ein ganzes Jahrtausend.

Auch im Comic gibt es die Megacities, die in der Vorlage von 400 Millionen Menschen bewohnt werden. Der Film kam nicht sehr gut an, auch viele Stallone-Fans lehnten das Werk damals ab. Stallone selber wurde sogar für den “Razzie Award” als schlechtester Hauptdarsteller nominiert. Auch finanziell schrammte das Werk knapp an einem Desaster vorbei.

Einem gewaltigen Budget von 90 Millionen Dollar standen weltweite Einnahmen von 113 Millionen gegenüber.

Dennoch ist der Film nicht so schlecht, wie er oft gemacht wird. Sicher, es ist nicht Stallone’s bester Film und auch sonst gibt es viele SF-Filme, die besser sind, aber ganz ablehnen würde ich das Werk nicht.

Vor allem die optischen Zugaben sind ein genaueres Hinsehen wert: die Ausstattung und das Design der Welt von über-übermorgen hat seine Reize. Und die Effekte sind so, wie man sie aus einem Film der 90er Jahr erwarten darf.

Nicht alle Stallone-Fans lehnen diesen Film ab und auch die, die es tun, sollten noch mal einen Blick riskieren. Vielleicht lohnt es sich ja doch. Für SF-Fans bietet der Film jedenfalls genug Unterhaltung für einen interessanten Fernsehabend.

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