Tuesday, April 20, 2010

Tatort (3/3)

DREHBUCH-AUTOREN
Von 1981 bis 2007 schrieb Felix Huby die Drehbücher für 33 Episoden der Reihe; damit ist er unangefochten derjenige, der die meisten Folgen für die Reihe zu Papier brachte. Seine erste Arbeit war auch gleich sein Debüt im Fernsehgeschäft. Am 13. Dezember 1981 wurde die Episode "Grenzgänger" ausgestrahlt, mit der erstmals ein Drehbuch von Huby verfilmt worden war. Bis 2007 war Huby noch für die "Tatort"-Reihe tätig.

Huby wurde als Eberhard Hungerbühler am 21. Dezember 1938 in Dettenhausen (in Baden-Württemberg) geboren. Er begann als Journalist und war als solcher von 1972 bis 1979 beim Nachrichtenmagazin "Spiegel" beschäftigt. 1976 begann er Kriminalromane zu schreiben und Anfang der 80er auch fürs Fernsehen.


Für das Fernsehen hat Huby bis heute in vielen Serien Drehbücher geschrieben - mal mehr, mal weniger. Seine Filmographie umfasst in dieser Hinsicht mehr als 50 Einträge. Für den "Tatort" erdachte er die Figuren Max Palu, Jan Casstorff und Ernst Bienzle.


19mal war Herbert Lichtenfeld an Drehbüchern für den "Tatort" beteiligt. Seine erste Arbeit in der Reihe war das Drehbuch für die Folge "Blechschaden" vom 13. Juni 1971. Auch Lichtenfeld (geboren am 16. Juni 1927 in Leipzig) ist ein Urgestein im deutschen Fernsehen.

Er schrieb u.a. für die Serien "Der Alte", "Berliner Weiße mit Schuß", "Der Landarzt", "Hotel Paradies", "Die Schwarzwaldklinik", "Das Traumschiff" oder "Vater wider Willen". Lichtenfeld starb 74jährig am 11. Dezember 2001 in Hamburg.

Weitere Autoren, die öfter für die Reihe arbeiteten, waren Fred Breinersdorfer, Fritz Eckhardt, Andreas Pflüger, Jan Hinter, Peter Zingler, Thomas Bohn, Dorothe Schön, Friedhelm Werremeier, Stefan Cantz, Nikolaus Stein von Kamienski, Thorsten Näter, Raimund Weber, Felix Mitterer, Karl Heinz Willschrei und andere.


AM LÄNGSTEN BESCHÄFTIGE PRODUZENTEN

SILVIA KOLLER (49 Episoden), 1991 - 2009
DORIS J. HEINZE (49 Episoden), 1995 - 2010
KERSTIN RAMCKE (47 Episoden), 1995 - 2009
SONJA GOSLICKI (40 Episoden) 1997 - 2010
VIEHT VON FÜRSTENBERG (39 Episoden), 1991 - 2009
JAN KRUSE (35 Episoden), 1999 - 2010
WOLFGANG KRENZ (32 Episoden), 2005 - 2010
MICHAEL REUSCH (30 Episoden), 2005 - 2010
RÜDIGER HUMPERT (25 Episoden), 1971 - 1984
MARTIN HOFMANN (25 Episoden), 1995 - 2010
HELGA POCHE (22 Episoden), 1999 - 2007
MATTHIAS ESCHE (21 Episoden), 1985 - 1995
RICHARD SCHÖPS (21 Episoden), 1993 - 2004
SVEN DÖBLER (21 Episoden), 2001 - 2010
ULRICH HERRMANN (20 Episoden), 1996 - 2010
BRIGITTE DITHARD (20 Episoden), 1999 - 2010
LIANE RETZLAFF (20 Episoden), 2005 - 2010
PETER HOHEISEL (18 Episoden), 1973 - 1988
ANNETTE STRELOW (18 Episoden), 1998 - 2009
SVEN SUND (18 Episoden), 2003 - 2010
WERNER KLIESS (17 Episoden), 1974 - 1980
HEIDI STEINHAUS (17 Episoden), 1984 - 2000
HANS-WERNER HONERT (17 Episoden), 1995 - 2002
KATJE DE BOCK (17 Episoden), 2001 - 2010
JAN KREMER (17 Episoden), 2005 - 2010
HEIKE VOSSLER (16 Episoden), 2000 - 2005



REGISSEURE
Hartmut Griesmayr war der Regisseur, der bis heute die meisten Folgen für den "Tatort" inszenierte. Von 1979 bis 2007 war er in 26 Episoden für die Regie verantwortlich. Griesmayr (geboren 1945 in Bad Berka) ist seit Anfang der 70er Jahre im Fernsehgeschäft erfolgreich tätig.

Neben vielen anderen Serien-Arbeiten inszenierte er 43 Episoden der Krimi-Reihe "Der Alte" von 2000 - 2010. Er inszenierte außerdem Episoden der Serien "Krimistunde" (1982 - 1988), "Ein Fall für zwei" (1986 - 1989), "Mit Leib und Seele" (1989), "Auf Achse" (1980 - 1992), "Ärzte" (1997 - 1999) oder "Polizeiruf 110" (2000 - 2005).

Auch Hajo Gies (geboren 1945 in Lüdenscheid) war öfter Regisseur. Von 1977 bis 2009 arbeitete er in dieser Position in 20 Episoden der Reihe. Auch Gies war davor schon seit langem beim Fernsehen tätig.


AM MEISTEN BESCHÄFTIGTE REGISSEURE

HARTMUR GRIESMAYR (26 Episoden), 1979 - 2007
HAJO GIES (20 Episoden), 1977 - 2009
THEO MEZGER (16 Episoden), 1971 - 1987
PETER SCHULZE-ROHR (15 Episoden), 1970 - 1998
KASPAR HEIDELBACH (15 Episoden), 1992 - 2010
SYLVIA HOFFMANN (14 Episoden), 1987 - 2002
THOMAS BOHN (14 Episoden), 1995 - 2008
HEINZ SCHIRK (12 Episoden), 1971 - 1999
JÜRGEN ROLAND (12 Episoden), 1976 - 1997
THOMAS FREUDNER (12 Episoden), 1997 - 2009
THOMAS JAUCH (12 Episoden), 2002 - 2010
JÜRGEN BRETZINGER (11 Episoden), 1997 - 2008
NIKOLAUS STEIN VON KAMIENSKI (11 Episoden), 1998 - 2006)
WOLFGANG BECKER (10 Episoden), 1974 - 1983
ILSE HOFMANN (10 Episoden), 1981 - 2000
HANS-CHRISTOPH BLUMENBERG (10 Episoden), 1988 - 2004
HANS NOEVER (10 Episoden), 1989 - 2002
PETER FRATZSCHER (10 Episoden), 1997 - 2009
PETE ARIEL (9 Episoden), 1983 - 2000
THORSTEN NÄTER (9 Episoden), 1996 - 2010
ROLF VON SYDOW (8 Episoden), 1971 - 1986
KURT JUNEK (8 Episoden), 1983 - 1990
ULRICH STARK (8 Episoden), 1993 - 1999
WILM TEN HAAF (7 Episoden), 1973 - 1986
WOLFGANG STAUDTE (7 Episoden), 1973 - 1984
PETER ADAM (7 Episoden), 1980 - 1992
WERNER MASTEN (7 Episoden), 1989 - 1994
MARKUS FISCHER (7 Episoden), 1991 - 2000
HANNU SALONEN (7 Episoden), 2004 - 2010
WOLFGANG PETERSEN (6 Episoden), 1971 - 1977

Sunday, April 18, 2010

Highlander (TV-Serie) (3/5)

DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Durch das Privatfernsehen kam man hierzulande relativ schnell in den Genuß, die Serie sehen zu können. Von März bis August 1993 zeigte RTL die erste Staffel der Show. Dann dauerte es bis Juli 1995, bis Staffel 2 in Deutschland anlief (bis zum November 1995).

Auch bei uns konnte die Serie schnell eine feste Fangemeinde vor den Bildschirmen versammeln, dennoch gab RTL die Rechte an der Serie ab. Ab 1996 übernahm der Sender Vox die Serie; dort lief ab März 1996 die damals brandneue dritte Staffel, die bis Oktober zu sehen war. Von November 1998 liefen dann die restlichen Folgen der Show bei uns.


Was die Synchronisation anging, so erledigte diese ihre Arbeit hierzulande meiner Ansicht nach recht gut - was die Hauptdarsteller betraf. Mit Jörg Hengstler, Philipp Moog, Joachim Höppner und Marietta Meade hatte man versierte und gute Sprecher zur Hand, die ihre Sache sehr gut machten. Die Besetzung der festen Hauptrollen änderte sich auch nicht im Laufe der Ausstrahlung.


Die Stimme von Duncan MacLeod dürfte den Zuschauern hierzulande aus vielen Filmem und Serien bekannt gewesen sein. Jörg Hengstler sprach Adrian Paul auch in den beiden Filmen "Highlander: Endgame" (2000) und "Highlander: The Source" (2007), sowie in einer Gastrolle in der Serie "Relic Hunter".

Er sprach öfter Quentin Tarantino, David Harbour, Adam Arkin oder Tony Nappo, den er dreimal in seiner Rolle als Gus in den Filmen "Saw 2" (2005), "Saw 4 - Sterben war gestern" (2008) und "Saw 5" (2008) synchronisierte. Er war die deutsche Stimme von Adam Arkin in den Serien "Chicago Hope" (1994 - 2000), "Boston Legal" (2004 - 2008) oder "Life" (2007 - 2009).

Auch aus anderen Serien ist seine Stimme bekannt. Er war die deutsche Stimme von Avery Brooks in dessen Rolle als Commander bzw. Captain Benjamin Sisko in "Star Trek: Deep Space Nine" (1993 - 1999), er sprach Mike Farrell von 1975 bis 1983 als Captain B.J. Hunnicutt in der Erfolgs-Serie "M*A*S*H" und er war zu hören als Lord Roxton in der Serie "The Lost World", gespielt von William Snow. Auch Fans von Kevin Sorbo werden seine Stimme kennen: er war die deutsche Stimme von Keith Hamilton als Tyr Anasazi in "Andromeda" (2000 - 2005).


Nur was einige Nebenfiguren anging, leistete man sich ein paar Schlenker. Als Alexandra Vandernoot ab der zweiten Staffel die Serie (leider) verließ, kam sie 1994 und 1998 noch einmal für zwei Gastauftritte zurück, hatte aber bei uns andere Sprecherinnen. Roger Daltrey, der in der Serie die sehr beliebte Figur des Hugh Fitzcairn spielte, wurde bei uns in seinen insgesamt sieben Auftritten von drei verschiedenen Sprechern synchronisiert: von Patrick Winczewski, Rainer Doering und Bernd Vollbrecht.

Auch Peter Hudson, der in der Serie James Horton spielte, wurde zunächst von Gerd Blahuschek gesprochen, später dann von Klaus Lochthove. Die Rolle des Darius wurde von Werner Stocker gespielt, bei uns aber gesprochen von zunächst Michael Schernthaner und ab seinem dritten Auftritt von Reinhard Kuhnert. Insgesamt aber kann sich die Synchro in dieser Serie durchaus sehen (bzw. hören) lassen.


Synchronsprecher:
JÖRG HENGSTLER spricht Adrian Paul (als Duncan MacLeod)
PHILIPP MOOG spricht Stan Kirsch (als Richie Ryan)
JOACHIM HÖPPNER spricht Jim Byrnes (als Joe Dawson)
MARIETTA MEADE spricht Alexandra Vandernoot (als Tessa Noel) Staffel 1 und 2
SILKE MATTHIAS spricht Lisa Howard (als Dr. Anne Lindsey)
GUNNAR HELM spricht Peter Wingfield (als Adam Pierson bzw. "Methos")
ELISABETH GÜNTHER spricht Elizabeth Gracen (als Amanda Darieux)
JAN ODLE spricht Philip Akin (als Charlie DeSalvo)

Der Vorspann in der 4. Staffel der Serie:


DIE DARSTELLER

ADRIAN PAUL als Duncan MacLeod
Der Schauspieler wurde am 29. Mai 1959 als Sohn einer italienischen Mutter und eines englischen Vaters im englischen London als Adrian Paul Hewett geboren. Seine berufliche Laufbahn verlief zunächst ausserhalb der Schauspielerei, er arbeitete in Europa als Tänzer und Choreograph, ehe er 1985 Europa verließ und in die USA ging.

Als Darsteller konnte er schon am Anfang seiner Karriere einen Achtungserfolg erreichen. Er stieg in der Rolle des russischen Ballettänzers Kolyn Rostov in die Serie "The Colbys" ein. Diese Ablegerserie von "Dynasty" ("Der Denver-Clan") lief von 1985 bis 1987. Adrian Paul blieb bis zum Ende der Serie und trat in 19 Episoden als Rostov auf.

Charlton Heston, John James, Katharine Ross, Emma Samms, Stephanie Beacham, Tracy Scoggins, Maxwell Caufield und Ricardo Montalban spielten die Hauptrollen in dieser Serie.

Nach Gastauftritten in Serien stieg Paul ab 1989 als John Kincaid in die seit 1988 laufende Serie "War of the Worlds" ("Krieg der Welten") ein, die unter Fans durchaus beliebt war. Der Durchbruch für Paul kam aber noch nicht, denn auch diese Serie wurde nach 2 Staffeln eingestellt.


Nach dem Ende von "Highlander" übernahm Adrian Paul 2001 die Rolle des Cole in der Science-Fiction-Serie "Tracker". Dort spielte er einen Außerirdischen, der auf die Erde geschickt wird mit der Aufgabe, Flüchtlinge von einem anderen Planeten zu suchen und zu finden. Zusammen mit Amy Price-Francius als Mel Porter spielte Paul 22 Episoden lang diese Serie, bis sie bereits 2002 wieder eingestellt wurde.

Paul spielte weiterhin in Filmen und Fernsehen, wurde aber bei uns nicht mehr durch andere Rollen bekannt. Er war 2000 und 2007 noch einmal als Duncan MacLeod in zwei Filmen zu sehen. Seine letzten Arbeiten sind die Filme "The immortal Voyage of Captain Drake" (2009), eine TV-Produktion, in der Paul die Titelrolle als Sir Francis Drake spielte, "Eyeborgs" (2009), "Nine Miles down" (2009) und den Film "Deauville" (2009, 10).

Adrian Paul war von 1990 bis 1997 mit Meilani Paul verheiratet. Die als Meilani Alisa Figalan geborene Schauspielerin war von 1986 bis 2004 aktiv. Sie trat in einer Nebenrolle auch in einer Episode der "Highlander"-Serie auf.


STAN KIRSCH als Richard "Richie" Ryan
Die Rolle des Richie Ryan war der Durchbruch für Stan Kirsch, der mit dieser Rolle noch am Anfang seiner Laufbahn stand. Erst 1991 hatte er mit ersten Rollen als profesioneller Schauspieler begonnen. Geboren wurde er als Stanley Benjamin Kirsch am 15. Juli 1968 in New York.

Kirsch verließ die "Highlander"-Serie am Ende der 5. Staffel. Sein Ausstieg aus der Serie war dramatisch. Für alle, die die Serie noch nicht kennen, werde ich hier nicht sagen, wie er die Serie verließ.

Nach dem Ende von "Highlander" spielte er nicht mehr so oft vor der Kamera. Er war als Gast in Serien wie "Beyond Belief: Fact or Fiction" (2000), "Family Law" (2000), "JAG" (1996 und 2001), "First Monday" (2002) und er war sechsmal in einer wiederkehrenden Rolle der Serie "Invincible" dabei. Seine letzten Rollen spielte er in Filmen wie "Deep Rescue" (2005) oder "Matumbo Goldberg" (2009).

Neben seiner Arbeit als Schauspieler ist er auch als Schauspiellehrer und Casting Direktor aktiv. Kirsch ist seit dem 14. Februar 2009 mit Kristyn Green verheiratet, die sei 2004 ebenfalls als Schauspielerin arbeitet.


JIM BYRNES als Joe Dawson
Jim Byrnes spielte ab 1993, ab der zweiten Staffel, die Rolle des Beobachters Joe Dawson. Als solcher wurde er und die Gruppe der Beobachter bald zu einem wichtigen Bestandteil der Serie, die so immer neue Handlungsstränge entwickeln konnte. Byrnes blieb bis zum Ende der Serie dabei und spielte seine Rolle auch 2000 in "Highlander: Endgame" und 2007 in "Highlander: The Source".

Bevor er 1993 in die Serie einstieg, hatte er bereits Serien-Erfahrungen hinter sich. Er spielte von 1987 bis 1990 als Daniel Burroughs in der Serie "Wiseguy" ("Kampf gegen die Mafia"). Zusammen mit Jonathan Banks als Frank McPike und Ken Wahl als Vincent Terranova spielte er drei Jahre lang in dieser Serie, die auch bei uns unter Serienfans einen guten Ruf hat.

Byrnes (geboren am 22. September 1948 in St. Louis, in Missouri) erlernte den Beruf des Schauspielers an Universitäten in Boston und St. Louis. In der Serie ist er als Joe Dawson ein sehr muskalischer Mensch, das ist Byrnes auch im wirklichen Leben. Einige der Songs, die man in den Szenen hört, die in seiner Kneipe spielen, stammen von ihm. Er erlernte Gitarrespielen im Alter von 13 Jahren.

Dass er als Joe Dawson nicht normal gehen kann, ist nicht für die Serie erfunden worden. Byrnes hat bei einem Autounfall 1972 beide Beine verloren.

Seit längerer Zeit schon ist der Schauspieler auch als Sprecher in Animationsfilmen und -serien tätig, so sprach er Hauptrollen in den Serien "Gadget and the Gadgetinis" (2003), "X-Men: Evolution" (2002 - 2003), "Beast Wars: Transformers" (1997 - 1999) oder "Beast Machines: Transformers" (1999 - 2000).

Teil 4 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.


Die vierte Staffel der Serie bekommt man u.a. hier.

Saturday, April 17, 2010

Bald im Kino: The Losers

Eine "Special Force"-Truppe, bestehend aus Elitekämpfern, wird in den Dschungel in Bolivien geschickt, um dort eine gefährliche Mission zu erledigen. Dort angekommen, müssen sie feststellen, dass sie von Anfang an belogen worden sind und es so gut wie keine Chance gibt, heil zurückzukommen.

Bevor sie untergehen, lernen alle die geheimnisvolle Aisha kennen, die ihnen die Gelegenheit gibt, herauszufinden, was wirklich geschehen ist.


Das in etwa ist der Inhalt des Action-Films "The Losers", den Sylvain White nach einem Drehbuch von Peter Berg und James Vanderbilt inszeniert hat. Der Film basiert auf der gleichnamigen Comic-Serie, die in den USA von August 2003 bis März 2006 unter demselben Titel erschien. 32 Ausgaben dieser Serie wurden in den USA veröffentlicht. Die Idee zu dieser Comic-Serie basiert entfernt auf einer weiteren Comic-Serie, die bei "DC" erschien. Dort unter dem Titel "Losers" begann sie 1970 und handelte von einer Gruppe Söldner im Zweiten Weltkrieg.


Viele der Charaktere aus den Comics wurden für die Filmversion übernommen; so die geheimnisvolle Aisha, Jake Jensen, Col. Clay, der Anführer der Gruppe, Max, der geheimnisvolle Gegner der Gruppe oder Sgt. "Pooch" Linwood, der Pilot. Auch die Geschichte des Films soll den ersten 6 Ausgaben der Comic-Serie entnommen worden sein.

Eine erste Vorschau auf den Film:


Als Regisseur war anfangs Peter Berg vorgesehen, der eine erste Drehbuch-Fassung schrieb, doch letztlich war Sylvain White verantwortlicher Regisseur, der mit diesem Werk erst seinen dritten Kinofilm vorlegt.

Die Hauptrollen in "The Losers" spielen Zoe Saldana (bekannt als Uhura aus "Star Trek") als Aisha, Chris Evans als Jensen, Jeffrey Dean Morgan als Clay, Jason Patric als Max, Columbus SHort als Pooch und Holt McCallany als Wade.

Die Dreharbeiten zu diesem 25 Millionen-Dollar teuren Actionfilm fanden bereits vom 23. Juli bis September 2009 statt. Nach dem Kinostart in England am 9. April soll das Werk in den USA am 23. April 2010 in den Kinos anlaufen.

Ein deutscher Kinostart steht bisher nicht fest.

Friday, April 16, 2010

Tatort (2/3)

DIE DARSTELLER
Viele auch heute noch bekannte Darsteller spielten in den letzten 40 Jahren regelmässig die Rollen von Polizsten im "Tatort". Die ersten 8 Jahre der Reihe waren es allerdings durchweg männliche Hauptfiguren. Erst 1978 spielte eine Frau die leitende Ermittlerin. Nicole Heesters (geboren am 14. Februar 1937 in Potsdam) war in der Folge "Der Mann auf dem Hochsitz" vom 29. Januar 1978 als Kommissarin Buchmüller zu sehen.

Diese Rolle spielte sie nur noch drei weitere Male: in den Episoden "Rechnung mit einer Unbekannten" (vom 23. April 1978), "Mitternacht, oder kurz danach" (vom 26. August 1979) und in der Episode "Der gelbe Unterrock" vom 17. Februar 1980. In zwei weiteren Folgen spielte sie noch Gast-Auftritte, 1992 als Dagmar in der Folge "Der Mörder und der Prinz" und 2003 als Vera in der Folge "Veras Waffen".

Bald kamen auch weitere weibliche Hauptfiguren in die Reihe. Bis heute spielten und spielen Ulrike Folkerts (als Lena Odenthal), Andrew Sawatzki (als Charlotte Sänger), Maria Furtwängler (als Charlotte Lindholm), Eva Mattes (als Klara Blum) oder Simone Thomalla als Eva Saalfeld.

Die vielleicht bekanntesten Ermittler im "Tatort" waren Gustl Bayrhammer, Helmut Fischer, natürlich Hansjörg Felmy, Götz George und Manfred Krug; sowie Klaus J. Behrendt, Miroslav Nemec, Dietmar Bär, Peter Sodann, usw usw.


DARSTELLER:
KLAUS J. BEHRENDT als Hauptkommissar Max Ballauf (56 Episoden), 1992 - 2010
MIROSLAV NEMEC als Hauptkommissar Ivo Batic (55 Episoden), 1991 - 2010
UDO WACHTVEITL als Hauptkommissar Franz Leitmay (54 Episoden), 1991 - 2010
ULRIKE FOLKERTS als Kommissarin Lena Odenthal (51 Episoden), 1981 - 2010
DIETMAR BÄR als Hauptkommissar Freddy Schenk (48 Episoden), 1997 - 2010
BERND MICHAEL LADE als Hauptkommissar Kain (45 Episoden), 1992 - 2007
PETER SODANN als Hauptkommissar Bruno Ehrlicher (45 Episoden), 1992 - 2007
MANFRED KRUG als Hauptkommissar Paul Stoever (41 Episoden), 1984 - 2001
CHARLES BRAUER als Hauptkommissar Peter Brockmöller (38 Episoden), 1986 -2001
TESA MITTELSTAEDT als Franziska Lüttgenjohann (33 Episoden), 1999 - 2010
GÖTZ GEORGE als Kommissar Horst Schimanski (32 Episoden), 1981 - 1991
EBERHARD FEIK als Hauptkommissar Christian THanner (31 Episoden), 1981 - 1991
GUSTL BAYRHAMMER als Oberinspektor Melchior Veigl (30 Episoden), 1971 - 1992
KARL-HEINZ VON HASSEL als Kommissar Brinkmann (29 Episoden), 1985 - 2001
DIETZ WERNER STECK als Kommissar Ernst Bienzle (26 Episoden), 1992 - 2007
HELMUT FISCHER als Kriminalhauptmeister Ludwig Lenz (26 Episoden), 1972 - 1987
WILLY SEMMELROGGE als Willy Kreutzer (23 Episoden), 1974 - 1980
SABINE POSTEL als Hauptkommissarin Inga Lürsen (22 Episoden), 1997 - 2010
WERNER SCHUMACHER als Kommissar Lutz (21 Episoden), 1971 - 1986
FRITZ ECKHARDT als Oberinspektor Marek (21 Episoden), 1971 - 1987
HANSJÖRG FELMY als Kommissar Heinz Haferkampf (20 Episoden), 1974 - 1980
WILLY HARLANDER als Kriminalmeister Brettschneider (20 Episoden), 1972 - 1985
JOCHEN SENF als Kommissar Max Palu (19 Episoden), 1988 - 2005
EVA MATTES als Kommissarin Klara Blum (18 Episoden), 2002 - 2010
ROBERT ATZORN als Hauptkommissar Jan Casstorff (18 Episoden), 1985 - 2010
JÖRG SCHÜTTAUF als Hauptkommissar Fritz Dellwo (17 Episoden), 2002 - 2010
OLIVER MOMMSEN als Kommissar Stedefreund (17 Episoden), 2001 - 2010
WALTER RICHTER als Hauptkommissar Paul Trimmel (17 Episoden), 1970 - 1982
KARIN EICKELBAUM als Ingrid Haferkamp (17 Episoden), 1974 - 1980
MARIA FURTWÄNGLER als Kommissarin Charlotte Lindholm (16 Episoden), 2002 - 2010
ANDREA SAWATZKI als Kommissarin Charlotte Sänger (16 Episoden), 2002 - 2010
MARTIN LÜTTGE als Kommissar Bernd Flemming (16 Episoden), 1992 - 2000
AXEL PRAHL als Hauptkommissar Frank Thiel (15 Episoden), 2001 - 2008
KLAUS SCHWARZKOPF als Kommissar Finke (13 Episoden), 1971 - 1978
JOACHIM RICHERT als Kriminalmeister Laumen (12 Episoden), 1971 - 1982
KLAUS HÖHNE als Kommissar Konrad (12 Episoden), 1971 - 1979
WINFRIED GLATZEDER als Kommissar Ernst Roiter (12 Episoden), 1996 - 1998
SIEGHARDT RUPP als Zollfahnder Kressin (10 Episoden), 1971 - 1973
LASZLO I. KISH als Kommissar Philipp von Burg (9 Episoden), 1993 - 2001
GÜNTER LAMPRECHT als Hauptkommissar Franz Markowitz (8 Episoden), 1991 - 1995
HANS NITSCHKE als Kommissar Pohl (8 Episoden), 1991 - 1995
SIMONE THOMALLA als Kommissarin Eva Saalfeld (8 Episoden), 2008 - 2010



MANCHE TITELLIEDER
In den beginnenden 80er und den 90er Jahren war der "Tatort" in Deutschland so populär, dass manche Lieder für die Folgen nicht nur extra komponiert wurden, sondern auch auf Platte in den Handel kamen. Frühe Beispiele davon sind die Lieder "Das Mädchen auf der Treppe" aus der gleichnamigen Folge von 1981 von "Tangerine Dream". Ein Charterfolg konnte die aus Deutschland stammende Gruppe "Warning" verbuchen mit ihrem Lied "Why can the Bodies fly". Dieser wirklich gelungene Song stammt aus der 1982 produzierten Folge "Peggy hat Angst".

Weitere damals bekannte Lieder waren "Winds of Change" von Mark Spiro aus der Folge "Das Haus im Wald" (1985), "Dreams in the City" von Patricia Simpson aus der Folge "Nachtstreife" (1985), "Midnight Lady" von Chris Norman aus der Folge "Der Tausch" von 1986 oder das Lied "Money is the Power" von der Band "F.B. Eye" aus der Episode "Leiche im Keller" von 1986.

In der Folge "Salü Palu" trat die damals hoch in den Charts stehende Sängerin Sandra auf und präsentierte ihr neues Lied "Stop for a Minute". Sie spielte in dieser Folge eine Sängerin in einer Bar, die bei dieser Gelegenheit dann dieses Lied vortrug.

Weitere Künstler, die Lieder für den "Tatort" schufen, waren Roger Chapman ("Slap Bang in the Middle", 1988), Bonnie Tyler ("Against the Wind", 1991), Wolf Maahn ("Cool", 1992), Rebecca Littig ("Kyrie", 1996), "The Brandalls" ("Not the Time to write a Love Song", 1996) oder Liv Kristine ("3 AM", 1999).

Der dritte und letzte Teil der Reihe folgt demnächst.

Thursday, April 15, 2010

Cop Out

Cop Out - Geladen und entsichert
Original-Titel: COP OUT
USA, 2009, 10

US-Kino-Start: 26. Februar 2010
Deutscher Kino-Start: 15. April 2010

US-Arbeits-Titel: A COUPLE OF COPS

Darsteller:
Bruce Willis (Jimmy Monroe)
Tracy Morgan (Paul Hodges)
Juan Carlos Hernandez (Raul)
Cory Fernandez (Juan)
Ana de la Reguera (Gabriela)
Jason Hurt (erster Jugendlicher)
Jeff Lima (zweiter Jugendlicher)
Sean Cullen (Captain Romans)
Kevin Pollak (Hunsaker)
Adam Brody (Barry)



Drehbuch: Robb Cullen und Mark Cullen
Ausführende Produzenten: Robb Cullen, Mark Cullen, Adam Siegel
Produzenten: Polly Cohen Johnsen, Marc Platt, Michael Tadross
Regie: Kevin Smith


Jimmy Monroe und sein Partner Paul Hodges sind erfahrene Polizisten, die seit vielen Jahren erfoglreich gegen das Verbrechen in New York angehen. Während sie im Beruf alles richtig machen, läuft das Privatleben von beiden alles andere als richtig.

Die Ehe von Paul ist in der Krise und Jimmy's Ehefrau hat ihn längst verlassen. Als Jimmy erfährt, dass seine Tochter heiraten will, will er ihr als Brautvater etwas mitgeben. Dazu will er eine wertvolle Baseball-Sammelkarte verkaufen, die inzwischen mehrere tausend Dollar wert ist.

Doch bevor es dazu kommt, wird ihm die Karte gestohlen und zusammen mit seinem Partner Hodges macht sich Jimmy auf die Suche nach der Karte.


Der neue Film von Regisseur Kevin Smith ist kein reiner Action- oder Kriminalfilmfilm, sondern beides gemischt mit einer Portion Humor. Die Wahl von Smith als Regisseur einer Action-Komödie mit Bruce Willis mag vielleicht auf den ersten Blick befremdlich wirken, da Smith (geboren am 2. August 1970 in New Jersey) bis heute eher durch seine Independent-Filme aufgefallen war.

Tatsächlich war "Cop out" der erste Film, den Smith ohne sein eigenes Mitwirken am Drehbuch drehte und der erste, den er für ein "Major-Studio" realisierte - für "Warner Bros.", die den 30 Millionen Dollar teuren Film zusammen mit der Marc Platt Productions produzierten.

Der Trailer zum Film, der eigentlich nur Lust auf mehr macht:


"Warner" hatte die Rechte an diesem Film 2008 erworben. Zu dieser Zeit war das Projekt in Planung gewesen und sah damals Robin Williams und James Gandolfini in de Hauptrollen vor.

Bruce Willis und Kevin Smith kannten sich schon länger vor diesem gemeinsamen Film, so war Smith als Darsteller bei "Stirb langsam 4.0" gewesen, wo sich beide näher kennenlernten. Eine gemeinsame Zusammenarbeit an einem Film war damals schon im Gespräch. Als "Warner" dann an Smith herantrat, um ihm die Regie für "Cop out" anzubieten, war schon beinahe sicher, dass Willis für die Hauptrolle zur Verfügung stehen würde.

Die Dreharbeiten zu "Cop out", der nahezu vollständig in New York gedreht wurde, liefen von Mai bis August 2009. Ab heute ist der Film in den Kinos zu sehen.

Wednesday, April 14, 2010

Highlander (TV-Serie) (2/5)

DAS KONZEPT
Die Serie dreht sich um Duncan MacLeod, Clansbruder des 200 Jahre älteren Connor MacLeod. Auch Duncan ist unsterblich und lebt seit dem Jahr 1592. Geboren wurde er ebenfalls in den schottischen Highlands. Die Serie setzt im Jahr der Produktion, 1992, ein und erzählt Duncan's Abenteuer mit seinen Vertrauten und seinen Feinden und Freunden aus der Vergangenheit.

MacLeod ist unsterblich, man kann ihn nicht töten, es sein denn, man enthauptet ihn. Es gibt noch viele andere Unsterbliche wie ihn, von denen manche seine Gegner sind. Fast jeder Unsterbliche versucht so viele von seinesgleichen umzubringen wie möglich, denn mit der Enthauptung des Gegners übernimmt der Sieger auch seine Macht und sein Wissen.

Es war eigentlich vorgesehen, dass die Figur des Connor MacLeod aus dem ersten Film (gespielt von Christopher Lambert) für die Serie übernommen werden sollte. Da Lambert nicht zur Verfügung stand, wollte man diese Figur mit einem anderen Darsteller besetzen.


Vorgesehen für diese Rolle war anfangs Alastair Duncan. Der 1958 im schottischen Edinburgh geborene Schauspieler ist seit Ende der 80er Jahre in seinem Beruf tätig und hat in den letzten Jahren vorwiegend als Sprecher in Animationswerken gearbeitet. Duncan wurde letztlich für die Rolle nicht engagiert und irgendwann kam Adrian Paul ins Gespräch.

Er brachte dann den Vorschlag, die Rolle des Connor MacLeod da zu lassen, wo sie war - in den Filmen. Er wollte eine eigene Figur spielen, deren Charakterzüge er selber darstellen und ausbauen konnte. Diese Idee wurde letztlich übernommen - hätte man es nicht getan, so wäre der Serie bestimmt kein so langes Leben beschieden gewesen. Die Idee, die Figur des Connor MacLeod von einem anderen Schauspieler darstellen zu lassen, wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in die Hose gegangen. 

So wurde die Figur des Duncan MacLeod erfunden, der aus demselben Clan wie Connor MacLeod stammte, aber jünger war und ein eigenes Leben geführt hatte. Ein fester Bestandteil fast aller Folgen wurde dann auch ein Ausflug in die Vergangenheit des Duncan MacLeod, der seit seiner Geburt 1592 in den schottischen Highlandes einiges erlebt hatte.

Der Vorspann zu Staffel 3 der Serie:


Meiner Ansicht nach hätte die Serie mit Connor MacLeod als Hauptfigur nicht funktioniert, da der erste und vor allem der zweite Film doch etwas düster war. Die Hauptfigur erschien hier oft in einer depressiven Umgebung und die gesamte Welt, in der er war, war sehr pessimistisch vor allem im zweiten Film.

Eine Hauptfigur in einem solchen Umfeld muss zwangsläufig stets etwas düster erscheinen. Duncan MacLeod ist in der Serie gänzlich anders angelegt: er hat zwar ebenfalls seine dunklen Erinnerungen und Erlebnisse, aber es fehlt in der Serie nicht der Humor. Die Figur des Duncan MacLeod ist so völlig im Gegensatz zu seinem "Clanbruder" Connor angelegt. Hätte man es anders gemacht, die Serie wäre wohl nach der ersten Staffel zu Ende gewesen.

So aber funktionierte das Konzept von Anfang an. War die Serie zwar in der ersten Staffel noch lange nicht das, was sie später wurde, so waren aber die Voraussetzungen für die weitere Geschichte geschaffen.


DIE SERIE
Von Anfang an bestand das Hauptensemble der Serie nicht nur aus Adrian Paul, sondern des weiteren aus Alexandra Vandernoot als seine Freundin Tessa Noel und Stan Kirsch als Richie Ryan. Wollte Richie in der ersten Folge lediglich bei MacLeod einbrechen, wurden die beiden später Freunde und ab der zweiten Staffel auch noch enger zusammengeschweißt, als Richie ebenfalls ein Unsterblicher wird.

Die erste Staffel war eigentlich nur die Einleitung; der Beginn von dem, was nach 6 Staffeln fast schon als eigenes "Highlander"-Universum betrachtet werden konnte. Einen Geniestreich legte man hin, als zu Anfang der 2. Staffel die "Beobachter" in die Geschichte kamen.

Dies ist eine Gruppe von Männern und Frauen, die nicht nur über die Unsterblichen Bescheid wissen; sie beobachten sie auch. Sie dokumentieren das Leben eines jeden Unsterblichen, von dem sie Kenntnis haben, sie greifen aber nie ein, was ihre Regeln streng untersagen.

Ein Teil der Beobachter ist Joe Dawson, gespielt von Jim Byrnes. Byrnes ist einer der Neben- bzw. weiteren Hauptfiguren, die diese Serie so einzigartig machen. Es tauchen im Verlauf der Serie immer wieder neue Figuren auf, die mal weniger - mal länger dabei sind. Zur Freude der Zuschauer blieb Byrnes als Joe Dawson bis zum Ende dabei.

Die Einführung der Beobachter (im Original "Watcher") gab den Autoren Raum für viele neue Ideen und Wendungen innerhalb der Geschichte der Serie. So gab es bald gute und böse Beobachter; Beobachter, die in das Leben der Unsterblichen eingriffen, obwohl es ihnen streng untersagt war. Die Gruppe der Beobachter stellte sich im Verlauf der Serie als eine weltumspannende Organisation heraus, die strenge, teils lebensgefährliche Regeln hat.


WEITERE FIGUREN
Es gab sehr viele Nebenfiguren, die man sich öfter gewünscht hätte. Elizabeth Gracen spielte die Rolle der Amanda Darieux, eine Unsterbliche, die seit 1000 Jahren lebt und die MacLeod oft mit ihren ungesetzlichen Taten in die Quere kam. Lisa Howard war von 1994 bis 1996 als Dr. Anne Lindsey, die Freundin des Highlanders, zu sehen.

Peter Hudson spielte den Part des James Horton, einem Beobachter, der vor allem MacLeod endlich aus dem Weg geräumt haben wollte. Roger Daltrey war als Unsterblicher Hugh Fitzcairn zu sehen, der zwar schon früh in der Serie aus dem Leben schied, aber immer wieder in Rückblenden zu sehen war. Die Folgen mit ihm waren eigentlich stets ein Garant für humorvolle Unterhaltung.

Einer der vielleicht am beliebtesten Figuren aber wurde Adam Pierson - oder Methos. Methos war in der Serie der älteste Unsterbliche, der ein Alter von 5000 Jahren erreicht haben soll. Erst später stellt sich heraus, wer wirklich diese Gestalt war. Gespielt wurde die Figur sehr eindringlich und brillant von Peter Wingfield. Er und Elizabeth Gracen waren in der sechsten Staffel festes Mitglied der Besetzung und erschienen auch im Vorspann.

Darius war ein in Paris lebender Geistlicher, der für Duncan MacLeod eine Art Mentor und Vertrauter war. Diese Figur sollte eigentlich öfter in der Serie mitspielen, doch verstarb der Schauspieler Werner Stocker am 27. Mai 1993 in München an Krebs - er wurde nur 38 Jahre alt.


Die Serie entstand im Laufe der Zeit in Frankreich (Paris und Bordeux), in Kanada (British Columbia) und teilweise auch in den USA. Einige Szenen wurden auch in Schottland gedreht, so entstand die erste Folge der 4. Staffel, "Homeland" ("Zurück zu den Wurzeln") fast vollständig in Schottland. In dieser Folge sieht man atemberaubende Landschaftsaufnahmen der Gegend, die einfach nur den Wunsch wecken, den Koffer zu packen und dorthin zu fahren.

Die Szenen in Frankreich wurden teilweise mit dort ansässigen Darstellern gedreht, deren Dialoge dann später in Kanada von Schauspielern wie Gary Chalk oder Janyse Jaud synchronisiert wurden.

Für die Titelmusik der Serie wurde wieder die Musik der Rock-Band "Queen" verwendet, deren Song "Princes of the Universe" bereits im ersten Film zum Einsatz kam und der Band einen großen Erfolg bescherte.

Für die Schwertkampf-Szenen musste Adrian Paul den Umgang mit der Waffe erlernen. Hierfür engagierten die Produzenten als Lehrer Bob Anderson. Anderson, geboren am 15. September 1922 in England, war schon Mitglied des britischen Olympiateams als Fechter gewesen und war früh beim Film als Fechttrainer angefangen.

Seit den 50er Jahren brachte er Schauspielern den Umgang mit dem Schwert bei; seine Arbeit ist in vielen bekannten Filmen zu sehen, etwa in den ersten drei "Star Wars"-Filmen (1977 - 1983), dem ersten "Highlander" (1986), "The Mask of Zorro" ("Die Maske des Zorro", 1998) sowie dessen Fortsetzung und in allen drei "Herr der Ringe"-Filme war er ebenfalls als Fechtlehrer tätig. Anderson war bis 1994 bei der Serie dabei, danach übernahm, diese Aufgabe F. Braun McAsh bis zum Ende der Serie. McAsh war auch dreimal in kleinen Gast-Auftritten zu sehen.

Teil 3 der "Highlander"-Reihe folgt demnächst.

Tuesday, April 13, 2010

Black Forest

Black Forest
Deutschland, 2009, 10

Deutscher Kino-Start: 15. April 2010

Darsteller:
Johanna Klante (Eva)
Nikola Kastner (Sabine)
Adrian Topol (Mike)
Bernhard Bulling (Jürgen)
Andreas Hoppe (Wanderer)
Hans Joachim Weiser (Fahrer)

Ausführende Produzentin: Mette Gunnar
Produzent: Christian Drewing
Drehbuch und Regie: Gert Steinheimer



Die beiden Paare Eva, Mike, Sabine und Jürgen haben einen Urlaub der besonderen Art gebucht. Im Schwarzwald haben sie eine Hütte ohne jeglichen technischen Komfort gemietet, um sich dort ungestört zu erholen.

Jürgen aber kann nur schwer auf seinen Sport verzichten und versucht daher den Fernseher, der defekt in der Hütte steht, zu reparieren. Zunächst muss er aufgeben, doch dann scheint das Gerät ein Eigenleben zu entwickeln.

Die jungen Leute sehen plötzliche Dinge im Fernsehen, die von keinem Sender ausgestrahlt werden. Unterdessen rückt die reale Gefahr in ihrer Nähe immer dichter an sie heran.


Horror-Filme aus Deutschland haben unter vielen Fans nicht unbedingt einen guten Ruf. Erst in den letzten Jahren hat sich das ein bißchen geändert. Nun steht den Fans ein neuer Horror-Film ins Haus.

Die Vorzeichen für "Black Forest" sehen eigentlich ganz gut aus. Eine einsame Hütte in einem ebenso einsamen Teil des Waldes. Vier Menschen, die dort zusammen leben und die sich der Gefahr, in der sie schweben zunächst nicht bewusst sind.

Der Trailer zu "Black Forest":


Vom Inhalt her hört sich das Ganze recht interessant an. Leider gibt der Trailer zum Film nicht viel her. Man wird aus dieser Vorschau nicht ganz schlau. Der Effekte aber ist, dass man schon neugierig wird auf den Film.

"Black Forest" wird am 15. April in den Kinos an den Start gehen.