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Tuesday, April 13, 2010

Black Forest

Black Forest
Deutschland, 2009, 10

Deutscher Kino-Start: 15. April 2010

Darsteller:
Johanna Klante (Eva)
Nikola Kastner (Sabine)
Adrian Topol (Mike)
Bernhard Bulling (Jürgen)
Andreas Hoppe (Wanderer)
Hans Joachim Weiser (Fahrer)

Ausführende Produzentin: Mette Gunnar
Produzent: Christian Drewing
Drehbuch und Regie: Gert Steinheimer



Die beiden Paare Eva, Mike, Sabine und Jürgen haben einen Urlaub der besonderen Art gebucht. Im Schwarzwald haben sie eine Hütte ohne jeglichen technischen Komfort gemietet, um sich dort ungestört zu erholen.

Jürgen aber kann nur schwer auf seinen Sport verzichten und versucht daher den Fernseher, der defekt in der Hütte steht, zu reparieren. Zunächst muss er aufgeben, doch dann scheint das Gerät ein Eigenleben zu entwickeln.

Die jungen Leute sehen plötzliche Dinge im Fernsehen, die von keinem Sender ausgestrahlt werden. Unterdessen rückt die reale Gefahr in ihrer Nähe immer dichter an sie heran.


Horror-Filme aus Deutschland haben unter vielen Fans nicht unbedingt einen guten Ruf. Erst in den letzten Jahren hat sich das ein bißchen geändert. Nun steht den Fans ein neuer Horror-Film ins Haus.

Die Vorzeichen für "Black Forest" sehen eigentlich ganz gut aus. Eine einsame Hütte in einem ebenso einsamen Teil des Waldes. Vier Menschen, die dort zusammen leben und die sich der Gefahr, in der sie schweben zunächst nicht bewusst sind.

Der Trailer zu "Black Forest":


Vom Inhalt her hört sich das Ganze recht interessant an. Leider gibt der Trailer zum Film nicht viel her. Man wird aus dieser Vorschau nicht ganz schlau. Der Effekte aber ist, dass man schon neugierig wird auf den Film.

"Black Forest" wird am 15. April in den Kinos an den Start gehen.

Saturday, April 10, 2010

Nightmare on Elm Street

Die höhere Anzahl der Remakes ist noch lange nicht zu Ende gegangen. Neben angekündigten Neuverfilmungen von "Poltergeist" oder "RoboCop" ist nun auch ein Film neu gedreht worden, der unter Horror-Fans sehr hoch im Kurs steht: "A Nightmare on Elm Street".

Die von Samuel Bayer gedrehte Neuverfilmung soll ein Remake werden; es wird also auch hier um die Anfänge von Freddy Krueger gehen, der seine Opfer in deren Träumen umbringt. Gespielt wird Krueger im neuen Film von Jackie Earle Haley.

Weitere Rollen spielen Katie Cassidy als Kris, Kyle Gallner als Quentin, Rooney Mara als Nancy und Thomas Dekker als Jesse. Wes Craven, Autor und Regisseur des 1984er Originals, war im neuen Film nicht beteiligt. Er lieferte die Charaktere, nach denen Wesley Strick (auch Story) und Eric Heisserer das Drehbuch schrieben.

Die Dreharbeiten zum Film fanden bereits vom 5. Mai bis 10. Juli 2009 statt. In den USA sollte der Kinostart eigentlich der 16. April sein, dieser wurde etwas vorverlegt und wird nun am 30. April sein. In Deutschland ist der Kinostart für den 20. Mai 2010 angesetzt - der voraussichtliche Titel wird der originale sein, "A Nightmare on Elm Street".

Ebenso wie Wes Craven, war auch Robert Englund, Darsteller des originalen Freddy Krueger, nicht mehr am neuen Film beteiligt. Die Rolle im neuen Film sollte eigentlich Billy Bob Thornton spielen, doch kam es dazu nicht und der Part ging an Jackie Earle Haley. Produziert wurde der Film u.a. von der "New Line Cinema", die auch schon 1984 den Originalfilm ins Kino brachten.

Der Trailer zur Neuverfilmung:


Es gibt über ein halbes Dutzend Filme aus der Original-Kinoreihe, die 1984 mit "A Nightmare on Elm Street" ("Nightmare - Mörderische Träume") begann. Die Fortsetzungen waren: "A Nightmare on Elm Street, Part 2: Freddy's Revenge" ("Nightmare II - Die Rache", 1985), "A Nightmare on Elm Street 3: Dream Warriors" ("Nightmare III - Freddy Krueger lebt", 1987), "A Nightmare on Elm Street 4: The Dream Master" ("Nightmare on Elm Street 4", 1988), "A Nightmare on Elm Street 5: The Dream Child" ("Nightmare on Elm Street 5 - Das Trauma", 1989), "Freddy's Dead: The final Nightmare" ("Freddy's Finale - Nightmare on Elm Street 6", 1991) und "Wes Craven's New Nightmare" ("Freddy's new Nightmare", 1994) sowie 2003 der Film "Freddy vs. Jason" ("Freddy vs. Jason").

Sunday, March 21, 2010

Zu früh beendete TV-Serien (3)

WERWOLF
(WEREWOLF)
USA, 1987 - 1988
1. Staffel
Pilotfilm á 83 Minuten und 28 Episoden á ca. 24 Minuten
Idee und Serien-Konzept: Frank Lupo

Ausführende Produzenten: Frank Lupo, John Ashley
Produktion: TriStar Television
Vertrieb: Columbia TriStar Domestic Television; Fox Network



Hauptrollen:
John J. York (Eric Cord) (29 Episoden) 1987 - 1988
Lance LeGault (Alamo Joe Rogan) (29 Episoden) 1987 - 1988



sowie
Chuck Connors (Janos Skorzeny) (8 Episoden) 1987 - 1988
Brian Thompson (Nicholas Remy) (5 Episoden) 1988

Deutscher Video-Verleihtitel des Pilotfilms: DER WERWOLF KEHRT ZURÜCK

DIE SERIE
Der Inhalt des Pilotfilms: Der beste Freund von Eric Cord bittet ihn eines Tages, ihn mit einer geweihten Silberkugel zu erschießen. Eric hält es zunächst für einen Witz, doch war es Ernst gemeint. Natürlich lehnt er ab, läßt sich aber überreden, in der nächsten Vollmondnacht mit einem geladenen Revolver bei ihm zu bleiben.

Vor Erics Augen verwandelt sich sein Freund dann in einen Werwolf. Er kann den Wolf zwar erschießen, wird dabei jedoch verletzt - der Fluch ist nun auf ihn übergegangen. Er kann einem Dasein als Werwolf nur dann entgehen, wenn er den Verursacher des Fluchs findet; also den, der seinen Freund zum Werwolf gemacht hat. Obwohl es fast aussichtslos ist, macht sich Eric Cord auf die Suche.


Die einzelnen Folgen der Serie nehmen diesen Handlungsbogen insoweit auf, das sie die Suche von Eric Cord nach dem Ober-Werwolf erzählen, wobei der Held der Serie immer von einem Kopfgeldjäger gejagt wird.

In den letzten Episoden kann Cord Skorzeny vernichten, muss aber feststellen, dass dieser nicht der Verursacher des Fluches war, sondern der 2000 Jahre alte Nicholas Remy, den er dann in den letzten fünf Folgen der Serie verfolgt.

Ein Ausschnitt aus dem Pilotfilm der Serie:


ENTSTEHUNG
In den 80er Jahren gab es kaum Horror-Serien im Fernsehen, mal abgesehen von den Klassikern "The Twilight Zone" aus den Anfängen des Fernsehens, der 1985 gestarteten Serie "The Twilight Zone - Series Two", oder die von 1987 bis 1990 (72 Folgen) gelaufene Serie "Friday the 13th: The Series" ("Erben des Fluchs").

Von daher war es eigentlich ein Wagnis, eine Horror-Serie auf die Reise zu schicken. Dies war auch nur unter bestimmten Umständen möglich gewesen. Das Network "Fox Channell" war 1986 auf Sendung gegangen, sie kamen aber mit dem normalen Programm gegen die Riesen NBC, ABC und CBS nicht an, sie mußten sich neue Konzepte einfallen lassen. Das Ergebnis dieser Überlegungen waren Serien, wie sie bis dato noch nicht dagewesen waren: "Married ... With Children" ("Eine schrecklich nette Familie"), "The Simpsons", "21 Jump Street" oder eben "Werewolf".

So konnten sich die Horror-Fans 1987 endlich wieder einmal auf eine neue Horror-Serie freuen, doch lag in dieser Vorfreude wohl auch ein bißchen Skepsis in Bezug auf das Konzept der neuen Serie: Horror gemischt mit "Auf der Flucht"? Das konnte doch niemals funktionieren? Falsch. Es funktionierte - und wie!

Die Produzenten Frank Lupo und John Ashley hatten gemeinsam erfolgreich an der Serie "The A-Team" gearbeitet. Als diese 1987 eingestellt wurde, gab die "Fox" den beiden praktisch freie Hand für ein neues Serien-Konzept.

Lupo wollte nun keine Action Show mehr machen, sondern etwas neues und kam daher eines Tages mit der Idee für "Werewolf", stieß damit aber zunächst bei Ashley auf Skepsis, der für diese Idee keine Aussichten sah. Doch beide erhielten bei "Fox" grünes Licht für ihre Serie.

Beide wussten natürlich, dass sie sich für die Werwolf Kostüme etwas einfallen lassen mussten und das sie nicht mehr mit einfachsten Methoden an die Effekt Erzeugung herangehen konnten, damit hätte man auch damals schon niemanden mehr begeistern können.

Für das Design der Kostüme holten sie sich Greg Cannom und Rick Baker für den Bau der Kostüme. Beide hatten nur sechs Wochen Zeit, um alles fertigzustellen, dazu gehörte nicht nur das Kostüm des "bösen", sondern auch das des "guten" Werwolfs, denn die Hauptfigur sollte ja eine tragische Rolle spielen - also ein Werwolf sein, aber kein negativer ist (ein Widerspruch in sich, ich weiß).


Geplant war es ab der zweiten Staffel, dass Eric Cord mehr und mehr von seiner Menschlichkeit verlieren sollte, so dass es ihm irgendwann egal sein würde, ob er Menschen verletzte oder nicht. In der ersten Staffel wurde es so gedreht, das er sich oft einschloss, wenn er zum Werwolf wurde, um niemanden zu verletzen. Das sollte in der zweiten Staffel anders sein, aber es kam leider nicht dazu.

Bei dem Thema Spezial Effekte war so mancher Fan von Anfang an auf das Allerschlimmste vorbereitet, da ja Fernseh-Serien nicht soviel Geld für die Effekte haben, wie bei einem Spielfilm.

Aber durch die Mitarbeit von Experten wie Rick Baker wurde man angenehm überrrascht, denn die Effekte lagen in bewährten Händen. Auch das fertige Kostüm des Werwolfs und derjenige, der sich darin bewegte, war alles mehr als nur überzeugend. Die Szenen im Kostüm - auch die Stunt-Szenen des Werwolfs (blöd ausgedrückt) - spielte überwiegend Tony Snegoff. Bei einigen Folgen oder wenn mehrere Werwölfe dabei waren, wurde er von Alex Daniels unterstützt.

Natürlich wurden manche Effekt-Szenen in einzelen Folgen mehrfach benutzt, was man einfach aus finanziellen Gründen tun mußte, aber es wurde so gemacht, das es einem nicht besonders auffiel und was noch wichtiger war - es störte auch nicht besonders.


"Werewolf" (die bei uns endlich mal passend und treffend "Werwolf" hieß) ist eine Horrorserie, die es wert ist, angesehen zu werden und die mit John J. York als Eric Cord, Lance LeGault als Kopfgeldjäger, der dem Monster auf der Spur ist und Chuck Connors (der aber nicht bei allen Folgen dabei war) auch noch mit guten Schauspielern aufwarten konnte.

Einziges Manko an der ganzen Sache: die Folgen waren nur knapp halbstündige Episoden und dabei litt der Inhalt und vor allem die Dramaturgie etwas. In einer halben Stunde eine spannende Geschichte zu erzählen, ist gar nicht mal so einfach und naturgemäß klappte dies - bei allen anderen guten Seiten der Serie - nicht immer.

"Werwolf" wurde kein großer Erfolg - was auch nicht zu erwarten war; Horror-Serien und -Filme sind eben zu sehr auf ein bestimmtes Publikum abgestimmt, die breite Masse kann damit nichts anfangen, aber seine Erwartungen übertrafen die Serie dann doch. Ein Erfolg für den Sender wurde sie allemal - leider nicht genug, um eine weitere Staffel zu finanzieren, denn nach 29 Episoden wurde die Serie gestoppt. Alles in allem bot "Werewolf" gepflegte Gruselunterhaltung, die als Fernsehserie mehr als einmal angenehm überraschte.


DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Im Januar 1988 wurde der Pilotfilm bei uns unter dem Titel "Der Werwolf kehrt zurück" als Videokassette veröffentlicht. Die dazugehörende Serie aber blieb für die nächste Zeit in der Versenkung.

Im Juli 1991 begann RTL mit der Ausstrahlung der kompletten Serie, die bis Oktober des Jahres im Fernsehen zu sehen war. Eine Wiederholung der (kompletten) Serie gab es von Juli bis August 1994 auf RTL II. Doch danach war die Serie bis heute nicht mehr zu sehen - nicht im "normalen" Kabelfernsehen.

1998 und 1999 wurden die Folgen bei DF1 gesendet, 2000 und 2002 bei Premiere und im November 2006 bei Kabel eins classics. Zuschauer, die diese Sender aber nicht empfangen konnten, mussten sich auf alte Video-Aufnahmen verlassen.

Eine Veröffentlichung auf DVD in Deutschland gibt es bis heute nicht, was die Fans sicherlich gern sehen würden. Und außer dem Pilotfilm wurden auch keine weiteren Episoden auf VHS auf den Markt gebracht.



DIE EPISODEN

    Staffel 1 (1987 - 1988)
    US-Sendedaten: 11. Juli 1987 - 22. Mai 1988
01.) WEREWOLF (Werwolf) Pilotfilm
02.) NIGHTWATCH (Die Jagd beginnt)
03.) THE BOY WHO CRIED WEREWOLF (Der Nothelfer)
04.) THE BLACK SHIP (Der Hinterhalt)
05.) SPECTRE OF THE WOLF (Neue Hoffnungen)
06.) THE WOLF WHO THOUGHT HE WAS A MAN (Jagdzeit)
07.) NOTHING EVIL IN THESE WOODS (Die weiße Hexe)
08.) RUNNING WITH THE PACK (Skrupellos)
09.) FRIENDLY HAVEN (Die Spur des Todes)
10.) LET US PREY (Kloster des Schreckens)
11.) A WORLD OF DIFFERENCE: PART 1 (Verhaftet)
12.) A WORLD OF DIFFERENCE: PART 2 (Die Flucht)
13.) THE UNICORN (Straße der Angst)
14.) ALL HALLOW'S EVE (Das Geisterhaus)
15.) BLOOD ON THE TRACKS (Das Boxidol)
16.) NIGHTMARE AT THE BRAINE HOTEL (Ein Alptraum)
17.) WOLFHUNT (Zwei einsame Freunde)
18.) BLOOD TIES (Der Erbschleicher)
19.) BIG DADDY (Unsterblich)
20.) EYE OF THE STORM (Das Mordkomplott)
21.) NIGHTMARE IN BLUE (Der Mörder in Uniform)
22.) SKINWALKER (Die Stammeslegende)
23.) KING OF THE ROAD (Die Angst der Penner)
24.) A MATERIAL GIRL (Die kleine Diebin)
25.) TO DREAM OF WOLVES: PART 1 (Der Traum des Wolfes, Teil 1)
26.) TO DREAM OF WOLVES: PART 2 (Der Traum des Wolfes, Teil 2)
27.) BLIND LUCK (Blindes Vertrauen)
28.) GRAY WOLF (Der Wolfsbruder)
29.) AMAZING GRACE (Die verrückte Dame)

Friday, March 19, 2010

Legion

Legion
Original-Titel: LEGION
USA, 2008, 09

US-Premiere: 21. Januar 2010 in Hollywood
US-Kino-Start: 22. Januar 2010
Deutscher Kino-Start: 18. März 2010

Darsteller:
Paul Bettany (Erzengel Michael)
Tyrese Gibson (Kyle Williams)
Charles S. Dutton (Percy Walker)
Dennis Quaid (Bob Hanson)
Adrianne Palicki (Charlie, Kellnerin)
Lucas Black (Jeep Hanson)
Kate Walsh (Sandra)
Kevin Durand (Erzengel Gabriel)
Willa Holland (Audrey)
Jon Tenney (Howard)
Doug Jones (Eisverkäufer)



Drehbuch: Peter Schink und Scott Stewart
Ausführende Produzenten: Jonathan Rothbart, Gary Michael Walters
Produzenten: David Lancaster, Michael Litvak
Regie: Scott Stewart


Die Menschheit gerät außer Kontrolle. Aus diesem Grund werden Engel zur Erde geschickt, die das Ende der Menschen einläuten sollen. In einem einsamen und abgelegenen Diner treffen die Armeen der Engel und die Menschen aufeinander.

Um die endgültige Apokalypse aufzuhalten, können die Menschen ihre Hoffnungen nur auf den Erzengel Michael setzen. In dem Diner treffen das Gute und Böse dann aufeinander.



Horror-Fans werden sicherlich in freudiger Erwartung sein, wenn man sich den Trailer zum Film ansieht. Soweit man das auf den knapp eineinhalb Minuten sagen kann, scheinen die Effektszenen überzeugend zu sein und die Ausgangssituation ist ebenso vielversprechend.

Es gibt aber bereits einige Stimmen im Internet, die bemängeln, dass "Legion" nach einem furiosen Auftakt etwas an Tempo und Unterhaltungswert verliert. Aber das muß jeder Zuschauer für sich allein entscheiden.

"Legion" jedenfalls ist jetzt schon zu einem ansehnlichen finanziellen Erfolg angewachsen. Obwohl noch Kinostarts in vielen Ländern ausstehen, belaufen sich die Einnahmen jetzt schon auf ca. 50 Millionen Dollar. Durch das schmale Budget von ca. 25 Millionen hat der Film bereits Gewinne erzielt.

Entstanden ist der Film fast ausschließlich in New Mexico, das aber bereits im März 2008. Sehr spät erst ist der Film in den US-Kinos angelaufen. Bei uns ist er seit dem 18. März im Kino zu sehen.


Regisseur und Co-Autor Scott Stewart ist seit den 80er Jahren im Filmgeschäft tätig, dennoch ist "Legion" sein erster Spielfilm, den er in Eigenregie herstellte. Seit Anfang der 80er Jahre ist Stewart für visuelle Effekte zuständig. Diese Arbeit hat er schon in vielen erfolgreichen Filmen erledigt wie in "Blade Runner" (1982), "The Lost World: Jurassic Park" (1997), "Superman returns" (2006), den "Fluch der Karibik"-Filmen Teil 2 und 3 oder in "Iron Man" (2008).

Sein nächstes Werk, der Horror-Film "Priest", ist bereits in der Nachbearbeitung und soll nächstes Jahr anlaufen. Hier spielte erneut Paul Bettany die Hauptrolle.

Wednesday, February 10, 2010

Wolfman u.a. Klassiker auf DVD

Morgen startet in den deutschen Kinos die (mit Spannung erwartete) Neuverfilmung des "Universal"-Klassiker "The Wolfman". Am selben Tag gibt es aber auch für die Fans des klassischen Gruselfilms etwas Gutes.

Es sollen einige Horror-Klassiker neu auf DVD erscheinen. So wird u.a. erhältlich sein: "Dracula" von 1930 mit Bela Lugosi, "Frankenstein" (1931) und "Frankensteins Braut" (1935), der Jack Arnold-Klassiker "Der Schrecken vom Amazonas" und der brillant umgesetzte "Der Unsichtbare", der 1931 nach dem gleichnamigen Roman von H. G. Wells entstand.

Auch "The Wolf Man" wird in einer neuen Edition unter dem normalen deutschen Titel "Der Wolfsmensch" erscheinen. Bereits 2004 war dieser Film auf DVD auf den Markt gekommen, doch ab morgen gibt es die "Special Edition" zu kaufen, auf der es interessante Extras geben soll, wie Hintergrundberichte.


Die Links, über die man die Filme bestellen kann:

Monday, January 18, 2010

The Vampire Diaries



Am Mittwoch, 20. Januar, beginnt auf
Pro 7 um 21:15 Uhr die TV-Serie
"The Vampire Diaries"

In der Serie geht es um die High-School-Schülerin Elena Gilbert. Sie und ihr Bruder haben vor wenigen Monaten ihre Eltern bei einem Autounfall verloren.

Bald beginnt das neue Schuljahr in einer amerikanischen Kleinstadt. Elena findet bald Gefallen an ihrem Mitschüler Stefan Salvatore, der sich stets geheimnisvoll gibt. Er lebt in einem Streit mit seinem Bruder Damon Salvatore.

Nach und nach kommt Elena dahinter, dass Stefan und Salvatore Vampire sind. Beide sind bereits viele Jahrzehnte alt und nur Stefan ist es gelungen, seinen Lebensstil den Menschen anzupassen. Auch er findet bald Gefallen an Elena, doch nicht nur er, sondern auch sein Bruder.



Die Serie "The Vampire Diaries" startet am 20. Januar 2010 auf Pro 7. Relativ schnell im Vergleich zu anderen Serien kam die Show bei uns an den Start. In den USA ist sie erst im September 2009 angelaufen. Die erste Episode wurde dort am 10. September 2009 unter dem Titel "Pilot" ausgestrahlt.

Die Hauptrollen spielen Darsteller, die teilweise noch nicht sehr lange vor der Kamera agieren. Als Elena Gilbert ist Nina Dobrev zu sehen, Paul Wesley und Ian Somerhalder spielten die weiteren Hauptrollen als Stefan bzw. Damon Salvatore. Weitere Darsteller: Steven R. McQueen als Jeremy Gilbert, Katerina Graham als Bonnie Bennett, Candice Accola als Caroline Forbes oder Michael Trevino als Tyler Lockwood.

Der Pilotfilm der Serie wurde im kanadischen Vancouver produziert, die weiteren Folgen in Atlanta, Covington oder Monroe, alle in Georgia. Produziert wurde die Serie von "Warner Bros. Television" und "Alloy Entertainment", "CBS Television Studios" und "Outerbank Entertainment".

Bis heute sind 12 Episoden abgeschlossen, die letzten sollen in den USA Ende Januar gesendet werden. "The Vampire Diaries" basiert auf den Büchern der Autorin L. J. Smith (= Lisa Jane Smith). Die ersten Bücher "The Awakening", "The Struggle" und "The Fury" erschienen bereits 1991, ein viertes, "Dark Reunion" wurde 1992 nachgeschoben.

Nach einer längeren Pause führte die Autorin die Geschichte weiter; im Februar 2009 erschien "Nightfall". Der Band "Shadow Souls" soll im März 2010 folgen und der abschließende letzte Teil "Midnight" ist für 2011 geplant.

Sunday, December 13, 2009

Zombieland (im Kino)


Zombieland
Original-Titel: ZOMBIELAND
USA, 2009

US-Premiere: 25. September 2009 auf dem "Fantastic Fest" in Austin
US-Kino-Start: 2. Oktober 2009
Deutscher Kino-Start: 10. Dezember 2009

Darsteller:
Woody Harrelson (Tallahassee)
Jesse Eisenberg (Columbus)
Emma Stone (Wichita)
Abigail Breslin (Little Rock)
Amber Heard (406)
Bill Murray (Bill Murray)
Derek Graf (Clown-Zombie)



Drehbuch: Rhett Reese & Paul Wernick
Ausführende Produzenten: Rhett Reese, Paul Wernick, Ryan Kavanaugh, Ezra Swerdlow
Produzent: Gavin Polone
Regie: Ruben Fleischer


Die Bevölkerung der USA ist durch eine fremdartige Seuche zu Zombies mutiert, nur noch wenige Überlebende gibt es. Zwei davon sind Columbus und Tallahassee. Columbus versucht allem Ärger mit den Zombies aus dem Weg zu gehen, während Tallahassee den Ärger noch zu suchen scheint. Mit Vergnügen geht er in jeden Kampf mit den Zombies.

Die beiden begegnen sich auf ihrem Weg und müssen versuchen miteinander klar zu kommen. Mitten in einer Welt aus Zombies treffen die beiden dann die Schwestern Wichita und Little Rock, die ebenfalls noch normale Menschen sind. Aber die Angriffe der Zombies auf die kleine Gruppe werden immer heftiger und münden schließlich in einem alles entscheidenen Kampf.


Für Regisseur Ruben Fleischer war "Zombieland" der erste Kinofilm, den er nach dem Kurzfilm "The Girls Guitar Club" (2001), einer Video-Produktion und einer Arbeit als Fernseh-Regisseur drehen konnte. Und schon mit seinem ersten Kinofilm konnten Fleischer und sein Team einen überwältigenden Erfolg zaubern.

In den USA ist "Zombieland" nicht nur von vielen Kritikern und Fans sehr lobend erwähnt worden, auch finanziell entwickelt sich das Werk zu einem Mega-Erfolg. Bereits am Startwochenende in den USA wurden über 24 Millionen Dollar eingespielt bei einem Budget von ca. 23 Millionen. Bis Ende November beliefen sich die gesamten Einnahmen bereits auf über 80 Millionen Dollar.

"Zombieland" ist eine Horror-Satire oder Horror-Komödie, die neben der Action und einer Reihe von Effekten eben auch die (oft schwarze) Komik nicht ausser Acht lässt. Ein Konzept, dass selten entstanden ist in den letzten Jahren, dass sich aber immer noch einer großen Beliebtheit erfreut. Gedreht wurde der Film (die Arbeiten begannen im Februar 2009) ausschließlich im US-Bundesstaat Georgia, in Hapeville, Newnan, Rutledge, Valdosta und in Atlanta.

Der deutsche Trailer:


Seit dem 10. Dezember 2009 ist der Film in Deutschland in den Kinos zu sehen.

Den Soundtrack zu "Zombieland" kann man auf CD u.a. hier bestellen.

Wednesday, December 9, 2009

Der weisse Hai 3


"Der weiße Hai 3"

Inhalt: Florida: ein Meeres-Vergnügungspark steht unmittelbar vor der Eröffnung. Inmitten des Trubels und der Startschwierigkeiten erfahren der Chef-Techniker Mike Brody und die Biologin Kathryn Morgan, das durch eine Unvorsichtigkeit begünstigt, ein Baby-Hai in das Innere des Parkes eindringen konnte.

Während der Inhaber des Parks das Tier töten will, will Kathryn es unbedingt studieren und beobachten. Da der Eigentümer nicht davon überzeugt ist, bietet sie ausserdem an, das Tier den Gästen als Sensation zu zeigen. Doch der Hai stirbt, ohne das Kathryn etwas dagegen tun kann.

Niemand ahnt, das die Mutter des Tieres noch in der Nähe ist und es ihr gelingt, ebenfalls einen Weg durch die Sicherheitstore ins Innere des Parks zu finden. Während die Eröffnungsfeier läuft, merken die ersten Besucher, das ein großer weißer Hai zu Gast ist. Die Versuche, das Tier loszuwerden, fruchten nicht und bald bricht eine Panik aus.


USA, 1982, 83
Original-Titel: JAWS 3-D

Darsteller:
Dennis Quaid (Mike Brody)
Bess Armstrong (Kathryn Morgan)
Simon MacCorkindale (Philip FitzRoyce)
Louis Gossett Jr. (Calvin Bouchard)
John Putch (Sean Brody)
Lea Thompson (Kelly Ann)
P. H. Moriarty (Jack Tate)
Dan Blasko (Dan)
Liz Morris (Liz)

Drehbuch: Richard Matheson und Carl Gottlieb
Drehbuch-Mitarbeit: Michael Kane (ungenannt)
Story: Guerdon Trueblook
basierend auf dem Roman "Jaws" ("Der weiße Hai", 1974) von Peter Benchley
Ausführende Produzenten: Alan Landsburg, Howard Lipstone
Produzent: Rupert Hitzig
Regie: Joe Alves


HINTER DEN KULISSEN
Steven Spielberg hatte 1975 mit "Jaws" ("Der weiße Hai") einen sowohl finanziell, wie auch künstlerischen Megaerfolg vorgelegt. Fortsetzungen waren da nur zwingend logisch. Spielberg selber aber wollte von Fortsetzungen nichts wissen und lehnte die Mitarbeit an diesen Filmen von Anfang an ab - woran er sich auch hielt.

Spielberg's Absage bedeutete aber nicht, dass nicht dennoch weitere Filme kommen sollten. 1978 drehte Jeannot Szwarc "Jaws 2" ("Der weiße Hai 2") und fünf Jahre später kam dann "Jaws 3-D" in die Kinos. Unter Fans ist dieser Film noch mit etwas Wohlwollen aufgenommen worden, unter den Fortsetzungen hat er einen annehmbaren Ruf, obwohl viele Film-Fans alle Fortsetzungen als überflüssig ansehen. Dem kann man zustimmen oder nicht. Aus erzählerischer Sicht gesehen ist wirklich jeder weitere Film überflüssig gewesen, dennoch haben - meiner Ansicht nach - besonders Teil 2 und auch 3 ihre Existenzberechtigung.


TEIL 3
Beim dritten Film ging man einen anderen Weg. Alle Hauptdarsteller der ersten beiden Filme sind hier nicht mehr zu sehen. Die Geschichte wird um den Sohn der Familie, um Mike Brody, weiter erzählt, der nun technischer Leiter in einem Vergnügungspark ist, dessen Thema die Unterwasserwelt ist.

Joe Alves drehte den dritten Teil nach einem Drehbuch von (erneut) Carl Gottlieb, Michael Kane und Richard Matheson. Mir persönlich gefiel der dritte Teil noch am besten unter den Fortsetzungen, weil er (u.a.) eine völlig neue Geschichte erzählte. Ein großes Plus hier waren die Darsteller, u.a. Dennis Quaid als Mike Brody und (eine hervorragend spielende) Bess Armstrong als Kathryn Morgan, Leiterin der Tierabteilung im Park.


TEIL 4
1987 erschien der bis heute letzte Teil: "Jaws: The Revenge" ("Der weiße Hai - Die Abrechnung"). Auch hier wurde die Geschichte von Mike Brody weitererzählt, allerdings wieder mit neuen Schauspielern. Lediglich Lorraine Gary als Ellen Brody ist wieder mit von der Partie. Inhaltlich wird ein weiterer Sohn der Familie Brody vom weißen Hai getötet, und Ellen ist der Ansicht, der Hai würde einen Racheplan gegen ihre Familie schmieden.

Joseph Sargent drehte den letzten Teil nach einem Drehbuch von Michael De Guzman. Sein Werk hat durchaus technische und handwerkliche Qualitäten, aber als letzter Teil der Reihe ist er wirklich - der letzte Teil der Reihe (in mehreren Hinsichten zu sehen). Neben Lorraine Gary spielten Lance Guest, Mario Van Peebles, Karen Young, Judith Barsi und Michael Caine. Auch wegen der Darsteller ist es der Film doch noch wert, angesehen zu werden, denn so schlecht, wie er oft gemacht wird, ist er meiner Ansicht nach nicht.


FAZIT
Wer aus der "Jaws"-Reihe nur den ersten Film sehen wollte, der wird an keinem der Fortsetzungen seine Freude haben. Wer sich aber auf das Experiment einlassen will, die Geschichte weiterzuerzählen, der wird vor allem mit Teil 3 einen guten Film bekommen. Natürlich kommt keiner der Nachfolge-Werke an das Orginal heran, aber das sollte man auch gar nicht erwarten. "Der weiße Hai 3" bietet eineinhalb Stunden lang annehmbare bis gute Unterhaltung.

Thursday, December 3, 2009

Ghost Rider



"Ghost Rider"

Inhalt: Johnny Blaze und sein Vater Barton sind beide Motorradfahrer in einer Stunt-Show. Barton Blaze ist unheilbar an Krebs erkrankt, als seinem Sohn eines Abends der Teufel erscheint und ihm einen Vertrag anbietet. Seine Seele für die Gesundheit seines Vaters. Unvorsichtig unterschreibt er den Vertrag. Tags darauf ist sein Vater geheilt, stirbt aber dennoch bei einer Stunt-Show.

Mehrere Jahre später ist Johnny Blaze noch immer als Stuntfahrer tätig und ist erfolgreicher denn je. Er riskiert bei den Stunts mehrmals sein Leben und kommt auf geheimnisvolle Weise immer wieder mit dem Leben davon.

Dann meldet sich der Teufel wieder bei ihm und besteht auf dem Vertrag, den er damals unterschrieben hatte. Johnny soll nun als "Ghost Rider" unterwegs sein; ein Wesen, dass die dunklen Seelen, die dem Teufel im Weg sind, einfängt.






USA, Australien, 2005 - 2007
Original-Titel: GHOST RIDER

Darsteller:
Nicolas Cage (Johnny Blaze)
Eva Mendes (Roxanne Simpson)
Peter Fonda (Mephistopheles)
Brett Cullen (Barton Blaze)
Matt Long (Johnny Blaze als Teenager)
Racquel Alessi (Roxanne Simpson als Teenager)
Donal Logue (Mack)
Wes Bentley (Blackheart)
Jessica Napier (Kellnerin)

Ausführende Produzenten: Ari Arad, Norm Golightly, David S. Goyer, Stan Lee, Lynwood Spinks, E. Bennett Walsh
Produzenten: Michael De Luca, Gary Foster, Steven Paul
Story, Drehbuch und Regie: Mark Steven Johnson


HINTER DEN KULISSEN
"Ghost Rider" basiert auf der gleichnamigen Comic-Figur aus dem "Marvel"-Universum. Als Comicserie gibt es die Figur bereits seit 1973. Die Handlungslinie, dass ein "Ghost Rider" eine Art Kopfgeldjäger des Teufels ist, wurde auch im Film beibehalten. In der Vorlage wie auch im Film ist der "Ghost Rider" jemand, der schuldige Seelen für den Teufel holt und sie zu ihm schickt.

Es gibt zwei Versionen des Films; eine mit ca. 114 Minuten Laufzeit und eine weitere, eine (wie es heute heißt) "Extended Version", die um ca. 13 Minuten länger ist. Ich kenne nur diese "Extended" Version. Und bei dieser Fassung muß man etwas Geduld aufbringen, denn die Geschichte des "Ghost Riders" wird von Anfang an erzählt - vielleicht etwas zu lang.

Die Geschichte an sich reicht nicht wirklich aus, um 2 Stunden zu unterhalten, man hätte es vielleicht etwas straffen müssen. An sich aber ist "Ghost Rider" ein exzellenter Fantasy/Horror-Film, der bei den Action-Szenen so richtig in Fahrt kommt. Selten habe ich in einem Film gesehen, wie perfekt die Effekt-Szenen in das Geschehen hineinpassen.

Die Effekte an sich sind außerordentlich gut gelungen. Die "brennende" Maschine des "Ghost Rider" wirkt beinahe echt. Aber auch alle anderen Effekte sind sehenswert. Die Szenen mit dem Sohn des Teufels und dessen Anhänger und die Effekte-Szenen mit Peter Fonda als der Teufel können mehr als nur überzeugen - sie fügen sich perfekt in die Handlung ein.

Auch der finanzielle Erfolg blieb dem Film nicht versagt: schon am Eröffnungs-Wochenende in den USA flossen über 50 Millionen Dollar in die Kassen. Gesamt spielte der Film in den USA 115 Millionen Dollar ein - bei einem Budget von ca. 110 Millionen, weltweit kamen ca. 230 Millionen in die Kassen.

Der Kinotrailer:



FAZIT
"Ghost Rider" ist ein herausragendes Fantasy/Horror-Spektakel mit vielleicht etwas Leerlauf in der Handlung (in der längeren Fassung), aber überzeugenden Tricks, guten Darstellern und mitreißender Spannung und Action.


Dieser Link führt zur Bestellung des Films auf DVD in der verlängerten Fassung.

Saturday, November 7, 2009

Jennifer's Body


Jennifer's Body
Original-Titel: JENNIFER'S BODY
USA, 2008, 09

US-Kino-Start: 18. September 2009
Deutscher Kino-Start: 5. November 2009


Jennifer ist das schönste Mädchen an ihrer High School, begehrt von jedermann. Obwohl sie grundverschieden sind, sind Jennifer und Needy doch beste Freundinnen.

Needy bemerkt bald, dass mit ihrer Freundin etwas nicht stimmt. Sie lässt sich mit jedem ein, auch Jungs, die sie vorher nie beachtet hatte, finden plötzlich ihr Interesse. Als Needy schließlich erkennt, was mit ihrer Freundin geschehen ist, ist es fast schon zu spät.




Darsteller:
Megan Fox (Jennifer)
Amanda Seyfried (Needy)
Johnny Simmons (Chip)
Adam Brody (Nikolai)
Sal Cortez (Chas)
Ryan Levine (Mick)
Juan Riedinger (Dirk)
Colin Askey (Keyboardspieler)

Drehbuch: Diablo Cody
Ausführende Produzentin: Diablo Cody
Produzenten: Daniel Dubiecki, Jason Reitman, Mason Novick
Regie: Karyn Kusama


Megan Fox spielt die Hauptrolle in "Jennifer's Body" als ein von einem Dämon besessenen vampirähnlichen Wesen. Die Schauspielerin ist zur Zeit sehr erfolgreich im Filmgeschäft. 2007 spielte sie als Mikaela Banes in "Transformers", war 2008 in "How to lose Friends & Alienate People" dabei und verkörperte in dem vor einiger Zeit angelaufenen "Transformers: Revenge of the Fallen" (2009) erneut ihren Part als Mikaela Banes.

"Jennifer's Body" hatte sie noch vor der Fortsetzung von "Transformers" abgedreht. Der Film ist seit dem 5. November 2009 in den deutschen Kinos angelaufen.

In weiteren Rollen dabei waren Amandra Seyfried als Mitschülerin Needy, Johnny Simmons, Adam Brody, Sal Cortez und Ryan Levine. "Jennifer Body's" wurde letztes Jahr mit einem - für heutige Verhältnisse - sehr kleinen Budget von ca. 16 Millionen Dollar produziert. Fast die Hälfte davon konnte der Film bereits am Startwochenende in den USA wieder einspielen.

Nach dem offiziellen US-Start im September 2009 ist der Film nun auch bei uns zu sehen. Anlaufen wird er hier unter dem Original-Titel "Jennifer's Body".

Den Soundtrack zum Film gibt es bereits auf CD, u.a. auch hier.

Über diesen Link kann man diesen Beitrag als Pdf-Datei herunterladen.

Thursday, October 22, 2009

Der weiße Hai


"Der weiße Hai"

Inhalt: Amity ist eine kleine Stadt an der Ostküste der USA; eine Sommerstadt, die von den Touristen, die die Strände besuchen, den ganzen Winter überlebt. Eines Abends geht ein Pärchen von einer Party am Stand aus zum Wasser, beide sind schon reichlich mit alkoholischen Getränken abgefüllt. Die junge Chrissie Watkins schafft es noch ins Wasser, während ihr Freund betrunken am Strand einschläft. Während Chrissie im Wasser ist, wird sie plötzlich von irgendetwas gepackt und unter Wasser gezogen. Polizei Chef Martin Brody nimmt die Vermißtenanzeige des jungen Mannes entgegen und bald schon findet man die Überreste des Mädchens. Ein Sachverständiger vom Festland, der Ozeanograph Matt Hooper, erkennt als Todesursache einen Haiangriff. Da der 4. Juli bevorsteht und der erste Ansturm der Gäste ebenso, will Bürgermeister Vaughn die Strände nicht sperren lassen, obwohl alle davon ausgehen, das ein großer weißer Hai in Küstennähe ist.


Trotz Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen am Strand kommt es zu weiteren Angriffen des Hais und zu weiteren Todesopfern. Zusammen mit Matt Hooper und dem Haijäger Quint macht sich Brody auf die Jagd nach dem Hai.

USA, 1974, 75
Original-Titel: JAWS

Darsteller:
Roy Scheider (Polizeichef Martin Brody)
Robert Shaw (Quint)
Richard Dreyfuss (Matt Hooper)
Lorraine Gary (Ellen Brody)
Murray Hamilton (Bürgermeister Larry Vaughn)
Carl Gottlieb (Ben Meadows)
Jeffrey C. Kramer (Deputy Hendricks)
Susan Backlinie (Christine Watkins)
Tom Cassidy (Jonathan Filley)

Drehbuch: Peter Benchley und Carl Gottlieb
nach dem Roman "Jaws" ("Der weiße Hai", 1974) von Peter Benchley
Produzenten: Richard D. Zanuck und David Brown
Regie: Steven Spielberg


HINTER DEN KULISSEN
Steven Spielberg ist schon seit den 80er Jahren der erfolgreichste Regisseur, den das Kino bis heute hervor gebracht hat. Seinen ersten Erfolg, einen wirklichen landesübergreifenden Erfolg, erzielte er aber bereits 1975 mit "Jaws" - bei uns bekannt und berühmt als "Der weiße Hai".

Der Film wurde nach dem US-Start einer der erfolgreichsten, die das Kino bis dahin sah. Alle bisherigen Rekorde wurden mit den Einspielergebnissen übertroffen.

Nach dem US-Kinostart am 20. Juni 1975 beliefen sich die Einnahmen Ende Juli 1975 auf annähernd 70 Millionen Dollar, bei einem Budget von 12 Millionen. Und das war um die Mitte der 70er Jahre eine unwahrscheinlich hohe Summe.

Bis heute hat der Film weltweit geschätzte 470 Millionen Dollar eingespielt.


Nicht nur finanzielle gelang Spielberg mit diesem (seinem zweiten) Kinofilm ein Riesen-Erfolg, auch künsterlisch wurde ihm und seiner Mannschaft Positives zuteil. Bei der Oscar-Verleihung 1976 wurde "Der weiße Hai" viermal für den Oscar nominiert - dreimal gewann der Film den Preis.

Erfolglos nominiert wurden Richard D.Zanuck und David Brown als Produzenten für den besten Film des Jahres; dieser Preis ging an Saul Zaentz und Michael Douglas für "One flew over the Cuckoo´s Nest" ("Einer flog über das Kuckucksnest", 1975) von Milos Forman.

Als Sieger hervor gingen Verna Fields, die den Preis für den besten Schnitt bekam, Robert L.Hoyt, Reoger Heman, Jr., Earl Madery und John R.Carter für den besten Ton und John Williams gewann seinen zweiten Oscar für die beste Musik.


FAZIT
Ein Film, der als ewiges Meisterwerk aus diesem Genre herausreichen wird: spannend, teils unheimlich und sehr gut gespielt.


FORTSETZUNGEN
Bei einem derartigen gigantischen Erfolg konnten Fortsetzungen nicht ausbleiben, doch alle weiteren (drei) Filme entstanden ohne Steven Spielberg, der sich weigerte, weitere Filme zu drehen. Für ihn war die Geschichte zu Ende erzählt und somit auch weitere Teile überflüssig - und mancher Film-Fans wird ihm da zustimmen.

1978 kam dann "Jaws 2" ("Der weiße Hai 2") in die Kinos, erneut waren Roy Scheider als Martin Brody, Lorraine Gary als seine Frau Ellen und Murray Hamilton als Bürgermeister Vaughn zu sehen.

Unter Fans ist dieser Film noch mit etwas Wohlwollen aufgenommen worden, unter den Fortsetzungen hat er einen annehmbaren Ruf, obwohl eben - wie gesagt - viele Film-Fans alle Fortsetzungen als überflüssig ansehen. Dem kann man zustimmen oder nicht. Aus erzählerischer Sicht gesehen ist wirklich jeder weitere Film überflüssig gewesen, dennoch haben - meiner Ansicht nach - besonders Teil 2 und auch 3 ihre Existenzberechtigung.

Jeannot Szwarc drehte den zweiten Teil nach einem Drehbuch von Carl Gottlieb und Howard Sackler - beide am ersten Teil beteiligt gewesen.


1983 kam dann "Jaws 3" ("Der weiße Hai 3") in die Kinos - als 3-D Film. Hier ging man nun einen anderen Weg. Alle Hauptdarsteller der ersten beiden Filme sind hier nicht mehr zu sehen. Die Geschichte wird um den Sohn der Familie, um Mike Brody, weiter erzählt, der nun technischer Leiter in einem Vergnügungspark ist, dessen Thema die Unterwasserwelt ist.

Joe Alves drehte den dritten Teil nach einem Drehbuch von (erneut) Carl Gottlieb, Michael Kane und Richard Matheson. Mir persönlich gefiel der dritte Teil noch am besten unter den Fortsetzungen, weil er (u.a.) eine völlig neue Geschichte erzählte.

Ein großes Plus hier waren die Darsteller, u.a. Dennis Quaid als Mike Bordy und (eine hervorragend spielende) Bess Armstrong als Kathryn Morgan, Leiterin der Tierabteilung im Park.


1987 erschien dann der bis heute letzte Teil: "Jaws: The Revenge" ("Der weiße Hai - Die Abrechnung"). Auch hier wurde die Geschichte von Mike Brody weitererzählt, allerdings wieder mit neuen Schauspielern.

Lediglich Lorraine Gary als Ellen Brody ist wieder mit von der Partie. Inhaltlich wird ein weiterer Sohn der Familie Brody vom weißen Hai getötet, und Ellen ist der Ansicht, der Hai würde einen Racheplan gegen ihre Familie schmieden.

Joseph Sargent drehte den letzten Teil nach einem Drehbuch von Michael De Guzman. Sein Werk hat durchaus technische und handwerkliche Qualitäten, aber als letzter Teil der Reihe ist er wirklich - der letzte Teil der Reihe (in mehreren Hinsichten zu sehen).

Neben Lorraine Gary spielten Lance Guest, Mario Van Peebles, Karen Young, Judith Barsi und Michael Caine. Auch wegen der Darsteller ist es der Film doch noch wert, angesehen zu werden, denn so schlecht, wie er oft gemacht wird, ist er meiner Ansicht nach nicht.




Seit mehreren Jahren gibt es den Film schon auf DVD, aber da gibt es auch einen Haken. Neben der alten Version gibt es mittlerweile auch eine verbesserte Version des Films auf DVD. Der Nachteil daran ist, dass diese Version eine neue Synchronisation enthält. Dieser Link führt zu dieser neuen Version. Wer also die alte Synchronisation haben will (die laut Aussagen mancher Käufer erheblich besser als die neue sein soll), sollte hier drauf achten.


Über diesen Link kann man diesen Beitrag als Pdf-Datei herunterladen.

Saturday, October 10, 2009

The Wolf Man




Werwolf-Filme sind ein bißchen rar geworden im Kino der letzten Jahre. Es gab sie zwar hin und wieder (wie etwa in dem ausgezeichneten "Underworld"), aber oft nur als Neben- oder Randfigur.

1941 hatte die "Universal" einen Film mit dem Titel "The Wolf Man" produziert, die bei uns als "Der Wolfsmensch" bekannt wurde. Der Film gilt unter vielen Horror-Fans als einer der Vorzeige-Klassiker und wird allgemein mit herausragenden Werken wie "The Howling" ("Das Tier", 1980) oder "An American Werewolf in London" ("American Werewolf", 1981) als einer der besten Werwolf-Filme überhaupt bezeichnet.

"The Wolf Man" wird nun Anfang nächsten Jahres als Remake definitiv in die Kinos kommen. Am 24. April hatte ich einen Beitrag über diesen Film eingestellt, doch war zur damaligen Zeit noch nichts Konkretes zu erfahren. Nun ist es so gut wie sicher, dass "The Wolf Man" Anfang nächsten Jahres starten wird. Für den US-Start ist  der 10. Februar angesetzt worden, wobei es im April noch zu lesen war, dass der Film bereits Ende 2009 anlaufen sollte. Das hat sich nun etwas nach hinten verschoben. Ungewöhnlich, aber schon vorgekommen, ist die Tatsache, dass der Start in Deutschland bereits für den 11. Februar angesetzt ist, einen Tag nach dem US-Start. Einen deutschen Titel gibt es aber noch nicht.

Was den Inhalt anging, so hielt man sich vom Grundkonzept her an das, was Regisseur George Waggner 1941 bereits auf die Leinwand brachte: Auch in der Neuverfilmung kehrt Lawrence Talbot in sein Elternhaus zurück und kann sich mit seinem Vater nach langen Auseinanderstetzungen wieder versöhnen. Beide leiden unter dem mysteriösen Verschwinden von Talbot's Bruder. Dessen Freundin Gwen bittet Lawrence, ihr bei der Suche nach ihm zu helfen. Je länger sie suchen, desto mehr stossen sie auf die Folgen eines uralten, bitteren Fluchs.

Was die Darsteller betrifft, wurden für die letztlich verwendete Fassung keine Änderungen - also sprich: Nachdrehs - vorgenommen. Als Gwen Conliffe ist Emily Blunt zu sehen (diese Figur spielte im ersten Film Evelyn Ankers) und die neue Rolle von Detective Aberline wird von Hugo Weaving verkörpert. Als Lawrence Talbot bzw. der Werwolf wird Benicio Del Toro zu sehen sein und die Figur seines Vaters, Sir John Talbot, übernahm der Charakterdarsteller Anthony Hopkins. Im 1941er Film spielten die Figuren Claude Rains (Sir John Talbot) und Lon Chaney Jr. (Larry Talbot).


Drehbuch-Autor David Self stützte sich bei seiner Arbeit auf dem 1941er Original-Drehbuch, dass damals der in die USA ausgewanderte Curt Siodmak (1902 - 2000) schrieb und damit erste "Grundregeln" für alle weiteren Werwolf-Filme und -Bücher aufstellte. Zum Beispiel, dass ein Werwolf sich nur bei Vollmond verwandeln kann oder dass man Silberkugeln braucht, um ihn zu vernichten. Der Film wurde als englisch-amerikanische Co-Produktion hergestellt von "Universal Pictures" und "Relativity Media" und den "Stuber Productions". Noch befindet sich der Film in der Nachbearbeitung, die eigentlichen Dreharbeiten mit dem gesamten Stab dauerten von März bis Juni 2008. Regisseur Joe Johnston hatte für diesen Film ein Budget von 85 Millionen Dollar zur Verfügung.


Ich würde einmal mal annehmen, dass den Werwolf-Fans mit diesem Werk wieder ein Film ins Haus steht, der das lange Warten auf jeden Fall lohnen wird. Wenn man sich auch nur halbwegs an den Original-Film hält und das Ganze vielleicht auf etwas moderne Art und Weise zeigt, dann ist hier gruselige und spannende Unterhaltung fast schon sicher. Unterstützt wird diese Annahme, dass für die Make-up-Effekte kein geringerer als Effekt-Zauberer Rick Baker verantwortlich war, der schon in vielen Filmen bewiesen hat, was er kann.

Der sechsfache Oscar-Gewinner hat schon meherere "Erfahrungen" im Werwolf-Genre; immerhin schuf er 1981 die genialen Effekte für John Landis'  Klassiker "An American Werewolf in London" ("American Werewolf"), wofür er damals einen Oscar erhielt. Auch Regisseur Joe Johnston ist alles andere als ein Neueinsteiger im Geschäft und mit Filmen, die viel von ihrer Präsenz durch die Effekte erzielen, hat er ebenfalls schon gute Erfahrungen: Johnston drehte u.a.  "The Rocketeer" (1991), "Jumanji" ("Jumanji", 1995), "October Sky" (1999) und 2001 die zweite Fortsetzung "Jurassic Park III" ("Jurassic Park III").


Alle Vorausetzungen scheinen also erfüllt zu sein, um vielleicht mal wieder einen Werwolf-Film zu schaffen, der den Klassikern dieses Sub-Genres Konkurrenz machen kann.

Leider muss man sich noch bis Februar 2010 in Geduld üben.

Tuesday, October 6, 2009

Jennifer's Body


Die Schauspielerin Megan Fox ist zur Zeit sehr erfolgreich im Filmgeschäft tätig. Nach ersten Filmen hatte sie von 2004 bis 2006 in der TV-Serie "Hope & Faith" als Sydney Shanowski gespielt und unmittelbar im Anschluss daran kamen die ersten Kinoerfolge. 2007 war sie als Mikaela Banes in "Transformers" zu sehen, spielte 2008 in "How to lose Friends & Alienate People" und spielte in dem vor kurzem angelaufenen "Transformers: Revenge of the Fallen" (2009) erneut ihren Part als Mikaela Banes. Noch bevor sie 2009 in dieser Fortsetzung spielte, hatte sie davor noch (von März bis Mai 2008) die Arbeiten an dem Horrorfilm "Jennifer's Body" abgeschlossen. Dieser Film ist nun vor kurzer Zeit, am 18. September, in den amerikanischen Kinos angelaufen und soll bei uns ab dem 5. November 2009 zu sehen sein.





Megan Fox spielt hier Jennifer Check, das schönste Mädchen an ihrer High-School, das aber einen kleinen Schönheitsfehler hat: sie ist ein Vampir. Sie lockt mit ihren körperlichen Reizen jede Menge Jungs an, die ihr auch sofort und ohne Widerstand auf den Leim gehen. Statt eine Liebesnacht zu erleben, werden sie dann Opfer ihrer vampirischen Angewohnheiten. Ihre Mitschülerin Needy Lesnicky kommt ihr aber irgendwann auf die Spur. Neben Megan Fox spielen in weiteren Rollen Amandra Seyfried als Mitschülerin Needy, Johnny Simmons, Adam Brody, Sal Cortez und Ryan Levine. Das Drehbuch schrieb Diablo Cody, die auch als ausführende Produzentin dabei war. Für sie war dieser Film erst die zweite Arbeit an einem Kinofilm.

Für ihre erste Arbeit an dem Film "Juno" wurde sie bereits mit einem Oscar ausgezeichnet. Diablo Cody ist natürlich nicht ihr richtiger Name. Geboren wurde sie am 14. Juni 1978 in Chicago als Brook Busey.

Auch Regisseurin Karyn Kusama (geboren am 21. März 1968 in Brooklyn) ist noch relativ neu im Filmgeschäft: "Jennifer's Body" ist ihr dritter Kinofilm, ihr Debüt entstand 2000 unter dem Titel "Girlfight". Dann kamen "AEon Flux" (2005) und eine Episode der Serie "The L Word" (2007), bevor sie 2008 mit den Arbeiten an ihrem Horrorfilm begann. "Jennifer Body's" wurde letztes Jahr mit einem - für heutige Verhältnisse - sehr kleinen Budget von ca. 16 Millionen Dollar produziert. Fast die Hälfte davon konnte der Film bereits am Startwochenende in den USA wieder einspielen. Noch vor dem offiziellen US-Start war der Film bereits am 10. September 2009 auf dem "Toronto Film Festival" zu sehen gewesen. Angesetzter deutscher Start-Termin ist der 5. November, es gibt aber anscheinend noch keinen deutschen Titel.

Lassen wir uns also überraschen.

Sunday, September 20, 2009

Zombieland


Horror-Komödien sind leider nicht sehr häufig vertreten. Nun steht wieder ein Film kurz vor dem Kinostart, der die Fans dieses Sub-Genres vielleicht gut unterhalten wird: "Zombieland" (2009). Es geht im Film um die Erlebnisse von Columbus und Tallahassee, die in Amerika feststellen müssen, dass viele der Einwohner durch ungewöhnliche Umstände zu Zombies geworden sind. Neben ihren Problemen untereinander müssen sie nun auch noch gegen eine Horde Zombies kämpfen, die ihnen das Leben schwer machen will. Dabei benutzen sie so ziemlich alles an Waffen, was da ist. In den USA soll der Film am 2. Oktober an den Kinostart gehen und die Erwartungen der Fans scheint dieser Film erfüllen zu können. Trailer, die man schon im Internet sehen kann, zeigen einige Szenen, voll mit schwarzem Humor. Aber auch die Action scheint nicht zu kurz zu kommen, soweit man das den wenigen Szenen entnehmen kann.






Ruben Fleischer drehte diesen Film nach einem Drehbuch von Rhett Reese und Paul Wernick mit Jesse Eisenberg als Columbus und Woody Harrelson als Tallahassee, sowie Emma Stone, Abigail Breslin, Amber Heard und Derek Graf. Beide Autoren waren am Film auch als ausführende Produzenten beteiligt.

In einer kleinen Nebenrolle übrigens ist der US-Komiker Bill Murray zu sehen. Man muss aber schon genau hinsehen, um ihn zu erkennen, denn er spielt hier eine kleine Rolle als Zombie.

Gedreht wurde der Film (die Arbeiten begannen im Februar 2009) ausschließlich im US-Bundesstaat Georgia, in Hapeville, Newnan, Rutledge, Valdosta und in Atlanta.


In Deutschland soll der Film am 10. Dezember 2009 seinen offiziellen Start erleben. Als Titel wird ebenfalls "Zombieland" angenommen, aber das ist noch nicht sicher.


Der Link zum Download als Pdf.

Thursday, September 10, 2009

District 9



District 9
Original-Titel: DISTRICT 9
USA, Neuseeland, 2009

Aliens sind auf der Erde gelandet - allerdings schon vor 28 Jahren. Da sie nicht feindlich eingestellt, sondern selber Flüchtlinge auf ihrem Planeten waren, wurden sie auf der Erde aufgenommen, allerdings in eine Art Lager gesteckt: in District 9. Keine der Regierungen der Welt wusste so recht was mit ihnen anzufangen, so dass man die Aufsicht über die Wesen irgendwann an eine private Firma vergab. Doch die will nur versuchen, mit Hilfe der Aliens ihre ungewöhnlichen Waffen in Gang zu bringen. Um dieses Ziel zu erreichen, schrecken sie vor nichts zurück.



Kino-Start in Australien: 13. August 2009
US-Kino-Start: 14. August 2009
Deutscher Kino-Start: 10. September 2009 (??)

Darsteller
Sharlto Copley (Wikus Van de Merwe)
Jason Cope (Grey Bradnam)
Nathalie Boltt (Sarah Livingstone)
Sylvaine Strike (Dr. McKenzie)
Elizabeth Mkandawie (Interviewerin)
John Sumner (Les Feldman)
William Allen Young (Dirk)
Greg Melvill-Smith (Interviewer)

Drehbuch: Neill Blomkamp & Terri Tatchell
Ausführende Produzenten: Bill Block, Ken Kamins
Supervising Produzent: Michael S. Murphy
Produzent: Peter Jackson
Regie: Neill Blomkamp





Die Kritik äusserte sich über diesen Film fast einmütig positiv, wobei auch - ungewöhnlich für einen Science-Fiction-Film - der Inhalt und die Geschichte des Films gelobt wird.

Der Film wurde mit einem für heutige Verhältnisse sehr geringen Budget von 30 Millionen Dollar hergestellt. Bedenkt man die Effekte, die man schon in Trailern sehen kann, ist das sehr ungewöhnlich.

Regisseur Neill Blomkamp besetzte sein Werk mit teils unbekannten Gesichtern. Als Produzent übrigens war hier Peter Jackson mit an Bord, der mit seinen Filmen "King Kong" und der "Herr der Ringe"-Trilogie große finanzielle und künstlerische Erfolge sammeln konnte.


Der Film, der in Johannesburg (Süd-Afrika) und in Wellington (Neuseeland) gedreht wurde, entwickelte sich schnell zu einem Kassenschlager ersten Grades. Nur in den USA beliefen sich die Einnahmen bis Ende August auf sagenhafte 90 Millionen Dollar. Schon jetzt also ein riesiger Gewinn für alle Beteiligten.

Die Trailer, die man im Internet sehen kann, machen Lust auf mehr: auf scheinbar spannende, teils düstere Science Fiction mit ziemlich guten Effekten.

Hierzulande kann man sich ab heute, dem 10. September, ein Bild in den Kinos machen. Aber über das offizielle Startdatum des Films gibt es verschiedene Angaben. Manche Quellen nennen den heutigen Tag, andere wiederrum erst einen Termin im Oktober. Es kann da also zu Unstimmigkeiten kommen.

Auf der offiziellen Seite des Films im Internet liest man allerdings auch den 10. September als Start-Termin in Deutschland.

In England erscheint der Film Ende des Jahres auf DVD. Über diesen Link kann man den Film als Import schon jetzt vorbestellen.

Saturday, February 21, 2009

Van Helsing


Van Helsing

Gabriel Van Helsing ist ein Jäger, der von der Kirche aus alle Arten von Dämonen jagt und vernichtet. Eines Tages muss er nach Transylvanien reisen, um dort Graf Dracula daran zu besiegen. Unterwegs bekommt er Hilfe von Anna Valerious, die bereits ihren Vater im Kampf gegen den Vampir verloren hat und nun auch Gefahr läuft, ihren Bruder zu verlieren, der bereits mehrmals zum Werwolf mutiert ist. Gemeinsam schleichen sich Van Helsing und Anna in das Schloss des Grafen, der mit Hilfe der von Dr. Frankenstein geschaffenen Kreatur seine Nachkommen zum Leben erwecken will.



USA, Tschechische Republik, 2003, 04
Original-Titel: VAN HELSING

Darsteller:
Hugh Jackman (Gabriel Van Helsing)
Kate Beckinsale (Anna Valerious)
Richard Roxburgh (Graf Dracula)
David Wenham (Carl)
Shuler Hensley (Frankensteins Monster)
Elena Anaya (Aleera)
Will Kemp (Velkan)
Kevin J. O'Connor (Igor)
Alun Armstrong (Kardinal Jinette)

Ausführender Produzent: Sam Mercer
Produzenten: Stephen Sommers, Bob Ducsay
Drehbuch und Regie: Stephen Sommers



HINTER DEN KULISSEN:
"Van Helsing" ist eine Action-Achterbahnfahrt sondergleichen. Bereits zum Anfang wird man Zeuge eines Kampfes zwischen Van Helsing und Dr. Jekyll. Autor und Regisseur Stephen Sommers hat hier nicht nur Dracula als Gegner des Helden auffahren lassen, sondern auch gleich noch Dr. Frankenstein, dessen erschaffene Kreatur und den Werwolf. Sommers hat dann all diese Figuren in eine Handlung gepackt, und da hat er vielleicht etwas übertrieben. Bei der Erschaffung seiner Nachkommen soll Dracula die von Frankenstein geschaffene Kreatur helfen und der Werwolf fungiert bei dem Ganzen als eine Art Wache, der dann auch in die Erschaffung der Nachkommen mit einbezogen wird.

Beim Aufbau dieser ganzen Handlung hatte Sommers dann meiner Ansicht nach den Bogen etwas überspannt. Ein inhaltlicher Höhepunkt jagt den nächsten, bis irgendwann keine Steigerung mehr möglich ist. Erst als alle das Schloss Draculas erreichen, beginnt dann das Finale und bis dahin besteht manchmal die Gefahr, das der Zuschauer die Übersicht verliert. Nichtsdestotrotz kann die Geschichte - nach einigen inhaltlichen Schlenkern - noch überzeugen und man kann sich auf den Rest des Films konzentrieren und zu den grossen Vorteilen kommen. Die gesamte Atmosphäre des Films schafft es, den Zuschauer fast ständig in einer Stimmung von Erwartung und Spannung zu halten. Die Effekte und die Musik sind erstklassig und die Darsteller können auch von Anfang an überzeugen, wenn auch der eine oder andere drehbuchgemäss etwas übertreibt. Die Ausstattung der Innen-Dekorationen wirkt beinahe echt, die Bauten des Schlosses von Dracula sind vielleicht etwas überdreht, aber es passt alles in den Film.

Die nahezu alle am Computer erzeugten Effekte haben zwar nicht die Wucht und die Perfektion wie mechanische Effekte, wie sie in "The Howling" ("Das Tier") oder "An American Werewolf in London" ("American Werewolf") zu sehen waren, dennoch sind sie im Ganzen gesehen sehr überzeugend. Selten hat es einen Film gegeben, in dem die Effekte durchgehend und fast ständig so gut waren wie hier. Das Zusammenspiel der Spezial Effekte mit den realen Darstellern wirkt sehr überzeugend.

Man sieht dem Film sein gewaltiges (oder irrsinniges?) Budget von ca. 160 Millionen Dollar an. Allein in den USA spielte "Van Helsing" 120 Millionen ein, weltweit spielte er ca. 300 Millionen Dollar ein.


ABSCHLIESSEND
Alles in allem ist "Van Helsing" ein Horror-Film, wie es ruhig mehrere geben dürfte. Ein spannender und mitreissender Film, in dem es nicht mal besonders viele drastische Szenen gibt - auch das eine angenehme Abwechslung. Ein Film, den ich Horror-Fans uneingeschränkt empfehlen kann und dem man sich gewiss auch öfter ansehen wird.


DIE FIGUREN
Stephen Sommers hat für seinen Film mehrere klassische Figuren aus dem Horror-Genre benutzt (vielleicht etwas zu viele), wie den Vampir Dracula und Van Helsing. Beide stammen natürlich aus Bram Stoker's Roman "Dracula", obwohl Van Helsing inhaltlich hier sehr verändert wurde, was aber dem filmischen Genuss absolut keinen Abbruch tut.

Dr. Frankenstein und seine erschaffene Kreatur stammen natürlich aus Mary Woolstonecraft Shelley's Roman "Frankenstein", der schon mehrere Dutzend Male verfilmt wurde - mehr oder weniger werkgetreu (allerdings eher weniger als mehr). "Dr. Jekyll" und "Mr. Hyde" sind Figuren aus dem gleichnamigen Roman von Robert Louis Stevenson, der mit dieser Erzählung ebenfalls zwei Arche-Figuren aus dem Genre des Horror schuf. Auch Stevensons' Roman ist schon sehr oft verfilmt worden.


Die DVD zu "Van Helsing" bekommt man u.a. hier.


Monday, February 9, 2009

Die Fliege


"Die Fliege"

Inhalt: Eines Nachts wird Francois Delambre von seiner Schwägerin Helene aus dem Schlaf geholt und gebeten, sofort zu ihrem Haus zu kommen. Er findet dort seinen Bruder Andre unter einer riesigen Presse tot vor.

Héléne sagt ihm, es sei sein Wille gewesen, auf diese Art den Tod zu finden. Später erzählt sie ihm, was geschehen ist. André hatte eine Maschine entwickelt, die es ihm ermöglichte, Dinge von der einen in die andere Kammer der Anlage zu teleportieren.








Als die ersten Versuche erfolgreich verliefen, wagte er ein Selbstexperiment und teleportierte sich selbst von der einen in die andere Kammer. Dabei unterlief ihm jedoch ein schwerwiegender Fehler. Er hatte nicht bemerkt, wie sich kurz zuvor eine Fliege in die Kammer verirrt hatte, in der er saß. Bei dem Versuch wurden die Moleküle der Fliege und seine durcheinander gebracht und vertauscht wieder zusammengefügt.

Nach diesem Versuch war André schrecklich verändert. Er hatte nun den Arm und den Kopf einer Fliege. Als er seine Frau eingeweiht hatte, suchten beide verzweifelt die Fliege, die jetzt seinen Kopf hatte, aber ohne Ergebnis. Da André das Experiment ohne die Fliege aber nicht mehr rückgängig machen kann, geht die Suche nach der einen Fliege verzweifelt weiter.

USA, 1958
Original-Titel: THE FLY

Darsteller:
Al David Hedison (Andre Delambre)
Patricia Owens (Helene Delambre)
Vincent Price (Francois Delambre)
Herbert Marshall (Inspector Charas)
Kathleen Freeman (Haushälterin)
Betty Lou Gerson (Krankenschwester Andersone)
Charles Herbert (Philippe Delambre)

Drehbuch: James Clavell
nach der Geschichte von George Langelaan
Produzenten: Kurt Neumann, Robert L.Lippert (Lippert wird im Vorspann nicht erwähnt)
Regie: Kurt Neumann


HINTER DEN KULISSEN
Zugegeben, der Inhalt hört sich alles etwas merkwürdig an und für jemanden, der mit dem Horror-Genre absolut gar nichts anfangen kann, wirkt dieser Film nur unfreiwillig komisch. Unter Fans aber ist "The Fly" ("Die Fliege", 1958) von Regisseur Kurt Neumann schon längst ein anerkannter Klassiker.

Noch heute ein gutes Beispiel für eine gelungene spannende Stimmung ist dieser Film ab dem ersten Drittel, wenn der Zuschauer langsam weiß, worum es geht und was das Ziel des Films ist. Ab hier wirken die Hauptdarsteller sehr überzeugend. Die Erkenntnis der von Patricia Owens gespielte Ehefrau, das sich ihr Mann in ein Ungeheuer verwandelt hat und die verzweifelte Suche nach der einen Fliege wird spannend und mitreißend erzählt.

Viele Fans des Genres loben heute noch den eindringlichen Schluß des Films, der sich folgendermaßen abspielt: Nachdem die Umstände des Todes des Erfinders halbwegs geklärt und der ermittelnde Inspektor (gespielt von Herbert Marshall) einigermaßen überzeugt ist, reden er und Vincent Price noch im Garten, als sie in einem Spinnennetz die gesuchte Fliege finden, die nun den einen Arm und den Kopf von André hat. Die beiden sehen, wie sich die Spinne in ihrem Netz auf die Fliege zubewegt. Wenn man sich in die Handlung des Films voll einbezogen hatte und als Fan des Genres sich den Film angesehen hat, läuft einem bei dieser Szene die viel zitierte Gänsehaut über den Rücken.


Für diese Szenen, so brilliant sie auch im Film anzusehen sind, benötigten Vincent Price und Herbert Marshall damals beinahe einen vollen Tag. Nicht weil die äußeren Umstände bei den Aufnahmen so schwierig waren, sondern weil Price und Marshall bei jeder erneuten Aufnahme in prustendes Lachen ausbrachen. Aus der Sicht der Darsteller heraus war es bestimmt sehr schwierig, so eine Szene (die ja eigentlich völliger Quatsch ist) glaubhaft darzustellen und sie so zu spielen, das der (interessierte!!) Zuschauer sie ernst nimmt.

“Die Fliege” wurde damals für die Summe von 700.000 $ hergestellt und spielte - trotz mancher vernichtender Kritiken - über 3 Millionen Dollar ein. Der Erfolg hatte nicht nur finanzielle Resultate, sondern er etablierte Vincent Price nun als Grusel-Star, obwohl er hier eine durch und durch positive Rolle spielte, das er leider zu selten getan hat.


REAKTIONEN
“The Fly” erntete damals unterschiedliche Reaktionen, auch teilweise heute noch. Viele bemängelten die “barbarische Geschmacklosigkeit” (Katholische Filmkritik) der Geschichte. Das Remake (1986) fand allgemein Beachtung und erntete gute Kritiken, obwohl es doch - wie schon das Wort Remake sagt - dieselbe Geschichte ist. Nur das die Neuverfilmung zwar mit guten Schauspielern aufwarten kann, aber doch zuviel Wert auf eklige Spezial-Effekte legt.


NACHSPIELE
Schon 1959 kam mit "Return of the fly" ("Die Rückkehr der Fliege") die erste Fortsetzung in die Kinos, in der aber nur noch Vincent Price aus der Besetzung des ersten Films dabei war. Unter der Regie von (diesmal) Edward Bernds entstand das Werk mit Brett Halsey, John Sutton und David Frankham in den weiteren Rollen.

Die Geschichte wurde hier fortgeführt, indem der Sohn von Andre Delambre die Experimente seines Vaters fortsetzen will, dabei aber natürlich ebenso scheitert wie sein Vater. Die Fortsetzung weiß den Fan durchaus angenehm zu unterhalten, kommt aber in keinem Belang an das Original heran.


1965 entstand dann noch die englische Produktion "Curse of the fly", in der wiederrum ein Sohn der Delambres weiter experiment. Don Sharp drehte diesen Film mit Brian Donlevy, George Baker, Carole Gray und Yvette Rees. Hierzulande war der Film - meines Wissens nach - noch nicht zu sehen.

1986 brachte dann David Cronenberg das schon erwähnte Remake “The Fly” (”Die Fliege”) in die Kinos. Und obwohl er die Geschichte nur minimal veränderte (das Drehbuch stammte von Charles E.Pogue und Cronenberg) und an die 80er Jahre anpaßte, und mit Jeff Goldblum als der Erfinder und Geena Davis als seine Freundin zwei exzellente Schauspieler hatte, stieß er bei vielen sauer auf, da hier die Spezial Effekte, die darauf aus waren, so viel und so deutlich Ekliges zu zeigen, doch zu sehr im Vordergrund standen.


„The Fly II“ (”Die Fliege II“) kam 1989 in die Kinos, ohne Mitwirkung von David Cronenberg, Regie führte Chris Walas, ein ehemaliger Experte für Spezial Effekte, der auch bei Teil 1 mitgearbeitet hatte. Eric Stoltz und Daphne Zuniga spielten die Hauptrollen in diesem Werk, der an Effekten noch seinen Vorgänger übertreffen wollte, aber im Vorhandensein einer guten Geschichte jämmerlich versagte. Daher hat dieser Film auch unter Horror-Fans allgemein keinen sehr guten Ruf.



Während es die Neuverfilmungen bald schon auf VHS und später auch auf DVD gab, musste der Fan etwas warten, bis es die Originale endlich auf DVD gab. Nun gibt es sie, so auch hier.