Saturday, November 29, 2008

The Transporter

TV Tipp The Transporter01



”The Transporter”



Inhalt: Frank Martin, ein ehemaliger Soldat aus Amerika, lebt in Frankreich und verdient sein Geld als Transporter für allerlei Dinge. Dabei ist es ihm egal, ob die zu transportierenden Dinge legal sind oder nicht.



Eines Tages befördert er eine Lieferung und muss bei einer Reifenpanne feststellen, dass der Inhalt ein Mensch ist, eine junge Frau aus Asien. Er bringt die Lieferung dennoch zum Zielort und bekommt dort gleich seinen nächsten Auftrag.






Friday, November 28, 2008

Aliens – Die Rückkehr


”Aliens – Die Rückkehr”

Inhalt: Ellen Ripley, die einzige Überlebende des Raumfrachters “Nostromo”, wird nach mehreren Jahren in ihrer Rettungskapsel aufgefunden. Zunächst will ihr niemand glauben, was passiert ist und die Firma, der der Raumfrachter gehörte, befragt sie intensiv.

Schließlich nimmt man ihr die Geschichte ab und sie lebt in einer nun neuen Umgebung. Eines Tages wendet sich Carter Burke an sie und bietet ihr einen Auftrag an. Sie soll mit einer Einheit Soldaten auf den Planeten LV 4 20 6 fliegen, da von der dortigen Siedlung keine Nachricht mehr kommt.

Nach anfänglichen Zögern nimmt sie schließlich an und fliegt mit einer Marine-Einheit auf den Planeten. Ihre Befürchtungen finden sich bestätigt, als man dort nur noch ein kleines Mädchen vorfindet. Alle anderen sind umgekommen.

Bei der Durchsuchung der Siedlung findet sich bald nicht nur ein Alien, sondern ein ganzes Nest davon.

USA, 1985, 86
Original-Titel: ALIENS

Darsteller:
Sigourney Weaver (Ellen Ripley)
Carrie Henn (Rebecca “Newt” Jorden)
Michael Biehn (Dwayne Hicks)
Paul Reiser (Carter Burke)
Lance Henriksen (Bishop)
Bill Paxton (Hudson)
William Hope (Lt. Gorman)
Jenette Goldstein (Vasquez)

Drehbuch: James Cameron
Story: James Cameron und David Giler & Walter Hill
nach Charakteren von Dan O’Bannon und Ronald Shusett
Ausführende Produzenten: Gordon Carroll, David Giler und Walter Hill
Produzentin: Gale Anne Hurd
Regie: James Cameron



HINTER DEN KULISSEN

Dass nach dem großen Erfolg von “Alien” der Ruf nach Fortsetzungen kommen würde, war klar, dennoch sollte es sieben Jahre dauern, bis diese dann wirklich kam.

James Cameron nahm diese Aufgabe als Autor und Regisseur auf sich und die Erwartungen an eine Fortsetzung eines Kalibers von “Alien” war natürlich sehr hoch. Entsprechend unter Druck gesetzt dürfte sich Cameron gefühlt haben, als er 1985 an die Verfilmung seines eigenen Drehbuchs ging.

Der Tenor des Films lag diesmal aber mehr (sehr viel mehr) auf der Action. Während im ersten Teil die unheilvoll drohende Spannung vorherrschte, gibt es in der Fortsetzung Action zuhauf. Das ist aber kein Vorwurf, ganz im Gegenteil, denn dieser Film funktioniert auf seine Weise. Obwohl der fertige Film sehr lang ist (137 Minuten) kommt keine Langeweile auf.

Cameron schrieb das Drehbuch selber, nachdem er mit den beiden Produzenten David Giler und Walter Hill (waren auch beim ersten Teil dabei) die Grundidee ausgearbeitet hatte.


Fast schon zwingende Voraussetzung für einen weiteren “Alien”-Film aber war die Zusage Sigourney Weaver’s für einen erneuten Auftritt als Ripley. Als man ihr eine Gage von 1 Million Dollar zahlte, erklärte sie sich bereit. Das klingt heute nach nicht sehr viel Geld für eine Hauptrolle, 1986 aber war es das unter Garantie.

Für ihren ersten Auftritt in “Alien” hatte sie 1978, 79 die Summe von 30.000 Dollar bekommen – ebenfalls für eine Hauptrolle. Um in diesem Tenor zu bleiben: 1997 zahlte man ihr für ihren vierten und letzten Einsatz als Ripley in “Alien: Resurrection” die Summe von 11 Millionen Dollar.


ABSCHLIESSEND

James Cameron hat es tatsächlich geschafft, dem ersten Teil einen würdigen Nachfolger zu geben. “Aliens” ist ein rundum gelungener Science-Fiction- oder auch Horror-Film – je nachdem. Neben den sehr guten Effekten und einer ausreichenden Geschichte sind es vor allem die Darsteller, die hier überzeugen können.

Neben Sigourney Weaver als Ripley (die diesmal sogar noch ein bißchen besser spielt als in Teil 1), Michael Biehn als Soldat und der damals neunjährigen Carrie Henn als einzige Überlebende, ist das vor allem Lance Henriksen als Android Bishop, der diese Rolle – wie ich finde – sehr überzeugend spielte. Nebenbei bemerkt: für Carrie Henn (geboren am 7. Mai 1976 in Florida) blieb die Rolle der Rebecca die einzige, die sie vor der Kamera spielte.

Man hat es hier sogar fertig gebracht, einen fast eigenständigen Film zu schaffen – will sagen: auch wenn man den ersten Teil nicht gesehen hat, wird man sich sofort in die Handlung und in die vorangegangenen Geschehnisse einfinden können. Man kann also den zweiten Teil genießen, ohne den ersten wirklich zu kennen.

Der Erfolg gab Cameron später Recht, denn entgegen aller Unkenrufe und schlechter Vorzeichen entwickelte sich der Film schnell zu einem Erfolg. Nach dem US-Kinostart am 18. Juli 1986 belief sich das Einspielergebnis bis Ende Oktober 1986 auf 77,6 Millionen Dollar – wohlgemerkt nur in den USA.


Auch sehr viele Fans nahmen die Fortsetzung an und heute gilt dieser Film als ein beinahe schon legitimer Nachfolger des ersten Teils.

Bei soviel Erfolg konnten auch hier Fortsetzungen nicht ausbleiben: 1991 begannen die Arbeiten an “Alien 3” (“Alien 3”, 1991, 92), der aber weder bei Kritik, noch beim Publikum oder an den Kassen gut wegkam. 55 Millionen Dollar spielte der Film in den USA ein – bei einem Budget von 50 Millionen.

Vom Einspielergebnis noch schlechter aber ging es Teil 4, der spielte in den USA lediglich 47 Millionen Dollar ein. Das Budget aber lag bei 70 Millionen, wovon 11 bereits auf das Konto von Sigourney Weaver gingen. Bei Fans aber ist “Alien Resurrection” (“Alien – Die Wiedergeburt”, 1996, 97) weitaus besser angesehen als Teil 3. Auch mir gefiel der vierte Film besser als der dritte, weil er in sich besser funktionierte, besser durchdacht und einfach auch spannender war.



Ebenso wie Teil 1, gibt es natürlich auch Teil 2 längst als DVD, wie hier.

Thursday, November 27, 2008

Flammendes Inferno


”Flammendes Inferno”

Inhalt: Kurz vor der großen Eröffnungsfeier des neuen 137 Stock hohen Hauses kommt der leitende Architekt dahinter, dass beim Bau statt hochwertiger Materialien nur minderwertige Ware benutzt wurde.

Er verlangt, dass vor allem bei den elektronischen Leitungen sofort geändert wird, doch sein Boss will wegen der anstehenden Eröffnungsfeier keinen Alarm machen. Erst nach der Feier will er das Problem in Angriff nehmen.

Während im 137. Stock des Hauses die Party läuft, bricht in den mittleren Stockwerken in einem Lagerraum ein Feuer aus. Keine der zahlreichen Warneinrichtungen hat es registriert und als man es endlich bemerkt, ist es schon beinahe zu spät.

Bis die Feuerwehr ankommt, hat sich das Feuer schon durch Flure und Treppen gefährlich nahe an die Menschen im obersten Stockwerk hochgefressen und für eine normale Rettung durch das Haus ist es zu spät. Rettungsversuche mit einem Hubschrauber, in dem man die Menschen über das Dach aus dem Haus bergen will, scheitern an zu hohen Windgeschwindigkeiten. Die Feuerwehr hat dann eine endgültige, aber sehr riskante Idee, um das Feuer zu löschen.

USA, 1974
Original-Titel: THE TOWERING INFERNO

Darsteller:
Steve McQueen (Feuerwehr Chef Michael O’Hallorhan)
Paul Newman (Doug Roberts)
William Holden (Jim Duncan)
Faye Dunaway (Susan)
Fred Astaire (Harlee Claiborne)
Susan Blakely (Patty Duncan Simmons)
Richard Chamberlain (Roger Simmons)
Jennifer Jones (Lisolette Muller)
O.J. Simpson (Harry Jernigan)
Robert Vaughn (Gary Parker)
Robert Wagner (Dan Bigelow)

Drehbuch: Stirling Silliphant
nach den Romanen:
"The Tower" von Richard Martin Stern und
"The Glass Inferno" von Thomas N.Scortia und Frank M.Robinson
Produzent: Irwin Allen
Regie der Action-Szenen: Irwin Allen
Regie: John Guillermin



HINTER DEN KULISSEN

Mitte der 70er Jahre war das Genre der Katastrophen-Filme noch nicht so überreizt wie es seit Jahren ist. Und in dieser Zeit entstand so mancher Film, der heute völlig zu Recht als Klassiker angesehen wird. Einer davon ist der Film, der meiner Ansicht nach den Spitzenplatz in der Liste der besten Katastrophen-Filme einnimmt "The towering Inferno" ("Flammendes Inferno").

Obwohl der Film knappe 3 Stunden lang ist, kommt doch keine Langeweile auf, es herrscht einfach nur Spannung vor. Spannung, für die nicht nur die Geschichte sorgt, sondern auch eine ganze Anzahl hervorragender Stuntmen, viel Pyrotechnik und auch die Schauspieler, die stellenweise Schwerstarbeit leisten mussten.



HINTERGRÜNDE

Es gibt hier nicht - wie in vielen anderen Filmen dieses Genres - irgendwelche außergewöhnliche Spezialeffekte, sondern nur die damals schon bewährte Pyrotechnik, die hier natürlich Überstunden machen musste. Zum Gelingen des Films trugen auch eine Auswahl der Hollywood-Top-Leute aus dem Bereich der Stuntman bei - wie Dar Robinson, Gary Epper, Jeannie Epper, Stephanie Epper, Tony Epper, Glenn Randall Jr., Felix Silla, Thomas Rosales Jr., Walter Robles oder Paul Stader, der auch Stunt Coordinator des Films war.

Aber auch die Schauspieler selber mussten Einsatz zeigen, da viele Szenen, in denen sie durch das Hochhaus (im wahrsten Sinne des Wortes) tobten, in Naheinstellungen gedreht wurden, und damit war der Einsatz von Stuntleuten sehr schwierig.

Der körperliche Einsatz der Hauptdarsteller ging nicht ganz ohne Blessuren ab. Steve McQueen lief im Asbestanzug, aber ohne Sauerstoffreserven in einen brennenden Tunnel und bekam akute Atemnot. Paul Newman verknackste sich den Knöchel, als er am Set durch mehrere ausgerollte Schläuche ging, etwas später prellte er sich beim Abseilen von einem "Stockwerk" zum nächsten ein paar Rippen. Faye Dunaway erlitt Schnittwunden und einige leichte Verbrennungen.


Das Budget des Films belief sich auf (damals sehr hohe) 14 Millionen Dollar, das würde heute nicht mal reichen, um eine halbe Stunde eines normalen Actionfilms zu finanzieren. Das Wagnis, diesen Film zu realisieren, war für ein Studio damals zu hoch, so taten sich "Warner Bros." und die "20th Century Fox" zusammen, um dieses Projekt auf die Beine zu stellen.

Um möglichst viele Garantien für den Erfolg zu bekommen, sicherte man sich die Mitarbeit mehrerer hochkarätiger  Stars: Steve McQueen, Paul Newman, William Holden, Fred Astaire, Faye Dunaway, Jennifer Jones, Robert Wagner und andere. Auch hinter der Kamera hatte man eine besondere Mannschaft aufgebaut: John Williams (Musik), Harold F.Kress und Carl Cress (Schnitt), L.B. Abbott (fotografische Effekte), Joseph Biroc (Kamera der Action-Szenen), Fred Koenekamp (Kamera), Stirling Silliphant (Drehbuch), Irwin Allen (Regie der Action-Szenen) und nicht zuletzt John Guillermin für die Regie.

Als Vorlage dienten gleich zwei Romane, "The Tower" von Richard Martin Stern und "The Glass Inferno" von Thomas N.Scortia und Frank M.Robinson. Als technische Berater fungierten Jack Cavallero, Verantwortlicher bei der damaligen Feuerwehr in San Francisco und Pete Lucarelli, Verantwortlicher bei der Feuerwehr in Los Angeles.

Für manche Aufnahmen wurden im Studio mehrere Stockwerke übereinander filmreif aufgebaut, die Szenen auf dem Dach entstanden auf einer Plattform, die auf Masten aufgebaut wurde. Für die Feuer-Sequenzen wurden Gasleitungen unsichtbar für die Kamera an allen möglichen und unmöglichen Stellen installiert, so konnte man die Intensität des Feuers je nach Regiewünschen anschwellen oder abklingen lassen.

Während der Dreharbeiten standen Tag und Nacht für einen eventuellen Notfall echte Löschteams bereit. In einem Studio in Malibu wurden 57 verschiedene Set-Dekorationen aufgebaut, auf denen sich die Spezial-Effekt-Leute und die Stuntmen austoben konnten. Vorbereitet und geplant wurden die Stunts von Paul Stader. Nach Ende der Dreharbeiten standen von den 57 Set Bauten noch ganze acht.


Aber der ganze Aufwand und die Mühe sollten sich auszahlen. "The towering Inferno" spielte allein in den USA die Summer von 116 Millionen ein, dazu kamen natürlich noch die Auslandsverkäufe, spätere Fernseh- und Video-Auswertungen.

Außerdem wurde der Film 1975 achtmal für den Oscar vorgeschlagen. In den Sparten bester Film, beste Ausstattung (an William Creber, Ward Preston, Raphael Bretton), beste Musik (an John Williams), bester  Nebendarsteller (an Fred Astaire) und den besten Ton (an Theodore Soderberg, Herman Lewis) bleib es bei den  Nominierungen.

Dreimal gewann der Film den Oscar: für die beste Kamera an Fred Koenekamp, Joseph Biroc, für den besten Schnitt an Harold F.Cress und Carl Kress und für den besten Song "We may never love like this again".

Nebenbei bemerkt: als der Film am 14. Dezember 1974 in den Kinos startete, ging die Nachfrage an Wohnungen in Hochhäusern in den USA für eine ganze Weile zurück. Diskussionen wurden geführt, ob so ein Debakel in Wirklichkeit passieren könnte. Ob die  Feuerschutzvorrichtungen ausreichend wären, ob man gar die Vorschriften erweitern sollte. Ein ernstes Unterfangen also und wenn ein Film nicht nur spannend unterhält, sondern auch noch zu besseren Sicherheitsmaßnahmen führt, ist das schon etwas Positives (in Deutschland startete das Werk am 6. März 1975).



ABSCHLIESSEND

"Flammendes Inferno" ist nicht umsonst heute noch einer der Klassiker des Katastrophen-Films. Der Film kann durch seine gute und ausreichende Geschichte, mit sehr guten Darstellern, hervorragenden Effekten und einer Menge herausragender Stunt-Leute den Zuschauer in seinen Bann ziehen und ihn so mitreißend und spannend unterhalten.


Es gibt den Film natürlich auch auf DVD zu kaufen. Als Einzel oder auch in einer Sammel-Box mit weiteren Filmen des unvergessenen Steve McQueen.

TV Tipp Flammendes Inferno01









TV Tipp Flammendes Inferno02


Und die Sammel-Box, die Steve McQueen Collection, in der neben “Flammendes Inferno noch die Filme “Getaway”, “Bullit” (als Doppel-DVD), “Ich, Tom Horn”, “Wenn das Blut kocht und, “Cincinati Kid” enthalten sind.




Wednesday, November 26, 2008

Werwolf-Filme (Teil 6/13)


Am 30. Juli 1981 startete in Deutschland ein Film, der bald seinen Siegeszug unter den Fans antreten sollte und als einer der besten, wenn nicht der beste Werwolf-Film gelten sollte: "The Howling" ("Das Tier", 1980, 81).

In diesem (wirklich erstklassigen) Film geht es um die Fernsehreporterin Karen White, die durch ihre Recherchen und ihren Einsatz einen gesuchten Mörder überführen kann, der bei der Festnahme von der Polizei erschossen wird. Danach aber leidet sie an Alpträumen, die immer schlimmer und intensiver werden.

Sie läßt sich schließlich von ihrem Mann Bill zu einer Kur überreden, die sie - abgeschieden auf dem Lande - im  Institut von Dr. George Waggner beginnt. In dem unheimlichen Wald, der sie in ihrer neuen Behausung umgibt, hört sie in der Nacht oft Geräusche, die von Tieren stammen müssen, die sie aber nicht einordnen kann.

Die Menschen, die sie dort aus der näheren Umgebung trifft, erscheinen ihr mehr als merkwürdig. Als ihr Ehemann sie dort besucht, lernen sie die undurchschaubare Marsha kennen. Eines Nachts geht Bill mit einigen Leuten auf die Jagd in dem nahegelegenen Wald, dabei wird er von einem großen Tier angegriffen, trägt aber keine größeren Verletzungen davon.

Dann beginnt er sich zu verändern und eine Nachts verwandelt er sich nach einem Treffen im Wald mit Marsha in einen Werwolf. Karen findet mit ihrem Kollegen Chris bald heraus, das beinahe alle Patienten von Dr. Waggner Werwölfe sind, die nicht mehr länger ein Schattendasein führen wollen. Karen wird entführt und kann schließlich von Chris befreit werden, wird allerdings noch von einem Werwolf verletzt.............

HINTER DEN KULISSEN

Joe Dante drehte diesen Film nach einem Drehbuch von John Sayles und Terence H.Winkless, die dafür den gleichnamigen Roman von Gary Brandner adaptierten. Die Hauptrolle der Reporterin Karen White spielte mit einer hervorragenden Leistung Dee Wallace, weitere Darsteller waren Patrick Macnee als Dr. Waggner, Dennis Dugan als ihr Kollege Chris, Christopher Stone als Bill, Belinda Balaski und Kevin McCarthy.

Bei den Namen der im Film spielenden Figuren griff man auf viele bewährte Namen aus der Welt des Horrorfilms zurück: Patrick Macnees Rollenfigur zum Beispiel heißt Dr. George Waggner - George Waggner war der Regisseur des 1941 entstandenen "The Wolf Man" ("Der Wolfsmensch"). Belinda Balaski spielte die Freundin von Karen White, die da heißt: Terry Fisher = Regisseur Terence Fisher, der viele bekannte Filme für das englische Studio "Hammer Films" drehte, ebenso sind Fred Francis (gespielt von Kevin McCarthy), R. William Neil (gespielt von Christopher Stone) und Erle Kenton (gespielt von John Carradine) wirkliche Regisseure, wobei Kenton speziell auf dem Gebiet der B-Filme bekannt wurde.           
         
Ich glaube, ich behaupte nicht zuviel, wenn ich sage, das "The Howling" ("Das Tier") mit einer der besten Werwolf-Filme ist, die es gab - und wohl geben wird.                      

Nicht nur, das der Fim damals mit den perfektesten Verwandlungsszenen aufwarten konnte, die es damals (und auch heute noch) zu sehen gab, hatte der Film auch eine spannende Geschichte, die Joe Dante gekonnt und perfekt in Bilder umsetzte. Es gibt im Film nicht einmal - wie es heute üblich ist – allzu viele drastische Szenen, sondern man konzentrierte sich auf die unheimliche Atmosphäre und die Geschichte des Films. Beides gelang Dante und seinem Team vorbildlich.


DEE WALLACE STONE

Die Rolle der Fernseh-Reporterin Karen White wurde sehr überzeugend gespielt von der gebürtigen Kanadierin Dee Wallace, die sich nach der Heirat mit ihrem Kollegen Christopher Stone (der auch in "Das Tier" mitspielte) Dee Wallace Stone nannte. Geboren am 14. Dezember 1948 in Kansas City (unter dem Namen Deanna Bowers) spielte sie schon als Kleinkind in Reklame-Spots, bevor sie an der Universität Theater- und  Kulturgeschichte studierte. Sie arbeitete danach als Lehrerin an der High School, die Schauspielerei aber ließ sie anscheinend nicht los, denn in den 70er Jahren begann sie vor der Kamera zu arbeiten. Nach Gast-Rollen in Serien wie "Lou Grant" oder "Starsky & Hutch", spielte sie 1978 schon in Blake Edwards´ Film "Ten" ("Die Traumfrau"), mit dem Bo Derek bekannt wurde.

Einem größeren Publikum wurde Dee Wallace 1982 durch ihre Rolle in Steven Spielberg´s "E.T. - The Extraterrestrial" ("E.T. - Der Außerirdische") bekannt, wo sie die Mutter von Elliot spielte, der dem merkwürdig aussehenden Außerirdischen begegnet. Eine noch beeindruckendere schauspielerische Leistung bot Dee Wallace 1983 in "Cujo" ("Cujo"), den Lewis Teague nach dem Roman von Stephen King brillant in Szene setzte (auch dort spielte in einer Nebenrolle ihr späterer Ehemann Christopher Stone mit).

TEIL 2 DER REIHE

Joe Dante und sein Team hatten für den gesamten Film ein Budget von lediglich 1 Million Dollar und das ist bei all den aufwendigen Effekten sehr wenig. Der Film spielte allein in den USA die Summe von ca. 18 Millionen Dollar ein - hinzu kamen natürlich noch die übrigen weltweiten Einnahmen.

Das bei einer solcher Gewinnspanne über Fortsetzungen nachgedacht wurde, versteht sich von selber. Aber erst 1985 kam diese Fortsetzung. Unter dem Titel "Howling II... Your Sister is a Werewolf" ("Das Tier 2") drehte Philippe Mora einen Film, der unter sehr vielen Fans als sehr schlechtes Beispiel eines Horrorfilms gilt.

Es geht hier darum, das nach der Beerdigung von Karen White sich der Gelehrte Stefan an den Bruder der Ermordeten und dessen Kollegin wendet. Er erzählt ihnen, das Karen ein Werwolf geworden war und nicht ihren Frieden finden würde, bevor man sie nicht endgültig erlösen würde. Nachdem dies geschehen ist, machen sich die drei auf den Weg nach Transylvannien, um der Oberherrin der Werwölfe den Garaus zu machen.

"Howling II" als Fortsetzung des Klassikers von Joe Dante zu bezeichnen, ist beinahe schon eine Beleidigung des Originals. In dem gesamten Machwerk gibt es keine Spur von Spannung und keinerlei Ansätze (in irgendeiner Form) von Atmosphäre oder einer Grusel-Stimmung; man bedauert nur Christopher Lee, der als einziger der Schauspieler wenigstens etwas von seinen Fähigkeiten erahnen läßt. Wie er selber mal gesagt haben soll, hatte er diese Rolle nur angenommen, weil er bis dato noch nie in einem Werwolf-Film gespielt hatte.

Von einer interessanten Geschichte gibt es wenig Ansätze, die vorhandenen aber werden in kruden Wendungen der Handlung zunichte gemacht, bevor sie den Zuschauer auch nur irgendwie in seinen Bann ziehen können.

Neben Christopher Lee als Gelehrter Stefan spielten hier Sybill Danning, Annie McEnroe, Reb Brown, Marsha A.Hunt und Judd Omen. Das Drehbuch schrieben Robert Sarno und Gary Brandner (Autor der Vorlage des ersten Films), die hierfür Brandner's Roman "Howling II: The Return" adaptierten.

TEIL 3 DER REIHE


Trotzdem ging die Reihe weiter, als schon 1987 "Howling III", wiederrum inszeniert von Philippe Mora (Regisseur von Teil 2) kam. Hierzulande ging das Ding übrigens unter dem Titel "Wolfmen" an den Start.

Die Handlung wurde diesmal nach Australien verlegt, wo bei Filmarbeiten eine unbekannte junge Frau entdeckt wird. Bei Untersuchungen beim Arzt aber findet man heraus, das Jerboa eine gänzlich andere Anatomie als Menschen hat. Professor Harry Beckmeyer macht sich auf die Suche nach den Hintergründen.

Regisseur Mora schrieb zu diesem Film selber das Drehbuch, dessen Geschichte sich jedenfalls interessanter anhört als die des voran gegangenen Films. Ich kenne (außer Teil 2) keine weiteren der Nachfolge-Filme, kann zu diesen also keine eigene Meinung sagen.

Mora inszenierte Teil 3 mit Barry Otto als Professor Beckmeyer, William Young, Deby Wightman und Imogan Annesley als Jerboa, jene geheimnisvolle Frau, für die ihr Part in diesem Film erst die insgesamt dritte Rolle ihrer Karriere war.

TEIL 4


Unter der Regie von John Hough entstand 1988 der nächste Teil: "Howling IV: The original Nightmare". Hierzulande lief der Film (aufgepasst!) unter dem Titel "Howling". Nun ist "Howling" aber der Original-Titel des ersten Films...........

Die Geschichte hört sich auch nicht unbedingt an, als hätte man sich besondere Gedanken gemacht: Ein Ehepaar fährt in den Erholungsurlaub aufs Land. Dort finden sie eine merkwürdige Gemeinschaft vor, der Ehemann begibt sich auf einen Seitensprung mit der Anführerin und wird zum Werwolf - gewisse Ähnlichkeiten (sage ich mal so vorsichtig) mit dem ersten Teil sind unübersehbar.

John Hough besetzte seinen Film mit Romy Windsor, Michael T.Weiss, Antony Hamilton und Susanne Severeid, das Drehbuch schrieben Clive Turner und Freddie Rowe.

TEIL 5


Erneut Clive Turner und Freddie Rowe schrieben das Drehbuch zum nächsten Teil der Reihe, zu "Howling V: The Rebirth" ("Howling 5: Das Tier kehrt zurück", 1989), inszeniert diesmal von Neal Sundstrom.

Hier versammelt sich eine anscheinend wahllos zusammen gesuchte Gruppe von Leuten in einem 500 Jahre alten Schloß, dessen uralte Greueltaten sich heute wiederholen. Einer der Anwesenden ist ein Werwolf, ein Angehöriger einer alten Sippe, die vor hunderten Jahren nicht ganz ausgerottet worden ist, um einen Werwolf-Fluch zu beenden.

Die Hauptdarsteller Philip Davis, Victoria Catlin, Elizabeth She oder Ben Cole sind hierzulande wohl weitesgehend unbekannt.


TEIL 6


Hope Perello drehte 1991 den sechsten Teil der Reihe: "Howling VI: The Freaks", der bei uns unter dem Titel "Final Attack" lief. Hier geht es um den jungen Ian, der mit dem Fluch des Werwolfes belastet ist.

Auf seinem Weg wird er von einem Zirkusinhaber gefangengehalten und zwingt ihn, seine Verwandlung zum Werwolf einem zahlenden Publikum zu zeigen. Als es in der Gegend, in der der Zirkus gastiert, eine Serie unheimlicher Morde gibt, gerät Ian unter Verdacht.

Kevin Rock schrieb zu Perello's Film das Drehbuch, das der Regisseur mit Brendan Hughes, Michele Matheson, Sean Gregory Sullivan und Antonio Fargas in den Hauptrollen verfilmte.



TEIL 7


Den bis heute letzten, also den siebenten Teil, drehte Clive Turner nach seinem eigenen Drehbuch unter dem Titel "Howling: New Moon rising" ("Howling VII"). In seinem Film kommt ein Fremder in einen kleinen Ort in Amerika. Dort geschieht gerade eine ganze Serie von Morden und viele Farmer in der Umgebung beklagen sich über gerissenes Vieh. Der Verdacht fällt auf den Fremden, der Verdacht, er sei ein Werwolf.

John Ramsden, Ernest Kester, Clive Turner (Regisseur und Autor des Films) und Jack Huff spielten die Hauptrollen in diesem Film.

Clive Turner ist seit Ende der 80er Jahre in die "Howling"-Reihe involviert, er schrieb die Drehbücher zu "Howling IV: The original Nightmare" (1988), "Howling V: The Rebirth" (1989) und zu "Howling: New Moon rising" (1995). Und er war bei allen eben genannten Filmen als Produzent dabei, beim 1988er Teil als Co-Produzent. "Howling: New Moon rising" ist bis heute seine erste und einzige Regie-Arbeit.


Teil 7 der Reihe “Die Werwolf-Filme” folgt demnächst.

Tuesday, November 25, 2008

Hey Dad (2/2)


SARAH MONAHAN als Jenny Kelly (230 Episoden, 1987 - 1993)

Als die ersten Folgen produziert wurden, war Sarah Monahan ca. 8 Jahre alt und war deswegen in den einzelnen Episoden nicht zu lange zu sehen. Je älter sie wurde, desto umfangreicher wurde ihre Rolle. Sie verließ die Serie 1993 nach 230 abgedrehten Folgen. In der Show wurde ihr Weggang so erklärt, das sie auf eine weiterführende Schule geht und deshalb umziehen musste. Ihr Charakter als Jenny Kelly wurde aber in der nächsten Staffel bereits wieder eingeführt, diesmal aber dargestellt von Angela Keep, die diese Rolle bis zum Ende der Show spielte.


Sarah Monahan (geboren am 12. April 1977 in Sydney) begann schon als Kind in Werbesport zu spielen, und konnte sich in der Branche durch ihre zahlreichen Auftritte bereits einen Namen machen. Bevor "Hey Dad..!" in Australien auf Sendung ging, hatte sie schon 1986 in 24 Episoden der Serie "Sons and Daughters" gespielt.

Nach ihrem Ausstieg aus der Erfolgs-Serie ging sie nach Honduras im Rahmen eines Studenten Austauschprogrammes. Wieder in Australien spielte sie 1995 eine wiederkehrende Rolle als Heather in der Serie "Home and away". Doch nach einem Auftritt in dem Film "Little white Lies" von 1996 zog sie sich aus dem Beruf der Schauspielerin zurück.

Sie ging auf weitere Schulen und zog dafür in die USA, nebenbei war sie aber weiterhin im Filmgeschäft aktiv - aber hinter der Kamera. So war sie in mehreren Episoden der Serie "Pacific Drive" 1996 als Body Double tätig und im Pilotfilm der Serie "Jack & Bobby" war sie 2004 als Stand-in engagiert. "Stand-in" sind Leute, die für die Stars die Licht- und Tongegebenheiten am Set ausprobieren, bevor die Schauspieler für die Aufnahmen kommen.

Sarah Monahan (ist sei November 2002 verheiratet) lebt heute mit ihrem Mann in den USA.


CHRIS (CHRISTOPHER) TRUSWELL als Gerald "Nudge" Noritis (174 Episoden, 1987 - 1991)

"Nudge", der Schulfreund von Simon, ist seit Anfang der Serie mit dabei und im Laufe der Zeit, in der er dabei war, wurde er ein unverzichtbarer Bestandteil der Serie. 1991 (nach der 5. Staffel) verließ er die Show, was inhaltlich auch nicht weiter erklärt wurde. Es waren plötzlich neue Nachbarn da und einer davon, Arthur MacArthur, wurde als Ersatz für "Nudge" aufgebaut, der dann eben ständig im Haus der Kelly's war. Aber ein Ersatz für die Figur konnte es eigentlich nicht geben. Arthur MacArthur wurde bis zum Ende der Serie von Matthew Krok gespielt.


Als Christopher Truswell und kurz danach auch noch Christopher Mayer ausstieg, verlor die Serie wichtige Darsteller und die Figuren, die danach als Ersatz kamen, waren eben nur das, was ich eben sagte: Ersatz.

Chris Truswell (geboren am 31. Januar 1966) begann 1984 mit einer Rolle in dem Film "Fast Talking". Über weitere Rollen kam er dann zu "Hey Dad..!", spielte danach vorwiegend Gast-Rollen in TV-Serien. Nachdem er als Sprecher in Animationsfilmen tätig war, spielte er 2003 in dem Film "Ned" (dort hieß seine Rolle "Nudge") und 2007 in zwei Episoden der Serie "All Saints", danach ließ auch Truswell das Filmgeschäft hinter sich.


SIMONE BUCHANAN als Debbie Kelly (166 Episoden, 1987 - 1990)

Debbie Kelly ist die älteste Tochter Martin's, die - knapp vor dem 18. Geburtstag - ihre eigenen Probleme mit Schule, Freundinnen und Freunden hat. Bis 1990 blieb Simone Buchanan in der Show, dann ging sie weg aus Sydney, um als Kellnerin zu arbeiten. Um ihren Platz in der Serie zu füllen, bekamen die Kelly's eines Tages Besuch von Martin's Nichte Samantha Kelly, die dann als Ersatz für Debbie in der Serie blieb. Bis zum Ende der Show wurde diese Rolle von Rachael Beck verkörpert.


Simone Buchanan war schon vor "Hey Dad..!" erfolgreich im Filmgeschäft tätig gewesen. 1978 begann sie schon mit ersten Rollen vor der Kamera, wie in dem TV-Film "A good Thing going" von 1978 oder in "My Brillant Career" (1979). Schon 1980 hatte sie eine wiederkehrende Rolle in der Serie "Secret Valley", in der auch ihre Schwester Beth Buchanan spielte. Beth Buchanan war als Elaine in drei Episoden von "Hey Dad..!" dabei. Es folgten weitere TV-Arbeiten, so war sie als wiederkehrender Charakter in der Serie "Carson's Law" zu sehen oder auch in "Sons and Daughters", wo sie Donna Jackson in mehreren Episoden spielte.

Buchanan (geboren am 11. März 1968 als Simone Louise Buchanan in Marrickville, einem Vorort von Sydney) war danach weiterhin in Filmen und Fernsehen aktiv, sie spielte Gast-Rollen in "Pacific Drive" (), "All Saints" (1998), "Water Rats" (1999), "Blue Heelers", 2003), "Stingers" (2003) oder "McLeod's Daughters" (2006). Im November 2007 wurde sie für eine wiederkehrende Rolle für die Serie "Neighbours" engagiert und spielte bis 2008 in dieser Serie die Figur der Samantha Fitzgerald.


PAUL SMITH als Simon Kelly (39 Episoden, 1987)
 
Paul Smith war der Schauspieler, der die Rolle des Simon Kelly in den ersten 39 Episoden (der ersten Staffel) spielte, obwohl im Vorspann der damaligen Ausstrahlung in der ARD der Name Christopher Mayer stand. Christopher Mayer aber kam erst, als Paul Smith die Serie verließ. Die beiden Namen wurden dort also von irgendeinem vertauscht.


Warum Paul Smith die Serie schon nach der ersten Staffel verließ, ist nicht klar. Manche Quellen geben an, das er andere (Theater-)Verpflichtunge hatte, die ihn daran hinderten, den Part weiter zu spielen, aber sicher ist das nicht.

Paul Smith (geboren 1968 in Sydney) war das, was man einen Kinder-Star nennt. Schon im Alter von 8 Jahren stand er für erste Rollen vor der Kamera. 1976 gab er sein Debüt in dem Film "Storm Boy". Es folgten einige weitere Auftritte, ehe dann "Hey Dad..!" kam. Nach Rollen in dem TV-Film "The private War of Lucinda Smith" (1990) und einer Gast-Rolle in der Serie "G.P." (1992) verließ er das Filmgeschäft und kehrte seitdem auch nicht wieder dorthin zurück.


CHRISTOPHER MAYER als Simon Kelly (148 Episoden, 1988 - 1991)
 
Als Ersatz für den nach der erste Staffel ausgestiegenen Paul Smith kam Christopher Mayer als Simon Kelly. Dieser hatte anfangs einen schweren Stand, hatte man sich doch schon nach den ersten paar Folgen an einen anderen Darsteller gewöhnt. Mayer verließ dann 1991 die Show und für ihn kam dann sein Freund Ben Hubner, der auch noch in sein Zimmer einzog. Gespielt wurde diese Figur bis zum Ende der Show von Ben Oxenbould.


Mayer (geboren 1961 in Trinidad) war noch neu im Geschäft, als er 1988 die Rolle des Simon Kelly übernahm. Seinen ersten Auftritt hatte er erst 1986 in der TV-Mini-Serie "My Brother Tom" absolviert. Nach weiteren Gast-Rollen kam dann schon 1988 "Hey Dad..!".

Nachdem er die Serie verlassen hatte, kamen nicht mehr viele Rollen, er spielte erst wieder 1997 in zwei Gast-Rollen in TV-Serien und dann erst wieder 2002. Nach weiteren sehr sporadische Auftritten (er spielte in 5 Episoden in der Serie "Home and away") ist Mayer heute auch hinter der Kamera beim Film aktiv, u.a. als Location Manager.


DIE PRODUKTION

Der Pilotfilm für "Hey Dad..!" wurde bereits im September 1985 gedreht, wurde aber vorerst nicht gesendet. Weitere 12 Episoden entstanden dann im Laufe des Jahres 1986, wurden aber noch immer nicht gesendet. Die Folgen waren bereits fertig und klar zum Senden, aber es sah so aus, als ob die Produktion bereits gestoppt werden würde, bevor auch nur eine Episode gesendet worden war.

Bis "Seven Network" die Serie ins Programm nahm und die Ausstrahlung am 11. Februar 1987 begann. Der Erfolg kam dann bald und machte die Serie im ganzen Land bekannt. In den ersten Jahren wurde pro Woche eine Folge aufgenommen - vor Publikum.

Nach den Proben spielte die Crew die gesamte Episode zweimal vor diesem Publikum in den Studios in Epping, in Sydney. Und die Folge, bei der die Reaktionen der Gäste am besten war, wurde dann letztlich für die Ausstrahlung benutzt - oder man mischte einfach die besten Szenen aus beiden Aufnahmen und machte eine gute Folge daraus.

Waren bis 1991 noch ca. 40 Episoden pro Staffel produziert worden, änderte sich das, als die Ableger-Serie "Hampton's Court" an den Start ging, in der Julie McGregor ihre Rolle als Betty weiter spielte. Ab da wurden nur noch die Hälfte der üblichen Episoden produziert. Doch "Hampton's Court" wurde ein Mißerfolg und die Produktion bald wieder (nach 13 Episoden) gestoppt.

Übrigens, das Haus, das man in manchen Szenen von außen sieht, und das Haus der Kelly's darstellen soll, ist ein Modell. Ein Miniatur-Modell, erbaut von einem Künstler aus England und dem Designer Mike Worrall. Das Modell wurde nach den Dreharbeiten nicht mehr gebraucht und ging irgendwann kaputt bzw. verloren.

Der Haupthandlungs-Strang - also das, was im Großen und Ganzen in der Serie passieren sollte - wurde für alle 291 Episoden von Gary Reilly und John Flanagan erdacht. Einige spezielle Drehbücher der Folgen wurden dann - nach den Vorlagen der beiden - von anderen erstellt.

Kym Goldsworthy war hier diejenige mit den meisten Arbeiten. 16 Drehbücher stammten von ihr, die weiteren Autoren, die öfter zum Einsatz kamen, waren Ian Rochford (achtmal), Bill Young (der Darsteller von Stan Hickey, siebenmal), Hugh Stuckey (fünfmal), Ken Matthews (dreimal) oder David Witt (ebenfalls dreimal).

Die am häufigsten beschäftigte Regisseurin war Sally Brady. Sie begann als Regie-Assistentin bei "Hey Dad..!" und hatte auch schon davor als Assistentin in der Serie "Brass Monkeys" (1984) gearbeitet). In 120 Episoden führte sie bei "Hey Dad..!" Regie. Danach war sie als Regisseurin noch in der von Gary Reilly und John Flanagan erdachten Serie "Hampton Court" (1991) und "My two Wives" (1992) tätig. Sie war in dieser Funktion ebenfalls tätig in den beiden "Best of"-Versionen von "Hey Dad..!", die 2007 und 2008 erschienen.

"BEST OF" AUF DVD

2007 erschien in Australien auf DVD unter dem Titel "The Best of... Hey Dad..!" eine DVD-Sammlung mit 13 der besten Episoden der Serie. Bereits 2008 kam dann "The Best of... Hey Dad..!" Volume 2", beide Sammlungen entstanden unter der Leitung von Sally Brady.

DIE EPISODEN

Staffel 1 (39 Episoden):
Ausstrahlung: 11. Februar 1987) bis 18. November 1987
Staffel 2 (39 Episoden):
Ausstrahlung: 10. Februar 1988 bis 16. November 1988
Staffel 3 (49 Episoden):
Ausstrahlung: 8. Februar 1989 bis 28. März 1990
Staffel 4 (34 Episoden):
Ausstrahlung: 4. April 1990 bis 6. März 1991
Staffel 5 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 13. März 1991 bis 19. Juni 1991
Staffel 6 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 21. August 1991 bis 6. November 1991
Staffel 7 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 12. Februar 1992 bis 13. Mai 1992
Staffel 8 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 20 Mai 1992 bis 26. August 1992
Staffel 9 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 2. September 1992 bis 25. November 1992
Staffel 10 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 10. Februar 1993 bis 5. Mai 1993
Staffel 11 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 12. Mai 1993 bis 4. August 1993
Staffel 12 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 15. September 1993 bis 9. Februar 1994
Staffel 13 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 16 Februar 1994 bis 18. Mai 1994
Staffel 14 (13 Episoden):
Ausstrahlung: 25. Mai 1994 bis 17. August 1994

Monday, November 24, 2008

Hey Dad (1/2)


HEY DAD!
(HEY DAD..!)
Australische TV-Serie von 1987 - 1994

291 Episoden (jeweils ca.23 Minuten)

Serien-Konzept: Gary Reilly und John Flanagan
Produktion: 7 Network und Gary Reilly Productions Pty. Ltd.

HAUPTROLLEN:
Julie McGregor (Betty Wilson), 1987 – 1994 (291 Episoden)
Robert Hughes (Martin Kelly), 1987 – 1993 (266 Episoden)
Sarah Monahan (Jenny Kelly), 1987 – 1993 (230 Episoden)
Christopher Truswell (Gerald “Nudge” Noritis), 1987 – 1991 (174 Episoden)
Simone Buchanan (Debbie Kelly), 1987 – 1990 (166 Episoden)
Christopher Mayer (Simon Kelly), 1988 – 1991 (148 Episoden)
Ben Oxenbould (Ben Hubner), 1991 – 1994 (115 Episoden)
Matthew Krok (Arthur MacArthur), 1991 – 1994 (115 Episoden)
Rachael Beck (Samantha Kelly), 1991 – 1994 (102 Episoden)
Angela Keep (Jenny Kelly), 1993 – 1994 (61 Episoden)
Paul Smith (Simon Kelly), 1987 (39 Episoden)
Mark Owen-Taylor (Greg Russell), 1993 – 1994 (29 Episoden)
Belinda Emmett (Tracy Russell), 1994 (26 Episoden)

Weitere wiederkehrende Rollen:
Bill Young (Stan Hickey), 1987 – 1992 (14 Episoden)
Mary Lou Stewart  (Lyn Parker), 1993 – 1994 (10 Episoden)
Joanne Samuel (Jeanette Taylor), 1988 – 1990 (7 Episoden)
Moya O’Sullivan (Großmutter Lois Kelly), 1987 – 1991 (7 Episoden)
Tina Bursill (Detective Sergeant Anne Burke), 1987 (6 Episoden)
Beth Champion (Shelley), 1992 – 1993 (4 Episoden)
Katie Morris (Katie), 1989 – 1990 (3 Episoden)
Beth Buchanan (Elaine), 1989 (3 Episoden)
Julie Haseler (Glenda), 1990 – 1994 (3 Episoden)
Doug Scroope (Mr. Blunt), 1989 – 1992 (3 Episoden)

DIE SERIE

Manche teils sehr gute TV-Serie führt lediglich ein “Schattendasein” – obwohl sie gut gemacht und auch gut synchronisiert wurde, ist sie in vielen Ländern nicht sehr bekannt. Ein solches Beispiel ist die australische (wie es heute heißt) Sitcom “Hey Dad..!”.

Leider gilt das, was ich sagte, auch für Deutschland. Bei uns lief diese Serie in der Erstausstrahlung ab Januar 1990 nur im frühen Nachmittags-Programm (gegen 15 Uhr) in der ARD. Und obwohl nach der Erstausstrahlung hier die Serie bald danach schon wiederholt wurde, änderte man an der Sendezeit nicht viel - die Serie blieb weiterhin im Nachmittagsprogramm.

In der ersten Wiederholung liefen dann sogar mehrere Folgen pro Woche und die ARD zeigte die Serie für die nächsten zwei Jahre. Aber niemand kam mal auf die Idee, sie ein bißchen später zu senden, um noch mehr Zuschauer anzulocken.

Ab März 1997 wurde die Serie dann im Privatfernsehen bei "Kabel eins" wiederholt, doch hier ging man noch einen Schritt weiter (also ins Negative, meine ich jetzt) und strahlte die Serie im Vormittagsprogramm aus. Die ersten knapp 150 Episoden, die noch in der ARD liefen, wurden um 11 Uhr gesendet, spätere neue Folgen wurden dann sogar erst um 6 Uhr morgens gesendet (um so wenig Zuschauer wie möglich zu erreichen, oder wie?).

Seit der Erstausstrahlung der Serie lief diese also entweder im Nachmittags- oder Vormittagsprogramm. Kein Sender kam mal auf die Idee, diese Serie zu einem besseren Zeitpunkt zu senden. Und seit dieser Zeit kam der Fan hierzulande gar nicht mehr in den Genuß, die Serie sehen zu können.

Wenigstens teilweise hat sich der letzte Satz gebessert: Seit dem 24. Oktober gibt es die erste Staffel der Serie (endlich!) auf DVD zu kaufen. Aber Vorsicht: Jubel ist noch nicht angebracht, denn es stehen noch einige Staffeln aus und ob die ebenfalls erscheinen werden, ist nicht sicher. Der (leidgeprüfte) Fan der Serie hofft es natürlich, aber man weiß ja nie.


KONZEPT

Worum geht es hier? "Hey Dad..!" dreht sich um die ganz normalen, alltäglichen Abenteuer der Familie Kelly. Martin Kelly ist seit ein paar Jahren Witwer und alleinerziehender Vater von drei Kindern. Er hat sich als Architekt selbstständig gemacht und arbeitet nun von zuhause aus, um seine Kinder erziehen zu können.


Drei Kinder leben mit ihm in seinem Haus in Chatswood, einem Vorort von Sydney. Sohn Simon, der älteste der drei, und die Töchter Debbie und Jenny. Simon und Debbie sind bereits nah am Erwachsenenalter und Tochter Jenny darf sich bald Teenager nennen. Alle drei haben ihre üblichen Probleme, die viele Kinder in diesem Alter haben. Vater Martin muss sie alle aus der Welt schaffen können.

Neben seinem Architekturbüro muss Martin Kelly auch mit seiner Sekretärin Betty "fertigwerden". Diese stammt aus Walgett, einer Kleinstadt, und ist eine entfernte Kousine seiner Familie. Sie ist nach Sydney gekommen, um sich zu verändern und arbeitet nun als Martin's Sekretärin, obwohl sie von Architektur, vom Schreibmaschine schreiben, von Mathematik, von Rechtschreibung und von vielen anderen Dingen auch nicht unbedingt viel Ahnung hat.

DIE SERIE

Das ist das Grundkonzept, auf dem die Episoden der Serie basieren und aufgrund dessen man als Fan sehr viel Grund zum Lachen hatte.

Nicht nur, das die Serie in Australien nach Anfangsschwierigkeiten ein sehr großer Erfolg wurde, auch bei uns gelang etwas, das nicht sehr oft gelang. Auch bei uns ist die Serie einfach hervorragend.

Dank einer guten Synchronisation, die viele der sprachlichen Gags auch in die deutsche Fassung mit rüberbringen konnte, und den Darstellern natürlich wurde diese Serie zu einem echten Ereignis. Selten hat man die Alltagsprobleme einer Familie so witzig und gut hinbekommen wie hier.

Synchron-Regie und Sprecher von Martin Kelly war bei uns Arne Elsholtz. Elsholtz (geboren 1944) ist seit vielen Jahren schon ein bekannter Sprecher im Kino und im Fernsehen. Wohl jeder, der öfter mal einen Film sieht, wird seine Stimme schon gehört haben. Er war als Synchronsprecher in annähernd 100 Filmen tätig gewesen und viele Kinogänger kennen ihn als Stamm-Sprecher von Tom Hanks, Bill Murray, Kevin Kline, Jeff Goldblum, Eric Idle und ab und an auch mal von James Belushi, Steve Guttenberg, Tim Matheson oder James Wood. In den beiden (bisher) veröffentlichten "Ice Age"-Filmen war er Sprecher des Mammuts Manfred.

Als Kabel eins in den 90er begann, auch die restlichen Episoden (die in der ARD natürlich nie liefen) zu zeigen, musste eine neue Synchronisation her. Und aus welchen Gründen auch immer (wahrscheinlich des Geldes wegen) wurden teilweise andere Sprecher genommen.

Arne Elsholtz war als Sprecher für Martin Kelly nicht mehr zu haben, dieser wurde nun von Fritz von Hardenberg gesprochen. Aber auch bei der Umsetzung ins Deutsche allgemein wurden bei den neuen Folgen nicht mehr mit soviel Sorgfalt gearbeitet wie bei den ersten ca. 150 Episoden. Klartext: es ging viel von dem Original-Sprachwitz verloren und dieser Verlust konnte durch eigene Ideen anscheinend nicht wettgemacht werden.

Die Sprecher in der ARD-Ausstrahlung waren neben Arne Elsholtz als Martin: Dagmar Heller (Betty), sie war eine der wenigen Sprecher, die auch für die neuen Folgen zur Verfügung stand, Pascal Breuer als Simon Kelly (ab Episode 40), Kartin Fröhlich als Debbie, Sabine Bohlmann als Jenny und Oliver Mink als Nudge. In der neuen Synchron waren Katrin Fröhlich, Sabine Bohlmann und Oliver Mink noch weiterhin dabei - solange die Figuren, die sie sprachen, dabei waren. Simon Kelly bekam einen neuen Sprecher und auch - was am schlimmsten war - Martin Kelly wurde von einem anderen Sprecher synchronisiert.

Bei der Erstausstrahlung bei uns unterlief der ARD beim Vorspann noch ein grober Fehler. Der Darsteller des Simon Kelly war in der ersten Staffel Paul Smith. Im Vorspann der ARD stand aber als Name Christopher Mayer zu lesen. Christopher Mayer war aber derjenige, der Paul Smith als Simon ab der zweiten Staffel ersetzt. Man hatte also Paul Smith's Namen falsch mit Christopher Mayer benannt ......... verwirrt? Macht nichts, ich bin's auch.

DARSTELLER

JULIE McGREGOR als Betty Wilson (291 Episoden, 1987 - 1994)

Julie McGregor war die einziger aus der Besetzung, die in allen 291 Folgen von Anfang bis zum Ende dabei war. Sie spielte die Sekretärin Betty Wilson, eine entfernte Kusine der Kelly's, die in der ersten Episode vom Lande aus nach Sydney kommt und bei ihren Verwandten kurzzeitig lebt, bevor sie eine eigenen Wohung findet.

Der Charakter der Betty war angelegt als eine Person vom Lande, die nicht unbedingt sehr klug ist, die also nicht ohne Pause zu machen von eins bis fünf zählen kann. Im Laufe der Episoden war Betty und ihr Heimatort Walgett oft Gegenstand für witzige Diskussionen und Erklärungen von ihr, die Martin Kelly nebst Anhang in den Wahnsinn trieben und die Zuschauer zum Lachen.

Übrigens, der Ort Walgett war keineswegs eine Erfindung der Autoren, es gibt ihn wirklich. Die Kleinstadt Walgett liegt in Australien, im Bundesstaat New South Wales an einer Stelle, wo sich die Flüsse Barwon und Namoi treffen. Also kein Ort, der (wie in der Serie erklärt) in weiten und trockenen Land liegt.

Walgett war Anfang des letzten Jahrhunderts noch Zentrum für Baumwollhandel und Weizen. Als die Serie in Australien lief, waren die Einwohner der Stadt alles andere als erfreut über die Bekanntheit der Serie, denn plötzlich hielten alle die Einwohnter - ebenso wie Betty - für einfältige Leute vom Lande.

International ist Julie McGregor nur durch die Serie bekannt, als Darstellerin begann die am 26. November 1948 in Sdnyey geborene Julie Anne McGregor Ende der 70er Jahre mit kleinen Rollen. Sie spielte eine Statistenrolle 1982 in dem fürs australische Fernsehen produzierten Film "Deadline" ("Bis zur letzten Sekunde"). In diesem Film, der auch bei uns lief, spielte Barry Newman die Hauptrolle, in der er Sydney vor einer drohenden Atombombe retten muss. In diesem (ziemlich guten Film) spielte sie nur eine kurze Szene, in der sie kaum zu erkennen ist. Dann kam der Erfolg mit "Hey Dad..!".

Sie war auch die einzigste aus der Stammbesetzung, die in der Ableger-Serie von "Hey Dad..!" ihre Rolle spielte. Als Betty Wilson trat sie in 13 Episoden in der (ebenfalls) von Gary Reilly und John Flanagan erdachten Serie "Hampton Court" auf. Dort spielte sie zusammen mit Adam Willits, Roy Billing, Danielle Spencer und Rod Zuanic. Doch die australischen Zuschauer konnten sich damit nicht anfreunden. Nach diesen 13 Episoden wurde die Serie eingestellt.

Nach ihrer Rolle als Betty Wilson war sie noch in einer TV-Serie als Sprecherin aktiv, ansonsten hat sich Julie McGregor von ihrem Beruf zurückgezogen.


ROBERT HUGHES als Martin Kelly (266 Episoden, 1987 - 1993)

Robert Hughes verließ die Serie 1993, ein Jahr vor dem Ende der Show, auch welchen Gründen, konnte ich nicht herausfinden. In der Serie verläßt er Sydney, weil er einen Auftrag als Architekt bekommen hat, der ihn nach Afrika führt. Seine Vertretung als Erzieher der Kinder übernimmt sein Freund Greg Russell (gespielt von Mark Owen-Taylor) in den letzten Staffeln. Hughes spielte noch zweimal Martin Kelly in der erfolglosen Ableger-Serie "Hampton Court" im Jahre 1991.


Nach Anfängen als Aushilfe bei einer Zeitung begann Hughes mit einer Band mit dem Namen "Flying Circus", die aber ebenso kurzlebig wie erfolglos war. Als Darsteller begann er beim Theater, wo er auch größere Rollen spielte, bevor Ende der 70er Jahre erste Auftritte in Fernseh-Serien kamen.

International erregte er ein bißchen Aufmerksamkeit durch seine Rolle als Radio-Interviewer in "Abba: The Movie" ("Abba - Der Film", 1977), wo er den besagten Journalisten spielte, der ständig der Band hinterher jagt, um Interviews zu kriegen und es am Ende dann doch noch schafft. Seine Rolle in diesem Film war aber sehr klein, da nun mal naturgemäß das Hauptaugenmerk auf der Band und ihren Konzerten lag, die sie in Australien gaben. Aus diesem Grunde auch half ihm diese Rolle international nicht weiter.

Es folgten dann weitere Gast-Rollen im Fernsehen, bis er dann 1982 in dem Film "Deadline" eine kleine Rolle als Gangster spielte - genau in dem Film, in dem auch Julie McGregor eine sehr winzige Rolle spielte. Beide hatten also schon - wenn man es genau nimmt - in einem Film zusammengespielt.

Der Erfolg für Hughes (geboren am 19. August 1948 in Sydney als Robert Lindsay Hughes) kam dann auch mit "Hey Dad..!". Als er die Rolle 1993 aufgab, spielte er noch weiterhin im austrlalischen Fernsehen, so auch in einer Film der Reihe "Halifax f.p:" (1995). Nach einer Gast-Rolle in der Serie "Tales of the South Seas" (2000) und einem Auftritt in dem TV-Film "Nowhere to land" (2000) verließ auch er das Filmgeschäft und hat seitdem keine Rolle mehr vor einer Kamera gespielt.


Seit Ende Oktober gibt es “Hey Dad” endlich auf DVD, zu bestellen u.a. hier.



Der zweite und letzte Teil von “Hey Dad” erscheint morgen.

Sunday, November 23, 2008

Die Glücksritter


”Die Glücksritter”

Inhalt: Die Brüder Duke haben mit Warentermingeschäften ein Vermögen gemacht und die Leitung ihrer Firma in die Hände von Louis Winthorpe III. gelegt. Alle drei sind Experten auf ihrem Gebiet, aber ebenso sind alle drei von sich eingenommen und sehen auf andere nur herab.

Eines Tages gerät der Obdachlose Billy Ray Valentine in den vornehmen Club, in dem die Brüder Randolph und Mortimer Duke sind. Durch ein Versehen wird Valentine eines versuchten Diebstahls beschuldigt. Die Duke-Brüder beschliessen, eine Wette zu machen.

Sie wetten, dass der obdachlose Valentine ihre Firma ebenso gut leiten könnte, wie Winthorpe es tut, wenn er die richtigen  Gelegenheiten dafür bekommen würde. Um das durchführen zu können, lassen sie Winthorpe durch einen Trick in den Verdacht geraten, er sei ein Drogendealer und er wird nicht nur verhaftet, sondern auch entlassen und seine Verlobte trennt sich von ihm.

Als Winthorpe und Valentine dahinter kommen, das die Brüder Duke für ihre Situationen verantwortlich sind, wollen sie sich rächen. Und das tun sie auf eine Art und Weise, die auch reichen Leuten weh tut…..

USA, 1982, 83
Original-Titel: TRADING PLACES

Darsteller:
Dan Aykroyd (Louis Winthorpe III)
Eddie Murphy (Billy Ray Valentine)
Denholm Elliott (Coleman)
Jamie Lee Curtis (Ophelia)
Don Ameche (Mortimer Duke)
Ralph Bellamy (Randolph Duke)
Paul Gleason (Clarence Beeks)

Drehbuch: Herschel Weingrod, Timothy Harris
Produzent: Aaron Russo
Ausführender Produzent: George Folsey Jr.
Regie: John Landis



HINTER DEN KULISSEN

“Trading Places” war 1983 erst der zweite Kino-Film überhaupt für Eddie Murphy. Nach seinem Debüt 1982 neben Nick Nolte in dem Actionfilm “48 Hrs.” (“Nur 48 Stunden”) schaffte er mit diesem Film schon den Durchbruch, dem er dann 1984 endgültig die Krone des Erfolges aufsetzte mit der Rolle des Axel Foley in “Beverly Hills Cop”.

In der TV-Show “Saturday Night Live” war Murphy als Komiker bereits seit 1980 aufgetreten und er tat dies sporadisch noch bis 1984. In den 80er Jahren war Murphy (geboren am 3. April 1961 unter dem vollen Namen Edward Regan Murphy) einer der bestbezahlten Stars des US-Kinos.

Doch das änderte sich bald. Mit den beiden Fortsetzungen “Beverly Hills Cop” 2 und 3 tat er sich keinen Gefallen, denn beide Filme wurden keine großen Erfolge. Obwohl Teil 2 von 1987 noch einiges an Summen einspielte, fanden viele Kritiker und auch Fans, das dieser Film kein würdiger Nachfolger sei.

Teil drei entwickelte sich dann in den USA zum Flop. Bei einem Budget von geschätzten 50 Millionen Dollar spielte der Film 1994 in den USA nur 42 Millionen wieder ein.


Solche Filme kamen nun öfter, Murphy lieferte noch so manchen Flop. Erfolge feierte er mit seiner Neuverfilmung von “Dr. Doolittle” von 1998. In dieser wirklich gelungenen und herausragenden Komödie spielte er den Doktor, der mit Tieren reden kann. Unterstützt wurde er dabei von einer Menge Experten in Sachen Animation.  Mit Puppen-Animationen gelang es tatsächlich überzeugend, die Tiere zum sprechen zu bringen.

Auch hier war es ähnlich; während der erste Teil in den USA 144 Millionen Dollar einspielte, kam die 2001 produzierte Fortsetzung “Dr. Doolittle 2” nur auf 112 Millionen – beide Filme hatten ein Budget von ca. 70 Millionen Dollar. Seit 2001 ist Eddie Murphy auch verstärkt als Sprecher in Animationsfilmen tätig, so sprach er beispielsweise den Esel in den “Shrek”-Filmen.



ABSCHLIESSEND

Insgesamt ist “Die Glücksritter” eine sehr gute Komödie. Die Geschichte und die gesamte Optik sind sozusagen der Boden, auf dem die ausgezeichneten Darsteller ihr Können zeigen.

Neben Eddie Murphy als Obdachloser Billy Ray Valentine und Dan Aykroyd als Winthorpe überzeugen vor allem Denholm Elliott als Butler Coleman und Jamie Lee Curtis als Prostituierte Ophelia, die Louis zunächst gegen Geld helfen will und sich dann in ihn verliebt.

Die Gags entstehen aus der Situation an sich und werden meistens von Murphy und Aykroyd passend und genau serviert. Alles in allem also ein unterhaltsamer und spaßiger Film, den man sich wohl auch öfter ansehen wird.


“Die Glücksritter” gibt es bereits auf DVD zu kaufen, unter anderem auch hier.

Saturday, November 22, 2008

Werwolf-Filme (5/13)

Gegen Ende der 60er Jahre kamen dann verstärkt Filme aus Spanien, die den Werwolf in vielerlei Hinsichten in ihren diversen Werken einbauten, dabei gingen sie eigene (teils gute - teils krude) Wege.

Erfolge unter vielen Fans europaweit konnte der ehemalige Gewichtheber Jacinto Molina Alvarez sammeln, unter diesem Namen wurde der Schriftsteller und Darsteller am 6. September 1934 in Madrid geboren, arbeitete beim Film aber schon bald unter dem Pseudonym Paul Naschy. Als solcher war er oft als Drehbuch-Autor an seinen Werken beteiligt.

Naschy konnte sich unter Fans des (sagen wir mal) eigenwilligen B-Films einen Namen machen und er wurde für Spanien in etwa das, was Roger Corman für den amerikanischen B-Film war.

Mit ihm als Darsteller entstanden Filme wie "La Marca del Hombre" ("Die Vampire des Dr. Dracula", 1967), "La Noche del Hombre Lobo" ("The Werewolf", 1968), "La Noche del Walpurgis" ("Nacht der Vampire", 1971), "El Hombre Lobo y el Doctor Jekyll" ("Die Nacht der blutigen Wölfe", 1971), "El Retorno de Walpurgis" ("Die Todeskralle des grausamen Wolfes", 1973) und viele andere mehr.

Seine Filme erlangten beileibe nicht bei allen Fans des Horrorfilms einen guten Ruf, aber für Freunde des ungewöhnlichen Horrorfilms dürften unter seinen Werken wohl einige dabei sein.


“LEGEND OF THE WEREWOLF” (“DIE LEGENDE VOM WERWOLF”)

Das englische Studio “Tyburn Film Productions” schaffte sich in den 70er Jahren unter Horror-Fans einen guten Ruf mit dem 1975 produzierten "Legend of the Werewolf" ("Die Legende vom Werwolf"), in dem der unvergessene Peter Cushing eine seiner vielen Rollen spielte; Rollen, die ihn bei seinen Fans auf eine Stufe mit den Grusel-Stars Vincent Price, Christopher Lee, Boris Karloff oder Bela Lugosi stellten.

In "Legend of the Werewolf" geht es um ein Kind, das bei Wölfen aufgewachsen ist und nun zusammen mit Schaustellern unterwegs ist. Nachts verwandelt es sich in einen Werwolf und gerät in Gefahr, als ein Arzt seinem Geheimnis auf die Spur kommt.

Peter Wilton Cushing (geboren am 26. Mai 1913 in der englischen Grafschaft Kenley) ging 1939 in die USA, wo er schon bald erste Rollen. Wieder in England nahm er angebotene Rollen der "Hammer Films" in Horrorfilmen an und spielte 1957 die Titelfigur in "The Curse of Frankenstein" ("Frankensteins Fluch"). Ein Jahr später verkörperte er dann erstmals den Vampirjäger Dr. Van Helsing in "Dracula" ("Dracula"). Beide Rollen spielte er in späteren Filmen noch öfter.

1976 wurde er noch einmal einem Millionenpublikum bekannt, als er einen Finsterling des Imperiums in "Star Wars" ("Krieg der Sterne") spielte.

In den folgenden Jahren zog sich Peter Cushing immer mehr vom Filmgeschäft zurück - aus gesundheitlichen Gründen. In den Jahren 1986 und 1988 veröffentlichte er zwei Bücher: "Peter Cushing - An Autobiography" und "Past Forgetting. Memoirs of the Hammer Years".

Im Juni 1994 wurde er wegen seiner Krebserkrankung, die bereits in den 80er Jahren ausbrach, ins Krankenhaus eingeliefert, wo er dann am 11. August 1994 starb.

Freddie Francis drehte "Legend of the Werewolf" nach einem Drehbuch von Anthony Hinds (unter dem Pseudonym John Elder) mit Peter Cushing, David Rintoul, Ron Moody, Hugh Griffith und Stefan Gryff.

Ansonsten gab es in den 70er Jahren nur Filme, die heute teils unbekannt, teils völlig vergessen sind. Filme wie "The Boy who cried Werewolf" (1973), "The Beast must die" ("Mondblut", 1974), "The Werewolf and the Yeti" (1975), "La Lupa Mannara" (eine italienische Produktion, die bei uns unter dem Titel "Werewolf Woman" lief) oder den 1978 entstandenen "Wolfman".


Teil 6 der Reihe “Die Werwolf-Filme” folgt in den nächsten Tagen.

Thursday, November 20, 2008

Alien


Alien
Das unheimliche Wesen
aus einer fremden Welt


Inhalt: Der interplanetarische Raumfrachter “Nostromo” ist mit 20 Millionen Tonnen Erz auf dem Rückflug zur Erde. Während die Mannschaft in einem Hyperschlaf liegt, ändert der Schiffscomputer den Kurs, weil er ein unbekanntes Funksignal, eine Art Notruf, empfangen hat. Wegen der Kursänderung wird die Mannschaft vorzeitig aufgeweckt, die – in der Annahme, sie seien schon zuhause – nicht in bester Laune sind. Sie sind jedoch verpflichtet, jedem Notsignal nachzugehen. Auf dem Planeten, von dem das Signal kommt, finden sie nur ein großes Raumschiffwrack und die Überreste der Mannschaft, aber keine lebende Person, die das Signal hätte senden können. Bei der Suche finden sie eine Kammer mit Dingen, die Eier ähnlich sehen.

Als Kane einem der Gegenstände zu nahe kommt, heftet es sich plötzlich an seinen Helm und ist durch nichts wieder von dort wegzubekommen. Nachdem die Mannschaft wieder an Bord ist, wächst aus dem eiähnlichen Ding ein Alien, das bald die Mannschaft angreift. Es wird immer größer und die ersten Todesfälle sind zu beklagen, als allen langsam klar wird, dass sie gegen das Alien wohl keine wirkliche Chance haben.

England, USA, 1978, 79
Original-Titel: ALIEN

Darsteller:
Tom Skerritt (Dallas)
Sigourney Weaver (Ripley)
Veronica Cartwright (Lambert)
Harry Dean Stanton (Brett)
John Hurt (Kane)
Ian Holm (Ash)
Yaphet Kotto (Parker)
Bolaji Badeko (das Alien)
Helen Horton (Mutter, Sprecherin in der Original-Fassung)

Drehbuch: Dan O’Bannon
Story: Dan O’Bannon und Ronald Shusett
Ausführender Produzent: Ronald Shusett
Produzenten: Gordon Carroll, David Giler, Walter Hill
Regie: Ridley Scott



HINTER DEN KULISSEN

Am 25. Mai 1979 startete in den USA ein Film, der das Genre der Science-Fiction wieder in aller Munde brachte: “Alien” von Regisseur Ridley Scott.

Der Film machte nicht nur einen sagenhaften finanziellen Erfolg, denn er spielte bei einem Budget von (geschätzten) 11 Millionen Dollar allein in den USA bis Oktober 1979 die Summe von 60 Millionen Dollar ein. Der Film machte aber auch seinen Regisseur bekannt, und schuf den Start für die Karriere der Darstellerin Sigourney Weaver, die bis heute aktiv und erfolgreich tätig ist.



ENTSTEHUNG
Die Geschichte des Films war damals schon nicht gerade neu und auch nicht sehr abwechslungsreich. Sie wurde davor schon so oder so ähnlich in Wort und Bild erzählt. So gab es schon 1950 die Kurzgeschichten-Sammlung “The Voyage of the Space Beagle”, aus der die Story “Black Destroyer” eine ähnliche Handlung aufweist.

Autor Dan O’Bannon hatte schon viel früher die Grundidee zu “Alien”, der diese später unter dem Titel “Starbeast” zu einem Drehbuch ausarbeitete.

Er bot diese Story verschiedenen Studios an, in der Annahme, das bestenfalls ein B-Film daraus werden würde. Doch das Skript bekam der Produzent David Giler und Produzent/Regisseur Walter Hill in die Hände, die Potential darin sahen und es einem großen Studio anvertrauen wollten.

Vorher aber bestanden sie auf Änderungen, an die sie sich auch machten. Zunächst mal wurde die rein männliche Besatzung verändert und durch zwei weibliche Protagonisten erweitert. Dann wurden sämtlichen Bezüge zu irgendeiner Armee aus dem Skript entfernt. In O’Bannon’s Original war das Schiff noch ein Militär Schiff mit dem Namen “Snark”.

Dass einer aus der Besatzung ein Roboter ist und dass die Firma, der das Schiff gehört, das Alien unbedingt haben will, um es zu studieren – auch das waren neue Ideen von Giler und Hill.


Mit diesem veränderten Drehbuch gingen die beiden dann los und fanden bei der “20th Century Fox” offene Ohren – und Geldbeutel. Mit einem Budget von 4,5 Millionen Dollar gingen die Arbeiten dann im Sommer 1978 los, das Budget wurde später noch aufgestockt.

Eine PR-Kampagne wurde aufgebaut, dessen Anreiz auf dem Alien selber lag. Irgendwann gefielen David Giler und Walter Hill der Titel, “Starbeast” nicht mehr und daher nahmen sie – da sich die gesamte Werbung auf das Alien konzentrierte – einfach den Titel “Alien.”

Walter Hill, der anfänglich selber Regie führen wollte, gab dieses Vorhaben später aber auf und den Platz auf dem Regiestuhl nahm Ridley Scott ein, der damit für sich selber den Startschuß seiner Karriere gab.




DIE FORTSETZUNGEN
An eine Fortsetzung des Original wagte man sich anscheinend vorerst nicht heran, denn Teil 2 kam erst 1986, als James Cameron “Aliens” drehte, wieder mit Sigourney Weaver in ihrer Rolle als Ellen Ripley.

Der Film wird am 29. November ebenfalls im Fernsehen ausgestrahlt, weiteres zu diesem Film im nächsten “Alien”-Tipp.


Alle “Alien”-Filme gibt es mittlerweile auf DVD zu kaufen. Dabei kann man die Teile einzeln oder in teils wirklich günstigen Sammler-Boxen zusammen kaufen. Der erste Film: “Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt”.


Tuesday, November 18, 2008

Werwolf-Filme (4/13)

Schon ein Jahr nach “The Wolf Man” produzierte die “20th Century Fox” den Film “The Undying Monster”, einem von John Howard inszenierten Film, dessen Haupthandlung aber mehr auf einen Krimi als auf einen Horrorfilm festgelegt worden zu sein.

Hier geht es um den Angestellten Oliver Hammond, der in einem alten Haus an der Küste Cornwalls lebt. Eines Abends  während eines Sturmes, ist er in Sorge, weil sein Arbeitgeber immer noch nicht zurück ist. Er kennt den Fluch, der auf der Familie seines Arbeitgebers liegt, nach dem sich der Hausherr in einen Werwolf verwandeln wird.

Lillie Hayward und Michael Jacoby schrieb das Drehbuch zu diesem Film, für den sie die Vorlage von Jessie Douglas Kerruish adaptierten. Regisseur John Brahm besetzte seinen Film mit James Ellison, Heather Angel und John Howard in den Hauptrollen.

Überzeugen konnte der Film allerdings keinen so recht, da er einfach zu sehr auf Horror, denn mehr auf Krimi ausgelegt war. Die zum Beispiel bei “The Wolf Man” herrschende stimmungsvolle und mitreißende Atmosphäre schien hier ganz zu fehlen.

Ein abschließendes Urteil über den Film werde ich mir aber nicht herausnehmen, da “The undying Monster” bei uns noch nicht zu sehen war.

Schon nach diesem Film begann dann das, was ich schon angedeutet habe: die Figur des Werwolfs wurde bald nur noch als Zusatz in irgendwelchen anderen Horrorfilmen gezeigt. Es entstanden teils kuriose Werke wie “Frankenstein meets the Wolf Man” (1943), “House of Frankenstein” (1944), “House of Dracula” (1945) oder die Grusel-Komödie “Abbott and Costello meet Frankenstein” (“Abbott und Costello treffen Frankenstein”) von 1948.



In all diesen Filmen war der Werwolf nur als zusätzliches Monster unter anderen zu sehen. Das es auch ganz anders geht, zeigt der 1946 produzierte “She-Wolf of London”. Hier geschehen in London einige unheimliche Morde.

In Verdacht gerät die junge Phyllis, die laut Gerüchten ein Werwolf sein soll. Am Ende stellt sich alles als Unsinn heraus, denn der Werwolf in diesem Film ist nur ein Verkleideter Geisteskranker. Jean Yarbrough drehte diesen Film mit Don Porter, June Lockhart und Sara Haden.


WARTEZEIT

Es dauerte dann eine ganze Weile, bis wieder ein Film kam, der es auch nur ansatzweise mit “The Werewolf of London” oder gar mit “The Wolf Man” aufnehmen konnte.

In den 50er Jahren kamen nur Werke wie “The Werewolf” (1956), einem Film von Fred F.Sears, in dem das Werwolf-Dasein durch Radioaktivität ausgelöst wird.

Michael Landon spielte den Werwolf in “I was a Teenage Werewolf” (“Der Tod hat schwarze Krallen”, 1957), der zwar einige Fans noch ansprechen konnte, dem Großteil der Horror-Fans aber so ziemlich egal war und blieb.


DER FLUCH VON SINIESTRO

Als das englische Studio “Hammer Films” mit ihren Gruselfilmen ab Ende der 50er Jahre Erfolge feierte, kam dann auch der Werwolf wieder zum Einsatz. In “The Curse of the Werewolf” (“Der Fluch von Siniestro”) geht es um eine taubstumme Serviererin, die sich im Spanien des 18. Jahrhunderts der Zudringlichkeiten des Grafen von Siniestro von Siniestro erwehren muß. Dieser läßt sie daraufhin einsperren. In ihrer Zelle ist noch ein anderer Gefangener, der das hilflose Mädchen vergewaltigt.


Die Serviererin wird später von dem Arzt Carido in dessen Haus aufgenommen. Sie ist jedoch schwanger und  bei der Geburt des Kindes verliert sie ihr Leben. Der Arzt  zieht das Kind, das er Leon nennt, auf. Bald  aber wird klar, dass das Kind sich merkwürdig benimmt. Als er  erwachsen ist, erfüllt sich ein schrecklicher Fluch.

Oliver Reed spielte in diesem von Terence Fisher gedrehten Film die Rolle des tragischen Werwolfs zusammen mit Clifford Evans, Yvonne Romain, Catherine Feller oder Anthony Dawson. John Elder schrieb das Drehbuch für den Film nach dem Roman “Der Werwolf von Paris” von Guy Endore. John Elder übrigens ist ein Pseudonym für Anthony Hinds, der den Film produzierte.

Nicht alle aber waren von diesem Film begeistert. So mancher Fan bemängelte (nicht ganz zu Unrecht), dass hier die Spannung ein bißchen zu kurz kam. Die Vorgeschichte nahm sehr viel Raum in Anspruch und so dauerte es eine Weile, bis die eigentliche Geschichte in Gang kam.

Die Effekte in diesem Werk gehen für die damalige Zeit und das nicht sehr umfangreiche Budget absolut in Ordnung. Die Maske, die Oliver Reed als Werwolf trägt, ist für einen Film von 1961 gruselig genug. Und im Großen und Ganzen kann dieser Film seine Fans eigentlich recht gut unterhalten.

Das internationale Echo auf "Der Fluch von Siniestro" war eigentlich gut und bestätigte die "Hammer Films" damals in ihrem Konzept  der neu aufgelegten Grusel-Themen, von denen noch mehrere später folgen sollten - allerdings hauptsächlich "Dracula" und "Frankenstein"-Filme. Merkwürdig daran ist, das "The Curse of the Werewolf" der einzige, von "Hammer" produzierte, Werwolf-Film blieb.

“Der Fluch von Siniestro” ist mittlerweile auch bei uns auf DVD erschienen. Aber, wie bei vielen alten Filmen auch, muss man hier etwas Zeit investieren, denn oft wird man ihn nicht finden. Zu haben ist er u.a. hier.

Monday, November 17, 2008

Ein Schuss im Dunkeln

TV Tipp Ein Schuß im Dunkeln


”Ein Schuß im Dunkeln”


Im Haus der Pariser Familie Ballon geschieht ein Verbrechen, einer der Angestellter wurde hinterrücks ermordet. In Verdacht gerät das Dienstmädchen Maria Gambrelli. Inspector Jacques Clouseau, der mit dem Fall betraut ist, ist nicht gerade einer der hellsten Beamten der Pariser Polizei. Da er von Maria Gambrelli ganz hin und weg ist, sucht er, obwohl die Beweise gegen sie sprechen, überall und nirgends nach einem anderen Täter.






Dabei veranstaltet er ein Chaos nach dem anderen und treibt nicht nur die Mitglieder der Familie Ballon in den Wahnsinn, sondern auch seinen Chef, Charles Dreyfus.


HINTER DEN KULISSEN


Regisseur Blake Edwards drehte zwar einige, teils bekannte und gute, Filme, doch mit keinem wurde er so bekannt wie mit der "Pink Panther"-Reihe, die seinen Namen nicht nur in den USA bekannt machte. Peter Sellers als trotteliger und tolpatschiger Inspector Jacques Clouseau wurde mit dem 1963 gedrehten Film "The pink Panther" ("Der rosarote Panther") bekannt. Hier sah man zum ersten Mal den Inspector der Pariser Sureteé auf der Jagd nach dem Phantom, das den berühmten "rosaroten Panther", einen unbezahlbaren Diamanten, gestohlen hatte (diese Story-Grundlage wurde für spätere Filme noch hin und wieder verwendet). Neben Sellers als Clouseau spielten David Niven, Capucine und Robert Wagner mit.



PETER SELLERS

Der Hauptanteil am Erfolg des ersten (und der folgenden) Filme lag wohl bei Peter Sellers (geboren am 8. September 1925 im englischen Southsea (Hampshire) unter dem Namen Richard Henry Sellers), der die Figur in seiner ihm eigenen Art auch in den folgenden Filmen darstellte. Sellers hatte es geschafft, schon vor dieser Film-Reihe bekannt zu werden und es gelang ihm auch, nicht auf die Rolle des Clouseau festgelegt zu werden, so spielte er in anderen teilweisen guten Komödien gänzlich andere Rollen  wie in "The Mouse that roared" ("Die Maus, die brüllte", von 1959, Regie: Jack Arnold), "The wrong Arm of the Law" ("Gentlemenkillers", 1962), Stanley Kubrick´s "Dr. Strangelove or How I learned to stop worrying and love the Bomb" ("Dr. Seltsam oder wie ich lernte, die Bombe zu lieben", 1963), "Caccia alla  Volpe" ("Jagt den Fuchs!", 1965), Robert Aldrich´s "What´s new, Pussycat?" ("Was gibt´s Neues, Pussy?" von 1965), in der James-Bond-Parodie  "Casino Royale" ("Casino Royale", 1966), "The Bobo" ("Bobo ist der Größte", 1966) von Robert Parrish oder in der weniger gelungenen Komödie "The Party" ("Der Partyschreck", 1968, von Blake Edwards).


In den 70er Jahren spielte er außer in den "Pink Panther"-Filmen in teilweise nicht so bekannten Filmen mit, so 1975 in der herrlich überdrehten und völlig durchgeknallten Kriminalfilm-Parodie "Murder by Death" ("Eine Leiche  zum Dessert"). In diesem von Robert Moore (nach einem Drehbuch von Neil Simon) inszenierten Film wird so ziemlich  jede berühmte Figur aus Kriminalromanen und -filmen durch den Kakao gezogen. Nach dem Remake "The Prisoner of Zenda" ("Der Gefangene von Zenda", 1978) spielte Sellers als einen seiner letzten Filme in "Welcome Mr. Chance"  ("Willkommen, Mr. Chance"), einer von Hal Ashby gedrehten Satire, in der Sellers als Gärtner, der nicht lesen oder schreiben kann, in die Welt der Reichen kommt, wo man seine Naivität für aufgesetzt und gewollt hält. Peter Sellers starb im Alter von nur 54 Jahren am 24. Juli 1980 in London an einer Herzattacke



DIE FILM-REIHE




Im ersten Film (zu dem Edwards mit Maurice Richlin das Drehbuch schrieb) ist Clouseau in Cortina und Rom auf der Jagd nach dem Juwelendieb, dem "Phantom", der hinter dem rosaroten Panther her ist; dieser gehört der Prinzessin Dala (gespielt von Claudia Cardinale).


Clouseau ist so in seinen Auftrag vertieft, dass er nicht merkt, dass seine Ehefrau Simone (Capucine) nicht nur ihn betrügt, sondern auch mit dem Diebstahl zu tun hat. Bei den damaligen Kinobesuchern angenehm in Erinnerung blieb auch der Vorspann des Films, bei dem die Namen der Beteiligten zusammen mit einem unterhaltsamen Cartoon um den "Pink Panther" aufgeführt wurden. Diese Tradition setzte sich später in den folgenden Filmen fort, und bei vielen war allein schon der Vorspann um den "rosaroten Panther" ein Vergnügen für sich.


Aus dieser Figur ging ab 1969 die Cartoon-Serie "The Pink Panther Show" hervor, die auch bei uns häufig unter dem Titel "Paulchen Panther" zu sehen war. 1993 gab es eine Neuauflage der Serie, bei beiden war Blake Edwards für das Konzept der Figuren des Panthers und des Inspectors zuständig.



FILM NUMMER 2




Der Erfolg des ersten Films ließ bereits 1964 einen weiteren Auftritt um Clouseau unter dem Titel "A Shot in the Dark" ("Ein Schuß im Dunkeln", 1964) in die Kinos kommen. Ab diesem Film spielten auch erstmals Herbert Lom als sein Vorgesetzter Inspector Dreyfuss und Burt Kwouk als sein Diener Cato Fong mit. Zu Übungszwecken veranstalten die beiden in jeden der Filme Überraschungsangriffe aufeinander und diese Kämpfe der beiden sind ein Musterbeispiel, wie man Können und Komik verbinden kann.


Ebenso wie Herbet Lom spielte auch Burt Kwouk in allen weiteren Filmen der Reihe mit. Im zweiten Film spielte der rosarote Panther allerdings keine Rolle. Hier schon wird sein Vorgesetzter Dreyfuss von Clouseau an den Rand des Wahnsinns gebracht, eine Nebenhandlung, die in den weiteren Filmen öfter mal vorkam. Das Drehbuch zur Fortsetzung schrieben Edwards und William Peter Blatty, der später noch dreimal mit Blake Edwards zusammenarbeitete. Blatty wurde 1973 bekannt, als er nach seinem eigenen Roman das Drehbuch zu William Friedkin´s Horror-Klassiker "The Exorcist" ("Der Exorcist") schrieb.


1967 brachte Regisseur Bud Yorkin den Film "Inspector Clouseau" ("Der verrückte Inspektor") in die Kinos, in dem Alan Arkin die Rolle von Peter Sellers spielte. Der Film war ebenso angelegt wie die originale Reihe, doch dieser Versuch, an dem Erfolg der Sellers-Filme teilzuhaben, mußte von vornherein schiefgehen, da man Peter Sellers  nicht kopieren - und schon gar nicht ersetzen - konnte. Das Skript zu diesem Werk schrieben Tom und Frank Waldman, die später noch mit Blake Edwards an dessen originaler Reihe zusammenarbeiten sollten.



FILM NUMMER 3




Erst zehn Jahre später kam dann die zweite Fortsetzung: "The Return of the pink Panther" ("Der rosarote Panther kehrt zurück", 1974, 75), zu dem Edwards mit Frank Waldman das Drehbuch schrieb; mit Waldman hatte Edwards davor schon zweimal zusammen gearbeitet und auch danach folgten doch drei Filme (auch aus der "rosaroten  Panther-"Reihe), bei denen beide gemeinsam tätig waren. In diesem Film wird wieder der "rosarote Panther" gestohlen und Clouseau muß all
es aufbieten, was er (nicht) kann, um den Diamanten zu finden. Christopher Plummer als Sir Charles Litton und Cartherine Schell als seine Frau spielten gemeinsam mit der Stammbesetzung die Hauptrollen in einer wirklich gelungenen Slapstick-Komödie, die das Kunststück fertig brachte, sogar ein bißchen besser zu sein, als die Vorgänger-Filme. Am Ende des Films ist Dreyfuss wahnsinnig geworden und muß in eine geschlossene Anstalt........



FILM NUMMER 4




.......diese Handlung wird im nächsten Film fortgesetzt, als Dreyfuss - kurz bevor er entlassen werden soll -, von Clouseau besucht wird, wieder wahsninng wird und schließlich ausbrechen kann. Dann entführt er einen Wissenschaftler, baut eine gigantische Vernichtungsmaschine und fordert von der ganzen Welt als Gegenleistung dafür, dass er diese Maschine nicht einsetzt, das man Clouseau aus dem Weg räumen soll.


Dies geschieht im vierten Filme der Reihe - in "The pink Panther strikes again" (1976), der bei uns den bekloppten Titel "Inspector Clouseau, der "beste" Mann bei Interpol" bekam, Drehbuch wiederrum Blake Edwards und Frank Waldman. Auch dieser Film, mit Colin Blakely und Lesley-Anne Down besetzt, ist ein Musterbeispiel einer gelungenen Slapstick-Komödie.



FILM NUMMER 5




Bereits 1978 schoben Blake Edwards und Frank Waldman, zu denen noch Ron Clark als Autor stieß, die nächste Fortsetzung "Revenge of the pink Panther" hinterher; dieser Fim erhielt bei uns den noch bescheuerteren Titel "Der irre Flic mit dem heißen Blick". Also jetzt mal ernsthaft: wie man sich einen derartigen Mist ausdenken kann für einen Film, der übersetzt etwa "Rache des rosaroten Panthers" oder "Vergeltung des rosaroten Panthers" heißen würde, entzieht sich meiner Kenntnis.


In diesem Teil der Reihe ist Clouseau anscheinend einem Anschlag der Mafia zum Opfer gefallen, alle Welt hält ihn für tot. In dieser Situation wird sein Chef Dreyfuss als geheilt aus der Anstalt entlassen, während Clouseau nach Asien reist, um die Mörder zu finden. Robert Webber und Dyan Cannon unterstützen die Stammbesetzung in diesem Film, der wie die vorherigen beiden zu den Höhepunkten der Reihe zählt. Leider sollte dies auch der letzte offizielle Film (sage ich mal so) der Reihe sein.



FILM NUMMER 6




Als Peter Sellers 1980 starb, schien die Reihe beendet zu sein, doch  dwards wollte diese Geldquelle nicht einfach so versiegen lassen, so suchte er alle Szenen mit Peter Sellers raus, die er noch hatte und die meistens auch noch nicht verwendet wurden und bastelte daraus einen neuen. Zusammen mit Frank und Tom Waldman und seinem Sohn Geoffrey Edwards ersann er dann die Story, in der die Reporterin Marie Jouvet (gespielt von Joanna Lumley) auf die Spur des vermißten Clouseau gesetzt wird, dabei besucht sie seine alten Weggefährten und das bietet Gelegenheit, jene bisher nicht verwendten Szenen zu zeigen.


Mit dieser Rahmenhandlung und den Szenen mit Peter Sellers schaffte es Edwards dann tatsächlich mit seiner Manschaft einen unterhaltsamen Film zu drehen, der natürlich nicht mehr so gut und flüssig erzählt wird, wie die echten, aber ohne den Hauptdarsteller war das auch nicht anders möglich. Spaß macht "Trail of the pink Panther" (1982) auf jeden Fall, auch wenn man öfter schmerzlich daran erinnert wurde, dass Peter Sellers keine weiteren Filme mehr würde drehen können. Hierzulande wurde der Film einmal nicht mit einem dämlichen, bescheuerten Titel  versehen, sondern schlicht und einfach nur "Der rosarote Panther wird gejagt" genannt.



FILM NUMMER 7




Der "rosarote Panther" ließ Edwards aber auch danach nicht los; zusammen mit Geoffrey Edwards schrieb er das Drehbuch zu "The Curse of the pink Panther" ("Der Fluch des rosaroten Panthers", 1983), in dem Clouseau wieder einmal vermißt wird. Von allen Polizeidienststellen der Welt wird der beste Polizist ausgesucht, um ihn zu finden.


Dreyfuss, der nicht will, das man Clouseau findet, manipuliert den Computer, der diesen Polizisten aussuchen soll und so wird nicht der beste, sondern der dämlichste gesucht. Der wird gefunden in Gestalt des New Yorker  Polizisten Clifton Sleigh (gespielt von Ted Wass), der nun Clouseau suchen soll.


Diese eigentlich ganz gute Ausgangssitutaion half dem Film aber nicht viel, denn das Ergebnis ist nicht vielversprechend, an allen Ecken und Kanten wird deutlich, das nur versucht wurde, eine Kopie von Sellers zu  finden und das muß nun mal zwangsläufig in die Hose gehen.


Die meisten Gags wirken nur abgestanden und abgekupfert und funktionieren selten - bis gar nicht. Auch das Erscheinen von Gast-Stars wie David Niven und Robert Wagner (die ihre Rollen aus dem ersten Teil der Reihe spielten) oder Roger Moore als Clouseau halfen dem Film nicht viel (bis gar nicht).



FILM NUMMER 8




Den absoluten Abschuß und ein unverdientes, unrühmliches - vorläufiges - Ende der Film-Reihe gab Edwards aber (meiner Meinung nach) 1993 mit dem Film "Son of the pink Panther" ("Der Sohn des rosaroten Panthers"), in der Roberto Benigni als der Sohn von Clouseau auftrat und dem Film eigentlich nur schadete.


Selten traf eine Pointe hier mal, selten wurde ein Gag mal so serviert, das man lachen konnte und eigentlich nichts an diesem Werk stimmte. Die Fans in den USA sahen das ebenso, denn an Einspielergebnissen kamen dort nicht einmal 2,5 Millionen Dollar zusammen.



FILM NUMMER 9




2006 kam dann das Remake "The pink Panther" ("Der rosarote Panther"), in dem der Komiker Steve Martin die Hauptrolle spielte und damit die Nachfolge von Peter Sellers antrat. Manche Fans mochten diesen Film sogar. Man darf natürlich an diesen Film nicht herangehen, wenn man ihn mit dem Original vergleicht, dann hat die Neuverfilmung keine Chance. Aber wenn an diese neue Variante offen herangeht, soll sie sogar Spaß machen.



FILM NUMMER 10




Zur Zeit in der Nachbearbeitung befindet sich noch die Fortsetzung, "Pink Panther 2" (2008, 09), der nächstes Jahr am 6. Februar in die amerikanischen Kinos kommen soll. Wieder wird Steve Martin die Rolle von Clouseau spielen. Hierzulande ist der Kinostart bereits schon festgelegt. Am 12. März 2009 soll der Film - für den es noch keinen deutschen Titel gibt - in die heimischen Lichtspielhäuser kommen.






DIE FILME




THE PINK PANTHER (DER ROSAROTE PANTHER)
England, USA, 1963


Darsteller: Daviv Niven (Sir Charles Lytton), Peter Sellers (Inspector Jacques Clouseau), Robert Wagner (George Lytton), Capucine (Simone Clouseau), Brenda De Banzie (Angela Dunning), Colin Gordon (Tucker)


Drehbuch: Maurice Richlin und Blake Edwards
Produzent: Martin Jurow
Regie: Blake Edwards





A SHOT IN THE DARK (EIN SCHUSS IM DUNKELN)
England, USA, 1964


Darsteller: Peter Sellers (Jacques Clouseau), Elke Sommer (Maria Gambrelli), George Sanders (Benjamin Ballon), Herbert Lom (Charles Dreyfus), Tracy Reed (Dominique Ballon), Graham Stark (Hercule LaJoy), Moira Redmond (Simone), Vanda Godsell (Madame LaFarge)


Drehbuch: Blake Edwards und William Peter Blatty
nach einem Theaterstück von Harry Kurnitz
und dem Theaterstück "L'Idiot" von Marcel Achard
Produzent und Regie: Blake Edwards





THE RETURN OF THE PINK PANTHER (DER ROSAROTE PANTHER KEHRT ZURÜCK)
England, 1974, 75


Darsteller: Peter Sellers (Inspector Jacques Clouseau), Christopher Plummer (Sir Charles Litton), Catherine Schell (Lady Claudine Litton), Herbert Lom (Chief Inspect
or Charles Dreyfus), Peter Arne (Colonel Sharky), Peter Jeffrey (General Wadfi), Gregoire Aslan (Polizei Chef Lundallah)


Drehbuch: Frank Waldman und Blake Edwards
Produzent und Regie: Blake Edwards





THE PINK PANTHER STRIKES AGAIN
(INSPECTOR CLOUSEAU, DER "BESTE" MANN BEI INTERPOL)

England, USA, 1976


Darsteller: Peter Sellers (Chief Inspector Jacques Clouseau), Herbert Lom (Charles Dreyfus), Lesley-Anne Down (Olga Bariosova), Burt Kwouk (Cato Fong), Colin Blakely (Alec Drummond), Leonard Rossiter (Superintendent Quinlan), Andre Maranne (Sergerant Francois Chevalier)


Drehbuch: Blake Edwards, Frank Waldman
Produzent und Regie: Blake Edwards





REVENGE OF THE PINK PANTHER (DER IRRE FLIC MIT DEM HEISSEN BLICK)
England, USA, 1978


Darsteller: Peter Sellers (Chief Inspector Jacques Clouseau), Herbert Lom (Chief Inspector Charles Dreyfus), Burt Kwouk (Cato Fong), Dyan Cannon (Simone Legree), Robert Webber (Philippe Douvier), Tony Beckley (Guy Algo), Robert Loggia (Al Marchione), Paul Stewart (Julio Scallini)


Drehbuch: Frank Waldman & Ron Clark und Blake Edwards
Story: Blake Edwards
Ausführender Produzent: Tony Adams
Produzent und Regie: Blake Edwards





TRAIL OF THE PINK PANTHER (DER ROSAROTE PANTHER WIRD GEJAGT)
England, USA, 1982


Darsteller: Peter Sellers (Inspector Clouseau - in Archiv-Aufnahmen), David Niven (Sir Charles Litton), Herbert Lom (Chief Inspector Charles Dreyfus), Richard Mulligan (Clouseau's Vater), Joanna Lumley (Marie Jouvet), Capucine (Lady Simone Litton), Robert Loggia (Bruno Langois), Harvey Korman (Professor Auguste Balls), Burt Kwouk (Cato Fong)


Drehbuch: Frank Waldman & Tom Waldman und Blake Edwards & Geoffrey Edwards
Story: Blake Edwards
Ausführender Produzent: Jonathan D.Krane
Produzenten: Blake Edwards, Tony Adams
Regie: Blake Edwards





CURSE OF THE PINK PANTHER (DER FLUCH DES ROSAROTEN PANTHERS)
England, USA, 1983


Darsteller: David Niven (Sir Charles Litton), Robert Wagner (George Lytton), Herbert Lom (Chief Inspector Charles Dreyfus), Capucine (Lady Simone Litton), Joanna Lumley (Gräfin Chandra), Robert Loggia (Bruno Langois), Harvey Korman (Professor Auguste Balls), Burt Kwouk (Cato Fong), Ted Wass (Sergeant Clifton Sleigh), Roger Moore (Chief Inspector Clouseau - Moore erschien hier im Vorspann unter dem Namen Turk Thrust III)


Drehbuch: Blake Edwards, Geoffrey Edwards
Ausführender Produzent: Jonathan D.Krane
Produzent: Tony Adams
Regie: Blake Edwards





SON OF THE PINK PANTHER (DER SOHN DES ROSAROTEN PANTHERS)
Italien, USA, 1992, 93


Darsteller: Roberto Benigni (Gendarm Jacques Gambrelli), Herbert Lom (Polizei Commissioner Charles Dreyfus), Claudia Cardinale (Maria Gambrelli), Shabana Azmi (Königin), Debrah Farentino (Prinzessin Yasmin), Jennifer Edwards (Yussa), Robert Davi (Hans Zarba), Mark Schneider (Arnon)


Drehbuch: Blake Edwards und Madeline Shunshine & Steven Sunshine
Story: Blake Edwards
nach Charakteren von Maurice Richlin & Blake Edwards
Ausführender Produzent: Nigel Wooll
Produzent: Tony Adams
Regie: Blake Edwards





THE PINK PANTHER (DER ROSAROTE PANTHER)
USA, 2004 - 2006


Darsteller: Steve Martin (Clouseau), Kevin Kline (Dreyfus), Jean Reno (Ponton), Emily Mortimer (Nicole), Henry Czerny (NYuri), Kristin Chenoweth (Cherie), Roger Rees (Larocque), Beyonce Knowles (Xania)


Drehbuch: Len Blum und Steve Martin
Story: Len Blum und Michael Saltzman
nach Charakteren von Maurice Richlin & Blake Edwards
Produzent: Robert Simonds
Ausführende Produzenten: Ira Shuman, Tracey Trench
Regie: Shawn Levy





PINK PANTHER 2 (deutscher Titel noch nicht bekannt)
USA, 2008, 09


(voraussichtlicher deutscher Kino.Start ist der 12. März 2009)


Darsteller: Steve Martin (Inspector Jacques Clouseau), Jean Reno (Ponton), Emily Mortimer (Nicole), Andy Garcia (Vicenzo), Yuki Matsuzaki (Kenji), Alfred Molina (Pepperidge), Alishwarya Rai (Sonia), John Cleese (Chief Inspector Dreyfus)


Drehbuch: Scott Neustadter & Michael H.Weber und Steve Martin
Story: Scott Neustadter & Michael H.Weber
nach Charakteren von Maurice Richlin & Blake Edwards
Ausführende Produzenten: Shawn Levy, Ira Shuman
Produzent: Robert Simonds
Regie: Harald Zwart





TV Tipp Ein Schuß im Dunkeln01








Es gibt “Ein Schuß im Dunkeln” einzeln auf DVD zu kaufen, wie hier.

















TV Tipp Ein Schuß im Dunkeln02





Oder wie hier in einer Sammel-Box. In dieser Box befinden sich die Filme “Der rosarote Panther”, “Ein Schuß im Dunkeln”, “Der irre Flic mit dem heissen Blick”, “Der rosarote Panther wird gejagt”, “Der rosarote Panther kehrt zurück” und einiges an Bonus-Material.











Szene aus “Ein Schuß im Dunkeln”



Eine kurze Szene aus "Ein Schuß im Dunkeln"