The Very Best of Albert Hammond (von 1988)
"The Free Electric Band", "Everything I want to do", "Down by the river" oder "The peacemaker" - all das sind Lieder, die den Fans der Musik der 70er Jahre mit Sicherheit bekannt sind. Bei einigen wird die Erwähnung dieser Lieder schöne Erinnerungen hervorrufen, bei anderen das sehnsüchtige Verlangen, diese Musik mal wieder zu hören. Alle diese Songs sind von Albert Hammond, der mit seinen melodiösen Balladen über mehrere Jahre (von 1972 bis 1976) internationale Erfolge feiern konnte und der auch schon davor und erst recht danach erfolgreich als Komponist tätig war.
Titel-Liste:
1.) The Free Electric Band
2.) The peacemaker
3.) Down by the river
4.) When I need you
5.) Rebecca
6.) 99 miles from L.A.
7.) It never rains in Southern California
8.) Everything I want to do
9.) We're running out
10.) If you gotta break another heart
11.) Moonlight lady
12.) These are the good old days
13.) I'm a train
14.) New York City here I come
15.) Half a million miles from home
16.) The air that I breathe
ALBERT HAMMOND
Der Songschreiber, Sänger und Produzent wurde am 18. Mai 1944 als Albert Louis Hammond in London geboren. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie (sein Vater war Feuerwehrmann) schon nach Gibraltar, wo er auch aufwuchs.
Der Songschreiber, Sänger und Produzent wurde am 18. Mai 1944 als Albert Louis Hammond in London geboren. Kurz nach seiner Geburt zog die Familie (sein Vater war Feuerwehrmann) schon nach Gibraltar, wo er auch aufwuchs.
ALs er im Alter von 9 Jahren im Kirchenchor sang, merkte er, dass ihm dies Spaß machte und so war sein Ziel bald, Sänger zu werden. Er kaufte sich bald seine erste Gitarre und mit 14 Jahren (1958) trat er zusammen mit Richard Cartwright, einem Freund von ihm, als das Duo "Albert & Richard" in seiner Heimat auf.
Die Schule ließ er schon bald hinter sich, die Musik war das, was ihn interessierte. Noch 1960 gründete er mit Richard Cartwright, seinem Bruder Leslie und anderen die Band "The Diamond Boys", mit der er in punkto Auftritten schon bis nach Spanien kam.
Erste Plattenerfolge waren schon in Sicht, als die Band eine Demo-Aufnahme ihres Liedes "New Orleans" nach England zur Plattenfirma "Parlophone" schickten, und die das Lied tatsächlich veröffentlichten. Zur dieser Zeit waren die "Diamond Boys" in Spanien bereits eine kleine Berühmtheit geworden.
Eine Tournee, die sie bald darauf starteten und die sie durch Marokko führte, wurde ebenfalls sehr erfolgreich und in Madrid schafften sie den zweiten Platz beim "Circo Price Music Festival". (Nicht nur) dadurch kam die Formation mit der RCA in Kontakt, wo dann auch prompt ihre zweite Single veröffentlicht wurde.
Alles lief ganz gut an, bis Hammond (irgendwann Mitte der 60er Jahre) nach England ging. Dort traf er mit dem Texter Mike Hazlewood zusammen, mit dem er eigene Lieder zu komponieren begann - vorerst allerdings nur für andere Interpreten.
Ihren ersten Erfolg landeten sie bereits 1968 mit dem Lied "Little Arrows", mit dem der Sänger Leapy Lee (geboren am 2. Juli 1942 unter dem Namen Lee Graham) einen Hit hatte. Im August des Jahres kam er damit in England bis auf Rang 2 der Charts, in den USA und auch in Deutschland erreichte das Lied im Oktober des Jahres Rang 16 (in Amerika) und Rang 4 (bei uns) - das blieb dann auch der einzige Hit für Leapy Lee. Für "Little Arrows" bekamen Hammond und Hazlewood den "BMI-Award".
1969 schrieben Hammond und Hazlewood den Song "Lollipop Man", den die damals noch völlig unbekannte Band "The Sweet" im September des Jahres herausbrachte. Die Single wurde allerdings ein Flop, das Lied selber ist ein typisches Produkt der zu Ende gehenden 60er Jahre - das ist aber keinesfalls negativ oder irgendwie abwertend gemeint. Für "The Sweet" startete der große Erfolg erst 1971, als ihre Zusammenarbeit mit dem Autoren / Komponisten-Team Nicky Chinn und Mike Chapman begann.
Albert Hammond und Mike Hazlewood schafften 1970 einen neuen großen Erfolg mit ihrer Komposition "Gimme Dat Ding", mit dem die Band "The Pipkins" im März 1970 in England einen 6. Platz in den Charts schaffte (in den USA und Deutschland kam die Single im Mai heraus und erreichte einen dritten Platz in den USA und Rang 24 bei uns). Auch für dieses Lied wurden Hammond und Hazlewood mit einem Preis ausgezeichnet (mit dem "Novello").
Die Band "The Fortunes" erreichte 1971 mit einer Hammond / Hazlewood-Komposition große Erfolge: mit dem auch heute noch bekannten "Freedom come, Freedom go". Das Lied verschaffte ihnen im September 1971 eine Nr. 6 in den englischen Charts.
Auch für andere Sänger und Bands waren Albert Hammond und Mike Hazlewood tätig, so nahm Johnny Cash das Lied "Praise the Lord and Pass the Soup" von ihnen auf, Art Garfunkel sang "Mary was an only child" auf einem seiner Solo-Alben, "Steppenwolf" übernahm das Lied "Smokey Factory Blues", das Albert Hammond auch selber 1973 auf seiner zweiten LP "The Free Electric Band" sang.
DER KARRIERE-START
Irgendwann Anfang der 70er Jahre entschloß sich Albert Hammond nach seinen ersten Plattenaufnahmen wieder einmal selber als Interpret tätig zu werden. 1972 ging er dafür in die USA und nahm in Los Angeles sein erstes Album nach langer Zeit auf: "It never rains in Southern California".
Irgendwann Anfang der 70er Jahre entschloß sich Albert Hammond nach seinen ersten Plattenaufnahmen wieder einmal selber als Interpret tätig zu werden. 1972 ging er dafür in die USA und nahm in Los Angeles sein erstes Album nach langer Zeit auf: "It never rains in Southern California".
Alle Lieder auf dieser LP stammen von Albert Hammond (Musik) und Mike Hazlewood (Texte). Die gleichnamige Single aus dem Album wurde sein größter Hit-Erfolg in den USA, wo es im Oktober herauskam und bis auf Platz 5 kletterte. Auch bei uns wurde Hammond mit dieser Single für mehrere Jahre bekannt. Die Single kam bei uns im Februar 1973 heraus und erreichte den 9. Platz. Produziert wurde das Album von Don Atfeld und Albert Hammond.
Ein Lied auf dem Album trägt den Titel "The air that I breathe", das zwei Jahre später ein Erfolg für die Band "The Hollies" wurde.
Bereits ein Jahr nach Albert Hammond´s Debüt-LP kam "The Free Electric Band" heraus, auf dem wieder alle Lieder von Hammond und Mike Hazlewood stammten, produziert wurde diese LP aber von Hammond alleine. Die Single-Auskopplung "The Free Electric Band" wurde ein großer Hit für Albert Hammond und ist auch heute noch sein (vielleicht) bekanntestes und bestes Lied.
Während es in England "nur" auf Rang 19 in den Hitlisten kam, erreichte es bei uns einen 4. Platz und wurde damit seine erfolgreichste Single in Deutschland - zu Recht, denn ist einfach ein hervorragendes Lied - eines der schönsten, die Albert Hammond (meiner Meinung nach) jemals gemacht hat.
Musikalisch gesehen ist Hammond´s zweites Album dem Vorgänger mehr als nur ebenbürtig, es ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber das ist seine Musik ohnehin nicht. Man muss Balladen schon allgemein mögen, wenn man sich mit der Musik von Albert Hammond beschäftigen will, dann aber wird man stellenweise sehr reich mit schönen, gelungenen Liedern belohnt.
Als weitere Single-Auskopplung gab es noch "Everything I Want to do", ein Lied, das zwar nicht ganz so erfolgreich wurde wie "The Free Electric Band", unter seinen Fans jedoch aber mindestens eine ebenbürtige Stellung einnimmt, da das Anhören dieses Liedes einfach mehr und mehr Spaß macht, je öfter man es sich anhört, und die Faszination nicht nachlassen will - ganz im Gegenteil.
LP NUMMER 3
1974 erschien sein drittes Album, das er einfach "Albert Hammond" nannte, das aber musikalisch gesehen im Vergleich zu den ersten beiden etwas abfiel. Es war keineswegs schlecht, aber die Balladen erscheinen im Vergeich zur ersten LP weniger ausgereift. Im Gedächtnis bleibt aber ziemlich schnell der Song "I don´t Wanna die in an Air Disaster", in dem Hammond die Angst vor Katastrophen im Allgemeinen, speziell aber bei einem "Air Disaster" (= Flugzeugabsturz) beschreibt.
1974 erschien sein drittes Album, das er einfach "Albert Hammond" nannte, das aber musikalisch gesehen im Vergleich zu den ersten beiden etwas abfiel. Es war keineswegs schlecht, aber die Balladen erscheinen im Vergeich zur ersten LP weniger ausgereift. Im Gedächtnis bleibt aber ziemlich schnell der Song "I don´t Wanna die in an Air Disaster", in dem Hammond die Angst vor Katastrophen im Allgemeinen, speziell aber bei einem "Air Disaster" (= Flugzeugabsturz) beschreibt.
Produziert wurde diese LP von Albert Hammond und Roy Hallee und zum letzten Mal stammten die Lieder vom Team Hammond / Hazlewood. Die Zusammenarbeit der beiden endete hier - jedenfalls, was die Alben von Albert Hammond selber anging. Neben den empfehlenswerten Songs "We´re running out", "Candle Light, sweet Candle Light" und "Half a Million Miles from Home" enthält die LP auch eine weitere erfolgreiche Single: das Lied "I´m a train", das auch in Deutschland seine Bekanntheit noch vergrößerte - in die Bereiche der beiden Single "It never rains in Southern California" oder "The Free Electric Band" aber kam Hammond (auch später) bedauerlicherweise nicht mehr.
Auf seiner dritten LP begann Hammond damit, ältere Lieder neu aufzunehmen. "Names, Tags, Numbers & Labels" beispielsweise erschien erstmals auf seinem ersten Album "It never rains in Southern California" von 1972, war hier nun in einer neuen Version zu hören, ebenso wie das 1973 zuerst veröffentlichte "Everything I Want to do", das nun in einer deutlich besseren Fassung zu hören war und auch auf Single noch einmal neu erschien.
Als eine Art Geheimtip unter Hammond-Fans entwickelte sich der Song "New York City here I Come", ein Lied, das man mehrmals hören muss, bis der Funke überspringt. Dann aber kann man es so richtig genießen, und garantiert nicht nur einmal.
Das Neueinspielen von Lieder behielt Albert Hammond auch auf seiner nächsten LP bei. Auf dem Album "99 Miles from L.A." (1975) wurde der Song "Down by the River" (erstmals 1972 auf seiner Debüt-LP zu hören) dem Zuhörer neu präsentiert, und auch hier gelang das Kunststück, die neue Version deutlich besser werden zu lassen als die erste. Sie ist nicht nur etwas schneller, sondern auch melodiöser. In diesem Lied übrigens war schon zu einem frühen Zeitpunkt eine deutliche Warnung vor der Umweltverschmutzung enthalten.
Als Texter hatte sich Albert Hammond für diese LP die Mithilfe von Hal David gesichert, der auch zusammen mit Hammond das Album produziert hatte. Der am 25. Mai 1921 geborene Amerikaner Hal David schrieb gemeinsam mit Burt Bacharach sehr viele Erfolge für Dionne Warwick.
Zu empfehlen auf Hammond´s viertem Album sind neben dem Titelsong "99 Miles from L.A." vor allem das leider sehr kurze "One life" (ist nur 2,20 Minuten lang), "Lay the Music down", "To all the Girls I´ve Loved before" und "Good old Days", das Hammond zusammen mit Roger Cooke schrieb, und das auch als Single erschien, aber nicht in die Erfolgsbereiche seiner Vorgänger herankam. Die Neueinspielung von "Down by the River" und die Aufnahmen zu "Good old Days" fanden übrigens in den "Hansa Studios" in Berlin statt.
DER KOMPONIST
1976 begann der Erfolg von Albert Hammond als Sänger bereits nachzulassen; die LP "My Spanish Album" erschien und nach diesem veröffentlichte er noch einige weitere Alben in spanischer Sprache. Dabei sang er nicht nur seine bekannten Hits, auch teilweise neue Lieder in spanisch.
1976 begann der Erfolg von Albert Hammond als Sänger bereits nachzulassen; die LP "My Spanish Album" erschien und nach diesem veröffentlichte er noch einige weitere Alben in spanischer Sprache. Dabei sang er nicht nur seine bekannten Hits, auch teilweise neue Lieder in spanisch.
1977 kam dann jedenfalls die LP "When I need you" heraus, die schon so eine Art "Mini-Best-of" ist, denn es enthält 5 Lieder, die schon auf früheren Alben zu hören waren. Genießen kann man jedenfalls die Songs "Tangled up in Tears", "You and I", das sehr schöne "Kaleidoscope" und der Song "When I need you", mit dem Leo Sayer 1977 einen großen Erfolg hatte und wo man fälschlicherweise manchmal schon davon ausging, das dieses Lied von ihm stammen würde, denn die Leo Sayer-Version wurde berühmter als die von Hammond, der dieses Lied meines Wissens nach nie als Single herausbrachte. Leo Sayer (geboren am 21. Mai 1948 in England) erreichte mit "When I need you", das im Januar 1977 erschien, in England und den USA einen Nummer-1-Hit.
Nur noch wenige neue Songs stammten vom Komponisten-Duo Albert Hammond und Hal David vom vorherigen Album, vier Songs (darunter auch das schon erwähnte "When I need you") schrieb Albert Hammond zusammen mit Carole Bayer Sager. Die Texterin Carole Bayer Sager (geboren am 8. März 1947 in den USA) schrieb schon in Teenagerjahren Hits wie dem heute noch bekannten "Groovy Kind of Love", das ein Erfolg für die "Mindbenders" und später auch in einer der unzähligen Coverversionen für Phil Collins ein Hit wurde.
Die Karriere des Sängers Albert Hammond aber neigte sich bereits 1977 dem Ende entgegen, ein Jahr später kam noch der Sampler "Greatest Hits" auf den Markt, der nahezu alle Hits und Erfolge von Hammond enthielt. Außer den erfolgreichen Singles "The Free Electric Band", "It never rains in Southern California", "Everything I want to do", "Down by the river", "The Peacemaker" und "I´m a Train" war noch ein Querschnitt von vielen gelungenen älteren Songs enthalten, die dieses "Best of"-Album wirklich zu etwas Besonderen machten. Dennoch kehrte danach erst einmal Ruhe um Albert Hammond ein.
WEITER ALS INTERPRET
Er war nach wie vor als Komponist tätig, doch als Sänger erfuhr man erst wieder 1981 etwas von ihm, als das Album "Your World and my World" erschien, das musikalisch abwechslungsreicher war und die (auch hier) enthaltenen Balladen in einem gängigeren und moderneren Gewand präsentierte. Die von Jim Ed Norman produzierte LP enthält vier Kompositionen von Hammond und Tom Snow, die allesamt zu den Höhepunkten des Albums zählen: "Memories" (gehört auf jeden Fall zu den besten Liedern der LP), "Anyone with Eyes", "World of love" und "By the Night".
Er war nach wie vor als Komponist tätig, doch als Sänger erfuhr man erst wieder 1981 etwas von ihm, als das Album "Your World and my World" erschien, das musikalisch abwechslungsreicher war und die (auch hier) enthaltenen Balladen in einem gängigeren und moderneren Gewand präsentierte. Die von Jim Ed Norman produzierte LP enthält vier Kompositionen von Hammond und Tom Snow, die allesamt zu den Höhepunkten des Albums zählen: "Memories" (gehört auf jeden Fall zu den besten Liedern der LP), "Anyone with Eyes", "World of love" und "By the Night".
Zu empfehlen sind außerdem die Lieder "I´m a Camera", "Take me Sailing" und der Titelsong "Your World and my World" den Albert Hammond allein schrieb und dessen Refrain schon nach dem ersten Hören im Ohr bleibt.
Leider schaffte das Album bei uns jedenfalls keinen sehr großen Erfolg, dennnoch schob Albert Hammond schon 1982 die nächste LP hinterher, die den Titel "Somewhere in America" trug. Dieses Album schlägt das vorhergehende in punkto Qualität sogar noch. "The light at the end of the line", "The Right Time", "Somewhere in America" und das vom Text her nachdenklich machende "Doe was the Loving Kind" (erzählt von einer tragisch endenden Begegnung) gehören zu den fantastischen Höhepunkten der LP, die von Brooks Arthur und Albert Hammond produziert wurde.
Vielleicht das beste Lied der LP stammte diesmal allerdings nicht von Hammond; der Song "Rendezvous" geht etwas rockiger zur Sache, wobei er immer noch im Stil von Albert Hammond selber und auch im Stil der LP allgemein bleibt. Das leider nur 3 Minuten lange Stück wurde von Bruce Springsteen geschrieben, der spätestens seit seinem 1984er Album "Born in the USA" zu den Spitzenstars der US-Musikszene zählt.
Co-Autoren auf "Somehwere in America" waren Will Jennings, mit dem Hammond vier Lieder schrieb und Gary Osborne, mit dem er 3 Songs komponierte. Aber - so gut dieses Album auch war - konnte es den Erfolg von Albert Hammond nicht wesentlich erhöhen.
Hammond zog sich dann aus dem Musikgeschäft vorerst zurück - zumindest als Sänger. In der nun folgenden 7jährigen Wartezeit, in der er als Komponist weiterhin tätig war, gab es für die Fans von Albert Hammond nur 1986 einen kleinen Grund zum Feiern, als er mit Albert West unter dem Gruppennamen "Hammond and West" die Single "Give a little Love" herausbrachte (das Lied entstand in Gemeinschaftsarbeit mit Diane Warren). Bedauerlicherweise kam der Song aber über einen Achtungserfolg bei uns nicht hinaus.
SPÄTER
Von 1982 bis 1989 war Albert Hammond hauptsächlich als Komponist aktiv, für die Band "Aswad" war er an den Erfolgen "Give a little Love" (ich weiß nicht, ob dieses Lied mit der 1986er Single identisch ist) und "Don´t turn Around" beteiligt, mit dem die Band im März 1988 eine Nr. 1 in England hatte.
Von 1982 bis 1989 war Albert Hammond hauptsächlich als Komponist aktiv, für die Band "Aswad" war er an den Erfolgen "Give a little Love" (ich weiß nicht, ob dieses Lied mit der 1986er Single identisch ist) und "Don´t turn Around" beteiligt, mit dem die Band im März 1988 eine Nr. 1 in England hatte.
Whitney Houston sang 1988 die Olympische Hymne "One Moment in Time", die Albert Hammond komponierte, und mit der ihr ein internationaler Erfolg gelang. Hammond komponierte außerdem für die Band "Living in a Box" (die Lieder "Blow the House down" und "Room in my Heart") und für Aretha Franklin den Song "Through the Storm", das Titellied ihres Albums.
Für Agnetha Fältskog, die ebenso wie ihre Kollegin Frida (= Anni-Frid Lyngstad) 1982 nach der inoffiziellen Aufllösung der Band "ABBA" ihre Solo-Karriere wieder in Gang bringen wollten, schrieb Hammond mit Diane Warren zwei Lieder ("Are you gonna throw it all away" und "If you need somebody tonight") für ihr 1987 erschienenes letztes Solo-Album "I stand alone".
Erneut mit Diane Warren schrieb er 1987 den Song "Nothing´s gonna stop us now" für die Band "Starship", das Lied war gleichzeitig der Titel-Song des Films "Mannequin". Hierfür wurde Hammond mit Diane Warren für den Oscar nominiert, sie gewannen den Preis aber nicht. Vier Lieder steuerte Hammond mit seinen Co-Autoren zu Tina Turner´s 1990 veröffentlichtem Album "Foreign affair" bei, zusammen mit H. Knight (das wahrscheinlich Holly Knight ist) schrieb er die Lieder "Be tender with me Baby", "You can´t stop me loving you" und "Ask me how I feel". Den Song "I don´t Wanna lose You" schrieb er zusammen mit G. Lyle. Das alles ist natürlich nur eine kleine Auswahl der Arbeiten von Albert Hammond.
1989 erschien dann endlich wieder einmal eine LP von ihm, die den Titel "Best of me" trug. Entgegen den Annahmen vieler war es kein "Best of"-Album, jedenfalls nicht im eigentlichen Sinne. Die Songs "When I need you", "It never rains in Southern California", "The Free Electric Band" und "The air that I breathe" waren Neuaufnahmen seiner alten Hits und beim Anhören dieser Songs fragt sich der leicht veärgerte Zuhörer: was soll der Gag??
Die neuen Versionen klingen nicht nur im Vergleich mit den Originalen einfach schlecht, gerade die neue Version von "The Free Electric Band" ist - nüchtern betrachtet - die Gurke der ganzen LP. Sehr viel besser dagegen hören sich die anderen Lieder an, von denen ich speziell "Where were you", "Through the eyes of a child", "Don´t turn around" und "Under the Christmas Tree" empfehlen kann.
Seine Versionen seiner eigenen Kompositionen von "Nothing´s gonna stop us now" und "One Moment in Time" sind auch nicht gerade dazu angetan, neue Fans zu gewinnen, aber man kann sich diese beiden Lieder wenigstens anhören, ohne sich die Ohren rettungslos zu verbiegen.
Paul Hardiman produzierte diese LP, die im Ganzen gesehen zwar nicht an die Qualitäten von Hammond´s Alben aus den 70er Jahren herankommt, aber so schlecht, wie man vielleicht jetzt vermuten möchte, ist sie auch nicht, und für seine vielen Fans war es mal wieder schön, etwas Neues von ihm zu hören (die verkrampften Neuaufnahmen seiner alten Hits mal aussen vor gelassen).
Auch in den letzten Jahren war Hammond weiter als Komponist tätig, er schrieb Lieder für "Ace of Base", Willie Nelson, Julio Iglesias (die beide seinen Song "To all the Girls I've Loved before" aufnahmen) und viele andere. Sein Hit "It never rains in Southern California" wurde bereits 1973 schon von "Sonny and Cher" für eines ihrer Alben neu eingespielt, ebenso sangen "Trent Summar & The New Rob Mow" 2000 das Lied und Barry Manilow brachte 2007 eine Cover-Version des Liedes auf seinem Album "The Greatest Songs of the Seventies" heraus.
Zur Freude seiner Fans erschien dann 2005 (nach 23 Jahren!) ein neues Album von Albert Hammond, das dieser unter dem Titel "Revolution of the heart" auf den Markt brachte.
Albert Hammond ist bis heute mit Claudia Fernandez verheiratet, mit der einen Sohn hat: Albert Hammond Jr. Sohnemann ist ebenso als Musiker aktiv und spielt zur Zeit als Gitarrist bei der Band "The Strokes".
DISCOGRAPHIE
Ab 1976 begann Albert Hammond seine Alben auch auf spanisch aufzunehmen. Darunter waren nicht nur hierzulande unbekannte, sondern auch manche seiner Hits auf spanisch.
Ab 1976 begann Albert Hammond seine Alben auch auf spanisch aufzunehmen. Darunter waren nicht nur hierzulande unbekannte, sondern auch manche seiner Hits auf spanisch.
1972: It never rains in Southern California
1973: The Free Electric Band
1974: Albert Hammond
1975: 99 Miles from L.A.
1976: Canta sus grandes exitos en espanol e ingles
1976: My spanish album
1977: Mi album de recuerdos
1977: When I need you
1978: Albert Louis Hammond (auf spanisch)
1978: Greatest Hits (Sampler)
1979: Al otro lado del sol
1981: Comprenderte
1981: Your world and my world
1982: Somewhere in America
1986: Hammond & West (in Holland)
1987: Hammond & West (in Deutschland)
1988: The very best of (Sampler)
1989: Best of me (Neuaufnahmen alter Hits und neuer Lieder)
1991: Songsmith (Sampler)
1992: 12 Exitos
1995: Greatest Hits (Sampler)
1996: It never rains in Southern California (Golden Classic Edition)
1996: Coplas & Songs
1998: Todas sus grabaciones en espanol para discos Epic (1975 - 1978)
1999: It never rains in Southern California
1999: The very best of (Sampler)
2004: It never rains in Southern California / The Free Electric Band
2005: Revolution of the heart
Neben seinen zahlreichen Hits für andere hat Albert Hammond mit seinen eigenen Lieder "The Peacemaker", "Everything I want to do" oder "The Free Electric Band" zeitlose, wunderschöne Klassiker geschaffen, die auch heute noch (30 Jahre nach ihrem Entstehen) alte und neue Fans gleichermassen bezaubern und beeindrucken.
Es gibt nicht alle Alben von Albert Hammond auf CD, Sampler-Alben aber wird man viele finden, so auch "The Very Best of Albert Hammond", dass u.a. hier zu bestellen ist.
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