"The Day After - Der Tag danach"
Inhalt: Kansas, an einem ruhigen Sonntag: der Kalte Krieg erreicht seinen wahnwitzigen Höhepunkt. Eine Atombombe detoniert in Kansas.
Während die US-Militärs den Gegenschlag vorbereiten, müssen die Überlebenden, die der ersten Welle entkommen sind, nun einer Welt begegenen, die sie so nicht kennen. Gefahren lauern überall, nicht nur durch die Verstrahlung, sondern auch durch verzweifelte Menschen.
USA (TV), 1983
Original-Titel: THE DAY AFTER
Darsteller:
Jason Robards (Dr. Russell Oakes)
JoBeth Williams (Krankenschwester Nancy Bauer)
Steve Guttenberg (Stephen Klein)
John Cullum (Jim Dahlberg)
John Lithgow (Joe Huxley)
Bibi Besch (Eve Dahlberg)
Lori Lethin (Denise Dahlberg)
Amy Madigan (Alison Ransom)
Jeff East (Bruce Gallatin)
Georgann Johnson (Helen Oakes)
William Allen Young (Billy McCoy)
Drehbuch: Edward Hume
Produzent: Robert Papazian
Regie: Nicholas Meyer
HINTER DEN KULISSEN
"The day after" startete bei uns am 2. Dezember 1983 in den Kinos, an sich schon ein merkwürdiges Ereignis, denn dieser amerikanische Film ist eigentlich ein Fernseh-Film, nur in einigen Ländern in Europa lief er im Kino; auch in Schweden war er ab dem 10. Dezember 1983 in den Lichtspielhäusern zu sehen. Hierzulande war der Film später auch unter dem Titel "Der Tag danach" zu sehen.
"The day after" startete bei uns am 2. Dezember 1983 in den Kinos, an sich schon ein merkwürdiges Ereignis, denn dieser amerikanische Film ist eigentlich ein Fernseh-Film, nur in einigen Ländern in Europa lief er im Kino; auch in Schweden war er ab dem 10. Dezember 1983 in den Lichtspielhäusern zu sehen. Hierzulande war der Film später auch unter dem Titel "Der Tag danach" zu sehen.
In diesem von Nichoals Meyer gedrehten Werk kommt es durch unglückselige Fügung (und die Dummheit der Menschen) zum letzten atomaren Schlag. Zwei Raketen auf beiden Seiten der Welt zerstören das bis dato bekannte Bild der Erde. Der Film erzählt die Geschehniss davor, während und danach auf sehr eindringliche Weise, die versucht, das zu schildern, was danach passiert.
Es gibt hier keine großen Effekte und auch keine großen Action-Szenen, dennoch wird "The Day after" seinen Zuschauer in seinen Bann ziehen und ihm eine schreckliche "Welt" zeigen, wie sie vielleicht passieren könnte, wenn die Menschen in ihrer Dummheit und Arroganz tatsächlich so weit gehen sollte.
Jason Robards, JoBeth Williams, Steve Guttenberg, John Cullum und John Lithgow spielten sehr überzeugend die Hauptrollen in diesem Film, der bei seiner Ausstrahlung in den USA am 20. November 1983 nicht nur sehr hohe Einschaltquoten erzielte, sondern auch anderweitig Interesse weckte.
An die 100 Millionen Zuschauer hatten sich vor den Bildschirmen versammelt. Der Film sollte ursprünglich 4 Stunden lang werden, erst vor Drehbeginn wurde die Spielzeit auf knapp über 2 Stunden gesenkt. Anders als in den USA üblich, hatte keine Firma in der letzten Hälfte des Films Sendezeit gekauft, so dass diese letzte Hälfte ohne Werbeunterbrechungen lief.
Nach dem Film hatte die "ABC" eine Telefonleitung geschaltet, bei der die Zuschauer anrufen und sich über den Film erkundigen konnten. Unmittelbar im Anschluß an diesen Film wurde eine Diskussion ausgestrahlt, in der sich der Forscher Dr. Carl Sagan und der Autor William F.Buckley, jr. unterhielten.
Manche Kritiker gingen in ihren Besprechungen zu diesem Film etwas anders an die Sache heran, sie kritisierten, dass der Film überhaupt noch Leben nach dem Einschlag der Bombe schildert; dass also überhaupt noch etwas existiert.
Denn nach einem solchen verheerenden atomaren Schlag wird nichts - wirklich nichts mehr - so sein, wie es einmal war; vorausgesetzt, da ist noch etwas, was so sein kann, wie es einmal war. Wie also kann man etwas in einem Film zeigen, wo aller Wahrscheinlichkeit nach gar nichts mehr sein wird?
Man sollte "The Day after" nicht als eine solche Verharmlosung ansehen, sondern als eine Warnung; eine Warnung vor dem, was passieren kann, wenn der Mensch wirklich einmal so weit gehen wird.
Auch "The Day After" gibt es schon auf DVD, zu bestellen hier.
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