Van Helsing
Gabriel Van Helsing ist ein Jäger, der von der Kirche aus alle Arten von Dämonen jagt und vernichtet. Eines Tages muss er nach Transylvanien reisen, um dort Graf Dracula daran zu besiegen. Unterwegs bekommt er Hilfe von Anna Valerious, die bereits ihren Vater im Kampf gegen den Vampir verloren hat und nun auch Gefahr läuft, ihren Bruder zu verlieren, der bereits mehrmals zum Werwolf mutiert ist. Gemeinsam schleichen sich Van Helsing und Anna in das Schloss des Grafen, der mit Hilfe der von Dr. Frankenstein geschaffenen Kreatur seine Nachkommen zum Leben erwecken will.
USA, Tschechische Republik, 2003, 04
Original-Titel: VAN HELSING
Darsteller:
Hugh Jackman (Gabriel Van Helsing)
Kate Beckinsale (Anna Valerious)
Richard Roxburgh (Graf Dracula)
David Wenham (Carl)
Shuler Hensley (Frankensteins Monster)
Elena Anaya (Aleera)
Will Kemp (Velkan)
Kevin J. O'Connor (Igor)
Alun Armstrong (Kardinal Jinette)
Ausführender Produzent: Sam Mercer
Produzenten: Stephen Sommers, Bob Ducsay
Drehbuch und Regie: Stephen Sommers
HINTER DEN KULISSEN:
"Van Helsing" ist eine Action-Achterbahnfahrt sondergleichen. Bereits zum Anfang wird man Zeuge eines Kampfes zwischen Van Helsing und Dr. Jekyll. Autor und Regisseur Stephen Sommers hat hier nicht nur Dracula als Gegner des Helden auffahren lassen, sondern auch gleich noch Dr. Frankenstein, dessen erschaffene Kreatur und den Werwolf. Sommers hat dann all diese Figuren in eine Handlung gepackt, und da hat er vielleicht etwas übertrieben. Bei der Erschaffung seiner Nachkommen soll Dracula die von Frankenstein geschaffene Kreatur helfen und der Werwolf fungiert bei dem Ganzen als eine Art Wache, der dann auch in die Erschaffung der Nachkommen mit einbezogen wird.
"Van Helsing" ist eine Action-Achterbahnfahrt sondergleichen. Bereits zum Anfang wird man Zeuge eines Kampfes zwischen Van Helsing und Dr. Jekyll. Autor und Regisseur Stephen Sommers hat hier nicht nur Dracula als Gegner des Helden auffahren lassen, sondern auch gleich noch Dr. Frankenstein, dessen erschaffene Kreatur und den Werwolf. Sommers hat dann all diese Figuren in eine Handlung gepackt, und da hat er vielleicht etwas übertrieben. Bei der Erschaffung seiner Nachkommen soll Dracula die von Frankenstein geschaffene Kreatur helfen und der Werwolf fungiert bei dem Ganzen als eine Art Wache, der dann auch in die Erschaffung der Nachkommen mit einbezogen wird.
Beim Aufbau dieser ganzen Handlung hatte Sommers dann meiner Ansicht nach den Bogen etwas überspannt. Ein inhaltlicher Höhepunkt jagt den nächsten, bis irgendwann keine Steigerung mehr möglich ist. Erst als alle das Schloss Draculas erreichen, beginnt dann das Finale und bis dahin besteht manchmal die Gefahr, das der Zuschauer die Übersicht verliert. Nichtsdestotrotz kann die Geschichte - nach einigen inhaltlichen Schlenkern - noch überzeugen und man kann sich auf den Rest des Films konzentrieren und zu den grossen Vorteilen kommen. Die gesamte Atmosphäre des Films schafft es, den Zuschauer fast ständig in einer Stimmung von Erwartung und Spannung zu halten. Die Effekte und die Musik sind erstklassig und die Darsteller können auch von Anfang an überzeugen, wenn auch der eine oder andere drehbuchgemäss etwas übertreibt. Die Ausstattung der Innen-Dekorationen wirkt beinahe echt, die Bauten des Schlosses von Dracula sind vielleicht etwas überdreht, aber es passt alles in den Film.
Die nahezu alle am Computer erzeugten Effekte haben zwar nicht die Wucht und die Perfektion wie mechanische Effekte, wie sie in "The Howling" ("Das Tier") oder "An American Werewolf in London" ("American Werewolf") zu sehen waren, dennoch sind sie im Ganzen gesehen sehr überzeugend. Selten hat es einen Film gegeben, in dem die Effekte durchgehend und fast ständig so gut waren wie hier. Das Zusammenspiel der Spezial Effekte mit den realen Darstellern wirkt sehr überzeugend.
Man sieht dem Film sein gewaltiges (oder irrsinniges?) Budget von ca. 160 Millionen Dollar an. Allein in den USA spielte "Van Helsing" 120 Millionen ein, weltweit spielte er ca. 300 Millionen Dollar ein.
ABSCHLIESSEND
Alles in allem ist "Van Helsing" ein Horror-Film, wie es ruhig mehrere geben dürfte. Ein spannender und mitreissender Film, in dem es nicht mal besonders viele drastische Szenen gibt - auch das eine angenehme Abwechslung. Ein Film, den ich Horror-Fans uneingeschränkt empfehlen kann und dem man sich gewiss auch öfter ansehen wird.
Alles in allem ist "Van Helsing" ein Horror-Film, wie es ruhig mehrere geben dürfte. Ein spannender und mitreissender Film, in dem es nicht mal besonders viele drastische Szenen gibt - auch das eine angenehme Abwechslung. Ein Film, den ich Horror-Fans uneingeschränkt empfehlen kann und dem man sich gewiss auch öfter ansehen wird.
DIE FIGUREN
Stephen Sommers hat für seinen Film mehrere klassische Figuren aus dem Horror-Genre benutzt (vielleicht etwas zu viele), wie den Vampir Dracula und Van Helsing. Beide stammen natürlich aus Bram Stoker's Roman "Dracula", obwohl Van Helsing inhaltlich hier sehr verändert wurde, was aber dem filmischen Genuss absolut keinen Abbruch tut.
Stephen Sommers hat für seinen Film mehrere klassische Figuren aus dem Horror-Genre benutzt (vielleicht etwas zu viele), wie den Vampir Dracula und Van Helsing. Beide stammen natürlich aus Bram Stoker's Roman "Dracula", obwohl Van Helsing inhaltlich hier sehr verändert wurde, was aber dem filmischen Genuss absolut keinen Abbruch tut.
Dr. Frankenstein und seine erschaffene Kreatur stammen natürlich aus Mary Woolstonecraft Shelley's Roman "Frankenstein", der schon mehrere Dutzend Male verfilmt wurde - mehr oder weniger werkgetreu (allerdings eher weniger als mehr). "Dr. Jekyll" und "Mr. Hyde" sind Figuren aus dem gleichnamigen Roman von Robert Louis Stevenson, der mit dieser Erzählung ebenfalls zwei Arche-Figuren aus dem Genre des Horror schuf. Auch Stevensons' Roman ist schon sehr oft verfilmt worden.
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