Sunday, December 6, 2009

Dirty Harry kommt zurück


"Dirty Harry kommt zurück"

Inhalt: Inspector Harry Callahan hat zur Zeit grossen Ärger nicht nur mit seinen Vorgesetzten, die ihn am liebsten irgendwo in die Wüste schicken würden, da er sich sehr selten an die Regeln hält. Indirekt durch seine Schuld ist gerade ein grosser Boss des organisierten Verbrechens ums Leben gekommen und dessen Leute versuchen nun alles, um Callahan ebenfalls loszuwerden.

In dieser Zeit geschieht in San Francisco ein ungewöhnlicher Mordfall. Ein Mann ist regelrecht hingerichtet worden. Ungewöhnlich, weil dieser Mord nicht der erste war, der sich innerhalb kurzer Zeit ereignete.

Callahans Vorgesetzte schicken ihn auf Urlaub und dieser fährt in den Badeort San Pedro, wo die Morde in teils derselben Art und Weise weitergehen. Nach und nach findet Callahan heraus, dass diese Morde irgendwie mit einer jungen Frau namens Jennifer Spencer in Zusammenhang stehen.





USA, 1983
Original-Titel: SUDDEN IMPACT

Darsteller:
Clint Eastwood (Harry Callahan)
Sondra Locke (Jennifer Spencer)
Pat Hingle (Chief Jennings)
Bradford Dillman (Captain Briggs)
Paul Drake (Mick)
Audrie J. Neenan (Ray Parkins)
Jack Thibeau (Kruger)
Michael Currie (Donnelly)
Albert Popwell (Horace)

Drehbuch: Joseph Stinson
Story: Earl E. Smith und Charles B. Pierce
basierend auf Charakteren von Harry Julian Fink und R. M. Fink
Ausführender Produzent: Fritz Manes
Produzent und Regie: Clint Eastwood


HINTER DEN KULISSEN
"Dirty Harry kommt zurück" war der vierte und vorletzte Teil der "Dirty Harry"-Reihe, bei dem Clint Eastwood erstmals (innerhalb dieser Reihe) auch auf dem Regiestuhl sass. Obendrein hatte er noch die Arbeit als Hauptdarsteller und er war ebenso Produzent dieses Films - auch erstmal in der Reihe.

Inhaltlich beschritt dieser Film einen Weg, der auch damals schon eine Diskussion auslöste: Selbstjustiz. Die Morde, die im Film passieren, laufen auf Selbstjusziz hinaus. Nicht nur aufgrund dessen halten viele Fans diesen vierten Teil für einen der härtesten der "Dirty Harry"-Filme.


TEIL 1 BIS 5
Die Figur des Polizisten Harry Callahan erfanden Harry Julian Fink und R. M. (= Rita M.) Fink, die zusammen mit Dean Riesner auch das Drehbuch zum ersten Film schrieben. Für die Titelrolle des "Dirty Harry" war zunächst Frank Sinatra vorgesehen, doch dieser lehnte ab. Ebenso lehnten Marlon Brando, Steve McQueen und Paul Newman die Titelrolle ab. Newman aber brachte den Namen Clint Eastwoos ins Spiel, den er für geeignet hielt und so war es dann auch.

Don Siegel drehte und produzierte dann 1971 "Dirty Harry" ("Dirty Harry"), der damals schon viele Diskussionen aufwarf. Die Figur des "Dirty Harry" wurde bald zu einem Musterbeispiel von gewalttätigen Leuten. Nichtsdestotrotz wurde der erste Film ein großer Erfolg und Eastwood, der sich zu dieser Zeit schon einen Namen hatte machen können, widmete sich zunächst anderen Projekten. So war er 1971 in dem Film "Play Misty for me" erstmals als Regisseur und als Hauptdarsteller in einem Film aktiv.


1973 kam der erste Fortsetzungsfilm: "Magnum Force", bei uns als "Callahan" in den Kinos angelaufen, wurde diesmal von Ted Post inszeniert, das Drehbuch schrieben John Milius und Michael Cimino. Neben Eastwood spielten Hal Holbrook, Mitch Ryan, David Soul und Tim Matheson die weiteren Rollen.

Teil 3 folgte drei Jahre später als "The Enforcer" ("Der Unerbittliche", 1976), den James Fargo nach einem Skript von Stirling Siliphant und Dean Riesner (Co-Autor des ersten Films) inszenierte. Tyne Daly, Harry Guardino, Bradford Dillman und John Mitchum waren die weiteren Darsteller.

Nach dem 1983 produzierten vierten Film kam dann 1988 der fünfte und letzte Teil: "The Dead Pool" ("Das Todesspiel"), den Buddy Van Horn inszenierte (Drehbuch: Steve Sharon). In diesem Film spielte Eastwood zusammen mit Patricia Clarkson, Liam Neeson, Evan C. Kim und Michael Currie.

Buddy Van Horn ist eigentlich Stuntman und Stunt Coordinator und als solcher hatte er sehr oft mit Eastwood zusammen gearbeitet. Als Regisseur war er nur dreimal tätig: 1980 in "Any which Way you can", 1988 in "The Dead Pool" und 1989 in "Pink Cadillac"; alle mit Eastwood in der Hauptrolle.

Dass es jemals einen sechsten "Dirty Harry"-Film geben wird, ist unwahrscheinlich, zumindest nicht mit Clint Eastwood. So ähnlich tatte er sich mal in einem Interview geäussert. Ausserdem ist der Schauspieler nur noch selten als solcher aktiv. Seine letzten bisherigen Rollen spielte er als Frankie Dunn 2004 in "Million Dollary Baby" und als Walt Kowalski 2008 in "Gran Torino".

Als Regisseur bzw. Produzent aber ist Eastwood nach wie vor dabei. Nach den Filmen "Gran Torino" und "Invictus" (2009) arbeitete er zur Zeit an einem Film mit dem vorläufigen Titel "Hereafter" - als Regisseur und Produzent.


FAZIT
"Dirty Harry kommt zurück" ist ein guter und spannender Thriller, dessen Geschichte ausführlich erzählt wird, dabei aber fast nie in Leerlauf abgleitet. Die Nebendarsteller - hier vor allem Sondra Locke - sind teilweise sehr überzeugend und Clint Eastwood in "seiner" Rolle gut wie immer.

Den dritten Teil der "Dirty Harry"-Reihe gibt es auf DVD u.a. hier.

Saturday, December 5, 2009

Planet 51


Planet 51
Original-Titel: PLANET 51
Spanien, England, USA, 2007 - 2009

USA-Premiere: 14. November 2009 in Westwood, Kalifornien
US-Kino-Start: 20. November 2009
Deutscher Kino-Start: 3. Dezember 2009

Original-Sprecher:
Dwayne Johnson (Captain Charles T. Baker)
Jessica Biel (Neera)
Justin Long (Lem)
Gary Oldman (General Grawl)
Seann William Scott (Skiff)
John Cleese (Professor Kipple)
Freddie Benedict (Eckle)
Alan Marriott (Glar)
Mathew Horne (Vesklin)
James Corden (Vernkot)




Deutsche Synchronsprecher:
Ingo Albrecht (Captain Charles T. Baker)
Gundi Eberhard (Neera)
Raul Richter (Lem)
Udo Schenk (General Grawl)
Sebastian Schulz (Skiff)
Thomas Dannerberg (Professor Kipple)
Marco Esser (Eckle)
Stefan Krause (Glar)
Santiago Ziesmer (Vesklin)
Marco Kröger (Vernkot)

Drehbuch: Joe Stillman
Produzenten: Guy Collins, Ignacio Perez Dolset
Co-Regie: Javier Abad, Marcos Martinez
Regie: Jorge Blanco


Der "Planet 51" gilt als nicht bewohnt. Um so erstaunter ist der Astronaut Captain Charles Baker, als er nach seiner Landung dort eine andere Welt entdeckt. Eine Welt, in der alles so aussieht, als wäre er im Amerika der 50er Jahre gelandet. Dieselben Invasionsängste herrschen dort wie seinerzeit in den USA.

Als er nun als der Ausserirdische angesehen wird, muss er sich vor der Obrigkeit verstecken, um nicht als gefährlicher Ausserirdischer zu gelten, der diese Welt erobern und unterjochen will.


Der Animationsfilm spielt mit herrschenden Klischees, die es beispielsweise in den Science-Fiction- oder Horror-Filmen der 50er Jahre in den USA gab. In einer Zeit, in der die Angst vor einer Invasion durch den Kommunismus in den USA allgegenwärtig war.

So findet man in "Planet 51" einige Zitate und Anspielungen auf so bekannte Filme wie "It came from Outer Space" ("Gefahr aus dem Weltall"), "Invasion of the Body Snatchers" ("Die Dämonischen") oder "War of the Worlds" ("Kampf der Welten"). Die Trailer im Internet machen dem Fan dieser Art von computeranimierten Filmen eigentlich nur Lust auf mehr. Witzige und skurille Szenen sind hier schon einige zu sehen.


Produziert wurde dieser Film nicht von einem der marktführenden Studios, sondern als spanisch-englisch-amerikansiche Co-Produktionen von den spanischen Studios "Antena 3 Films" und "Ilion Animation", sowie "TriStar Pictures" und dem englischen Studios "HandMade Films".

Die Sprecher der Hauptrollen in den USA waren die Stars Dwayne Johnson, Jessica Biel und Justin Long. Bei uns konnte man für diese Figuren Ingo Albrecht, Gundi Eberhard und Raul Richter bekommen.

In den USA ist der Film nach seiner Premiere am 14. November ab dem 20. November in den Kinos angelaufen. Bei uns ist er seit dem 3. Dezember in den Kinos gestartet.

Der deutschsprachige Trailer des Films:



Der Soundtrack des Films ist bei uns bereits auf CD erschienen, erhältlich u.a. hier.

Friday, December 4, 2009

Ice Age 3 auf DVD


Seit dem 2. Dezember hat das Warten ein Ende: "Ice Age 3" ist auf DVD erschienen!

Auch im dritten Film sieht der Fan wieder die vertrauten Figuren und (was sehr wichtig ist) auch die vertrauten Stimmen.

Es sind wieder dieselben Synchronsprecher dabei, die schon die ersten beiden Teile zu einem Vergnügen gemacht haben. Im dritten Film erwarten die beiden Mammuts Manfred und Ellie Nachwuchs.

Sid will ebenfalls eine eigene Familie haben und als er drei Eier in einem Nest findet, nimmt er sie mit und will sie selber aufziehen. Seine "Nachkommen" stellen sich aber als drei Dinosaurier heraus, dessen Mutter sie ziemlich sauer sucht. Alle geraten dann - ebenso wie das Eichhörnchen Scrat - in eine Welt, die es eigentlich gar nicht geben darf.




"Ice Age: Dawn of the Dinosaurs" ("Ice Age 3 - Die Dinosaurier sind los") ist allgemein für einen Preis um die 15 Euro erhältlich. Bei manchen Angeboten kann man den Film auch für unter 10 Euro finden, man muss dafür auch nicht alluz lange suchen.


"Ice Age 3" kann man sich u.a. hier bestellen. Es gibt jetzt bereits schon die ersten DVD-Sammlerboxen, die alle drei Filme zu einem reizvollen Preis anbieten und die man sich hier bestellen kann..

Tatort (05.12.09)


"Tatort: Falsches Leben"

Inhalt: Beim Brand in einem Leipziger Jugendzentrum kommt ein Mann ums Leben. Was zunächst so aussieht, als habe der Tote selber den Brand gelegt, entwickelt sich bald in eine andere Richtung. Die Kommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler finden einen Hinweis, der sie zu Ludwig Kleeberg führt.

Kleeberg und seine Tochter geraten in Verdacht, mit dem Brand zu tun zu haben, als sich herausstellt, dass ihnen das Grundstück gehört, auf dem sich das Jugendzentrum befand. Die beiden Polizisten entdecken, dass sich die Kleebergs in finanziellen Schwierigkeiten befinden und dass ihr Geschäft - ein Auktionshaus - in hohen Schulden steckt.

Einen weiteren Verdächtigen finden die Kommissare in Gestalt von Norbert Zirner, einem ehemaligen Polizisten, der jetzt eine Boxschule betreibt. Als Saalfeld und Keppler die Kunsthistorikerin Hannah Wessel verhören, führt die Spur aber bald in eine gänzlich andere Richtung, die sie bis ins Jahr 1968 zurückführt.




Deutschland (TV), 2009
Erstausstrahlung: 6. Dezember 2009

Darsteller:
Simone Thomalla (Eva Saalfeld)
Martin Wuttke (Andreas Keppler)
Thekla Carola Wied (Professorin Hannah Wessel)
Lavinia Wilson (Nadja Kleeberg)
Dieter Mann (Ludwig Kleeberg)
Volkmar Kleinert (Norbert Zirner)
Sergej Moya (Mischa Celinski)
Peter Schneider (Ulf Meinert)
Katharina Spiering (Sybille Schäfer)

Drehbuch: Andreas Pflüger
Ausführende Produzenten: Michael Schmidt, Sven Sund
Produzent: Jan Kruse
Regie: Hajo Gies


HINTER DEN KULISSEN
Die Dreharbeiten zu dieser Episode fanden von März bis April 2009 ausschließlich in Leipzig statt, einem Ort, an dem sich Hauptdarstellerin Simone Thomalla gut auskannte. In Leipzig wurde die Schauspielerin am 11. April 1965 geboren. Als Schauspielerin ist sie regelmässig seit Ende der 80er Jahre aktiv.

Im "Tatort" spielt sie zwar seit 1998 mit, hat aber seitdem nur neunmal die Rolle der Eva Saalfeld verkörpert. Ihren ersten Einsatz in dieser Rolle hatte sie 1998 in der Folge "Berliner Weiße".

Darstellerin Thekla Carola Wied (geboren am 5. Februar 1944) ist seit Ende der 60er Jahre als Schauspielerin tätig, hat aber vor dieser Rolla noch nie im "Tatort" gespielt. So wurde die Folge "Falsches Leben" ihr Debüt in dieser Reihe. Wied ist vielen Zuschauern auch heute noch bekannt als Angie aus der TV-Serie "Ich heirate eine Familie".

Thursday, December 3, 2009

Ghost Rider



"Ghost Rider"

Inhalt: Johnny Blaze und sein Vater Barton sind beide Motorradfahrer in einer Stunt-Show. Barton Blaze ist unheilbar an Krebs erkrankt, als seinem Sohn eines Abends der Teufel erscheint und ihm einen Vertrag anbietet. Seine Seele für die Gesundheit seines Vaters. Unvorsichtig unterschreibt er den Vertrag. Tags darauf ist sein Vater geheilt, stirbt aber dennoch bei einer Stunt-Show.

Mehrere Jahre später ist Johnny Blaze noch immer als Stuntfahrer tätig und ist erfolgreicher denn je. Er riskiert bei den Stunts mehrmals sein Leben und kommt auf geheimnisvolle Weise immer wieder mit dem Leben davon.

Dann meldet sich der Teufel wieder bei ihm und besteht auf dem Vertrag, den er damals unterschrieben hatte. Johnny soll nun als "Ghost Rider" unterwegs sein; ein Wesen, dass die dunklen Seelen, die dem Teufel im Weg sind, einfängt.






USA, Australien, 2005 - 2007
Original-Titel: GHOST RIDER

Darsteller:
Nicolas Cage (Johnny Blaze)
Eva Mendes (Roxanne Simpson)
Peter Fonda (Mephistopheles)
Brett Cullen (Barton Blaze)
Matt Long (Johnny Blaze als Teenager)
Racquel Alessi (Roxanne Simpson als Teenager)
Donal Logue (Mack)
Wes Bentley (Blackheart)
Jessica Napier (Kellnerin)

Ausführende Produzenten: Ari Arad, Norm Golightly, David S. Goyer, Stan Lee, Lynwood Spinks, E. Bennett Walsh
Produzenten: Michael De Luca, Gary Foster, Steven Paul
Story, Drehbuch und Regie: Mark Steven Johnson


HINTER DEN KULISSEN
"Ghost Rider" basiert auf der gleichnamigen Comic-Figur aus dem "Marvel"-Universum. Als Comicserie gibt es die Figur bereits seit 1973. Die Handlungslinie, dass ein "Ghost Rider" eine Art Kopfgeldjäger des Teufels ist, wurde auch im Film beibehalten. In der Vorlage wie auch im Film ist der "Ghost Rider" jemand, der schuldige Seelen für den Teufel holt und sie zu ihm schickt.

Es gibt zwei Versionen des Films; eine mit ca. 114 Minuten Laufzeit und eine weitere, eine (wie es heute heißt) "Extended Version", die um ca. 13 Minuten länger ist. Ich kenne nur diese "Extended" Version. Und bei dieser Fassung muß man etwas Geduld aufbringen, denn die Geschichte des "Ghost Riders" wird von Anfang an erzählt - vielleicht etwas zu lang.

Die Geschichte an sich reicht nicht wirklich aus, um 2 Stunden zu unterhalten, man hätte es vielleicht etwas straffen müssen. An sich aber ist "Ghost Rider" ein exzellenter Fantasy/Horror-Film, der bei den Action-Szenen so richtig in Fahrt kommt. Selten habe ich in einem Film gesehen, wie perfekt die Effekt-Szenen in das Geschehen hineinpassen.

Die Effekte an sich sind außerordentlich gut gelungen. Die "brennende" Maschine des "Ghost Rider" wirkt beinahe echt. Aber auch alle anderen Effekte sind sehenswert. Die Szenen mit dem Sohn des Teufels und dessen Anhänger und die Effekte-Szenen mit Peter Fonda als der Teufel können mehr als nur überzeugen - sie fügen sich perfekt in die Handlung ein.

Auch der finanzielle Erfolg blieb dem Film nicht versagt: schon am Eröffnungs-Wochenende in den USA flossen über 50 Millionen Dollar in die Kassen. Gesamt spielte der Film in den USA 115 Millionen Dollar ein - bei einem Budget von ca. 110 Millionen, weltweit kamen ca. 230 Millionen in die Kassen.

Der Kinotrailer:



FAZIT
"Ghost Rider" ist ein herausragendes Fantasy/Horror-Spektakel mit vielleicht etwas Leerlauf in der Handlung (in der längeren Fassung), aber überzeugenden Tricks, guten Darstellern und mitreißender Spannung und Action.


Dieser Link führt zur Bestellung des Films auf DVD in der verlängerten Fassung.

Wednesday, December 2, 2009

Batman


"Batman"

Inhalt: Die Unterwelt der Stadt Gotham City lebt immer gefährlicher. Ein als Fledermaus verkleideter Mann, der sich "Batman" nennt, ist seit geraumer Zeit unterwegs, um Gangstern das Leben schwer zu machen. Niemand weiss, wer der Vermummte ist, der mit effektiven Geheimwaffen das Verbrechen bekämpft.

Die Reporterin Vicki Vale wird auf den geheimnisvollen Mann angesetzt. Sie will unbedingt herausfinden, wer sich hinter der Maske verbirgt. Bald hat sie eine Spur, die sie zu dem Millionär Bruce Wayne führt.

Der aufstrebende Gangster Jack Napier hat sich unterdessen zu einem der mächtigsten Gangster der Stadt gemacht. Nach einem Unfall, der sein Gesicht entstellte, nennt er sich nur noch Joker. Als solcher hat er einen Plan, mit dem er Batman endlich loswerden will.





USA, England, 1988, 89
Original-Titel: BATMAN

Darsteller:
Michael Keaton (Bruce Wayne / Batman)
Jack Nicholson (Jack Napier / Joker)
Kim Basinger (Vicki Vale)
Robert Wuhl (Alexander Knox)
Pat Hingle (Commissioner Gordon)
Billy Dee Williams (Harvey Dent)
Michael Gough (Alfred Pennyworth)
Jack Palance (Carl Grissom)
Jerry Hall (Alicia)
Tracey Walter (Bob)

Drehbuch: Sam Hamm und Warren Skaaren
Story: Sam Hamm
nach den Comic-Vorlagen von Bob Kane
Ausführende Produzenten: Benjamin Melniker, Michael E. Uslan
Produzenten: Peter Guber und Jon Peters
Regie: Tim Burton


HINTER DEN KULISSEN
Als 1988/89 herum bekannt wurde, dass es eine Neuauflage von "Batman" geben würde, herrschte unter Fans nicht nur frohe Stimmung. Die Zweifel mehrten sich, als bekannt wurde, dass Tim Burton die Regie übernehmen würde. Es herrschte Uneinigkeit, ob Burton mit seinem Stil den Tenor der Comics treffen würde.

Der Umstand, dass Michael Keaton die Titelrolle spielen würde, löste auch nicht bei allen Jubel aus. Der neue Film wurde also mit zwiespältigen Erwartungen aufgenommen.

Fast alle negativen Stimmen wurden aber zum Schweigen gebracht, als Tim Burton's Version von "Batman" im Juni 1989 in den USA startete. Nicht nur die Fans waren sofort begeistert, auch diejenigen, die nicht unbedingt Comic-Fans waren, sahen sich den Film an. Bereits am Startwochenende spielte der Film in den USA über 40 Millionen Dollar ein. Das war 1989 noch sehr viel mehr, als es heute ist - vor allem, wenn man bedenkt, dass der Film nur 35 Millionen gekostet hatte.

Aber auch das war damals für einen Film sehr viel mehr, als man normalerweise investieren musste. Doch Burton legte von Anfang an Wert auf ein herausragendes Set Design. Die Bauten im Film und natürlich auch die Ausstattung waren beeindruckend und können auch heute noch mühelos begeistern.

Der Film erzählt neben der eigentlichen Geschichte auch die Anfänge, warum also jemand auf die Idee kommt, sich als Fledermaus zu verkleiden und Gangster zu jagen. Das machte den Film damals auch für Nicht-Fans interessant. Und entgegen allen Befürchtungen konnte Michael Keaton als Batman durchaus überzeugen.

Als bekannt wurde, dass er die Rolle spielt, gingen sogar eine Menge an Protestbriefen beim produzierenden Studio "Warner Bros". ein und auch Autor Sam Hamm und Produzent Michael E. Uslan sollen nicht sehr von der Wahl überzeugt gewesen sein. Dem gegenüber stand eine ganze Liste anderer Schauspieler, die für den Part in Frage gekommen waren; Schauspieler wie Tom Selleck, Charlie Sheen, Bill Murray, Pierce Brosnan, Dennis Quaid, Kevin Costner, Jeff Bridges und auch Harrison Ford.

Die Dreharbeiten der 35-Millionen-Dollar-Produktion waren im Januar 1989 abgeschlossen und "Batman" ging am 23. Juni 1989 in den USA an den Start. In Deutschland konnten die Fans das Ergebnis ab dem 26. Oktober sehen. "Batman" wurde zu einem der erfolgreichsten Filme der zu Ende gehenden 80er Jahre. Über 400 Millionen Dollar spielte der Film weltweit ein, wovon allein 251 Millionen in den USA in die Kassen flossen.

Tim Burton's Version wurde nicht nur ein finanzieller Erfolg, auch viele Fans waren letztlich begeistert. Von all dem ausgelöst, wurden auch wieder weitere Comic-Adaptionen realisiert und die Fans kamen durch diesen Film in den Genuß weiterer Filme, die auf Comics basierten.



FAZIT
Comic-Fans und auch solche, die es nicht unbedingt sind, werden mit dieser Verion von "Batman" voll zufrieden sein. Gute Umsetzung der Geschichte, teils sehr gute Darsteller, aufwendige Action und Effekte und ein beeindruckendes Produktions-Design machen diesen Film zu einem echten Erlebnis.



FORTSETZUNGEN
Nach diesem gewaltigen Erfolg war klar, dass Fortsetzungen kommen mussten. So drehte Tim Burton erneut mit Michael Keaton als Titelfigur "Batman Returns" ("Batmans Rückkehr", 1992), zu dem Daniel Waters nach einer Story von ihm selber und Sam Hamm das Drehbuch schrieb. Burton übrigens war hier zusammen mit Denise Di Novi auch als Produzent beteiligt.

Als Gegenspieler war Danny DeVito als Pinguin zu sehen und ausserdem tauchte hier noch Catwoman in der Gestalt von Michelle Pfeiffer auf. Des weiteren waren wieder Michael Gough als Butler Alfred und Pat Hingle als Commissioner Gordon zu sehen. Finanziell wurde die Fortsetzung bei weitem nicht so erfolgreich wie Teil 1. Weltweit spielte der Film ca. 280 Millionen Dollar ein. Allerdings war das Budget hier auch mit 80 Millionen Dollar doppelt so hoch wie beim ersten Film.

Dennoch kam drei Jahre später der nächste Film, aber in "Batman Forever" ("Batman forever", 1994, 95) hatte Michael Keaton (bedauerlicherweise) die Rolle als Titelfigur nicht mehr angenommen. Val Kilmer spielte nun den Gangsterjäger und erstmals in den neuen Filmen kam hier auch die Figur des Robin zum Einsatz, hier gespielt von Chris O'Donnell.

Als Bösewichter hatte man Jim Carrey als Riddler und Tommy Lee Jones als Two-Face engagiert. Als Dr. Chase Meridian spielte dann noch Nicole Kidman mit. Seinen Job als Regisseur hatte auch Tim Burton beim dritten Film an Joel Schumacher abgegeben, Burton selber war noch zusammen mit Peter Macgregor-Scott als Produzent dabei.


Nach dem finanziell wieder erfolgreicheren dritten Film kam schon 1997 der nächste, aber nach dem gut aufgenommen dritten Film erlebte die Reihe mit "Batman & Robin" ("Batman & Robin", 1996, 97) wieder einen tieferen Sturz. Die Einnahmen blieben hinter den Erwartungen zurück.

Tim Burton war beim vierten Film nicht mehr beteiligt. Joel Schumacher sass wieder im Regiestuhl und auch Chris O'Donnell war als Robin wieder zu sehen. Als Batman mussten die Fans aber erneut einen neuen Darsteller akzeptieren, diesmal in Gestalt von George Clooney. Weitere Rollen spielten Arnold Schwarzenegger als Mr. Freeze, Uma Thurman als Poison Ivy oder Alicia Silverstone als Batgirl.


Nun dauerte es eine Weile, bis erst 2005 der nächste Film in die Kinos kam. In "Batman Begins" ("Batman begins", 2005, 05) wurde sozusagen ein Neuanfang gemacht. Keiner der wiederkehrenden Charaktere aus den ersten Filmen war hier noch zu sehen. Christian Bale spielte erstmals die Rolle des Batman zusammen mit Michael Caine als Alfred, Liam Neeson als Henri Ducard oder Katie Holmes als Rachel.

Regie in dieser 150-Millionen-Dollar-Produktion führte Christopher Nolan, der zusammen mit David S. Goyer auch für das Drehbuch verantwortlich war. Michael E. Uslan war wieder als ausführender Produzent mit dabei.

Nach Christian Bale's erstem Einsatz als "Batman" und einem weltweiten Einspielergebnis von ca. 370 Millionen Dollar kam dann 2008 erneut Bale als Batman in "The Dark Knight" ("The dark Knight", 2007, 08) in die Kinos. Und diesmal wurde es ein Erfolg, der so einige Grenzen und Rekorde sprengte.

Am Startwochenende in den USA konnte der Film die Summe von unglaublichen 158 Millionen Dollar einspielen - Rekord. Das Budget in Höhe von 185 Millionen war damit also fast wieder eingespielt. Weltweit aber kletterten die Einnahmen noch auf über eine Milliarde Dollar, wovon allein 533 Millionen in den USA eingenommen werden konnten. Somit wurde "The Dark Knight" einer der erfolgreichsten Filme.

Neben Christian Bale war auch wieder Michael Caine als Alfred zu sehen, die Figur der Rachel Dawes wurde hier aber nicht mehr von Katie Holmes, sondern von Maggie Gyllanhaal verkörpert. Als Gegenspieler waren Heath Ledger als Joker und Aaron Eckhart als Two-Face dabei.

Regie führte erneut Christopher Nolan, der nicht nur wieder zusammen mit Jonathan Nolan das Drehbuch schrieb, sondern auch die Story zum Film erdachte und zusammen mit Charles Roven und Emma Thomas als Produzent den Film herstellte.

Natürlich gibt es den ersten der "neuen" Batman-Filme auf DVD, so auch hier.

Tuesday, December 1, 2009

Transporter - The Mission


"Transporter - The Mission"

Inhalt: Frank Martin, der Transporter, lebt vorübergehend in Miami, wo er für den kleinen Sohn des reichen Ehepaares Billings als Chauffeur arbeitet. Als er diese Arbeit nach einem Monat beendet, soll der Junge in einer Arztpraxis entführt werden.

Martin kann das zwar verhindern, schafft es aber nicht zu verhindern, dass der Junge vor den Augen seiner Eltern doch noch entführt wird. Nach einer gewissen Zeit findet die Polizei den Entführten anscheinend unversehrt wieder, von den Entführern selber ist nichts zu sehen.

Der Plan der Gangster war es, den Sohn der Billings mit einem schleichenden Virus zu infizieren, der exrem ansteckend ist. Auf diese Weise soll der Vater bei einer Konferenz wichtige Politiker anstecken und somit ausschalten. Frank Martin versucht den Plan zu stören.





Frankreich, USA, 2004, 05
Original-Titel: LE TRANSPORTEUR II
US-Titel: TRANSPORTER 2

Darsteller:
Jason Statham (Frank Martin)
Alessandro Gassman (Gianni Chellini)
Amber Valletta (Audrey Billings)
Kate Nauta (Lola)
Matthew Modine (Jefferson Billings)
Jason Flemyng (Dimitri)
Keith David (Stappleton)
Hunter Clary (Jack Billings)
Shannon Briggs (Max)
Francois Berleaud (Inspector Tarconi)

Drehbuch: Luc Besson & Robert Mark Kamen
nach Charaktären von Luc Besson & Robert Mark Kamen
Ausführender Produzent: Terry Miller
Produzent: Steve Chasman
Regie: Louis Leterrier


HINTER DEN KULISSEN
Nach dem Erfolg des 2002 produzierten "The Transporter" von Corey Yuen drehte Louis Letterier 2005 die Fortsetzung "Transporter 2", wiederrum mit Jason Statham als Frank Martin und in einer Nebenrolle auch wiederrum mit Francois Berleaud als Inspektor Tarconi.

Wie im ersten Film ist auch in der Fortsetzung die Geschichte für einen Actionfilm absolut ausreichend und schafft es die Spielzeit hindurch zu unterhalten. Große Wendungen innerhalb der Story (kann und) sollte man natürlich nicht erwarten, jedoch ist dies auch nicht nötig, da hier die Action im Vordergrund steht.

In den USA war die Fortsetzung sogar (was die Einnahmen betrifft) noch erfolgreicher als der erste Film: Teil 1 spielte dort 25,2 Millionen Dollar ein bei einem Budget von 20,9 Millionen.

Teil 2 schaffte es bis Dezember 2005 in den USA die Summe von 43 Millionen einzuspielen bei einem Budget von 32 Millionen, das man dem Film, nebenbei gesagt, auch ansieht.


FAZIT
Wer den ersten Teil von "Transporter" mochte, der wird diesen Film mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch mögen. Alle Zutaten aus dem ersten Film sind hier ebenfalls dabei: gute Stunts, gute Pyro-Effekte, der Hauptdarsteller und rasante Action und Spannung.

Wenn ich einen Film auswählen müsste, der mir besser gefällt, würde ich den ersten Teil wählen, da in der Fortsetzung die Action und die gewaltigen Effekte manchmal zu aufgesetzt wirken. Alles in allem aber ist "Transporter II" ein guter, spannender und auch mitreißender Action-Film, der seine Fans gut unterhalten wird.


KATE NAUTA als Lola
Die Rolle der Mörderin Lola war der erste Auftritt von Kate Nauta vor einer Film-Kamera. Die am 29. April 1982 in Salem (in Oregon) geborene Kate Lynne Nauta hatte schon mit 15 Jahren als Model zu arbeiten begonnen. Der Part der Lola war ihr Debüt im Kino.

Auf DVD kann man den Film u.a. hier bestellen.