Sunday, January 31, 2010

Wolkig mit Aussicht auf......

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen
Original-Titel: CLOUDY WITH A CHANCE OF MEATBALLS
USA, 2007 - 2009

US-Kino-Start: 18. September 2009
Deutscher Kino-Start: 28. Januar 2010

Original-Sprecher:
Bill Hader (Flint Lockwood)
Anna Faris (Sam Sparks)
James Caan (Tim Lockwood)
Andy Samberg (Baby Brent)
Bruce Campbell (Bürgermeister Shelbourne)
Mr. T (Earl Devereaux)
Bobb'e J. Thompson (Cal Devereaux)
Benjamin Bratt (Manny)
Neil Patrick Harris (Steve)
Al Roker (Patrick)
Lauren Graham (Fran Lockwood)


Deutsche Synchronsprecher:
Robin Kahnmeyer (Flint Lockwood)
Louisa Wietzorek (Sam Sparks)
Karl Schultz (Tim Lockwood)
Sebastian Schulz (Baby Brent)
Lutz Schnell (Bürgermeister Shelbourne)
Jan Spitzer (Earl Devereaux)
Leo Vornberger (Cal Devereaux)
Thomas-Nero Wolff (Manny)
Bernhard Völger (Steve)
Axel Malzacher (Patrick)
Melanie Pukaß (Fran Lockwood)

Drehbuch: Phil Lord, Chris Miller
nach dem Buch von Judi Barrett und Ron Barrett
Ausführender Produzent: Yair Landau
Produzentin: Pam Marsden
Regie: Phil Lord, Chris Miller


Flint Lockwood ist ein erfolgloser Erfinder, all seine Versuche gehen völlig nach hinten los und bringen ihn manchmal sogar in Gefahr. Doch eines Tages gelingt ihm der große Wurf. Er erfindet eine Maschine, durch die Essen vom Himmel regnet.

Was immer man auch essen möchte - Pudding, Steaks, Eis, Spaghetti, Pizza oder Hamburger -, es fällt einfach vom Himmel. Allen gefällt es nur und Flint ist plötzlich der große Held.

Doch es bleibt nicht lange so. Plötzlich wird es zur Plage und zur Gefahr, dass das Essen vom Himmel fällt. Auf der ganzen Welt steigt diese Gefahr an.

Der deutsche Trailer zum Film:

Das Animations-Studio "Sony Pictures Animation" stand und steht im Schatten der Marktführer auf diesem Gebiet, von "DreamWorks" und "Pixar". Ihre Filme waren auch bisher nicht so erfolgreich wie die der Konkurrenz. Das könnte sich jetzt aber ändern. Mit "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" hat Sony zusammen mit "Columbia Pictures" einen Film vorgelegt, der jetzt schon ein respektabler Erfolg ist.

Runde 100 Millionen Dollar wurden in dieses Projekt gesteckt und bis Anfang Januar waren weltweit schon über 200 Millionen wieder eingespielt worden.

Gleich ein paar Wörter zum Titel; "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" hört sich etwas merkwürdig an, aber es ist diesmal keine komische Schöpfung deutscher Verleihfirmnen, sondern der wörtlich übersetzte Original-Titel "Cloudy with a Chance of Meatballs".

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Judi und Ron Barrett, das 1978 erschien und ziemlich erfolgreich wurde. Dennoch ist der Film - im Gegensatz zu Werken wie "Ice Age", "Shrek" oder "Toy Story" nicht unbedingt für Erwachsenen geeignet. Die Umsetzung und die Gags sollen - einigen Bemerkungen im Internet zufolge - mehr auf Kinder zugeschnitten worden sein.

Den Trailer, den man schon im Netz sehen kann, bestätigt das meiner Ansicht nach nicht, aber anhand eines knapp 2minütigen Trailers kann man auch keine großen Schlüsse auf den fertigen Film ziehen.

Wer also Spaß an solchen Filmen hat, der kann sich im Kino selber ein Bild machen. Seit dem 28. Januar ist "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" in den Lichtspielhäusern angelaufen.

Saturday, January 30, 2010

One Hit Wonder (3)


F. R. DAVID
"Words"
von 1982

aus dem Album "Words" (1982)
Musik und Text: Robert Fitoussi, Marty Kupersmith, Louis S. Yaguda
Produzent: Frederic Leibovitz

F. R. David ist ein klassisches "One-Hit-Wonder": vor seinem 1982 veröffentlichten Song "Words" hatte man bei uns von ihm kein Wort gehört. In Frankreich und als Studiomusiker in den USA hatte er sich davor einen Namen machen können, doch war ihm der große Erfolg bis dato versagt geblieben.

Mit der Single "Words" konnte er gigantische Erfolge einfahren: die Platte wurde acht Millionen mal verkauft und in England war sie 1983 unter den Top 20 der meistverkauften Singles überhaupt. Das Lied erreichte die Nummer 1 in Österreich, Irland, Norwegen, Schweden, Schweiz und auch in Deutschland erkletterte sie am 27. September 1982 die Nummer 1, wo sie für volle 11 Wochen blieb.

In den Niederlanden erreichte F. R. David damit einen 2. Rang, ebenso wie in Italien, in Spanien stieg der Song bis auf Rang 6 und in England bis auf Rang 2.



F. R. David mit "Words" bei einem Auftritt:


F. R. DAVID
Der Sänger wurde unter dem Namen Elli Robert Fitoussi David am 1. Januar 1947 im tunesischen Menzel Bourguiba geboren. Als er zehn Jahr alt war, zog er mit seiner Familie nach Paris um. Noch vor dem Erwachsenenalter begann er in verschiedenen Bands zu spielen und bekam 1967 seinen ersten Plattenvertrag unter dem Pseudonym F. R. David.

Die ersten Singles erschienen noch vor Ende der 60er Jahre, doch vorwiegend nur in Frankreich. Ab Anfang der 70er Jahre war er als Studiomusiker tätig, so spielte er aus dem Album "Earth" (1972) von Vangelis mit. Nach einem kurzen Gastspiel in der Band "Les Variations" ging er in die USA, wo er sich einen Ruf als Studiomusiker aufbauen konnte.

1978 schuf er mit dem Ex-"Les Variations"-Gitarristen Marc Tobaly das Projekt "King of Hearts", aus dem ein Album und eine Single herauskamen, die aber ebenso keinen internationalen Erfolg bekam.


DER GROSSE UND EINZIGE HIT
Dann erschien 1982 das von ihm selbst co-komponierte "Words", mit dem er schlagartig in vielen Ländern bekannt wurde - auch in Deutschland, wo der Song im Radio und in den Discotheken rauf und runter gespielt wurde. Auf Promotiontouren trat er fast mit Sonnenbrille und einer weißen Gitarre, einer "Fender Stratocaster" auf.

Über Frankreich und Deutschland trat der Song auch seinen Siegeszug in England an, wo er im April 1983 erfolgreich wurde. Selbst in den USA kam David damit bis auf einen 62. Rang in den Charts.

Doch mit diesem Lied hatte er bereits den Zenit seines Erfolges erreicht und überschritten. Alle weiteren Projekte fielen international vollständig durch. Am erfolgreichsten war noch die Single "Pick up the Phone", die 1983 erschien und in Deutschland auf Rang 26 kam - in allen anderen Ländern blieb sie erfolglos.

Weitere Single-Veröffentlichungen wie "Music" (1983) oder "I need You" konnten so gut wie keinen Erfolg mehr verbuchen. "Music" kam in den englischen Charts bis auf Rang 71 und "I need You" kam bei uns auf Rang 33.

Als Produzent und als Musiker auf lokalem Raum ist F. R. David aber heute noch aktiv.


DISCOGRAPHIE
1982: Words
1984: Long Distance Flight
1987: Reflections
1991: Greatest Hits (Sampler)
1999: F. R. David 1999 (Sampler)
2007: The Wheel
2009: Numbers

Friday, January 29, 2010

Zum Tode von Zelda Rubinstein

Zelda Rubinstein ist vor wenigen Tagen, am 27. Januar, im Krankenhaus gestorben. Sie war bereits im Dezember letzten Jahres nach einer Herzattacke ins Krankenhaus gebracht worden. Die Schauspielerin wurde 76 Jahre alt.

Horror-Fans ist Zelda Rubinstein natürlich bekannt aus den "Poltergeist"-Filmen (links das Cover des ersten Teils), mit denen sie 1982 ihre Schauspiel-Karriere begann. Geboren wurde sie am 28. Mai 1933 in Pittsburgh (Pennsylvania). Nach einer Zeit in London kehrte sie Ende der 70er Jahre in die USA zurück, wo sie ab 1981 als Schauspielerin in "Under the Rainbow" begann.

Unmittelbar darauf folgte dann schon die Rolle des Mediums Tangina Barrons in Tobe Hooper's "Poltergeist" ("Poltergeist", 1982). Der große Erfolg des Films ließ eine Fortsetzung schon bald Gestalt annehmen und 1986 kam dann "Poltergeist II: The Other Side" ("Poltergeist: Die andere Seite") in die Kinos, wiederrum mit Zelda Rubinstein als Tangina, deren Rolle nun etwas grösser als im ersten Film war.

Wenn auch einige Fans die Fortsetzung nicht mochten, kam 1988 dennoch "Poltergeist III", in dem aber die Hauptdarsteller der ersten Filme - JoBeth Williams und Craig T. Nelson - nicht mehr dabei waren. Nur Heather O'Rourke als Carol Anne Freeling und erneut wieder Zelda Rubinstein spielte im dritten Film der Reihe mit.


Ab 1996 ging in den USA die TV-Serie "Poltergeist: The Legacy" an den Start, die nichts mit den Kinofilmen zu tun hat. Zelda Rubinstein erschien auch in dieser Serie als Gast-Star. Sie spielte die Seherin Christina in der Folge "The Reckoning" ("Die Abrechnung") von 1997.

In den USA spielte die Schauspielerin weiterhin in vielen Rollen vorwiegend im Fernsehen, während sie bei uns dagegen nicht mehr so bekannt wurde. Fans der TV-Serie "Picket Fences" werden sie wohl kennen; dort spielte sie von 1992 bis 1994 in 44 Episoden die Rolle der Ginny Weedon.

Ihre letzte Arbeit im Fernsehen in den USA absolvierte sie in der TV-Reihe "The Scariest Places on Earth"; eine Art Reality-Show über allerlei Übersinnliches, die sie ab 2001 zusammen mit der Schauspielerin Linda Blair moderiert hatte.

Tatort (31.01.10)


"Tatort: Vergessene Erinnerung"

Inhalt: Kommissarin Lindholm ist nachts auf dem Heimweg, als sie zwei Schatten vor ihrem Wagen auftauchen sieht. Sie versucht auszuweichen, gerät dabei ins Schleudern und landet an einem Baum.

Als sie im Krankenhaus aufwacht, erfährt sie, dass von den beiden Menschen, deretwegen sie ausgewichen ist - einem Mann und einem Kind - nichts am Unfallort zu finden war. Allmählich beginnt sie selber an dem zu zweifeln, was sie gesehen hat.

Sie versucht der Wahrheit auf den Grund zu kommen und fährt zur Unfallstelle zurück. In dem nahegelegenen Ort Volsum aber sieht jeder Einwohner sie an wie ein Wesen von einem anderen Stern.



Deutschland (TV), 2009
Erstausstrahlung: 31. Januar 2010

Darsteller:
Maria Furtwängler (Kommissarin Charlotte Lindholm)
Ingo Naujoks (Martin Felser)
Torsten Michaelis (Kriminaldirektor Bitomsky)
Thomas Thieme (Horst Randers)
Max Hopp (Holger Mommsen)
Ute Willing (Dr. Petra Borgmann)
Margarita Broich (Helga Mommsen)
Idil Üner (Tamma von Heuven)
Jonathan Dümcke (Charly Mommsen)
Petra Kelling (Berta Mommsen)

Drehbuch: Dirk Salomon, Thomas Wesskamp
Regie: Christiane Balthasar


HINTER DEN KULISSEN
Diese Episode, die in deutscher Erstausstrahlung läuft, ist die insgesamt 755. Folge des "Tatort". Es ist der 16. Auftritt von Maria Furtwängler als Kommissarin Lindholm. Seit 2002, seit der Episode "Lastrumer Mischung" ist sie in ihrer Rolle zu sehen. Ebenso wie Ingo Naujoks, der seit eben dieser Folge als Martin Felser dabei ist.

Für Christiane Balthasar (geboren 1970 in Hoya) war "Vergessene Erinnerung" die fünfte Episode, die sie als Regisseurin drehte. Außer ihrer ersten Folge inszenierte sie danach alle vier weiteren mit Maria Furtwängler: "Märchenwald" (2004), "Dunkle Wege" (2005), "Salzleiche" (2008) und eben "Vergessene Erinnerung" (2009).

Balthasar ist seit 1999 als Regisseurin aktiv, hat aber bis heute ausschließllich fürs Fernsehen gearbeitet. Neben TV-Filmen drehte sie Episoden für Serien wie "Die Cleveren" (2003 - 2006), "Der Kommissar und das Meer" (2007), "Polizeiruf 110" (2006 und 2008) und "Kommissarin Lucas", von der sie von 2008 bis 2009 vier Episoden inszenierte.

Thursday, January 28, 2010

Bond 23 (Arbeits-Titel)


Regisseur Sam Mendes befindet sich in Verhandlungen mit den Bond-Produzenten für den Regieauftrag zum geplanten neuen Film, der unter dem vorläufigen Arbeits-Titel "Bond 23" in der Vor-Produktion steckt. Das Drehbuch zum neuen Film wurde von Peter Morgan, Neal Purvis und Robert Wade verfasst.

Die Vor-Produktion läuft zur Zeit und die Dreharbeiten sollen im Sommer dieses Jahres beginnen, um den neuen Bond-Film 2011 in die Kinos bringen zu können. Für den US-Kinostart ist bereits (vorläufig) der 18. November 2011 als Termin angesetzt worden.

Nach "Casino Royale" und "Ein Quantum Trost" wird Daniel Craig ein drittes Mal als James Bond vor der Kamera stehen; ebenso gilt es fast als sicher, dass auch Judi Dench wieder als "M" dabei sein wird - weitere Darstellernamen gibt es aber noch nicht.



Peter Morgan, Co-Autor des Drehbuchs, war von Juli bis Oktober 2009 mit der Arbeit am Skript beschäftigt. In einem Interview vom Dezember 2009 erklärte er, dass der neue Bond mit einer brisanten Story aufwarten werde und hob die Spannung und Action hervor, die es im neuen Film geben soll.

Wenn also alles gut geht, dann wird wahrscheinlich auch bei uns Ende 2011 der 23. James Bond-Film in den Kinos starten. Somit nähert man sich mit leisen Schritten dem 25. offiziellen Bond-Film - einem bemerkenswerten Jubiläum einer Film-Reihe die seit weit über 40 Jahren erfolgreich läuft.

Wednesday, January 27, 2010

Sherlock Holmes


Sherlock Holmes
Original-Titel: SHERLOCK HOLMES
USA, 2008, 09

US-Kino-Start: 25. Dezember 2009
Deutscher Kino-Start: 28. Januar 2010

Darsteller:
Robert Downey Jr. (Sherlock Holmes)
Jude Law (Dr. John Watson)
Rachel McAdams (Irene Adler)
Mark Strong (Lord Blackwood)
Eddie Marsan (Inspector Lestrade)
Robert Maillet (Dredger)
Geraldine James (Mrs. Hudson)
Kelly Reilly (Mary Morstan)
William Houston (Clark)
Hans Matheson (Lord Coward)
James Fox (Sir Thomas)
William Hope (Botschafter Standish)



Drehbuch: Michael Robert Johnson und Anthony Peckham und Simon Kinberg
Leinwand-Story: Lionel Wigram und Michael Robert Johnson
basierend auf Figuren von Sir Arthur Conan Doyle
Ausführende Produzenten: Bruce Berman, Dana Goldberg, Michael Tadross
Produzenten: Joel Silver, Lionel Wigram, Susan Downey, Dan Lin
Regie: Guy Ritchie


London, 1891: der Adelige Lord Blackwood wird nach Ermittlungen durch Sherlock Holmes und Dr. Watson von Inspector Lestade festgenommen. Aufgrund seiner Verbrechen wird er bald danach hingerichtet. Er gibt aber bekannt, dass er drei Monate nach seinem Tod wiederkehren wird.

Nach der Hinrichtung ist Holmes mit Problemen seiner Freundin Irene Adler beschäftigt, als sich ein Zeuge meldet, der gesehen haben will, wie er Lord Blackwood lebendig gesehen hat. Holmes und Watson gehen der Sache nach.

Der deutsche Trailer zum Film:


Der Inhalt hört sich mehr wie ein Horrorfilm, denn wie eine Adaption einer Sherlock-Holmes-Geschichte an. Für diesen Film wurde dann auch keine Erzählung von Arthur Conan Doyle genommen, sondern nur die bekannten Figuren fanden Verwendung. Neben den Figuren Holmes und Watson kommen in den Geschichten auch die Personen Inspector Lestrade, Mrs. Hudson, die Haushälterin und Irene Adler vor. Anders als im Film aber war Irene Adler in den Originalen niemals die Freundin von Holmes, der nie eine hatte, sondern eine Frau, die ihn als Detektiv engagiert hatte und die bei dem Detektiv Eindruck hinterlassen hat.

Bereits jetzt schon lässt sich absehen, dass der Film ein Erfolg werden wird. Bis Anfang Januar waren bereits ca. 250 Millionen Dollar in die Kassen geflossen. Robert Downey Jr. hatte während der Dreharbeiten in Interviews geäussert, das er sich weitere Filme als Sherlock Holmes vorstellen könnte. Die Voraussetzungen dafür wären schon fast geschaffen; was die vielen Fans sicherlich begrüssen werden, wenn der Film das hält, was er verspricht.

Ab dem 28. Januar startet er in den deutschen Kinos.

Tuesday, January 26, 2010

Zum Tode von Pernell Roberts


Der Schauspieler Pernell Roberts ist vor zwei Tagen an den Folgen seines Krebsleidens in seinem Haus in Malibu verstorben.

Roberts war der letzte noch lebende Darsteller aus der fast schon legendären TV-Serie "Bonanza", mit der nicht nur Roberts international bekannt wurde, sondern auch seine Darsteller-Kollegen Dan Blocker (im Bild ganz links), Lorne Greene (im Vordergrund) und Michael Landon (im Hintergrund).

Roberts (geboren am 18. Mai 1928 in Waycross, in Georgia als Pernell Elvin Roberts) hatte 1958 mit kleinen Rollen im Fernsehen angefangen. Bald wurden seine Gastrollen größer und 1959 kam dann schon sein großer Durchbruch, als die Serie "Bonanza" in den USA am 12. September 1959 ihren Anfang nahm.

In vielen Ländern der Erde wurde diese Serie ein Erfolg, auch bei uns, wo sich seit dem Start am 13. Oktober 1962 schnell eine feste Fangemeinde einfand, die die wöchentlichen Abenteuer auf der "Ponderosa" miterlebten. Neben Pernell Roberts als Adam Cartwright spielten Dan Blocker als Eric "Hoss" Cartwright, Michael Landon als Joseph "Little Joe" Cartwright und natürlich Lorne Greene als Familienoberhaupt Ben Cartwright.



Lorne Greene war dann auch der einzige, der die gesamte Laufzeit der Serie hindurch mit dabei war. Er trat bis 1973 in 430 Episoden auf, Michael Landon bis 1973 in 429 Episoden und Dan Blocker konnte ab 1972 nicht mehr mit dabei sein.

Nach dem Ende der sechsten Staffel verließ Roberts überraschend die Serie. Er war mit der Art und Weise, wie seine Figur in der Serie gezeigt wurde, nicht mehr einverstanden. Zum Entsetzen der Fans war er ab Staffel 7 nicht mehr an Bord. In 202 Folgen war er in der Serie aufgetreten.


Nach dem Ende von "Bonanza" wollte er seine Karriere mit abwechslungsreicheren Rollen weiter gestalten, doch wurde dies schwieriger, als er vielleicht angenommen hatte. Er spielte zwar weiterhin oft in Film und Fernsehen, es war darunter aber keine Rolle, die ihn auch nur annähernd so erfolgreich machte, wie noch zu "Bonanza"-Zeiten.

Das änderte sich erst, als er 1979 die Rolle des Dr. John "Trapper" McIntyre in der Serie "Trapper John, M.D." übernahm. Er spielte hier die Rollenfigur, die ab 1972 in der TV-Serie "M*A*S*H" von Wayne Rogers dargestellt wurde. Für die Serie wurde der Rollenhintergrund noch etwas erweitert.

Die Arzt-Serie (für die Roberts emmy-nominiert wurde) lief im US-Fernsehen überraschenderweise sehr gut und konnte sich einer großen Zahl von Fans erfreuen. Erst 1986 wurde sie nach 151 Episoden eingestellt. "Trapper John, M.D." lief in den 80er Jahren auch bei uns im Privatfernsehen und wurde auch dort öfter wiederholt.


Nach dieser Serie wurden seine Arbeiten weniger. Er spielte noch einige Rollen in TV-Filmen und -Serien, bis er 1994 und 1997 zum letztenmal als Gast in der Serie "Diagnosis Murder" ("Diagnose: Mord") zu sehen war. Danach zog er sich von Film und Fernsehen zurück.

Der Schauspieler starb am 24. Januar in seinem Haus im kalifornischen Malibu. Er war dreimal verheiratet (mit Vera Mowry, Judith Roberts und Kara Knack) und hatte einen Sohn aus erster Ehe, der 1989 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam.

SGU - Stargate Universe


Der Kinofilm "Stargate" wurde nicht nur ein großer finanzieller und künstlerischer Erfolg, er ebnete auch den Weg für ein ganzes eigenes "Universum" im Fernsehen.

Die TV-Serie "Stargate SG-1" startete 1997 und wurde ebenso ein überwältigender Erfolg. 2004 startete mit "Stargate: Atlantis" die erste Ableger-Serie, die es "nur" auf 5 Jahre Laufzeit brachte, ehe sie 2009 nach 99 Episoden eingestellt wurde.

Nun steht bei uns die zweite Ableger-Serie in den Startlöchern. Für den Februar 2010 soll die Serie "Stargate Universe" auf RTL II zu sehen sein. Diese Serie, deren Dreharbeiten im Februar 2009 begonnen hatten, ging in den USA am 2. Oktober mit dem Pilotfilm "Air Part" an den Start.



Bis zum 4. Dezember 2009 wurden 10 Folgen gesendet, die restlichen Episoden sind bereits abgedreht und sollen dieses Jahr gesendet werden. Inhaltlich geht es in der Serie um eine Basis auf einem fremden Planeten. Dort sind Wissenschaftler, Soldaten, aber auch Zivilisten stationiert.

Als die Station angegriffen wird, retten sich einige Mitglieder durch die Aktivierung des Sternentors auf ein altes, unbemanntes Raumschiff. Die "Destiny" ist noch immer auf ihrem vorprogrammierten Kurs durch das Weltall unterwegs. Die Überlebenden sitzen zunächst hier fest, da sie erst die wichtigsten System wieder zum Laufen bringen müssen. Auf dem programmierten Kurs bringt das Schiff die Flüchtlinge in Gegenden, die der Menschheit völlig unbekannt sind.

Der Trailer zum Serienstart in den USA:


"SGU Stargate Universe" wurde von Robert C. Cooper und Brad Wright konzipiert. Die Hauptrollen spielen Robert Carlyle als Dr. Rush, Justin Louis als Everett Young, Brian J. Smith, Elyse Levesque, David Blue, Alaina Huffman und Jamil Walker Smith. In weiteren Rollen spielen Patrick Gilmore, Peter Kelamis, Julia Benson oder Jennifer Spence.

Ab 24. Februar soll die Serie bei uns zu sehen sein.

Monday, January 25, 2010

Tatort - neue Schauspieler


Im "Tatort" wird es bald neue "Ermittler" geben. Wie schon letztes Jahr bekannt wurde, hören die Schauspieler Andrea Sawatzki (als Kommissarin Sänger) und Jörg Schüttauf (als Kommissar Dellwo) in der "Tatort"-Reihe auf. In 15 Episode waren beide zusammen von 2002 bis 2009 aufgetreten. Die letzte Episode der beiden lief am 3. Januar unter dem Titel "Weil sie böse sind" (nachzulesen hier).

Beide waren insgesamt zwanzigmal in der Reihe zu sehen gewesen, wobei jeder von ihnen auch in anderen Rollen aufgetreten war. Andrea Sawatzki hatte in vier Episoden (1991, 1992, 1994 und 2000) Rollen gespielt und Jörg Schüttauf war 1996, 1998, 2001 und 2006 ebenfalls außerhalb seiner Figur des Kommissars Dellwo zu sehen gewesen.

Als neuer Schauspieler der Folgen des Hessisschen Rundfunks ist bereits Ende letzten Jahres Joachim Król genannt worden. Król soll ebenfalls nicht alleine als Polizist spielen; über den oder die weitere Besetzung ist aber noch nichts bekannt gegeben worden.

Joachim Król ist schon als Gast zweimal in "Tatort"-Episoden aufgetreten; so spielte er 2006 in der Folge "Stille Tage" die Figur des Manfred Schirmer. Als Dr. Jahn war er 2008 in der Folge "Häschen in der Grube" dabei gewesen.

Seit 1984 ist er als Schauspieler aktiv. In der Hauptsache hatte er fürs Fernsehen gearbeitet, spielte und spielt aber auch weiterhin für den Film und im Theater. Aus dem Fernsehen ist er vor allem bekannt als Commissario Brunetti aus den TV-Filmen "Donna Leon", in denen er von 2000 bis 2002 viermal auftrat. Als Alex Lutter spielte er in der TV-Serie "Lutter" (2007 bis 2009.

Joachim Król wurde am 17. Juni 1957 in Herne geboren und erlernte den Beruf des Schauspielers u.a. in Köln oder an der "Otto Falckenberg-Schule" in München.

Sunday, January 24, 2010

Wenn Liebe so einfach wäre


Wenn Liebe so einfach wäre
Original-Titel: IT'S COMPLICATED
USA, 2009

US-Premiere: 10. Dezember 2009 in Westwood
US-Kino-Start: 25. Dezember 2009
Deutscher Kino-Start: 21. Januar 2010

Darsteller:
Meryl Streep (Jane)
Steve Martin (Adam)
Alec Baldwin (Jake)
John Krasinski (Harley)
Lake Bell (Agness)
Mary Kay Place (Joanne)
Rita Wilson (Trisha)
Alexandra Wentworth (Diane)
Hunter Parrish (Luke)
Zoe Kazan (Gabby)
Caitlin Fitzgerald (Lauren)
Emjay Anthony (Pedro)

Ausführende Produzenten: Ilona Herzberg, Suzanne McNeill Farwell
Produzenten: Nancy Meyers, Scott Rudin
Drehbuch und Regie: Nancy Meyers


Jane ist erfolgreiche Inhaberin einer Bäckerei, sie hat drei erwachsene Kinder und ist seit fast 10 Jahren von ihrem Mann Jake getrennt. Auf der College-Feier ihres gemeinsamen Sohnes sehen sich die beiden wieder. Über neu erwachte Sympathien hinaus verbringen die beiden eine Nacht gemeinsam und beschliessen sich öfter zu sehen.

Doch Jake ist inzwischen verheiratet und durch die Affäre wird Jane nun zu der Frau, die sich in eine Beziehnung drängt, doch Jake und Jane können damit gut leben und geniessen ihre Affäre.

Ärger taucht bald in Form des geschiedenen Architekten Adam auf, der ebenfalls Interesse an Jane hat. Groteske Situationen sind somit vorprogrammiert.


Regisseurin Nancy Meyers ist bekannt durch ihre Komödie, die stets romantische Aspekte beinhalten. Sie wurde auch bei uns bekannt durch Komödien wie "The Parent Trap" ("Ein Zwilling kommt selten allein", 1998), "What Women want" ("Was Frauen wollen", 2000), "Something's gotta give" ("Was das Herz begehrt", 2003) oder "The Holiday" ("Liebe braucht keine Ferien", 2006).

Als Autorin und Produzentin ist sie noch länger im Filmgeschäft dabei. Anfang der 80er Jahre begann sie als Autorin und Produzentin bei Filmen wie "Private Benjamin" ("Schütze Benjamin", 1980) oder "Irreconcilable Differnces" ("Triple Trouble", 1984).

Der Trailer dürfte Fans dieser Art Filme interessieren, enthält der Film anscheinend genau das, was man hier erwarten kann und darf. Komödien-Fans dürften sich also auf einen unterhaltsamen Filmabend einstellen.

Seit dem 21. Januar 2010 läuft der Film hierzulande in den Kinos.

Der deutsche Trailer zu "It's complicated":

Saturday, January 23, 2010

James Bond jagt Dr. No


"James Bond 007 jagt Dr. No"

Inhalt: Nach einer Routinemeldung bricht die Funkverbindung des englischen Geheimdienstes zu ihrem Agenten auf Jamaika plötzlich ab. Niemand kann es sich erklären, da eine technische Störung ausscheidet.

Der Leiter des Geheimdienstes schickt seinen besten Mann, James Bond, nach Jamaika, um die Sache aufzuklären. Bond erfährt, das der Agent Strangeways auf der Spur eines Mannes war, der sich Dr. No nennt und der eine Insel vor Jamaika gekauft hat.

Die Einheimischen meiden diese Insel wie die Pest, da es dort angeblich spuken soll. Bond ignoriert das und fährt mit dem einheimschen Fischer Quarrel und mit Hilfe von Felix Leiter auf die Insel, um diese zu untersuchen. Dort findet er nicht nur Dr. No, sondern auch die junge Honeychile Rider.


England, 1962
Original-Titel: DR. NO

Darsteller:
Sean Connery (James Bond)
Ursula Andress (Honeychile Ryder)
Joseph Wiseman (Dr. No)
Jack Lord (Felix Leiter)
Bernard Lee ("M")
Anthony Dawson (Professor Dent)
Zena Marshall (Miss Taro)
John Kitzmiller (Quarrel)
Eunice Gayson (Sylvia Trench)
Lois Maxwell (Miss Moneypenny)
Peter Burton (Major Boothroyd)

Drehbuch: Richard Maibaum und Johanna Harwood und Berkely Mather
nach dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming
Produzent: Albert R. Broccoli, Harry Saltzman
Regie: Terence Young


HINTER DEN KULISSEN
1953 veröffentlichte Autor Ian Fleming mit "Casino Royale" seinen ersten James-Bond-Roman, dem noch weitere folgen sollten. Der Erfolg war schon zu Anfang recht beachtlich und bald hatte Fleming den Wunsch, die Abenteuer seines Agenten auf der großen Leinwand zu sehen. Das sollte sich auch schon bald erfüllen, aber auf anderem Gebiet.

"Dr. No" ist der erste Kinofilm der Bond-Reihe, aber es ist nicht der erste Film um den Geheimagenten. Bereits 1954 entstand für das amerikanische Fernsehen der Film "Casino Royale" mit Barry Nelson, der somit der wirklich erste Bond-Darsteller wurde.

Der Film war allerdings ein Werk, das innerhalb einer Reihe von TV-Filmen entstand und TV-Filme waren damals mit wenig Budget ausgestattet und so wurde dieser erste Bond-Film kein besonders großer Erfolg. Es fehlte alles, was den Reiz der späteren Bond-Filme ausmachte: phantasievolle Geschichten, übermächtige Bösewichter, reizvolle Drehorte, aufwendige Effekte und eine Auswahl an teils bekannten, teils weniger bekannten Darstellern.

So verschwand der Name James Bond nach diesem Film auch schnell wieder aus Film und Fernsehen und war in den nächsten Jahren nur noch zwischen zwei Buchdeckeln zu finden, da aber mit andauerndem Erfolg.


DIE KINOFILME
Immer wieder war vor 1962 die Rede davon gewesen, Bond’s Abenteuer zu verfilmen. Pläne für eine TV-Serie entstanden, die auch schon weiter gediehen waren und für die es bereits Drehbuch-Ideen gab - nebenbei bemerkt: eine dieser Ideen benutzte Fleming für seinen Roman "Thunderball" und verursachte damit unabsichtlich ein gerichtliches Nachspiel, das noch Jahre dauern sollte. Als Ergebnis dessen hatte damals Produzent Kevin McClory das Recht gehabt mit Sean Connery das Geschehen aus "Thunderball" neu zu verfilmen. Was er 1982, 83 unter dem Titel "Never say never again" ("Sag niemals nie") auch tat.

Erst Anfang 1962 gab es dann wieder konkrete Pläne und nachdem die Produzenten Albert R.Broccoli und Harry Saltzman die nötigen Gelder zusammen und mit Sean Connery einen damals noch unbekannten Darsteller hatten, konnten die Dreharbeiten beginnen. Das taten sie mit einem für die damalige Zeit unerhörtem Budget von 900.000 Dollar. Die Dreharbeiten (begannen am 16. Januar 1962) waren am 30. März 1962 abgeschlossen

Das war der Start einer der erfolgreichsten Kinoreihen überhaupt. Der Erfolg blieb den Filmen von Anfang an treu. Jeder der Beteiligten war über den internationalen Erfolg überrascht. Und das nicht ohne Grund: zur damaligen Zeit gab es immer wieder mal Agentenfilme zu sehen, die mehr sparsam hergestellt wurden (sparsam auch an Ideen und guten Darstellern).

So wurden schnell Pläne für Fortsetzungen spruchreif und da für die Produzenten und auch für Ian Fleming von Anfang an feststand, das es bei Erfolg weitere Filme geben würden, hatten sie bei Connery’s Engagement auch darauf bestanden, das er - falls nötig - auch für weitere Filme zur Verfügung stand. Connery war damals damit einverstanden unter der Voraussetzung, das er auch Zeit für andere Filme haben würde.

"Dr. No" übrigens hat bis heute die Summe von ca. 60 Millionen Dollar eingespielt - bei einem Budget von nicht mal einer Million.

Die James Bond-Filme laufen heute immer noch und ein Ende ist nicht abzusehen. Mit Daniel Craig ist heute der sechste Darsteller im "Geheimdienst" aktiv. Für 2011 ist bereits sein dritter Film angekündigt, der unter dem vorläufigen Arbeitstitel "Bond 23" in der Vorproduktions-Phase ist.


FAZIT
Ein Klassiker nicht nur unter den Action-Filmen. Der ausgezeichnete und phantasievolle Beginn einer Reihe von Filmen, die man sich immer wieder ansehen kann.


Die James Bond Filme
1962: DR. NO (James Bond 007 jagt Dr. No)
1963: FROM RUSSIA WITH LOVE (Liebesgrüße aus Moskau)
1964: GOLDFINGER (Goldfinger)
1965: YOU ONLY LIVE TWICE (Man lebt nur zweimal)
1967: THUNDERBALL (Feuerball)
1969: ON HER MAJESTY’S SECRET SERVICE (Im Geheimdienst Ihrer Majestät)
1971: DIAMONDS ARE FOREVER (Diamantenfieber)
1973: LIVE AND LET DIE (Leben und sterben lassen)
1974: THE MAN WITH THE GOLDEN GUN (Der Mann mit dem goldenen Colt)
1977: THE SPY WHO LOVED ME (Der Spion, der mich liebte)
1979: MOONRAKER (Moonraker - Streng geheim)
1981: FOR YOUR EYES ONLY (In tödlicher Mission)
1983: OCTOPUSSY (Octopussy)
1985: A VIEW TO A KILL (Im Angesicht des Todes)
1987: THE LIVING DAYLIGHT (Der Hauch des Todes)
1989: LICENCE TO KILL (Lizenz zum töten)
1995: GOLDENEYE (Goldeneye)
1997: TOMORROW NEVER DIES (Der MORGEN stirbt nie)
1999: THE WORLD IS NOT ENOUGH (Die Welt ist nicht genug)
2002: DIE ANOTHER DAY (Stirb an einem anderen Tag)
2006: CASINO ROYALE (Casino Royale)
2008: QUANTUM OF SOLACE (Ein Quantum Trost)

James Bond Filme außerhalb dieser Serie:
1954: CASINO ROYALE (TV-Film mit Barry Nelson als James Bond)
1967: CASINO ROYALE (Kinofilm, Parodie auf die Bond-Reihe mit mehreren verschiedenen Darstellern als James Bond)
1982, 83: NEVER SAY NEVER AGAIN (Sag niemals nie)
(Remake des Films "Thunderball" mit Sean Connery in seinem siebenten, aber inoffiziellen James Bond-Film)

HINWEIS
Kabel eins sendet in der nächsten Zeit weitere James-Bond-Filme. Unmittelbar im Anschluß an "Dr. No" folgte bereits (um 22:30 Uhr) der nächste: "Liebesgrüße aus Moskau".


Die James Bond-Filme sind seit mehreren Jahren bereits vollständig auf VHS und später natürlich auf DVD erschienen. Immer wieder sind in den letzten Jahren neue Sammler-Boxen mit allen Bond-Filmen erschienen, aber es gibt jeden Film auch einzeln, so auch hier "Dr. No".

Friday, January 22, 2010

Tatort (24.01.10)


"Tatort: Hilflos"

Inhalt: Die Schüler David und Tobais sind Außenseiter in ihrer Klasse und das Ziel von wiederholtem Spott. Eines Tages wird David ermordet aufgefunden. Die Kommissare Franz Kappl und Stefan Deininger nehmen die Ermittlungen auf.

In der Klasse des Toten stossen sie aber auf mehr Desineteresse, als sie erwartet hatten. Es scheint nicht viele Schüler zu geben, die über David's Tod traurig sind.

Auch sein Freund Tobias scheint sich keine große Mühe zu geben, um den Polizisten bei ihrer Arbeit zu helfen. Daselbe merkwürdige Verhalten finden sie auch bei David's Mutter.


Deutschland (TV), 2009
Erstausstrahlung: 24. Januar 2010

Darsteller:
Maximilian Brückner (Kommissar Franz Kappl)
Gregor Weber (Stefan Deininger)
Lale Yavas (Dr. Singh)
Hartmut Volle (Horst Jordan)
Alice Hoffmann (Gerda Braun)
Sergej Moya (Tobias)
Florian Bartholomäi (Jonathan)
Volker Sträßer (David)
Peter Tiefenbrunner (Dr. Theis)
Petra Lamy (Frau Langenfeld)

Drehbuch: Sabine Radebold, Stefan Schaller
Produzent: Martin Hofmann
Regie: Hannu Salonen


HINTER DEN KULISSEN
Diese Folge, produziert von "ProSaar" und dem Saarländischen Rundfunk, ist erst die sechste mit Maximilian Brückner als Kommissar Kappl. Begonnen hatte er 2005 in der Episode "Tod auf der Walz". Gregor Weber war als Kommissar Deininger allerdings schon 12mal dabei. Seine erste Episode lief am 2. September 2001 unter dem Titel "Du hast keine Chance".

Auch Regisseur Hannu Salonen war schon öfter im "Tatort" aktiv gewesen. Der gebürtige Finne (geboren 1972 in Pori) drehte mit "Hilflos" seine siebte Folge. Seit 1998 ist er als Regisseur im Kino und im Fernsehen aktiv. Im TV arbeitete er für die Serien "Polizeiruf 110" (2005) oder "Commissario Laurenti" (2007 und 2008).

Thursday, January 21, 2010

Fünf "Columbo"-Episoden


Schon seit geraumer Zeit versorgt der TV-Sender Super RTL die "Columbo"-Fans regelmässig mit Wiederholungen der alten und neueren Folgen der "Columbo"-Reihe.

Jeden Sonntag lief bisher eine Folge, aber vom 24. bis zum 28. Januar darf sich der Fan jeden Abend auf einer Episode aus der berühmten Serie freuen.

Die Folgen:
24. Januar: Stirb für mich
25. Januar: Bei Einbruch Mord
26. Januar: Der Schlaf, der nie endet
27. Januar: Mord a la carte
28. Januar: Mord in Pastell


24. Januar, 22:15 Uhr:
Stirb für mich (Candidate for Crime), 1973



Ein Mitarbeiter des Politikers Hayward, der mitten im Wahlkampf steckt, ist ermordet worden. Da er im Wagen des Politikers sass, wird angenommen, der Anschlag hat Hayward gegolten, doch Columbo bemerkt bald Ungereimtheiten.

Gast-Star: Jackie Cooper



25. Januar, 22:15 Uhr:
Bei Einbruch Mord (Old fashioned Murder), 1976

Ruth leitet zusammen mit ihrer Schwester Phyllis und ihrem Bruder Edward ein Museum, an dem ihr Herz hängt. Als Edward ihr sagt, dass er das Museum aus finanziellen Gründen schließen muß, heuert sie den Wachmann Milton an, der einige Ausstellungsstücke stehlen soll. Ruth plant, ihn als den Mörder ihres Bruders zu präsentieren und erschießt dann beide.

Gast-Star: Joyce Van Patten




26. Januar, 22:15 Uhr:
Der Schlaf, der nie endet (A Deadyly State of Mind), 1975

Der Psychiater Dr. Collier hat eine Affäre mit Nadja Donner. Bei einem Streit tötet er im Affekt ihren Ehemann. Für die Polizei stellen sie es so dar, dass es einen Einbruch gab und die Diebe ihre Mann getötet haben. Doch Columbo glaubt diese Geschichte von Anfang an nicht. Collier muss nun auch Nadja Donner loswerden, die mehr und mehr unter dem Druck zusammenzubrechen droht.

Gast-Star: George Hamilton




27. Januar, 22:15 Uhr:
Mord a la carte (Murder under Glass), 1978

Paul Gerard ist ein anerkannter Gourmet und Restaurant-Kritiker. Als solcher hat er sehr viel Macht, die er auch ausnutzt. Nebenbei nutzt er diverse Restaurantbesitzer aus und erpresst sie auch. Irgendwann will der Koch Vittorio nicht mehr zahlen und droht, seine Machenschaften publik zu machen. Gerard entwickelt daraufhin einen durchdachten Mordplan.

Gast-Star: Louis Jordan




28. Januar, 22:15 Uhr:
Mord in Pastell (Suitable for Framing), 1971

Um an die Bildersammlung seines Onkels zu kommen, tötet Dale Kingston und täuscht mit Hilfe einer Komplizin einen Einbruch vor. Als die Sache eng für ihn wird, da Columbo Zweifel an seiner Geschichte hat, versteckt er Teile der gestohlenen Bilder im Haus von Edna Matthews, der geschiedenen Frau von Kingston.

Gast-Star: Ross Martin


Dieser Link führt zur Bestellung der achten "Columbo"-Staffel.

Wednesday, January 20, 2010

2 neue Filme mit George Clooney


Das Jahr 2010 beginnt für Fans von George Clooney vielversprechend: gleich zwei Filme des Schauspielers werden im Februar, bzw. im März dieses Jahres in den deutschen Kinos anlaufen. Am 4. Februar 2010 startet die Tragikomödie "Up in the Air" (2009), in der Clooney einen Geschäftsmann auf Reisen spielt, der mit seinem einsamen Leben zufrieden ist, bis er eine junge Assistentin zur Seite gestellt bekommt.

Jason Reitman drehte diesen Film, zu dem er mit Sheldon Turner das Drehbuch schrieb, nach einer Vorlage von Walter Kirn. Die weiteren Schauspieler sind Vera Farmiga, Anna Kendrick, Jason Bateman, Amy Morton und Melanie Lynskey, die auch hierzulande aus der TV-Serie "Two and a Half Men" bekannt ist, in der sie die Rolle der Rose spielt. Jason Reitman übrigens ist der Sohn (geboren 1977) des Komödien-Regisseurs und -Produzenten Ivan Reitman.



"Up in the Air" wird auch bei uns unter diesem Titel starten. In den USA lief er erstmals am 5. September 2009 auf dem "Telluride Film Festival". Nach weiteren Starts auf diversen Festivals kam der Film erst am 4. Dezember zu einem eingeschränkten Kinostart. Dort aber wurde er alles andere als ein Erfolg.

Der 30 Millionen Dollar teure Film spielte in den USA bis Jahresende nur ca. 4 Millionen Dollar ein. Erst durch die Auslandseinnahmen stieg das Ergebnis auf ca. 45 Millionen an.



Auch sehr spät, am 4. März 2010, startet der Film "The Men who stare at Goats" ("Männer, die auf Ziegen starren", 2008, 09). Der eigenwillige Titel, der hier endlich mal sinngemäss aus dem Amerikansichen übersetzt wurde, scheint nur auf den ersten Blick merkwürdig. Hier spielt Clooney einen Soldaten, der einem Reporter sein Leben erzählt.

Dabei berichtet er auch über eine spezielle Militärgruppe, die im Verborgenen arbeitete. Diese Gruppe, die "New Earth Army", bestand aus Leuten, die übersinnliche Kräfte hatten. Manche konnten durch Wände sehen, andere Gedanken lesen und einige konnten nur durch Ansehen Ziegen töten.

Auch dieser Film soll als schwarze Komödie angelegt sein. Clooney spielte hier zusammen mit Ewan McGregor, Jeff Bridges, Kevin Spaces, Stephen Lang und Robert Patrick. Regisseur Grant Heslov drehte diesen Film nach einer Vorlage von Jon Ronson (Drehbuch: Peter Straughan).

Auch "The Men who stare at Goats" startete in den USA zunächst auf mehreren Festivals, bevor er am 6. November in den Kinos anlief. Anders als "Up in the Air" aber wurde dieser Film zumindest kein Verlustgeschäft. Das 25 Millionen-Dollar-Budget konnte bisher bereits eingespielt werden. Bis Jahreanfang beliefen sich die Einnahmen auf ca 30 Millionen Dollar.

Tuesday, January 19, 2010

Surrogates - Mein zweites Ich


Surrogates - Mein zweites Ich
Original-Titel: SURROGATES
USA, 2008, 09

US-Premiere: 24. September 2009 in Hollywood
US-Kino-Start: 25. September 2009
Deutscher Kino-Start: 21. Januar 2010

Darsteller:
Bruce Willis (Tom Greer)
Radha Mitchell (Peters)
Rosamund Pike (Maggie)
Boris Kodjoe (Stone)
James Francis Ginty (Canter Surrogate)
James Cromwell (Canter)
Ving Rhames (der Prophet)
Jack Noseworthy (Strickland)
Devin Ratray (Bobby)
Michael Cudlitz (Col. Brendon)



Drehbuch: John Brancato & Michael Ferris
nach einer Vorlage von Robert Venditti und Brett Weldele
Ausführende Produzenten: Elizabeth Banks, David Nicksay
Produzenten: Max Handelman, David Hoberman, Todd Lieberman
Regie: Jonathan Mostow


Die Welt im Jahre 2054: die Isolation vieler Menschen ist noch umfassender geworden. Man unterhält sich nicht mehr von Angesicht zu Angesicht, sondern nur noch über die "Surrogates" - über Stellvertreter. Surrogates sind fast perfekt gewordene Klone der Menschen, die von zuhause aus zu lenken sind. Aber sie sind mehr als Klone; über die Surrogates erleben und fühlen die Menschen ihre Umwelt, ohne ihre Wohnungen noch verlassen zu müssen.

Als ein College Student durch Signale von den Surrogates ermordet wird, müssen die FBI-Agenten Greer und Peters in die reale Welt hinaus, um die Ermittlungen des ersten Mordes seit 15 Jahren zu führen. Sie finden heraus, dasss der Student Kontakt zu einem Mann namens Canter hatte.

Der will die Klone noch besser machen, damit sie nicht mehr von Menschen zu unterscheiden sind. Auf diesem Wege will er die vollständige Kontrolle erlangen.

Der deutsche Trailer zum Film:


Fans von Bruce Willis mussten länger auf diesen Film warten als üblich. In den USA war er bereits im September 2009 an den Start gegangen, entwickelte sich dort aber nicht zu dem, was man erwartet hatte. Die finanziellen Erwartungen konnten sich auch bis heute nicht einmal annähernd erfüllen; bis heute hat der Film ca. 60 Millionen Dollar weltweit eingespielt bei einem Budget von 80 Millionen.

Viel mehr Einnahmen können auch wohl nicht mehr hinzu kommen, denn "Surrogates" ist bereits in vielen Ländern gestartet. Es sieht also so aus, als würde sich dieser Film zu einem Flop entwickeln...........

.............was die finanzielle Seite betrifft. Der Trailer zum Film jedenfalls ist vielversprechend und weckt nur Lust auf mehr. Die Geschehnisse um die Surrogates, die im Trailer natürlich nur angeschnitten werden, haben viel Potential für einen spannenden und actionreichen Science Fiction-Film.

"Surrogates" wird übermorgen, am 21. Januar, in den deutschen Kinos anlaufen.

Monday, January 18, 2010

The Vampire Diaries



Am Mittwoch, 20. Januar, beginnt auf
Pro 7 um 21:15 Uhr die TV-Serie
"The Vampire Diaries"

In der Serie geht es um die High-School-Schülerin Elena Gilbert. Sie und ihr Bruder haben vor wenigen Monaten ihre Eltern bei einem Autounfall verloren.

Bald beginnt das neue Schuljahr in einer amerikanischen Kleinstadt. Elena findet bald Gefallen an ihrem Mitschüler Stefan Salvatore, der sich stets geheimnisvoll gibt. Er lebt in einem Streit mit seinem Bruder Damon Salvatore.

Nach und nach kommt Elena dahinter, dass Stefan und Salvatore Vampire sind. Beide sind bereits viele Jahrzehnte alt und nur Stefan ist es gelungen, seinen Lebensstil den Menschen anzupassen. Auch er findet bald Gefallen an Elena, doch nicht nur er, sondern auch sein Bruder.



Die Serie "The Vampire Diaries" startet am 20. Januar 2010 auf Pro 7. Relativ schnell im Vergleich zu anderen Serien kam die Show bei uns an den Start. In den USA ist sie erst im September 2009 angelaufen. Die erste Episode wurde dort am 10. September 2009 unter dem Titel "Pilot" ausgestrahlt.

Die Hauptrollen spielen Darsteller, die teilweise noch nicht sehr lange vor der Kamera agieren. Als Elena Gilbert ist Nina Dobrev zu sehen, Paul Wesley und Ian Somerhalder spielten die weiteren Hauptrollen als Stefan bzw. Damon Salvatore. Weitere Darsteller: Steven R. McQueen als Jeremy Gilbert, Katerina Graham als Bonnie Bennett, Candice Accola als Caroline Forbes oder Michael Trevino als Tyler Lockwood.

Der Pilotfilm der Serie wurde im kanadischen Vancouver produziert, die weiteren Folgen in Atlanta, Covington oder Monroe, alle in Georgia. Produziert wurde die Serie von "Warner Bros. Television" und "Alloy Entertainment", "CBS Television Studios" und "Outerbank Entertainment".

Bis heute sind 12 Episoden abgeschlossen, die letzten sollen in den USA Ende Januar gesendet werden. "The Vampire Diaries" basiert auf den Büchern der Autorin L. J. Smith (= Lisa Jane Smith). Die ersten Bücher "The Awakening", "The Struggle" und "The Fury" erschienen bereits 1991, ein viertes, "Dark Reunion" wurde 1992 nachgeschoben.

Nach einer längeren Pause führte die Autorin die Geschichte weiter; im Februar 2009 erschien "Nightfall". Der Band "Shadow Souls" soll im März 2010 folgen und der abschließende letzte Teil "Midnight" ist für 2011 geplant.

Sunday, January 17, 2010

Old Dogs - Daddy oder Deal


Old Dogs - Daddy oder Deal
Original-Titel: OLD DOGS
USA, 2009

US-Kino-Start: 25. November 2009
Deutscher Kino-Start: 14. Januar 2010

Darsteller:
John Travolta (Charlie)
Robin Williams (Dan)
Kelly Preston (Vicki)
Conner Rayburn (Zach)
Ella Bleu Travolta (Emily)
Lori Loughlin (Amanda)
Seth Green (Ralph)
Bernie Mac (Jimmy)
Matt Dillon (Barry)
Ann-Margret (Martha)
Rita Wilson (Jenna)



Drehbuch: David Diamond & David Weissman
Ausführender Produzent: Garrett Grant
Produzenten: Peter Abrams, Robert L. Levy, Andrew Panay
Regie: Walt Becker


Charlie und Dan sind seit ihrer Schulzeit die besten Freunde. Daran hat sich in den Jahren nichts geändert. Zusammen betreiben sie erfolgreich eine Marketingagentur und stehen kurz vor einem großen geschäftlichen Abschluß.

In diese Zeit hinein trifft Dan eine alte Freundin wieder, mit der er vor sieben Jahren einmal eine gemeinsame Nacht verbracht hat. Diese Freundin, Vicki, hat eine große Überraschung für ihn. Er ist seit sieben Jahren Vater von Zwillingen.

Nun muß Vicki für zwei Wochen dringend verreisen und will ihre Kinder bei Dan und Charlie lassen. Probleme sind vorprogrammiert, da beide mit Kindern nicht gut auskommen und beide auch nicht die geringste Ahnung haben, wie man so etwas macht.


In den USA ist "Old Dogs" bereits im November 2009 gestartet. Der Film läuft finanziell stabil - bis Jahresanfang wurden ca. 45 Millionen Dollar eingespielt bei einem Budget von 35 Millionen. Hinzu kommen noch die Auslandseinnahmen, da der Film längst nicht überall angelaufen ist.

John Travolta und Robin Williams spielen hier das erste Mal zusammen die Hauptrollen. Die Komödie wurde produziert vom Disney-Studio und von der "Tapestry Films". Man muss solche Komödien aber schon mögen, um Gefallen daran zu finden. Die Gags entstehen aus der komischen Situation heraus. Wenn man sich den Trailer zum Film ansieht, bekommt man schon Lust auf mehr - wenn man solche Filme mag.

Der deutsche Trailer zum Film:



John Travola, der letztes Jahr bei uns im Kino in "The Taking of Pelham 1-2-3" zu sehen war, spielte hier zusammen mit seiner Ehefrau Kelly Preston. Die beiden sind seit September 1991 verheiratet und haben zwei Kinder. Eines ihrer Kinder ist Ella Bleu Travolta (geboren am 3. April 2000), die im Film die Rolle der Emily spielt.


Seit dem 14. Januar ist "Old Dogs" bei uns in den Kinos gestartet.

Saturday, January 16, 2010

Jerry Cotton (Bald im Kino)


Der fiktive Name Jerry Cotton ist nicht nur in Deutschland fast jedem bekannt. Die Romanheft-Reihe, die 1956 gestartet ist, läuft noch heute und hat mittlerweile die Romannummer 2700 überschritten.

Der FBI-Ermittler war auch bereits im Kino zu sehen, ab 1965 starteten mehrere Filme mit George Nader in der Titelrolle des Agenten. Nun wird eine Neuauflage der Filme ins Kino kommen. Allerdings sieht es eher so aus, als ob "Jerry Cotton" als Parodie zu sehen sein wird.

Unter der Regie (und dem Drehbuch) von Cyrill Boss und Philipp Stennert soll "Jerry Cotton" ab dem 11. März 2010 in den deutschen Kinos anlaufen. Als Jerry Cotton wird Christian Tramitz zu sehen sein, seinen Partner Phil Decker spielt Christian Ulmen. Weitere Rollen spielen Monica Cruz als Malena, Christiane Paul als Daryl Zanuck, Heino Ferch als Klaus und Joram Voelklein als Johnny Rocco.


Im Film wird Cotton ein Doppelmord untergeschoben, auch seine Vorgesetzte, Daryl Zanuck, glaubt ihm seine Unschuldsbeteuerungen nicht. Er hat nur wenig Zeit, um seine Unschuld zu beweisen.

Unterstützung findet er nur bei Phil Decker, seinem neuen Partner, den er nicht ausstehen kann und den er für völlig falsch in diesem Beruf hält.

Die Regisseure Cyrill Boss und Philipp Stennert sind noch nicht lange im Kinogeschäft aktiv. Beide konnten dennoch bereits Erfolge vorweisen mit der Parodie "Neues vom Wixxer", den beide 2007 ins Kino brachten.


Die Dreharbeiten für "Jerry Cotton" fanden vom 21. April bis zum 26. Juni 2009 statt. Manche Aufnahmen wurden tatsächlich in New York, am Ort der Handlung, gedreht. Die weiteren Szenen entstanden in Berlin und in Hamburg, produziert wurde der Film von der "Rat Pack Filmproduktion GmbH".


DIE ERSTEN KINOFILME
Achtmal war die Figur des Jerry Cotton ab 1965 in Kinofilmen zu sehen, gespielt in allen Filmen von George Nader, der durch diese Rolle in Deutschland bekannt wurde. Schon im ersten Film "Schüsse aus dem Geigenkasten" wurde die Figur des Phil Decker von Heinz Weiss gespielt und auch Weiss blieb in allen acht Filmen dabei.

Die weiteren Filme waren: "Mordnacht in Manhattan" (1965), "Um Null Uhr schnappt die Falle zu" (1966), "Die Rechnung - eiskalt serviert" (1966), "Der Mörderclub von Brooklyn" (1967), "Dynamit in grüner Seide" (1968), "Der Tod im roten Jaguar" (1968) und "Todesschüsse am Broadway" von 1969.


DIE ROMANE
In der Reihe "Bastei Kriminalroman" erschien 1954 als Nr. 68 mit "Ich suchte den Gangster-Chef" der erste Roman mit Jerry Cotton. Erfunden wurde die Figur von Delfried Kaufmann. Bereits 1956 kam "Jerry Cotton" als eigenständige Reihe auf den Markt. In den einzelnen Heften war von Anfang fast nie der Name des Autoren zu lesen gewesen und das änderte sich bis heute auch nicht.

Bis heute sollen an die 100 verschiedene Autoren an der Reihe mitgewirkt haben, darunter so bekannte Namen wie Wolfgang Hohlbein, Thomas Jeier, Michael Peinkofer, Timothy Stahl, Manfred Weinland, Susanne Wiemer, Friedrich Tenkrat (ist Horror-Fans als A.F. Mortimer oder A.F. Morland bestens bekannt) oder Helmut Rellergerd, der unter dem Pseudonym Jason Dark ab 1973 die Figur des John Sinclair ins Leben rief.

Bereits im März 1959 ging die 2. Auflage der "Cotton"-Serie an den Start, eine 3. und 4. Auflage folgte. 1963 kamen die ersten "Cotton"-Taschenbücher auf den Markt, die 2003 mit der Nummer 500 aufwarten konnten. Der Erfolg der Reihe, die eine Gesamtauflage von 850 Millionen Exemplaren hat, hält noch immer an; am 12. Januar erschien aus der 1. Auflage die Roman-Nummer 2743.

Eine erste Ankündigung:

Friday, January 15, 2010

Tatort (17.01.10)


"Tatort: Der Polizistinnenmörder"

Inhalt: Kommissarin Klara Blum ist in der Schweiz unterwegs, um den gesuchten des Mordes verdächtigen Meiners zu überführen. Zusammen mit ihrem Schweizer Kollegen Reto Flückiger macht sie sich auf den Weg. Die Schweizer Behörden haben Meiners in Verdacht, Verbindungen zu Waffenhändlern zu unterhalten.

Auf ihrem Weg werden Blum und Flückiger überfallen und beiden wird schnell klar, dass es irgendwo bei der Polizei einen Informanten geben muss, der die Gangster über ihren Weg unterrrichtet hat. Nach dem Überfall sind beide mit ihrem Gefangenen auf sich allein gestellt.

Kommissarin Blum ist verwundert über das Verhalten der Leute, die Meiners befreien wollten, denn sie wollten ihn nicht nur befreien, sondern ihn ausschalten. Nach und nach kommen ihr Zweifel, ob Meiners wirklich der ist, der für den Mord an einer Polizistin die Verantwortung zu übernehmen hat.



Deutschland (TV), 2009, 10
Erstausstrahlung: 17. Januar 2010

Darsteller:
Eva Mattes (Kommissarin Klara Blum)
Sebastian Bezzel (Kai Perlmann)
Justine Hauer (Annika Beck)
Stefan Gubser (Reto Flückiger)
Michael Brandner (Meiners)
Daniel Bill (Gerdi)
Ralph Gassmann (Marcel Steiner)
Alissa Jung (Sabrina)

Drehbuch: Leo Ard
Produzent: Uwe Franke
Regie: Florian Froschmayer


HINTER DEN KULISSEN
Diese Folge, die in deutscher Erstausstrahlung läuft, war eine Co-Produktion zwischen Deutschland und der Schweiz, produziert von "Maran Film", dem Südwestrundfunk und dem Schweizer Fernsehen (SF). Aufgenommen wurde die Folge dann auch tatsächlich teilweise in der Schweiz, in Schaffhausen, des weiteren in Baden-Baden und Konstanz.

Der Regisseur dieser Episode ist ebenfalls gebürtiger Schweizer. Florian Froschmayer wurde am 24. Oktober 1972 in Zürich geboren. Er ist seit 1999 als Regisseur aktiv und hat vorwiegend fürs Fernsehen gearbeitet. So drehte er Folgen für die Serien "Die Sitte" (2003), "Im Namen des Gesetzes" (2004 - 05), "SOKO 5113" (2006), "Küstenwache" (2002 - 06) oder "R.I.S. - Die Sprache der Toten", für die er 2007 siebenmal als Regisseur tätig war.

In der "Tatort"-Reihe ist "Der Polizistinnenmörder" erst sein zweiter Einsatz. 2009 inszenierte er mit "Borowski und die heile Welt" seine erste Episode.

Thursday, January 14, 2010

Tod im Spiegel


"Tod im Spiegel"

Inhalt: Dan Merrick wird eines Tages im Krankenhaus wach, sein Gesicht wurde nach einer schweren Operation wieder hergestellt, sein Gedächtnis aber ist in Folge seines Autounfalls wie ausgelöscht. Unterstützung erhält er von seiner Ehefrau Judith.

Während seiner Genesung findet er Hinweise, dass mit seiner Frau etwas nicht stimmt. Auf mehreren Fotos sieht er sie mit einem Mann, der ihm unbekannt ist. Er engagiert den Privatdetektiv Gus Klein, der ihm Klarheit verschaffen soll.

Doch der Detektiv kommt bei seinen Ermittlungen ums Leben. Dan forscht selber nach und stößt immer mehr auf Ungereimtheiten. Die Lösung des Rätsels ist allerdings weitaus schlimmer, als er jemals angenommen hätte.

USA, 1990, 91
Original-Titel: SHATTERED

Darsteller:
Tom Berenger (Dan Merrick)
Bob Hoskins (Gus Klein)
Greta Scacchi (Judith Klein)
Joanne Whalley (Jenny Scott)
Corbin Bernsen (Jeb Scott)
Debi A. Monahan (Nancy Mercer)
Bert Rosario (Rudy)
Jedda Jones (Sadie)
Scott Getlin (Jack Stanton)
Kellye Nakahara (Lydia)

Drehbuch nach dem Roman "The Plastic Nightmare" von Richard Neely
Ausführnede Produzenten: Michel Roy, Larry Sugar
Produzenten: Wolfgang Petersen, John Davis, David Korda
Drehbuch und Regie: Wolfgang Petersen


HINTER DEN KULISSEN
"Tod im Spiegel" war damals der erste Film, den Wolfgang Petersen in den USA drehte. Nach den Erfolgen "Das Boot" (1981), "Die unendliche Geschichte" (1984) und "Enemy Mine" ("Geliebter Feind", 1985) war er nach Amerika gegangen und konnte dort auch einige erfolgreiche Filme vorzeigen.

Unter seiner Regie entstanden später "In the Line of Fire" (1993), "Outbreak" (1995), "Air Force One" (1997), "The perfect Storm" (2000) und "Troy" ("Troja", 2004). Nach seinem Film "Poseidon" (2006) war er aber nicht mehr aktiv. Die Neuverfilmung spielte 2006 gerade mal soviel ein, dass das Budget von 160 Millionen Dollar abgedeckt war; von einem Gewinn war da keine Rede mehr.


FAZIT
"Tod im Spiegel" ist ein interessanter Krimi, der zunächst wie viele andere auch anfängt. Bald aber ändert sich die Handlung und mündet dann in einem überraschenden und genialen Finale. Die drei Hauptdarsteller Tom Berenger, Bob Hoskins und Greta Scacchi liefern hervorragende Leistungen ab.


Auf DVD bekommt man diesen Film u.a. hier.

Wednesday, January 13, 2010

Nanga Parbat


Nanga Parbat
Deutschland, 2008, 09

Deutscher Kino-Start: 14. Januar 2010

Darsteller:
Florian Stetter (Reinhold Messner)
Andreas Tobias (Günther Messner)
Karl Markovics (Karl Maria Herrligkoffer)
Volker Bruch (Gerd Bauer)
Michael Kranz (Hans Saler)
Lena Stolze (Mutter Messner)
Markus Krojer (Reinhold Messner als Kind)
Lorenzo Nedis (Günther Messner als Kind)

Kamera: Helmfried Kober, Joseph Vilsmaier
Drehbuch: Michael Rentsch
Produzent und Regie: Joseph Vilsmaier



Im Sommer 1970 begeben sich die Brüder Reinhold und Günther Messner auf eine gefährliche Reise. Sie wollen in den Himalaja, um dort einen der grössten Berge der Erde zu besteigen: den Nanga Parbat im westlichen Himalaja.

Im Juni erreicht Reinhold Messner den Gipfel des über 8000 Meter hohen Berges. Auf dem Rückweg aber sucht er seinen Bruder vergebens. Nach mehreren Tagen einer verzweifelten Suche hat er Günther noch immer nicht gefunden.


Der grbürtige Müncher Joseph Vilsmaier (geboren am 24. Januar 1939) erzählt mit seinem Film "Nanga Parbat" eine wahre Geschichte. Reinhold und Günther Messner sind im Sommer 1970 wirklich zum Besteigen eines der höchsten Berge der Welt nach Asien gereist. Der Nanga Parbat liegt im westlichen Teil des Himalaja und ist mit 8.125 Meter unter den zehn höchsten Bergen der Welt.

Reinhold (geboren am 17. September 1944 im italienischen Bressanone) und sein jüngerer Bruder Günther (geboren am 11. Dezember 1946 in Brixen, in Südtirol) waren schon lange als Bergsteiger ein eingespieltes Team. Doch Günther kehrte von dieser Reise nicht mehr zurück. Er starb vermutlich am 29. Juni 1970.

Reinhold Messner war auch danach noch als Bergsteiger tätig und er ist der erste Mensch, der alle 8.000er Gipfel erklettert hat. Bei den Dreharbeiten zu "Nanga Parbat" war Messner als technischer Berater dem Filmteam behilflich.

"Nanga Parbat" wurde in einer ungewöhnlichen langen Zeit gedreht. Die Arbeiten begannen am 16. August 2008 und wurden erst am 25. Juni 2009 abgeschlossen. Außenaufnahmen drehte man in Pakistan und in Südtirol.

Der Kino-Trailer zum Film:


Die Firma "Perathon Film- und Fernsehproduktions GmbH" stattete Vilsmaier mit einem Budget von 7 Millionen Euro aus, damit er seinen Film realisieren konnte. Für die beiden Hauptrollen engagierte Vilsmaier Darsteller, die noch vor ihrem großen Durchbruch stehen. Florian Stetter verkörperte Reinhold Messner. Der am 2. August 1977 in München geborene Stetter ist zwar erst seit 2000 als Schauspieler tätig, hat aber schon einige Rollen in Film und Fernsehen vorzuweisen. 2008 spielte er die Rolle des Humphrey van Weyden in der Neuverfilmung "Der Seewolf".

Als Günther Messner spielte Andreas Tobias, geboren 1984 in Garmisch-Patenkirchen. Obwohl er erst seit 2004 als Schauspieler arbeitet, ist seine Filmographie keineswegs kurz. Erste Erfolge hatte er schon zu Beginn, als er 2004 die Rolle des Edward in der Serie "Die Albertis" übernahm, die er bis 2005 spielte. Auch im Kino hatte er schon Arbeiten vorzuweisen, so spielte er 2008 in "Der Baader Meinhof Komplex".

Ab morgen, dem 14. Januar, wird der Film in den Kinos anlaufen.

Tuesday, January 12, 2010

Toy Story 3 (bald im Kino)


Der Juli 2010 wird für Freunde des computer-animierten Films ein Freudenfest. Nachdem am 8. Juli bereits der vierte Teil der "Shrek"-Reihe starten soll (nachzulesen hier) ist für den 29. Juli der bundesdeutsche Kino-Start von "Toy Story 3" angekündigt - US-Start ist der 18. Juni.

Der von Lee Unkrich inszenierte Film ist zur Zeit noch in der Nachbearbeitung. Über 10 Jahre sind seit dem zweiten Film vergangen. Im neuen Teil fährt Andy zu einer neuen Schule und kann daher sein Spielzeug nicht mitnehmen. Er gibt es in die Obhut einer Kindertagesstätte.

Fast alle Haupt- und Nebenfiguren sind im dritten Film wieder mit dabei und in den USA sprechen alle aus den ersten Filmen bekannten Schauspieler die Figuren wieder. So ist Tom Hanks als Woody, Tim Allen als Buzz Lightyear zu hören, sowie John Morris als Andy, Don Rickels als Charlie, John Ratzenberger als Hamm, R. Lee Ermey als Sergeant, Laurie Metcalf als Andy's Mutter und Wallace Shawn als T. Rex.



Man darf gespannt sein, wie die deutsche Synchronisation den Film bearbeiten wird. In den ersten beiden Filmen hatte man sich etwas Mühe gegeben und fast alle Sprecher aus dem ersten Film wieder engagiert. Nur die Rolle von Andy wurde von zwei verschiedenen synchronisiert: im ersten Film von Oliver Cresswell und im zweiten von Karim El-Kammouchi.

In den beiden ersten Filmen waren Peer Augustinski als Woody, Walter von Hauff als Buzz Lightyear, Hartmut Neugebauer als Charlie, Maria Böhme als Andy's Mutter und Reinhard Brock als Sergeant zu hören.

Der Trailer zum Film: