Monday, January 19, 2009

Highlander


"Highlander"

Inhalt: New York, 1985: in einer Tiefgarage stehen sich zwei Männer zu einem Duell auf Leben und Tod gegenüber. Sie kämpfen dabei nicht mit modernen Waffen, sondern mit Schwertern. Am Ende des Kampfes wird der ältere enthauptet und nach einem Aufblitzen von gleißenden Licht, das sich im Sieger sammelt, ist der Spuk vorüber.

Schottland, 1536: An der Spitze seines Clans geht der junge Connor MacLeod in seine erste große Schlacht. Doch bald schon wird er von dem Hünen Kurgan getötet, er wacht aber wieder auf und ist trotz seiner tödlichen Verwundung quicklebendig.

Die Bewohner des Ortes halten ihn für einen Dämon und verstossen ihn. Einige Zeit später lernt er den spanischen Edelmann Ramirez kennen, der ihm erzählt, das er zu den Unsterblichen gehört. Diese Menschen können nicht sterben, es sei denn, sie werden enthauptet.

New York, 1985: Kurgan und Connor MacLeod treffen sich seit Jahren wieder, um den Kampf, den sie 1536 begonnen hatten, zu beenden. Unter den Unsterblichen gilt seit dieser Zeit die Regel: es kann nur einen gaben.

USA, England, 1985, 86
Original-Titel: HIGHLANDER

Darsteller:
Christopher Lambert (Connor MacLeod)
Roxanne Hart (Brenda J.Wyatt)
Clancy Brown (Kurgan)
Sean Connery (Juan Sanchez Villa-Lobos Ramirez)
Beatie Edney (Heather MacLeod)
Alan North (Lt. Frank Moran)
Jon Polito (Det. Walter Bedsoe)
Sheila Gish (Rachel Ellenstein)
Hugh Quarshie (Sunda)
Christopher Malcolm (Kirk Matunas)
Peter Diamond (Aman Fasil)
Billy Hartman (Dugal MacLeod)

Drehbuch: Gregory Widen, Peter Bellwood & Larry Ferguson
Ausführender Produzent: E.C. Monell
Produzenten: Peter S.Davis, William N.Panzer
Regie: Russell Mulcahy


HINTER DEN KULISSEN
Die Geschichte des Films hört sich zunächst etwas albern an; Menschen, die nicht sterben können und die ewig leben, es sei denn, sie werden enthauptet. Aber "Highlander" ist nun mal kein Film, der mit der Realität unterhalten will. Es ist ein Fantasy-Werk, dass von seiner exzellenten Geschichte, verdammt guten Schauspielern (Christopher Lambert, Sean Connery, um nur die Hauptdarsteller zu nennen), seinen ausgezeichneten Effekten und der gesamten herausragenden Optik lebt.

Schon seit den 90er Jahren wird "Highlander" als moderner Klassiker bezeichnet und das völlig zu Recht. Der Film ist einfach ein Riesenspaß: spannend, mitreißend, manchmal komisch und immer unterhaltsam.



CHRISTOPHER LAMBERT
Nach seinem Erfolg als "Tarzan" in "Greystoke" 1984 gelang Christopher Lambert mit der Rolle des Connor MacLeod endgültig der Durchbruch. In den 80er Jahren hatte er noch einige erfolgreiche Rollen in Filmen, doch schaffte er es nie, zu einem Star zu werden, der auch durch andere Rollen bekannt wurde.

Für die meisten Film-Fans blieb er der "Highlander", viele andere seiner Filme blieben unbekannt oder erfolglos - oder beides.

Lambert wurde am 29.März 1957 unter dem Namen Christophe Guy Denis Lambert als Sohn eines französischen Diplomaten in New York geboren. Sein Debüt gab er in einer kleinen Rolle in dem Film "Ciao, you guys". Kleinere Auftritte in Filmen wie "Asphalte" und "Putain d´Historie d´Amour" folgten. Anerkennung und Erfolg erreichte er mit seiner ersten Produktion außerhalb Frankreichs, wo er aufgewachsen war. Als Titelheld in Hugh Hudson's "Greytsoke" spielte er als "Tarzan" in einer ziemlich werkgetreuen Umsetzung des Romans von Edgar Rice Burroughs.

Obwohl er - wie gesagt - nach "Highlander" in vielen anderen teils völlig verschiedenen Genres auftrat, schaffte er doch nie den Sprung zum Star.



FORTSETZUNGEN
Unter Fans kam der Film so gut an, dass entgegen den Erwartungen bald über eine Fortsetzung nachgedacht wurde, obwohl der Film nicht der große finanzielle Erfolg war.

1990, 91 folgte dann "Highlander II: The Quickening" ("Highlander II - Die Rückkehr"), in dem wiederrum Christopher Lambert als MacLeod auftrat und auch Sean Connery in seiner Rolle als Ramirez, obwohl er im ersten Teil ums Leben kam. Erneut unter der Regie von Russell Mulcahy kam dieser Film bei vielen Fans und Kritikern nicht gut an.

Trotz des relativ schlechten Abschneidens der Fortsetzung war die Saga des "Highlanders" noch lange nicht beendet. 1992 startete die kanadisch-französische TV-Serie "Highlander", in der Adrian Paul in der Rolle von Duncan MacLeod spielte - in der Serie war Duncan ein entfernter Verwandter von Connor MacLeod. Christopher Lambert spielte im Pilotfilm der Serie auch seine Rolle in einem Cameo-Auftritt.


Anfangs meistens nur belächelt, wurde die Serie immer mehr (durch gute Inhalte und spannende Episoden) zu einem Erfolg und die Quoten stiegen. Außer Adrian Paul spielten Stan Kirsch als Ritchie Ryan, Jim Byrnes als Joe Dawson sowie Alexandra Vandernoot, Lisa Howard, Peter Wingfield, Philip Akin oder Elizabeth Gracen in teils Hauptrollen, teils in wiederkehrenden Rollen mit. Die Serie lief immerhin bis 1998, in dieser Zeit wurden 119 Episoden produziert.

Noch während der Laufzeit der Serie kam 1994 "Highlander III: The Sorcerer" ("Highlander III - Die Legende"), erneut mit Lambert sowie Mario Van Peebles, Deobrah Kara Unger und Mako. Doch dieser von Andrew Morahan inszenierte Film kam noch schlechter weg und löste bei manchen Kritikern Hohngelächter aus. Auch viele Fans lehnten diesen Teil der Reihe komplett ab.


Im selben Jahr, als die erste Serie endete (1998), begann die Produktion der ersten Ableger-Serie: "Highlander: The Raven", die allerdings nur eine Staffel überlebte. Elizabeth Gracen als Amanda Darieux spielte in dieser Serie - neben Paul Johansson und Patricia Gage - die Hauptrolle. Gracen hatte eine wiederkehrende Rolle als Amanda in der Serie mit Adrian Paul gehabt. Diese Figur war nun die Hauptfigur.


Aber die "Highlander"-Saga sollte immer noch weitergehen: Teil 4 der Kino-Reihe kam 2000 unter dem Titel "Highlander: Endgame", in dem diesmal Christopher Lambert und Adrian Paul gemeinsam spielten; Regie führte diesmal Douglas Aarniokoski. Doch auch diesmal kam der Film nicht unbedingt gut an. Immer öfter wurde der Ruf laut, das man sich an die Regel des ersten Films gefälligst halten sollte, die da lautete: "es kann nur einen geben".

Unter der Regie von Brett Leonard ging Adrian Paul noch einmal in einen "Einsatz". Als Duncan MacLeod spielte er 2007 in "Highlander: The Source", in dem auch die aus der Serie "Highlander" bekannten Figuren Methos und Jim Byrnes auftraten - beide gespielt von ihren bekannten Darstellern: Peter Wingfield und Jim Byrnes.

Neben diesen Filmen und Serien gab es auch auf dem Gebiet der Animation etwas für die Fans: 1994 wurde die Serie "Highlander: The animated Series" gestartet, in der Miklos Perlus die Rolle des Quentin MacLeod sprach. Die Serie wurde aber kein großer Erfolg. 2007 wurde die Video-Produktion "Highlander: The Search for Vengeance" an den Start gebracht, in dem Alistair Abell die Figur des Colin MacLeod sprach.

Übrigens: "Highlander: Endgame", Teil 4 der Reihe, läuft unmittelbar danach im Anschluß um 22:35 Uhr auf Kabel eins.

Und am Freitag, dem 28, Janaur, sendet Kabel eins "Highlander - The Source" um 22:55 Uhr.


Auf DVD gibt es "Highlander" u.a. hier.

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