Tuesday, January 6, 2009

Beverly Hills Cop


“Beverly Hills Cop”

Inhalt: Der ehemalige Häftling Mikey Tandino besucht in Detroit seinen Freund Axel Foley, der nun bei der Polizei ist. Noch am selben Abend wird Tandino ermordet. Foley begibt sich anhand von Wertpapieren, die der Ermordete bei sich hatte, auf die Spur nach Beverly Hills.

Dort hatte Tandino bei dem Geschäftsmann und Kunsthändler Victor Maitland gearbeitet und von dort hatte er auch die Wertpapiere mitgehen lassen. Bei Maitland arbeitet seine ehemalige Freundin Jeanette Summers. Foley besucht Maitland, wird aber von diesem rausgeworfen und wegen Ruhestörung von der Polizei verhaftet.

Auf dem Revier lernt er die Polizisten Rosewood und Taggart kennen, die bald mit ihm gemeinsam gegen Maitland ermitteln.

USA, 1984
Original-Titel:  BEVERLY HILLS COP

Darsteller:
Eddie Murphy (Detective Axel Foley)
Judge Reinhold (Detective Billy Rosewood)
John Ashton (Detective Sergeant John Taggart)
Lisa Eilbacher (Jeanette “Jenny” Summers)
Ronny Cox (Lieutenant Andrew Bogomil)
Steven Berkoff (Victor Maitland)
James Russo (Mikey Tandino)
Jonathan Banks (Zack)
Stephen Elliott (Police Chief Hubbard)
Gilbert R.Hill (Inspector Douglas Todd)

Drehbuch: Daniel Petrie Jr.
Story: Danilo Bach, Daniel Petrie Jr.
Ausführender Produzent: Mike Moder
Produzenten: Don Simpson, Jerry Bruckheimer
Regie: Martin Brest


HINTER DEN KULISSEN
Nach den beiden erfolgreichen Filmen “48 Hrs.” (”Nur 48 Stunden”, 1982) und “Trading Places” (”Die Glücksritter”, 1983) schaffte Eddie Murphy 1984 mit “Beverly Hills Cop” den endgültigen - auch internationalen - Durchbruch. Auch in Deutschland wurde er mit diesem Film endgültig zum Star.

Autor Danilo Bach hatte sein vorläufiges Drehbuch bereits 1977 fertiggestellt, doch dauerte es noch sieben Jahre, bis es endlich losgehen konnte. Als es aber soweit war, wurde nur noch sein Grundgerüst der Handlung benutzt, das fertige Drehbuch schrieb dann Daniel Petrie Jr. allein.

Als Regisseur war eigentlich David Cronenberg vorgesehen, doch daraus wurde nichts und an seiner Stelle übernahm Martin Brest den Job.

Das Skript war eigentlich für Sylvester Stallone geschrieben worden, der die Rolle des Axel Foley spielen sollte. Eine Drehbuch-Version (davon gab es mehrere) sah vor, dass Mikey Tandino sein Bruder war und Jenny Summers seine ehemalige Affäre. Es wäre auch so gedreht worden, allerdings verließ Stallone den Film zwei Wochen vor Drehbeginn.

Nun musste schnell Ersatz gefunden werden und als dieser Ersatz waren Namen im Gespräch wie Al Pacino, James Caan oder Mickey Rourke. Dann ging der Part schließlich an Eddie Murphy und es wurde erneut eine neue Drehbuch-Version angefertigt, die dann letztlich auch so verfilmt wurde.


DIE FORTSETZUNGEN
Der Film war einer der erfolgreichsten in den 80er Jahren und stand noch eine ziemliche Zeit auf der Liste der zehn kassenstärksten Filme aller Zeiten. Bereits am Eröffnungswochenende (am 9. Dezember 1984) in den USA spielte der Film die Summe von 15,2 Millionen Dollar ein - bei einem geschätzten Budget von 14 Millionen Dollar.

Bis zum Juli 1985 verzeichnete man in den USA ein Einspielergebnis von 229,9 Millionen Dollar - die damaligen weltweiten Ergebnisse beliefen sich auf 316,3 Millionen Dollar - damals eine gewaltige Summe für einen Kinofilm.


Dass bei derartigen Gewinnen über eine Fortsetzung nachgedacht wurde, dürfte klar sein. Die erste Fortsetzung kam dann auch. Tony Scott inszenierte 1986, 87 “Beverly Hills Cop II” (”Beverly Hills Cop II”), in dem erneut neben Eddie Murphy Judge Reinhold als Rosewood, John Ashton als Taggart sowie Gilbert R.Hill als Inspector Todd spielten. Als die Obergangster spielten hier Jürgen Prochnow als Maxwell Dent und Brigitte Nielsen als Karla Fry mit, die aber weniger überzeugend spielten als Steven Berkoff im ersten Teil.

Larry Ferguson und Warren Skaaren (sowie David Giler und Dennis Klein, aber im Vorspann ungenannt) schrieb das Drehbuch für diesen Film nach einer Story von Eddie Murphy und Robert D.Wachs. Allgemein schnitt die Fortsetzung schlechter ab als Teil eins. Ideenlosigkeit und viele Darsteller, die nur als Murphy’s Stichwortgeber fungieren sollten, waren die Hauptkritikpunkte - und meiner Meinung nach stimmen beide Kritikpunkte.

In den USA war der Film dann auch wesentlich erfolgloser als Teil eins, er spielte “nur” 153,6 Millionen Dollar ein, insgesamt kamen aber an weltweiten Einnahmen noch eine Summe von ca. 300 Millionen Dollar zusammen - also alles andere als ein finanzielles Debakel.

Bei solchen Einnahmen wundert es dann auch nicht, dass Teil 3 der Reihe schon beschlossene Sache war. John Landis drehte 1994 “Beverly Hills Cop III” (”Beverly Hills Cop III”), doch ab diesem Film war dann - jedenfalls in den USA - Schluß mit lustig.

Bei einem Budget von ca. 50 Millionen Dollar (mehr als doppelt so viel wie beim ersten Teil) spielte der Film (zu dem Steven E.de Souza das Drehbuch schrieb) in Amerika lediglich 42,6 Millionen Dollar ein; war dort also ein Flop. Aus der Stammbesetzung war neben Murphy auch nur noch Judge Reinhold als Rosewood dabei, John Ashton spielte nicht mehr mit.

Regisseur John Landis hatte vor diesem Film schon zweimal mit Eddie Murphy zusammen gearbeitet; 1983 in “Trading places” (”Die Glücksritter”) und 1988 in “Coming to America” (”Der Prinz aus Zamunda”).

Für 2010 ist Teil 4 der “Beverly Hills Cop”-Reihe angekündigt, in der wieder Eddie Murphy mit von der Partie sein soll. Doch nähere Informationen gibt es dazu noch nicht. Es ist noch nicht mal sicher, ob diese “Neuigkeit” über das Stadium eines Gerüchtes hinaus gehen wird - aber lassen wir uns überraschen.



Zur Bestellung von Teil 1 auf DVD geht es hier.

No comments:

Post a Comment