Thursday, January 22, 2009

Schatten der Wahrheit


"Schatten der Wahrheit"

Inhalt: Der Genetiker Dr. Norman Spencer lebt mit seiner Ehefrau Claire in einem ruhigen Haus am See. Eines Tages meint seine Frau, Stimmen und Geräusche zu hören. Sie sieht in Spiegeln oder im Wasser das Gesicht einer jungen Frau.

Bald ist sie sich sicher, dass es der Geist der vor einem Jahr vermissten Madison Frank ist. Ihr Mann hält von dieser Theorie gar nichts, doch die Vorfälle häufen sich.

Bei ihren Nachforschungen stösst Claire darauf, das ihr Mann zur Zeit ihres Verschwindens eine Affäre mit Madison gehabt hatte. Sie aber wollte mehr und drohte dann, sich umzubringen. Norman gibt offen zu, dass er sie tot in ihrem gemeinsamen Haus fand und ihre Leiche im See versteckte.

Zunächst glaubt Claire ihrem Mann auch, bis sie durch - wie sie meint - den Geist der Toten auf die Wahrheit kommt. Als sie erfährt, was vor einem Jahr wirklich passiert ist, befindet sie sich plötzlich in akuter Lebensgefahr. Lebensgefahr von einer Seite, von der sie es nie erwartet hätte.

USA, 1999, 2000
Original-Titel: WHAT LIES BENEATH

Darsteller:
Harrison Ford (Dr. Norman Spencer)
Michelle Pfeiffer (Claire Spencer)
Diana Scarwird (Jody)
Joe Morton (Dr. Drayton)
James Remar (Warren Feur)
Miranda Otto (Mary Feur)
Amber Valletta (Madison Elizabeth Frank)
Katharine Towne (Caitlin Spencer)
Victoria Bidewell (Beatrice)

Drehbuch: Clark Gregg
Story: Sarah Kernochan und Clark Gregg
Ausführende Produzenten: Joan Bradshaw, Mark Johnson
Produzenten: Robert Zemeckis, Jack Rapke, Steve Starkey
Regie: Robert Zemeckis




HINTER DEN KULISSEN
"Schatten der Wahrheit" ist ein merkwürdiger Film, ein Film, den ich nicht uneingeschränkt empfehlen kann. Es ist ein Psycho-Thriller, der zwar eine schon bekannte Geschichte erzählt, diese aber in neue und teils auch interessante Wendungen verpackt.

Der Film hat seine Makel, er ist mit über zwei Stunden Laufzeit eindeutig zu lang, die Geschichte ist dafür einfach nicht ausreichend, so dass sich manchmal Desinteresse einstellt. Es fehlt dem gesamten Film über stellenweise etwas an Spannung.

Aber dennoch hat der Film etwas, was einen nicht abschalten läßt, was einen unbedingt erfahren lassen muss, wie es ausgeht. Oft, wenn das Desinteresse in Langeweile überzugehen droht, geschieht etwas, was einen wieder unbedingt wissen lassen will, wie es weitergeht.


ABSCHLIESSEND
Es ist bestimmt nicht der beste Film, in dem Michelle Pfeiffer spielte und es ist (garantiert!) nicht der beste, den Harrison Ford drehte, aber es ist ein Film, bei dem man wissen möchte - wissen muss -, wie es weitergeht.

Auch wenn man meint, schon zu ahnen, was gleich passieren wird, schafft es die Story des Films wirklich ab und an, neue Wendungen zu bringen, die einen überraschen. Wer also einen "normalen" Psycho-Thriller sehen will, mit viel Spannung und nervenzerrender Action, der ist hier ganz und gar falsch aufgehoben. Wer sich aber auf dieses Experiment einläßt, der wird am Ende nicht enttäuscht werden.



Bestellen kann man "Schatten der Wahrheit" u.a. hier.

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