”The Transporter”
Inhalt: Frank Martin, ein ehemaliger Soldat aus Amerika, lebt in Frankreich und verdient sein Geld als Transporter für allerlei Dinge. Dabei ist es ihm egal, ob die zu transportierenden Dinge legal sind oder nicht. Eines Tages befördert er eine Lieferung und muss bei einer Reifenpanne feststellen, dass der Inhalt ein Mensch ist, eine junge Frau aus Asien. Er bringt die Lieferung dennoch zum Zielort und bekommt dort gleich seinen nächsten Auftrag. Doch diese Lieferung explodiert unterwegs und zerlegt sein Auto in tausend Einzelteile. Nun ist er etwas sauer auf denjenigen, der ihm die Lieferung zugedacht hat. Nach einem erneuten Besuch bei seinem Auftraggeber richtet er ein bißchen Unordnung an und befreit auch den “Inhalt” des von ihm gelieferten Päckchens. Doch sein neuer Auftraggeber läßt nicht locker.
Frankreich, USA, 2002
Original-Titel: THE TRANSPORTER
Original-Titel in Frankreich: LE TRANSPORTEUR
Darsteller:
Jason Statham (Frank Martin)
Qi Shu (Lai)
Matt Schulze (Wall Street)
Francois Berleand (Tarconi)
Ric Young (Mr. Kwai)
Doug Rand (Anführer)
Drehbuch: Luc Besson & Robert Mark Kamen
Produzenten: Luc Besson, Steve Chasman
Action-Regie: Corey Yuen
Regie: Louis Letterrier
HINTER DEN KULISSEN
Action-Filme gibt es schon viele Jahre, praktisch seit Beginn des Films überhaupt. Denn viele der Stummfilme sind mit einigen an Aufwand hergestellt, man denke nur an die ersten Slapstick-Filme, die von ihren Darstellern ein Höchstmass an körperlicher Fitness voraussetzen. Action-Filme funktionieren stets nach dem selben Muster. Es reicht eine einfache Geschichte, die sozusagen den Rahmen für die Action bietet. Und bei Filmen dieses Genres ist die natürlich an vorderster Stelle. Ebenso funktioniert auch “The Transporter”: es ist ein handwerklich gut gemachter Action-Film, bei dem die Effekte und natürlich die Stunts teilweise wirklich erstklassig sind.
Das beginnt bei den Pyrotechniker und geht über die gut gemachten Auto-Stunts und endet bei Hauptdarsteller Jason Statham, der durch seine Stunts und Kampf-Szenen eine gute Leistung zeigt. Was mir manchmal störend auffiel, waren die vor allem zu Anfang teils hektisch wirkenden Schnitte, gerade in den Actionszenen. Viele Fans mögen dies besonders, aber ich persönlich empfinde das als störend. Es zerstört aber nicht den guten Gesamteindruck dieses Films.
DER HAUPTDARSTELLER
Jason Statham (geboren am 12. September 1972 in London) war zum Zeitpunkt von "Transporter" noch nicht lange im Filmgeschäft. Sein Debüt hatte er erst 1998 in dem Film "Look, stock and two smoking Barrels" gegeben. Nach Rollen in John Carpenter’s "Ghost of Mars" (2001) oder "Mean Machine" (2001) kam dann schon 2002 die Hauptrolle in "The Transporter", die ihn auch bei uns bekannt machen sollte. Statham begann sein berufliches Leben ausserhalb des Filmgeschäftes; er war Sporttaucher und nahm auch an verschiedenen Weltmeisterschaften teil. Er arbeitete ebenso als Model oder Verkäufer, bis er dann 1998 sein Glück als Darsteller probierte.
DIE FORTSETZUNGEN
Nach dem großen Erfolg des ersten Teils kam 2005 die Fortsetzung "The Transporter 2", der bei uns natürlich wieder mit "Transporter - The Mission" einen anderen Titel bekam (was auch nicht weiter überrascht). Der zweite Film wurde mit fast derselben Mannschaft hergestellt.
Neben Regisseur Louis Letterrier war auch wieder Cory Yuen für die Action zuständig und das Drehbuch schrieben wiederrum Luc Besson und Robert Mark Kamen. Vor der Kamera aber waren außer Jason Statham keine bekannten Gesichter aus dem ersten Teil dabei. Neben dem Hauptdarsteller agierten Alessandro Gassman, Amber Valletta, Kate Nauta, Matthew Modine oder Jason Flemyng. Teil 3 der Reihe startete bei uns am 9. Januar 2009. Waren die ersten beiden Teile beides Co-Produktionen zwischen den USA und Frankreich, so wurde "Transporter 3" eine rein französische Produktion.
Was aber nichts dran änderte, das Jason Statham auch weiterhin die Hauptrolle als Frank Martin spielte. Auch hier sind vor der Kamera (fast) alles neue Gesichter zu sehen. Natalya Rudakova, Franois Berleand (wieder in seiner Rolle als Tarconi), Robert Knepper oder Jeroen Krabbe spielen im neuen Film die Hauptrollen. Entstanden ist das Werk wiederrum nach einem Drehbuch von Luc Besson und Robert Kamen, die hier zum dritten Mal für die Skripts verantwortlich waren. Regie führte Olivier Megaton.
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