"Balduin, der Ferienschreck"
Inhalt: Schuldirektor Charles Bosquier führt ein strenges Regime, seine Schüler müssen alles lernen, was und wie er es will. Da sein Sohn Philippe keine zufriedenstellenden Leistungen zeigt, soll er nach Schottland zu einem Schüleraustausch reisen, um dort zu lernen. Doch Sohnemann hat andere Pläne, er schickt seinen Freund an seiner Stelle nach Schottland und geht mit der Tochter seines angeblichen Austausch-Vaters auf Reisen. In Schottland wollen die beiden dann heiraten, was beide Väter unbedingt verhindern wollen.
Frankreich, Italien, 1967
Original-Titel: LES GRANDE VACANCES
Darsteller:
Louis de Funes (Charles Bosquier)
Ferdy Mayne (MacFarrell)
Martine Kelly (Shirley MacFarrell)
Francois Leccia (Philippe Bosquier)
Olivier de Funes (Gerard Bosquier)
Claude Gensac (Isabelle Bosquier)
Maurice Risch (Stephane Michonnet)
Jacques Dynam (Croizac)
Dominique Davray (Rose)
Drehbuch: Jean Girault, Jacques Vilfrid
Ausführender Produzent: Raymond Danon
Produzent: Maurice Jacquin
Regie: Jean Girault
HINTER DEN KULISSEN
Die Filme von Louis de Funes mag nicht jeder; sein Stil war nun mal nicht jedermanns Sache. Wie aber der große, europaweite Erfolg des Komikers zeigt: die meisten mochten ihn!
Nachdem er in den 60er Jahren durch die "Gendarm"-Filme in Frankreich zu einem Kassen- und Publikumsliebling geworden war, drehte er viele Filme. Filme, von denen natürlich nicht alle so gut waren.
Auch "Balduin, der Ferienschreck" gehört nicht unbedingt zu seinen besten Filmen. Das Werk hat Schwächen, sowie inhaltliche, wie auch andere. So zünden hier nicht längst nicht alle Gags.
Dennoch: ein Film mit Louis de Funes ist immer noch besser als viele andere ähnliche Werke. In diesem Sinne: viel Spaß!
"Balduin, der Ferienschreck" lief hierzulande auch unter dem Alternativ-Titel "Der Brausekopf mit den Sausebeinen" - das ist kein Gag, stimmt wirklich. Ich weiß nicht, wer sich diesen dümmlichen Quatsch ausgedacht hat, aber einen dämlicheren Titel für einen Film hätte man nicht finden können.
In diesem Film spielte auch de Funes' Sohn Olivier mit, der ab 1965 ab und an in den Filmen seines Vaters aufgetreten war.
De Funes (geboren am 11. August 1949 in Paris als Olivier Pierre de Funes de Galarza) gab den Beruf des Schauspielers aber bald wieder auf. Bis 1971 war er lediglich in sechs Filmen seines Vaters zu sehen gewesen.
Nach seiner Zeit als Darsteller erlernte er den Beruf des Piloten und ist heute noch als solcher für die "Air France" tätig. Er ist verheiratet (mit Dominique Watrin) und hat drei Kinder.
Als Darsteller war er danach nicht mehr aufgetreten. Als Autor war er 2003 mit anderen (u.a. Jeanne de Funes, seiner Mutter, und Patrick de Funes) an dem Dokumentarfilm "Louis de Funes, la Comedie Humaine" beteiligt gewesen.
BALDUIN, DER FERIENSCHRECK AUF DVD (??)
Anscheinend gibt es den Film bisher bei uns nicht auf DVD zu kaufen. Dieser Link führt zur Bestellung des Films auf VHS-Cassette.
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