The Ultimate Collection
(von 1996)
Auch in Deutschland ist der Name Neil Diamond den Musikfans wohl vertraut. Doch hat er bei uns nicht einmal annähernd den Ruhm und Erfolg, den er in anderen Ländern hat. In den USA ist er in der Liste der meistverkauften Interpreten hinter Barbra Streisand und Elton John auf Rang 3.
Er hat weltweit bis 2009 ca. 125 Millionen Tonträger verkauft, davon allein ca. 50 Millionen in Amerika. Schon 2000 wurde er von der "Songwriters Hall of Fame" mit dem "Lifetime Achievement Award" ausgezeichnet.
Neben Live-Alben und zahlreichen Samplern hat er bis letztes Jahr 29 Studio-Alben veröffentlicht. Schon vor seiner Zeit als Interpret und auch später wurde er bekannt als Songschreiber, der für andere teils erfolgreiche Hits geliefert hatte.
Titel-Liste
CD 1
1.) Sweet Caroline (Neil Diamond)
2.) Song Sung Blue (Neil Diamond)
3.) Cracklin' Rosie (Neil Diamond)
4.) Love on the Rocks (G. Becaud)
5.) Beautiful Noise (Neil Diamond)
6.) Forever in Blue Jeans (R. Bennett)
7.) Hello again (A. Lindgren)
8.) Red, red Wine (Neil Diamond)
9.) Everybody's Talking (Fred Neil)
10.) Girl, you'll be a Woman Soon (Neil Diamond)
11.) I'm a Believer (Neil Diamond)
12.) Heartlight (B. Bacharach, C. Bayer-Sager)
13.) Up on the Roof (Goffin, King)
14.) Desiree (Neil Diamond)
15.) If you know what I mean (Neil Diamond)
16.) Longfellow Serenade (Neil Diamond)
17.) Play me (Neil Diamond)
18.) You got to me (Neil Diamond)
19.) I (Who have Nothign) (Donida, Leiber, Stoller)
CD 2
1.) I am... I Said (Neil Diamond)
2.) Solitary Man (Neil Diamond)
3.) He ain't heavy, he's my Brother (Neil Diamond)
4.) Cherry, Cherry (Neil Diamond)
5.) Walk on Water (Neil Diamond)
6.) Soolaimon (Neil Diamond)
7.) The Sun ain't gonna shine anymore (Crewe, Gaudio)
8.) Stones (Neil Diamond)
9.) You've lost that Loving Feeling (Mann, Weil, Spector)
10.) Morning has Broken (Farjeon)
11.) Chelsea Morning (J. Mitchell)
12.) Mr. Bojangles (Walker)
13.) Yesterday's Song (Neil Diamond)
14.) Thank the Lord for the Night Time (Neil Diamond)
15.) Brothers Loves Travelling Salvation Show (Neil Diamond)
16.) September Morn (G. Becaud)
17.) Kentucky Woman (Neil Diamond)
18.) I got the Feelin' (Oh no, no) (Neil Diamond)
19.) America (Neil Diamond)
20.) Holly Holy (Neil Diamond)
21.) You don't bring me Flowers (A. Bergman, M. Bergman)
NEIL DIAMOND
Der Sänger, Musiker und Komponist wurde am 24. Januar 1941 in Brooklyn unter dem Namen Neil Leslie Diamond als Sohn von Akeeba und Rose Diamond geboren. Die Eltern waren Juden und waren aus Polen in die USA eingewandert. Während des Zweiten Weltkriegs war sein Vater in der Armee. In dieser Zeit lebten sie in Cheyenne in Wyoming und gingen erst nach dem Endes des Krieges nach Brooklyn zurück.
Er war gerade Teenager geworden, als er zum Geburtstag eine Gitarre bekam. Er lernte das Instrument zu spielen und begann auch bald erste Versuche im Komponieren.
Neil ging in die "Erasmus Hall High School" in Brooklyn, wo einer seiner Schulkameraden Barbra Streisand war, mit der er auch zusammen im Schulchor sang. Bald darauf gründete er mit seinem damaligen Freund Jack Packer das Duo "Neil & Jack". Die beiden traten in kleinen Country Clubs auf und schafften es dann auch, eine Single aufzunehmen, die aber in den Plattenläden verstaubte. Das Duo löste sich bald wieder auf.
1958 ging Niel Diamond auf die Universität in New York, um dort Medizin zu studieren. Doch die Leidenschaft für die Musik ließ ihm dafür keine Zeit und er brach dieses Vorhaben bald wieder ab. Er begann dann als Komponist zu arbeiten. Die ersten Jahre schaffte er zwar kleinere Erfolge, aber den großen Durchbruch nicht.
Neil Diamond mit (meiner Ansicht nach) einem seiner schönsten Lieder: "I am ... I said":
Der kam 1966, als die gecastete Band "The Monkeys" seinen Song "I'm a Believer" veröffentlichte. Es wurde ein gigantischer Erfolg. Nummer 1 in den USA, England und Anfang 1967 auch in Deutschland. Diamond nahm den Song übrigens Jahre später auch selber auf.
Als Interpret hatte er schon zwei oder dreimal Versuche unternommen, die aber nie besonders erfolgreich wurden. Als er jedoch 1966 den Song "Solitary Man" herausbrachte, verschaffte ihm dies einiges an Gehör. Das steigerte sich noch, als die Nachfolge-Single "Cherry Cherry" ihm seine erste Top-Ten-Plazierung einbrachte.
Noch 1966 erschien sein Debüt-Album "The Feel of Neil Diamond", das aber weitesgehend unbeachtet blieb. Den weiteren Alben erging es nur etwas basser, bis 1970 mit "Cracklin Rosie" sein erster Nummer-1-Hit kam. Mit dem dazu gehörenden Album "Tap Root Manuscript" erreichte er mit einer Nummer 13 in den LP-Charts seine bis dato höchste Plazierung.
Von nun an ging es immer weiter bergauf. In den Hitlisten stand immer öfter der Name Neil Diamond und mit seinem 1972 veröffentlichten Album "Moods" schaffte er es erstmals in die Top Ten der LP-Charts. 1973 schrieb er für den Film "Jonathan Livingston Seagull" ("Die Möwe Jonathan") die Filmmusik. Der Film selber wurde alles andere als ein Erfolg, der Soundtrack aber verkaufte sich mehr als nur zufriedenstellend. Diamond erreichte damit eine Nummer 2 in den Charts und wurde mehrfach mit Platin ausgezeichnet.
In den nächsten Jahren entstanden dann seine Hits, die ihn noch heute bekannt machen, Songs wie "Song sung Blue", "I am ... I said", "Sweet Caroline", "Shilo", "If you know what I mean", "Let me take you in my Arms again", "September Morn", "Desire", "Forever in Blue Jeans", "Heartlight" oder die wunderschöne Ballade "Beauftiful Noise".
Einmal versuchte er sich auch als Schauspieler. In "The Jazz Singer" ("The Jazz Singer") spielte er 1980 einen jungen Mann, der sich gegen die Wünsche seines Vaters stellt und Musiker werden will. Diamond spielte hier mit Laurence Olivier, Lucie Arnaz, Catlin Adams und Franklyn Ajaye.
Richard Fleischer inszenierte das Werk, das nach dem Theaterstück von Samson Raphaelson entstand (Drehbuch schrieben Herbert Baker und Stephen H. Foreman). Das blieb aber sein einziger Ausflug in den Beruf des Schauspielers.
Neil Diamond war zweimal verheiratet: von 1963 bis 1969 mit Jaye Posner, mit der er zwei Kinder hat. Ebenfalls zwei Kinder gingen aus der Ehe mit Marcia Murphy hervor, die von 1969 bis 1995 hielt.
Der Sänger ist bis heute aktiv. Im vergangenen Jahr entstand sein bisher letztes Album "A Cherry Cherry Christmas".
DISCOGRAPHIE
1966: The Feel of Neil Diamond
1967: Just for You
1968: Velvet Gloves and Spit
1968: Neil Diamond's Greatest Hits (Sampler)
1969: Brother Love's Travelling Salvation Show
1969: Touching you, touching me
1970: Gold: Recorded Live at the Troubadour (Live-Album)
1970: Shilo (Sampler)
1970: Tap Root Manuscript
1971: Do It (Sampler)
1971: Stones
1972: Hot August Night (Live-Album)
1972: Moods
1973: Double Gold (Sampler)
1973: Jonathan Livingston Seagull (Film Soundtrack)
1974: Serenade
1974: His Twelve Greatest Hits (Sampler)
1976: And the Singer sings his Songs (Sampler)
1976: Beautiful Noise
1977: Love at the Greek (Live-Album)
1977: I'm glad you're here with me Tonight
1978: Early Classics (Sampler)
1978: You don't bring me Flowers
1978: 20 Golden Greats (Sampler)
1979: September Mordn
1980: The Jazz Singer (Film Soundtrack)
1981: Love Songs (Sampler)
1981: On the Way to the Sky
1982: Twelve Greatest Hits Vol. 2 (Sampler)
1982: Heartlight
1983: Classics: The Early Years (Sampler)
1984: The Very Best of Neil Diamond (Sampler)
1984: Primitive
1986: Headed for the Future
1987: Hot August Night II (Live-Album)
1988: The Best Years of our Lives
1992: The Essential Collection (Sampler)
1992: Lovescape
1992: The Greatest Hits 1966 - 1992 (Sampler)
1992: The Christmas Album
1992: Glory Road: 1968 - 1972 (Sampler)
1993: Up on the Roof: Songs from the Brill Building
1994: Live in America 93 (Live-Album)
1994: The Christmas Album 2
1996: The Best of Neil Diamond (Sampler)
1996: The Ultimate Collection (Sampler)
1996: Tennessee Moon
1998: The Movie Album: As Time goes by
1999: The Neil Diamond Collection (Sampler)
2001: The Essential Neil Diamond (Sampler)
2001: Three Chord Opera
2002: Play me: The Complete Uni/MCA Studio Recordings (Sampler)
2003: Stages (Live-Album) (Box mit 5 CDs mit Live Aufnahmen und einer DVD)
2005: 12 Songs
2006: The Best of Neil Diamond (Sampler)
2007: Classics - The Universal Masters Collection (Sampler)
2008: Home before Dark
2009: Hot August Night / NYC (Live-Album)
2009: The Essential Neil Diamond (Limited Edition) (Sampler)
2009: A Cherry Cherry Christmas
Die Doppel-CD "The Ultimate Collection" bekommt man u.a. über diesen Link.
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