"Nevada Smith"
Inhalt: Max Sand ist der Sohn eines Weißen und einer Indianerin. Mit seinen Eltern lebt er in einer einsamen Gegend in Nevada. Eines Tages werden seine Eltern von drei Männer brutal ermordet. Fortan lebt Max nur noch dafür, Rache zu nehmen.
Er macht sich auf den Weg, die drei zu suchen, muss aber erkennen, dass er nicht die nötigen Kenntnisse dafür hat.
Er trifft den Händler Jonas Cord, der ihm das beibringt, was man braucht, um in der Wildnis zu überleben. Außerdem unterrichtet er ihn im Kämpfen und Schießen.
So gerüstet macht sich Max, der sich nun "Nevada Smith" nennt, auf die Suche nach den drei Mördern. Er findet sie auch und kann seine Rache weiter vorantreiben, wird dabei aber selber ein anderer Mensch.
USA, 1966
Original-Titel: NEVADA SMITH
Darsteller:
Steve McQueen (Max Sand, "Nevada Smith")
Karl Malden (Tom Fitch)
Brian Keith (Jonas Cord)
Arthur Kennedy (Bill Bowdre)
Suzanne Pleshette (Pilar)
Raf Vallone (Zaccardi)
Janet Margolin (Neesa)
Pat Hingle (Vorarbeiter)
Martin Landau (Jesse Coe)
Martin Landau (Sheriff Bonnell)
Story und Drehbuch: John Michael Hayes
basierend auf dem Roman "The Carpetbaggers" von Harold Robbins
Ausführender Produzent: Joseph E. Levine
Produzent und Regie: Henry Hathaway
HINTER DEN KULISSEN
Steve McQueen war in den USA 1966 längst ein Star geworden. Durch den Erfolgsfilm "The magnificent Seven" ("Die glorreichen Sieben", 1960), seine Rolle als Josh in der TV-Serie "Wanted: Dead or alive" oder in "The great Escape" ("Gesprengte Ketten", 1963) war er als Schauspieler längt erfolgreich.
Endgültig zum Star wurde er 1965 neben Edward G. Robinson in "The Cincinnati Kid" ("Cincinnati Kid und der Pokerkönig"). Unmittelbar danach folgte dann "Nevada Smith". Drehbuch-Autor John Michael Hayes nutzte hierfür nur die Figur des Max Sand aus dem Roman von Harold Robbins (1916 - 1997) und ersann dann die Geschichte des Halbblutes auf der Suche nach Rache.
Für die damalige Zeit war der Film ungewöhnlich deutlich und brutal, sowohl vom Inhalt her (eine Rachegeschichte) als auch von der Art und Weise des Filmens her.
FAZIT
Ein überlanger (über 2 Stunden), aber verdammt guter Western mit einem überzeugenden Steve McQueen und einem ebenso überzeugenden Karl Malden in einer negativen Rolle. Sehr zu empfehlen.
Seit 2006 gibt es diesen Film bereits auf DVD, u.a. hier.
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