Wednesday, May 20, 2009

The Core - Der innere Kern

"The Core - Der innere Kern"

Inhalt: Unheimliche Phänomene bei Tieren und der Umwelt kündigen es an und bald stellt man es fest:  die Rotation der Erde ist zum Stillstand gekommen. Die Folge ist eine Beeinträchtigung des Magnetfeldes, die UV-Strahlen können ungehindert zur Erde kommen und lösen Katastrophen aus.

Die Folge ist, dass die Erde innerhalb eines Jahres verdampft sein wird. Um das zu verhindern, macht sich eine sechsköpfige Gruppe in einem von Dr. Brazzleton erdachten Schiff auf den Weg ins Erdinnere.

Dort wollen sie eine riesige Atombombe zünden, um durch die Detonation die Rotation der Erde wieder in Gang zu bringen.

Nach mehreren Zwischenfällen unterwegs stellt die Gruppe kurz vor dem Erreichen des Ziels fest, dass die Sprengkraft der Bombe auf diese Weise nicht ausreichen wird, um ihr Ziel zu erreichen.

England, USA, 2001 - 03
Original-Titel: THE CORE

Darsteller:
Aaron Eckhart (Dr. Josh Keyes)
Hilary Swank (Major Rebecca Childs)
Delroy Lindo (Dr. Ed Brazzleton)
Stanley Tucci (Dr. Conrad Zimsky)
D. J. Qualls (Theodore "Rats" Finch)
Richard Jenkins (General Purcell)
Tcheky Karyo (Serge)
Bruce Greenwood (Commander Robet Iverson)
Alfre Woodard (Stickley)
Christopher Shyer (Dave Perry)
Ray Galletti (Paul)
Eileen Pedde (Lynne)

Drehbuch: Cooper Layne und John Rogers
Produzenten: David Foster, Cooper Layne, Sean Bailey
Regie: Jon Amiel


HINTER DEN KULISSEN

Die Dreharbeiten für diesen Film begannen schon im Dezember 2001, zogen sich aber bis zum März des folgenden Jahres hin. Im März entstanden einige Aufnahmen auf dem Flugzeugträger "USS Abraham Lincoln". Die gesamten Aufnahmen wurden verzögert durch die Szenen, die in England gedreht wurden und die bis Mai 2002 dauerten, ehe man sie endlich abschließen konnte.

Dadurch kam aber die Planung in Gefahr. Der US-Kinostart war eigentlich für den 1. November 2002 vorgesehen, doch zogen sich die Nachbearbeitung in die Länge. Um bei den Effekten keine übereilten - und somit vielleicht schlechteren - Ergebnisse zu erzielen, verlegte man den Kino-Start auf März 2003.

Die Mühe hat sich jedenfalls gelohnt (was die Effekt angeht jedenfalls). Die Zerstörung des Kollosseums in Rom und das Zusammenbrechen der Golden Gate Bridge in San Francisco sind sehenswerte Effekte.

Überhaupt sind die Effekte das an diesem Film, dass meiner Ansicht nach ohne Beanstandungen davonkommt. Was den Film an sich angeht, so ist er eben ein Action- oder Katastrophen-Film, der einige negative Seiten dieses Genres hat; sprich Klischees.

Das Dahinscheiden des Besatzungsmitglieds Serge beispielsweise, der in einem Raum zurückgeht, der gleich vom Schiff abgetrennt wird, nur um seine Notizbücher zu holen, wirkt etwas daneben. Auch die jeweiligen "letzten" Möglichkeiten, die der Besatzung hin und wieder mal einfallen, tragen nicht zum Realitätsgehalt bei.

Aber wer achtet bei solchen Filmen schon so genau auf den Realitätsgehalt?

Filme dieser Art sollen durch ihre Geschichte und die Effekte Spaß machen. Und wer Spaß an solchen Filmen hat, der dürfte mit "The Core" ganz gut bedient sein. Vor allem die Darsteller machen ihre Sache besser, als es das Drehbuch vermuten läßt.

Neben Aaron Eckhart als Dr. Keyes ragt hier vor allem Hilary Swank als Major Childs heraus, sowie Stanley Tucci als Dr. Zimsky und Bruce Greenwood als Commander Iverson, der leider nicht lange bei der Besatzung bleibt.



FAZIT

Finanziell gesehen wurde der Film ein Flop; bis Juli 2003 flossen in den USA gerade mal 31,1 Millionen Dollar in die Kassen. Weltweit belief sich das Ergebnis auf 74,2 Millionen. Eine schöne Summe, aber bei einem Budget von 60 Millionen Dollar blieb da an Gewinn nicht viel übrig.

Zugegeben, der Film hat seine Schwächen, was die Geschichte angeht, aber die guten Darsteller, die Spannung, die immer wieder mal durchkommt und vor allem die Effekte sind die guten Seiten an diesem Film, der seine Fans bestimmt eineinhalb Stunden lang annehmbar unterhalten wird.

Über diesen Link kann man den Film auf DVD erwerben.

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