Original-Titel: SUNSHINE CLEANING
USA, 2007, 08
US-Premiere: 18. Januar 2008 (Sundance Film Festival)
US-Kino-Start: 27. März 2009
Deutsche Premiere: 8. Februar 2008 (European Film Market)
Deutscher Kino-Start: 21. Mai 2009
Darsteller:
Amy Adams (Rose Lorkowski)
Emily Blunt (Norah)
Alan Arkin (Joe)
Jason Spevack (Oscar)
Steve Zahn (Mac)
Mary Lynn Rajskub (Lynn)
Clifton Collins Jr. (Winston)
Eric Christian Olsen (Randy)
Paul Dooley (Sherm)
Kevin Chapman (Carl)
Drehbuch: Megan Holley
Produzenten: Jeb Brody, Peter Saraf, Marc Turtletaub, Glenn Williamson
Regie: Christine Jeffs
Das Leben der in New Mexico wohnenden Rose ist nicht einfach: der Tod ihrer Mutter hat ihr und ihrer Schwester Norah einiges abverlangt. Um ihrem Sohn, der einen hohen Intelligenzquotienz hat, alle Chancen offnezuhalten, muss sie alle Jobs annehmen, die sie kriegen kann, dazu gehört es auch, putzen zu gehen.
Ihr Vater hilft ihr nicht, da er mit seinen häufigen Geschäftsideen meistens auf der Nase landet. Durch einen Freund auf die Idee gebracht, eröffnet sie mit ihrer Schwester Norah eine Reinigungsfirma, die sich darauf spezialisiert hat, Tatorte von Verbrechen zu reinigen.
Beinem dieser Einsätze, die Wohnung einer verstorbenen alkoholkranken Frau zu reinigen, kann Norah mit diesen Erlebnissen nicht klarkommen. Sie sucht die Tochter der Verstorbenen auf, um mit ihr zu reden.
Bald darauf ist Norah alleine bei der Reinigung eines Hauses, als dieses durch eine Unachtsamkeit von ihr in Flammen aufgeht. Gewaltige Schulden türmen sich plötzlich vor Rose auf und ihr Traum von einem besseren Leben scheint sich buchstäblich in Rauch aufgelöst zu haben.
"Sunshine Cleaning" ist eine Tragödie oder Tragikomödie, da sich anscheinend auch Humor in die teils bizarren Alltagssituationen mischt. Solche Filme sind aber nicht jedermanns Sache, womit sich vielleicht auch der späte Start dieses Films erklärt.
Die Dreharbeiten fanden im Februar 2007 statt und dennoch dauerte es bis zum 18. Januar 2008, bis der Film in den USA auf dem bekannten "Sundance Film Festival" erstmals gezeigt wurde. Die Reise ging dann weiter über mehrere andere Festivals, so wurde der Film am 8. Februar 2008 auch bei uns auf dem "European Film Market" gezeigt.
Weitere Fesitvals - wie das "Hamburg Film Festival" oder das "Oxford Film Festival" - folgten, bevor das Werk dann am 13. März 2009 in den USA an einen limitierten Kinostart ging.
Trotz des späten Kino-Starts war der Film alles andere als ein Totalreinfall: bei geschätzten Herstellungskosten von 5 Millionen Dollar spielte "Sunshine Cleaning" nach dem offiziellen Start am 27. März bis Mitte Mai immerhin 11,2 Millionen Dollar ein. Nimmt man die Auslandseinnahmen hinzu, dürfte sogar noch ein Gewinn für die Produzenten übrig sein.
Wie gesagt: "Sunshine Cleaning" ist kein Film für die breite Masse. Wer aber solche Filme mag, der dürfte hier richtig liegen. Lob und Anerkennung fanden - neben den Leistungen der Hauptdarsteller - vor allem das Drehbuch und die Regie-Arbeit von Christine Jeffs.
Ob der Film auch hierzulande seine Fans findet, davon kann man sich im Kino überzeugen. Dort ist "Sunshine Cleaning" seit dem 21. Mai zu sehen.
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