Inhalt: die USA im Jahre 2012: die Wirtschaft ist weitesgehend zusammengebrochen, Arbeit gibt es nur noch sehr wenig und die, die es noch gibt, wird schlecht bezahlt.
Die Gefängnisse werden von privaten Firmen betrieben. Um etwas Geld zu machen, veranstalten viele Gefängnisse Autorennen auf Leben und Tod mit den Insassen, die live im Internet übertragen werden, so auch im Knast auf Terminal Island. Wer es als Insasse schafft, fünfmal hintereinander die Rennen zu gewinnen, ist frei - auch lebenslänglich Verurteilte.
Damit das nicht geschieht, hat sich die Direktorin des Gefängnisses etwas ausgedacht. Sie lässt als "Frankenstein" einen maskierten Insassen fahren, der sich dann immer wieder austauschen lässt.
Als "Frankenstein" bei einem Rennen umkommt, verschafft sie sich auf illegale Weise den ehemaligen Rennfahrer Jensen Ames, indem sie ihn mittels eines ihm untergeschobenen Mordes an seiner Ehefrau lebenslänglich einsperren läßt. Ames läßt sich auf das Wagnis ein, als Fahrer bei den Rennen teilzunehmen.
Schon als er die erste der drei Etappen fährt, merkt er, dass er von Anfang an sehr wenig Chancen hatte.
USA, Deutschland, England, 2007, 08
Original-Titel: DEATH RACE
Darsteller:
Jason Statham (Jensen Ames)
Joan Allen (Direktorin Hennessey)
Ian McShane (Coach)
Tyrese Gibson ("Machine Gun" Joe Mason)
Natalie Martinez (Elizabeth Case)
Max Ryan (Pachenko)
Jacob Vargas (Gunner)
Jason Clarke (Aufseher Ulrich)
Frederick Koehler (Lists)
Justin Mader (Travis Colt)
Robert LaSardo (Hector)
Robin Shou (14K)
Story und Drehbuch: Paul W. S. Anderson
basierend auf dem Original-Drehbuch "Death Race 2000" von Robert Thom und Charles B. Griffith
Ausführende Produzenten: Roger Corman, Don Granger, Dennis E. Jones, Ryan Kavanaugh
Produzenten: Paul W. S. Anderson, Jeremy Bolt, Paula Wagner
Regie: Paul W. S. Anderson
Jason Statham ist auf dem besten Weg, sich in die Riege der Action-Stars einzureihen. Mit seinen Filmen "Transporter" 1 bis 3 und den beiden "Crank"-Filmen hat er jetzt schon einen festen Platz in der Gunst der Action-Fans inne.
Diesen Platz wird er mit "Death Race" mit Sicherheit behaupten können. Seit Anfang April 2009 gibt es diesen Film auf DVD. Die "Extended Version" wurde bald darauf ebenfalls veröffentlicht. Diese Version ist frei ab 18 und enthält ca. 4 Minuten zusätzliche Szenen, in denen es teils drastisch zugeht.
Man sieht dem Film sein Budget von 45 Millionen Dollar an, allein die Autos kosteten eine Menge Geriebenes. 35 Autos insgesamt wurden verwendet und 11 davon waren letztlich die, die öfter zu sehen waren. Jedes einzelne dieser Fahrzeuge kostete um die 250.000 Dollar, um sie für den Film in den entsprechenden Zustand zu versetzen. Während der Dreharbeiten stand ein Team von 85 Mechanikern zur Verfügung, die die Wagen wieder in Gang setzten.
Die Dreharbeiten zu "Death Race" - eine Co-Produktion zwischen den USA, Deutschland und England - begannen im August 2007 und waren im November 2007 abgeschlossen. Dennoch startete der Film erst am 22. August 2008 in den USA (bei uns drei Monate später).
Das Budget konnte in den USA dann auch nicht eingespielt werden, mit 36 Millionen Dollar lagen die Einnahmen noch unter den Herstellungskosten. Erst das weltweite Ergebnis, dass sich um die 75 Millionen Dollar einpendelte, konnte dann etwas Gewinn herausholen.
REMAKE
Regisseur und Drehbuch-Autor Paul W. S. Anderson verfilmte mit seinem Skript keine neue Story, sondern er schuf ein Remake. Paul Bartel drehte 1975 "Death Race 2000" nach dem Drehbuch von Robert Thom und Charles B. Griffith nach einer Story von Ib Melchior.
Damals spielte das Ganze aber nicht im Gefängnis, sondern das Autorennen war ein morbider Sport im Jahr 2000 geworden. Bei uns lief der Film unter verschiedenen Titeln, aber hauptsächlich als "Frankensteins Todesrennen". 1975 spielte David Carradine die Hauptrolle als "Frankenstein", sowie Simone Griffeth als Annie, Sylvester Stallone als "Machine Gun" Joe, Mary Woronov als Calamity Jane oder Roberta Collins.
Produziert wurde der Film von Roger Corman, der auch bei der Neuverfilmung als ausführender Produzent beteiligt war.
FAZIT
"Death Race" ist reines Action-Kino ohne irgendwelche Ambitionen auf etwas anderes. Mich persönlich gestört hat nur die in den Action-Szenen ständig nervig-wackelnde Kamera. Fans des Genres werden daher mit diesem Film gut beraten sein. Die Auto-Stunts, die größtenteils ohne CGI-Effekte hergestellt wurden, sind wirklich sehenswert.
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