Tuesday, June 23, 2009

Alien - Die Wiedergeburt


Alien - Die Wiedergeburt


Inhalt: Jahre nach dem Tod von Ellen Ripley haben Wissenschaftler mittels DNA-Resten eine "neue" Ripley geklont. Man will nicht unbedingt sie wiederhaben, sondern durch sie an die DNA des Alien kommen, dass sie in sich trug, als sie Selbstmord beging. Nachdem der "neuen" Ripley das Alien entnommen wurde, lebt der Klon weiter und ist nicht nur bester Gesundheit, sondern auch reaktionsschneller und stärker, aber auch gefühlskälter. All das geschieht in einem Raumschiff, dass zu einer Station im All unterwegs ist. Die mittlerweile gezüchteten Aliens können durch die ungewollte Hilfe von Piraten entkommen, die in die Station eingedrungen sind. Ripley und die Piraten können nur entkommen, wenn sie die Station verlassen. Doch der Weg zum Ausgang ist gefahrvoll.

USA, 1996, 97
Original-Titel: ALIEN: RESURRECTION

Darsteller:
  • Sigourney Weaver (Ellen Ripley)
  • Winona Ryder (Annalee Call)
  • Dominique Pinon (Vriess)
  • Ron Perlman (Johner)
  • Gary Dourdan (Christie)
  • Michael Wincott (Frank Elgyn)
  • Kim Flowers (Sabra Hillard)
  • Dan Hedaya (General Perez)
  • J. E. Freeman (Dr. Wren)
  • Brad Dourif (Dr. Gediman)

  • Drehbuch: Joss Whedon
  • nach Charakteren von Dan O'Bannon und Ronald Shusett
  • Co-Produzentin: Sigourney Weaver
  • Produzenten: David Giler, Walter Hill, Gordon Carroll, Bill Badalato
  • Regie: Jean-Pierre Jeunet

HNTER DEN KULISSEN
Als die Figur der Ellen Ripley in Teil 3 starb, war die Film-Reihe eigentlich beendet, denn ohne die Hauptfigur würde ein weiterer "Alien"-Film wenig Sinn machen.

Um aber eine Figur in einem Science-Fiction-Film wieder zu "neuem Leben" zu verhelfen, braucht es nicht viel Phantasie. So kam dann bald die Idee des Klonens ins Spiel und schon hatte man einen guten Grund, um Ripley wieder in die Handlung einzubeziehen.
1996 lag das fertige Drehbuch von Joss Whedon vor und die Arbeit begannen. Als Regisseur war zunächst mal Danny Boyle vorgesehen, doch dieser lehnte diese Arbeit ab. Er drehte stattdessen den Film "A Life Less Ordinary" ("Lebe lieber ungewöhnlich", 19996, 97), ein Drama mit Ewan McGregor, Cameron Diaz und Holly Hunter. Der Film wurde, nebenbei gesagt, ein finanzielles Desaster. Er schaffte es nicht einmal, die Herstellungskosten von 12 Millionen Dollar wieder einzuspielen (weltweite Einnahmen: nicht mal 5 Millionen). Als Regisseur wurde letztlich der Franzose Jean-Pierre Jeunet engagiert.
Nachdem man die Zusage von Sigourney Weaver hatte, konnten die Arbeiten beginnen. Weaver bekam für ihre Rolle eine Gage von 11 Millionen Dollar - dieselbe Summe kostete 1979 der gesamte erste Teil der Reihe, "Alien".


Die Szenen unter Wasser waren alles andere als harmlos. Bevor die Schauspieler diese Szenen drehten, mussten sie mehrere Trainingsstunden in Swimming Pools absolvieren und auch am Set mussten sie erst weitere Tage lang üben, bevor die eigentlichen Arbeiten begannen.

Dennoch wurde es für Ron Perlman und Winona Ryder noch gefährlich. Während der Aufnahmen gerieten beide in Lebensgefahr unter Wasser.

Winona Ryder nahm den Part der Annalee Call an, bevor sie auch nur das Drehbuch in Händen gehalten hatte. Die Figur des Dr. Wren war eigentlich vorgesehen für Bill Murray, der die Rolle aber nicht annahm.


FAZIT
"Alien - Die Wiedergeburt" ist für den Fan der Reihe absolute Pflicht. Der Film ist etwas besser als Teil 3, da hier wieder etwas mehr an Action und Spannung vorhanden ist (manche drastische Szenen hätte man aber weglassen können).

Sigourney Weaver musste "ihre" Rolle hier anders spielen als in den ersten drei Teilen. Ihre Figur war hier gefühlskälter als in allen drei vorangegangenen Filmen und dass musste sie auf der Leinwand umsetzten - was ihr meiner Ansicht nach ziemlich gut gelang.

Ein mehr als nur lohnenswerter Film.


Alle vier "Alien"-Filme mit Sigourney Weaver gibt es auf DVD. Dieser Link führt zur Bestellung.

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