Friday, June 26, 2009

Papillon


"Papillon"

Henri, wegen einer Schmetterlings-Tätowierung Papillon genannt, wird aufgrund falscher Beschuldigungen wegen Mordes an einem Zuhälter zu lebenslanger Zwangsarbeit in Französisch-Guayana verurteilt. Auf der Fahrt dorthin lernt er den genialen Fälscher Louis Dega kennen. Die beiden werden Freunde, wobei sich jeder die Qualitäten des anderen zunutze macht. Papillon aber widmet sich nichts weiter als dem Versuch seine Freiheit wiederzuerlangen. Dabei ist ihm am Ende egal, ob er einen Fluchtversuch überlebt oder nicht. Papillon versucht zu fliehen, wird aber erwischt und in Einzelhaft gesteckt. Mehrere Ausbrüche verlaufen ergebnislos. Seelisch und körperlich fast am Ende trifft er Dega erst viele Jahre später auf der Teufelsinsel wieder. Dega scheint innerlich gebrochen, doch Papillons Freiheitswille ist noch nicht versiegt. Er startet einen letzten verzweifelten Fluchtversuch - entweder Freiheit oder Tod.



USA, Frankreich, 1973
Original-Titel: PAPILLON

Darsteller:
  • Steve McQueen (Papillon)
  • Dustin Hoffman (Louis Dega)
  • Victor Jory (Indianer)
  • Don Gordon (Julot)
  • Anthony Zerbe (Toussaint)
  • Robert Deman (Maturette)
  • Woodrow Parfrey (Clusiot)
  • Bill Mumy (Lariot)
  • George Coulouris (Dr. Chatal)
  • Ratna Assan (Zoraima)

  • Drehbuch: Dalton Trumbo und Lorenzo Semple Jr.
  • nach dem Roman "Papillon" (1969) von Henri Charriére
  • Ausführender Produzent: Ted Richmond
  • Produzenten: Robert Dorfman und Franklin J. Schaffner
  • Regie: Franklin J. Schaffner

HINTER DEN KULISSEN
Steve McQueen war in den 60er und 70er Jahren einer der erfolgreichsten Darsteller Hollywoods. In einigen Actionfilmen erspielte er sich einen festen Platz in der Filmgeschichte.

"Papillon" ist ein Werk außerhalb seiner sonstigen Erfolge - es ist kein Actionfilm. "Papillon", ein 145minütiger Film, schildert in eindrucksvollen Bildern und einem Welterfolg als Vorlage die Geschichte eines Mannes, der ständig versucht, aus dem Gefängnis zu entkommen.

Mit Steve McQueen und Co-Star Dustin Hoffman wurden zwei exzellente Schauspieler engagiert, die den Figuren glaubhaft Leben geben konnten. Die Szenen McQueen´s in Einzelhaft sind ein prägnantes Beispiel dafür, wie gut er seine darstellerische Kunst beherrschte.


FAZIT
Obwohl der Film mit seinen 145 Minuten Überlänge hat, wird er selten langatmig und schon gar nicht langweilig. Die Geschichte wird in eindrucksvollen, realistischen, spannenden und bewegenden Bildern erzählt.


HENRI CHARRIERE
Der Film basiert auf dem 1969 veröffentlichten Roman "Papillon" von Henri Charriére, der auf eigenen Erlebnissen beruhte. Der Roman wurde mit einer Gesamtauflage von 15 Millionen Exemplaren das meistverkaufte Werk der Nachkriegsgeschichte, das in 28 Sprachen übersetzt wurde.
Der Verkauf der Buchrechte machte Charriére zu einem reichen Mann, der aber nicht mehr lange seinen Reichtum geniessen konnte. Der am 16. November 1906 geborene Charriére starb im Alter von 66 Jahren am 29. Juli 1973 in Madrid an Krebs.


Wie viele andere Filme mit Steve McQueen, gibt es auch "Papillon" auf DVD, u.a. hier.

1 comment:

  1. Manfred RollbergerJune 26, 2009 at 7:06 AM

    OK der Film ist zwar uralt, aber immerhin mal was gescheites im Archiv. Danke.

    MR

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