Friday, June 19, 2009

Balduin das Nachtgespenst


"Balduin, das Nachtgespenst"

Inhalt: Mezeray ist ein Kunstliebhaber und -händler, der von seinen Bildern schon besessen ist. Ständig versucht er, wo er geht und steht, neue zu kaufen, um sie gewinnbringend wieder zu verkaufen. Bei einem seiner Auftragsmaler entdeckt er eines Tages auf dem Rücken eines älteren Mannes eine Tätowierung von Modigliani, die er unbedingt haben muss. Er folgt dem Mann und erfährt, dass er Legrain heißt und ehemaliger Soldat ist. Legrain ist zunächst abweisend gegenüber Mezeray's Vorschlägen, der die Tätowierung auf seinem Rücken unbedingt kaufen will. Als Mezeray ihm verspricht, als Gegenleistung sein Schloß wieder in Schuß zu bringen, sagt er schließlich zu und Mezeray hat bereits Kunden aus Amerika, denen er das Gemälde versprochen hat. Doch die Probleme fangen da erst richtig an.



Frankreich, Italien, 1968
Original-Titel: LE TATOUE

Darsteller:
  • Jean Gabin (Legrain, Graf de Montignac)
  • Louis de Funes (Mezeray)
  • Paul Mercey (Pellot)
  • Yves Barsacq (Postbeamte)
  • Pierre Tornade (Gefreiter)
  • Jean-Pierre Darras (Lucien)
  • Joe Warfield (Larsen)
  • Donald J. von Kurtz (Smith)
  • Lyne Chardonnet (Valerie Mezeray)
  • Ibrahim Seck (Butler)
  • Michel Barbey (Pilot)
Drehbuch: Alphonse Boudard
Dialoge: Pascal Jardin
Produzenten: Ralph Baum, Maurice Jacquin
Regie: Denis de la Patelliere


HINTER DEN KULISSEN
Es war das erste Mal, das Louis de Funes zusammen mit Jean Gabin vor der Kamera stand. Wie es heißt, sollen sich beide nicht besonders gemocht haben, so blieb dieser Film auch die einzige Zusammenarbeit. Gabin (geboren am 17. Mai 1904 in Paris als Jean-Alexis Moncorge) gilt auch heute noch als einer der bedeutendsten französischen Schauspieler. Hierzulande ist er vor allem bekannt durch die Darstellung des von Georges Simenon erdachten Kommissar Maigret.
Gabin starb im Alter von 72 Jahren am 15. November 1976 in Neuilly-sur-Seine an einer Herzattacke. "Balduin, das Nachtgespenst" ist einer der hervorragenden Filme von Louis de Funes. Neben den optischen Gags macht die Synchronisation hier auch eine (wie ich finde) gute Arbeit, aus der zahlreiche sprachliche Gags resultieren. Ein de Funes-Film, der einfach Spaß macht. Übrigens: hierzulande lief der Film noch unter den Titeln "Ein Giftzwerg macht Rabatz" oder "Oskar läßt das Sausen nicht". Welcher Titel hier wohl dämlicher ist?


Er ist zwar schwer zu finden, aber es gibt den Film auf DVD; so auch hier.

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