"The Fog - Nebel des Grauens"
Inhalt: Nick Castle betreibt mit seinem Partner Spooner ein Charterboot auf der Insel Antonio Island in Oregon. Es ist eine Kleinstadt, die bald vor einem Jubiläum steht. Unerwartet kommt Nick's Freundin Elizabeth Williams auf die Insel zurück.
In derselben Nacht fährt Spooner mit Freunden auf die See hinaus, als sie in einen dichten Nebel geraten. Am nächsten Morgen findet man nur noch Spooner, die anderen drei jungen Leute sind tot.
Bald häufen sich unheimliche Vorfälle, weitere Todesopfer sind zu beklagen, die stets in Zusammenhang mit dem dichten Nebel auftauchen.
In der Nacht der Feier der Gründungsväter der Stadt sieht die Radio Morderatorin Stevie Wayne von ihrem Leuchtturm über dem Ort, wie der Nebel sich immer weiter ausbreitet und die Stadt langsam ganz umschließt.
Kanada, USA, 2005
Original-Titel: THE FOG
Original-Titel: THE FOG
Darsteller:
Tom Welling (Nick Castle)
Maggie Grace (Elizabeth Williams)
Selma Blair (Stevie Wayne)
DeRay Davis (Spooner)
Kenneth Welsh (Tom Malone)
Adrian Hough (Vater Malone
Sara Botsford (Kathy Williams)
Cole Heppell (Andy Wayne)
Mary Black (Tante Connie)
Jonathon Young (Dan)
Drehbuch: Cooper Layne
basierend auf dem 1980er Drehbuch von John Carpenter und Debra Hill
Ausführende Produzenten: Derek Dauchy, Todd Garner, Dan Kolsrud
Produzenten: Debra Hill, John Carpenter, David Foster
Regie: Rupert Wainwright
HINTER DEN KULISSEN
Dies ist ein Remake des Originals von John Carpenter, den dieser im Jahre 1980 als "The Fog" nach einem Drehbuch von ihm selber und Debra Hill drehte. Carpenter besetzte seinen Film damals mit Adrienne Barbeau, Jamie Lee Curtis, Janet Leigh, Tom Atkins, John Houseman und Charles Cyphers.
An dem Remake waren er und Debra Hill beide als Produzenten beteiligt.
Das Remake ist (natürlich) nicht so gut wie das Original; das war aber auch nicht zu erwarten und dieser Fall tritt ohnehin sehr selten ein, dass die Wiederverfilmung besser ist als das Original. Das sollte man bei diesem Film also erst gar nicht erwarten.
Wer den Original-Film kennt, kann sich das Ansehen von Rupert Wainwright's Version eigentlich sparen, denn er würde nichts Aufregendes oder Wichtiges verpassen, das er nicht schon irgendwie im Orginal gesehen hat.
Dennoch hat die Neuverfilmung ihren Reiz. Die Grundgeschichte ist hier ebenso. Es gibt kleine Änderungen zum Original, in dem man die Geschichte etwas aufgeblasen und an anderen Stellen eingespart hat.
Es gibt aber auch viele Szenen und Gegebenheiten, die man fast wörtlich aus dem Original übernommen hat: die Szenen in Nick's Wagen, als die Scheiben explodieren, der geheimnisvolle Fund von Gegenständen aus der "Elizabeth Dane" am Strand, das unerklärliche Feuer im Leuchtturm, das Tagebuch von Pater Patrick Maloine, die Szene im Leichenschauhaus, als eine der Leichen wieder aufersteht und die Rettung in letzter Sekunde von Andy Wayne, die beinahe identisch mit dem Original ist.
Vielleicht wäre es hier besser gewesen, einfach ein etwas mehr von der Original-Story abzuweichen. John Carpenter's "The Fog" lebte (ausser den Darstellern und den Effekten) von der unheimlichen Geschichte, von den Wendungen und den Überraschungen, die sie bot.
Wenn man diese noch einmal in einer neuen Verfilmung benutzt, dann macht ein Remake in diesem Fall keinen Sinn, weil man ja diese Wendungen und Überraschungen schon kennt.
Deshalb hätte man hier einfach mehr Neues dazu schreiben und verfilmen sollen. Eigentlich ein Widerspruch in sich, denn ein Remake soll ja die Geschichte des Originals neu erzählen.
FAZIT
Diejenigen, die John Carpenter's Original nicht kennen, können sich den Film unbesorgt ansehen, er wird ihnen eineinhalb Stunden lang nicht ungewöhnlich gute, aber dennoch solide Gruselunterhaltung bieten.
Diejenigen, die das Original kennen, können es sich eigentlich sparen, es sei denn, sie wollen Vergleiche anstellen oder sind einfach neugierig. Lohnenswert ist der Film irgendwie schon.
Auf DVD kann man den Film hier bestellen.
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