Crossing Over
Original-Titel: CROSSING OVERUSA, 2007 / 2009
US-Kino-Start: 27. Februar 2009
Deutscher Kino-Start: 25. Juni 2009
Darsteller:
- Harrison Ford (Max Brogan)
- Ray Liotta (Cole Frankel)
- Ashley Judd (Denise Frankel)
- Jim Sturgess (Gavin Kossef)
- Cliff Curtis (Hamid)
- Summer Bishil (Taslima)
- Alice Braga (Mireya Sanchez)
- Alice Eve (Claire Shepard)
- Jacqueline Obradors (Phadkar)
- Ausführende Produzenten: Michael Beugg, Bob Weinstein, Harvey Weinstein
- Produzenten: Wayne Kramer, Frank Marshall
- Drehbuch und Regie: Wayne Kramer
Max Brogan arbeitet in Los Angeles bei der Einwanderungsbehörde an vorderster Front. Er spürt illegale Einwanderer auf und sorgt dafür, dass sie wieder ausser Landes gewiesen werden.
Doch trotz seines harten Jobs hat er sich eine Spur Menschlichkeit bewahrt. Manche Schicksale der Menschen, die er aufspürt und einfängt, gehen ihm sehr nahe.
Doch darf er sich davon nicht beeindrucken lassen, da sein Job dies nicht erlaubt. So muss er oft Entscheidungen treffen, die mit seiner Einstellung nicht in Einklang zu bringen sind.
Der von Wayne Kramer geschriebe, co-produzierte und inszenierte Film "Crossing over" ist kein Aciton-Film. Wer das also angesichts der Tatsache, dass Harrison Ford die Hauptrolle spielt, erwartet, wird enttäuscht werden.
"Crossing over" zeigt und prangert die Probleme der Menschen an, die - in diesem Film - illegal in andere Länder gehen. Es ist also eher ein Drama.
Nun sind aber solche Filme nicht jedermanns Geschmack und so liest man sehr schnell geteilte Meinungen über diesen Film.
Während manche die gefühlvollen und zum Nachdenken anregenden Szenen loben, wird von anderen genau dies kritisiert. Zu gefühlvoll heißt es daher auf der einen, genau richtig auf der anderen Seite.
Von einem aber kann man schon ausgehen, ohne den Film gesehen zu haben. Er hat mit Harrison Ford in der Hauptrolle einen professionellen Schauspieler, der aus fast allen Rollen etwas herausholen kann - was er schon mehr als einmal bewiesen hat.
Wer sich also für Filme dieses Genres interessiert, für den dürfte "Crossing over" richtig sein.
In den USA hat sich das Werk bis jetzt als alle andere als ein Erfolg herausgestellt. Nach Abschluß der Dreharbeiten (die bereits von April bis Juni 2007 waren) und der Nachbearbeitung hatte der Film eine Länge von 140 Minuten.
Produzent Harvey Weinstein legte allerdings Einspruch ein und kürzte den Film gegen den Wunsch von Regisseur Wayne Kramer auf die jetztige Länge von ca 113 Minuten. Das führte zu einigem Ärger hinter den Kulissen und soll so weit gegangen sein, dass der Regisseur beinahe seinen Namen aus dem Vorspann entfernen lassen wollte.
Aber auch das Kürzen half dem Film nicht viel - jedenfalls in finanzieller Hinsicht. In den USA waren bis zum April 2009 noch nicht mal eine halbe Millionen Dollar eingespielt worden.
Seit dem 25. Juni läuft "Crossing over" in den deutschen Kinos.
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