Sunday, February 28, 2010

Hör mal, wer da hämmert (2/4)

Heute folgt Teil 2 (von geplanten vier) der Reihe. Zu Teil 1 gelangt man über diesen Link.


ENTSTEHUNG
Die Figur des "Heimwerker-Kings" (wie er in der deutschen Synchronisation heißt) Tim Taylor erfand Hauptdarsteller Tim Allen für sein "Stand-up" Comedy-Programm - wie es heute hierzulande heißt. Also er trat damit in einer Show auf US-Bühnen auf.

Erstmals im Fernsehen zu sehen war er damit 1990 in der TV-Show "ABC TGIF", das war eine Show, in der Serien-Stars (zukünftige und bereits existierende) Figuren einem Publikum vorstellen und somit erste Aufmerksamkeit erregen konnten. Diese Show lief übrigens von 1990 bis 2001.

Basierend auf Tim Allen's Solo-Programm entwickelten Carmen Finestra, David McFadzean und Matt Williams schließlich das endgültige Konzept für eine TV-Serie, die dann 1991 unter dem Titel "Home Improvement" in den USA von "ABC" ausgestrahlt wurde.

Produktionsfirmen der Serie waren die "Wind Dancer Productions", die die Serie in Co-Produktion mit "Touchstone Pictures" herstellten, einer Tochterfirma des Walt Disney Konzern, in dessen Studios die Serie dann auch in Burbank (Kalifornien) produziert wurde.

Von Anfang an spielte die Serie im heimischen Haus der Taylor's und im Fernsehstudio, wo die für die Serie erfundene Werkzeugshow "Tool Time" gezeigt wurde. Für beide grosse Sets hatte man von Anfang an jeweils ein Publikum während der Aufnahmen im Studio.

Nach den Proben war das Publikum, das man während der "Tool Time-Szenen" sieht, auch weiterhin im Studio anwesend und die Darsteller spielten also vor echtem Publikum. Die Aufnahmen fanden dann in der Regel stets an einem Freitag statt.

Die erste Episode mit dem Titel "Pilot" ging an einem Dienstag, dem 17. September 1991. in den USA über den Sender. Schon bald konnte die Serie ihr Zielpublikum erobern, zu dem dann immer mehr Fans dazu kamen. Die Show lief fast ständig sehr gut und fand sich unter den ersten Plätzen in der Hitliste wieder. Und daran sollte sich die nächsten 8 Jahre auch nicht viel ändern.

Ab der zweiten Staffel etwa begann man das Konzept geringfügig zu verändern. Aus den bisher produzierten mehr oder weniger einzelnen Folgen wurde nun ein ganzer episodenübergreifender Handlungsstrang. Die Handlung und viele Nebenfiguren wurden im Laufe der Folgen weiter gespannt und weiter erzählt.

So kamen eine Fülle von mehr oder weniger interessanter bis genialer Nebencharaktere in die laufende Handlung mit hinein, die aus der Serie bald etwas einzigartiges machten. Es traten mehrere Familienmitglieder auf, wie diverse Eltern, Brüder und Schwestern, sowie einige Bekanntschaften der Hauptfiguren. Auf diese Weise kamen fast 40 weitere Figuren in die Handlung, die man alle öfter sah. Von sechs Gast-Auftritten bis über 30 zog sich diese Zahl hin.

All das jedenfalls, die gelungenen, teils genialen Gags und die Darsteller der Hauptrollen natürlich machten "Home Improvement" zu einer der besten Serie aus dem Bereich der Comedy.


"HOME IMPROVEMENT" IN DEUTSCHLAND
Bei uns ging die Serie in der ARD am 15. März 1993 erstmals an den Start. Allerdings zeigte das Öffentlich-Rechtliche Fernsehen mal wieder, wie man eine Serie garantiert nicht ausstrahlen sollte. Zu einem mehr als nur ungünstigen Sendeplatz liefen die ersten paar Folgen unter dem Titel "Der Dünnbrettbohrer".

Wie man erwarten konnte, ging die Serie komplett unter, niemand nahm davon Notiz. Das änderte sich auch nicht, als die Serie von der ARD ab 1994 unter dem neuen Titel "Der Heimwerker" ausgestrahlt wurde. Dank einer nicht sehr gelungenen Synchronisation und einem wieder mal falsch gewählten Sendeplatz ging die Serie auch diesmal an fast allen Zuschauern vorbei.

Für eine lange Zeit war die Serie dann bei uns in der Versenkung gelandet und war bei vielen Fans dank einer vermurksten Ausstrahlung fast völlig unbekannt. 1996 nahm sich der Privatsender RTL der Serie an. Eine komplett neue Synchronisation wurde erstellt, auch die Folgen, die bereits in der ARD gelaufen waren, wurden neu synchronisiert.

Im Oktober 1996 ging die Serie dann mit teils neuen Sprechern und einem neuen Titel auf RTL an den Start. Die Serie hieß nun "Hör mal, wer da hämmert" - was den Titel angeht, so muss man sich doch ernsthaft fragen, wer auf so einen Unsinn gekommen ist, aber egal.

Neben den alten Folgen wurden auch gleich die neu eingekauften Episoden ausgestrahlt und im Laufe der Zeit machte der Sender den Fans so alle Episoden der Serie zugänglich. Die Show wurde langsam, aber unaufhaltsam bei uns zu einem echten Quotenhit. Nach der ersten kompletten Ausstrahlung der Serie verging kaum mal eine längere Zeit hintereinander, in der die Serie nicht zu sehen war. Wiederholungen wurden oft und gern gesendet und gesehen.

Ab 1999 war die Serie dann auch auf RTL II zu sehen und dort wurde es in späteren Jahren oft so gehandhabt, das die Serie wieder neu ausgestrahlt wurde, nachdem die letzte Episode am Vortag erst gelaufen war. Kurz gesagt: man konnte die Show seit vielen Jahren fast immer irgendwo auf einem Sender sehen.


DIE DEUTSCHE SYNCHRONISATION
Als RTL 1996 begann, die Serie neu zu senden, wurde auch eine neue Synchronisation angefertigt. Die Folgen, die bisher schon in der ARD gelaufen waren, wurden ebenfalls mit teilweise neuen Titeln und einer neuen Synchro versehen.

Sprecher von Tim Allen war in der ersten Fassung Eberhard Haar, später übernahm diesen Part Fritz von Hardenberg, der seine Arbeit mehr als nur gut machte. Isabella Grothe war die Sprecherin von Patricia Richardson in der ARD-Fassung, in der neuen Fassung sprach sie Dagmar Dempe.

Die Stimmen der Kinderdarsteller wechselten in der neuen Synchronisation, da man hier aufpassen musste. Wenn die Sprecher älter wurden, wurden sie ausgetauscht. Zachery Ty Bryan sprach Julian Cattane (Staffel 1 - 5), Florian Beba (Staffel 6) und Dominik Auer in Staffel 7 und 8.

Jonathan Taylor Thomas wurde synchronisiert von Clemens Ostermann (Staffel 1 - 5) und Butz Combrinck und Taran Noah Smith wurde gesprochen von Oliver Cresswell (Staffel 1 - 5) und Daniel Schlauch.

Richard Karn's deutsche Stimme war Douglas Welbat in der ARD-Fassung und Gudo Hoegel in der späteren Version. Ebenfalls durchgehend in der neuen Version gesprochen wurde Earl Hindman von Michael Habeck (ARD-Fassung: Rolf Jülich). Die deutsche Stimme von Debbe Dunning waren Solveig Duda (Staffel 3 und 4) und Veronika Neugebauer.


SPÄTERE JAHRE
Ab der letzten Staffel war Jonathan Taylor Thomas als Randy Taylor nicht mehr dabei. Über seinen Ausstieg gibt es verschiedene Gründe zu erfahren: manche Quellen sagen, dass es zum Streit zwischen ihm und Tim Allen gekommen sein soll, andere Quellen sagen, dass er ausstieg, um sich anderen Projekten zu widmen.

In der Serie war er mit seiner Freundin zu einem Umweltschutzprogramm nach Südamerika aufgebrochen. In der letzten Staffel jedenfalls erschien er in zwei Episoden noch als Gast, war aber im Special der Serie, in den letzten drei Episoden, nicht mehr dabei.


DAS ENDE
1999 war mit dem dreiteiligen Special die letzten Episoden der Serie über den Sender gelaufen. Vielleicht wäre es noch weiter gegangen, doch Tim Allen ließ sich nicht mehr zum Weitermachen überreden. Es heißt, dass man ihm eine Gage von 50 Millionen Dollar für eine 9. Staffel zahlen wollte.

Das wäre damals die höchste Gage gewesen, die ein Fernseh-Schauspieler bekommen hätte. Für die 8. Staffel der Serie hatte Tim Allen bereits 1,25 Millionen Dollar bekommen - pro Folge versteht sich.


Teil 3 der Reihe folgt demnächst.

Der Link zur Bestellung der 3. Staffel auf DVD.

Saturday, February 27, 2010

Robin Hood (bald im Kino)

Robin Hood - in mehreren TV-Serien und (wahrscheinlich) an die 100 Filmen ist die Sage um diese Figur schon verfilmt worden. Im Zuge der Remake-Welle, die seit letztes Jahr in den Kinos herrscht, wird nun auch diese Figur zu neuen filmischen Leben erwachen.

Russell Crowe wird als Robin Hood im Sommer dieses Jahres in den Kinos zu sehen sein. Nach einem Drehbuch von Brian Helgeland (der zusammen mit Ethan Reiff und Cyrus Voris die Story erdachte) hat Ridley Scott eine neue, eine andere Variante der Legende auf die Leinwand gebracht.

In seinem "Robin Hood" geht es bedeutend brutaler und schmutziger zu als in vielen der Vorgänger-Filmen. Schlachtengetümmel und wilde Kämpfe wird es in der neuen Version geben - zumindest, wenn man dem Trailer glauben darf, den man im Internet schon ansehen kann.

Zusammen mit Russell Crowe spielen hier Cate Blanchett als Lady Marian, die auch selber zum Schwert greift, William Hurt als William Marshal, Mark Strong als Sir Godfrey, Mark Addy als Bruder Tuck, Oscar Isaac als König John, Danny Huston als König Richard Löwenherz sowie Eileen Atkins und Max von Sydow als Marians Vater.

Der deutsche Trailer zum Film:

Russell Crowe war zusammen mit Regisseur Ridley Scott und Brian Gzazer auch als Produzent an dem Film beteiligt, dessen Dreharbeiten Ende März 2009 begonnen hatten.


Der Film wurde als amerikanisch-englische Co-Produktion hergestellt, neben der "Universal Pictures", "Imagine Entertainment" und der "Relativity Media" beteiligte sich die britische Firma "Scott Free Productions" an dem Film, der mit einem Budget von ca. 130 Millionen Dollar gedreht worden sein soll.

Der Film entstand nahezu vollständig in Großbritannien; neben den englischen Shepperton Studios in Surrey, wo die Innenaufnahmen entstanden, fanden Außenaufnahemn in Surrey, Derbyshire, Nottinghamshire oder auch in Pembrokeshire, in Wales, statt.

Im Mai 2010 wird der Film weltweit in den Kinos anlaufen; am 13. Mai startet er (wahrscheinlich unter dem Titel "Robin Hood") auch bei uns. Bis 14. Mai folgt der Start dann in vielen anderen Ländern. Wer Spaß an Abenteuergeschichten hat, der dürfte auch mit dieser Verfilmung der Legende seine Freude haben.

Friday, February 26, 2010

Tatort (28.02.10)


"Tatort: Tod auf dem Rhein"

Inhalt: Nachdem Konrad Hanke, ehemals Ingenieur im Rennsport, einen Besitzer eines Motorrad-Rennteams getroffen hat, wird er am nächsten Morgen ermordet am Ufer des Rheins aufgefunden. Die Ermittlungen führen die Kommissare Odenthal und Kopper dann auch bald zu dem Rennteam von Christian Hamacher.

Dort treffen sie Gabi Stein, die als Rennfahrerin in einen Unfall verwickelt war, bei dem Konrad Hankes Ehefrau vor einiger Zeit ums Leben kam. Der Verdacht richtet sich dann bald auf Daniel Hanke, den Sohn des Opfers, der der Rennfahrerin Gabi Stein nach wie vor die Schuld am Tod seiner Mutter gibt.

Beide stolpern aber bald über andere verdächtige Dinge, die im Rennteam geschehen. So gerät Hamacher immer wieder ins Zentrum der Ermittlungen - bis ein weiterer Mord geschieht.



Deutschland (TV), 2009, 10
Erstausstrahlung: 28. Februar 2010

Darsteller:
Ulrike Folkerts (Kriminalkommissarin Lena Odenthal)
Andreas Hoppe (Kriminalkommissar Mario Kopper)
Peter Espeloer (Kriminaltechniker Becker)
Annalena Schmidt (Frau Keller)
Bruno Aspitz (Christian Hamacher)
Enno Hesse (Martin Berger)
Susann Uplegger (Gabi Stein)
Andreas Patton (Konrad Hanke)
Jeremias Koschorz (Daniel Hanke)
Karin Giegerich (Silke Grimm)

Drehbuch: Horst Freund
Ausführende Produzenten: Wolfgang Krenz, Michael Reusch
Produzent: Sebastian Hünerfeld
Regie: Patrick Winczewski


HINTER DEN KULISSEN
In dieser Episode, die vom Südwestrundfunk produziert wurde, ist Ulrike Folkerts zum 51. Mal als Kommmissarin Lena Odenthal zu sehen. 1981 war sie zum erstenmal in dieser Rolle in der Folge "Grenzgänger" zu sehen gewesen. Sie hat damit nicht nur ihren 50. Auftritt übertroffen, sie ist auch unter den "Top 5" der langlebigsten Darsteller innerhalb der "Tatort"-Reihe.

Vor ihr sind nur noch Udo Wachtveitl, der als Kommissar Franz Leitmayr 55mal spielte, Miroslav Nemec als Kommissar Ivo Batic (57 Folgen) und Klaus J. Behrendt, der mit seinen 57 Episoden als Kommissar Max Ballauf bisher an der Spitze steht. Allerdings spielte Behrendt zwar in 57 Folgen, aber nur in 56 als Max Ballauf, seine erste Rolle war ein Gast-Auftritt. Auch Miroslav Nemec spielte nur 55mal den Kommissar, in zwei weiteren Episoden hatte er Gast-Auftritte.


Aufgenommen wurde die Episode "Tod auf dem Rhein" in Baden-Baden und in Ludwigshafen; Teile der Rennfahrer-Szenen wurden auf dem Hockenheimring gedreht.

Regisseur Patrick Winczewski ist seit 1997 in seinem Beruf tätig. Dabei drehte er bis heute ausschließlich fürs Fernsehen und hat sich im Laufe der Jahre zu einer Art Spezialist für TV-Serien entwickelt. Er drehte Folgen der Serien "Verbotene Liebe" (1997 - 1998), "Die Anrheiner" (1999), "Lindenstraße" (1999 - 2001), "SOKO 5113" (2000 - 2001), "SOKO Köln" (2006), "Ein Fall für Zwei" (2008 und 2009) oder "SOKO Leipzig", von der er 25 Episoden von 2002 bis 2009 drehte.

Für die "Tatort"-Reihe war er bisher dreimal tätig in den Folgen "Todesstrafe" (2008), "Tod auf dem Rhein" und "Bluthochzeit" (2010), die noch in Arbeit ist.

Thursday, February 25, 2010

Nr. 9

#9
Original-Titel: 9
USA, 2009

US-Kino-Start: 9. September 2009
Deutscher Kino-Start: 25. Februar 2010

Original-Sprecher:
Elijah Wood (9)
John C. Reilly (5)
Jennifer Connelly (7)
Christopher Plummer (1)
Crispin Glover (6)
Martin Landau (2)
Fred Tatasciore (8)
Alan Oppenheimer (der Wissenschaftler)
Tom Kane (der Diktator)

Drehbuch: Pamela Pettler
Story: Shane Acker
Produzenten: Tim Burton, Timur Bekmambetov, Dana Ginsburg, Jinko Gotoh, Jim Lemley
Regie: Shane Acker


Die Welt in der Zukunft: nach viele technischen Errungenschaften haben die Menschen das erfunden, was damals als die "große Maschine" bezeichnet wurde. Eine Maschine, die so perfekt war, dass sie die Menschen nicht mehr brauchte. Die Revolution der Maschinen begann, sie erhoben sich gegen die Menschen und bekämpften sie.

Bald war auf der ganzen Welt jedes menschliche Leben vernichtet. Davor aber hatte ein Wissenschaftler es geschafft, seinen Stoffpuppen Leben einzuhauchen. Diese Puppen "leben" nun in der post-apokalyptischen Welt weiter.

#9 wird eines Tages in dieser Welt wach und muss erkennen, dass die Maschinen sich nicht damit begnügten, menschliches Leben zu zerstören, sie wollen auch die Puppen. Zusammen mit acht anderen Puppen versucht #9, dieser Zerstörung zu entkommen.

Der deutsche Trailer zu "#9":

Computer-animierte Filme gab es in den letzten Jahren mehr und mehr. Meistens waren sie aus dem Genre der Komödien, auch wenn dabei manchmal irreale Figuren und neue Erfindungen dazu kamen. Aber fast immer waren diese Filme zum Lachen.

"9" ist dagegen völlig anders. Der Film zeigt eine düstere Welt, eine Welt, die von Menschen völlig entvölkert ist. Maschinen haben die Kontrolle übernommen.

Was man dem Trailer entnehmen kann, so zeigt der Film eine Welt, in der es kein Leben mehr gibt. Düstere Ruinen und teils schon horrormässig wirkende Maschinen beherrschen das Szenenbild.

Man kann "9" also nicht nur als Science-Fiction-, sondern auch durchaus als Horrorfilm bezeichnen, denn die Gesamtsituation ist hier einfach danach. Produziert wurde der Film übrigens mit einem 30-Millionen-Dollar-Budget von "Focus "Features", "Relativitiy Media" und "Tim Burton Productions" und "Starz Animation".


Autor und Regisseur Shane Acker hatte bereits 2005 den Kurzfilm "9" vollendet, in dem eine Puppe gegen ein Monster antritt. Das Echo auf diesen 11minütigen Film war so gut, dass bald Pläne Gestalt annahmen, daraus einen abendfüllenden Spilefilm zu machen. Da die Technik für die computeranimierten Filme immer besser wurde, bot sich diese Art der Animation geradezu an.

Tim Burton und Timur Bekmambetov kamen als Produzenten mit an Bord und die Produktion begann. Das Drehbuch schrieb diesmal aber nicht Shane Acker, sondern Pamela Pettler, Acker lieferte die Story, die natürlich für einen knapp 80minütigen Film erweitert werden musste. Die Regie übernahm Shane Acker allerdings.

Als Sprecher der Figuren konnte man eine Auswahl an Stars aufbieten, die neben Christopher Plummer, Martin Landau oder Jennifer Connelly auch Elijah Wood beinhaltete, der die Figur des "#9" sprach.

Der Kino-Start des Films verlief leider etwas holprig. Bereits am 19. August 2009 war er in Frankreich angelaufen und erst am 9. September kam er in die amerikanischen Kinos. Der deutsche Kino-Start war dann mit dem heutigen 25. Februar sehr spät angesetzt worden.

Finanziell hat der Film bis Ende Januar geschätzte 47 Millionen Dollar eingespielt, war also leider nicht der große finanzielle Erfolg.


Wer also Spaß an apokalyptischen Szenarien hat und diese mal als aufwendig produzierten Animationsfilm sehen will, der kann dies nun tun. Ab heute startet der Film in den deutschen Kinos.

Wednesday, February 24, 2010

Zu früh beendete TV-Serien (2)

MARTIAL LAW
(MARTIAL LAW)
Amerikanische TV-Serie von 1998 - 2000

2 Staffeln
44 ca. 43minütige Episoden

Serien-Konzept: Carlton Cuse
Produktion: Carlton Cuse Productions; Ruddy Morgan Productions; 20th Century Fox Television; CBS Productions
Vertrieb: 20th Century Fox Television (USA), CBS Broadcast International (weltweit)
Ausführender Produzent: Carlton Cuse
Ausführende Produzenten: Andre Morgan, Stanley Tong
Ausführende Produzenten: Lee Goldberg, William Rabkin

HAUPTROLLEN
SAMMO HUNG als Sammo Law (44 Episoden) 1998 - 2000
KELLY HU als Grace Chen (44 Episoden) 1998 - 2000

und
ARSENIO HALL als Terrell Parker (36 Episoden) 1998 - 2000
LOUIS MANDYLOR als Detective Louis Malone (22 Episoden) 1998 - 1999
TOM WRIGHT als Captain Benjamin Winship (22 Episoden) 1998 - 1999
GRETCHEN EGOLF als Captain Amy Dylan (22 Episoden) 1999 - 2000


mit
TAMMY LAUREN als Detective Dana Dickson (5 Episoden) 1998
JULIA CAMPBELL als Melanie George (5 Episoden) 1998 - 1999
TZI MA als Lee Hei (5 Episoden) 1998 - 1999

sowie
DAVID LEITCH als David Hasbro (4 Episoden) 1998
NATALIE RAITANO als Ivana Bock (4 Episoden) 2000
NEAL McDONOUGH als Kyle Strode (3 Episoden) 2000
SUZANNE KRULL als Mrs. Pimner (2 Episoden) 1998 - 1999
MIKE STARR als Detective Alex Portman (2 Episoden) 1998 - 1999

Der Serien-Vorspann zur 2. Staffel:

DAS KONZEPT
Detective Sammo Law ist Polizist in Shanghai und auf der Suche nach dem gesuchten Verbrecher Lee Hei. Bei seinen Ermittlungen stellt sich heraus, dass der Gangster nach Los Angeles gereist ist. Sammo folgt ihm.

In Los Angeles wollen ihn die Detektive Louis Malone und Dana Dickson vom Flughafen abholen. Da sie ihn nicht kennen, gehen sie nach dem, was sie sich vorstellen. Sie wissen, dass Sammo ein Experte in Kampfkunst ist. Als sie ihn aber sehen, werden sie überrascht, denn er entspricht so gar nicht ihrem Klischeebild.

Als Sammo den aktuellen Fall gelöst hat, bleibt er noch eine Weile in Los Angeles und arbeitet mit Malone und Dickson beim Los Angeles Police Department.


DIE SERIE
Zugegeben, das Konzept der Serie war nicht wirklich neu. Diese Konstellation gab es so oder so ähnlich schon in so manchen Filmen und auch TV-Serien.

Doch es funktioniert in dieser Serie einfach hervorragend. Was aber hier - wie eigentlich in fast allen Serien - an den Hauptdarstellern liegt. Sammo Hung als Polizist aus China spielt seine Rolle mehr als nur überzeugend. Viele Gags und komische Situationen entstehen aus dem "Zusammenprall" der chinesischen mit der amerikanischen Kultur - ohne das eine davon irgendwie gegenüber der anderen bevorzugt wird.

Die einzelnen Geschichten der Episoden sind übliche Serien-Kost und sind nicht besser oder schlechter erzählt als in vielen anderen Serien auch. Nur das Zusammenspiel Sammo Hung's mit seinen amerikanischen Kollegen holt aus der Serie das Besondere hervor.

Kelly Hu spielte von Anfang an die Rolle von Grace Chen (oder Chen Pei Pei, wie sie in China heißt), die sich in die Organisation des Obergangsters Lee Hei eingeschleust hat. Sie folgt ihm nach Los Angeles und hilft bei den weiteren Ermittlungen gegen ihn mit. Später wird auch sie - ebenso wie Sammo Law - Teil der Polizei von Los Angeles.

Als weitere Hauptdarsteller spielten Tammy Lauren als Detective Dixon mit, doch blieb sie nur die ersten 5 Episoden, dann verschwand sie beinahe spurlos. In den Folgen wurde nur kurz erwähnt, dass sie nun andere Aufgaben hätte. Warum Tammy Lauren die Serie verließ, ist mir nicht bekannt.

Fester Bestandteil der ersten Staffel waren Louis Mandylor als Detective Louis Malone und Tom Wright als Captain Benjamin Winship, der Vorgesetzte der Polizisten. Diese beiden Figuren waren neben Sammo Hung die Stammfiguren der Serie und genossen so die Gunst der Zuschauer.

Ab Episode 9, "How Sammo got his Groove Back" ("Schwarz gepreßt") tauchte zum erstenmal die Figur des Detective Terrell Parker auf, gespielt von Arsenio Hall. Zunächst war die Rolle nur eine (etwas nervig plappernde) Nebenfigur, die aber immer öfter auftauchte. Und irgendwann war Arsenio Hall plötzlich Teil der Hauptdarsteller und im Laufe der Serie wurde diese Figur zu einem ebenso wichtigen Teil der Serie wie die übrigen Hauptdarsteller.


Am Ende von Staffel eins war bald sicher, es würde eine weitere Staffel geben. Doch muss etwas vorgefallen sein, dass die Verantwortlichen zu einem drastischen Schritt veranlasste. Außer Kelly Hu und natürlich Sammo Hung verschwanden alle Hauptdarsteller der ersten Staffel.

Louis Mandylor und Tom Wright waren in der zweiten Staffel nicht mehr dabei. Statt dessen kamen neue Schauspieler. Gretchen Egolf wurde nun die neue Vorgesetzte der Detektive. Sie arbeiteten auch nicht mehr für das Los Angeles Police Department, sondern für die "MCU", die "Major Crimes Unit", eine neue Spezial-Organisation.

Auch in der zweiten Staffel weiterhin dabei war aber Arsenio Hall als Terrell Parker, was für die Serie nicht nur ein ständiger Quell von Humor und köstlichen Dialogen war, sondern einem auch das Gefühl gab, "alte Bekannte" wieder zu sehen.

Nach der zweiten Staffel aber, die ebenso gut war wie die erste nebenbei bemerkt, war für die Serie leider das Ende unausweichlich. Wie ich finde, sehr bedauerlich. Diese Konstellation hätte noch Stoff für so viele interessante Episoden gegeben. Ich hoffe nur, dass es wenigstens die ersten beiden Staffeln irgendwann mal auf DVD geben wird. Meines Wissens nach ist die Serie auch in den USA noch nicht auf DVD erhältlich.


DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
"Martial Law" wurde bei uns auf dem Privatsender Vox ausgestrahlt in einer (meiner Ansicht nach) ziemlich guten Synchronisation. Ca. ein Jahr nach dem US-Start ging die Serie ab August 1999 bei uns an den Start. Ein Jahr später bereits konnte man hierzulande die zweite Staffel geniessen. 2001 und 2005 gab es auf Vox Wiederholungen zu sehen.

Synchronsprecher für Sammo Hung war in dieser Serie Peer Augustinski (geboren am 25. Juni 1940 in Berlin), bekannt aus der 70er Jahre-Show "Klimbim". Augustinski ist Stammsprecher für Robin Williams, den er in ca. 40 Filmen synchronisierte.

Sprecherin für Kelly Hu war Nana Spier (geboren am 2. April 1971 in Berlin). Neben Schauspieler-Arbeiten in "Der Landarzt" oder "Praxis Bülowbogen" ist sie als Synchronsprecherin sehr erfolgreich. Sie ist Stammsprecherin für Drew Barrymore, Claire Danes, Sarah Michelle Gellar (in ihren Filmen und Serien), Thandie Newton, Winona Ryder, Julie Delpy, Liv Tyler und stellenweise auch für Christina Applegate.


DIE EPISODEN

      Staffel 1 (1998 - 1999)
 US-Sendedaten: 26. September 1998 - 8. Mai 1999
1.) SHANGHAI EXPRESS (Shanghai Express)
2.) DIAMOND FEVER (Diamantenfieber)
3.) DEAD RINGERS (Brot und Spiele)
4.) FUNNY MONEY (Blütenzauber)
5.) COP OUT (Seitenwechsel)
6.) EXTREME MEASURES Gefährliche Liebschaften)
7.) TRACKDOWN (Ein heißer Reifen)
8.) TAKE OUT (Kochduell)
9.) HOW SAMMO GOT HIS GROOVE BACK (Schwarz gepreßt)
10.) BAD SEED (Die Ninja-Kids)
11.) LOCK-UP (Waschtag)
12.) PAINTED FACES (Maskeraden)
13.) SUBSTITUTES (Nachsitzen)
14.) WILD LIFE (Jagdsaison)
15.) BREAKOUT (Vogelfrei)
16.) CAPTIVE HEARTS (Schmutzige Geschäfte)
17.) TRIFECTA (Auf dem Rücken der Pferde)
18.) BIG TROUBLE (Ausgeliefert)
19.) NITRO MAN (Stunden der Angst)
20.) RED STORM (Operation Red Storm)
21.) REQUIEM (Requiem)
22.) END GAME (Das Duell)


      Staffel 2 (1999 - 2000)
 US-Sendedaten: 25. September 1999 - 13. Mai 2000
23.) SAMMO BLAMMO (Bombenstimmung)
24.) THIEVES AMONG THIEVES (Diebe unter sich)
25.) THIS SHOGUN FOR HIRE (Sushi Mortale)
26.) 24 HOURS (Nur 24 Stunden)
27.) NINETY MILLION REASONS TO DIE (Jede Menge Kohle)
28.) MY MAN SAMMO (Eisen im Feuer)
29.) THE FRIENDLY SKIES (Himmelfahrt)
30.) CALL OF THE WILD (Ferngesteuert)
31.) BLUE FLU (Verseucht)
32.) SAMMO CLAUS (Vorsicht Gürteltier)
33.) NO QUARTER (Groschengrab)
34.) SCORPIO RISING (Der Stachel des Skorpions)
35.) NO FARE (Der Schatz des Spaniers)
36.) DOG DAY AFTERNOON (Auf den Hund gekommen)
37.) DEATHFIST 5: MAJOR CRIMES UNIT (Heiße Künste)
38.) HONOR AMONG STRANGERS (Schützenhilfe)
39.) FREEFALL (Aus heiterem Himmel)
40.) THE THRILL IS GONE (Die Wunderdroge)
41.) HEARTLESS (Ein Herz und keine Seele)
42.) IN THE DARK (Blackout)
43.) FINAL CONFLICT: PART 1 (Die Rache des Skorpions, Teil 1)
44.) FINAL CONFLICT: PART 2 (Die Rache des Skorpions, Teil 2)



DIE DARSTELLER

SAMMO HUNG als Sammo Law
Sammo Hung ist im Filmgeschäft ein Phänomen. In Asien ist er das, was man sonst einen Super- oder Mega-Star nennen würde. Seit den 60er Jahren arbeitet er beim Film.

Begonnen hatte er als Darsteller und wurde in seiner weiteren Karriere Stuntman, Stunt-Coordinator, Produzent, Regisseur von Action-Szenen und Regisseur.

Als Darsteller hat er in über 100 Filmen gespielt, fast 40mal war er als Regisseur tätig und bei 25 Filmen war er Produzent. Erste Erfolge konnte er auch als Darsteller, vor allem aber als Stuntman und -coordinator sammeln. Diese Arbeit führte er u.a. auch in Filmen der Legende Bruce Lee aus (z. B. in "Enter the Dragon", 1973).

Sammo Hung wurde am 7. Januar 1953 in Hong Kong als Hong Jin Bao geboren. Als Kind erlernte er die Kampfkunst und vieles mehr an der berühmten Peking Oper, wo er Jackie Chan traf, mit dem ihm eine teilweise enge Freundschaft verbinden sollte.

Nach Anfängen als Kinderdarsteller begann er dann im Bereich des Stunts zu arbeiten, was in der damaligen Zeit eben die Arbeit in den Kampfkunst-Filme (oder "Martial Art", wie es heute heißt) waren. Er war als Stuntman für die Ausführung, aber auch als Regisseur der Action-Szenen für die Choreographie derselben zuständig.

In seiner weiteren Karriere war er oft für die "Golden Harvest" tätig, eine in Asien erfolgreiche Produktionsfirma. In dieser Zeit drehte er oft auch mit Jackie Chan und die Filme dieser Zeit, meist Actionfilme mit deutlichen humoristischen Einlagen, verschaffte ihm ab den 80er Jahren auch in Europa einen gewissen Ruf.

Die Actionfilme aus Asien waren damals immer mehr auf dem Vormarsch, wozu nicht nur die Bruce Lee-Filme beigetragen haben, auch durch die Arbeiten von Jackie Chan kamen diese Filme ein gutes Stück vorwärts.

Hung absolvierte seine filmischen Arbeiten unter nicht weniger als 15 Pseudonymen, darunter Namen wie Hang Po Chang, Cu Yuan Lung, Hung Kam Po, Chu Yuen-Lung und wie sie alle sonst noch lauten mögen. Den Namen Sammo Hung (zunächst Samo Hung) nahm er erst an, als er diesen als Spitznamen verpaßt bekam. Er soll damals große Ähnlichkeiten mit einer chinesischen Cartoon-Figur gehabt haben, deren Name "Sam Mo" war. Daraus wurde als sein Spitzname Samo.

Der Filmschaffende ist bis heute in seinem Beruf aktiv, zur Zeit ist er als Schauspieler, Stunt Coordinator und Produzent an verschiedenen Projekten beteiligt, die noch nicht ganz fertiggestellt sind.

Sammo Hung hat vier Kinder (Timmy Hung, Jimmy Hung, Sammy Hung und Stephanie Hung) aus seiner ersten Ehe mit Jo Yun Ok, mit der er von 1973 bis 1994 verheiratet war. Seit 1995 führt er seine zweite Ehe mit Joyce Godenzi, die von 1986 bis 1997 in Asien als Schauspielern tätig war.


KELLY HU als Grace Chen
Neben Hauptdarsteller Sammo Hung war Kelly Hu die einzige, die in allen 44 Episoden der Serie dabei war. Die Schauspielerin wurde am 13. Februar 1968 in Honolulu als Tochter von Herbert (einem Verkäufer) und Juanita Hu unter dem Namen Kelly Ann Hu geboren.

Sie hat einen älteren Bruder, Glenn, der als Lt. Colonel bei der Armee ist. Kelly Hu spielt in der Serie einen Polizistin, die die Kampfkunst exzellent beherrscht. Das ist keine Täuschung; auch in der Realität kennt sie sich damit sehr gut aus. Sie hat den schwarzen Gürtel in Karate.

Kelly Hu, die 1985 "Miss Teen USA" wurde, begann nach ihrer Schulzeit als Model zu arbeiten, bevor sie Mitte der 80er Jahre als Schauspielerin versuchte. Ihr Debüt vor einer (Film-)Kamera gab sie 1987 in der TV-Serie "Growing Pains" in einer Rolle, die sie in drei Episoden spielte.

In den nächsten Jahren musste sie sich mit kleinen Rollen meist in Fernseh-Serien zufrieden geben. Das ging eigentlich die nächsten zehn Jahre so, bis sie 1997 eine Rolle als Rae Chang in der Serie "Sunset Beach" bekam, die sie in 60 Episoden spielte. Ein Jahr danach kam "Martial Law".

Nach dem Ende der Serie spielte sie eine Rolle in dem Fantasy-Film "The Scorpion King" neben "The Rock" Dwayne Johnson. Ihre weiteren Rollen machten sie international nicht bekannter. In Fernseh-Serien spielte sie sehr oft mit; nicht nur in Gast-Rollen, sondern auch immer häufiger in wiederkehrenden Rollen.

In den letzten Jahren war sie immer öfter als Sprecherin in Animations-Serien und -Filmen zu hören, wie in den Filmen "Dead Space: Downfall" (2008), "Afro Samurai" (2009), "Scooby-Doo and the Samurai Sword" (2009) sowie in den Serien "Phineas and Ferb" (2007 - 09), "The Spectacular Spider-Man" (2009) oder "In Plain Sight" (2009).


ARSENIO HALL als Terrell Parker
Arsenio Hall (geboren am 12. Februar 1956 in Cleveland) ist nur gelegentlich als Schauspieler aktiv. Er begann 1982 mit Rollen in Fernseh-Serien, war aber nur sporadisch zu sehen. 1988 und 1989 spielte er zusammen mit Eddie Murphy in "Coming to America" ("Der Prinz aus Zamunda", 1988) und "Harlem Nights" ("Harlem Nights", 1989).

Dann war er erst nach sieben Jahren wieder zu sehen, als er 1997 in sechs Episoden in der Serie "Arsenio" spielte, danach kam "Martial Law". Nach 2000 war er lediglich 2009 in den Film "Black Dynamite" zu sehen. Als Sprecher in Animations-Werken war er ebenfalls ab und an zu hören.

So sprach er 91 Episoden lang in der Serie "The Real Ghost Busters" (1986 - 1987) und in neuerer Zeit in den Filmen "The Proud Family Movie" (2005), "Scooby-Doo! Pirates Ahoy!" (2006) und "Igor" (2008).


LOUIS MANDYLOR als Detective Louis Malone
Louis Mandylor war in der ersten Staffel als Det. Malone dabei. Als es ab der zweiten Staffel eine Änderung (inhaltlich und personell) gab, war er leider nicht mehr dabei.

Seit Anfang der 90er Jahre ist er als Schauspieler aktiv und ist seitdem eigentlich ständig vielbeschäftigt meistens durch Fernseharbeit. Seine dritte Arbeit im Fernsehen war bereits eine Hauptrolle in der Serie "Down the Shore", in der er von 1992 bis 1993 die Rolle des Aldo Carbone in 28 Episoden spielte.

Weitere Serien-Arbeiten folgte wie 1995 eine wiederkehrenden Figur in der Serie "Can't Hurry Love" oder ein dreimaliger Auftritt als Ray Goetz in der Serie "Nash Bridges" im Jahre 1997.

Auch weiterhin spielte er in Serien Rollen, noch 1999 war er als Derek Lloyd viermal in der Serie "Relic Hunter" zu sehen oder in sieben Folgen in der Serie "My Big Fat Greek Life" (2003). Neben Serien-Arbeiten kamen in den letzten Jahren dann auch immer öfter Filme hinzu, die bei uns aber nicht immer unbedingt bekannt sind.

Zur Zeit drehte Mandylor an mehreren Projekten gleichzeitig, in Arbeit sind die Filme "Wrong Turn at Tahoe", "Sinners & Saints" oder "The Prometheus Project". In der Nachbearbeitung stecken die Filme "No Time to Fear", "Not Another not Another Movie" oder "Devil's Land".


TOM WRIGHT als Captain Benjamin Winship
Ebenso wie Louis Mandylor wurde auch Tom Wright in der zweiten Staffel ersetzt und auch bei ihm (ebenso wie bei Mandylor) bedauerte man es zunächst, da man sich an ihn gewöhnt hatte.

Wright (geboren am 29. November 1952 in Englewood, New Jersey) ist seit den 80er Jahren als Schauspieler aktiv. Er war in so vielen Serien als Gast zu sehen, dass eine Auflistung darüber einiges an Platz beanspruchen würde. Leider ist es ihm nicht gelungen, durch irgendeine Rolle international bekannt zu werden.


GRETCHEN EGOLF als Captain Amy Dylan
Gretchen Egolf (so heißt sie wirklich) wurde ab der zweiten Staffel als Captain der neuen Spezial-Einheit dem Zuschauer vorgestellt. Bei ihr war man von Anfang an skeptisch, da man sich eben an die alten Darsteller gewöhnt hatte. Doch schaffte sie es tatsächlich, sich in das bestehende Team einzufügen.

Die Darstellerin wurde als Gretchen Egolf 1973 in Lancaster, Oennsylvania, geboren und begann in der Schule erste schauspierlische Erfahrungen zu sammeln. Nach der Schule lernte sie den Beruf auf der "Juilliard School for Drama" in New York. 

Nach einigen Auftritten in New York ging sie nach Los Angeles, wo sie ab 1994 erste kleine Rollen in Kinofilmen wie "Quiz Show" (1994) oder "The Talented Mr. Ripley" ("Der talentierte Mr. Ripley", 1999) spielte. Jedoch waren dies außer einer weiteren Rolle ihre einzigen Arbeiten auf diesem Gebiet. Der Part in "Martial Law" war der erste, der ihr etwas an Bekanntheit brachte.

Nach der Serie spielte sie weiterhin in Serien und TV-Filmen. 2007 hatte sie eine ständige Rolle in der Serie "Journeyman", in der sie 13mal auftrat. Ihre bis heute letzte Arbeit war in dem Film "Speck's Last".

Tuesday, February 23, 2010

Hör mal, wer da hämmert (1/4)

HÖR MAL, WER DA HÄMMERT
(HOME IMRPOVEMENT)
Amerikanische TV-Serie von 1991 - 1999

8 Staffeln; 203 ca. 23minütige Episoden
Serien-Konzept: Carmen Finestra & David McFadzean & Matt Williams
basierend auf einem Comedy-Programm von Tim Allen

US-Arbeits-Titel: HAMMER TIME
US-Arbeits-Titel: TOOL TIME
Produktion: Touchstone Television; Wind Dancer Productions
Ausführende Produzenten (1991 - 1999): Carmen Finestra, David McFadzean, Matt Williams
Ausführende Produzenten (1993 - 1999): Bob Bendetson, Elliot Shoenman
Ausführender Produzent (1994 - 1999): Bruce Ferber
Ausführender Produzent (1996 - 1998): Charlie Hauk
Ausführender Produzent bzw. Supervising Produzent (1994 - 1999): Tim Allen

Hauptrollen:
TIM ALLEN als Tim Taylor
PATRICIA RICHARDSON als Jill Taylor
ZACHERY TY BRYAN als Brad Taylor
TARAN NOAH SMITH als Mark Taylor
JONATHAN TAYLOR THOMAS als Randy Taylor
EARL HINDMAN als Wilson W. Wilson Jr.
RICHARD KARN als Al Borland
DEBBE DUNNING als Heidi Keppert


ARD-Titel der Serie 1993: DER DÜNNBRETTBOHRER
ARD-Titel der Serie 1994: DER HEIMWERKER

Der DVD-Trailer zur ersten Staffel der Serie:

DARSTELLER UND IHRE FIGUREN:
TIM ALLEN (Timothy "Tim" Taylor), 203 Episoden (1991 - 1999)
PATRICIA RICHARDSON (Jillian "Jill" Taylor), 203 Episoden (1991 - 1999)
TARAN NOAH SMITH (Mark Taylor), 202 Episoden (1991 - 1999)
ZACHERY TY BRYAN als Bradley Michael Taylor, 202 Episoden (1991 - 1999)
RICHARD KARN (Al Borland), 201 Episoden (1991 - 1999)
JONATHAN TAYLOR THOMAS (Randy Taylor), 178 Episoden (1991 - 1998)
EARL HINDMAN (Wilson W. Wilson, Jr.), 169 Episoden (1991 - 1999)
DEBBE DUNNING (Heidi Keppert), 152 Episoden (1992 - 1999)
PAMELA ANDERSON (Lisa), 50 Episoden (1991 - 1992 und 1997)
WILLIAM O'LEARY (Marty Taylor), 29 Episoden (1994 - 1999)
BLAKE CLARK (Harry), 24 Episoden (1994 - 1999)
SHERRY HURSEY (Ilene Markham), 16 Episoden (1993 - 1997)
JIMMY LABRIOLA (Benny), 14 Episoden (1994 - 1998)
MICKEY JONES (Pete Bilker), 13 Episoden (1991 - 1999)
GARY McGURK (Dwayne), 11 Episoden (1991 - 1999)
CHARLES ROBINSON (Bud Harper), 9 Episoden (1995 - 1999)
MILTON CANADY (Milton), 9 Episoden (1995 - 1999)
MARIANGELA PINO (Marie Morton), 8 Episoden (1993 - 1995)
CASEY SANDER (Rock), 8 Episoden (1991 - 1998)
SHIRLEY PRESTIA (Delores), 8 Episoden (1995 - 1999)
BETSY RANDLE (Karen Kelly), 7 Episoden (1992 - 1993)
JESSICA WESSON (Jennifer Sudarsky), 7 Episoden (1992 - 1993)
COURTNEY PELDON (Lauren), 7 Episoden (1996 - 1998)
TAMMY LAUREN (Patty), 7 Episoden (1997 - 1999)
TUDI ROCHE (Carrie Patterson), 6 Episoden (1991 - 1998)
AL FANN (Felix), 6 Episoden (1991 - 1999)
POLLY HOLLIDAY (Lillian Patterson), 6 Episoden (1991 - 1998)
VASILI BOGAZIANOS (Antonio), 6 Episoden (1996 - 1999)
PATRICK CRONIN (Sparky), 6 Episoden (1996 - 1999)
THOM SHARP (Jeff Taylor), 6 Episoden (1996 - 1999)
TOM LA GRUA (Eddie McCormack), 5 Episoden (1994 - 1999)
KEITH LEHMAN (Cal Borland), 5 Episoden (1995 - 1999)
BONNIE BARTLETT (Lucille Taylor), 5 Episoden (1995 - 1998)
KRISTEN CLAYTON (Angela), 5 Episoden (1996 - 1997)
CHINA KANTNER (Willow Branch Wilson), 5 Episoden (1997 - 1998)
MEGAN CAVANAGH (Trudy), 5 Episoden (1998 - 1999)
JENSEN DAGGETT (Nancy Taylor), 4 Episoden (1994 - 1995)
FRANCESCA ROBERTS (Marge), 4 Episoden (1994 - 1999)
JARRAD PAUL (Jason), 4 Episoden (1995 - 1996)
KAYLAN ROMERO (Ronnie), 4 Episoden (1997 - 1998)
ASHLEY TREFGER (Gracie Taylor), 4 Episoden (1998 - 1999)
LINDSEY TREFGER (Claire Taylor), 4 Episoden (1998 - 1999)


DAS KONZEPT
Tim Taylor lebt mit seiner Ehefrau Jill und den drei Kindern Brad, Mark und Randy in Detroit. Ehemals als Werkzeug-Vertreter unterwegs, ist er seit einer geraumen Zeit Moderator der lokal ausgestrahlten Werkzeug-Sendung "Tool Time".

In der Sendung geht es darum, Interessierten den Umgang mit Werkzeug zu zeigen und Tipps für diverse Verschönerungen und Renovierungen zu geben. Dabei ziehen sich das gezeigten Themen vom heimischen Auto bis hin zu jeden möglichen Bereich im Haus.

In seiner Sendung fällt es niemand auf, dass er eigentlich nicht viel Talent zum Reparieren besitzt, weil er alles immer besser und aufregender machen will. Sein Assistent hilft ihm in der Sendung, die Katastrophen in Grenzen zu halten. Dennoch will er alles elektrische stets aufmotzen und verursacht dabei nicht nur während seiner Fernseh-Sendung eine Katastrophe nach der anderen. Auch zuhause muss der fanatische Autoliebhaber alles "aufmotzen" - zum Ärger seiner Ehefrau.


Teil 2 der Reihe folgt demnächst.

Die erste Staffel zur Serie auf DVD findet man u.a. hier.

Monday, February 22, 2010

Amelia

Am 17. Juni 2010 soll in den deutschen Kinos der Film "Amelia" anlaufen. Das Werk schildert das Leben und das geheimnisvolle Verschwinden der Pilotin Amelia Earhart. Sehr spät kommt dieser Film bei uns in die Lichtspielhäuser. Die weltweite Kinoauswertung wird zu diesem Zeitpunkt bereits abgehakt sein. Im März wird der Film noch in Belgien, Brasilien oder den Niederlanden anlaufen, in vielen anderen Ländern ist er bereits zu sehen gewesen.

Hilary Swank wird hier als Amelia Earhart zu sehen sein mit Richard Gere als ihr Ehemann George Putnam. Weitere Rollen spielten Ewan McGregor als Gene Vidal, Christopher Eccleston als Fred Noonan, Joe Anderson als Bill und Cherry Jones als Eleanor Roosevelt. Hilary Swank war zusammen mit Co-Drehbuch-Autor Ronald Bass auch als ausführende Produzentin am Film beteiligt.


"Amelia" entstand unter der Regie von Mira Nair nach einem Drehbuch von Ronals Bass und Anna Hamilton Phelan. Das Skript basiert auf den beiden Büchern "East to the Dawn: The Life of Amelia Earhart" von Susan Butler und "The Sound of Wings: The Life of Amelia Earhart" von Mary S. Lovell.

Da der Film in den 30er Jahren spielt, war die Dekoration und das Produktions Design natürlich etwas aufwendiger. Das Budget von ca 40 Millionen Dollar trugen die "AE Electra Productions", die "Avalon Pictures" und die "Fox Searchlight Pictures". Die Dreharbeiten dauerten relativ lang; sie gingen vom 27. April bis zum 16. August 2008.

In den USA war "Amelia" bereits am 23. Oktober 2009 angelaufen. Die US-Kinobesucher zollten dem Werk aber keine große Freude - faktisch ist der Film bis heute ein finanzieller Flop. Bis Ende Januar konnte das Budget nicht einmal annähernd eingespielt werden, die weltweiten Einnahmen beliefen sich zu dieser Zeit auf lediglich knappe 20 Millionen Dollar.

Der offizielle Trailer des Films:

AMELIA EARHART
Amelia Earhart hat wirklich gelebt, sie war eine der ersten weiblichen Pilotinnen. Sie wurde als Amelia Mary Earhart am 24. Juli 1897 in Atchison (Kansas) als Tochter von Samuel Stanton Earhart und Amelia Otis geboren. Schon früh begann bei ihr die Leidenschaft fürs Fliegen durchzukommen und nach ersten Flugstunden bestand sie die Prüfung und erhielt den Pilotenschein.

Neben ihren bürgerlichen Berufen - sie war Lehrerin und arbeitete im sozialen Bereich - stellte sie einige bemerkenswerte Dinge als Pilotin an: sie schaffte 1922 den Höhenrekord für Frauen, sie veröffentlichte 1928 das Buch "20 Hours 40 Minutes", sie stellte 1930 einen Geschwindigkeitsrekord auf 100 Kilometer auf und sie schaffte 1932 als erste Frau einen Alleinflug über den Atlantik.

1935 kamen noch weitere Rekorde im Alleinfliegen dazu, so flog sie als erste alleine von Honolulu nach Oakland, von Los Angeles nach Mexiko oder von Mexiko-Stadt nach Newark in New Jersey.

1937 entschloß sie sich als erster Mensch die Erde am Äquator entlang zu umrunden. Mit ihrem Navigator Fred Noonan begann sie dieses Abenteuer am 21. Mai 1937 in Miami. Bis zum 2. Juli hatte sie schon über die Hälfte dieser Strecke geschafft. Aber an diesem Tag verschwand sie spurlos. Eine gewaltige Suchaktion wurde eingeleitet, die bis zum 19. Juli unterhalten wurde.

Sie und Fred Noonan galten ab dann als verschollen, Amelia Earhart wurde am 5. Januar 1939 für tot erklärt. Die Leichen der beiden und ihr Flugzeug wurden bis heute nicht gefunden.

Sunday, February 21, 2010

Moonraker


"Moonraker - Streng geheim"

Inhalt: Das Space Shuttle "Moonraker" ist auf dem Weg von Amerika nach England im Flug entführt worden. James Bond wird nach Kalifornien geschickt, wo der Moonraker gebaut wurde. Die Firma gehört dem reichen Industriellen Hugo Drax.

Bond findet schnell heraus, dass die Absichten von Drax nicht sehr wohlwollend sind. In Venedig stösst er auf die Spur einer hochgiftigen Substanz, mit der Drax in Verbindung steht.

In der Firma des Industriellen trifft er auf Dr. Holly Goodhead, die sich als getarnt arbeitende CIA-Agentin herausstellt. Gemeinsam arbeiten sie nun daran, Drax das Handwerk zu legen. Sie schaffen es, sich in sein Hauptquartier zu begeben und entdeckt an Bord eines neuen "Moonraker" zu gelangen, mit dem sie und eine auserwählte Gruppe Leute zu einer Raumstation im All fliegen.

Von dort oben will Drax mit der hochgiftigen Substanz mittels mehrerer Raumkapseln alle Menschen auf der Erde umbringen, um dann seine eigene, neue Rasse wieder zur Erde zu bringen. Dort soll ein neues Menschengeschlecht entstehen - unter seiner Regierung.


England, Frankreich, 1978, 79
Original-Titel: MOONRAKER

Darsteller:
Roger Moore (James Bond)
Lois Chiles (Dr. Holly Goodhead)
Michael Lonsdale (Hugo Drax)
Richard Kiel (Jaws)
Corinne Clery (Corinne Dufour)
Bernard Lee ("M)
Geoffrey Keen (Sie Frederick Gray)
Desmond Llewelyn ("Q")
Lois Maxwell (Miss Monepenny)

Drehbuch: Christopher Wood
nach dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming
Ausführender Proudzent: Michael G. Wilson
Produzent: Albert R. Broccoli
Regie: Lewis Gilbert


HINTER DEN KULISSEN
1977 hatte George Lucas' "Star Wars" das Science Fiction-Genre sozusagen salonfähig gemacht. Waren die Filme bis dato meist nur Werke, die mit geringenrem finanziellen Aufwand hergestellt wurden, liessen die gewaltigen Einspielergebnisse auch andere Studios aufhorchen.

Weitere SF-Projekte wurden realisiert und auch die Bond-Filme sollten sich an diesen Trend anhängen. So wurde 1978 mit der Produktion von "Moonraker" begonnen. Mit der Originalgeschichte von Ian Fleming hat dieser Film - wie eigentlich die meisten anderen - nicht mehr viel zu tun. Die Geschichte sollte hier auf jeden Fall so umgebaut werden, dass sie einen hohen Science-Fiction-Anteil hatte.

So gab es nicht nur die Raumstation im All, sondern auch Raumschiffe und regelrechte Laser-Schlachten im All, die sich die Guten und die Bösen lieferten.


"Moonraker" wurde damals mit einem Budget von ca. 34 Millionen Dollar hergestellt. Was heute kaum noch für einen normalen Actionfilm reichen würde, war um 1978 herum eine irrsinnige Menge Geld für einen einzigen Film. Aber wie meistens in der Bond-Reihe sollte sich der Aufwand auszahlen. Weltweit wurden um die 200 Millionen Dollar wieder eingespielt.

Aufgrund der SF-Tendenzen spaltete "Moonraker" aber auch die Fangemeinde. Während ältere Fans, die vielleicht noch zu Zeiten von Sean Connery's Bond-Filmen ins Kino gegangen waren, den Film weitgehend ablehnten, konnten sich jüngere Zuschauer dafür begeistern.


"Moonraker" war der erste Film, der in französischer Co-Produktion mit England entstand. Da der Film in vielen Teilen in Studios in Frankreich gedreht wurde und auch französische Darsteller dabei waren (Michel Lonsdale, Corinne Clery), beteiligte sich die "Les Productions Artistes Associes" zusammen mit "Eon Productions" an der Herstellung.

Es war auch der Film, in dem zum erstenmal ein Bösewicht erneut zu sehen war. Nachdem die Figur des "Jaws" 1977 in "The Spy who Loved Me" ("Der Spion, der mich liebte") bei den Fans sehr gut ankam, wurde sie in "Moonraker" erneut eingesetzt - erneut gespielt von Richard Kiel.


Über diesen Link kann man "Moonraker" auf DVD bestellen.

Saturday, February 20, 2010

The Book of Eli

The Book of Eli
Original-Titel: THE BOOK OF ELI
USA, 2009

US-Kino-Start: 15. Januar 2010
Deutscher Kino-Start: 18. Februar 2010

Darsteller:
Denzel Washington (Eli)
Gary Oldman (Carnegie)
Mila Kunis (Solara)
Ray Stevenson (Redridge)
Jennifer Beals (Claudia)
Evan Jones (Martz)
Joe Pingue (Hoyt)
Frances de la Tour (Martha)
Michael Gambon (George)
Tom Waits (Techniker)


Drehbuch: Gary Whitta
Ausführende Produzenten: Richard D. Zanuck, Susan Downey, Erik Olsen, Steve Richards
Produzenten: Joel Silver, Denzel Washington, David Valdes, Broderick Johnson, Andrew A. Koscove
Regie: The Hughes Brothers (= Albert Hughes, Allen Hughes)


Amerika im Jahre 2044: Das ganze Land ist durch einen Krieg so zerstört worden, dass es normales Leben nicht mehr gibt. Es gilt nur noch das Recht der Stärkeren.

Eli, ein schwer bewaffneter Einzelgänger, ist auf dem Weg durch das Land. Sein Ziel ist es, ein geheimnisvolles Buch in Sicherheit zu bringen.


Denzel Washington als Einzelgänger in einer apokalyptischen Welt auf dem Weg in einer geheimen Mission. So könnte man den Inhalt umschreiben. Dem Trailer im Internet kann man nicht viel entnehmen, da man wohl nicht zu viel verraten wollte. Es geht um ein geheimnisvolles Buch, dass die Rettung für die Menschheit sein kann.

Mehr ist nicht zu entnehmen - und genau das macht den Reiz aus. Man bekommt richtig Lust, sich den Film anzusehen. An Actionszenen scheint es auch nicht zu mangeln, also darf man ruhig gespannt sein.

Der deutsche Trailer zu "The Book of Eli":


Neben Washington als Eli spielen Gary Oldman und Ray Stevenson; die weiblichen Hauptrollen in dem 80 Millionen Dollar teuren Film verkörpern Mila Kunis und Jennifer Beals. Kunis ist in den USA neben ihren schauspielerischen Arbeiten auch als Sprecherin in Animationsarbeiten bekannt. So spricht sie seit dem Start 1999 die Rolle der Meg in der Animations-Serie "Family Guy". Jennifer Beals startete ihre Karriere 1983 als Alex Owens in dem Erfolgsfilm "Flashdance".

"The Book of Eli" ist gestern in den deutschen Kinos gestartet.

Friday, February 19, 2010

Twister


"Twister"

Inhalt: Bill Harding ist mit seiner neuen Freundin Melissa auf dem Weg zu seiner fast geschiedenen Frau Jo, um die Scheidungspapiere abzuholen. Jo und Bill sind beide "Sturmjäger"; Leute, die Tornados erforschen, um so einen Weg zu finden, bessere Frühwarnsysteme schaffen zu können.

Um die dafür nötigen Daten zu bekommen, müssen sie den gefährlichen Naturerscheinungne sehr nahe kommen und riskieren dabei Leib und Leben.

Als Bill und Melissa bei Jo und ihrem Team ankommen, befindet sich gerade ein Tornado auf dem Weg zu ihnen. Bill schließt sich wieder dem Team an und gemeinsam mit Melissa begibt er sich auf die Jagd nach dem Tornado. Sie sind aber nicht die einzigen, manche ihrer hartnäckigsten Konkurrenten haben den herannahenden Tornado ebenfalls entdeckt.


USA, 1995, 96
Original-Titel: TWISTER

Darsteller:
Helen Hunt (Dr. Jo Harding)
Bill Paxton (Bill Harding)
Cary Elwes (Dr. Jonas Miller)
Jami Gertz (Dr. Melissa Reeves)
Philip Seymour Hoffman (Dustin)
Lois Smith (Meg Greene)
Alan Ruck (Robert)
Sean Whalen (Allan)
Scott Thomson (Jason)

Drehbuch: Michael Crichton und Anne-Marie Martin
Ausführende Produzenten: Steven Spielberg, Gerald S. Molen, Walter F. Parkes, Laurie MacDonald
Produzenten: Michael Crichton, Kathleen Kennedy, Ian Bryce
Regie: Jan de Bont


HINTER DEN KULISSEN
Der Autor Michael Crichton hat so manches Buch von ihm selber für die Leinwand adaptiert; ebenso sind einige von anderen Regisseuren gedreht worden. "Twister" aber ist da etwas anders.

Der Film war ein Projekt, dass Michael Crichton zusammen mit seiner damaligen Ehefrau Anne-Marie Martin verfaßt hatte. Es wurde ohne Umwege für die Leinwand adaptiert, es kam also nie in Romanform heraus.

Aus welchen Gründen auch immer, übernahm Crichton bei diesem Film nicht mehr die Regie. Neben seiner Drehbuch-Arbeit war er auch zusammen mit Kathleen Kennedy und Ian Bryce als Produzent an dem Film beteiligt.


FAZIT
"Twister" ist ein Actionfilm ersten Ranges. Die Geschichte läuft nach der einleitenden Nebenhandlung sofort an und es gibt im ganzen Film kaum Gelegenheit, Langeweile aufkommen zu lassen. Neben den guten Darstellern und der herrschenden Spannung nehmen einem vor allem die herausragenden Effekte gefangen.

Ein Actionfilm, der einfach nur Spaß macht.


Auf DVD gibt es den Film u.a. über diesen Link.

Thursday, February 18, 2010

2 Agatha Christie-Filme


"Das Böse unter der Sonne"
und "Tod auf dem Nil"

"Das Böse unter der Sonne":
Inhalt: Eine Gruppe Reisender steigt auf einer einsamen Insel im luxuriösen Hotel der Inhaberin Daphne Castle ab. Unter den Gästen ist auch die ehemalige Theaterschauspielerin Arlena Marshall, die nicht lange braucht, um sich unter den anderen Urlaubern Feinde zu machen.

Tags darauf wird sie dann von den Gästen ermordet am Strand aufgefunden. Daphne Castle bittet den Detektiv Hercule Poirot, die Ermittlungen zu übernehmn.


"Tod auf dem Nil":
Während einer Kreuzfahrt auf dem Nil wird die reiche, frisch verheiratete Erbin Linnet Ridgway-Doyle ermordet. Hercule Poirot, der zufällig an Bord ist, übernimmt mit Colonel Race die Aufklärung des Mordes.


Beide stellen bald fest, dass eigentich niemand der Gäste die Gelegenheit hatte, den Mord zu verüben, da alle ein Alibi haben. Poirot wird hellhörig, als sich einer der Gäste bei ihm meldet und ihm sagt, sie hätte etwas Aufregendes gefunden. Aber bevor sie es ihm sagen kann, wird auch sie ermordet.


HINTER DEN KULISSEN
Für viele Agatha Christie-Fans war und ist Peter Ustinov eigentlich die Idealbesetzung für die berühmte Figur des belgischen Detektives Hercule Poirot. Seine Art, diese Rolle zu spielen, war mit all seinen kleinen Macken und Eigenheiten sehr nahe an der Vorlage. Auch in den Romanen und Erzählungen schilderte die Autorin ihren Helden stets als überkorrekt, pingelig und ein bisschen eingebildet.

Ustinov (1921 - 2004) verstand es in seinen drei Kino- und drei Fernsehfilmen ausgezeichnet, dies auf die Leinwand, bzw. die Mattscheibe zu bringen.


Am Samstag nun zeigt die ARD die beiden Kinofilme "Tod auf dem Nil" und "Das Böse unter der Sonne". "Tod auf dem Nil" ist schon seit Jahren eine der Vorzeige-Filme, wenn die Rede auf Agatha-Christie-Adaptionen kommt. Die sehr gelungene Übertragung der Handlung vom Buch auf die Leinwand, die exotische Umgebung, die guten Set-Bauten und natürlich nicht zuletzt die Riege der ausgezeichneten Darsteller machten und machen diesen Film zu einem wahren Klassiker des Genres.

Im Gegensatz dazu hat die 1981er Verfilmung "Das Böse unter der Sonne" nicht bei allen einen so guten Ruf. Meiner Ansicht nach aber ist dieser Film mindestens ebenso gut wie der von 1978. Auch hier bietet die Umgebung ein zusätzliches Extra, da alles auf einer einsamen Insel spielt. Die Darsteller sind auch hier beinahe alle durch die Bank sehr gut und glaubhaft und die Umsetzung der Geschichte ist ebenso gut.


FAZIT
"Tod auf dem Nil" und "Das Böse unter der Sonne" sind zwei Agatha Christie-Verfilmungen, wie sie sich der Fan wünscht. Neben all den erwähnten guten Seiten glänzt in beiden aber vor allem Peter Ustinov als Hercule Poirot.


Es gibt schon viele Filme nach Stoffen von Agatha Christie auf DVD. In der "Agatha Christie Sammler-Edition" gibt es vier DVDs mit folgenden Filmen: "Mord im Orient Express", der berühmte und ausgezeichnete Klassiker von 1974 (mit Albert Finney als Poirot), "Tod auf dem Nil", "Das Böse unter der Sonne" und "Mord im Spiegel". In diesem Film von 1980 spielte Angela Lansbury die Rolle der Miss Marple. Bestellen kann man diese Sammler-Edition u.a. hier.

Wednesday, February 17, 2010

Planet der Affen (Remake)


"Planet der Affen"

Inhalt: Im Jahre 2029: eine Raumstation befindet sich im All. An Bord sind mehrere Schimpansen, die durch Training befähigt werden sollen, eine Kapsel zu steuern und Messinstrumente zu starten. Als einer der Affen in einer Kapsel einen herannahenden Sturm anfliegen soll, schafft es der Schimpanse nicht. Captain Leo Davidson fliegt unerlaubt in einer Kapsel hinterher und gerät dabei in einen elektromagnetischen Sturm.

Als er wieder herauskommt, kann er niemanden aus dem Raumschiff mehr erreichen. Auf einem Planeten legt er eine Bruchlandung hin. Sein Schrecken ist groß, als er sieht, dass er und andere Menschen von aufrecht gehenden menschengrossen Affen gejagt werden. Er und viele andere werden eingefangen und in eine Stadt der Affen gebracht. Dort gelingt ihm bald die Flucht. Er kann etwas an Ausrüstung aus seiner Kapsel bergen, unter anderem einen Peilsender, der ihn - wie er glaubt - zurück zus einen Freunden bringen wird.

Doch die Enttäuschung ist gross, als er sieht, dass die Raumstation bereits vor vielen hundert Jahren hier abgestürzt sein muss. Viele andere Menschen auf dem Planeten sehen in ihm inzwischen einen Mann, der ihnen die Freiheit bringen soll. Unterdessen rücken die Affen vor zur letzten entscheidenden Schlacht gegen die Menschen.



USA, 2000, 01
Original-Titel: PLANET OF THE APES

Darsteller:
Mark Wahlberg (Captain Leo Davidson)
Tim Roth (General Thade)
Helena Bonham Carter (Ari)
Paul Giamatti (Attar)
Estella Warren (Daena)
Cary-Hiroyuki Tagawa (Krull)
David Warner (Sandar)
Kris Kristofferson (Karubi)
Erick Avari (Tival)
Luke Eberl (Birn)

Drehbuch: William Broyles Jr. und Lawrence Konner und Mark Rosenthal
nach dem Roman "Planet der Affen" von Pierre Boulle
Ausführender Produzent: Ralph Winter
Produzent: Richard D. Zanuck
Regie: Tim Burton


HINTER DEN KULISSEN
Nach dem großen Erfolg des Original-Films "Planet of the Apes" ("Planet der Affen", 1968), der längst als Klassiker gilt, kamen bald Fortsetzungen. Bereits 1970 drehte Ted Post drehte "Beneath the Planet of the Apes" ("Rückkehr zum Planet der Affen"), in dem James Franciscus als Brent auf der Suche nach dem verschollenen Taylor (im ersten und zweiten Film gespielt von Charlton Heston) ist.

Schon ein Jahr später kam der dritte Film, den diesmal Don Taylor inszenierte. "Escape from the Planet of the Apes" ("Flucht vom Planet der Affen"). Als 1972 "Conquest of the Planet of the Apes" ("Eroberung vom Planet der Affen") kam, begann die Qualität ein bißchen zu sinken. Auch inhaltlich wurde hier ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen, da die Figuren des Cornelius und Zira aus den ersten drei Filmen nicht mehr mit dabei waren.

Der letzte Teil der Kino-Reihe entstand 1973 unter der Regie von J.Lee Thompson. In "Battle for the Planet of the Apes" ("Die Schlacht um den Planet der Affen") droht ein gewaltiger Krieg zwischen Menschen und Affen. Die Kino-Reihe war damit beendet, das Thema "Planet der Affen" aber noch nicht. Am 13. September 1974 startete im US-Fernsehen die Serie "Planet of the Apes", die auch bei uns unter dem Titel "Planet der Affen" zu sehen war. Erneut spielte hier Roddy McDowall mit, diesmal als Galen. Die Serie bestand aber nicht lange, schon am 6. Dezember 1974 lief mit der 14. auch die letzte Episode. 1981 wurden mehrere Episoden der Serie zu TV-Filmen zusammen geschnitten und im US-Fernsehen ausgestrahlt.

Dem schlechten Abschneiden der TV-Serie zum Trotz produzierte man 1975 die Animations-Serie "Return to the Planet of the Apes", der allerdings auch kein längeres Leben beschieden war. Nach der ersten Folge, die am 6. September 1975 ausgestrahlt wurde, lief schon am 29. November 1975 die letzte der Serie.


DAS REMAKE
Tim Burton's Neufassung des Themas erzählt die Geschichte im Grunde genommen ebenso wie im Buch und auch im Original-Film - dennoch gibt es hier einige inhaltliche und filmische Veränderungen. Im ersten Film dauerte die Gefangennahme der Hauptfigur in der Affenstadt länger - in der neuen Version gelingt ihm mit seinen neuen Freunden ziemlich schnell die Flucht.

Die Nebenhandlung am Anfang des Films um die Raumstation und das Forschungsprogramm mit den Schimpansen gibt es weder im Buch, noch im ersten Film. Auch sind beinahe alle Figuren im neuen Film neu erfunden, fast niemand der Figuren aus dem ersten Film ist noch dabei.

Es ist daher manchmal nicht so ganz klar, ob Tim Burton's Version eine Remake oder eine ganz neue Fassung ist. Burton selber soll in Interviews gesagt haben, dass er seinen Film eigentlich nie als Remake angesehen habe.


FAZIT
Wie auch immer - Burton's Fassung von "Planet of the Apes" hat durchaus seine Reize. Die Schauspieler, Effekte und die Bauten wirken ziemlich glaubhaft. Die Anforderungen an die "Affen"-Masken der Darsteller waren natürlich hoch, wollte man das Original übertreffen. Aber auch das ist hier gelungen. Die Masken der Schauspieler sehen wirklich echt aus.

Wer das Original von 1968 kennt, sollte sich diesen Film ruhig ansehen, er zeigt einige neue Aspekte der Handlung, die durchaus ihren Reiz haben. Und wer das Original noch nicht kennt, dem stehen hier runde 2 Stunden gelungene und auch spannende Unterhaltung bevor.


Länger schon gibt es die Neuverfilmung auf DVD. Erhältlich ist der Film als Einzel-DVD und als Special Edition mit einer zweiten DVD mit Extras. Über diesen Link kann man die Special Edition bestellen.

Tuesday, February 16, 2010

The Karate Kid (neu im Kino)


Schon ab Mitte letzten Jahres eigentlich begann die "Remake-Welle". Immer mehr Filme wurden neu gedreht und während Gegner dieser Filme die anscheinend herrschende Ideenlosigkeit der Filmemacher bemängelten, freuten sich einige Filmfans auf neue Versionen ihrer Lieblingsfilme.

Man kann über den Sinn von Remakes in der Tat streiten; manche mögen sie, andere lehnen sie prinzipiell ab. Doch gilt hier wohl dasselbe wie allgemein über viele Film-Genres: es ist Geschmackssache.

Für die nächsten Monate sind einige Remakes angekündigt worden, so auch "The Karate Kid". Der Film ist bereits abgedreht und befindet sich noch in der Nachbearbeitung.



Die Geschichte ist hier ähnlich wie im Original. Dre Parker ist mit seiner Mutter nach China gezogen, wo sich der Junge nicht wohlfühlt. Er wird von vielen Leuten bald herumgestossen und entschließt sich, Unterricht in Kampfsport zu nehmen. Bei dem erfahrenen Mr. Han erlernt er es auch.

Einen deutschen Trailer gibt es bereits im Internet zu sehen:


Das grob zum Inhalt, der sich nicht allzu viel vom Inhalt des Originals unterscheidet. Interessant ist hier allerdings die Besetzung. Die Rolle des Dre Parker wird von Jaden Smith gespielt, dem Sohn des Schauspieler-Ehepaars Will Smith und Jada Pinkett Smith (die beiden sind seit 1997 verheiratet und haben noch ein weiteres Kind). Will und Jada Pinkett Smith waren an "Karate Kid" übrigens als Produzenten aktiv beteiligt.

Jaden Smith spielte in "Karate Kid" aber nicht zum ersten Mal vor der Kamera, seinen Einstand gab er in sechs Episoden der TV-Serie "All of us", in der er von 2003 bis 2004 zu sehen war. Der am 8. Juli 1998 geborene Nachwuchs-Darsteller spielte danach noch eine Rolle in dem Remake "The Day the Earth stood still" (2008).


Das Besondere am Film aber ist die Besetzung der Rolle des Lehrers Mr. Han, die von Jackie Chan gespielt wird. Chan war in den USA vor kurzem erst in seinem neuesten Film zu sehen, der Action-Komödie "The Spy next Door", die dort am 15. Januar 2010 gestartet war. Für den Film gibt es noch keinen deutschen Verleih und daher auch keinen Kinostart - man kann nur hoffen, dass sich das noch ändert.

Die Produktion von "The Karate Kid" begann in den USA unter dem Arbeits-Titel "Kung Fu Kid". Als Start-Termin ist in Amerika der 11. Juni 2010 angesetzt worden. Für Deutschland ist der 12. August angekündigt.

Monday, February 15, 2010

Halloween II auf DVD

Nach dem großen Erfolg der "Halloween"-Neuverfilmung von 2007 kam zwei Jahre später bereits (erneut unter der Regie von Rob Zombie) "Halloween II" in die Kinos. Doch bei uns stand bis November letzten Jahres immer noch kein Starttermin fest. Und daran hat sich auch nichts geändert.

Es sieht so aus, als würde der Film keinen deutschen Kinostart erleben. Die Fortsetzung war in den USA am 12. Januar 2010 schon auf DVD erschienen. Und auch bei uns ist bereits der 12. März 2010 als Starttermin auf DVD angesetzt worden.

Da ist es natürlich mehr als nur wahrscheinlich, dass "Halloween II" keinen deutschen Kinostart erleben wird.


Den Grund dafür kann man wohl in den finanziellen Ergebnissen sehen, denn die Fortsetzung war im Vergleich zum ersten Film nicht einmal annähernd so erfolgreich. Spielte der erste "Halloween"-Film 2007 noch ca. 80 Millionen Dollar ein, standen die Einnahmen von Teil 2 Ende Januar bei ca. 37 Millionen Dollar.

An weltweiten Einnahmen dürften auch nicht mehr allzu viele dazu kommen, denn die Kinostarts sind in vielen Ländern schon gelaufen. Nach einigen Ländern im Okotber startete der Film im Dezember in der Türkei und im Januar noch in Argentinien und in Brasilien. Durchaus möglich, dass sich aus diesem Grund in Deutschland kein Verleiher für die Fortsetzung fand.

So müssen sich die Fans wohl leider auf die Auswertung auf DVD beschränken; dort allerdings soll er in einer Fassung ab 18 erscheinen. Manche Anbieter haben auch eine Special Edition mit 2 DVDs und einem Director's Cut im Angebot; so auch hier.