Kampf der Welten
Inhalt: Ein unbekanntes Objekt landet in der unmittelbaren Umgebung von Linda Rosa, einer Kleinstadt irgendwo in Kalifornien. Es ist ein großes Gebilde, das noch kochend heiß ist und dem sich daher vorerst niemand nähern kann. In der Vermutung, es handle sich um einen Meteor, wird dem Objekt keine große Gefahr bescheinigt. Als aber Dr. Clayton Forrester, ein zufällig anwesender Geologe, Radioaktivität an dem Ding feststellt, geht man lieber auf Abstand und auch das Militär wird informiert. Am nächsten Tag kommt wegen der austretenden Radioaktivität Militär aus der Umgebung heran und mittlerweile ist auch klar, das dieses nicht das einzige fremde Objekt ist, sie sind in den USA und auf der ganzen Welt gelandet.
Man ist nun überzeugt, es mit Lebewesen aus einer anderen Welt zu tun zu haben, wobei man im Zweifel ist, ob sie friedlich gesinnt sind. Plötzlich kommt Leben in das Ufo. Eine kleinere Maschine kommt hervor, gefolgt von einer zweiten und der Angriff beginnt. Ohne Vorwarnung werden furchtbare Strahlenwaffe der Außerirdischen abgeschossen, die alles in Schutt und Asche legen.
Alle üblichen Abwehrmaßnahmen der Armee sind wirkungslos, Geschosse prallen an einer Art Schutzschild ab und selbst die größten Granaten fügen den Maschinen nicht einnmal Kratzer zu. Was sich ihnen in den Weg stellt, wird vernichtet, regelrecht atomisiert.
Ganze Landstriche werden in den USA und anderen Ländern vernichtet, die Invasoren scheinen unbesiegbar. Als auch der letzte Ausweg der Menschen, die Atombombe, nicht die gewünschte Wirkung zeigt, scheint es klar: die Erde ist den Invasoren ausgeliefert.
USA, 1952, 53
Original-Titel: THE WAR OF THE WORLDS
Darsteller:
Gene Barry (Dr. Clayton Forrester)
Ann Robinson (Sylvia Van Buren)
Les Tremayne (Major Mann)
Robert Cornthwaite (Dr. Pryor)
Sandro Giglio (Dr. Bilderbeck)
Lewis Martin (Dr. Collins)
Houseley Stevenson Jr.
Paul Frees (zweiter Radioreporter)
Drehbuch: Barre Lyndon
nach dem gleichnamigen Roman von H. G. Wells
Ausführender Produzent: Cecil B. DeMille (im Vorspann nicht genannt)
Produzent: George Pal
Regie: Byron Haskin
HINTER DEN KULISSEN
Die Geschichte von "The War of the Worlds" beginnt im Jahre 1898, als der gleichnamige Roman des Schriftstellers H.G. Wells erschien. Wells war um die damalige Zeit schon längst kein Unbekannter mehr. Drei Jahre zuvor war sein Roman "The Time Machine" ("Die Zeitmaschine") veröffentlicht worden; heute eines seiner bekanntesten (und vielleicht besten) Werke.
Byron Haskin's Version von 1952 war die erste filmische Adaption von Wells' Roman. Es war schon öfter eine Verfilmung geplant gewesen, doch über das Stadium war es nie hinausgegangen. Ende Oktober 1938 erschien wurde in den USA ein Hörspiel des Themas gesendet. Geleitet von Orson Welles klang dies wohl so realistisch, dass die Menschen es damals nicht für ein Hörspiel hielten, sondern es als Nachrichten ansahen. Der "Bericht" über eine Invasion aus dem All ließ eine Panik ausbrechen.
Dann kam es zur ersten Verfilmung, die noch heute unter SF-Fans einen ausgezeichneten Ruf genießt. Zu Recht auch, denn der Film enthält alles, was einen Klassiker ausmacht.
Die Geschichte wird gut und zügig umgesetzt, die Bauten und Drehorte sind überzeugend, die Darsteller machen ihre Sache teils hervorragend (auch die Nebendarsteller) und die Effekte sind für die damalige Zeit sehr überzeugend. So überzeugend, dass Gordon Jennings für seine Arbeit 1954 den Oscar für die besten Effekte erhielt.
Zwei weitere Nominierungen blieben ergebnislos: Everett Douglas wurde für den besten Schnitt vorgeschlagen und Loren L. Ryder für dne besten Ton - beide Preise gingen letztlich an "From Here to Eternity" ("Verdammt in alle Ewigkeit", 1953).
WEITERES IN SACHEN "WAR OF THE WORLDS"
1988 wurde der Stoff in Form einer TV-Serie neu verarbeitet. Greg Strangis entwickelte das Konzept, dass sich im Wesentlichen an den Original-Film hielt. Erneut versuchen die Ausserirdischen die Erde zu erobern. Widerstandskämpfer stellen sich ihnen entgegen. Bis 1990 wurde 43 Episoden der Serie hergestellt. Die Hauptrollen spielten Jared Martin als Dr. Blackwood und Lynda Mason Green als Dr. McCullough. Weitere Darsteller waren Rachel Blanchard, Richard Chaves, Philip Akin, Denis Forest oder Adrian Paul.
"War of the World" lief auch bei uns ab Februar 1992 als "Krieg der Welten".
2005 ging es dann richtig los. Als bekannt wurde, dass Steven Spielberg ein Remake drehen würde, wurde noch schnell eine Video-Produktion hergestellt. "War of the Worlds" wurde dann am 28. Juni 2005, einen Tag nach der Premiere des Spielberg-Films, veröffentlicht.
Hier spielten unter der Regie von David Michael Latt C. Thomas Howell, Rhett Giles, Andrew lauer und Tinarie Van Wyk-Loots die Hauptrollen. Dann startete Spielberg's Version von "War of the Worlds" ("Krieg der Welten") und wurde ein großer Erfolg. Über 500 Millionen Dollar weltweit spielte der Film ein. Hauptdarsteller waren Tom Cruise, Dakota Fanning, Miranda Otto und Justin Chatwin. Dreimal wurde der Film 2006 für den Oscar vorgeschlagen, für den besten Ton, die visuellen Effekte und den Ton Schnitt. In allen drei Kategorien gewann der Film nicht, die Preise gingen allesamt an Peter Jackson's "King Kong".
2008 gab es dann eine Fortsetzung zur 2005 produzierten Video-Fassung. Unter der Regie von Hauptdarsteller C. Thomas Howell entstand (erneut für den Videomarkt) "War of the Worlds 2: The Next Wave". Der Film war auch bei uns erhältlich, hier startete er im Oktober 2008 auf DVD unter dem Titel "Krieg der Welten 2 - Die nächste Angriffswelle".
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