Monday, August 31, 2009

Extremities



Inhalt: Marjorie wird eines Nachts in ihrem Auto angegriffen. Nur durch ihre Gegenwehr entkommt sie einer Vergewaltigung, doch der Täter kommt in den Besitz ihrer Handtasche.

Bald darauf wird sie in ihrer Wohnung, in der sie mit Patricia und Terry zusammen wohnt, von demselben Mann erneut überfallen. Er quält sie eine Weile und will erneut versuchen, sie zu vergewaltigen.

Als der Mann abgelenkt ist, kann Marjorie ihn mit einer Dose Spray ausser Gefecht setzen. Sie fesselt ihn und will mit ihrem Wagen wegfahren, doch der springt nicht an.

Wieder zurück in der Wohnung kommt Terry nach Hause. Sie beratschlagen, was nun zu tun ist. Marjorie will schließlich den Mann umbringen und vergraben, um ein für allemal vor ihm sicher zu sein.

USA, 1986
Original-Titel: EXTREMITIES

Darsteller:
Farrah Fawcett (Marjorie)
James Russo (Joe)
Alfre Woodard (Patricia)
Diana Scarwid (Terry)
Sandy Martin (Officer Sudow)
Eddie Velez (erster Polizist)
Tom Everett (zweiter Polizist)

Drehbuch: William Mastrosimone
nach seinem eigenen Theaterstück
Ausführende Produzenten: Thomas Coleman, Michael Rosenblatt
Produzenten: George W. Perkins, Burt Sugarman
Regie: Robert M. Young

HINTER DEN KULISSEN
Farrah Fawcett wurde 1976 durch die TV-Serie "Charlie's Angels" ("Drei Engel für Charlie") weltweit bekannt. Durch diese Bekanntheit aber hatte sie Angst in eine Schublade gepresst zu werden, so verließ sie die erfolgreiche Serie nach der ersten Staffel.

Lange versuchte sie, Rollen zu spielen, die sie von diesem Image wegbringen sollten. Doch erst 1986 schaffte sie dieses Vorhaben mit der Rolle der Marjorie, die sie auch schon in den Theateraufführungen verkörpert hatte.

Für ihre schauspielerischen Fähigkeiten in diesem Film erhielt sie damals von vielen Seiten überschwengliches Lob - zu Recht, denn ihr Spiel in diesem Film ist wirklich sehenswert.

Bei Farrah Fawcett wurde Ende September 2006 Darmkrebs entdeckt. Sie nahm den Kampf gegen die heimtückische Krankheit auf und schien sie auch besiegt zu haben. Nachdem der Krebs aber im Mai 2007 wieder ausbrach, verlor sie leider diesen Kampf und starb am 25. Juni 2009 im kalifornischen Santa Monica im Alter von 62 Jahren.

Sunday, August 30, 2009

Saturday, August 29, 2009

Elvis Presley

elvis1 Am 16. August 1977 verstarb der König des Rock ’n’ Rolls im jungen Alter von gerade mal 42 Jahren. Die Todesursache war angeblich Herzversagen aufgrund eines regelmässigen Medikamenten-missbrauchs.

Wie viele Künstler konnte auch Elvis zum Schluß den Schlafpegel nicht mehr bewältigen und griff daher zu Medikamenten von seinem Privatarzt. Schlafmittel um einschlafen zu können und am Morgen dann vor dem “Frühstück” Aufputschmittel um aufgrund der geringen Schlafdauer wieder “in Gang” zu kommen. Angeblich habe Elvis sogar sein Schlafzimmer schwarz tapezieren lassen um überhaupt schlafen zu können.

Weit mehr als 20 Jahre verbrachte Presley auf der Bühne und hat
insgesamt fast 1.000 Lieder gesungen und viele Musikfilme gedreht

Der Anfang

Geboren wurde er als Elvis Aron Presley in Tupelo, MS, USA im Jahre 1935 als Sohn von Vernon und Gladys Love Presley. Sein Zwillingsbruder, Jesse Garon, verstarb schon bei der Geburt und so wuchs Elvis als Einzelkind im Bundesstaat Mississippi und später nach einem Umzug in Tennessee auf.

Nach dem Highschool-Abschluß arbeite Presley als Elektriker und später als Lastwagenfahrer. Es folgte ein Umzug der Familie in die Metrople Memphis, TN im Jahre 1948. Der Start seiner Karriere. Nach Auftritten mit einer kleinen Band in verschiedenen Bars, nahm er Anfang der 1950er Jahre in einem Plattenstudio zwei Lieder auf: That’s When Your Heartaches Begin und My Happiness. Der Inhaber des Studios erkannte letztendlich Presleys Talent und förderte ihn so gut wie nur möglich.

Aufenthalt in Deutschland

Als Mitglied der US-Army musste Elvis Presley den “Wehrdienst” in Deutschlandelviscar absolvieren. Dank seines Managers, Tom Parker (“Colonel Parker”), wurden während seiner Zeit in der Army regelmässig neue Singles von Presley in den USA veröffentlicht, so dass die Nachfrage niemals eingebrochen war.

Ende der 1950er Jahre lernte Presley dann in Deutschland die gerade mal 14-jährige Soldatentochter Priscilla Beaulieu kennen, welche er dann 8 Jahre später heiratete. Aus dieser einzigen Ehe entstand die (einzige) gemeinsamte Tochter: Lisa Marie Presley. (Priscilla ist nach dem Tod von Elvis vor allem durch ihre unzähligen Schönheitsoperationen und Lisa Marie durch ihre Drogeneskapaden bekannt geworden. Beide sind Angehörige der Scientology Kirche)

Nach der Heirat folgten weitere, unzählige Aufnahmen. Seine Diskografie liest sich wie ein Buch und seine über 30 Filme sind bis heute nicht nur bei Fans extrem beliebt. Insgesamt hat Presley um die 1.000 Lieder aufgenommen und spielte auch in zwei Dokumentarfilmen mit.

Nach Elvis Tod

Elvis Imiatoren gab es schon während Elvis’ Lebzeiten, doch erst später gab es förmlich an jeder Straßenecke einen Imitator. Der Beste ist mit Sicherheit noch immer Andy Kaufman (spielte u.a. auch bei Taxi mit). Kaufman war riesiger Elvis Fan und hatte Elvis auch einen Brief geschrieben. Elvis liebte Kaufman ebenfalls.

 

Aber auch Doug “The Voice of Elvis” Church ist weltweit bekannt:

 

(Einige) Interessante Fakten über Elvis Presley

* hatte als Lastwagenfahrer 35 US-Dollar pro Woche verdient
* hat in mehr als 30 Filmen mitgespielt
* hatte mehr Lieder in Billboards Hot 100 Charts als jeder andere Sänger
* hat nur 3x den Grammy gewonnen

Weitere Informationen über Elvis Presley gibt es direkt bei www.elvis.com 

© GA/MK

Atemlos



Inhalt: Nach dem Diebstahl eines Autos gerät der kleine Gangster Jesse Lujack in eine Kontrolle. Mehr aus Angst als aus Absicht erschießt er den Polizisten mit einer Waffe, die er im Auto gefunden hat.

Er fährt daraufhin nach Los Angeles, wo er seine Bekannte Monica Poiccard tritt, mit der er einige Nächte verbracht hat. Die beiden raufen sich zusammen.

Sie begehen weiter kleine Verbrechen, bis nach einem erneuten Diebstahl wieder ein Polizist ums Leben kommt. Auf der Flucht wird Monica langsam klar, dass sie dieses Leben gar nicht wollte.

USA, 1982, 83
Original-Titel: BREATHLESS

Darsteller:
Richard Gere (Jesse Lujack)
Valerie Kaprisky (Monica Poiccard)
Art Metrano (Birnbaum)
John P. Ryan (Lt. Parmental)
William Tepper (Paul)
Robert Dunn (Sergeant Enright)
Lisa Jane Persky (Verkäuferin)

Drehbuch: L. M. Kit Carson & Jim McBride
nach dem Drehbuch "A Bout de Souffle" von Jean-Luc Godard
und der Story von Francois Truffaut
Ausführender Produzent: Keith Addis
Produzent: Martin Erlichman
Regie: Jim McBride

HINTER DEN KULISSEN
Mit diesem Film, einem Gangster-Epos eines Mannes, der eigentlich kein Gangster sein will, steigerte Richard Gere damals seinen Erfolg noch.

Nach ersten Erfolgen mit Filmen wie "Yanks" ("Yanks - Gestern waren wir noch Fremde", 1979), "American Gigolo" (1980) und "An Officer and a Gentleman" ("Ein Offizier und Gentleman", 1982) wurde Gere durch "Breathless" auch bei uns restlos bekannt.

Es war der Start einer Karriere, die nach einigen weiteren erfolgreichen Filmen 1990 mit "Pretty Woman" einen ersten Höhepunkt erlebt. Der Film wurde in vielen Ländern ein Erfolg.

"Breathless" spielte allein in den USA ca. 20 Millionen Dollar ein und etablierte Gere so als einen zugkräfitigen Star.

"Atemlos" ist ein Remake des 1960 entstandenen "A Bout de Souffle" von Jean-Luc Godard, der nach einer Story von Francois Truffaut auch das Drehbuch schrieb.

Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg spielten damals die Hauptrollen in dem in schwarz-weiß produzierten Film, der bei uns als "Außer Atem" an den Kinostart ging.

Friday, August 28, 2009

Was Frauen wollen


Inhalt: Nick Marshall, leitender Angestellter einer Werbeagentur, hält nicht viel von festen Bindungen zu Frauen. Er nutzt jede Gelegenheit, die sich ihm bietet, um mit Frauen in Kontakt zu kommen, doch für mehr als einen Abend reicht es nicht.

Als in seiner Firma eine Beförderung bevorsteht, ist er so gut wie sicher, dass er derjenige ist, der befördert wird. Doch zu seinem Entsetzen wird die freie Stelle mit einer Frau besetzt - mit Dary McGuire, die zu seinem Leidwesen noch etwas von ihrem Geschäft versteht.

Sie will neue Wege in der Werbung gehen und fordert ihre Mitarbeiter daher auf, das Produkt, für das sie werben, auch zu kennen.

Beim Ausprobieren dieser Produkte geschieht bei Marshall ein Unfall. Im Badezimmer erleidet er einen schwachen elektrischen Schlag. Zu seinem Entsetzen kann er tags darauf hören, was die Frauen in seiner Umgebung denken.

USA, 2000
Original-Titel: WHAT WOMEN WANT

Darsteller:
Mel Gibson (Nick Marshall)
Helen Hunt (Darcy McGuire)
Marisa Tomei (Lola)
Alan Alda (Dan Wanamaker)
Ashley Johnson (Alex Marshall)
Mark Feuerstein (Morgan Farwell)
Lauren Holly (Gigi)
Delta Burke (Eve)
Valerie Perrine (Margo)
Judy Greer (Aktenbotin)

Drehbuch: Josh Goldsmith & Cathy Yuspa
Story: Josh Goldsmith & Cathy Yuspa und Diane Drake
Ausführende Produzenten: Carmen Finestra, David McFadzean, Stephen McEveety
Produzenten: Susan Cartsonis, Bruce Davey, Gina Matthews, Nancy Myers, Matt Williams
Regie: Nancy Myers

HINTER DEN KULISSEN
Dass Mel Gibson auch als Darsteller in komischen Rollen überzeugen kann, hat er nicht nur in der Western-Komödie "Maverick" bewiesen. Auch die "Lethal Weapon"-Reihe bietet - obwohl es Action-Filme sind - einiges an gelungener Komik.

Seine Talente als komischer Darsteller konnte Gibson dann endgültig 2000 in diesem Film beweisen, in dem er mit Helen Hunt als Partnerin eine gute Leistung bot.

Das sahen auch die Kinozuschauer so, denn der Film wurde ein großer Erfolg. Über 370 Millionen Dollar spielte der Film weltweit ein bei einem Budget von 70 Millionen.

Kleines Manko meiner Ansicht nach ist, dass der Film mit seinen über 2 Stunden Laufzeit etwas zu lang ist. Stellenweise kommt etwas Desinteresse auf. Die Gags und die Story reichen manchmal einfach für eine solche Laufzeit nicht aus.

Insgesamt gesehen aber eine sehr gute Komödie, die das Ansehen allemal wert ist.

In einer Nebenrolle als Dan Wanamaker, Leiter der Werbeagentur, brilliert einmal mehr Alan Alda, der als "Hawkeye" Pierce aus der Serie "M*A*S*H" ein Teil der amerikanischen Fernsehgeschichte geworden ist.

Thursday, August 27, 2009

Lock up



Inhalt: Frank Leone ist beinahe am Ende einer langjährigen Haftstrafe. Er hat sich im Gefängnis nichts zu Schulden kommen lassen und wartet auf den Tag der Freilassung, an dem er mit seiner Freundin Melissa ein neues Leben beginnen kann.

Er hat jedoch vergessen, dass der Gefängnisdirektor Warden Drumgoole noch eine Rechnung mit ihm offen hat. Unter einem Vorwand wird Leone aus seinem bisherigen Gefängnis in das verlegt, in dem Drumgoole Direktor ist.

Drumgoole hat seinen Erzfeind nun in seinem Bereich, wo er alles tun kann, ohne jemanden Rechenschaft ablegen zu müssen. Leone ist bald in ernster Gefahr.

USA, 1989
Original-Titel: LOCK UP

Darsteller:
Sylvester Stallone (Frank Leone)
Donald Sutherland (Warden Drumgoole)
John Amos (Captain Meissner)
Sonny Landham (Chink Weber)
Tom Sizemore (Dallas)
Frank McRae (Eclipse)
Darlanne Fluegel (Melissa)
William Allen Young (Braden)

Drehbuch: Richard Smith und Jeb Stuart und Henry Rosenbaum
Ausführender Produzent: Michael S. Glick
Produzenten: Charles Gordon, Lawrence Gordon
Regie: John Flynn

HINTER DEN KULISSEN
"Lock up" ist ein Film aus dem Genre, in dem seine Fans Sylvester Stallone am liebsten sahen: Action.

Hierzulande startete der Film relativ spät: nachdem die Dreharbeiten im Mai 1989 abgeschlossen waren, ging er in den USA am 4. August an den Kino-Start. Erst fast 5 Monate später, am 11. Januar 1990, war er dann in den deutschen Kinos zu sehen.

Als Gegenspieler konnte Regisseur John Flynn Donald Sutherland engagieren, der seine Rolle mit der von ihm gewohnten Professionalität spielte. Als einzige Frau unter den Hauptdarstellern spielte hier Darlanne Fluegel als Melissa, die Freundin von Frank Leone, die ihre Sache trotz ihrer wenigen Szenen sehr gut macht. Erwähnenswert auch das Spiel von John Amos, der hier als Wärter zu sehen ist.

Abschliessend: "Lock up" ist ein guter Actionfilm, der seine Zuschauer zu unterhalten weiß. Einige Klischees, die im Film vorkommen, behindern den Erzählfluß nicht besonders und können den insgesamt guten Eindruck des Films nicht stören.

Wednesday, August 26, 2009

John Carpenter (18/18)

HEUTE
Heute steht es nicht sehr gut um John Carpenter, dessen Ruf auch bei seinen treuesten Fans gelitten haben dürfte: seine letzten sieben Filme waren allesamt keine grossen Erfolge - manche davon sogar finanzielle Reinfälle sondergleichen. Auch künstlerisch wurden einige dieser Filme nicht nur von Kritikern in der Luft zerpflückt, owohl es einige vielleicht nicht mal verdient hätten. Seit "Ghosts of Mars" (2001) hat Carpenter keinen Film mehr gedreht. 2005 und 2006 inszenierte er lediglich jeweile eine Episode der Serie "Masters of Horror". Für dieses Jahr angekündigt ist ein Film mit dem Titel "Riot", in dem aller Voraussicht nach Nicolas Cage eine Rolle spielen wird. Carpenter wird diesen Film nach einem Drehbuch von Ron L. Brinkerhoff und Joe Gazzam inszenieren.


Für das Jahr 2010 sind allein schon drei Filme von Carpenter angekündigt: "The Ward", "L.A. Gothic" und "The Prince". In "The Ward" soll Amber Heard eine tragende Rolle spielen, das Drehbuch zu diesem Film lieferten Michael Rasmussen und Shawn Rasmussen, zwei Leute, die noch sehr neu im Filmgeschäft sind.



"L.A. Gothic" wird voraussichtlich ein Episodenfilm, den Carpenter nach einem Drehbuch von Jim Agnew und Sean Keller drehen wird. Darsteller-Namen sind hier noch nicht bekannt............

........ebenso wenig wie für den für 2010 geplanten "The Prince", bei dem auch der Inhalt noch nicht bekannt gegeben wurde. Carpenter soll diesen Film nach einem Skript von Andre Fabrizio und Jeremy Passmore inszenieren. Diese Angaben sind natürlich noch nicht spruchreif; es ist so geplant und die Skripts in Auftrag gegeben worden, aber das kann sich in Hollywood auch schnell wieder ändern.


JOHN CARPENTER-FILMOGRAPHIE



THE RESURRECTION OF BRONCO BILLY


(Kurzfilm)
USA, 1970
Darsteller: Johnny Crawford, Kristin Harmon, Ruth Hussey, Ricky Nelson

Musik und Schnitt: John Carpenter
Drehbuch (in alphabetischer Reihenfolge): John Carpenter, Nick Castle, Trace Johnston, John Longenecker, James R. Rokos
Produzent: John Longenecker
Regie: James R. Rokos
1970 - 1972: DARK STAR (Kurzfilm)

DARK STAR


(Dark Star)
USA, 1973, 74
Darsteller: Brian Narelle, Cal Kuniholm, Dre Pahich, Dan O'Bannon

Musik: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter und Dan O'Bannon
Ausführender Produzent: Jack H. Harris (im Vorspann ungenannt)
Produzent und Regie: John Carpenter

ASSAULT ON PRECINCT 13


(Assault - Anschlag bei Nacht)
USA, 1976
Alternativ-Titel: Das Ende
Darsteller: Austin Stoker, Darwin Joston, Laurie Zimmer, Martin West, Tony Burton

Musik: John Carpenter
Schnitt: John T. Chance (= John Carpenter)
Ausführender Produzent: Joseph Kaufman
Produzent: J. S. Kaplan
Drehbuch und Regie: John Carpenter

EYES OF LAURA MARS


(Die Augen der Laura Mars)
USA, 1978
Darsteller: Faye Dunaway, Tommy Lee Jones, Brad Dourif, Rene Auberjonois

Drehbuch: John Carpenter, David Zelag Goodman
sowie Julian Barry, Mart Crowley, Joan Tewkesbury (alle im Vorspann ungenannt)
Story: John Carpenter
Ausführender Produzent: Jack H. Harris
Produzent: Jon Peters
Regie: Irvin Kershner

HALLOWEEN


(Halloween - Die Nacht des Grauens)
USA, 1978
Darsteller: Donald Pleasence, Jamie Lee Curtis, Nancy Loomis, P. J. Soles

Musik: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter und Debra Hill
Ausführende Produzenten: Moustapha Akkad, Irwin Yablans
Produzentin: Debra Hill
Produzent: John Carpenter (im Vorspann ungenannt)
Regie: John Carpenter

SOMEONE'S WATCHING ME!


(Das unsichtbare Auge)
USA, 1978 (TV-Film)
Darsteller: Lauren Htton, David Birney, Adrienne Barbeau, Charles Cyphers

Ausführender Produzent: Richard Kobritz
Produzentin: Anna Cottle
Drehbuch und Regie: John Carpenter

ELVIS


(Elvis - The King)
USA, 1978, 79 (TV-Film)
Darsteller: Kurt Russell, Shelley Winters, Bing Russell, Robert Gray

Drehbuch: Anthony Lawrence
Ausführender Produzent: Dick Clark
Produzent: Anthony Lawrence
Regie: John Carpenter

BETTER LATE THAN NEVER


USA, 1979 (TV-Film)
Darsteller: Harold Gould, Strother Martin, Tyne Daly, Harry Morgan

Drehbuch: John Carpenter, Greg Strangis
Ausführende Produzenten: William Hogan, Greg Strangis
Produzent: Robert Birnbaum
Regie: Richard Crenna

THE FOG


(The Fog - Nebel des Grauens)
USA, 1979, 80
Darsteller: Adrienne Barbeau, Jamie Lee Curtis, Janet Leigh, John Houseman, Tom Atkins

Musik: John Carpenter
Drehbuch: John Carpenter und Debra Hill
Ausführender Produzent: Charles B. Bloch
Produzentin: Debra Hill
Regie: John Carpenter

ESCAPE FROM NEW YORK


(Die Klapperschlange)
England, USA, 1981
Darsteller: Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: John Carpenter und Nick Castle
Produzenten: Larry J. Franco, Debra Hill
Regie: John Carpenter

HALLOWEEN II


(Halloween II - Das Grauen kehrt zurück)
USA, 1981
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Donald Pleasence, Charles Cyphers, Jeffrey Kramer, Pamela Susan Shoop

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: John Carpenter, Debra Hill
Ausführende Produzenten: Moustapha Akkad, Irwin Yablans, Joseph Wolf
Produzenten: John Carpenter, Debra Hill
Regie: Rick Rosenthal
THE THING
(Das Ding aus einer anderen Welt)
USA, 1981, 82
Darsteller: Kurt Russell, Wilford Brimley, T. K. Carter, David Clennon, Keith David

Drehbuch: Bill Lancaster
nach der Kurzgeschichte "Who goes there?" von John W. Campbell Jr.
Ausführender Produzent: Wilbur Stark
Produzenten: David Foster, Lawrence Turman
Regie: John Carpenter

HALLOWEEN III: SEASON OF THE WITCH


(Halloween III)
USA, 1982
Darsteller: Tom Atkins, Stacey Nelkin, Dan O'Herlihy, Michael Currie

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: Tommy Lee Wallace
sowie Nigel Kneale (im Vorspann ungenannt)
Ausführende Produzenten: Moustapha Akkad, Irwin Yablans, Joseph Wolf
Produzenten: John Carpenter, Debra Hill
Regie: Tommy Lee Wallace

CHRISTINE


(Christine)
USA, 1983
Darsteller: Keith Gordon, John Stockwell, Alexandra Paul, Robert Prosky, Harry Dean Stanton

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: Bill Phillips
nach dem gleichnamigen Roman von Stephen King
Co-Produzent: Larry J. Franco
Ausführende Produzenten: Kirby McCauley, Mark Tarlov
Produzent: Richard Kobritz
Regie: John Carpenter

THE PHILADELPHIA EXPERIMENT


(Das Philadelphia Experiment)
USA, 1984
Darsteller: Michael Pare, Nancy Allen, Eric Christmas, Bobby Di Cicco

Drehbuch: William Gray, Michael Janover
nach einer Story von Wallace C. Bennett, Don Jakoby
und dem Buch von Charles Berlitz, William L. Moore
Ausführender Produzent: John Carpenter
Produzenten: Douglas Curtis, Joel B. Michaels
Regie: Stewart Raffill

STARMAN


(Starman)
USA, 1984
Darsteller: Jeff Bridges, Karen Allen, Charles Martin Smith, Richard Jaeckel

Drehbuch: Bruce A. Evans & Raynold Gideon
sowie Dean Riesner (im Vorspann ungenannt)
Ausführender Produzent: Michael Douglas
Produzent: Larry J. Franco
Regie: John Carpenter

BLACK MOON RISING


(Black Moon)
USA, 1985, 86
Darsteller: Tommy Lee Jones, Linda Hamilton, Robert Vaughn, Richard Jaeckel

Drehbuch: John Carpenter, William Gray, Desmond Nakano
Story: John Carpenter
Ausführender Produzent: John Carpenter
Produzenten: Douglas Curtis, Joel B. Michaels
Regie: Harley Cokliss

BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA


(Big Trouble in Little China)
USA, 1985, 86
Darsteller: Kurt Russell, Kim Cattrall, Dennis Dun, James Hong

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: Gary Goldman & David Z. Weinstein
Adaption: W. D. Richter
Ausführende Produzenten: Keith Barish, Paul Monash
Produzent: Larry J. Franco
Regie: John Carpenter

PRINCE OF DARKNESS


(Die Fürsten der Dunkelheit)
USA, 1987
Darsteller: Donald Pleasence, Jameson Parker, Victor Wong, Lisa Blount, Dennis Dun

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: Martin Quatermass (= John Carpenter)
Ausführende Produzenten: Andre Blay, Shep Gordon
Produzent: Larry J. Franco
Regie: John Carpenter

HALLOWEEN 4 - THE RETURN OF MICHAEL MYERS


(Halloween 4 - Michael Myers kehrt zurück)
USA, 1988
Darsteller: Donald Pleasence, Ellie Cornell, Danielle Harris, George P. Wilbur

Musik: Alan Howarth
Titel-Thema: John Carpenter
Drehbuch: Alan B. McElroy
Story: Danny Lipsius & Larry Rattner & Benjamin Ruffner und Alan B. McElroy
Ausführender Produzent: Moustapha Akkad
Produzent: Paul Freeman
Regie: Dwight H. Little

THEY LIVE


(Sie leben)
USA, 1988
Darsteller: Roddy Piper, Keith David, Meg Foster, George "Buck" Flower

Musik: John Carpenter, Alan Howarth
Drehbuch: Frank Armitage (= John Carpenter)
nach der Kurzgeschichte "Eight o'Clock in The Morning" von Ray Nelson
Ausführende Produzenten: Andre Blay, Shep Gordon
Produzent: Larry J. Franco
Regie: John Carpenter

HALLOWEEN 5


(Halloween V - Die Rache des Michael Myers)
USA, 1989
Darsteller: Ellie Cornell, Beau Starr, Donald Pleasence, Danielle Harris

Musik: Alan Howarth
Thema: John Carpenter
Drehbuch: Michael Jacobs & Dominique Othenin-Girard und Shem Bitterman
nach Charakteren von John Carpenter und Debra Hill
Ausführender Produzent: Moustapha Akkad
Produzent: Ramsey Thomas
Regie: Dominique Othenin-Girard

EL DIABLO


(El Diablo - Der mit dem Teufel tanzt)
USA, 1990 (TV-Film)
Darsteller: Anthony Edwards, Louis Gossett, Jr., John Glover, Joe Pantoliano

Drehbuch: Tommy Lee Wallace & John Carpenter und Bill Phillips
Produzenten: Rick Nathanson, Joe Wizan
Regie: Peter Markle

BLOOD RIVER


(Blutiger Fluß)
USA, 1991 (TV-Film)
Darsteller: Rick Schroder, Wilford Brimley, John P. Ryan, Mills Watson

Drehbuch: John Carpenter
Ausführende Produzenten: Mel Damski, Merrill Karpf
Produzent: Andrew Gottlieb
Regie: Mel Damski

MEMOIRS OF AN INVISIBLE MAN


(Jagd auf einen Unsichtbaren)
Frankreich, USA, 1991, 92
Darsteller: Chevy Chase, Daryl Hannah, Sam Neill, Michael McKean

Drehbuch: Robert Collector & Dana Olsen und William Goldman
nach einem Buch von H. F. Saint
Ausführender Produzent: Arnon Milchan
Produzenten: Bruce Bodner, Dan Kolsrud
Regie: John Carpenter

BODY BAGS


(Body Bags)
USA, 1993 (TV-Film)
Episoden-Film

Musik: John Carpenter, Jim Lang
Drehbuch: Billy Broan & Dan Angel
Ausführende Produzenten: Dan Angel, John Carpenter, Sandy King
Produzentin: Sandy King
Regie der Episode "Eye": Tobe Hooper
Regie der Episoden "The Gas Station" und "Hair": John Carpenter
IN THE MOUTH OF MADNESS
(Die Mächte des Wahnsinns)
USA, 1993, 94
Darsteller: Sam Neill, Julie Carmen, Jürgen Prochnow, David Warner

Musik: John Carpenter, Jim Lang
Ausführender Produzent und Drehbuch: Michael De Luca
Produzentin: Sandy King
Regie: John Carpenter
HALLOWEEN: THE CURSE OF MICHAEL MYERS
(Halloween - Der Fluch des Michael Myers)
USA, 1994, 95
Darsteller: Donald Pleasence, Paul Rudd, Marianne Hagan, Mitch Ryan

Musik: Alan Howarth, Paul Rabjohns
Thema: John Carpenter
Drehbuch: Daniel Farrands
nach Charakteren von Debra Hill und John Carpenter
Ausführender Produzent: Moustapha Akkad
Produzent: Paul Freeman
Regie: Joe Chappelle
VILLAGE OF THE DAMNED
(Das Dorf der Verdammten)
USA, 1995
Darsteller: Christopher Reeve, Kirstie Alley, Linda Kozlowski, Michael Pare

Musik: John Carpenter, Dave Davies
Drehbuch: David Himmelstein
sowie Steven Siebert, Larry Sulkis (im Vorspann ungenannt)
nach dem 1960er Drehbuch von Stirling Silliphant und Wolf Rilla und George Barclay (= Ronald Kinnoch)
nach dem Roman "The Midwich Cuckoos" von John Wyndham
Ausführende Produzenten: Andre Blay, Shep Gordon, Ted Vernon
Produzenten: Sandy King, Michael Preger
Regie: John Carpenter
ESCAPE FROM L.A.
(Flucht aus L.A.)
USA, 1995, 96
Darsteller: Kurt Russell, A. J. Langer, Steve Buscemi, George Corraface, Stacy Keach

Musik: John Carpenter, Shirley Walker
Drehbuch: John Carpenter & Debra Hill & Kurt Russell
nach Charakteren von John Carpenter und Nick Castle
Produzenten: Debra Hill, Kurt Russell
Regie: John Carpenter

VAMPIRES
(John Carpenters Vampire)
USA, 1997, 98
Darsteller: James Woods, Daniel Baldwin, Sheryl Lee, Thomas Ian Griffith

Musik: John Carpenter
Drehbuch: Don Jakoby
nach dem Roman "Vampiretiny_XXquot; von John Steakley
Ausführender Produzent: Barr B. Potter
Produzentin: Sandy King
Regie: John Carpenter
HALLOWEEN H20: 20 YEARS LATER
(Halloween H20 - 20 Jahre später)
USA, 1998
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Josh Hartnett, Adam Arkin, Michelle Williams

Drehbuch: Robert Zappia und Matt Greenberg
Story: Robert Zappia
nach Charakteren von Debra Hill und John Carpenter
Co-Ausführende Produzenten: Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Kevin Williamson
Ausführender Produzent: Moustapha Akkad
Ausführender Produzent: Cary Granat (im Vorspann ungenannt)
Produzent: Paul Freeman
Regie: Steve Miner
SILENT PREDATORS
(Die Invasion der Klapperschlangen)
USA, 1999 (TV-Film)
Darsteller: Harry Hamlin, Shannon Sturges, Jack Scalia, David Spielberg

Drehbuch: John Carpenter und William S. Gilmore und Matt Dorff
Story: Patricia Arrigoni & Fred Brown
Ausführende Produzenten: Frank von Zerneck, Robert M. Sertner
Produzenten: Richard D. Arredondo, Randy Sutter
Regie: Noel Nosseck
GHOSTS OF MARS
(Ghosts of Mars)
USA, 2000, 01
Darsteller: Natasha Henstridge, Ice Cube, Jason Statham, Clea DuVall, Pam Grier

Musik: Anthrax, John Carpenter
Drehbuch: Larry Sulkis & John Carpenter
Produzentin: Sandy King
Regie: John Carpenter
HALLOWEEN: RESURRECTION
(Halloween: Resurrection)
USA, 2001, 02
Darsteller: Jamie Lee Curtis, Brad Loree, Busta Rhymes, Bianca Kajlich

Drehbuch: Larry Brand und Sean Hood
Story: Larry Brand
nach Charakteren von Debra Hill und John Carpenter
Ausführende Produzenten: Moustapha Akkad, Ralph Rieckermann
Produzenten: Paul Freeman, Michael Leahy
Regie: Rick Rosenthal
ASSAULT ON PRECINCT 13
(Das Ende - Assault on Precinct 13)
USA, Frankreich, 2004, 05
Darsteller: Ethan Hawke, Laurence Fishburne, Gabriel Byrne, Maria Bello

Drehbuch: James DeMonaco
nach dem Original-Drehbuch von John Carpenter
Ausführende Produzenten: Joseph Kaufman, Don Carmody, Sebastien Lemercier
Produzenten: Jeffrey Silver, Stephane Sperry, Pascal Caucheteux
Regie: Jean-Francois Richet
THE FOG
(The Fog - Nebel des Grauens)
Kanada, USA, 2005
Darsteller: Tom Welling, Maggie Grace, Selma Blair, DeRay Davis, Kenneth Welsh

Drehbuch: Cooper Layne
nach dem Original-Drehbuch von John Carpenter und Debra Hill
Ausführende Produzenten: Todd Garner, Derek Dauchy, Dan Kolsrud
Produzenten: John Carpenter, Debra Hill, David Foster
Regie: Rupert Wainwright
2005 & 2006: MASTERS OF HORROR
Kanada, USA, Japan, 2005 - ?
(TV-Serie)

John Carpenter inszenierte die Episoden:
"John Carpenter's Cigarette Burns" (2005) und
"Pro-Life" (2006)
HALLOWEEN
(Halloween)
USA, 2007
Darsteller: Malcolm McDowell, Scout Taylor-Compton, Tyler Mane, Daeg Faerch

Drehbuch: Rob Zombie
nach dem Original-Drehbuch von John Carpenter und Debra Hill
Ausführende Produzenten: Bob Weinstein, Harvey Weinstein, Matthew Stein
Produzenten: Malek Akkad, Andy Gould, Rob Zombie
Regie: Rob Zombie (= Robert Bartleh Cummings)

Angekündigt, bzw. in Planung, sind die Filme:

H2: HALLOWEEN 2
USA, 2009
Darsteller: Scout Taylor-Compton, Tyler Mane, Bill Fagerbakke, Chris Hardwick

Drehbuch: Rob Zombie
nach Charakteren von John Carpenter und Debra Hill
Ausführende Produzenten: Harvey Weinstein, Bob Weinstein, Andrew G. La Marca
Produzenten: Malek Akkad, Andy Gould, Ezra Buzzington
Regie: Rob Zombie (= Robert Bartleh Cummings)

US-Kino-Start des Films ist für den 28. August 2009 vorgesehen.
RIOT
USA, 2009
Darsteller: Nicolas Cage, Jamie Dundee

Drehbuch: Ron L. Brinkerhoff, Joe Gazzam
Produzenten: Nicolas Cage, Randall Emmett, Beau Flynn, Sandy King, Avi Lerner
Regie: John Carpenter

US-Kino-Start ist für dieses Jahr vorgesehen.
2009, 10: THE WARD
Darsteller: Amber Heard

Drehbuch: Michael Rasmussen, Shawn Rasmussen
Produzenten: Peter Block, Doug Mankoff, Mike Marcus, Andrew Spaulding
Regie: John Carpenter
2010: L.A. GOTHIC
Darsteller: - noch offen -

Drehbuch: Jim Agnew, Sean Keller
Regie: John Carpenter
2010: THE PRINCE
Darsteller: - noch offen -

Drehbuch: Andre Fabrizio, Jeremy Passmore
Regie: John Carpenter

John Carpenter's beste Filme (Teil 16)

John Carpenter's Ruf hatte in den 90er Jahren etwas gelitten. Mehrere seiner Projekte scheiterten, bzw. kamen gar nicht über das Planungsstadium hinaus. Er hatte mehrere finanzielle, wie auch künstlerische Flops abgeliefert, wie auch sein letzter Film "Memoirs of an Invisible Man" ("Jagd auf einen Unsichtbaren", 1991, 92), der sowohl bei Kritik als auch beim Publikum weitesgehend durchfiel.



Sein Name verlor langsam, aber sicher den Klang, den er mal hatte. Das änderte sich etwas mit seinem nächsten Film - mit:



john-carpenters-beste-filme-teil-1711IN THE MOUTH OF MADNESS
(Die Mächte des Wahnsinns)
USA, 1993, 94



Darsteller:
Sam Neill (John Trent)
Julie Carmen (Linda Styles)
Jürgen Prochnow (Sutter Cane)
David Warner (Dr. Wrenn)
John Glover (Saperstein)
Bernie Casey (Robinson)
Peter Jason (Mr. Paul)
Charlton Heston (Jackson Harglow)
Frances Bay (Mrs. Pickman)



Welt-Premiere: Dezember 1994 in Italien (auf dem "Noir in Festival")
US-Kino-Start: 3. Februar 1995
Deutscher Kino-Start: 23. Februar 1995



Barfuß im Park




Inhalt: Das junge, frisch vermählte Ehepaar Paul (Robert Redford) und Corie Bratter (Jane Fonda) ziehen in ein New Yorker Hotel, wo sie ihre Flitterwochen verbringen. Nach einigen Tagen, in denen sie ihr Zimmer nicht verlassen haben, beginnt jedoch der Alltag für das junge Paar.

Nach intensiver Suche finden sie endlich eine eigene Wohnung, jedoch eine Wohnung, die im sechsten Stock eines Hauses ohne Fahrstuhl ist, sich direkt unter dem Dach befindet und die die eine oder andere Tücke aufzuweisen hat.

Schäden an der Wohnung, nervige Nachbarn, die Mutter der Braut und der bald beginnende Alltag lassen die ersten Streitigkeiten zwischen den beiden aufkommen.

USA, 1966, 67
Original-Titel: BAREFOOT IN THE PARK

Darsteller:
Robert Redford (Paul Bratter)
Jane Fonda (Corie Bratter)
Charles Boyer (Victor Velasco)
Mildred Natwick (Ethel Banks)
Herb Edelman (Harry Pepper)
Mabel Albertson (Harriet)
Fritz Feld (Restaurant-Besitzer)
James Stone (Lieferant)

Drehbuch: Neil Simon
nach seinem eigenen Theaterstück
Ausführender Produzent: Joseph H.Hazen (im Vorspann ungenannt)
Produzent: Hal B.Wallis
Regie: Gene Saks


HINTER DEN KULISSEN
Das Genre der Komödien ist ebenso vielfältig wie viele andere Genres auch; es gibt Filme mit ironischem Humor ("Ein seltsames Paar", 1968), den sarkastischen Humor ("Das verrückte California-Hotel", 1978), den "aufdringlichen" Humor ("Die Sunshine-Boys", 1975) und es gibt den leiseren Humor; in diesem Gebiet ist der Film "Barfuß im Park" anzusiedeln, der 1967 nach einer Idee und einem Drehbuch von Neil Simon entstand. Nebenbei bemerkt: die anderen Filme, die ich eben erwähnt habe, sind ebenfalls nach Vorlagen von Neil Simon gedreht worden.

Die 60er Jahre waren ein Jahrzehnt, dass einige Änderungen mit sich brachte - nicht nur für die Filmschaffenden. Eine neue Generation war herangewachsen, eine Generation, die das Kino und auch das Fernsehen von Beginn ihres Lebens an kannten und es nicht von vornherein ablehnten oder als etwas Schlechtes ansahen; es gehörte eben einfach dazu.

Diese neue Generation hatte andere Vorbilder als ihre Eltern. Es waren neue, rebellische Vorbilder wie James Dean oder Marlon Brando. Bald schon fielen von dieser Generation ausgelöst Grenzen, die das Kino bisher eingehalten hatte. Neue Wege wurden im Film beschritten, Wege, die auf Widerstand stießen - vor allem bei der älteren Generation - die 60er wurden das rebellische Zeitalter.

Wenn es auch nach heutigem Empfinden lächerlich ist, aber Filme wie "Barfuß im Park" überschritten damals gültige Regeln in Hollywood. Filme, die die Flitterwochen - sei es auch nur ansatzweise - andeuteten, waren noch in den 50er Jahren absolut tabu.

Diese Grenze überschreitet auch "Barfuß im Park" stellenweise in einigen Szenen. Szenen, die heute natürlich als völlig normal angesehen werden, 1967 aber die Grenzen stark belasteten.

AUTOR NEIL SIMON
Neil Simon ist einer der erfolgreichsten Theater-Schriftsteller der USA. Nach Arbeiten fürs Fernsehen, wo er für verschiedene TV-Serien tätig war, begann er bald schon erste Theaterstücke auf die Bühnen zu bringen. Dabei war "Barfuß im Park" nur der Anfang.

Es folgten bald erfolgreiche Stücke, nach denen auch Filme-Versionen entstanden, eines der berühmtesten Beispiele ist der Film und das Stück "The Odd Couple", das bei uns im Kino unter dem Titel "Ein seltsames Paar" mit Jack Lemmon und Walter Matthau lief. Nach diesem Film entstand die gleichnamige Fernseh-Serie, die hierzulande unter dem Titel "Männerwirtschaft" andauernde Erfolge feierte.


BARFUSS IM PARK
Das Theaterstück "Barefoot in the Park" wurde in den USA im Oktober 1963 uraufgeführt. Die Hauptrollen damals spielten Elizabeth Ashley als Corie und Robert Redford als Paul, der seine Rolle 1967 im Kinofilm gleich weiterführte.

Elizabeth Ashley aber wurde für den Kinofilm nicht verpflichtet, in diesem Fall spielte die damals noch am Anfang ihrer Karriere stehende Jane Fonda die weibliche Hauptrolle.

Das Stück wurde ein derartiger Erfolg, das es erst im Juni 1967 (nach über 1.500 Aufführungen) abgesetzt wurde. Die Kino-Version ging bereits einen Monat früher, am 25. Mai, an den Start.

Der Erfolg des Kinofilms ließ im September 1970 die gleichnamige TV-Serie "Barefoot in the Park" an den Start gehen. Doch leider konnte das US-Publikum mit dieser neuen Konstellation nichts anfangen, denn die Show mit Tracy Reed (als Corie Bratter) und Scoey Mitchell (als Paul Bratter) wurde bereits 1971 wieder eingestellt - nach nur 12 produzierten Episoden.

Nach dieser Serie dauerte es eine Zeit, bis etwas Neues kam. 1981 drehte Regisseur Harvey Medlinsky den TV-Film "Barefoot in the Park", den er mit Bess Armstrong als Corie und Richard Thomas als Paul besetzte. Dieser Film lief meines Wissens nach - entgegen der TV-Serie - noch nicht im deutschen Fernsehen.

FAZIT
"Barfuß im Park" ist bestimmt eine Komödie, die nicht alle Fans des Genres begeistern kann. Die Fans, die die Filme aus den letzten Jahren schätzen und mögen, werden mit diesem Werk vielleicht nicht viel anfangen können, da einfach die Machart (und vielleicht auch der Humor) in den letzten 40 Jahren starken Änderungen unterworfen war.

Nichtsdestotrotz lohnt es sich, sich diesen Film anzusehen, da er auf seine Weise eben hervorragend funktioniert.

Tuesday, August 25, 2009

Psycho II


"Psycho II"

Inhalt: 22 Jahre später: Norman Bates wird wegen guter Führung aus der geschlossenen Anstalt entlassen. Lila Loomis, Schwester der von Bates ermordeten Marion Crane, versucht alles, um dies zu verhindern - aber umsonst.

Bates wird entlassen und unter der Obhut seines Arztes Dr. Raymond wieder in sein altes Haus gebracht. Er will sein Motel, dass in der Zeit zu einem Stundenmotel verkommen ist, wieder hochbringen.

Bis dahin nimmt er eine Arbeit als Küchenhelfer in einem Imbiss an. Die Probleme fangen aber bald wieder an, als Norman meint, die Stimme seiner Mutter wieder zu hören.

Er freundet sich mit Mary Loomis an, die in demselben Imbiss arbeitet wie er. Erst später entdeckt Norman, dass Mary's Absichten zu Anfang nicht sehr edel sind.

USA, 1983
Original-Titel: PSYCHO II

Darsteller:
Anthony Perkins (Norman Bates)
Vera Miles (Lila Loomis)
Meg Tilly (Mary Loomis)
Robert Loggia (Dr. Bill Raymond)
Dennis Franz (Warren Toomey)
Hugh Gillin (Sheriff Hunt)
Claudia Bryar (Mrs. Spool)
Robert Alan Browne (Statler)

Drehbuch: Tom Holland
nach Charakteren von Robert Bloch
Ausführender Produzent: Bernard Schwartz
Produzent: Hilton A. Green
Regie: Richard Franklin


HINTER DEN KULISSEN
Über 20 Jahre später erst kam die von Fans lang erwartete Fortsetzung des Originals. In manchen Quellen ist zu lesen, dass es vorher nicht möglich war, da Alfred Hitchcock, der die Rechte hatte, keine Fortsetzung erlaubte. Nachdem Hitchcock 1980 starb, konnte die Fortsetzung begonnen werden.

Neben Hauptdarsteller Anthony Perkins als Norman Bates konnte Richard Franklin auch Vera Miles (die Original-Rollenbesetzung aus Teil 1) wieder für ihre Rolle gewinnen.

Meiner Meinung nach ist dieser Film eine der am besten aufgebauten, durchdachten und gespielten Fortsetzungen. Die Handlung setzt nach 20 Jahren wieder ein (soviel Zeit etwa ist auch real vergangen). Franklin konnte neben einem hervorragend agierenden Perkins auch auf die damals noch am Anfang ihrer Karriere stehende Meg Tilly zurückgreifen, die ihre Rolle als Mary Loomis sehr überzeugend spielte.

Sicher ist die Fortsetzung nicht so gut wie das Original, aber das kann und darf man auch nicht erwarten. Das ist in fast all solchen Fällen ein aussichtsloses Unterfangen. Aber Franklin legte mit seiner Fortsetzung nicht nur einen gut durchdachten und gespielten Film vor, sondern auch ein Film, der sehr spannend und mitreißend ist.

Das sahen auch viele Fans so: in den USA konnte das Budget von ca. 5 Millionen Dollar bereits am Startwochenende wieder eingespielt werden. Über 28 Millionen kamen in den USA in die Kassen und machten diesen Film auch zu einem (verdienten) finanziellen Erfolg.


FORTSETZUNGEN
Nach diesen erfolgreichen zweiten Teil kam dann 1986 "Psycho 3" ("Psycho 3") in die Kinos, diesmal von Anthony Perkins selber gedreht. Aber der Fim konnte niemand - weder Kritik noch Publikum - so richtig überzeugen. Die Geschichte wird als eine Art Neuauflage des ersten Teils gezeigt, in der Perkins als Norman Bates nun zu einer Art Retter einer jungen Frau wird, die sich selber umbringen wollte.

Klang zu Anfang alles ganz interessant, aber die Geschichte gab einfach nicht genug her, um in die überzeugenden Gefilde zu kommen, in denen die Teile 1 und 2 sind.

1990 kam dann als TV-Film "Psycho IV: The Beginning" ("Psycho IV"), den Mick Garris wieder mit Perkins in der Hauptrolle drehte. Aber dieser Film schaffte es auch nicht gerade, verlorene Fans wiederzuholen - ganz im Gegenteil. Auch so mancher Perkins-Fan lehnte diesen Film ab, in dem die Geschichte noch vor den Ereignissen aus Teil 1 spielen soll.

1998 drehte Gus Van Sant dann ein Remake unter dem Original-Titel "Psycho". Doch hier ist das Wort Remake wörtlich zu nehmen. Van Sant drehte den Film nach dem Original-Drehbuch von Joseph Stefano; das heißt, er drehte fast alle Szenen so, wie sie im Skript von 1960 standen und benutzte dabei teils dieselben Einstellungen. Welchen Sinn so ein Vorgehen hat, weiß ich allerdings nicht.

Die Rolle von Norman Bates spielte hier Vince Vaughn, Anne Heche war als Marion Crane zu sehen, des weiteren Julianne Moore als Lila Crane, Viggo Mortensen als Sam Loomis, William H.Macy als Milton Arbogast, Robert Forster als Dr. Simon und Philip Baker Hall als Sheriff Al Chambers.

Finanziell gesehen schrammte der Film knapp an einem Flop vorbei. Die Herstellungskosten von 20 Millionen Dollar konnte der Film nur durch die weltweiten Einnahmen von ca. 37,1 Millionen wieder einholen, Gewinne wurden dabei wahrscheinlich nicht viel gemacht.



Meines Wissens nach gibt es die "Psycho"-Filme ab Teil 2 nicht einzeln auf DVD zu kaufen. Dieser Link führt zur Bestellung der Sammel-Box "Psycho Collection I - IV".

Monday, August 24, 2009

Bald im Kino: Sherlock Holmes

Für Fans der von Arthur Conan Doyle erschaffenen Figur des Meisterdetektivs Sherlock Holmes gibt es bald wieder Grund zur Freude. Für Weihnachten dieses Jahr ist der Kino-Start einer neuen Verfilmung angekündigt.

Unter dem Titel "Sherlock Holmes" soll der Film am 25. Dezember 2009 in den US-Kinos anlaufen. Der deutsche Start ist zunächst mal auf den 28. Januar 2010 festgelegt worden.

Das aber kann sich noch ändern, zumal auch noch kein deutscher Verleih-Titel existiert.

Im neuen Film muss sich Holmes mit seinem Partner Dr. Watson gegen eine internationale Verschwörung stellen, die Großbritannien großen Schaden zufügen soll.

Die Hauptrollen spielten Robert Downey Jr. als Sherlock Holmes und Jude Law als Dr. John Watson. Weitere Darsteller sind Rachel McAdams als Irene Adler und Eddie Marsan als Inspector Lestrade - beide Figuren sind keine Erfindung der Drehbuch-Autoren.

Inspector Lestrade spielte in vielen der Geschichten von Doyle mit und Irene Adler war eine wichtige Frau im "Leben" von Sherlock Holmes - und die einzige, die Eindruck bei ihm hinterlassen hat.

Weitere Rollen spielen Mark Strong als Lord Blackwood, Kelly Reilly als Mary Morstan, James Fox als Sir Thomas und Geraldine James als Mrs. Hudson - auch die zuletzte genannte wurde aus den Geschichten Doyle's entnommen. Dort war sie die Haushälterin von Sherlock Holmes.

Das Drehbuch zum Film (dessen Dreharbeiten bereits im Oktober 2008 begonnen hatten) schrieben Michael Robert Johnson, Anthony Peckham, Simon Kinberg und Lionel Wigram, Regie führte Guy Ritchie.

Die Holmes-Fans müssen sich leider noch eine Weile gedulden. Der Film steckt zur Zeit noch in der Nachbearbeitung und bis Weihnachten ist es ja auch noch eine Weile hin, aber ich denke, das Warten wird sich lohnen.

Es gibt schon hunderte von Filmen über Doyle's berühmteste Figur und mindestens ein Dutzend TV-Serien. Doch für die Fans kann es einfach nicht genug geben. Deshalb ist ein neuer Film über den Detektiv mehr als nur willkommen.

Gilmore Girls (4/4)


DIE DARSTELLER

ALEXIS BLEDEL als Lorelai "Rory" Leigh Gilmore

Rory Gilmore ist wie ihre Mutter "kaffeesüchtig", aber Alexis Bledel kann Kaffee nicht ausstehen. Wenn sie in der Serie also Kaffee trinkt, ist in den Bechern in Wirklichkeit schwarzer Tee oder Cola oder sonst was drin. Ihre Erfolgsrolle in "Gilmore Girls" war die erste Rolle, die sie jemals vor einer Kamera spielte. Sie hatte vorher zwar als Model gearbeitet, aber als Schauspielerin war die Figur der Rory Gilmore die erste Rolle der damals knapp 19jährigen Alexis Bledel.



Erst 2002 begann sie andere Rollen zu spielen, sie erschioen in Kinofilmen wie "Tuck Everlasting" (2002), "Bride & Prejudice" (2004), "Sin City" ("Sin City", 2005), "I'm Reed Fish" (2006) oder "Life is Short" (2006), bis 2007 "Girlmore Girls" eingestellt wurde.

Nach der Serie spielte sie 2008 in "The Sisterhood of the Traveling Pants 2" oder als Ärztin in einer Gast-Rolle der Serie "ER" (2009). Zur Zeit ist der Film "The Post Grad Survival Guide" in der Nachbearbeitung, in der sie mitspielte. Geboren wurde sie als Kimberly Alexis Bledel am 16. September 1981 im texanischen Houston als Tochter von Martin und Nanette Bledel. Sie hat noch einen jüngeren Bruder, den 1986 geborenen Eric David Bledel. Englisch lernte sie erst auf der Schule, sie wuchs als spanisch-sprechendes Kind auf, da ihre Eltern diese Sprache vorzogen. Ihre Mutter stammte aus Mexiko und ihr Vater aus Argentinien.

Als Kind war sie sehr schüchtern, woraufhin ihre Eltern sie dazu drängten, als Darstellerin auf der Schule aktiv zu werden. Sie tat dies auch, wurde dabei aber von einem Talentsucher entdeckt, so das sie im Alter von 14 Jahren als Model zu arbeiten begann. Noch während sie in der Schule war, wurde ihre Model-Karriere immer erfolgreicher. Sie arbeitete in Tokio, New York oder Los Angeles. Durch ihren Manager kam sie auf die Idee, für die Rolle der Rory vorzusprechen und sie bekam die Rolle. Noch im selben Jahr zog sie nach Los Angeles.



SCOTT PATTERSON als Luke Danes

Die Figur des Cafebesitzers Luke war eigentlich für eine Frau geschrieben worden. Doch die Produzenten waren vor Drehbeginn der Ansicht, dass noch eine männliche Figur mit in den Pilotfilm musste, so wurde aus der Frau Luke Danes, der Besitzer des Cafes.

Scott Patterson war aber anfänglich nur für den Pilotfilm engagiert worden. Erst als bei den Dreharbeiten entdeckte, wie gut Lauren Graham und Patterson in den Szenen zusammen wirkten, wurde Patterson für weitere Folgen engagiert. Später wurde er zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Serie. Scott Patterson (geboren am 11. September 1058 in Philadelphia) begann Anfang der 90er Jahre als Darsteller. Er wurde hierzulande nicht sehr bekannt, bis er durch die Serie "Gilmore Girls" den großen Erfolg schaffte. Nach dem Ende der Serie übernahm er eine Hauptrolle in der Serie "Aliens in America", in der er zusammen mit Dan Byrd und Adhir Kalyan 18 Episoden lang die Rolle von Gary Tolchuk spielte. Die Serie wurde nach diesen 18 Folgen aber eingestellt.


MELISSA McCARTHY als Sookie St. James

McCarthy war für die Rolle der Sookie St. James nicht die erste Wahl, eigentlich war Alex Bornstein für diese Figur vorgesehen. Doch aus welchen Gründen auch immer, kam es nicht dazu und Melissa McCarthy wurde engagiert. Alex Bornstein wurde in der Serie dennoch eingesetzt, aber nicht für eine Hauptrolle. Sie spielte zwei verschiedene Rollen in der Serien-Laufzeit, wurde aber bekannt durch ihren Part als Cellistin, die im Hotel "Independence Inn" die Gäste unterhalten sollte. Die am 26. August 1970 in Plainfield, Illionois, begann Ende der 90er Jahre als Darstellerin zu arbeiten und schaffte daraufhin bald den großen Erfolg durch "Gilmore Girls". Nach dem Ende der Serie spielte sie von 2007 bis 2009 in der Serie "Samantha Who?" mit Christina Applegate in der Hauptrolle. Die Serie ist offiziell noch nicht beendet.


KEIKO AGENA als Lane Kim

Die Figur der Lane Kim wurde nach dem lebenden "Vorbild" von Helen Pai geschaffen. Pai war von 2001 bis 2003 Co-Produzentin und ab 2003 bis zum Ende der Serie als Produzentin dabei. Sie und Amy Sherman-Palladino waren seit Jahren befreundet. Der Name von Lane's späterer Band war "Hep Alien" - "Hep Alien" ist ein Anagramm von Helen Pai. Keiko Agena begann 1993 mit kleineren Rollen im Fernsehen, bevor erst Auftritte in Kinofilmen folgten. Der Durchbruch aber kam erst mit "Gilmore Girls". Nach dem Ende der Serie spielte die am 3. Oktober 1973 in Honolulu geborenen Schauspielerin weiterhin als Gast in TV-Serien. Ihre letzte Arbeit war in der in diesem Jahr beendeten Serie "ER".


KELLY BISHOP als Emily Gilmore

Kelly Bishop begann schon 1966 als Schauspielerin, damals spielte sie eine Rolle in dem Film "Step Out of Your Mind". Doch dann dauerte es bie 1976, bis sie erneut vor einer Kamera spielte. Ab dieser Zeit war sie vorwiegend im Fernsehen zu sehen. Als Darstellerin hat sie nicht gerade eine umfangreiche Filmographie und wurde bei uns jedenfalls nicht sehr bekannt.

Sie trat in den 90er Jahren auch noch nur spradisch als Gast im Fernsehen auf, bis sie dann mit "Gilmore Girls" erfolgreich wurde. Nach dem Ende der Serie spielte die am 28. Februar 1944 in Colorado Springs geborene Darstellerin nur noch in einer Episode der Serie "Law & Order: Special Victims Unit" auf.


EDWARD HERRMANN als Richard Gilmore

Edward Herrmann spielt seit Anfang der 70er Jahre durchgehend im Film und Fernsehen. Seine Filmographie umfasst über 100 Einträge auf dem Gebiet des Films und Fernsehens, wo er meist als Gast in TV-Serien auftrat. Herrmann (geboren am 21. Juli 1943 in Washington) ist nach dem Ende der Serie weiterhin aktiv. Zur Zeit befinden sich zwei Filme in der Nachbearbeitung, in denen er spielte: "Son of Mourning" (2008) und "The Skeptic" (2009).


LIZA WEIL als Paris Geller

Liza Weil sprach zu Anfang für die Rolle von Rory Gilmore vor, wurde aber für diesen Part nicht engagiert. Den Produzenten gefiel sie aber so gut, dass für sie der Charakter der Paris Geller in die Serie eingeführt wurde.

Liza begann 1994 mit einer Gastrolle in der Serie "The Adventures of Pete & Peter". Erste Filmrollen folgten und weitere Auftritte in TV-Serien, so spielte sie dreimal die Figur der Samantha Sobriki in der Erfolgs-Serie "ER" von 2000 bis 2002.

Sie spielte in den letzten Jahren aber nicht regelmässig, sondern nur sporadisch in Filmen wie "Lullaby" (2002), "Affair Game" (2006) oder "Order up" (2007). Als "Gilmore Girls" eingestellt wurde, spielte sie weiterhin in Filmen.

Zur Zeit sind zwei Filme mit in der Nachbearbeitung: "Mars" (2008) und "Little Fish, Strange Pond" von 2009.



Serien-Konzept, Ausführende Produzentin, Co-Autorin, Co-Regisseurin: AMY SHERIDAN-PALLADINO

Die Idee zur Serie stammte von Amy Sherman-Palladino, die als Produzentin die Serie betreute und auch als Autorin an mehreren Drehbüchern arbeitete. Gleichzeitig stammte natürlich die Haupthandlungslinie von ihr; das heisst, dass alle Autoren sich an ihre Ideen und Vorgaben halten mussten, nach denen sie die einzelnen Drehbücher erstellten.

Ihre Karriere lief seit Anfang an ausschließlich im Fernsehen, sie begann als Story Editor ab 1991 für die Serie "Roseanne" ("Roseanne"), bei der sie ab 1993 als Co-Produzentin und schließlich bis 1994 als Co-Supervising Produzentin arbeitete. Außerdem war sie hier auch an 13 Drehbücher beteiligt.

Als ausführende Produzentin arbeitete sie dann bei den Serien "Love and Marriage" (1996), "Veronica's Closet" (1997) und "Over the Top" (1997) mit, bis dann 2000 "Gilmore Girls" ihr Leben veränderte und ihren Erfolg hochschraubte.


Bei all den Serien, bei denen sie als Produzentin arbeitete, schrieb sie auch einige Drehbücher. Bei "Gilmore Girls" war sie außerdem von 2001 bis 2006 bei 15 Episoden auch Regisseurin. Nachdem "Girmore Girls" eingestellt wurde, startete sie die Serie "The Return of Jezebel James" mit Parker Posey, Lauren Ambrose, Scott Cohen und Jack Carpenter, doch die Comedy-Serie wurde bereits nach sieben Episoden eingestellt. Seitdem herrscht Ruhe um sie, neue Projekte sind bisher nicht angekündigt.

Geboren 1966 als Amy Sherman heißt sie seit ihrer Heirat mit Produzenten-Kollegen David Palladino (war auch bei "Gilmore Girls" tätig) Amy Sherman-Palladino.



"GILMORE GIRLS" AUF DVD

Schon seit längerem gibt es die Serie bei uns vollständig auf DVD zu kaufen.

"Gilmore Girls", Staffel 1
"Gilmore Girls", Staffel 2
"Gilmore Girls", Staffel 3
"Gilmore Girls", Staffel 4
"Gilmore Girls", Staffel 5
"Gilmore Girls", Staffel 6
"Gilmore Girls", Staffel 7

Dieser Link führt zur Bestellung von "Gilmore Girls - Die komplette Serie" - alle Staffeln in einer Box.

Sunday, August 23, 2009

Van Halen




Van Halen (von 1978)

Manche Heavy Metal-Bands haben, obwohl sie schon lange nichts mehr von sich hören ließen oder sich sogar schon aufgelöst haben, unter Fans immer noch einen sehr guten Ruf. Einer dieser Bands ist ohne Zweifel "Van Halen". Nach ihrem ersten Album 1978 feierten sie weltweit riesige Erfolge, fast alle ihre ersten Alben landeten in den Charts auf hohen Plätzen und auch in Deutschland konnten sie sich schnell auf eine große Fangemeinde verlassen. Alben wie ihr hervorragendes Debüt "Van Halen", "Fair Warning", "Diver Down" oder vor allem "1984" verschafften ihnen teils auch neue Fans. Die Single "Jump" aus dem "1984"er Album war in Deutschland einer ihrer größten Hits.



Titel-Liste (der LP):
Seite 1:
1.) Runnin' with the Devil
2.) Eruption (Eddie Van Halen)
3.) You Really got me (Ray Davies)
4.) Ain't Talkin' 'bout Love
5.) I'm the One

Seite 2:
1.) Jamie's Cryin'
2.) Atomic Punk
3.) Feel Your Love Tonight
4.) Little Dreamer
5.) Ice Cream Man (John Brim)
6.) On Fire

Alle nicht anders gekennzeichneten Lieder: Michael Anthony, Alex Van Halen, Eddie Van Halen, David Lee Roth
Produzent: Ted Templeman

Das Album erschien 1984 erstmals auf CD. Bis heute ist es wiederholt in neuen Variationen erschienen, aber (meines Wissens nach) niemals mit irgendwelchen Bonus-Tracks.


DIE BAND
Der Name Van Halen ist holländischer Abstammung, die Eltern von Alex und Eddie Van Halen gingen 1962 von Holland aus nach Kalifornien, wo sie sich in Pasadena niederließen. Die Söhne Alex und Eddie lernten bald Musikinstrumente zu spielen, Alex kam vom Klavier zum Schlagzeug und Eddie, der ebenfalls Klavier "von Hause aus" gelernt hatte, brachte sich selber das Gitarrespielen bei.

1972 gründeten Eddie und Alex Van Halen die Band "Mammoth", für die sie sich Mark Stone als Bassist holten, den Gesang übernahm zu Anfang noch Eddie Van Halen. 1973 stieß dann David Lee Roth zur Truppe, der Eddie fortan den Gesang abnahm. Bassist Mark Stone verließ die Band 1974 und wurde durch Michael Anthony ersetzt. Damit war die Formation zusammen, die ab 1978 als "Van Halen" Karriere machen sollte. Ab 1974 benannte sich die Gruppe in "Van Halen" um.

Vor dem Erfolg aber musste die junge Band noch einige Jahre aushalten. Auch wenn sie sich schon in der Club-Szene von Los Angeles einen Namen machen konnten, war der Durchbruch noch weit entfernt. Erst 1977 bekamen sie von "Warner Bros." den ersehnten Plattenvertrag.

Im selben Jahr begannen sie die Arbeiten an ihrer ersten LP, die dann im Februar 1978 auf den Markt kam. Was ihre Aufnahmetechnik im Studio betraf, unterschieden sie sich von den meisten anderen Bands. Sie nahmen ihre Lieder meist in einem Rutsch auf, mit allen Passagen auf einmal.

Während viele andere Gruppen eine Tonspur nach der anderen aufnahmen, machten sie alles auf einmal. Lediglich bei der zweiten Gitarrentonspur Eddie Van Halen's mussten nachträglich eingespielt werden. Diesen Stil behielten sie die ersten langen Jahre hindurch auch konsequent bei.

Als ihr Debüt-Album "Van Halen" dann 1978 erschien, war es für viele eine Überraschung. Die junge Band erzielte damit einen großen Erfolg. Insgesamt verkaufte sich die LP allein in den USA zehn Millionenmal und wurde somit für viele Jahre das erfolgreichste Erstlingswerk einer Hard-Rock-Band.

Zur Freude ihrer Fans nahm die Gruppe bei den nächsten Alben keine großartigen Änderungen vor, ihr Stil blieb im Grunde derselbe. Es erschienen die Alben "Van Halen II" (1979), "Women & Children First" (1980) oder "Fair Warning" (1981), alle diese Alben wurden in den USA ansehnliche Erfolge, die sich allesamt in den oberen Chart-Notierungen wiederfanden.

Unter Heavy Metal-Fans war "Van Halen" auch bei uns schon Anfang der 80er Jahre bekannt, aber eben nur unter diesen Fans. Eine größere Fangemeinde eroberten sie sich 1983 mit dem disco-angehauchten "Jump", der aber immer noch im "Van Halen"-Stil lag.

Das dazugehörende Album "1984" wurde zusammen mit ihrer Debüt-LP ihr größter Erfolg. Um sich alte Fans weiterhin zu sichern, war der Rest von "1984" in dem Stil, den ihre Fans von ihnen erwarteten.

1985 versetzten sie ihren Fans einen Schock, als Sänger David Lee Roth die Band verließ und eine Solo-Karriere anstrebte, die aber nie so richtig in Schwung kam. Als Ersatz für ihn holten sie sich Sänger und Rhythmus-Gitarrist Sammy Hagar, der auch solo schon unterwegs war.

Entgegen den Befürchtungen aber ließ der Erfolg der Band nicht nach, im Gegenteil. Es erschien die LP "5150", auf dem sich gute Songs wie "Best of Both Worlds" und das außerordentlich gelungene "Why can't this be Love" befanden.

Nach einer erfolgreichen Tournee kam 1988 die nächste LP: "OU 812". Dieses und das Vorgänger-Album verschaffte der Band in den USA erstmals den Rang 1 in den Charts - etwas, was sie mit David Lee Roth als Sänger nie erreicht hatten.

Nach weiteren Tourneen und ihrem ersten Live-Album überhaupt, dem 1993 veröffentlichten "Live: Right Here, Right Now" und dem 1995er Album "Balance" verließ Sammy Hagar 1995 die Band.

"The Best of Van Halen Vol. 1" kam 1996 auf den Markt und weckte ihn einigen Fans wieder Hoffnung, denn neben alten Hits erschienen auf diesem Album auch zwei neue Lieder mit David Lee Roth als Sänger. Doch die Hoffnung trügte sich schnell wieder, denn eine Wiedervereinigung kam nicht zustande.

Noch 1996 präsentierte die Band den neuen Sänger: Gary Cherone, der auf dem Album "Van Halen III" sang, doch auch er verließ die Band schon 1999 wieder.

Nach einer Zeit mit mehreren Pausen, in denen kurzfristig auch wieder neue Zusammenarbeiten mit David Lee Roth kamen und gingen, ging die Band 2004 wieder auf Tournee mit Sammy Hagar als Frontmann. Es erschien mit "The Best of Both Worlds" ein neuer Sampler, auf dem sich wiederrum drei neue Songs mit Hagar als Sänger befanden. Doch eine neue Zeit begann in dieser Besetzung nicht mehr, Hagar verließ die Band noch im selben Jahr.

2005 hatte Bassist Michael Anthony die Band verlasen, für ihn kam 2006 Wolfgang Van Halen, Eddie's Sohn in die Band. Eine für 2007 angekündigte Tournee musste abgesagt werden, wie es in manchen Quellen heißt, wegen Alkoholproblemen Eddie Van Halen's.

Im Mai 2007 waren diese Probleme gelöst und erneut wurde eine Tour angekündigt, die dann auch wirklich über die Bühne ging. Wieder mit Sänger David Lee Roth, dem neuen Bassisten Wolfgang Van Halen und natürlich Eddie und Alex Van Halen spielte die Band ihre Tour, die sie im April 2008 auch im "Madison Square Garden" in New York sah.

Von einem neuen Studio-Album aber ist zur Zeit noch nichts zu hören.


DISCOGRAPHIE
1978: Van Halen
1979: Van Halen II
1980: Women & Children First
1981: Fair Warning
1982: Diver Down
1983: 1984
1986: 5150
1988: OU 812
1991: For Unlawful Carnal Knowledge
1993: Live: Right Here, Right Now (Live-Album)
1995: Balance
1996: The Best of Van Halen Vol. 1 (Sampler)
1998: Van Halen III
2004: The Best of Both Worlds (Sampler)


BESETZUNGEN
Eddie Van Halen (Gitarre, Gesang) 1972 -
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions) 1972 -
Mark Stone (Bass) 1972 -1974
David Lee Roth (Gesang) 1974 - 1985, 1996, 2000, 2006 -
Michael Anthony (Bass) 1974 - 2002, 2004 - 2005
Sammy Hager (Gesang, Rhythmus Gitarre) 1985 - 1996, 2004 - 2005
Mitch Malloy (Gesang) 1996
Gary Cherone (Gesang) 1996 - 1999
Wolfgang Van Halen (Bass) 2006 -

Als "Mammoth":
1972 - 1973
Eddie Van Halen (Gitarre, Gesang)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Mark Stone (Bass)

Als "Mammoth":
1973 - 1974
Eddie Van Halen (Gitarre)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Mark Stone (Bass)
David Lee Roth (Gesang)

Als "Mammoth":
1974
Eddie Van Halen (Gitarre)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
David Lee Roth (Gesang)
Michael Anthony (Bass)

Als "Van Halen":
1974 - 1985
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
David Lee Roth (Gesang)
Michael Anthony (Bass)

1985 - 1996
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Michael Anthony (Bass)
Sammy Hager (Gesang, Rhythmus Gitarre)

1996
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Michael Anthony (Bass)
Mitch Malloy (Gesang)

1996
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Michael Anthony (Bass)
David Lee Roth (Gesang)

1996 - 1999
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Michael Anthony (Bass)
Gary Cherone (Gesang)

Ab 2000 wechselte David Lee Roth mehrmals die Position; mal war er in der Band, mal wieder nicht.

2002 - 2003
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)

2003 - 2004
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Sammy Hager (Gesang, Rhytmus Gitarre)

2004 - 2005
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Sammy Hager (Gesang, Rhytmus Gitarre)
Michael Anthony (Bass)

2005
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Michael Anthony (Bass)

2005 - 2006
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)

2006
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Wolfgang Van Halen (Bass)

2006 -
Eddie Van Halen (Gitarre, Keyboards)
Alex Van Halen (Schlagzeug, Percussions)
Wolfgang Van Halen (Bass)
David Lee Roth (Gesang)

Friday, August 21, 2009

Hello world!

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Tatort (1977)



Tatort: Reifezeugnis

Inhalt: Die Schülerin Sina Wolf hat ein heimliches Verhältnis mit ihrem verheirateten Lehrer Fichte. Die beiden treffen sich heimlich. Eines dieser heimlichen Treffen im Wald beobachtete Sina’s Mitschüler Michael, der selber Interesse an ihr hat.

Als Fichte den Wald verlässt, konfrontiert Michael Sina mit der Tatsache, dass er alles weiss und sie verraten wird, wenn sie nicht tut, was er will. In einer Notlage bringt sie ihren Mitschüler dann um.

Schnell gerät Sina und der Lehrer ins Visier von Kommissar Finke, der die Ermittlungen übernommen hat. Zweideutige Aussagen der Mitschüler und Hinweise lassen Finke schnell dahinter kommen, dass die beiden ein Verhältnis haben.



Als Tatverdächtigen aber hat Finke zunächst den Lehrer.


Deutschland (TV-Film), 1977

Darsteller:
  • Klaus Schwarzkopf (Kommissar Finke)
  • Nastassja Kinski (Sina Wolf)
  • Judy Winter (Frau Fichte)
  • Christian Quadflieg (Herr Fichte)
  • Markus Boysen (Michael)
  • Rüdiger Kirschstein (Franke)
  • Petra Verena Milchert (Inge)
  • Rebecca Völz (Katrin)
  • Uta Sax (Frau Wolf)
  • Henry Kielmann (Herr Wolf)

Drehbuch: Herbert Lichtenfeld, Wolfgang Petersen
Produzent: Rüdiger Humpert
Regie: Wolfgang Petersen

Hinter den Kulissen
Schülerin verliebt sich in ihren Lehrer – das war in den 70er Jahren schon ein Thema, das mit Vorsicht angefasst werden musste. Zu einem mittleren Skandal wurde diese “Tatot”-Folge aber, als man bei der Erstausstrahlung am 27. März 1977 die damals noch unbekannte Nastassja Kinski ziemlich hüllenlos sehen konnte.

Trotz (oder wegen?) dieses “Skandals” wurde diese Folge immer bekannter und ist heute noch eine der Episoden, die auch denen sofort einfällt, die sonst nichts oder wenig mit dem “Tatort” anfangen können. Bei all den sogenannten “Skandalen” aber wird oft vergessen, dass diese Episode wirklich nicht schlecht ist.

Auch vom Inhalt her, der heute natürlich schon etwas abgenutzt wirkt, um 1977 herum aber noch ziemlich unverbraucht war. Neben Hauptdarsteller Klaus Schwarzkopf überzeugte mich als Schauspieler Judy Winter als die betrogene Ehefrau, Christian Quadflieg als Lehrer und Nastassja Kinski, die zu dieser Zeit erst ihre vierte Rolle insgesamt vor einer Kamera spielte.

Die Schauspielerin wurde am 24. Janaur 1959 in Berlin als Nastassja Aglaia Nakszynski, als Tochter von Klaus Kinski geboren. 1975 hatte sie mit einer winzigen ungenannten Rolle in “Aguirre, der Zorn Gottes”, angefangen.

Nach den Filmen “Falsche Bewegung” (1975) und der “Hammer-Film”-Produktion “To the Devil a Daughter” (“Die Braut des Satans”, 1976) war dann auch schon die Rolle als Sina im “Tatort” gekommen. Danach wurde sie durch die Erotikfilme “Leidenschaftliche Blümchen” (1978) und “Cosi come sei” (“Bleib wie du bist”, 1978) bekannt, bevor sie dann 1979 als Titelfigur in Roman Polanski’s “Tess” (“Tess”, 1978, 79) von Roman Polanski international Aufmerksamkeit erregen konnte.

Der Film wurde ein ziemlicher Erfolg, nicht nur finanziell. Bei der 1981er Oscar-Verleihung wurde er sechsmal für den Preis nominiert und gewann auch dreimal. In den Kategorien bester Film, Regie und Musik bekamen die Preis andere Filme. Für die beste Kamera erhielten Geoffrey Unsworth und Ghislain Cloquetden Oscar, für die beste Ausstattung wurden Pierre Guffroy und Jack Stephens ausgezeichnet und Anthony Powell bekam den Preis für die besten Kostüme.

Für Nastassja Kinski wurde “Tess” jedenfalls der Start zu einer internationalen Karriere, die nicht immer gut lief, aber immerhin. Seit ihrer Rolle in dem Film “Inland Empire” (2006) hat sie dem Filmgeschäft den Rücken gekehrt.

Thursday, August 20, 2009

Judge Dredd



Judge Dredd

Inhalt: Im dritten Jahrtausend hat sich die Welt grundlegend verändert. Nach nuklearen Kriegen ist die Erde ein Trümmerhaufen. Es gibt nur noch drei gigantische Städte: Megacity I, II und III.

Aber auch in diesen Städten gibt es so gut wie kein Gesetz mehr. Gewalt, Korruption und das Recht des Stärkeren gilt hier. Schlimmer noch als diese Städte ist die Gegend ausserhalb, in der es so gut wie nichts mehr gibt: die “Verfluchte Zone”.

Gesetz und Gerechtigkeit werden fast nur noch von einer Spezialtruppe aufrechterhalten: von den Judges, die alles in einem sind. Verfolger, Ankäger und Henker.

Einer der unerbittlichsten ist Judge Dredd, der eines Tages Opfer eines Komplotts wird. Er wird des Mordes für schuldig befunden und in die “Verfluchte Zone” verbannt.

USA, 1994, 95
Original-Titel: JUDGE DREDD

Darsteller:

  • Sylvester Stallone (Judge Dredd)
  • Armand Assante (Rico)
  • Rob Schneider (Fergie)
  • Jürgen Prochnow (Judge Griffin)
  • Max von Sydow (Judge Fargo)
  • Diane Lane (Judge Hershey)
  • Joanna Miles (McGruder)
  • Joan Chen (Ilsa)
  • Balthazar Getty (Olmeyer)
  • Maurice Roeves (Miller)



Drehbuch: William Wisher Jr. und Steven E. de Souza
Story: Michael De Luca und William Wisher Jr. nach Charakteren von John Wagner und Carlos Ezquerra
Ausführende Produzenten: Edward R. Pressman, Andrew G. Vajna
Produzenten: Charles M. Lippincott, Beau Marks
Regie: Danny Cannon


Hinter den Kulissen
“Judge Dredd” basiert auf einer Comic-Vorlage, die Ende der 70er Jahre erstmals erschien. Erdacht wurde die Figur von Autor John Wagner und Zeichner Carlos Ezquerra. Im Comic spielt die Geschichte etwa über 100 Jahre in der Zukunft, im Film wurden daraus gleich ein ganzes Jahrtausend.

Auch im Comic gibt es die Megacities, die in der Vorlage von 400 Millionen Menschen bewohnt werden. Der Film kam nicht sehr gut an, auch viele Stallone-Fans lehnten das Werk damals ab. Stallone selber wurde sogar für den “Razzie Award” als schlechtester Hauptdarsteller nominiert. Auch finanziell schrammte das Werk knapp an einem Desaster vorbei.

Einem gewaltigen Budget von 90 Millionen Dollar standen weltweite Einnahmen von 113 Millionen gegenüber.

Dennoch ist der Film nicht so schlecht, wie er oft gemacht wird. Sicher, es ist nicht Stallone’s bester Film und auch sonst gibt es viele SF-Filme, die besser sind, aber ganz ablehnen würde ich das Werk nicht.

Vor allem die optischen Zugaben sind ein genaueres Hinsehen wert: die Ausstattung und das Design der Welt von über-übermorgen hat seine Reize. Und die Effekte sind so, wie man sie aus einem Film der 90er Jahr erwarten darf.

Nicht alle Stallone-Fans lehnen diesen Film ab und auch die, die es tun, sollten noch mal einen Blick riskieren. Vielleicht lohnt es sich ja doch. Für SF-Fans bietet der Film jedenfalls genug Unterhaltung für einen interessanten Fernsehabend.