Wednesday, September 30, 2009

Star Wars


"Krieg der Sterne"

Inhalt: Durch den Diebstahl einiger Geheimpläne ist der Bau eines Todessterns des Imperiums gefährdet. Darth Vader kaptert das Raumschiff der Prinzessin Leia, um diese Pläne wieder zu bekommen und auf diese Weise dann die Rebellion für immer zu beenden. Bevor das Schiff Leia's gekapert werden kann, speichert sie eine Nachricht für den weisen Obi-Wan Kenobi in einen ihrer Druiden und schickt diesen mit einer Kapsel auf die Reise. Diese Druiden geraten in den Besitz des Onkels von Luke Skywalker. Als dieser herausfindet, dass die Druiden anscheinend Obi-Wan gehören, macht er sich auf den Weg zu ihm. Der Anfang eines Abenteuers...


USA, 1976, 77
Original-Titel: STAR WARS

Darsteller:
Mark Hamill (Luke Skywalker)
Harrison Ford (Han Solo)
Carrie Fisher (Prinzessin Leia Organa)
Peter Cushing (Tarkin)
Alec Guiness (Obi-Wan Kenobi)
Anthony Daniels (C-3PO)
Kenny Baker (R2-D2)
Peter Mayhew (Chewbacca)
David Prowse (Darth Vader
James Earl Jones (Stimme von Darth Vader im Original)

Produzent: Gary Kurtz
Ausführender Produzent, Drehbuch, Regie: George Lucas


HINTER DEN KULISSEN
Den Inhalt dieses Films zu erzählen, ist eigentlich überflüssig, es dürfte kaum einen Kino-Fan geben, der diesen Film noch nicht gesehen hat oder zumindest davon gehört hat.

Der Film wurde damals ein riesgier Erfolg, er ebnete dem Science-Fiction-Genre wieder den Weg ins Kino. Denn SF-Filme waren vor dieser Zeit alles andere als ein Garant für Kassenerfolge. Viele Filme dieser Art liefen damals mehr so nebenher und wurden in den großen Studios meist nur als nötige Ausgaben angesehen.

Nach dem Erfolg von "Star Wars" waren auch viele andere Studios bereit, etwas mehr Geld und Zeit in einen SF-Film zu investieren. Aber nicht nur im Kino blieb der Erfolg von George Lucas' Film nicht ohne Folgen, auch im Fernsehen gab es einen sprunghaften Ansteig der Science Fiction.

Ein gutes Beispiel dafür ist die TV-Serie "Battlestar Galatica" ("Kampfstern Galactica"), die 1978 nach einer Idee von Glen A. Larson an den Start ging.


Wie erfolgreich "Star Wars" wirklich war, lässt sich am besten mit ein paar Zahlen belegen. Der Film wurde von März bis Juli 1976 gedreht, die Nachbearbeitung ging bis April 1977 und das alles für ein Budget von ca. 13 Millionen Dollar.

Der Erfolg kam aber nicht über Nacht für diesen Film, sondern das lief etwas ruhiger an. Als der Film in den USA am 25. Mai 1977 in den Kinos startete, dauerte es noch etwas, bis die ersten Erfolge kamen. Aber gegen Ende Juni 1977 waren bereits an die 20 Millionen Dollar eingenommen worden, das Budget also längst wieder drin. Und der Film war noch nicht mal großartig im Ausland gestartet.

Das gestaltete sich auch etwas schleppender. Erst ab Ende August zeigten andere Länder Interesse an dem Film. Ab Oktober 1977 war er zu sehen in Frankreich, Australien oder Italien und bis zum Rest des Jahres dann in vielen anderen Ländern. In Deutschland ging "Star Wars" sogar erst ab dem 9. Februar 1978, also über ein halbes Jahr später, an den Kino-Start.

Als aber der Siegeszug begonnen hatte, war er nicht mehr aufzuhalten: Bis April 1978 waren nur in den USA 215 Millionen Dollar eingenommen worden, das sich weltweit über ca. 500 Millionen steigern sollte.

Als 1997 die neue Special Edition herauskam, stiegen die Gesamteinnahmen noch auf über 750 Millionen Dollar an. Pro 7 zeigt übrigens die "Special Edition" von 1997.


HINWEIS
Die Fortsetzungen werden in den nächsten Tagen ebenfalls gesendet.
3. Oktober, 20:15 Uhr: "Das Imperium schlägt zurück"
9. Oktober, 20:15 Uhr: "Die Rückkehr der Jedi-Ritter"

Tuesday, September 29, 2009

Speed


"Speed"

Inhalt: Ein ganz normaler Tag in Los Angeles, als Annie Porter in einen Bus einsteigt. Was sie und die anderen Fahrgäste nicht wissen: im Bus hat der Terrorist Howard Payne eine Bombe versteckt, die sich automatisch aktiviert, sobald der Bus eine Geschwindigkeit von 50 Meilen erreicht. Sie wird explodieren, wenn der Bus langsamer als diese 50 Meilen fährt. Der Anti-Terror-Experte Jack kann sich während der Fahrt in den Bus begeben und informiert die Fahrgäste. Als der Fahrer ausfällt, übernimmt Annie das Steuer. Sie muss den Bus immer schneller als 50 Meilen bewegen, sonst wird die Bombe explodieren.


USA, 1993, 94
Original-Titel: SPEED

Darsteller:
Keanu Reeves (Jack Traven)
Dennis Hopper (Howard Payne)
Sandra Bullock (Annie Porter)
Joe Morton (Captain McMahon)
Jeff Daniels (Detective Temple)
Alan Ruck (Stephens)
Glenn Plummer (Jaguar-Fahrer)

Drehbuch: Graham Yost
Ausführender Produzent: Ian Bryce
Produzent: Mark Gordon
Regie: Jan de Bont


HINTER DEN KULISSEN
In den 90er Jahren galt "Speed" lange Zeit als das Paradebeispiel für einen guten, lauten und spannenden Action-Film. Und das völlig zu Recht. "Speed" geht nach der Vorgeschichte mit sehr viel Tempo an die Story heran und hält dieses Tempo auch bis zum Ende des Films.

Sehr gute Darsteller, viel Pyrotechnik und ausgezeichnete Stunts machen den Reiz des Films aus, der Action-Fans auch heute noch gut unterhalten dürfte. Für Sandra Bullock war der Film ein weiterer Teil ihrer immer besser laufenden Karriere. Nach ersten kleinen Erfolgen mit Filmen wie "Love Potion No. 9" (1992), "The Thing called Love" (1993) und neben Sylvester Stallone und Wesley Snipes in "Demolition Man" (1993) wurde sie durch "Speed" auch ausserhalb der USA zu einem Star. Regisseur Jan de Bont lieferte hier ebenso gute Arbeit ab. Um so erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass dieser Film sein Debüt als Regisseur war. Nach Jahren als erfolgreicher Kameramann (seit 1965) wechselte er für "Speed" auf den Regiestuhl.

Leider ist er heute nicht mehr als Regisseur aktiv. Nach "Speed" drehte er den sehr gelungenen Action-Film "Twister" (1996), die Fortsetzung zu "Speed", "The Haunting" (1999) und 2003 "Tomb Raider: The Cradle of Life".


FORTSETZUNG

"Speed", dessen Dreharbeiten im Dezember 1993 abgeschlossen waren, wurde ein gigantischer Erfolg, nicht nur in den USA, sondern weltweit. Über 350 Millionen Dollar flossen aus weltweiten Einnahmen in die Kassen bei einem Budget von ca. 28 Millionen.

Die unvermeidliche Fortsetzung war 1997 abgeschlossen: "Speed 2: Cruise Control". Erneut war Sandra Bullock als Annie zu sehen, doch Keanu Reeves spielte nicht mehr mit. Als Co-Star agierte hier Jason Patric als Officer Alex Shaw. Weitere Rollen spielten Willem Dafoe, Temuera Morrison, Brian McCardie und Christine Firkins.

Doch dieser Film, dessen fast identische Handlung auf die offene See verlegt wurde, schrammte soeben an einem Flop vorbei. Das Budget für die Fortsetzung stieg hier sprunghaft auf 110 Millionen Dollar an, dabei konnten weltweit gerade mal ca. 160 Millionen eingespielt werden.


DAS KONZEPT
Die Grundidee für den Film war 1993 so neu nicht mehr. In Japan drehte Regisseur Junya Sato 1975 den Film "Shinkansen Daibakuha" (US-Titel: "The Bullet Train"). Hier versteckt ein Gangster eine Bombe im "Tokio Express", die explodieren wird, wenn der Zug langsamer als 80 km/h fährt. Fast dieselbe Handlung, nur im Zug und nicht im Bus. Der Film lief auch bei uns unter dem Titel "Panik im Tokio-Express".


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Monday, September 28, 2009

Paranormal Activity





Paranormal Activity" ist vom Inhalt her ähnlich aufgebaut wie "Poltergeist" und andere Filme über Spuk-Erscheinungen. In diesem Film lebt das Ehepaar Katie und Micah (gespielt von Katie Featherston und Micah Sloat) in ihrem neuen Haus. Bald schon meinen sie, etwas würde nachts geschehen, wenn sie schlafen. Sie kaufen sich daraufhin eine Videokamera und lassen diese in der Nacht aufnehmen. Und tatsächlich können sie auf diese Weise sehen, dass sich Dinge in ihrem Haus, von unsichtbaren Händen geführt, bewegen. Und es geht weiter.





Der Film ist zwar inhaltlich ählich wie "Poltergeist", doch scheint er optisch eher Filmen wie beispielsweise "Blair Witch Project" zu ähneln.

Einen sehr interessanten und aussagekräftigen Trailer kann man bereits im Internet sehen und das, was man dort zu sehen bekommt, macht eigentlich Lust auf mehr. Der Film wurde in den USA bereits 2007 fertiggestellt und erlebte seine Premiere am 14. Oktober 2007 auf dem "Screamfest Film Festival". Merkwürdigerweise ging "Paranormal Activity" auch in den USA erst vor kurzem, am 25. September, an den Kino-Start. Hierzulande soll er ab dem 21. Januar 2010 zu sehen sein - ein deutscher Titel scheint aber noch nicht festzustehen. Verantwortlich für den Schnitt, das Drehbuch, für die Regie und zusammen mit Jason Blum auch als Produzent war Oren Peli. Die Arbeit an diesem Film war für ihn bisher die erste und die letzte. Seitdem kam von ihm kein neuer Film mehr.

Neben Katie Featherston und Micah Sloat spielten Michael Bayouth, Amber Armstrong, Mark Fredrichs und Randy McDowell in diesem Film mit.

Balduin der Ferienschreck


"Balduin, der Ferienschreck"

Inhalt: Schuldirektor Charles Bosquier führt ein strenges Regime, seine Schüler müssen alles lernen, was und wie er es will. Da sein Sohn Philippe keine zufriedenstellenden Leistungen zeigt, soll er nach Schottland zu einem Schüleraustausch reisen, um dort zu lernen. Doch Sohnemann hat andere Pläne, er schickt seinen Freund an seiner Stelle nach Schottland und geht mit der Tochter seines angeblichen Austausch-Vaters auf Reisen. In Schottland wollen die beiden dann heiraten, was beide Väter unbedingt verhindern wollen.





Frankreich, Italien, 1967
Original-Titel: LES GRANDE VACANCES

Darsteller:
Louis de Funes (Charles Bosquier)
Ferdy Mayne (MacFarrell)
Martine Kelly (Shirley MacFarrell)
Francois Leccia (Philippe Bosquier)
Olivier de Funes (Gerard Bosquier)
Claude Gensac (Isabelle Bosquier)
Maurice Risch (Stephane Michonnet)
Jacques Dynam (Croizac)
Dominique Davray (Rose)

Drehbuch: Jean Girault, Jacques Vilfrid
Ausführender Produzent: Raymond Danon
Produzent: Maurice Jacquin
Regie: Jean Girault


HINTER DEN KULISSEN
Die Filme von Louis de Funes mag nicht jeder; sein Stil war nun mal nicht jedermanns Sache. Wie aber der große, europaweite Erfolg des Komikers zeigt: die meisten mochten ihn!

Nachdem er in den 60er Jahren durch die "Gendarm"-Filme in Frankreich zu einem Kassen- und Publikumsliebling geworden war, drehte er viele Filme. Filme, von denen natürlich nicht alle so gut waren.

Auch "Balduin, der Ferienschreck" gehört nicht unbedingt zu seinen besten Filmen. Das Werk hat Schwächen, sowie inhaltliche, wie auch andere. So zünden hier nicht längst nicht alle Gags.

Dennoch: ein Film mit Louis de Funes ist immer noch besser als viele andere ähnliche Werke. In diesem Sinne: viel Spaß!


"Balduin, der Ferienschreck" lief hierzulande auch unter dem Alternativ-Titel "Der Brausekopf mit den Sausebeinen" - das ist kein Gag, stimmt wirklich. Ich weiß nicht, wer sich diesen dümmlichen Quatsch ausgedacht hat, aber einen dämlicheren Titel für einen Film hätte man nicht finden können.

In diesem Film spielte auch de Funes' Sohn Olivier mit, der ab 1965 ab und an in den Filmen seines Vaters aufgetreten war.

De Funes (geboren am 11. August 1949 in Paris als Olivier Pierre de Funes de Galarza) gab den Beruf des Schauspielers aber bald wieder auf. Bis 1971 war er lediglich in sechs Filmen seines Vaters zu sehen gewesen.

Nach seiner Zeit als Darsteller erlernte er den Beruf des Piloten und ist heute noch als solcher für die "Air France" tätig. Er ist verheiratet (mit Dominique Watrin) und hat drei Kinder.

Als Darsteller war er danach nicht mehr aufgetreten. Als Autor war er 2003 mit anderen (u.a. Jeanne de Funes, seiner Mutter, und Patrick de Funes) an dem Dokumentarfilm "Louis de Funes, la Comedie Humaine" beteiligt gewesen.


BALDUIN, DER FERIENSCHRECK AUF DVD (??)
Anscheinend gibt es den Film bisher bei uns nicht auf DVD zu kaufen. Dieser Link führt zur Bestellung des Films auf VHS-Cassette.

Sunday, September 27, 2009

Rambo


Rambo

Der Vietnam-Veteran John Rambo ist auf dem Weg, um einen alten Kameraden zu besuchen, mit dem er in Vietnam war. Doch als er dort ankommt, muss er von seinen Familienangehörigen erfahren, dass er schon seit geraumer Zeit nicht mehr am Leben ist. Er geht seinen Weg weiter, als er in die Nähe einer Kleinstadt kommt, wo ihm der Sheriff Teasle klar macht, dass er aufgrund seines Aussehens "seine" Stadt nicht betreten solle. Als Rambo es dennoch tut, wird er angeblich wegen Landstreicherei und Waffenbesitzes festgenommen. Als die Polizisten ihn sehr hart anfassen, kommen in ihm Erinnerungen an Folterungen in Vietnam wieder hoch und er befreit sich. Auf der Flucht klaut er ein Motorrad und hat bald danch die gesamte Stadtpolizei auf den Fersen. Die können ihn aber nicht fassen und seine Flucht weitet sich zur landesweiten Aktion aus. Zu den Sucharbeiten gesellt sich dann Colonel Samuel Trautman, ehemaliger Ausbilder Rambo's, der dabei helfen will, Schlimmeres zu verhindern.



USA, 1981, 82
Original-Titel: FIRST BLOOD

Darsteller:
Sylvester Stallone (John J. Rambo)
Richard Crenna (Colonel Samuel Trautman)
Brian Dennehy (Sheriff Will Teasle)
Bill McKinney (Staatspolizist Dave Kern)
Jack Starrett (Deputy Galt)
Michael Talbott (Deputy Balford)
Chris Mukley (Deputy Ward)
John McLiam (Orval, der Hundeführer)

Drehbuch: Michael Kozoll & William Sackheim und Sylvester Stallone
nach dem Roman "First Blood" ("Rambo", 1972) von David Morrell
Ausführende Produzenten: Mario Kassar, Andrew Vajna
Produzent: Buzz Feitshans
Regie: Ted Kotcheff


HINTER DEN KULISSEN
Sylvester Stallone war Anfang der 80er Jahre auch bei uns bereits bekannt. Nach seinen Erfolgsfilmen "Rocky" (1976) und "Rocky II" (1979) drehte er thematisch andere Filme wie "Nighthawks" (1981) oder "Victory" (1981), doch fast alle Filme, die er außerhalb von "Rocky" drehte, wurden keine großen Erfolge. 1982 kam dann "Rocky III" in die Kinos und sein Erfolg stieg wieder an. Die Arbeiten an diesem Film waren im Sommer 1981 abgeschlossen. Im Oktober 1981 machte er sich dann an die Arbeit zu einem Film, der ihm neben den "Rocky"-Filmen einen Platz unter den erfolgreichsten Actionfilmen sichern sollte. "First Blood" (so heißt "Rambo" im Original) wurde einer der erfolgreichsten Filme der beginnenden 80er Jahre. 47 Millionen Dollar spielte das Werk allein in den USA ein, weltweit kam man auf eine Summe von 125 Millionen - bei einem Etat von ca. 14 Millionen Dollar. Fast alles an diesem Film ist Extraklasse: die Geschichte (die sehr schnell in Gang kommt), die Ausstattung, die Optik des Films, die Effekte und die Darsteller. Stallone kann hier voll und ganz überzeugen und seine Co-Stars sind ebenso brillant. Brian Dennehy als eigensinniger und voreingenommer Sheriff Teasle und Richard Crenna als Rambo's Ausbilder Trautman.

Die Action, die im ganzen Film nicht zu kurz kommt, mündet im Finale in einem alles zerstörenden Kampf zwischen Teasle und Rambo. Die Außenaufnahmen fanden weitesgehend in Kanada statt, in Hope, North Vancouver, am Pitt Lake oder im "Golden Eas Provincial Park". Nach Abschluß der Dreharbeiten im Dezember 1981 kam "Rambo" aber erst ab dem 22. Oktober 1982 in die US-Kinos und bei uns startete sein Erfolgszug am 6. Januar 1983.


WEITERE FILME
Nach dem grossen Erfolg des ersten Films waren wohl bald Fortsetzungen im Gespräch, doch alle weiteren Filme setzten zu sehr auf Action. Action, die Stallone teilweise einen schlechten Ruf einbrachten. "Rambo: First Blood Part II" ("Rambo II - Der Auftrag") kam 1985 unter der Regie von George P. Cosmatos in die Kinos. "Rambo III" ("Rambo III") war 1988 abgeschlossen, inszeniert von Peter MacDonald. Und dann war erst einmal Ruhe, bis Stallone vor einigen Jahren auf die Idee kam, weitere Filme zu drehen. 2008 lieferte er dann "Rambo" ("John Rambo") ab, für den er wegen allzuviel drastischen Szenen einiges an Kritik einstecken musste.

Nichtsdestotrotz ist die "Rambo"-Reihe noch nicht abgeschlossen. Allem Anschein nach ist Stallone am fünften Film dabei, der 2011 als "Rambo V: The Savage Hunt" in die Kinos kommen soll. Schon kurz nach Ende des vierten Films waren immer wieder Gerüchte aufgekommen, die besagten, dasss Stallone einen fünften Film drehen wollte. Und was viele für unmöglich gehalten hatten, scheint sich nun doch zu bestätigen. Stallone war übrigens an allen bisherigen "Rambo"-Filmen als Drehbuch-Autor beteiligt: Für Teil 2 schrieb er das Drehbuch zusammen mit James Cameron, das Skript für Teil 3 erstellte er mit Sheldon Lettich und den vierten Film, den er auch selber inszenierte, schrieb er zusammen mit Art Monterastelli.


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Saturday, September 26, 2009

Tatort (06.03.05)



"Tatort: Der Name der Orchidee"

Inhalt: Einen Tag vor einer großen Orchideenausstellung auf der Insel Mainau wird einer der Züchter tot aufgefunden. Kommissarin Klara Blum nimmt die Ermittlungen auf.

Schnell hat sie erste Verdächtige ausfindig machen können: Diana Martini und Dr. Raven, beide selber Orchideenzüchter, die sich untereinander anfeinden.




Deutschland (TV), 2005
Erstausstrahlung: 6. März 2005

Darsteller:
Eva Mattes (Kommissarin Klara Blum)
Tatja Seibt (Diana Martini)
Sky Dumont (Dr. Klaus Raven)
Sebastian Bezzel (Kai Perlmann)
Justine Hauer (Annika Beck)
Astrid M. Fünderich (Maximiliane)
Samuel Finzi (Baginski)
Siegfried Kernen (Helmut)

Drehbuch: Dorothee Schön
Ausführender Produzent: Wolfgang Krenz
Produzenten: Ulrich Herrmann, Mark Horyna
Regie: Jürgen Bretzinger


HINTER DEN KULISSEN
Diese Folge, produziert vom SWR in Zusammenarbeit mit "Maran Film", entstand in Baden-Baden, Konstanz und auf der Insel Mainau, die auch Ort der Handlung ist.

Eva Mattes ist bis heute insgesamt 18mal als Kommissarin Blum aufgetreten. 2002 spielte sie die Rolle zum erstenmal in der Folge "Schlaraffenland". Ihr bisher letzter Auftritt war 2009 in der Folge "Im Sog des Bösen".

In einer anderen Rolle, als Frau Reiche, war sie bereits 2000 in der "Tatort"-Folge "Der schwarze Ritter" aufgetreten.


In einer ungenannten, namenlosen Rolle als Frau auf dem Balkon ist in dieser Folge Yvonne Catterfeld zu sehen. Den Start ihrer Karriere erlebte sie ab 2002, als sie in die Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" als Julia einstieg und diese Rolle bis 2005 spielte.

Friday, September 25, 2009

Burn Notice


Der erfolgreiche Agent Michael Westen bekommt mitten in einem Auftrag einen Anruf, in dem ihm seine sofortige Kündigung mitgeteilt wird. Verständnislos reist er nach Miami, um herauszufinden, warum er entlassen wurde.

Bei seinen Nachforschungen kommt es mehr aus Gelegenheit dazu, dass er sich in Miami als Privatdetektiv betätigt. Hilfe bei seinen Nachforschungen bekommt er von Fiona Glenanne und Sam Axe, einem ehemaligen Agenten. Nebenbei hat er sich noch mit seiner Mutter Madeline auseinanderzusetzen.


Thursday, September 24, 2009

Daylight


"Daylight"

Es ist Hauptverkehrszeit in New York, als es in einem Tunnel durch einen Unfall zu einer Massenkarambolage und zu mehreren Explosionen kommt. Durch die Wucht der Detonationen stürzt der Tunnel an mehreren Stellen ein und eine Handvoll Menschen finden sich plötzlich in einer ausweglosen Lage wieder. Kit Latura, ehemals Leiter des Katastrophenschutzes in New York, erfährt von dem Unfall und schafft es, sich einen Weg zu den Eingeschlossenen zu erkämpfen. Ausser der Angst, die unter den Eingeschlossenen weiter um sich greift, drohen noch weitere Gefahren durch Einstürzen verschiedener Teile des Tunnels. Durch diese Einstürze kommt mehr und mehr Wasser in das Innere, das den Menschen zusätzliche Gefahren bringt.

USA, 1995, 96
Original-Titel: DAYLIGHT

Darsteller:
Sylvester Stallone (Kit Latura)
Amy Brenneman (Madelyne Thompson)
Viggo Mortensen (Roy Nord)
Dan Hedaya (Frank Kraft)
Jay O. Sanders (Steven Crighton)
Karen Young (Sarah Crighton)
Claire Bloom (Eleanor)
Vanessa Bell Calloway (Grace)
Renoly Santiago (Mikey)
Colin Fox (Roger Trilling)

Drehbuch: Leslie Bohem
Ausführende Produzentin: Raffella De Laurentiis
Produzenten: John Davis, David T. Friendly, Joseph Singer
Regie: Rob Cohen


HINTER DEN KULISSEN
Der Katastrophenfilm hat nicht unbedingt viele Film-Fans auf seiner Seite. Dieses Genre ist halt sehr auf bestimmte Sachen beschränkt und leider bieten viele Filme daher auch stets immer wieder dieselben Muster und Geschehnisse. "Daylight" ist hier nicht unbedingt die große Ausnahme, kann aber trotzdem auch Gegner überzeugen. Klischees gibt es hier natürlich auch, doch halten sich diese sehr in Grenzen. Die Geschichte wird sehr schnell in Gang gebracht, es gibt keine lange Vorgeschichte. Die Effekt-Szenen sind sehr überzeugend und begeistern den Fan schon zu Anfang des Films.

Die gesamten Stunt- und Action-Szenen im Film zeigen, dass hier Experten am Werk waren. Die Szenen im eingestürzten Tunnel wirken sehr überzeugend und die Darsteller zeigen sehr guten Einsatz. Die Hauptfiguren wirken oft sehr realistisch. Wenn im Inneren des Tunnels langsam alles voll Wasser läuft und die eingeschlossenen Menschen in Panik geraten, wirkt das alles mehr als nur überzeugend. Alles in allem ein meiner Ansicht nach sehr guter Katastrophenfilm, der auf jeden Fall zu den besten Filmen seines Genres der 90er Jahre gehört.


In den USA sahen das die Kinogänger damals aber nicht so. Der Film, dessen Dreharbeiten im September 1995 begonnen hatten, spielte in Amerika nur 32 Millionen Dollar ein. Erst durch das gesamte Auslandsergebnis konnten die 80 Millionen Dollar Budget eingespielt und letzten Endes noch etwas an Gewinn herausgeholt werden. Nach Ende der Dreharbeiten im Februar 1996 startete "Daylight" in den USA am 6. Dezember in den Kinos.


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Wednesday, September 23, 2009

U-Bahn Pelham 1 2 3


Die Entführung der U-Bahn Pelham 1 2 3
Original-Titel: THE TAKING OF PELHAM 1 2 3
USA, England, 2009

Die U-Bahn Pelham 123 in New York wird von dem Gangster Ryder und seinen Leuten mit Waffengewalt aufgehalten. Ryder droht dem Fahrdienstleiter Garber an, er werde Geiseln erschiessen, wenn man ihm nicht ein Lösegeld in Höhe von 10 Millionen Dollar zahlt. Garber schafft es mit dem Verbrecher in Kontakt zu treten und mit ihm zu verhandeln. Der U-Bahn-Fahrer Ramos, der Teil von Ryder's Bande ist, wird während der Entführung erschossen. Ryder braucht nun einen neuen Fahrer. Um diesen zu bekommen, soll Garber das Lösegeld selber überbringen.



US-Premiere: 4. Juni 2009
US-Kino-Start: 12. Juni 2009
Deutscher Kino-Start: 24. September 2009

Darsteller:
Denzel Washington (Walter Garber)
John Travolta (Ryder)
Luis Guzman (Phil Ramos)
Victor Gojcaj (Bashkim)
John Turturro (Camonetti)
James Gandolfini (Bürgermeister)
Michael Rispoli (John Johnson)
Ramon Rodriguez (Delgado)

Drehbuch: Brian Helgeland
nach dem gleichnamigen Roman von John Godey
Ausführende Produzenten: Michael Costigan, Barry Waldman
Produzenten: Todd Black, Tony Scott, Steve Tisch, Jason Blumenthal
Regie: Tony Scott


"The Taking of Pelham 1 2 3" ist ein Mittelding zwischen Entführungsdrama und Actionfilm. Hierzulande liest man öfters positive Sachen über den Film. So wird besonders das Spiel von Denzel Washington und John Travolta gelobt, die sich im Laufe des Films anscheinend einen Zweikampf mit Worten liefern. In den USA wurde der "Pelham 1 2 3", der ein Remake eines Films von 1974 ist, nicht sehr wohlwollend aufgenommen. Bis Ende August waren lediglich 65 Millionen Dollar eingenommen worden. Bei einem Budget von ca. 100 Millionen alles andere als ein gutes Geschäft. Walter Matthau spielte 1974 in "The Taking of Pelham One Two Three" ("Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 1-2-3") die Hauptrolle als Lt. Garber. Sein Gegenspieler war damals Robert Shaw - weitere Schauspieler: Martin Balsam, Hector Elizondo, Earl Hindman und James Broderick.

Eine der wenigen Gelegenheiten, in denen Matthau bewies, das er auch in ernsten Rollen überzeugen konnte. Regie führte bei diesem Film (nach einem Drehbuch von Peter Stone) Joseph Sargent. Eine weitere Verfilmung gab es dann noch 1998: Regisseur Felix Enriquez Alcala drehte für das US-Fernsehen "The Taking of Pelham One Two Three" mit Edward James Olmos als Det. Piscotti und Vincent D'Onofrio als Gegenspieler. Der Film lief meines Wissens nach noch nicht bei uns.


Die Verfilmungen entstanden nach dem gleichnamigen Roman von John Godey (geboren am 20. Juli 1912 in Brooklyn als Morton Freedgood), der 1973 in den USA veröffentlicht wurde - ein Jahr später kam bereits der Film in die Kinos (Godey starb 93jährig am 16. April 2006). Der US-Start des Films war bereits am 12. Juni und eigentlich sollte der Film bei uns auch bereits Ende Juli 2009 in den Kinos anlaufen - so zumindest war es vor wenigen Monaten noch zu lesen.

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Coma


"Coma"

Susan Wheeler, Ärztin im Boston Memorial, entdeckt durch Zufall, dass im letzten Jahr bei zehn verschiedenen Patienten nach harmlosen Routineeingriffen ein plötzliches und unerklärliches Koma aufgetreten ist. Aufmerksam geworden durch ein solches Koma bei ihrer Freundin Nancy Greenly, die wegen einer Abtreibung in der Klinik war, wird sie noch mehr beunruhigt, als kurze Zeit danach erneut ein junger Mann in ein ebenso unerklärliches Koma fällt. Sie geht der Sache nach, muß dabei aber feststellen, dass ihr erstens niemand glaubt und dass man ihr zweitens, wo es nur geht, Steine in den Weg legt. Als sie herausfindet, dass die Koma-Patienten in eine Einrichtung namens "Jefferson Institut" gebracht wurden, will sie unbedingt dorthin und sich umsehen. Der Zugang für Besucher ist aber streng geregelt, nur einmal in regelmäßigen Abständen werden für Interessierte Führungen durch das Institut organisiert.


Susan schließt sich einer solchen Führung an, geht dann aber in einem unbeobachteten Moment allein auf Entdeckungsreise. Was sie dann dort findet und herausfindet, übersteigt alle ihre Befürchtungen und bringt sie selbst in akute Lebensgefahr.

USA, 1977, 78
Original-Titel: COMA

Darsteller:
Geneviéve Bujold (Dr. Susan Wheeler)
Michael Douglas (Dr. Mark Bellows)
Elizabeth Ashley (Mrs. Emerson)
Rip Torn (Dr. George)
Richard Widmark (Dr. Harris)
Lois Chiles (Nancy Greenly)
Hari Rhodes (Dr. Morelind)
Gary Barton (Computer Techniker)

Drehbuch: Michael Crichton
nach dem Roman "Coma" (1977) von Robin Cook
Produzent: Martin Erlichman
Regie: Michael Crichton


HINTER DEN KULISSEN
Das Thema des Films ist der Organhandel, der als Robin Cook's Buch erschien (1977), zwar keine Utopie mehr war, aber noch nicht so in den Vordergrund gerückt war, wie er es heute ist.

Die medizinischen Möglichkeiten, was Operationen angeht, sind in dieser Zeit mehr und mehr gewachsen, so das heute Transplantationen von allen möglichen Organen zwar keine Routine ist (sollten sie jedenfalls niemals sein), aber doch kein so großes "Wunder" mehr sind, wie sie es vielleicht noch vor 30 Jahren waren.


"COMA"-NACHFOLGER
Es gab natürlich schon vor "Coma" Filme, die im Krankenhaus spielten, aber mit diesem Themenhintergrund kamen erst später ähnlich gelagerte Filme.

Nach den positiven Echos, die "Coma" hervorrief, blieb es nicht aus, dass noch Filme entstanden, die thematisch ähnlich waren. Ein Beispiel ist der 1979 in Deutschland produzierte Film "Fleisch", in dem es ebenfalls um illegalen Organhandel geht. Jutta Speidel, Wolf Roth und Herbert Herrmann spielten damals die Hauptrollen.

Oliver Schmitz drehte unter dem selben Titel "Fleisch" (2007, 08) ein fürs Fernsehen produziertes Remake, in dem Theresa Scholze, Sebastian Ströbel und Tony Kgoroge die Hauptrollen spielten. Der Film war eine Co-Produktion zwischen Deutschland und Süd-Afrika.

1989 inszenierte Larry Cohen "The Ambulance" ("The Ambulance"), den er mit Eric Roberts, James Earl Jones und Megan Gallagher in den Hauptrollen besetzte. Dieser mehr auf Action eingestimmte Film hat ein ähnliches Thema wie "Coma", auch hier werden Menschen plötzlich entführt oder verschwinden aus ungeklärten Ursachen und auch hier werden bestimmte medizinische Experimente gemacht.

Für sich gesehen ist "The Ambulance" ein eigenständiger Film, dessen Hintergrund sich nicht allzu offensichtlich auf "Coma" stützt - ein Ansehen würde ich hier durchaus empfehlen.


Ein bißchen dreister ging Larry Shaw 1990 an die Sache, als er den TV-Film "Donor" drehte. Das Werk lief bei uns unter verschiedenen Titeln, so zum Beispiel unter "Genetic Killers", was an sich schon völliger Quatsch ist. Als "Skalpell des Schreckens" wurde der Film 1993 in der ARD ausgestrahlt - auch dieser Titel wieder einmal ein Ausbund an Dummfug.

Im österreichischen Fernsehen war er unter dem Titel "Klink ohne Wiederkehr" zu sehen, was am Originaltitel gesehen auch Murks ist, inhaltlich gesehen aber ergibt es wengistens einen Sinn. "Donor" heißt übersetzt schlicht und einfach (Organ)-Spender.

In diesem Film, den Larry Shaw mit Melissa Gilbert, Jack Scalia, Wendy Hughes und Gregory Sierra besetzte, geht es nicht nur um dasselbe Thema wie in "Coma", der Film schrammt sehr knapp an einem Plagiat vorbei. Inhalt, Art der Umsetzung, sogar manche Szenen, spielen in derselben Umgebung, teilweise sogar in denselben Räumen.

Nichtsdestotrotz ist dieses Werk - wenn man "Coma" noch nicht gesehen haben sollte - empfehlenswert, da er seine "geliehenen" Ideen und Geschichten wenigstens gut und spannend umsetzt und mit den Hauptdarstellern auch routinierte Leute vorweisen kann, die ihr Handwerk gelernt haben. Der Film ist nicht so gut wie "Coma", erreicht bei weitem nicht die Spannung, die Eindringlichkeit und die Intensität des Orginals, aber ganz ablehnen würde ich das Werk auch nicht.


ABSCHLIESSEND

"Coma" (Drehbuch-Autor und Regisseur Michael Crichton starb am 4. November 2008 im Alter von 66 Jahren) ist meiner Ansicht nach einer der seltenen Fälle, wo die Vorlage hervorragend ist und die filmische Adaption ebenso fantastisch gemacht wurde. Es kommt nicht einmal, wie man vielleicht annehmen und befürchten könnte, irgendwann Langeweile auf, da die Handlung schnell fortschreitet und für Langeweile einfach "keine Zeit" vorhanden ist. Getragen wird der Film natürlich von den drei Hauptdarstellern, Geneviéve Bujold, Michael Douglas und Richard Widmark, wobei Widmark´s Auftritte nicht so zahlreich sind, wie seine Fans es sch vielleicht gewünscht hätten. Der größte Teil der "Last" lag bei Geneviéve Bujold, die ihre Rolle wirklich brillant darstellte. Das Ansehen des Films lohnt sich auf jeden Fall, auch (und gerade!!) für die, die Robin Cook´s Buch (Bild rechts: Titelbild eines Taschenbuches) schon gelesen haben. Man kann zwar beides für sich genießen, das heißt, wer das Buch nicht kennt, braucht nicht aus inhaltlichen Gründen auf den Film zu verzichten. Und wer den Film gesehen hat, braucht nicht unbedingt zur Aufbesserung von Wissenslücken das Buch zu lesen, aber beides zu genießen, macht die Sache eigentlich rund - und perfekt.


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Tuesday, September 22, 2009

28 Days Later


28 Days Later

Tierschützer verschaffen sich illegal Zugang in eine Einrichtung, in der Tierversuche mit Schimpansen abgehalten werden. Dabei werden sie von einem der Forscher entdeckt. Gegen den Rat des Forschers lassen die Menschen die Tiere frei, die jedoch mit einem hoch ansteckenden Virus infiziert sind. Die Schimpansen greifen die Menschen sofort an und diese werden mit dem tödlichen Virus infiziert. 28 Tage später wacht der Fahrradkurier Jim aus einem Koma, in dem er die letzten 28 Tage nach einem Unfall gelegen hat. Er findet das gesamte Krankenhaus, sogar die Stadt völlig menschenleer vor. Keine Autos fahren mehr, die Telefone funktionieren nicht und auch Elektrizität ist nicht mehr vorhanden.



Als er die infizierten Menschen sieht, ist es für ihn fast zu spät. Alle sind zu zombie-ähnlichen Kreaturen geworden. Unerwartete Hilfe erhält Jim von Selena und Mark, die ihn über die Vorgänge informieren.

Die beiden nehmen Jim mit sich, doch damit beginnt der Alptraum für alle erst.

England, 2001, 02
Original-Titel: 28 DAYS LATER

Darsteller:
Cillian Murphy (Jim)
Naomie Harris (Selena)
Megan Burns (Hannah)
Christopher Eccleston (Major Henry West)
Noah Huntley (Mark)
Christopher Dunne (Jims Vater)
Emma Hitching (Jims Mutter)
Alexander Delamere (Mr. Bridges)
Kim MacGarrity (Mr. Bridges' Tochter)
Alex Palmer (Tierschützer)

Drehbuch: Alex Garland
Produzent: Andrew Macdonald
Regie: Danny Boyle


HINTER DEN KULISSEN
"28 Days Later" ist ein ungewöhnlicher Horrorfilm - wobei er gar nicht mal ein Horrorfilm im klassischen Sinne ist. Eher könnte man sagen ein Science Fiction-Film mit Horroranklängen, aber wie auch immer. Die Grundidee ist wirklich sehr gut. Nach der einleitenden Handlung steht der Hauptprotagonist in einer menschenleeren Stadt und muss sich in einer Gegend zurechtfinden, die für ihn völlig unbekannt ist. Alle seine Angehörigen sind nicht mehr am Leben, niemand ist mehr da, den er kennt.

Ein Manko vielleicht ist, dass der Film mit annähernd zwei Stunden etwas zu lang ist. An manchen Stellen verliert man den Handlungsfaden etwas, und es breitet sich ein bisschen Desinteresse aus - zumindest ging es mir so. Aber diese Stellen sind zum Glück nicht sehr lang und bald geht es weiter. Für Horror-Fans wird der Film auf jeden Fall interessant sein, da er an vielen Stellen doch Spannung und eine Atmosphäre von Panik erzeugen kann, wenn die Eingeschlossenen von den Infizierten angegriffen werden.

Die Effekte sind ziemlich gut, wenn es auch für meinen Geschmack manchmal etwas weniger Effekte auch getan hätten. Alles in allem aber ein Film, der durch alle Zutaten (Schauspieler, Spannung, Effekte, die Bauten und vor allem die Geschichte) sehr viel Spaß macht. Umso erstaunlicher das Ganze, wenn man bedenkt, dass Regisseur Danny Boyle den Film mit einem im Verhältnis sehr kleinen Budget von gerade mal 8 Millionen Dollar auf die Beine gestellt hat.

Der Kinostart von "28 Days Later" verlief dann auch etwas holprig. Nach den Dreharbeiten 2001 wurde der Film am 1. November 2002 erst in den englischen Kinos gestartet. In den USA kam er nach seiner Premiere auf dem "Sundance Film Festival" im Januar 2003 auch erst am 7. Mai 2003 in die Kinos. Doch ab da startete der Erfolgskurs: bereits am Eröffnungswochenende war das Budget wieder eingespielt und der Film spülte insgesamt über 80 Millionen Dollar in die Kassen, davon allein 45 Millionen in den USA.



2007 kam die Fortsetzung "28 Weeks Later" in die Kinos, diesmal inszeniert von Juan Carlos Fresnadillo als englisch-spanische Co-Produktion. Danny Boyle, Regisseur des ersten Teils, war hier zusammen mit Alex Garland als ausführender Produzent dabei.

Es wurden für diesen Film aber neue Darsteller genommen, keine der Haupptfiguren aus dem ersten Film waren noch dabei: Robert Carlyle, Catherine McCormack, Jeremy Renner und Harold Perrineau spielten die Hauptrollen in der Fortsetzung.


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Monday, September 21, 2009

Auf DVD: Hercules


Gute Nachricht für alle Fans der erfolgreichen TV-Serie "Hercules: The Legendary Journeys". Seit dem 29. August ist die vierte Staffel auf DVD zu haben. Der Preis für die DVD-Box (bestehend aus 6 DVDs) liegt bei den meisten Anbietern bei ca. 30 Euro.

Die Fans dieser Serie mussten unverständlich lange auf das Erscheinen der Serie auf DVD warten. Die erste Staffel erschien erst im November 2004, Staffel zwei kam dann auch erst im November 2008 heraus. Die dritte "Hercules"-Staffel erschien dann im April dieses Jahres. Die Abstände zwischen den Staffeln werden also kürzer - das lässt hoffen.

Die vierte Staffel lief in den USA vom 29. September 1997 bis zum 11. Mai 1998.


DIE EPISODEN DER 4. STAFFEL:
1.) Beanstalks and bad Eggs (Die Hüterin der Harpyien)
2.) A Hero's Heart (Das Herz eines Helden)
3.) Regrets I've had a Few (Eine bittere Lektion)
4.) Web of Desire (Die Insel des Todes)
5.) Stranger in a Strange World (In einer fremden Welt)
6.) Two Man and a Baby (Zwei Männer und ein Baby)
7.) Prodigal Sister (Die verlorene Schwester)
8.) ...and Fancy Free (Frei wie der Wind)
9.) If I had a Hammer (Der doppelte Hercules)
10.) Hercules on Trail (Helden haben's schwer)
11.) Medea Culpa (Medea Culpa)
12.) Men in Pink (MIP - Mein in pink)
13.) Armageddon now, Part 1 (Armageddon, Teil 1)
14.) Armageddon now, Part 2 (Armageddon, Teil 2)
15.) Yes, Virginia, there is a Hercules (Ja, Virginia, es gibt den Hercules)
16.) Porcules (Der Bogen der Artemis)
17.) One Fowl Day (Von Monstern und Menschen)
18.) My Fair Cupcake (Der Prinz und die Tänzerin)
19.) War Wounds (Wunden des Krieges)
20.) Twilight, Part 1 (Das Blut des ersten Krieges, Teil 1)
21.) Top God, Part 2 (Das Blut des Vaters, Teil 2)
22.) Reunion, Part 3 (Böses Blut, Teil 3)


Bedauerlicherweise bleiben jetzt nur noch die Staffeln 5 und 6, da die Serie - auf Wunsch von Hauptdarsteller Kevin Sorbo - eingestellt wurde. Während die fünfte Staffel noch eine "vollständige" war (mit 22 Episoden), besteht die sechste allerdings nur aus 8 Episoden.

Die letzte Folge, "Full Circle", wurde in den USA am 20. November 1999 gesendet.

Die Frau des Zeitreisenden






Die Frau des Zeitreisenden
THE TIME TRAVELERS'S WIFE
USA, 2007 - 2009









US-Kino-Start: 14. August 2009
Deutscher Kino-Start: 17. September 2009

Darsteller:
Eric Bana (Henry)
Rachel McAdams (Clare)
Ron Livingston (Gomer)
Jane McLean (Charisse)
Stephen Tobolowsky (Dr. Kendrick)
Arliss Howard (Richard, Henry's Vater)
Brooklynn Proulx (junge Clare)
Alex Ferris (junger Henry)

Drehbuch: Bruce Joel Rubin
nach dem gleichnamigen Roman von Audrey Niffenegger
Ausführende Produzenten: Richard Brener, Justis Greene, Brad Pitt, Michele Weiss
Produzenten: Dede Gardner, Nick Wechsler
Regie: Robert Schwentke


Liebesfilme gibt es seit Anbeginn des Kinos und wenn sie auch nicht immer genreübergreifende Erfolge waren, kommen diese Art Filme in regelmässigen Abständen immer wieder mal ins Kino. So auch jetzt wieder. Seit dem 17. September ist "Die Frau des Zeitreisenden" bei uns in den Kinos angelaufen. Eric Bana spielt hier Henry, der aufgrund eines genetischen Fehlers durch die Zeit reisen kann. Er verschwindet von einer Sekunde auf die andere und taucht Jahre früher oder später wieder auf.

Doch in allen Zeiten, in denen er sich aufhält, ist Clare die große Liebe seines Lebens. Die beiden heiraten bald und das Glück scheint perfekt, doch das ständige Verschwinden von Henry setzt Clare mehr und mehr zu. Gefahr taucht auf, als Henry die nahe Zukunft sehen kann und darin erkennt, dass er sich in tödlicher Gefahr befinden wird. Liebesfilme sind - wie gesagt - selten für das breite Publikum gedacht, dafür ist die Thematik zu sehr auf die Fans dieser Filme zugeschnitten.

Die Trailer, die man schon vorher im Internet sehen konnte, lassen diesen Film als sicheren Garant für gute Unterhaltung bei denen werden, die sich für solche Filme interessieren. Ein Pluspunkt für den Film ist (meiner Ansicht nach) Rachel McAdams, die schon in anderen Rollen überzeugen konnte. So spielte sie einen hervorragenden Part 2005 in dem Thriller "Red Eye" ("Red Eye"). Ausserdem sah man sie 2007 in "The Married Life", 2008 in "The Lucky Ones" oder 2009 in "State of Play". Bald wird sie im Kino in der Rolle der Irene Adler zu sehen sein, in "Sherlock Holmes".

Seit dem 17. September läuft "Die Frau des Zeitreisenden" in den deutschen Kinos. Die Dreharbeiten übrigens waren bereits im November 2007 abgeschlossen. Regie führte der Deutsche Robert Schwentke, der 2003 in die USA ging, um dort nach ersten Filmen hierzulande noch einmal hinzuzulernen. Nach seinem Studium dort bekam er von "Disney" den Regieauftrag für den Film "Flightplan" ("Flightplan - Ohne jede Spur", 2005).


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Sunday, September 20, 2009

Zombieland


Horror-Komödien sind leider nicht sehr häufig vertreten. Nun steht wieder ein Film kurz vor dem Kinostart, der die Fans dieses Sub-Genres vielleicht gut unterhalten wird: "Zombieland" (2009). Es geht im Film um die Erlebnisse von Columbus und Tallahassee, die in Amerika feststellen müssen, dass viele der Einwohner durch ungewöhnliche Umstände zu Zombies geworden sind. Neben ihren Problemen untereinander müssen sie nun auch noch gegen eine Horde Zombies kämpfen, die ihnen das Leben schwer machen will. Dabei benutzen sie so ziemlich alles an Waffen, was da ist. In den USA soll der Film am 2. Oktober an den Kinostart gehen und die Erwartungen der Fans scheint dieser Film erfüllen zu können. Trailer, die man schon im Internet sehen kann, zeigen einige Szenen, voll mit schwarzem Humor. Aber auch die Action scheint nicht zu kurz zu kommen, soweit man das den wenigen Szenen entnehmen kann.






Ruben Fleischer drehte diesen Film nach einem Drehbuch von Rhett Reese und Paul Wernick mit Jesse Eisenberg als Columbus und Woody Harrelson als Tallahassee, sowie Emma Stone, Abigail Breslin, Amber Heard und Derek Graf. Beide Autoren waren am Film auch als ausführende Produzenten beteiligt.

In einer kleinen Nebenrolle übrigens ist der US-Komiker Bill Murray zu sehen. Man muss aber schon genau hinsehen, um ihn zu erkennen, denn er spielt hier eine kleine Rolle als Zombie.

Gedreht wurde der Film (die Arbeiten begannen im Februar 2009) ausschließlich im US-Bundesstaat Georgia, in Hapeville, Newnan, Rutledge, Valdosta und in Atlanta.


In Deutschland soll der Film am 10. Dezember 2009 seinen offiziellen Start erleben. Als Titel wird ebenfalls "Zombieland" angenommen, aber das ist noch nicht sicher.


Der Link zum Download als Pdf.

Saturday, September 19, 2009

Tango & Cash


Tango & Cash

Raymond Tango und Gabriel Cash sind beide Polizisten in Los Angeles und jeder ist nicht nur gut, sondern jeder hält sich auch für den besten Polizisten der Stadt. Unabhängig voneinander stören beide ständig die illegalgen Geschäfte von Yves Perret, der die beiden deshalb unbedingt loswerden will. Er ersinnt einen Plan, nachdem die beiden in eine Falle laufen und als Angeklagte vor Gericht landen. Sie werden verurteilt und in eines der schlimmsten Gefängnisse der Stadt gebracht.  Nach einer Zeit gelingt es den beiden zu fliehen und sie wollen unbedingt herausfinden, wer ihnen die Falle gebaut hat. Das gelingt ihnen auch, bis Katherine, die Schwester von Tango, entführt wird.



USA, 1989
Original-Titel: TANGO & CASH

Darsteller:
Sylvester Stallone (Raymond "Ray" Tango)
Kurt Russell (Gabriel "Gabe" Cash)
Teri Hatcher (Katherine "Kiki" Tango)
Jack Palance (Yves Perret)
Brion James (Courier)
James Hong (Quan)
Marc Alaimo (Lopez)
Philip Tan (Chinese)
Michael J.Pollard (Owen)

Drehbuch: Randy Feldman
Co-Produzent: Larry J.Franco
Ausführender Produzent: Peter MacDonald
Produzenten: Peter Guber, Jon Peters
Regie: Andrei Konchalovsky (sowie Albert Magnoli, der im Vorspann ungenannt blieb)


HINTER DEN KULISSEN
Die Geschichte des Films ist nicht unbedingt das Beste aus dem Action-Genre. Solche und ähnliche Filme hat es davor schon gegeben und gab es auch noch danach.


Die Geschichte ist hier aber nicht unbedingt erstrangig. Der Rest des Films ist nämlich sehr gut geworden. Die Action ist hier wohl dosiert, nicht zuviel, aber auch nicht so wenig, das Langeweile aufkommen kann. Pyrotechnik, Stunts und die Effekte lassen keine Wünsche offen.


Diese Dinge sind es, die "Tango & Cash" zu einem sehr guten Action-Film machen - diese und das Zusammenspiel von Sylvester Stallone und Kurt Russell, die hier erstmals in einem Film gemeinsam agierten. Beide Figuren werden nicht das, was man gute Freunde nennen kann und gerade das macht es nachvollziehbar.


Regisseur Andrei Konchalovsky wurde noch vor Ende der Dreharbeiten entlassen. Für ihn kam Albert Magnoli, der sich aber im Vorspann nicht nennen ließ.


Insgesamt wurde "Tango & Cash" in den USA kein großer Erfolg, bei einem Budget von immerhin 55 Millionen Dollar kamen nur 63,4 Millionen in die US-Kassen - kein großer finanzieller Erfolg. Vielleicht auch das ein Grund, warum Stallone und Russell seit diesem Film nicht mehr zusammen gearbeitet hatten.



TERI HATCHER

Die Rolle der Bartänzerin Kiki spielte Teri Hatcher, die um die damalige Zeit noch weit von ihrem Erfolg im Fernsehen entfernt war. Hatcher (geboren am 8. Dezember 1964 im kalifornischen Palo Alto als Teri Lynn Hatcher) hatte Anfang der 80er Jahre vor der Kamera mit Nebenrollen begonnen.  Das blieb auch lange Zeit so, der Erfolg wollte sich nicht einstellen, bis 1993 die TV-Serie "Lois & Clark: The New Adventures of Superman" an den Start ging. Zusammen mit Dean Cain als "Superman" schaffte es die Serie ein Stammpublikum vor die Bildschirme zu locken - auch hierzulande.  Nach dem Ende der Serie (die Show wurde 1997 nach 87 Episoden eingestellt) wollte sie den Erfolg auf der Kino-Leinwand fortsetzen, doch der blieb aus, trotz internationalen Rollen wie im James Bond-Film "Tomorrow never Dies" ("Der MORGEN stirbt nie", 1997).  Bekannt wurde sie wieder durch das Fernsehen, als sie 2004 die Rolle der Susan Mayer in "Desperate Housewives" übernahm - auch diese Serie läuft bei uns erfolgreich.


Bild: Teri Hatcher in ihrer erfolgreichen Serie "Desperate Housewives". Das Bild ist das Cover der ersten Staffel. Über diesen Link kann man sich diesen Artikel als Pdf-Datei herunterladen.

Friday, September 18, 2009

Vierzig Wagen westwärts


"Vierzig Wagen westwärts"

Inhalt: Die Bewohner von Denver sitzen auf dem Trockenen: der Vorrat an Whisky geht zur Neige. Dringend wird die neue Ladung erwartet, die aber schon überfällig ist. Cora Massingale, engagierte Anti-Alkoholikerin, will mit gleichgesinnten Damen alles tun, um diese Lieferung aufzuhalten. Auf die Whisky-Lieferung sind aber auch einige Indianer aus, die ebenso alles versuchen, um die Ladung aufzuhalten. Als Bewacher für die Ladung wird schließlich die Armee hinzu gezogen. Oberst Gearhart wird mit der Leitung beauftragt und mit diesem Auftrag hat er mehr als genug zu tun. Als Indianer und die Damen um Miss Massingale zusammentreffen, eskaliert die Situation.

USA, 1965
Original-Titel: THE HALLELUJAH TRAIL

Darsteller:
Burt Lancaster (Colonel Thaddeus Gearhart)
Lee Remick (Cora Templeton Massingale)
Jim Hutton (Captain Paul Slater)
Pamela Tiffin (Louise Gearhart)
Donald Pleasence (Orakel-Jones)
Brian Keith (Frank Wallingham)
Martin Landau (Indianer-Häuptling)
John Anderson (Sergeant Buell)
Tom Stern (Kevin O'Flaherty)
Robert J. Wilke (Häuptling Fünf Fässer)
Dub Taylor (Clayton Howell)

Drehbuch: John Gay
nach dem Roman von Bill Gulick
Produzent und Regie: John Sturges


HINTER DEN KULISSEN
Western-Komödien gibt es leider nicht sehr viele, neben den diversen Bud Spencer/Terence Hill-Filmen gibt es noch ein paar gelungene Filme, aber das war es dann auch schon.

"The Hallelujah Trail" ist einer dieser gelungenen Filme. Produziert und inszeniert hat das Ganze der western-erfahrene John Sturges (drehte u.a. "Die glorreichen Sieben"). Er konnte vor seine Kameras Stars auffahren wie Burt Lancaster als Oberst, Lee Remick als engagierte Alkoholgegnerin, Jim Hutton als Captain, Pamela Tiffin, Brian Keith, Martin Landau und Donald Pleasence in einer seiner (viel zu) seltenen Ausflüge ins Komödienfach. Der Film ist kein Gag-Feuerwerk wie einige Parodien oder Komödien allgemein sind, aber es ist ein unterhaltsamer, vielleicht etwas zu lang geratener Film, der seine interessierten Zuschauer gut unterhalten wird. Die Dreharbeiten waren nicht sehr angenehm, während der Aussenaufnahmen in New Mexico sorgten starke Regenfälle mehrfach für Ausfälle. Bei einem besonders schweren Niederschlag wurde das gesamte aufgebaute Set weggespült. Ein trauriges Ereignis überschattete die Arbeiten ausserdem: bei einem Stunt mit Pferd und Wagen verunglückte der Stuntman Bill Williams und starb an seinen Verletzungen.


DREHBUCH-AUTOR JOHN GAY
John Gay (geboren am 1. April 1924 im kalifornischen Whittier) begann 1952 als Drehbuch-Autor beim Fernsehen, bevor er 1958 mit dem Drehbuch für "Run Silent Run Deep" sein erstes Skript für einen Kinofilm realisiert sah. In der weiteren Zeit war er weiterhin beim Fernsehen tätig, bis er ab Anfang der 60er Jahre verstärkt fürs Kino arbeitete.

Er war beteiligt an den Drehbüchern der Filme "How the West Was Won" ("Das war der Wilde Westen", 1962) und "Mutiny on the Bounty" ("Meuterei auf der Bounty", 1962), wurde in beiden Filmen aber im Vorspann nicht genannt. Bis in die 60er Jahre war er weiterhin fürs Fernsehen tätig. 1970 arbeitete er an dem Drehbuch zu dem umstrittenen Western "Soldier Blue" ("Wiegenlied für den Totschlag"), in dem ebenfalls Donald Pleasence spielte. Bald darauf begann seine Zeit als Autor für Fernseh-Filme. Bei dieser Arbeit blieb er auch weiterhin.

Er schrieb 1982 an dem Drehbuch für den TV-Film "The Hunchback of Notre Dame", an dem Remake von "Witness for the Prosecution" ("Zeugin der Anklage", 1982), "Samson and Delilah" (1984) oder den sehr gelungenen Fernseh-Film "Fatal Vision" ("Ich bin kein Mörder", 1984). Den Rest seiner aktiven Zeit arbeitete er fast ausschließlich für das Fernsehen, er schrieb an Skripts für den TV-Mehrteiler "Around the World in 80 Days" ("In 80 Tagen um die Welt", 1989), "Shadow of a Doubt" (1991), "Trial: The Price of Passion" (1992) oder "Summe of Fear" (1996). Seine letzte Arbeit war ein Drehbuch für den Animationsfilm "Around the World in 80 Days", danach zog er sich aus dem Geschäft zurück.

John Gay wurde einmal für den Oscar nominiert: 1959 zusammen mit Terence Rattigan für den Film "Separate Tables" ("Getrennt von Tisch und Bett", 1958). Die beiden verloren aber gegen Alan Jay Lerner, der den Preis für seine Arbeit an dem Film "Gigi" ("Gigi", 1958) bekam.

Thursday, September 17, 2009

Oben


Oben
Original-Titel: UP
USA, 2009



Der 78jährige Rentner Carl Fredricksen hatte viele Jahre mit seiner Ehefrau zusammen gelebt. Nun, da sie nicht mehr am Leben ist, gerät sein Leben zusätzlicher ausser Kontrolle. Sein Haus soll abgerissen werden, an dieser Stelle soll ein neues Neubaugebiet entstehen. Doch der alte Mann will nicht sein Haus verkaufen. Er besorgt sich daraufhin tausende von Ballons, füllt sie mit Gas und schwebt mitsamt seinem Haus einer Menge Abenteuer entgegen. All das hört sich etwas merkwürdig an. Das wird aber egal, wenn man erfährt, dass "Oben" der neue Animationsfilm von "Pixar" ist, dem Studio, aus dem schon so mancher erfolgreicher und sehr guter Animationsfilm kam.





Kino-Premiere in Frankreich: 13. Mai 2009 (auf dem "Cannes Film Festival")
USA-Premiere: 16. Mai 2009 in Hollywood
US-Kino-Start: 29. Mai 2009
Deutscher Kino-Start: 17. September 2009

Original-Sprecher:
Edward Asner (Carl Fredericksen)
Christopher Plummer (Charles Muntz)
Jordan Nagai (Russell)
Bob Petersen (Alpha)
Delroy Lindo (Beta)
Jerome Ranft (Gamma)
John Ratzenberger (Vorarbeiter Tom)
David Kaye (Nachrichtensprecher)
Elie Docter (junge Ellie)
Jeremy Leary (junger Carl)
Mickie McGowan (Polizistin)

Deutsche Synchronsprecher:
Fred Maire (Carl Fredericksen)
Karlheinz Böhm (Charles Muntz)
Maximilien Belle (Russell)
Claus-Peter Damitz (Alpha)
Stefan Günter (Beta)
Pierre Peters-Arnolds (Gamma)
Reinhard Brock (Vorarbeiter Tom)
Kai Taschner (Nachrechtensprecher)
Isabelle Rauscher (junge Ellie)
Lenny Petenau (junger Carl)

Drehbuch: Bob Peterson, Pete Docter
Story: Pete Docter, Thomas McCarthy, Bob Peterson
Ausführende Produzenten: John Lasseter, Andrew Stanton
Produzent: Jonas Rivera
Co-Regie: Bob Peterson
Regie: Pete Docter


Für ihren neuen Film nahmen sie sich den Rentner Carl Fredricksen als Hauptfigur. Diese Figur wurde übrigens gestaltet nach dem Aussehen des großartigen US-Schauspielers Spencer Tracy. Von "Pixar" kamen Animationsfilme wie "Toy Story" (1995) "A Bug's Life" (1998), "Monsters, Inc." (2001), "Finding Nemo" (2003), "The Incredibles" (2004), "Cars" (2006), "Ratatouille" (2007) oder "Wall*E" (2008). Der Erfolgskurs, den die Firma mit vielen dieser Filmen beschritten hatte, wird bestimmt von "Oben" fortgesetzt werden, denn jetzt schon gilt der Film als finanzieller Erfolg.

Das gigantische Budget von 175 Millionen Dollar wurde bis Anfang September bereits durch die US-Einspielergbenisse wieder eingeholt. Bei uns startet der Film ungewöhnlich spät in den Kinos. In den USA war er bereits am 29. Mai 2009 an den Kinostart gegangen. Hierzulande ist er ab heute in den Kinos zu sehen.

Wednesday, September 16, 2009

Star Wars Episode 1


Star Wars: Episode 1
Die dunkle Bedrohung


Der Planet Naboo wird durch eine Blockade sehr in seinem Tun und Handeln beeinträchtigt. Da die Königin Amidala sich nicht den Forderungen beugen will, weitet sich das Ganze aus. Der Jedi-Meister Qui-Gon wird mitsamt seinem Schüler, den angehenden Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi dorthin geschickt, um die Lage zu klären. Sie können aber nicht das erreichen, was sie wollen und müssen fliehen. Gemeinsam mit Amidala versuchen die beiden weiterhin, ihr Ziel zu erreichen. Doch da sie allein nichts ausrichten können, holen sie sich von anderen Völkern Hilfe. Unterstützt werden sie dabei auch von einem klienem Jungen namens Anakin Skywalker.




USA, 1997 - 1999
Original-Titel: STAR WARS: EPISODE I - THE PHANTOM MENACE

Darsteller:
Liam Neeson (Qui-Gon Jinn)
Ewan McGregor (Obi-Wan Kenobi)
Natalie Portman (Königin Amidala)
Jake Lloyd (Anakin Skywalker)
Frank Oz (Yoda - Sprecher)
Ian McDiarmid (Senator Palpatine
Oliver Ford Davies (Sio Bibble)
Ray Park (Darth Maul)
Hugh Quarshie (Panaka)

Produzent: Rick McCallum
Ausführender Produzent, Drehbuch und Regie: George Lucas


HINTER DEN KULISSEN
Die ersten drei "Star Wars"-Filme gelten heute völlig zu Recht als Klassiker des Science-Fiction-Genres. Die Effekte waren für die damalige Zeit bahnbrechend und wurden mit jedem jeweils folgenden Film noch übertroffen.

Die Darsteller spielten in jedem neuen Film noch besser als in den vorhergehenden. Im Laufe der Zeit wurde "Star Wars" zu einem Teil der Filmgeschichte, der nicht mehr wegzudenken war. Als Ende der 90er Jahre bekannt wurde, das es neue Filme geben würde, reagierten einige Fans skeptisch. Es sollten in den neuen Filmen nicht die Geschichte der bisherigen Filme weitergeführt werden, sondern es sollte an den Anfang gehen.

Logisch, dass da völlig neue Darsteller engagiert werden mussen, da viele der Figuren aus den ersten drei Filmen in den neuen noch gar nicht da waren. Die Skepsis einiger Fans wurde bei weitem nicht bei allen beigelegt, als der erste Teil der neuen Filme kam. Das Gros der Zuschauer aber nahm "Star Wars: Episode 1" mit offenen Armen auf. Die Dreharbeiten (begannen im Juni 1997) waren im September 1997 abgeschlossen und der Film ging in den USA am 19. Mai 1999 an den Start. Mögicherweise war George Lucas damals etwas nervös, als der Film anlief, denn alles in allem hatte sein Werk ein Budget von ca. 115 Millionen Dollar verbraucht. Doch der neue Film wurde ein nahezu gigantischer finanzieller Erfolg: bis Anfang 2000 waren bereits 431 Millionen Dollar eingenommen worden - nur in den USA.

Bis Ende 2003 beliefen sich die weltweiten Einnahmen auf die Irrsinns-Summe von 925 Millionen Dollar - nicht mitgerechnet die Einnahmen aus dem Videogeschäft und dem Merchandising. Die Fortsetzungen des neuen Films liessen dann nicht lange auf sich warten. Im Juni 2000 begannen die Dreharbeiten für "Star Wars: Episode II - Attack of the Clones" ("Star Wars: Episode II - Angriff der Klonkrieger", 2000, 01), der finanziell nicht so gut abschnitt wie sein Vorgänger.

Über 600 Millionen Dollar weltweit standen Ende 2002 unter der Bilanz.

Bei "Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith" ("Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith", 2003 - 2005) sah es dann schon wieder besser aus. Fast 800 Millionen Dollar Einnahmen konnte dieser Film einspielen. Alle diese Filme wurden übrigens von George Lucas geschrieben und inszeniert. Es gibt einige Hinweise darauf, dass Lucas eine "Star Wars"-TV-Serie plant, aber keine Animations-, sondern eine Real-Serie. Anthony Daniel soll schon als Darsteller für seine gewohnte Rolle, für C-3PO, dabei sein. Weitere Namen gibt es noch nicht. Als Produzenten werden bereits George Lucas natürlich als ausführender Produzent und erneut Rick McCallum als Produzent genannt. Den vielen Fans bleibt leider nichts anderes übrig, als abzuwarten.

Tuesday, September 15, 2009

Patrick Swayze ist tot


Gestern, am 14. September, ist der Schauspieler Patrick Swayze in Los Angeles seinem Krebsleiden erlegen. Er starb knapp einen Monat nach seinem 57. Geburtstag. Im Januar 2008 wurde bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs festgestellt. Er versuchte dagegen anzukämpfen und eine Zeit lang sah es auch so aus, als hätte er Chance auf Heilung, zumindest waren solche Nachrichten zeitweise in die Öffentlichkeit gedrungen. Er arbeitete weiterhin als Darsteller, so war er 2009 in dem Film "Powder Blue" zu sehen und spielte in 13 Episoden 2009 die Rolle von Charles Baker in der Serie "The Beast". Die Serie wurde ab Januar 2009 im US-Fernsehen gezeigt und endete im April mit der 13. Folge, mit "No Turning back".




Swayze spielte dort den erfahrenen FBI-Agenten Charles Barker zusammen mit Travis Fimmel, Lindsay Pulsipher und Kevin J. O'Connor.  Geboren wurde er unter dem Namen Patrick Wayne Swayze am 18. August 1952 im texanischen Houston. Seine Mutter Patsy Swayze arbeitete als Choreographerin, als die sie auch in einigen Filmen tätig war. Bild rechts: Patrick Swayze und Lesley-Anne Down in "Fackeln im Sturm".

Seine Karriere begann 1979 mit ersten kleinen Auftritten in Film und Fernsehen, bis sein Durchbruch in den USA 1985 kam. Er übernahm die Rolle von Orry Main in der TV-Verfilmung von John Jakes' "North and South" ("Fackeln im Sturm"). In der sehr aufwendigen Verfilmung, die zur Zeit des Bürgerkrieges in den USA spielt, agierte Swayze neben Lesley-Anne Down, Wendy Kilbourne, James Read, David Carradine, Kirstie Alley, Georg Stanford Brown oder Philip Casnoff. Diese hervorragende Arbeit machte ihn auch ausserhalb der USA bekannt. Die TV-Mini-Serie lief auch im deutschen Fernsehen ziemlich erfolgreich und machte Swayze zusammen mit James Read (der als George Hazard spielte) sehr bekannt.

Auch in der 1986 folgenden Fortsetzung "North and South, Book II" war Swayze in seiner Rolle als Orry Main wieder dabei. Bereits 1987 folgte dann der Kinohit "Dirty Dancing", der in vielen Ländern ein riesiger Erfolg wurde. Nach Filmen wie "Road House" (1989) oder "Next of Kin" (1989) spielte er dann 1990 in der Fantasy-Komödie "Ghost" ("Ghost - Nachricht von Sammy") einen Verstorbenen, der auf die Erde zurückkehrt, um seiner Freundin zu helfen. Auch dieser gelungene Film machte ihn noch bekannter und erfolgreicher.

Ab den 90er Jahren wurden seine Erfolge dann bei uns zumindest etwas weniger. Swayze kam immer seltener in erfolgreichen Filmen vor, spielte aber in den USA weiterhin für Film und Fernsehen. Ende Dezember 2007 begann er sich dann immer unwohler zu fühlen, als er dann im Januar 2008 die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs erhielt.

Swayze war seit dem 12. Juni 1975 mit Lisa Niemi verheiratet. Die beiden kannten sich schon als Jugendliche von den Tanzstunden her, die Lisa bei seiner Mutter nahm. Lisa Niemi (geboren am 26. Mai 1956) ist ebenfalls als Schauspielerin tätig gewesen, wurde aber nicht so bekannt. Zu sehen war sie u.a. als Carla Frost in der TV-Serie "Super Force", in der sie von 1990 bis 1991 spielte.

Antichrist


Original-Titel: ANTICHRIST
Dänemark, Deutschland, Frankreich, Schweden, Italien, Polen, 2008, 09


Ein (anscheinend namenloses) Ehepaar hat durch den Tod ihres gemeinsamen Kindes einen schweren Schock erlitten. Die Ehefrau stürzt immer mehr in ein seelisches Loch. Beide beschliessen dann, in einen Wald zu fahren, um in einer einsam gelegenen Hütte zu sich selber zu finden. Doch im Wald tauchen bald neue Probleme auf. Verborgene Ängste und neue Gewaltbereitschaft lassen es bald zu Situationen kommen, die für beide gefährlich werden.






Kino-Premiere in Frankreich: 18. Mai 2009 (auf dem "Cannes Film Festival")
USA-Premiere: September 2009 (auf dem "New York Film Festival")
Deutscher Kino-Start: 10. September 2009
US-Kino-Start: 23. Oktober 2009

Darsteller:
Willem Dafoe (der Mann)
Charlotte Gainsbourg (die Frau)

Ausführende Produzenten: Peter Garde, Peter Aalbrak Jensen
Produzentin: Meta Louise Foldager
Drehbuch und Regie: Lars von Trier


Der dänische Regisseur Lars von Trier (geboren am 30. April 1956 in Kopenhagen) ist für Filme bekannt, die oft die Grenzen des guten Geschmacks berühren - oder überschreiten.

Ebenso scheint es in diesem Film zuzugehen. Gewalt- und Erotikszenen (das liest man jedenfalls öfter) gehen auch hier öfter an die Grenzen.

In den Szenen, die im Wald spielen, kommt augenscheinlich (wenn man Trailer glauben kann) auch eine stimmige Atmosphäre auf, die an einen Horrorfilm erinnert. Jedoch ist "Antichrist" - dem Titel zum Trotze - kein Horrorfilm.

Es ist eine Art Drama mit Anklängen beim Horrorfilm. Lars von Trier drehte seinen Film "Antichrist" vollständig in Deutschland in der Gegend am Rhein. So wurden auch einige Szenen in und um Köln gedreht.

Studio-Aufnahmen fanden in den "MMC" Studios, in Hürth, statt.


Die Fans des Regisseurs werden wissen, welche Art Film sie erwarten wird. Und diesen seinen Fans wird er wohl auch mit seinem neuesten Werk gerecht werden.

Seit dem 10. September ist der Film in Deutschland an den Start gegangen.

Monday, September 14, 2009

Desperate Housewives


"Desperate Housewives" (die 5. Staffel)

Wie schon Tags zuvor bei "Two and a Half Men" zeigt Pro 7 nun auch den Rest der 5. Staffel der erfolgreichen Serie und beendet für die Fans endlich die Wartezeit. Nach der 13. Episode war die Ausstrahlung der Serie hierulande gestoppt worden. Nun geht es nahtlos weiter mit Episode 14, die da heißt: "Das Geld der anderen" ("Mama spent Money when She had None"). Weiterhin bis zum Ende der Staffel dabei sind Teri Hatcher als Susan Mayer, Felicity Huffman (Lynette), Marcia Cross (Bree), Eva Longoria Parker (Gabrielle), Ricardo Chavira (Carlos) und Brenda Strong (Mary Alice).

In den USA beginnt am 27. September die sechste Staffel im Fernsehen.

Sunday, September 13, 2009

Lipstick Jungle


Es geht in der Serie um drei Frauen, die jede in ihrem Leben beruflich sehr erfolgreich sind: Wendy Healy ist eine erfolgreiche Produzentin und Eigentümerin der Film-Produktionsfirms "Parador Pictures". Nico Reilly ist Chef-Herausgeberin des angesehenen Magazins "Bonfire" und Victory Ford ist eine ebenso bekannte Mode-Designerin. Alle drei sind beste Freundinnen und teilen untereinander die privaten und beruflichen Sorgen. Wendy Healy wurde gespielt von Brooke Shields, die bereits seit Anfang der 80er Jahre im Filmgeschäft aktiv war und auch schon Serien-Erfahrung hat. Außer einigen Gast-Rollen und wiederkehrenden Charaktere hatte sie von 1996 bis 2000 die Rolle der Susan Keane in der auch bei uns gezeigten Serie "Suddenly Susan" gespielt. Nico Reilly wurde verkörpert von Kim Rasher, die ebenfalls schon reichlich Serien-Erfahrung vorzuweisen hat: so war sie in 89 Episoden (von 1999 - 2005) als Kim in der Serie "Third Watch" zu sehen. Außerdem sah man sie von 2004 bis 2007 in der Erfolgs-Serie "24" und von 2006 bis 2007 in "The Nine".






Den Part der Designerin Victoy Ford spielte Lindsay Price, die schon als Darstellerin angefangen hatte, bevor sie 10 Jahre alt war. Ihre Filmographie umfasst heute schon über 40 Einträge. Bekannt ist sie vor allem durch ihre Rolle der Janet Sosna (1998 - 2000) in "Beverly Hills, 90210". Stammrollen spielte sie auch in den Serien "Coupling" (2003) oder "Pepper Dennis" (2006).

Neben Brooke Shields, Kim Raver und Lindsay Price spielten weitere Hauptrollen Paul Blackthorne als Shane Healy, Andrew McCarthy als Joe Bennett und Robert Buckley als Kirby Atwood. In Neben-, bwz wiederkehrenden Rollen spielten David Norona, Sylan Clark Marshall oder Sarah Hyland.

Ob die Serie bei uns erfolgreich sein wird, bleibt abzuwarten. In den USA, wo die Serie im Februar 2008 begann, wurde sie mittlerweile schon wieder eingestellt. Sieben Folgen der ersten Staffel wurden bis März 2008 ausgestrahlt.

Die zweite Staffel begann im September 2008 und die letzte Folge (Episode 13) wurde im Januar dieses Jahres in den USA gesendet. Dann wurde die Serie trotz Proteste der Fans aufgrund schlechter Einschaltquoten eingestellt.

Die Serie ist bei uns noch nicht auf DVD erschienen. Über diesen Link kann man die erste Staffel als Import bestellen.