Inhalt: Der Unternehmer Merklinger wird ermordet im Kühlhaus einer seiner Betriebe aufgefunden. Keiner der Menschen, die mit ihm zu tun hatte, scheint sein Ableben irgendwie zu bedauern.
Die Kommissare Till Ritter und Felix Stark finden jede Menge Leute, die Motive hatten: seine Ehefrau hatte der Unternehmer längst mit anderen betrogen, Leiharbeiter, die bei ihm angestellt waren, waren um ihren Lohn gebracht worden.
Und der Sohn der Eheleute Merklinger war auf die Pläne seines Vaters bezüglich der Firma auch nicht gut zu sprechen.
Deutschland (TV), 2009 Erstausstrahlung: 1. November 2009
Darsteller: Dominic Raacke (Kommissar Till Ritter) Boris Aljinovic (Kommissar Felix Stark) Ernst-Georg Schweill (Lutz Weber) Lukas Gregorowicz (Merklinger) Ole Puppe (Joachim Kahle) Ann Stefanovic (Liljana) Maren Kroymann (Christa Merklinger) Johanna Gastdorf (Frau Balthasar)
Drehbuch: Christoph Silber, Throsten Wettcke Ausführender Produzent: Holger Krenz Produzenten: Andreas Bareiß, Gloria Burkert, Nico Hofmann Regie: Bodo Fürneisen
HINTER DEN KULISSEN
Diese Folge, die in deutscher Erstausstrahlung läuft, behandelt ein Thema, das in den letzten Jahren oft durch die Presse gegangen ist: den Skandal um Gammelfleisch.
Für Dominic Raacke (geboren am 11. Dezember 1958) war diese Folge der 30. Einsatz in der "Tatort"-Reihe und sein 27. Auftritt als Kommissar Ritter. 1985, 1994 und 1996 war er als Gast in verschiedenen Folgen aufgetreten. Das erste Mal als Ritter spielte er in der Folge "Dagoberts Enkel" von 1999.
Für Boris Aljinovic (geboren am 23. Juni 1967 in Berlin, wo die Folge "Schweinegeld" auch gedreht wurde) war diese Episode der 21. Auftritt als Felix Stark. Sein Debüt gab er 2001 in der Folge "Berliner Bärchen".
Wie heute bekannt wurde, erklärte Sam Meydew, Manager der Schauspielers, dass Dennis Hopper an Prostatakrebs erkrankt ist. Sämtliche Termine wurden für Hopper abgesagt. Er soll in der "University of Southern California" behandelt werden. Laut Meldungen wollte Hopper bald nach Australien reisen, wo eine Ausstellung seiner Arbeiten unter dem Titel "Dennis Hopper and the New Hollywood" stattfinden sollte. Auf dieser Ausstellung sollten Arbeiten von Hopper gezeigt werden, der schon seit vielen Jahren der Malerei und der Fotografie als Hobby nachgeht. Dennis Hopper begann 1955 als Darsteller zu arbeiten, was er bis diese Tage tat. Neben zahlreichen Arbeiten in TV-Serien drehte er ca. 150 Filme. Berühmt wurde er 1969, als er als Darsteller, Autor und Regisseur den Film "Easy Rider" ins Kino brachte, den er zusammen mit Peter Fonda und Terry Southern schrieb und selber inszenierte. Peter Fonda spielte neben ihm die weitere Hauptrolle.
Humphrey Van Weyden wird von Matrosen des Schiffes "Ghost" aus Seenot gerettet. Der anfänglichen Freude über seine Rettung folgt bald Ernüchterung, als er den Kapitän des Schiffes, Wolf Larsen, kennenlernt. Larsen ist ein sadistischer Tyrann, der jeden auf seinem Schiff schikaniert, wo er nur kann. Auch Van Weyden erwartet daselbe Schicksal, denn Larsen denkt gar nicht daran, den Schiffbrüchigen an Land zu setzen. Mit seinem Bruder steht Larsen in einem ständigen Konkurrenzkampf auf See. Auch der hat eine Passagierin an Bord, eine junge Frau namens Maud Brewster, die alles daran setzt, sein Schiff zu verlassen.
Deutschland, Kanada, 2008, 09 2teiliger TV-Film
Darsteller: Sebastian Koch (Wolf Larsen) Stephen Campbell Moore (Humphrey Van Weyden) Neve Campbell (Maude Brewster) Tim Roth (Death Larsen) Andrew Jackson (Johnson) Tobias Schenke (Leach) Peter MacNeill (Louis) Julian Richings (Mugridge) Wayne Robson (Hansen)
Drehbuch: Nigel Williams nach dem gleichnamigen Roman von Jack London Produzenten: Herbert G. Kloiber, Rikolt von Gagern Regie: Mike Barker
HINTER DEN KULISSEN
Die Dreharbeiten zu dieser deutsch-kanadischen Co-Produktion fanden ausschließlich in Kanada, in Halifax (Nova Scotia) statt. Knappe zwei Monate dauerten die Arbeiten, die bereits im Juli 2008 abgeschlossen waren.
Das 19 Millionen-Dollar-Budget teilten sich mehrere Firmen, so auch die "Tele München Fernseh Produktionsgesellschaft", das ZDF und die Firmen "Big Motion Pictures" oder "RHI Entertainment"
Neben den US-Darstellern Neve Campbell, Stephen Campbell Moore oder Tim Roth spielt der am 31. Mai 1962 in Karlsruhe geborene Sebastian Koch die Hauptrolle des Tyrannen Wolf Larsen.
Koch ist seit 1986 als Schauspieler aktiv und hat in dieser Zeit vorwiegend fürs Fernsehen als Gast in diversen Serien gespielt und war auch in Fernsehfilmen dabei.
Seit 2004 war er öfter in Kinorollen dabei, so spielte er in Filmen wie "Das Leben der Anderen" (2006), "Rennschwein Rudi Rüssel 2" (2007), "In jeder Sekunde" oder "Effi Briest". Zur Zeit in Arbeit ist der Film "Smoke and Ochre", in dem er ebenfalls mitspielt.
"DER SEEWOLF"
Jack London's Roman wurde schon sehr oft verfilmt, hier nur ein paar Versionen. Noch in der Stummfilmzeit (1913) entstand als "The Sea Wolf" eine der ersten Versionen. Auch bei uns bekannt ist die Fassung, die 1941 von Michael Curtiz inszeniert wurde: "The Sea Wolf" ("Der Seewolf"), in der Edward G. Robinson die Rolle von Wolf Larsen spielte.
Bei uns noch besser bekannt ist die TV-Version, die 1971 als Co-Produktion entstand: "Der Seewolf" unter der Regie von Alecu Croitoru, Sergiu Nicolasecu und Wolfgang Staudte. Raimund Harmstorf, der am Anfang seiner Karriere mit solchen Abenteuerrollen seine Bekanntheit erlangte, spielte die Rolle des Wolf Larsen zusammen mit Edward Meeks als van Weyden, Emmerich Schäfer als Mugridge und Peter Kock als George Leach. Die Figur der Maud Brewster, gespielt von Beatrice Cardon, erscheint erst an neunter Stelle der Besetzung.
Die Co-Produktion wurde als TV-Mini-Serie produziert und erreichte so eine Gesamtspielzeit von 362 Minuten. In manchen Ländern wurde sie auch im Kino gestartet.
Als TV-Film drehte Michael Anderson 1993 "The Sea Wolf" ("Der Seewolf"), in dem Hollywood-Star Charles Bronson den Part des Wolf Larsen übernahm. Weitere Rollen spielten Christopher Reeve als Van Weyden, die viel zu selten bei uns zu sehende Catherine Mary Stewart als Flaxen Brewster und Marc Singer als Johnson.
Noch 2008 entstand als deutscher Fernsehfilm "Der Seewolf", in dem Thomas Kretschmann als Wolf Larsen und Florian Stetter als Van Weyden spielten. Weitere Darsteller waren Petra Schmidt-Schaller als Maud Brewster und Henning Baum als Johansson, Regie führte Christoph Schrewe.
Ab dem 5. November soll der Zweiteiler auf DVD erhältlich sein, u.a. auch hier.
Zu Hause ist der Zauber los Original-Titel: IMAGINE THAT USA, Deutschland, 2009
US-Kino-Start: 12. Juni 2009 Deutscher Kino-Start: 29. Oktober 2009
Darsteller: Eddie Murphy (Evan Danielson) Thomas Haden Church (Johnny Whitefeather) Yara Shadihi (Olivia Danielson) Ronny Cox (Tom Stevens) Stephen Rannazzisi (Noah) Nicole Ari Parker (Tricia Danielson) DeRay Davis (John Strother) Vanessa Williams (Lori Strother)
Drehbuch: Ed Solomon & Chris Matheson Ausführender Produzent: Ric Kidney Produzenten: Lorenzo di Bonaventura, Ed Solomon Regie: Karey Kirkpatrick
Der Finanzberater Evan Danielson ist in seiner Firma nicht mehr sehr gut angesehen. Seine Arbeit ist immer weniger erfolgreich und Kollegen und auch sein Chef warten nur auf Gelegenheiten, ihn loszuwerden.
Die Prognosen seiner kleinen Tochter machen ihn bald stutzig, ihre Voraussagungen auf Aktien treffen immer wieder zu. Und bald sorgt eine dieser Prognosen dafür, dass Evan in seiner Firma mit seinem Rat bezüglich einer Aktie wieder erfolgreich wird.
Evan, der bisher als Vater nicht sehr gut war, bemerkt schließlich, dass sich seine Tochter Olivia oft unter ihr geliebtes Handtuch flüchtet, und dort die Tipps bekommt. Bald darauf lässt sich auch Evan unter dem Handtuch blicken.
"Imagine That" (dümmlicher deutscher Titel: "Zu Hause ist der Teufel los") ist der aktuelle Film von Komiker Eddie Murphy. Murphy hatte in den letzten Jahren nicht immer ein glückliches Händchen bei der Auswahl seiner Rollen bewiesen. Sein letzter Film "Meet Dave" ("Mensch, Dave", 2007, 08) wurde in den USA ein Flop. Gerade mal 11 Millionen Dollar spielte der Film in Amerika ein bei einem Etat von 60 Millionen.
Und auch "Imagine That" erging es in seiner Heimat nicht besser. Der Film startete dort bereits im Juni dieses Jahres, konnte bis August erst Einspielergebnisse von 16 Millionen Dollar aufweisen - bei Kosten von ca. 55 Millionen.
Die Komödie ist eine Co-Produktion zwischen Amerika und Deutschland (die deutsche Firma "Internationale Filmproduktion" investierte hier). Im Internet und auch in Kino-Magazinen spricht man nicht sehr wohlwollend über Murphy's neuen Film.
Die Gags wären stets dieselben, die Situationen hätte man schon mehrmals vorher gesehen und Murphy's Spiel werde auch nicht gerade den Film retten können. Gelobt wird allgemein die Darstellung von Yara Shadihi, die Murphy's Filmtochter Olivia spielte.
Trailer, die man schon im Netz sehen kann, zeigen nur Szenen, die nicht unbedingt schlecht wirken. Die Grundidee des Films ist nicht gerade von Logik erfüllt, doch ist die für eine Komödie immer unbedingt schlecht.
Für Fans von Eddie Murphy ist der Film ohnehin Pflichtprogramm. "Imagine That" startet heute in den Kinos.
Es war zunächst nur ein Gerücht, was ab und an auftauchte und bald wieder verschwand, doch nun scheint es endgültig: Das A-Team wird wieder zu sehen sein.
Aber nicht als Fernseh-Serie, sondern als Kinofilm wird "The A-Team" im Sommer nächsten Jahres in den Kinos an den Start gehen. Unter der Regie von Joe Carnahan laufen seit dem 14. September die Dreharbeiten, die im Dezember abgeschlossen sein sollen. Carnahan dreht den Film nach einem Skript von Michael Brandt, Derek Haas und Skip Woods.
Der Film basiert auf der gleichnamigen TV-Serie, die von Stephen J. Cannell und Frank Lupo ab 1983 erdacht und produziert wurde. Damals spielten George Peppard, Dirk Benedict, Dwight Schulz und Mr. T die Hauptrollen. Inhaltlich geht es im neuen Film anscheinend ebenso los wie in der Serie: in der neuen Version sind die Figuren Col. John Hannibal Smith, Lt. Templeton Peck, Captain "Howling Mad" Murdock" und Sergeant Baracus Veterenan des Irak-Krieges, die vom Militär eines schweren Vergehens beschuldigt werden, dass sie aber nicht begangen haben.
Dieselben Figuren gab es bereits in der Fernseh-Serie. Diesmal werden die Hauptcharaktere gespielt von Liam Neeson als Col. Smith, Bradley Cooper als Lt. Peck, Sharlton Copley als Capt. Murdock und Quinton Jackson als Sgt. Baracus.
Man liest ebenso noch, dass Jessica Biel in der Rolle der Carissa Sosa mitspielen soll, doch ist dies anscheinend noch nicht endgültig. Diese Figur wurde für den Film - wenn es sie denn geben wird - neu erfunden. In der TV-Serie spielte 1983 noch Melinda Culea als Reporterin Amy Allen mit, die aber (leider) schon nach der ersten Staffel verschwand. Von 1983 bis 1984 tauchte in zehn Episoden noch Marla Heasley als (ebenfalls) Reporterin Tanja Baker auf.
Der Vorspann der Original TV-Serie
Die TV-Serie lief damals von 1983 bis 1987 immerhin 97 Episoden lang. Stephen J. Cannell, der die Serie mit Frank Lupo zusammen kreierte, war mit seiner Firma als Produzent daran beteiligt. Als Produzent ist er zusammen mit Ridley Scott, Alex Young und Tony Scott auch am neuen Film dabei.
Für die Rolle des Col. Smith war zunächst Bruce Willis in Frage gekommen, doch dazu kam es nicht. Auch Sharlton Copley in der Rolle von Cpt Murdock war nicht die erste Wahl; Jim Carrey und Woody Harrelson wurde die Rolle angeboten.
Als Kino-Start von "The A-Team" ist in den USA der 11. Juni 2010 geplant, am 30. Juli soll er in England anlaufen. Ein Starttermin in Deutschland ist noch nicht bekannt. Man muss leider noch eine Weile warten, bis "das neue" A-Team auch hier zu sehen sein wird.
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In "Avatar" wird es um den Kriegs-Veteran Jake gehen, der auf den Planeten Pandora geht. Dort lebt das Volk der Na'vi, die ihre eigene Kultur und Sprache haben.
Die Na'vi, menschenähnliche Wesen, deren blaue Haut sie unheimlich aussehen lässt, müssen auf ihrem Planeten aber mit eigenen Problemen und Gefahren leben.
Soweit grob der Inhalt von "Avatar" (2007 - 09), dem neuen Film von James Cameron, der ab dem 17. Dezember in unseren Kinos anlaufen soll. Als vorläufiger Titel ist "Avatar - Aufbruch nach Pandora" vorgesehen.
Fans des Regisseurs werden es ohnehin kaum erwarten können, wieder einen Kinofilm von Cameron zu sehen. Seit seinem gewaltigen Erfolg "Titanic" (1997) hatte er ausser Dokumentationen und einer Folge seiner Serie "Dark Angel" keine Regiearbeit mehr abgeliefert.
Die Dreharbeiten mit den Schauspielern begannen im April 2007 und zogen sich bis Dezember des Jahres hin. Aufgenommen wurde auf Hawaii, in Kalifornien und in Neuseeland. Studio-Aufnahmen drehte Cameron in Wellington, im "Stone Street Studio" in Neuseeland.
Die aufwendigen Effekte waren es wohl, die den Start des mit 190 Millionen Dollar hergestellten Film so sehr hinauszögerten. Ab dem 17. Dezember also wird der Film fast weltweit in den Kinos an den Start gehen.
Hauptdarsteller sind Zoe Saldana (in Maske), die dieses Jahr bereits als Uhura in "Star Trek" zu sehen war, und Sam Worthington als Jake. Des weiteren Sigourney Weaver, Michelle Rodriguez, Giovannie Ribisi und CCH Pounder.
Die Päpstin Titel in Italien: LA PAPESSA Titel in Spanien: LA PAPISA Englischer Titel: POPE JOAN Deutschland, England, Italien, Spanien, 2008, 09
Deutscher Kino-Start: 22. Oktober 2009
Darsteller: John Goodman (Papst Sergius) David Wenham (Gerold) Iain Glen (Priester) Johanna Wokalek (Johanna von Ingelheim) Anatole Taubman (Anastasius) Suzanne Bertish (Arnaldo) Nicholas Woodeson (Arighis) Branko Tomovic (Paschal) Oliver Cotton (Arsenius)
Drehbuch: Sönke Wortmann, Heinrich Hadding nach dem Roman von Donna Woolfolk Cross Produzenten: Oliver Berben, Martin Mozkowicz Regie: Sönke Wortmann
Johanna von Ingelheim wird als Tochter eines Pfarrers geboren. Sie mag sich nicht mit dem abfinden, was die Gesellschaft des 8. Jahrhunderts ihr vorschreibt: dass sie keinerlei Bildung erwerben darf. So lernt sie heimlich lesen und schreiben. Ein in ihrer Nähe lebenden Geistlicher erkennt das Talent von Johanna, die er allerdings durch ihre Verkleidung als Mann erkennt.
Sie wird von ihm als Mönch in einem Kloster angenommen, in dem sie sich durch die Ausbildung der Mönche schnell Respekt erwerben kann. Sie erklimmt bald die Erfolgsleiter in der Kirche und geht nach Rom in den Vatikan.
Dort wird sie Stellvertreter des Papstes Sergius, der ebenfalls Gefallen an ihr findet. Als Sergius stirbt, wird Johnanna zum neuen Papst.
Der Start des Films war eigentlich (im September noch) für den 29. Oktober vorgesehen, wurde dann aber auf den 22. vorverlegt. Als Regisseur vorgesehen war eigentlich Volker Schlöndorff, der sich aber mit den Produzenten nicht einigen konnte und so letztlich ersetzt wurde.
Sönke Wortmann wurde als Ersatz verpflichtet, der zusammen mit Heinrich Hadding das Drehbuch schrieb, zeichnete letztlich für die 22 Millionen-Euro-Produktion verantwortlich. Die Dreharbeiten hatten bereits im August 2008 begonnen und waren im November beendet.
Die Rolle als Johanna von Ingelheim spielte die am 3. März 1975 in Freiburg geborene Johanna Wokalek, die ihren Beruf an der "Max Reinhardt-Schule" in Wien erlernte und ab 1998 erste Rollen im Fernsehen spielte.
Als Papst Sergius konnte Wortmann John Goodman bekommen, der seine Rolle erst beim zweiten Nachdenken annahm. Weitere Darsteller waren David Wenham (Gerold), Iain Glen (Priester), Branko Tomovic (Paschal) oder Anatole Taubman (Anastasius).
DIE PÄPSTIN JOHANNA?
So manche Legende aus der Zeit des 11. Jahrhunderts hielt sich viele Jahre hinweg über einen Papst, der eine Frau sein sollte. Als Nachfolger von Papst Leo IV. soll Johanna Papst gewesen sein.
Viele Historiker und Forscher sehen diese Legende aber nur im Bereich der Legenden. Leo IV. (geboren etwa 790) starb am 17. Juli 855, sein direkter Nachfolger war Papst Benedikt III.
Es gibt keinen fundierten Beweis oder wenigstens Beleg, dass Johanna wirklich Papst war. Von Benedikt III. gibt es auch nicht viele Fakten zu erzählen; dass er aber Papst war, geht aus einigen erhaltenen Dokumenten hervor.
Befürworter der Legende sehen Päpstin Johanna zwischen Leo IV. und Benedikt III., doch gibt es dafür wie gesagt keinen Beweis. Erhalten dagegen sind Briefe von ausländischen Regenten, die in ihrer Korrespondenz die Päpste Leo IV. und Benedikt III. als aufeinander folgende Päpste beschreiben.
Gegner dieser Legende führen oft an, dass die eigentliche Legende erst im 13. Jahrhundert entstand und dann später teilweise immer weiter ausgebaut wurde. So soll sie in späteren Überlieferungen sogar ein Kind bekommen haben.
Ein weiterer Punkt auf dem Gegner-Konto ist, dass sich über Johanna von Ingelheim keinerlei greifbare Aufzeichungen finden lassen. Es gibt keinen Beweis oder Hinweis auf ihre Existenz. Auch deswegen wird die Päpstin Johanna von manchen Historikern und Forschern in den Bereich der Fiktion verwiesen.
Über diesen Link kann man sich den Soundtrack des Films bestellen.
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Staffel 1 (1979 - 1980) US-Sendedaten: 22. September 1979 - 13. Mai 1980 1.) HIT JENNIFER HART (Tödliche Verwandtschaft) 2.) PASSPORT TO MURDER (Jagd in Ketten) 3.) JONATHAN HART Jr. (Der kleine Jonathan) 4.) DEATH IN THE SLOW LANE (Ein dämliches Geschenk) 5.) YOU MADE ME KILL YOU (Sag mir, daß du mich liebst) 6.) MURDER BETWEEN FRIENDS (Mord unter Freunden) 7.) COP OUT (Mädchenjagd) 8.) MAX IN LOVE (Max in Flammen) 9.) A NEW KING OF HIGH (Die Wunderdroge) 10.) WITH THIS GUN, I THEE WED (Hochzeit in Monte Carlo) 11.) THE MAN WITH THE JADE EYES (Der Mann mit den Jadeaugen) 12.) COLOR JENNIFER DEAD (Das Portrait) 13.) A QUESTION OF INNOCENCE (Mit Degen und Revolver) 14.) NIGHT HORRORS (Nacht der Schrecken) 15.) WHICH WAY, FREEWAY? (Friedwart kennt den Mörder) 16.) DOWNHILL TO DEATH (Abfahrtslauf der Damen) 17.) RAID (Der betrogene Betrüger) 18.) SIXTH SENSE (Der sechste Sinn) 19.) DOES SHE OR DOESN'T SHE? (Haie im Frisiersalon) 20.) CRUISE AT YOUR OWN RISK (Brillanten auf Kreuzfahrt) 21.) TOO MANY COOKS ARE MURDER (Viele Köche verderben den Brei) 22.) DEATH SET (Todsicheres Erbe)
Staffel 2 (1980 - 1981) US-Sendedaten: 11. November 1980 - 26. Mai 1981 23.) MURDER, MURDER ON THE WALL (Teure Tapeten) 24.) WHAT MURDER? (Was denn für'n Mord?) 25.) THIS LADY IS MURDER (Die Doppelgängerin) 26.) 'TIS THE SEASON TO BE MURDERED (Gefährliches Spielzeug) 27.) MURDER WRAP (Die mordende Mumie) 28.) MURDER IN PARADISE (Schlüsselfiguren) 29.) EX-WIVES CAN BE MURDER (Mordsdiamanten) 30.) MURDER IS A DRAG (Rotkäppchen und der böse Colt) 31.) HART-SHAPED MURDER (Der Zuckerbäcker) 32.) SLOW BOAT TO MURDER (Ausgebootete Mörder) 33.) MURDER IN THE SADDLE (Mörder im Sattel) 34.) HOMEMADE MURDER (Die Kugel des Mörders) 35.) SOLID GOLD MURDER (Die rote Hantel) 36.) GETTING AWEIGH WITH MURDER (Das Blüten-Traumschiff) 37.) THE MURDER OF JONATHAN HART (Der Onkel aus der Schweiz) 38.) THE LATEST IN HIGH FASHION MURDER (Die Schwestern) 39.) OPERATION MURDER (Operation Mord) 40.) MURDER TAKES A BOW (Mordstheater) 41.) BLUE CHIP MURDER (Das grüne Zimmer)
Staffel 3 (1981 - 1982) US-Sendedaten: 6. Oktober 1981 - 18. Mai 1982 42.) HARTS AND FLOWERS (Rosen und Dornen) 43.) A COUPLE OF HARTS (Picknick in Acapulco) 44.) HART, LINE, AND SINKER (Feuriges Wochenende) 45.) HARTLAND EXPRESS (Hartland-Express) 46.) WHAT BECOMES A MURDER MOST? (Der Pelzjäger) 47.) MURDER UP THEIR SLEEVE (Zaubertricks) 48.) HARTS UNDER GLASS (Objekt einer obskuren Begierde) 49.) RHINESTONE HARTS (Es ist nicht alles Glas, was glitzert) 50.) HART OF DARKNESS (Dunkle Stunden) 51.) THE HARTBREAK KID (Hoppe, hoppe Reiter) 52.) FROM THE DEPTHS OF MY HART (Unterwasserjagd) 53.) HARTLESS HOBBY (Die Zinnoberrote) 54.) MY HART BELONGS TO DADDY (Wiedersehen mit Daddy) 55.) HART OF DIAMONDS (Kosmetische Operation) 56.) HARTS AND PALMS (Tod auf Hawaii) 57.) THE HART OF THE MATTER (Familienbande) 58.) BLUE AND BROKEN-HARTED (Scheidungsmanöver) 59.) HARTS ON THEIR TOES (Russisches Ballett) 60.) DEEP IN THE HART OF DIXIELAND (Vertauschte Rollen) 61.) VINTAGE HARTS (Flaschenteufel) 62.) HART AND SOLE (Einfach Hart) 63.) THE HARTS STRIKE OUT (Kartenspiele) 64.) TO COIN A HART (Falsch gemünzt) 65.) HARTS AND FRAUD (Unfallopfer)
Staffel 4 (1982 - 1983) US-Sendedaten: 28. September 1982 - 10. Mai 1983 66.) ON A BED OF HARTS (Das rasende Himmelbett) 67.) WITH THIS HART, I THEE WED (Gifttorte) 68.) MILLION DOLLAR HARTS (Rien ne va plus) 69.) HARTS ON CAMPUS (Das Klassentreffen) 70.) HARTS AT HIGH NOON (Schüsse in Goldtown) 71.) HART'S DESIRE (Eine mörderische Romanze) 72.) RICH AND HARTLESS (Geld macht nicht glücklich) 73.) IN THE HART OF THE NIGHT (Der König und der Löwe) 74.) ONE HART TOO MANY (Der Schein trügt) 75.) A CHRISTMAS HART (Weihnachtsüberraschung) 76.) HUNTED HARTS (Herausforderung im Dschungel) 77.) EMILY, BY HART (Wer sagt denn, Tote fliegen nicht?) 78.) POUNDING HARTS (Schnüffeleien) 79.) CHAMBER OF LOST HARTS (Schatzsuche im Dschungel) 80.) HARTS ON THE SCENT (Duftspuren) 81.) BAHAMA BOUND HARTS (Eine aufregende Party) 82.) AS THE HART TURNS (Wenn das Blatt sich wendet) 83.) THE WAYWARD HART (Gute Reise, Max) 84.) A CHANGE OF HART (Die Killerlady und der Chauffeur) 85.) HARTSTRUCK (Ins Herz getroffen) 86.) TOO CLOSE TO HART (Original oder Fälschung) 87.) A LIGHTER HART (Die Schlankheitskur)
Staffel 5 (1983 - 1984) US-Sendedaten: 27. September 1983 - 22. Mai 1984 88.) TWO HARTS ARE BETTER THAN ONE (London im Frühling) 89.) STRAIGHT THROUGH THE HART (Das Geheimnis des Poloschlägers) 90.) HOSTAGE HARTS (Juwelenraub auf französisch) 91.) PANDORA HAS WINGS (Testflut mit Pandora) 92.) HARTS AND HOUNDS (Die Fuchsjagd) 93.) LOVE GAME (Spiel, Satz, Mord) 94.) PASSING CHANCE (Eine Mords-Rallye) 95.) LONG LOST LOVE (Alte Liebe macht blind) 96.) HIGHLAND FLING (Gift im Whiskey) 97.) YEAR OF THE DOG (Das Jahr des Hundes) 98.) TRUST YOUR HART (Langsames Erwachen) 99.) HARTS ON THE RUN (Jennifer geht ins Kloster) 100.) WHISPERS IN THE WINGS (Die Bretter, die den Tod bedeuten) 101.) MAX'S WALTZ (Der Tod tanzt im 3/4 Takt) 102.) THE DOG WHO KNEW TOO MUCH (Der Hund, der zuviel wußte) 103.) SILENT DANCE (Tanz im Fadenkreuz) 104.) DEATH DIG (Mord auf Rhodos) 105.) THE SHOOTING (Mörderische Kamera) 106.) SLAM DUNK (In letzter Minute) 107.) LARSEN'S LAST JUMP (Der letzte Sprung) 108.) ALWAYS, ELIZABETH (Alles für Elizabeth) 109.) MEANWHILE, BACK AT THE RANCH (Selbstdarstellung)
DIE NEUEN TV-FILME
1993: HART TO HART RETURNS (Hart aber herzlich - Die Rückkehr) USA, 1993 US-Sendedatum: 5. November 1993
1993, 94: HART TO HART: HOME IS WHERE THE HART IS (Hart aber herzlich - Tod einer Freundin) USA, 1993, 94 US-Sendedatum: 18. Februar 1994
1994: HART TO HART: CRIMES OF THE HART (Hart aber herzlich - Dem Täter auf der Spur) USA, 1994 US-Sendedatum: 25. März 1994
1994: HART TO HART: OLD FRIENDS NEVER DIE (Hart aber herzlich - Alte Freunde sterben nie) USA, 1994 US-Sendedatum: 6. Mai 1994
1995: HART TO HART: SECRETS OF THE HART (Hart aber herzlich - Geheimnisse des Herzens) USA, 1995 US-Sendedatum: 6. März 1995
(Letzter Film der Serie mit Lionel Stander)
1995: HART TO HART: TWO HARTS IN 3/4 TIME (Hart aber herzlich - Max' Vermächtnis) USA, 1995: US-Sendedatum: 26. November 1995
1996: HART TO HART: HARTS IN HIGH SEASON (Hart aber herzlich - Jonathan unter Mordverdacht) USA, 1996 US-Sendedatum: 24. März 1996
1996: HART TO HART: TILL DEATH DO US PART (Hart aber herzlich - Operation Jennifer) USA, 1996 US-Sendedatum: 25. August 1996
SERIEN-KONZEPT: SIDNEY SHELDON
Sidney Sheldon ist heute (nicht nur in den USA) als Autor von Bestsellerromanen bekannt, berühmt und zu Recht erfolgreich. Seine Karriere als Roman-Autor begann er aber erst relativ spät. Erst 1970 erschien sein erstes Buch, da war er bereits 54 Jahre alt.
Seine Anfänge liegen beim Film, wo er als Autor von Drehbüchern zu Beginn der 40er Jahre begann. Filme wie "South of Panama" (1941), "Gambling Daughters" (1941), "Dangerous Lady" (1941), "Fly-By-Night" (1942) oder "She´s in the Army" (1942) gehen ganz oder teilweise auf sein Konto.
Sheldon wurde am 11. Februar 1917 in Chicago, im US-Bundesstaat Illinois, als Sidney Schechtel geboren. Er startete seine Laufbahn mit dem Überarbeiten von Drehbüchern, bevor er dann erste eigene Skripts verkaufen konnte. Erstes Aufsehen erregte er 1950 durch seine Drehbuch-Version des Musicals "Annie get your Gun".
Später wandte er sich dann auch mehr und mehr der Fernseh-Arbeit zu. Das Konzept für "Hart aber herzlich" war keineswegs die erste Serie, die nach seinen Ideen entstand. So ersann er das Konzept für die TV-Serie "I Dream of Jeannie" ("Bezaubernde Jeannie"), die mit Barbara Eden als Flaschengeist Jeannie und Larry Hagman als Major Nelson besetzt wurde.
Sheldon selber schrieb auch einige Drehbücher für Episoden und arbeitete an der Serie als Produzent mit. Seine Drehbücher zur Show liefen allerdings nie unter seinem Namen, dafür benutzte er Pseudonyme wie Mark Rowane, Christopher Golato oder Allan Devon. Die Serie wurde ein großer Erfolg, sie lief in den USA von 1965 bis 1970, und auch hierzulande wurde sie bekannt.
Seine Karriere als Romanautor, als der er heute berühmt ist, begann er dann erst relativ spät: 1970 erschien sein erstes Buch: "The naked Face" ("Das nackte Gesicht"), ein Kriminalroman um einen Psychoanalytiker, der in kriminelle Machenschaften verstrickt wird und der sich unter den Polizisten den falschen aussucht, der ihn beschützen soll. Der Roman wurde 1984 mit Roger Moore als Psychoanalytiker verfilmt. Für dieses Buch erhielt Sheldon den in den USA sehr bekannten und begehrten "Edgar Allan Poe Award" für das beste Erstlingswerk.
Auf den Geschmack gekommen, schrieb er dann weiter Bücher. Romane, von denen beinahe alle mittlerweile verfilmt wurden:
"The Other Side of Midnight" ("Jenseits von Mitternacht", 1973)
"A Stranger in the Mirror" ("Ein Fremder im Spiegel", 1976)
"Bloodline" ("Blutspur", 1977),
"Rage of Angels" ("Zorn der Engel", 1980),
"Master of the Game" ("Diamanten Dynastie", 1982, die Verfilmung lief bei uns als "100 Karat"),
"The Chase" ("Kirschblüten und Coca-Cola", 1983),
"If Tomorrow Comes" ("Kalte Glut", Verfilmung lief bei uns unter dem Titel "Rache ist ein süßes Wort")
"Windmills of the Gods" ("Im Schatten der Götter", 1987),
"The Sands of Time" ("Die Mühlen Gottes", 1988),
"Memories of Midnight" ("Schatten der Macht", 1990),
"The Doomsday Conspiracy" ("Die letzte Verschwörung", 1991),
"The Stars Shine Down" ("Das Imperium" 1992),
"Nothing Lasts Forever" ("Die Pflicht zu schweigen", 1994),
"Morning, Moon and Night" ("Das Erbe", 1995),
"The Best Laid Planes" ("Zeit der Vergeltung", 1997),
"Tell me Your Dreams" ("Das dritte Gesicht", 1998),
"The Sky is Falling" ("Wen die Götter strafen", 2000)
"Are You Afraid of the Dark?" ("Der Zorn der Götter", 2004).
Sidney Sheldon starb am 30. Januar 2007 im "Eisenhower Medical Center" im kalifornischen Rancho Mirage an den Folgen einer Lungenentzündung 12 Tage vor seinem 90. Geburtstag.
Inhalt: Als der Gerichtsmediziner Professor Börne auf seinem Heimweg ist, wird er Zeuge, wie ein alter Mann mit Absicht von eimem Wagen überfahren wird. Bei dem Versuch, ihm zu helfen, wird er selber noch verletzt.
Das Opfer ist der als sehr streng gläubig geltende Priester Mühlenberg. Kommissar Thiel ermittelt in einer für ihn fremden Welt. Erste Spuren führen ihn bald in eine Richtung, die er nie vermutet hätte.
Deutschland (TV), 2009 Erstausstrahlung: 25. Oktober 2009
Darsteller: Axel Prahl (Kommissar Frank Thiel) Jan Josef Liefers (Professor Börne) Friederike Kempter (Nadesha Krusenstern) Christine Urspruch (Silke Haller) Mechthild Grossmann (Wilhelmine Klemm)
Die Folge "Tempelräuber", die am Sonntag in deutscher Erstausstrahlung läuft, ist für Axel Prahl der 17. Einsatz in der Reihe als Kommissar Frank Thiel.
2002 hatte er in der Episode "Der dunkle Fleck" seinen Einstand gegeben und hat bis 2008 jeweils zwei Folge im "Tatort" gedreht. "Tempelräuber" ist 2009 nach den Folgen "Der Fluch der Mumie" und "Höllenfahrt" bereits die dritte.
Während diese Folge für Regisseur Matthias Tiefenbacher die erste Arbeit in der "Tatort"-Reihe war, war "Tempelräuber" für Autor Magnus Vattrodt bereits die dritte Folge. Nach seinem Einstand 2006 in der Folge "Das verlorene Kind" (was sein Debüt darstellte), schrieb er ebenfalls 2009 noch am Drehbuch der Folge "Wir sind die Guten" mit.
Ausser den Arbeiten in dieser Reihe hatte er lediglich am Drehbuch für den TV-Film "Der Novembermann" gearbeitet.
Inhalt: Bond ist auf der Jagd nach dem Verbrecher Le Chiffre, der das Geld einer Terrorbande verloren hat und nun alles daran setzen muss, um es wieder zu bekommen. Dazu nimmt er an einem Pokerturnier teil, durch dessen Gewinn er das Geld seiner Auftraggeber zurückholen will. Auch James Bond soll an diesem Turnier teilnehmen. Dafür wird ihm von Vesper Lynd, einer Angestellten des Geheimdienstes, der Einsatz übergeben. Durch den Gewinn des Spiels soll Bond Le Chiffre daran hindern, sich aus der finanziellen Notlage zu befreien.
USA, England, Deutschland, Tschechien, 2006 Original-Titel: CASINO ROYALE
Darsteller: Daniel Craig (James Bond) Eva Green (Vesper Lynd) Mads Mikkelsen (Le Chiffre) Judi Dench (M) Jeffrey Wright (Felix Leiter) Giancarlo Giannini (Mathis) Caterina Murino (Solange) Simon Abkarian (Alex) Isaach De Bankole (Steven Obanno)
Drehbuch: Neal Purvis & Robert Wade und Paul Haggis nach dem gleichnamigen Roman von Ian Fleming Ausführende Produzenten: Callum McDougall, Anthony Waye Produzenten: Barbara Broccoli, Michael G. Wilson Regie: Martin Campbell
HINTER DEN KULISSEN
2002 drehte Pierce Brosnan mit "Die another Day" ("Stirb an einem anderen Tag") den letzten seiner insgesamt vier Filme als James Bond. Aus welchem Grund er letztlich die Rolle abgab, darüber gibt es verschiedene Versionen. Der am häufigsten genannte Grund ist die Gage: bekam er 1995 für seinen ersten Bond-Film, "GoldenEye" vier Millionen, so wanderten für "Die another Day" 16,5 Millionen Dollar auf sein Konto.
Wie auch immer, am 30. Januar 2006 begannen die Dreharbeiten für "Casino Royale" mit dem neuen, dem sechsten James Bond-Darsteller: Daniel Craig.
Wurde er zunächst noch von vielen Kritikern ziemlich angegriffen, so änderten sich die Vorbehalte gegen ihn nach dem Start des neuen Films. "Casino Royale" ging nach der Premiere am 14. November 2006 in London zwei Tage später an den offiziellen Kino-Start in England. Bei uns war das Werk ab dem 23. November zu sehen.
Regie führte Martin Campbell, der bereits 1995 bei Brosnan's erstem Film "GoldenEye" auf dem Regiestuhl saß.
Schnell lösten sich alle Vorbehalte gegen Daniel Craig in Wohlgefallen auf, er wurde in den Himmel gelobt, ebenso wie sein erster Bond-Film allgemein. "Zurück zu den Wurzeln" hieß die Devise. Man besann sich auf die Qualitäten der ersten Bond-Filme und natürlich auf die Gestaltung der Figur, wie sie Ian Fleming in seinen Büchern beschrieben hatte.
"Casino Royale" wurde ein gewaltiger Erfolg: weltweit beliefen sich die Einnahmen auf geschätzte 590 Millionen Dollar bei einem Budget von (immerhin) 150 Millionen.
Daniel Craig jedenfalls hatte Fans und Kritiker überzeugt und trat 2008 erneut als James Bond in "Quantum of Solace" ("Ein Quantum Trost") auf.
Für 2011 ist der nächste Bond-Film angekündigt, natürlich erneut mit Craig in der Titelrolle. Am Drehbuch sollen schon u.a. Neal Purvis und Robert Wade schreiben, die als Autoren auch an "Casino Royale" beteiligt waren.
Inhalt: Amity ist eine kleine Stadt an der Ostküste der USA; eine Sommerstadt, die von den Touristen, die die Strände besuchen, den ganzen Winter überlebt. Eines Abends geht ein Pärchen von einer Party am Stand aus zum Wasser, beide sind schon reichlich mit alkoholischen Getränken abgefüllt. Die junge Chrissie Watkins schafft es noch ins Wasser, während ihr Freund betrunken am Strand einschläft. Während Chrissie im Wasser ist, wird sie plötzlich von irgendetwas gepackt und unter Wasser gezogen. Polizei Chef Martin Brody nimmt die Vermißtenanzeige des jungen Mannes entgegen und bald schon findet man die Überreste des Mädchens. Ein Sachverständiger vom Festland, der Ozeanograph Matt Hooper, erkennt als Todesursache einen Haiangriff. Da der 4. Juli bevorsteht und der erste Ansturm der Gäste ebenso, will Bürgermeister Vaughn die Strände nicht sperren lassen, obwohl alle davon ausgehen, das ein großer weißer Hai in Küstennähe ist.
Trotz Sicherheits- und Überwachungsmaßnahmen am Strand kommt es zu weiteren Angriffen des Hais und zu weiteren Todesopfern. Zusammen mit Matt Hooper und dem Haijäger Quint macht sich Brody auf die Jagd nach dem Hai.
USA, 1974, 75 Original-Titel: JAWS
Darsteller: Roy Scheider (Polizeichef Martin Brody) Robert Shaw (Quint) Richard Dreyfuss (Matt Hooper) Lorraine Gary (Ellen Brody) Murray Hamilton (Bürgermeister Larry Vaughn) Carl Gottlieb (Ben Meadows) Jeffrey C. Kramer (Deputy Hendricks) Susan Backlinie (Christine Watkins) Tom Cassidy (Jonathan Filley)
Drehbuch: Peter Benchley und Carl Gottlieb nach dem Roman "Jaws" ("Der weiße Hai", 1974) von Peter Benchley Produzenten: Richard D. Zanuck und David Brown Regie: Steven Spielberg
HINTER DEN KULISSEN
Steven Spielberg ist schon seit den 80er Jahren der erfolgreichste Regisseur, den das Kino bis heute hervor gebracht hat. Seinen ersten Erfolg, einen wirklichen landesübergreifenden Erfolg, erzielte er aber bereits 1975 mit "Jaws" - bei uns bekannt und berühmt als "Der weiße Hai".
Der Film wurde nach dem US-Start einer der erfolgreichsten, die das Kino bis dahin sah. Alle bisherigen Rekorde wurden mit den Einspielergebnissen übertroffen.
Nach dem US-Kinostart am 20. Juni 1975 beliefen sich die Einnahmen Ende Juli 1975 auf annähernd 70 Millionen Dollar, bei einem Budget von 12 Millionen. Und das war um die Mitte der 70er Jahre eine unwahrscheinlich hohe Summe.
Bis heute hat der Film weltweit geschätzte 470 Millionen Dollar eingespielt.
Nicht nur finanzielle gelang Spielberg mit diesem (seinem zweiten) Kinofilm ein Riesen-Erfolg, auch künsterlisch wurde ihm und seiner Mannschaft Positives zuteil. Bei der Oscar-Verleihung 1976 wurde "Der weiße Hai" viermal für den Oscar nominiert - dreimal gewann der Film den Preis.
Erfolglos nominiert wurden Richard D.Zanuck und David Brown als Produzenten für den besten Film des Jahres; dieser Preis ging an Saul Zaentz und Michael Douglas für "One flew over the Cuckoo´s Nest" ("Einer flog über das Kuckucksnest", 1975) von Milos Forman.
Als Sieger hervor gingen Verna Fields, die den Preis für den besten Schnitt bekam, Robert L.Hoyt, Reoger Heman, Jr., Earl Madery und John R.Carter für den besten Ton und John Williams gewann seinen zweiten Oscar für die beste Musik.
FAZIT
Ein Film, der als ewiges Meisterwerk aus diesem Genre herausreichen wird: spannend, teils unheimlich und sehr gut gespielt.
FORTSETZUNGEN
Bei einem derartigen gigantischen Erfolg konnten Fortsetzungen nicht ausbleiben, doch alle weiteren (drei) Filme entstanden ohne Steven Spielberg, der sich weigerte, weitere Filme zu drehen. Für ihn war die Geschichte zu Ende erzählt und somit auch weitere Teile überflüssig - und mancher Film-Fans wird ihm da zustimmen.
1978 kam dann "Jaws 2" ("Der weiße Hai 2") in die Kinos, erneut waren Roy Scheider als Martin Brody, Lorraine Gary als seine Frau Ellen und Murray Hamilton als Bürgermeister Vaughn zu sehen.
Unter Fans ist dieser Film noch mit etwas Wohlwollen aufgenommen worden, unter den Fortsetzungen hat er einen annehmbaren Ruf, obwohl eben - wie gesagt - viele Film-Fans alle Fortsetzungen als überflüssig ansehen. Dem kann man zustimmen oder nicht. Aus erzählerischer Sicht gesehen ist wirklich jeder weitere Film überflüssig gewesen, dennoch haben - meiner Ansicht nach - besonders Teil 2 und auch 3 ihre Existenzberechtigung.
Jeannot Szwarc drehte den zweiten Teil nach einem Drehbuch von Carl Gottlieb und Howard Sackler - beide am ersten Teil beteiligt gewesen.
1983 kam dann "Jaws 3" ("Der weiße Hai 3") in die Kinos - als 3-D Film. Hier ging man nun einen anderen Weg. Alle Hauptdarsteller der ersten beiden Filme sind hier nicht mehr zu sehen. Die Geschichte wird um den Sohn der Familie, um Mike Brody, weiter erzählt, der nun technischer Leiter in einem Vergnügungspark ist, dessen Thema die Unterwasserwelt ist.
Joe Alves drehte den dritten Teil nach einem Drehbuch von (erneut) Carl Gottlieb, Michael Kane und Richard Matheson. Mir persönlich gefiel der dritte Teil noch am besten unter den Fortsetzungen, weil er (u.a.) eine völlig neue Geschichte erzählte.
Ein großes Plus hier waren die Darsteller, u.a. Dennis Quaid als Mike Bordy und (eine hervorragend spielende) Bess Armstrong als Kathryn Morgan, Leiterin der Tierabteilung im Park.
1987 erschien dann der bis heute letzte Teil: "Jaws: The Revenge" ("Der weiße Hai - Die Abrechnung"). Auch hier wurde die Geschichte von Mike Brody weitererzählt, allerdings wieder mit neuen Schauspielern.
Lediglich Lorraine Gary als Ellen Brody ist wieder mit von der Partie. Inhaltlich wird ein weiterer Sohn der Familie Brody vom weißen Hai getötet, und Ellen ist der Ansicht, der Hai würde einen Racheplan gegen ihre Familie schmieden.
Joseph Sargent drehte den letzten Teil nach einem Drehbuch von Michael De Guzman. Sein Werk hat durchaus technische und handwerkliche Qualitäten, aber als letzter Teil der Reihe ist er wirklich - der letzte Teil der Reihe (in mehreren Hinsichten zu sehen).
Neben Lorraine Gary spielten Lance Guest, Mario Van Peebles, Karen Young, Judith Barsi und Michael Caine. Auch wegen der Darsteller ist es der Film doch noch wert, angesehen zu werden, denn so schlecht, wie er oft gemacht wird, ist er meiner Ansicht nach nicht.
Seit mehreren Jahren gibt es den Film schon auf DVD, aber da gibt es auch einen Haken. Neben der alten Version gibt es mittlerweile auch eine verbesserte Version des Films auf DVD. Der Nachteil daran ist, dass diese Version eine neue Synchronisation enthält. Dieser Link führt zu dieser neuen Version. Wer also die alte Synchronisation haben will (die laut Aussagen mancher Käufer erheblich besser als die neue sein soll), sollte hier drauf achten.
Über diesen Link kann man diesen Beitrag als Pdf-Datei herunterladen.
Inhalt: Es droht ein internationaler Konflikt zwischen England und China: ein britisches Schiff ist in den dortigen Gewässern spurlos verschwunden. In all dem politischen Trubel findet der Geheimdienst heraus, dass die Zeitung "TOMORROW" sehr schnell Informationen darüber hatte und sie auch veröffentlichte. M schickt James Bond nach Hamburg, um mit dem Eigentümer Elliot Carver zu reden. Bei seinen Ermittlungen stösst Bond bald auf die Chinesin Wai Lin, mit der er sich nach Asien begibt, um dort weitere Spuren zu verfolgen.
England, USA, 1997 Original-Titel: TOMORROW NEVER DIES
Darsteller: Pierce Brosnan (James Bond) Jonathan Pryce (Elliot Carver) Michelle Yeoh (Wai Lin) Teri Hatcher (Paris Carver) Ricky Jay (Henry Gupta) Götz Otto (Stamper) Joe Don Baker (Jack Wade) Vincent Schiavelli (Dr. Kaufman) Judi Dench (M) Desmond Llewellyn (Q)
Drehbuch: Bruce Feirstein nach Charakteren von Ian Fleming Produzenten: Michael G. Wilson, Barbara Broccoli Regie: Roger Spottiswoode
HINTER DEN KULISSEN
Es wurde für Pierce Brosnan's zweiten Einsatz als James Bond bedeutend mehr Geld investiert. Hatte zwei Jahr zuvor sein Debütfilm lediglich 50 Millionen Dollar gekostet, so verschlang "Der MORGEN stirbt nie" bereits ein Etat von 110 Millionen Dollar.
Dem gegenüber liessen die Einnahmen aber etwas nach: im Vergleich zum ersten Film kamen bei Brosnan's zweiten Film "nur" ca. 370 Millionen Dollar weltweit zusammen. "GoldenEye" aber hatte schon um die 350 Millionen eingespielt bei einem weitaus kleineren Budget.
Drehbuch-Autor Bruce Feirstein war insgesamt dreimal bei den Bond-Filmen aktiv: er schrieb mit an den Drehbüchern zu "GoldenEye", "Tomorrow never dies" und "The World is not enough".
Für Regisseur Roger Spottiswoode war dieser Bond-Film ein einmaliger Ausflug - zu weiteren Regie-Arbeiten kam es bisher nicht innerhalb der Bond-Reihe.
Inhalt: Der reiche, aber etwas merkwürdige, Lionel Twain lädt eine Gruppe von bekannten und berühmten Detektiven zu einem Wochenendbesuch ein.
Als alle angekommen sind, verkündet er ihnen, dass sie durch verschlossene Türen und Fenster keine Chance haben, das Haus zu verlassen, bis das Wochenende vorbei ist - und dass um Mitternacht ein Mord geschehen wird.
Ausserdem bietet er demjenigen, der den Mord aufklärt, die Summe von einer Million Dollar an. Der Mord geschieht um Mitternacht, Twain selber wird ermordet und die Detektive beginnen ihre abstrusen Untersuchungen.
USA, 1975, 76 Original-Titel: MURDER BY DEATH
Darsteller (in alphabetischer Reihenfolge): Eileen Brennan (Tess Skeffington) Truman Capote (Lionel Twain) James Coco (Milo Perrier) Peter Falk (Sam Diamond) Alec Guiness (Bensonmum) Elsa Lanchester (Jessica Marbles) David Niven (Dick Charleston) Peter Sellers (Sidney Wang) Maggie Smith (Dora Charleston) Nancy Walker (Hausangestellte)
Drehbuch: Neil Simon Produzent: Ray Stark Regie: Robert Moore
HINTER DEN KULISSEN
Auch wenn sich der Inhalt anhört, als wäre dies ein etwas schräger Kriminialfilm - er ist es nicht!
"Murder by Death" ist eine Parodie, eine völlig überdrehte, teils alberne, aber sehr gelungene Parodie auf bekannte Detektiv-Figuren aus der literarischen Welt.
Alle Detektive, die im Film "ermitteln", sind eine Parodie auf spezielle Figuren, die alle von drei Autoren stammen: Agatha Christie, Dashiell Hammett und Earl Derr Biggers.
Die Figuren Dick Charleston und Sam Diamond sind Parodien auf Nick Charles und Sam Spade aus den Büchern von Dashiell Hammett, Milo Perrier und Miss Marbles sind Veralberungen von Hercule Poirot und Miss Marple natürlich aus der Feder von Agatha Christie.
Und Inspector Sidney Wang basiert auf der von Earl Derr Biggers geschaffenen Figur des Detektivs Charlie Chan.
Alle Eigenheiten, die ihre Autoren den Figuren in den Romanen angedeihen liessen, werden in diesem Film äusserst gelungen durch den Kakako gezogen.
Die Ermittlungen, die alle anstellen und auch die späteren Ergebnisse sind so herrlich absurd und völlig frei von jeglicher Logik, dass es einfach nur Spaß macht, sich diesen Film anzusehen.
Der Film wurde damals ein großer Erfolg, was nicht nur dem genialen Drehbuch von Neil Simon zu verdanken war, sondern auch der Anzahl von bekannten Stars, die sich hier die Klinke in die Hand gaben.
Stars wir Alec Guiness, David Niven, Peter Sellers, Peter Falk oder Maggie Smith.
FAZIT
Eine teilweise geniale Parodie auf Detektiv-Filme, die in dieselben Höhen kommt wie manche Werke von Mel Brooks, "Die nackte Kanone" oder auch einige Teile der "Scary Movie"-Reihe - sehr gelungen.
HART ABER HERZLICH (HART TO HART) Amerikanische TV-Serie von 1979 - 1984
5 Staffeln Pilotfilm und 109 ca. 45minütige Episoden sowie 8 TV-Filme von 1993 - 1996
Serien-Konzept: Sidney Sheldon
Produktion: Spelling-Goldberg Productions; Rona II; Columbia Pictures Television Ausführende Produzenten: Aaron Spelling, Leonard Goldberg (110 Episoden, 1979 - 1984)
HAUPTROLLEN ROBERT WAGNER als Jonathan Hart (110 Episoden, 1979 - 1984 / 8 TV-Filme, 1993 - 1996) STEFANIE POWERS als Jennifer Hart (110 Episoden, 1979 - 1984 / 8 TV-Filme, 1993 - 1996) LIONEL STANDER als Max (110 Episoden, 1979 - 1984 / 5 TV-Filme, 1993 - 1995)
sowie LEE WILKOF als Stanley Friesen (11 Episoden, 1979 - 1982) WYNN IRWIN als Lieutenant Grey (10 Episoden, 1981 - 1982) MIMI MAYNARD als Deanne (9 Episoden, 1979 - 1982) LYMAN WARD als Lieutenant Draper (4 Episoden, 1983) JON CUTLER als Lieutenant Montgomery (3 Episoden, 1979 - 1980) RICHARD B. SHULL als Lieutenant Gillis (3 Episoden, 1980 - 1982) DOUG HALE als Lieutenant Croyden (3 Episoden, 1984)
SERIEN-KONZEPT
Manche Serienideen wirken auf den ersten Blick nicht sehr vertrauenserweckend, so auch bei "Hart to Hart". Ein Ehepaar, dass immer wieder in Kriminalfälle verwickelt wird, geht ihren Abenteuern nach.
Das hört sich nicht unbedingt nach einer Serie an, die erfolgversprechend ist, dennoch wurde sie es. "Hart to Hart" startete mit genau diesem Konzept im August 1979 mit dem Pilotfilm im US-Fernsehen. Die Serie wurde ein Erfolg, nicht nur in den USA, sondern in vielen Ländern.
Die Hauptdarsteller wurden - beispielsweise bei uns - oft mit dieser Serie in Verbindung gebracht; andere Rollen gerieten sogar etwas in Vergessenheit, so sehr wurden Robert Wagner und Stefanie Powers mit dieser Serie in Zusammenhang gebracht.
Ende der 70er Jahre bot der Schriftsteller Sidney Sheldon CBS ein Skript mit dem Titel "Double Twist" an. In diesem Skript ging es um ein Ehepaar, die beide als Spione tätig waren. Es bestand Interesse - vor allem von Seiten des damals schon erfolgreichen Produzenten Aaron Spelling, der zu dieser Zeit sehr oft mit Leonard Goldberg zusammen arbeitete.
Die Grundidee gefiel den beiden, doch die Sache mit den Spionen wollten sie nicht dabeihaben. Man wandte sich an Tom Mankiewicz, der das Skript dann umschrieb und mit dem neuen Titel "Hart to Hart" kam. Der gleichnamige Pilotfilm ging im August 1979 über den Sender.
Nach Mankiewicz' Bearbeitung wurde aus dem Ehepaar dann der Selfmade-Millionär Jonathan Hart und seine Ehefrau Jennifer. Mit von der Partie waren von Anfang an Butler Max und der Hund, der in der deutschen Synchronisation (dümmerlicherweise) "Friedwart" hieß - im Original aber "Freeway".
DIE SERIE
Für die Rolle des Jonathan Hart wollte man damals unbedingt Cary Grant haben, doch wäre dies mit Sicherheit in die Hose gegangen. Nichts gegen Cary Grant, aber der war 1979 bereits 75 Jahre alt und hätte in dieser Rolle wirklich deplaziert gewirkt.
Auch Stefanie Powers war nicht die erste Wahl der Produzenten. Im Gespräch waren Suzanne Pleshette oder Lindsay Wagner, die ein Jahr vorher (1978) ihre eigene Serie "The Bionic Woman" ("Die Sieben-Millionen-Dollar-Frau") abgeschlossen hatte. Die Rolle der Jaime Sommers hatte sie in 56 Episoden (von 1976 an) gespielt.
Doch aus welchen Gründen auch immer kam es zu dieser Konstellation nicht und als die Harts wurden schließlich Robert Wagner und Stefanie Powers engagiert. Zusammen mit Lionel Stander als ihr Butler Max spielten sie dann bis 1984 in 109 Episoden.
Übrigens: das Haus der Harts, dass man in den Episoden öfter von außen sieht, war kein Studio-Haus, sondern existierte wirklich, war aber kein Haus des Studios. Es gehörte Dick Powell und stand im Mandeville Canyon in Los Angeles.
Anfang der 90er Jahre wurden einige alte TV-Serien mit neuen TV-Filmen reaktiviert, zum Beispiel "Perry Mason" oder "Detektiv Rockford". Und auch "Hart aber herzlich" wurde den Fans wieder auf die heimischen Bildschirme gebracht.
Ab 1993 wurden acht TV-Filme produziert, in der wieder die alte Besetzung zu sehen war. Lionel Stander konnte aber nur in den ersten fünf Filmen mitspielen, denn er starb Ende 1994.
Der letzte der acht Filme, der 1996 produzierte "Hart to Hart: Till Death do us Part" ("Hart aber herzlich - Operation Jennifer") lief in den USA am 25. August 1996 - exakt 17 Jahre später als der Pilotfilm der Original-Serie.
DIE SERIE IN DEUTSCHLAND
Hierzulande begann die ARD die Serie ab Oktober 1983 auszustrahlen. Es wurden aber (natürlich!) nicht alle Folgen gesendet. Bis September 1985 konnte man lediglich 90 Episoden sehen.
Ab Juni 1990 begann dann Pro 7 die restlichen Folgen zu senden und schaffte es auch, dieselben Sprecher zu bekommen, die schon in der Erstausstrahlung die Schauspieler synchronisierten. Das waren Joachim Kerzel als Jonathan Hart, Joseline Gassen als Jennifer Hart und Arnold Marquis, der seine unverwechselbare Stimme Lionel Stander lieh (Marquis verstarb am 24. November 1990).
DIE SYNCHRONISATION
Dialogbuch: Heinz Freitag (die Episoden der ARD-Ausstrahlung)
Dialogbuch: Marianne Gross (die Episoden der Pro 7-Ausstrahlung)
Dialog-Regie: Heinz Freitag (die Episoden der ARD-Ausstrahlung)
Dialog-Regie: Joachim Kerzel (die Episoden der Pro 7-Ausstrahlung)
SPRECHER
JOACHIM KERZEL spricht Robert Wagner (als Jonathan Hart)
JOSELINE GASSEN spricht Stefanie Powers (als Jennifer Hart)
ARNOLD MARQUIS spricht Lionel Stander (als Max)
JOCHEN SCHRÖDER spricht Lionel Stander (als Max in den TV-Filmen von 1993 - 1995)
JOACHIM KERZEL spricht Robert Wagner
Joachim Kerzel ist einer der bekanntesten Synchronsprecher in Deutschland. Wohl jeder, der sich fürs Kino und Fernsehen interessiert, hat seine Stimme schon mal gehört. Seit den 70er Jahren ist er als Synchronsprecher tätig und arbeitet seit geraumer Zeit auch als Synchron-Regisseur, so auch bei den neuen "Hart aber herzlich"-Episoden, die 1990 erstmals gesendet wurden.
Kerzel ist schon länger Stammsprecher für Robert Wagner, aber beileibe nicht nur für ihn. Er spricht in mehreren Dutzend Filmen Schauspieler wie Dennis Hopper, Harvey Keitel, Jack Nicholson, Dustin Hoffman, Anthony Hopkins oder Jean Reno.
Auch in Fernseh-Serien war er zu hören, er sprach Lloyd Bochner als Cecil Colby in "Der Denver-Clan", er sprach den Prolo für "Outer Limits - Die unbekannte Dimension", Alex Cord in "Airwolf", Wayne Newton in "Fackeln im Sturm", David Selby 1981 in der Serie "Flamingo Road" und er war als Sprecher und als Dialog-Regisseur tätig in David Lynch's Serie "Twin Peaks" (1990 - 1991).
Joachim Kerzel wurde am 10. Dezember 1941 in Hindenburg geboren, das lag damals in Deutschland, heute in Polen. Er war mit Maria Körber verheiratet.
Kerzel sprach Robert Wagner bereits in über 20 Filmen, daneben auch in Serien-Arbeiten Wagner's, so auch in "Fackeln im Sturm", "Boston Legal", in "Two and a Half Men", wo er eine wiederkehrende Rolle spielte und in der zweiten Synchronfassung der Serie "It Takes a Thief" ("Ihr Auftritt, Al Mundy").
Kerzel ist außerdem vielbeschäftigt als Sprecher in Hörspielen und Hörbüchern. So ist er seit 2000 der Erzähler in den neuen Hörspielen der erfolgreichen Roman-Heftserie "John Sinclair", die seit 2000 von "WortArt" aufwendig und erfolgreich produziert werden.
Die erste Staffel der Serie gibt es u.a. hier zu kaufen.
Der Produzent/Autor/Regisseur Roland Emmerich hat der Kinowelt schon so manch erfolgreichen und teils herausragenden Film präsentiert, das begann schon mit Werken wie "Das Arche Noah Prinzip" (1984), "Universal Soldier" (1992), "Stargate" (1994), "Independence Day" (1996), "Godzilla" (1998) oder "The Patriot" ("Der Patriot", 2000).
Nach seinem sehr erfolgreichen und kassenstarken Science Fiction-Werk "The Day after Tomorrow" (2004) legte er dann eine Schaffenspause als Regisseur ein und kam erst 2008 mit dem Fantasy-Film "10.000 BC" zurück, der nicht bei all seinen Fans gut ankam.
Auch finanziell gesehen war dieser Film nicht mal halb so erfoglreich wie sein Vorgänger.
Bald wird nun sein neuester Film in den Kinos zu sehen sein: "2012", ein actionreicher Katastrophen-Film, in dem es um das Ende der Welt gehen soll.
Am 11. November wird der Film in einigen Ländern starten, bevor für den 12. November der Start bei uns vorgesehen ist. In den USA wird der Film dann am 13. November in den Kinos zu sehen sein. Einen deutschen Titel gibt es anscheinend bisher nicht.
Die Arbeiten an "2012" begannen im Juli 2008 unter dem Arbeitstitel "Farewell Atlantis". Das Werk wurde mit einem geschätzten Budget von (irrsinnigen) 260 Millionen Dollar produziert.
Wie schon in "The Day after Tomorrow" zeigt Emmerich auch in diesem Film ein Weltuntergangs-Szenario: Laut einer Prophezeiung der Mayas droht der Welt der totale Untergang am 21. Dezember 2012. Einzelne Menschen versuchen dagegen anzukämpfen.
Die Hauptrollen in Emmerich's neuestem Werk spielen John Cusack als Jackson Curtis, Amanda Peet als Kate Curtis sowie Chiwetel Ejiofor, Thandie Newton, Oliver Platt, Thomas McCarthy oder Woody Harrelson - sowie Danny Glover als Präsident Wilson.
Emmerich selber schrieb mit Harald Kloser das Drehbuch zum Film.
Inhalt: Der bekannte Journalist Truss, bekannt für seine schonungslosen Reportagen, wird tot aufgefunden, angeblich Selbstmord.
Die Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr hegen allerdings Zweifel an dieser Theorie. In Truss' Umfeld finde sich schnell einige Menschen, die ein Interesse an seinem Ableben hatten.
Zuletzt wurde der Journalist von Leo Greedinger gesehen, der in einer Gewerkschaft einen hohen Posten bekleidet und ebenfalls nicht uninteressiert an Truss' Ableben war.
Die Kommissare gehen der Sache nach, wobei sie Unterstützung von Luca Panini, einem Kollegen aus Italien, bekommen.
Deutschland (TV), 2009 Erstausstrahlung: 18. Oktober 2009
Darsteller: Miroslav Nemec (Kommissar Ivo Batic) Udo Wachtveitl (Kommissar Franz Leitmayr) Thomas Sarbacher (Leo Greedinger) Fred Stillkrauth (Hans Greedinger) Leonardo Nigro (Luca Panini) Bettina Redlich (Sabine Greedinger) Tanja Schleiff (Dörte Truss) Alexander Duda (Horst Bergmann) Christian Springer (Vorgesetzter) Petra Berndt (Ute Kropp)
Drehbuch: Christian Jeltsch Ausführende Produzentin: Maike Beba Produzentin: Kirsten Hager Regie: Peter Fratzscher
HINTER DEN KULISSEN
Nur eine Woche nach der letzten Erstausstrahlung am 11. Oktober, gibt es mit der Folge "Um jeden Preis" erneut eine Folge, die zum ersten Mal läuft.
Die Episode, produziert von der "Hager Moss Film", entstand komplett in München und stellt für Miroslav Nemec den 54. Einsatz als Kommissar Batic dar. Nemec (geboren am 26. Juni 1954 im heutigen Kroatien) begann 1991 in der Episode "Animals" seine Rolle als Ivo Batic zu spielen. Davor hatte er schon zwei Gast-Auftritte im "Tatort" absolviert; in den FOlgen "Gebrochene Blüten" (1988) und "Der Pott" (1989).
Für Regisseur Peter Fratzscher war "Um jeden Preis" die zehnte von ihm inszenierte Folge seit 1997. Sein erster Regieauftrag war für die Folge "Liebe, Sex und Tod" (1997).
Fratzscher (geboren am 1. Juli 1950) ist seit den 80er Jahren als Regisseur tätig, hat aber seit ca. 1998 ausschließlich für das Fernsehen gearbeitet.
Inhalt: Zu seinem Ärger muss James Bond für die reiche Öl-Erbin Elektra King den Leibwächter spielen. Sie hat Morddrohungen erhalten und angesichts der Tatsache, dass ihr Vater bei einem Anschlag ums Leben kam, nimmt sie diese Drohungen sehr ernst.
Bond begleitet sie zu einer im Bau befindlichen Pipeline, wo er die Wissenschaftlerin Christmas Jones kennenlernt. Bald entdeckt Bond, gegen wen er eigentlich wirklich kämpfen muss.
England, USA, 1999 Original-Titel: THE WORLD IS NOT ENOUGH
Darsteller: Pierce Brosnan (James Bond) Sophie Marceau (Elektra King) Robert Carlyle (Renard) Denise Richards (Christmas Jones) Robbie Coltrane (Valentin Zukovsky) Judi Dench (M) Desmond Llewellyn (Q) John Cleese (R)
Drehbuch: Neal Purvis & Robert Wade und Bruce Feirstein Story: Neal Purvis & Robert Wade nach Charakteren von Ian Fleming Produzenten: Michael G. Wilson, Barbara Broccoli Regie: Michael Apted
HINTER DEN KULISSEN
Bei Pierce Brosnan's dritten Film war das Budget schon sprunghaft angestiegen. Mit 135 Millionen Dollar war es beinahe dreimal so hoch wie noch bei seinem ersten, 1995 entstandenen, Film.
Die Einnahmen lagen hier allerdings auch etwas niedriger als bei den Vorgängern: weltweit 350 Millionen Dollar kamen in die Kassen. Dasselbe Ergebnis erzielt 1995 auch in etwa "GoldenEye" - nur dass eben, wie gesagt, das Budget dieses Films bedeutend niedriger lag.
In diesem Film spielte Desmond Llewellyn zum letzten Mal die Figur des "Q", den er in fast allen bisherigen Filmen gespielt hatte. Er war derjenige, der am häufigsten in derselben Rolle aufgetreten war. Als Q hatte er lediglich in den Filmen "Dr. No" (1962) und "Live and let die" ("Leben und sterben lassen", 1973) nicht mitgespielt. In "From Russia with Love" ("Liebesgrüße aus Moskau", 1963) war er als Major Boothroyd zu sehen - in allen anderen Filmen war er als Q immer mit dabei.
Der Darsteller war am 19. Dezember 1999 an den Folgen eines Autounfalls im Alter von 85 Jahren verstorben.
Vor wenigen Tagen, am 13. Oktober, starb im Alter der US-Sänger Al Martino in Springfield, Pennsylvania, Vorort von Philadelphia, sechs Tage nach seinem 82. Geburtstag. Martino wurde am 7. Oktober 1927 in Philadelphia (Pennsylvania) als Alfred Cini als Sohn italienischer Einwanderer geboren. Als Sänger wurde er auch bei uns bekannt durch Hits wie "Here in my Heart", "I love you Because", "I love you more and more every Day" und vor allem durch "Spanish Eyes", das in so vielen verschiedenen Cover-Versionen entstand, dass eine Liste dieser allein schon unendlich lang wäre. Martino's Leben begann zunächst in der elterlichen Firma, in der er als Maurer arbeitete. Bald danach begann er als Boxer und freundete sich dann mit dem späteren Erfolgssänger Mario Lanza an. Vielleicht durch ihn, vielleicht aus anderen Gründen, entschied sich Alfred Cini es auch als Sänger zu versuchen.
Seinen eigenen Namen wollte er er dabei aber nicht benutzen, so gab er sich das Pseudonym Al Martino. Er versuchte sich dann zunächst als Sänger in kleineren Bars in seiner Geburtsstadt Philadelphia, bis der Zweite Weltkrieg seine Karriere zunächst unterbrach. Mit einer Verwundung beendete er den Krieg und ging 1948 auf Anraten seines Freundes Mario Lanza nach New York. 1950 schließlich erhielt er seinen ersten Plattenvertrag, doch erst zwei Jahre später erschein seine erste Single: "Here in my Heart" - und diese sorgte bereits für einen Riesen-Erfolg für den noch am Anfang seiner Karriere stehenden Sänger.
In den USA kam er damit ab dem 7. Juni 1952 auf die Nummer 1 der Charts und blieb dort für 3 Wochen. In England aber wurde um diese Zeit die Chart-Liste erst eingeführt und so wurde Martino mit diesem Lied der allererste, der die Nummer 1 belegte. Am 14. November 1952 erreichte der Song die Nummer 1 und blieb dort für volle 9 Wochen. Al Martino gelangen später noch die Hits "Now" (1953, England: Nr. 3), "I love you because" (1963, US: Nummer 3) oder "To the Door of the Sun" (1974, US: Nr. 17). Sein aber wohl grösster Erfolg wurde "Spanish Eyes" aus dem Jahr 1965. Hiermit schaffte er eine Nummer 15 in den USA, Nummer 3 in Deutschland und Rang 5 in England, aber erst 1973.
Der Song erschien ursprünglich 1965 als "Moon over Naples" und wurde von Bert Kaempfert komponiert. Für Al Martino's Version schrieben die Texter Eddie Snyder und Charlie Singleton den Text und änderten den Titel dann in "Spanish Eyes" um. Trotz Marino's Erfolg mit diesem Lied hört man den Song auch oft als Instrumental-Version von Orchestern, was sich ebenfalls (meiner Ansicht nach) sehr schön anhört. Bert Kaempfert veröffentlichte das Lied selber noch 1966 unter dem Titel "Moon over Naples" und erzielt hierzulande auch damit noch einen ziemlichen Erfolg (Rang 18 in den Charts).
Als Gelegenheitsschauspieler war Al Martino ebenfalls bekannt: er spielte die Rolle von Johnny Fontane (ein Sänger, der mit Hilfe der Mafia zum Erfolg will) in dem Klassiker "The Godfather" ("Der Pate", 1972). Dieselbe Rolle verkörperte er noch einmal 1990 in "The Godfather: Part III" ("Der Pate III"). Ab Ende der 70er Jahre zog Martino sich etwas aus dem Musikgeschäft zurück, in den 80er Jahren erschien lediglich das Album "All of Me" (1982). Ab 1993 startete er mit den Alben "The Voice to Your Heart" (1993) und "My Foolish Heart" (1994) ein Comeback.
Al Martino hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder.
Die Grafik ist das Titelbild der DVD "Al Martino in Concert", die man über diesen Link bestellen kann.